Opel Admiral Cabriolet Baujahr 1938 in 1 zu 24

Hallo John.

Ich bin heilfroh, daß alles problemlos zerlegt werden konnte. Kein Bruch oder Kratzer - nur mit der Klinge vorsichtig zwischen die Teile und Stück für Stück abhebeln.
Als Alternative wäre sonst geblieben die Innenverkleidung von der Unterseite her abzufeilen oder -schleifen. Da wäre dann nur der vordere Kotflügel im Weg gewesen und ich hätte mir entsprechend kleines Werkzeug besorgen müssen.

Inzwischen ist der Motor drin, der Unterboden komplettiert und die Front mit dem Kühlergrill ist auch drin. Nur Fotos habe ich noch nicht gemacht.
Mein nächstes "Problem" ist am Chromgießast. Ein Türgriff ist stark verformt. Mal sehen, wie ich das wieder hingebogen bekomme - so wie er ist kann er jedenfalls nicht bleiben.

Ojeh ... der Bausatz hält aber anscheinend so einige 'kleine' Tücken bereit ...

Wie man sieht, kann das aber einen 'altgedienten' Fahrzeugmodellbauer nicht abschrecken;
wirkt schon jetzt von Innen und Außen richtig edel ... der Herr Admiral!

Gruß - Jörg -

Hallo Jörg.

Die meisten Tücken des Modells halte ich für selbstverschuldet. Als ich begonnen habe, hat alles hundertprozentig gepaßt und auch Nacharbeiten hielten sich in engen Grenzen. Kritik habe ich nur an den teilweise sehr stabilen Verbindungen zum Gießast und einige Teile hätte ich lieber am Chromast gesehen. Außerdem sind die Abziehbilder eine Katastrophe.

Aber weiter im Baubericht:

Der Unterboden nach dem Einsetzen von Kardanwelle, Auspuff und X-Streben :



Das Heck hat schon den (leider nicht verchromten) Kofferraumgriff, Rückleuchten,Stoßstange ,Tankdeckel und Opel-Logo



An der Front ist ebenfalls die Stoßstange und diverse Kleinigkeiten dran :



Es fehlen jetzt noch die Türgriffe,Winker, Sonnenblenden und der Innenspiegel. Die Türgriffe muß ich wohl etws nacharbeiten :



Der eine sieht nicht so gut aus. Aber das ist das einzige schadhafte Teil im Bausatz.
Die nächsten Bilder stelle ich ein, wenn das Auto fertig ist.

Gefällt mir bisher richtig gut aus Reinhard!

Hallo John.
Bei den nächsten Bildern wird sich das wohl ändern.
Ich habe inzwischen weitergebaut und er ist eigentlich fertig - aber in einem Diorama könnte man ihn nur als top erhaltenen Scheunenfund hinstellen.











Das war ja noch nicht sooo schlimm - aber jetzt die andere Seite mit der Haube



oder die Front   :



Der Vorderwagen stimmt überhaupt nicht - als wenn er in sich verdreht ist und die Haubenteile zu klein. Wahrscheinlich habe ich die Front nicht 100% da wo sie sein sollte und die Spritzwand sitzt wohl auch falsch.Da fällt der schiefe Winker gar nicht mehr ins Gewicht.
Die (für mich) einzige brauchbare Lösung das zu kaschieren ist das Festkleben der Haubenhälften in geöffneter Position.

Ich sag mal schaaaaade!

Aber wenn du ihn in ein Dio integrieren willst,
dann wohl eher in einer Werkstatt als in einer Scheune!

Für den berühmten Scheunenfund ist er ja auch noch zu gut beieinender. Die Werkstatt wäre sicherlich die bessere Lösung.

Hallo Reinhard,  

das ist bescheiden, wenn man sich beim bauen mühe gibt und dann sind solche Teile dabei.  
Ansonsten gefällt mir der Opel.  

Au Mann ... das ist aber wirklich schade, Reinhard!

... und wenn Du die Haubenteile einfach daneben legst
(vom Scharnierband abgeschlagen), statt sie geöffnet anzuschlagen

Gruß - Jörg -

Hallo Bernd,hallo Jörg.

