Hochseeschlepper Zwarte Zee 1:200
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Hochseeschlepper Zwarte Zee 1:200
Dieses Modell habe ich vor Jahren angefangen, ist aber noch nicht fertig.
Mein erstes Kartonmodell war der Hochseeschlepper "Zwarte Zee". Dieser schien mir ein nicht zu schweres Modell zu sein, aber ich habe mich getäuscht.
Im Hintergrund ist der Umschlag des Modellbaubogen zu sehen. Der Bogen wurde für einen Modelbauclub aus den Niederlanden entworfen, hat aber auch eine deutsche Anleitung.
Im Vordergrund ist das schon fertiggestellte Spantengerüst zu sehen. Es ist aber nicht der erste Bauzustand. Im weiteren Verlauf wurde das Unterwasserschiff wieder entfernt. Ohne diesen Teil baut es sich besser, da der Rumpf so fest auf der Bauunterlage aufliegt.
Nun ging es weiter mit dem Rumpf und dem Deck. Die Seitenwände bestehen auf jeder Seite aus einem Teil und wurden von Spant zu Spant aufgeklebt.
Das Ergebniss entsprach nicht so meinen Vorstellungen, so das der Rumpf noch mal mit Feinspachtel gespachtelt und geschliffen wurde. Anschließend mit schwarzer Farbe überpinselt. Die angedeuteten Bullaugen sind dadurch nicht mehr zu sehen. Vielleicht kann man sie noch mal andeuten mit etwas Farbe was aber erst zum Ende gemacht wird. Das Deck besteht aus zwei Abschnitten.
Nun wurden die ersten Decksaufbauten erstellt und an Deck befestigt. Eine ganz schöne fitzelige Angelegenheit. Aber es ist alles zu schaffen.
Eine sehr große Herausforderung waren die Lüfter, welche aus mehreren kleinen Teilen bestehen. Der Durchmesser beträgt 2,5mm und ist aus einem Stück Papier gerollt.
Die Niedergänge und die erste Reeling habe ich nicht selber ausgeschnitten, sondern sind Lasercut-Teile. Sind aber trotzdem aus Papier und die Stärke der Streben ist 0,5mm. Vor dem Verarbeiten sind diese Teile mit flüssigem Sekundenkleber etwas gehärtet worden und nach dem Anbringen an Bord noch einmal. Zum Abschluss kam etwas weiße Farbe darauf.
Nun geht es etwas weiter mit dem Bau. Viele kleine Sachen sind nun dran und kosten viel Zeit.
Als nun größte Herausforderung stellte sich die Ankerwinde dar. Bei einer Größe von ca. 2 cm besteht sie doch aus vielen Einzellteilen. Aber nur dadurch ist ein hoher Detailreichtum gegeben.
Der Bau war auch dementsprechen langwierig und kostete einige Schimpfwörter, welche hier nicht wiederholt werden. Das Ergebiss finde ich aber ist gelungen. Die Schnittkanten, welche ja nun mal hell bleiben, sind mit Wasserfarbe nachgefärbt. Am Ende wurde die Ankerwinde an Bord befestigt. Neben der Winde fanden noch einige Poller ihren vorgesehenen Platz. Diese sind nur wenige Millimeter groß und nachträglich schwarz eingefärbt.
Als nächstes wurden noch einige Reelings hinzugefügt und dann die "Lebensversicherung" der Besatzung. Die Rettungsboote. An Bord sind zwei Stück vorhanden. Die Schwenkbügel zum Aussetzen der Rettungsboote fehlen noch. Die im Bogen angebotene Variante gefällt mir nicht so.
Weiter geht es mit den Masten. Diese sollten eigentlich zu Spitze hin dünner werden, was mir aber nicht gelungen ist. Nur aus Papier rollen habe ich nicht hinbekommen.
Die nächste Idee war ein Schaschlikstäbchen entsprechend zu bearbeiten - in eine Bohrmaschine einspannen und mit Sandpapier abschleifen. Die Stäbe liefen aber alle zu unrund.
