Elastolin-Figuren in der Bemalungsvariante IIa

Hallo Freunde,

ich will Euch mal erklären wie ich zu meinem Avatar kam.

Bereits seit meiner Kindheit sammle ich Elastolin-Figuren mit dem damaligen Schwerpunkt Hartplastik. Zusätzlich hatte ich auch noch welche in Masse und Weichplastik. Dummerweise gefielen mir damals die Originalfarben nicht und ich bemalte sie mit glänzenden Farben (Humbrol Enamel, Revell Email) neu.

Heute ist mir dieser Frevel deutlich bewusst, aber als Kind hat man sich da keine Gedanken darüber gemacht. Heute sind die Figuren in den Bemalungsvarianten aus den 1950'ern und 1960'ern sehr wertvoll.

Mein persönlicher Favorit ist dabei die Bemalungsvariante IIa mit Augenweiß. Hier wurden noch die Bemalungstechniken angewandt, die man heute als washing und drybrushing bezeichnet.

Mittlerweile habe ich 3 Indianer in dieser Bemalung. Da sie beschädigt sind, bekam ich sie sehr preiswert, aber sie zeigen den damaligen Stil sehr gut.

Den rechten Häuptling wählte ich mir dann bei meiner Anmeldung beim Figurenreport als Avatar:





Eine Besonderheit sind die 3 richtig werfenden bzw. schießenden Indianer, bei denen mittels gespannter Feder Tomahawk, Lanz oder Pfeil abgeschossen werden konnte. Hier besitze ich in der genannten Bemalungsvariante IIa den Bogenschützen, bei dem leider auch die Mechanik beschädigt ist.





Die Bogensehne war aus Gummi und der eingelegte Pfeil wurde durch Druck auf das kleine Knöpfchen an der linken Schulter ausgelöst. Bei meinem Exemplar fehlt dieses Knöpfchen und damit ist die Feder zu sehen. Trotzdem ist es für mich ein besonderes Highlight meiner Sammlung an originalen Altfiguren.





Die Preise der Figuren in dieser Bemalungsvariante können übrigens bei unbeschädigten Figuren mit guter Farberhaltung leicht im dreistelligen Bereich landen.

Viele Grüße, HW