Noch steht das Auto auf dem Tisch und ich weiß noch nicht genau , was ich damit mache.
Ein Werkstattdio mit geöffneter oder demontierter Haube wäre aber eine gute Lösung. Ich habe ja von Fujimi noch die Werkstatt mit Einrichtung liegen. Da die Maschinen recht modern sind, käme aber nur ein Oldtimer-Restaurator in Frage.

Hallo Reinhard,

das hört sich spannend an, ich wäre auf jeden Fall dabei.
Wenn es los geht mein Stuhl steh in Position.

Oldtimer-Restaurator ... das klingt doch gut!

Gruß - Jörg -

Guten Morgen!

Ja! Eine Werkstatt! Wird sehr spannend zu sehen!

Ich wäre auch dabei!

Moin moin.

Das Interesse an einer Werkstatt scheint ja vorhanden zu sein. Mein Problem : ich habe sowas noch nie gebaut und habe davon also null Ahnung. Das letzte Mal als ich etwas ähnliches wie ein Dio gebaut habe ist rund 50 Jahre her : meine Eisenbahnanlage.

Mal sehen, was habe ich so an Teilen.
Da wäre ein Auto, eine Hebebühne und etwas Werkzeug :



Eine Werkbank mit Schraubstock, etwas Werkzeug und ein Autogen-Schweißgerät:



Einen Spind und eine unaufgeräumte Ecke mit Öldosen - und natürlich etwas Werkzeug :



Eine Starthilfe-Batterie :



Und einen Schreibtisch mit Stuhl und Telefon für den Meister :



Und aus diesen Zutaten die ich erstmal wahllos in der Werkstatt verteilt habe, soll in den nächsten Tagen eine Autowerkstatt entstehen.
Die Werkstatt von Fujimi ist recht klein und wenn man das ganze Zubehör da reinstellt, ist das Ganze recht überladen. Ich habe hier mal ein Bild davon mit meinem Scirocco :



Deshalb habe ich vor einigen Jahren angefangen mir eine größere Werkstatt zu bauen. Eine Spanplatte als Basis, 3 PVC-Platten (3mm dick) als Wände und eine PVC-Platte (1 mm dick) als Boden. Die Wände sind mit Alpina-Wandweiß gestrichen - und in die Bodenplatte habe ich erst mit einer Reißnadel die Fugen eingeritzt und dann mit selbstgemischter Humbrol-Farbe bemalt. Anschließend dann mit stark verdünntem Schwarz leicht verschmutzt. Dann hatte ich die Lust verloren und das Teil wanderte so in den Bastelschrank. Ivh muß jetzt noch Fenster und eine Tür anfertigen - eventuell noch eine kleine Meisterbude, Regale, Abstelltische u.s.w.
Schaun mer mal , was da so kommt.

Nun, Reinhard ... das sieht doch schon sehr vielversprechend aus!

Kann man die Hebebühne auch hochgelassen fixieren;
das wäre doch eine interessante Präsentation für den Admiral ...

Gruß - Jörg -

Hallo Reinhard,  

Sauber der Anfang ist getan, tolle Werkstattteile hast du schon plaziert.
Eine Frage die Hebebühne ist ein neueres Baujahr oder?
Auf alle Fälle gibt das ein spannendes Dio.

@ Jörg

Die Hebebühne ist auf alle Fälle voll beweglich. Die Tragarme lassen sich einklappen oder eben unter das Fahrzeug klappen. Die Tragarme lassen sich auch anheben - ob sie einrasten weiß ich nicht - aber das sollte man mit einem Tropfen Kleber schon schaffen.

@ Bernd
Die meisten dieser Werkzeuge haben in einer Vorkriegswerkstatt sicher nichts zu suchen. Hämmer,Schraubenschlüssel und -dreher oder auch die Säge würden passen. Aber auf dem Tisch neben dem Schraubstock liegt eine Zange um Kabelschuhe zu Quetschen, die Bohrmaschinen , das Telefon u.s.w. sind ebenfalls zu neu. Bei der Hebebühne gehe ich auch von einem neueren Datum aus - eine hydraulische Einstempelbühne wäre wohl passender. Aber es werden ja auch heute noch Oldtimer in Werkstätten ,die dem neuesten Stand der Technik entsprechen, in Stand gesetzt oder gewartet.