Nun ist als Lösung ein Edelstahlschweißdraht im Durchmesse von 1,8 mm zum Einsatz gekommen. Um diesen wickelte ich mehrere Lagen normales Papier, mit Weisleim geklebt und Sekundenkleber gehärtet. Daraus entstanden abnehmbare Hülsen welche mit Wasserfarbe noch eingefärbt wurden. An den Hülsen können nun die weiteren Mastaufbauten erfolgen.
Das wuschlige im Hintergund ist unser Hund.
An die Masten habe ich nun die Positionslichter angebracht. Obwohl diese sehr klein sind, ging es sehr gut.Dann wagte ich mich an die "Strickleitern". Der fachmänische Ausdruck ist Wanten. Diese habe ich aus Nähgarn gemacht.
Es ist mein erster Versuch mit diesem Material. Leider sind sie nicht so gut geworden. Als erster Versuch finde ich es aber nicht so schlecht. Zum härten der Fäden habe ich Sekundenkleber genommen, welcher aber viel zu schnell trocknet.
Für die am hintern Mast wurde dann mit Revell Conact Liquid experimentiert.
Die letzten 6 Poller wurden gebaut und an Deck gebracht. Ich habe die im Bogen vorgesehenen Papierstreifen gerollt und darauf 1,5 mm große Papierkreise geklebt. Diese habe ich ausgestanzt.
Die Bodenplatte der Poller war im Bogen nicht vorgesehen. Vereinfachte aber den Bau erheblich.
Auf dem Heck liegen schon die "Strickleitern" für den hinteren Mast. Nun fehlt noch die Reeling auf dem Ruderhaus und die Halterungen für die Rettungsboote.
Gruß Rainer
Mein erstes Kartonmodell war der Hochseeschlepper "Zwarte Zee". Dieser schien mir ein nicht zu schweres Modell zu sein, aber ich habe mich getäuscht.
Im Hintergrund ist der Umschlag des Modellbaubogen zu sehen. Der Bogen wurde für einen Modelbauclub aus den Niederlanden entworfen, hat aber auch eine deutsche Anleitung.
Im Vordergrund ist das schon fertiggestellte Spantengerüst zu sehen. Es ist aber nicht der erste Bauzustand. Im weiteren Verlauf wurde das Unterwasserschiff wieder entfernt. Ohne diesen Teil baut es sich besser, da der Rumpf so fest auf der Bauunterlage aufliegt.
Nun ging es weiter mit dem Rumpf und dem Deck. Die Seitenwände bestehen auf jeder Seite aus einem Teil und wurden von Spant zu Spant aufgeklebt.
Das Ergebniss entsprach nicht so meinen Vorstellungen, so das der Rumpf noch mal mit Feinspachtel gespachtelt und geschliffen wurde. Anschließend mit schwarzer Farbe überpinselt. Die angedeuteten Bullaugen sind dadurch nicht mehr zu sehen. Vielleicht kann man sie noch mal andeuten mit etwas Farbe was aber erst zum Ende gemacht wird. Das Deck besteht aus zwei Abschnitten.
Nun wurden die ersten Decksaufbauten erstellt und an Deck befestigt. Eine ganz schöne fitzelige Angelegenheit. Aber es ist alles zu schaffen.
Eine sehr große Herausforderung waren die Lüfter, welche aus mehreren kleinen Teilen bestehen. Der Durchmesser beträgt 2,5mm und ist aus einem Stück Papier gerollt.
Die Niedergänge und die erste Reeling habe ich nicht selber ausgeschnitten, sondern sind Lasercut-Teile. Sind aber trotzdem aus Papier und die Stärke der Streben ist 0,5mm. Vor dem Verarbeiten sind diese Teile mit flüssigem Sekundenkleber etwas gehärtet worden und nach dem Anbringen an Bord noch einmal. Zum Abschluss kam etwas weiße Farbe darauf.
Nun geht es etwas weiter mit dem Bau. Viele kleine Sachen sind nun dran und kosten viel Zeit.
Als nun größte Herausforderung stellte sich die Ankerwinde dar. Bei einer Größe von ca. 2 cm besteht sie doch aus vielen Einzellteilen. Aber nur dadurch ist ein hoher Detailreichtum gegeben.
Der Bau war auch dementsprechen langwierig und kostete einige Schimpfwörter, welche hier nicht wiederholt werden. Das Ergebiss finde ich aber ist gelungen. Die Schnittkanten, welche ja nun mal hell bleiben, sind mit Wasserfarbe nachgefärbt. Am Ende wurde die Ankerwinde an Bord befestigt. Neben der Winde fanden noch einige Poller ihren vorgesehenen Platz. Diese sind nur wenige Millimeter groß und nachträglich schwarz eingefärbt.
Als nächstes wurden noch einige Reelings hinzugefügt und dann die "Lebensversicherung" der Besatzung. Die Rettungsboote. An Bord sind zwei Stück vorhanden. Die Schwenkbügel zum Aussetzen der Rettungsboote fehlen noch. Die im Bogen angebotene Variante gefällt mir nicht so.
Weiter geht es mit den Masten. Diese sollten eigentlich zu Spitze hin dünner werden, was mir aber nicht gelungen ist. Nur aus Papier rollen habe ich nicht hinbekommen.
Die nächste Idee war ein Schaschlikstäbchen entsprechend zu bearbeiten - in eine Bohrmaschine einspannen und mit Sandpapier abschleifen. Die Stäbe liefen aber alle zu unrund.
Nun ist als Lösung ein Edelstahlschweißdraht im Durchmesse von 1,8 mm zum Einsatz gekommen. Um diesen wickelte ich mehrere Lagen normales Papier, mit Weisleim geklebt und Sekundenkleber gehärtet. Daraus entstanden abnehmbare Hülsen welche mit Wasserfarbe noch eingefärbt wurden. An den Hülsen können nun die weiteren Mastaufbauten erfolgen.
Das wuschlige im Hintergund ist unser Hund.
An die Masten habe ich nun die Positionslichter angebracht. Obwohl diese sehr klein sind, ging es sehr gut.Dann wagte ich mich an die "Strickleitern". Der fachmänische Ausdruck ist Wanten. Diese habe ich aus Nähgarn gemacht.
Es ist mein erster Versuch mit diesem Material. Leider sind sie nicht so gut geworden. Als erster Versuch finde ich es aber nicht so schlecht. Zum härten der Fäden habe ich Sekundenkleber genommen, welcher aber viel zu schnell trocknet.
Für die am hintern Mast wurde dann mit Revell Conact Liquid experimentiert.
Die letzten 6 Poller wurden gebaut und an Deck gebracht. Ich habe die im Bogen vorgesehenen Papierstreifen gerollt und darauf 1,5 mm große Papierkreise geklebt. Diese habe ich ausgestanzt.
Die Bodenplatte der Poller war im Bogen nicht vorgesehen. Vereinfachte aber den Bau erheblich.
Auf dem Heck liegen schon die "Strickleitern" für den hinteren Mast. Nun fehlt noch die Reeling auf dem Ruderhaus und die Halterungen für die Rettungsboote.
Gruß Rainer
Sir Rainer- Mitglied
Re: Hochseeschlepper Zwarte Zee 1:200
Hallo Rainer,
das sieht für mich bisher sehr sauber gebaut aus.
das sieht für mich bisher sehr sauber gebaut aus.
kaewwantha- Bauanleitung-Verwahrer
Re: Hochseeschlepper Zwarte Zee 1:200
Eine saubere arbeit bisher Rainer, sehr schoen
JesusBelzheim- Moderator
Re: Hochseeschlepper Zwarte Zee 1:200
Gefällt!
Ich hatte damals immer Angst, ob ich die Seitenwände richtig "gezogen" bekomme...
Ist das richtig, daß die Masten so "schief" stehen, oder verzurrst Du die noch?
Ich hatte damals immer Angst, ob ich die Seitenwände richtig "gezogen" bekomme...
Ist das richtig, daß die Masten so "schief" stehen, oder verzurrst Du die noch?
Frank Kelle- Admin
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