Bisher sind alle Teile nur lose in die Werkstatt gelegt um einen groben Eindruck zu bekommen.Es gibt noch ein E-Schweißgerät (mit Elektroden), ein Regal, Holzkisten, Unterstellböcke und noch vieles mehr in dieser Werkstattausrüstung von Fujimi.
Als erstes wird eine Tür und die Fenster eingesetzt und dann sehe ich weiter.
Kommt Zeit kommt Rat. Ich weiß jedenfalls noch nicht bis ins Detail, was ich da auf die Beine Stelle.

Hallo, Reinhard!

Echt klasse Werkstatt!
Kann doch gut sein, dass der Admiral restauriert wird?
Und das in einer modernen Werkstatt. Ist halt nun mal ein Oldie.

Schönen Sonntag wünsch' ich.

Mahlzeit Reinhard !

Betr. die Werkstatt.

Ich hatte vor einigen Jahren hier in Nürnberg auf der (damals noch existierenden Ausstellung GMM, also GermanModelMasters) eine Werkstatt abgelichtet......
Zwar nicht gerade deine Epoche, aber so zum Ideen holen.....evtl.

Wenn Du die Tragarme dauerhaft beweglich lassen willst,
wären vielleicht eine Art Splinte oder Bolzen die Lösung,
die in gewünschter Arbeitshöhe die Tragarme fixieren ...

Gruß - Jörg -

@ Herbert
Vielen Dank für die herrlichen Bilder. So gut wird meine Werkstatt sicherlich nicht, aber das sind schon mal sehr gute Anregungen. Ich wollte ja eigentlich eine Seite offen lassen damit man besseren Einblick hat. Aber die Idee mit dem Glasdach ist eigentlich optimal. Vielleicht fange ich ja noch einmal bei Null an und mache alles neu. Die Epoche ist mir dabei nicht so wichtig. Es kann ja eine normale Werkstatt sein, die zufällig einen Oldie in Arbeit hat - oder ein Oldiebesitzer restauriert sein Auto in einer Selbsthilfewerkstatt. Es gibt viele Möglichkeiten die Unstimmigkeiten im Alter der Werkstattausrüstung und dem Opel zu erklären.

@ Jörg
In meinem Schrank stehen die Modelle auf ausziehbaren Platten. Damit kein Schaden beim Herausziehen entsteht muß alles verklebt werden - auch das Auto muß auf der Bühne festgeklebt werden. Aber die Splinte sind schon eine Überlegung Wert.Dann kann man ja trotz aufgeklebtem Auto noch verschiedene Zustände darstellen.

Ich habe übrigens noch so Einiges an Zubehör entdeckt (nur für den Fall daß meine Sachen nicht ausreichen):

Code:

http://phoenixtoys.com/Hobby-Gear

Dort gibt es auch für ander Themen schönes Zubehör wie z.B. Maurerwerkzeuge, oder Gartengeräte. Das wäre eventuell beim Dekorieren eines Pickups von Nutzen.

Hallo Reinhard,
Du hast echt ein schönes Modell gebaut, hab Deinen BB verfolgt, und dann der Schock mit der Haube, schade. Aber dass Du jetzt eine Werkstatt baust finde ich noch besser. Sieht jetzt schon vielversprechend aus, bin echt gespannt was Du daraus machst.

LG Steffan

Blaasi schrieb:... auch das Auto muß auf der Bühne festgeklebt werden.

Statt kleben ... zwei kleine Schräubchen, wenn das irgendwie möglich ist

Naja ... aber eigentlich ändert man ja die einmal gewählte Modellpräsentation
später in der Regel nicht mehr wirklich ...

Gruß - Jörg -

Hallo Reinhard !

Kein Problem - gern gescheh´n !  

Zum "Appetitanregen" noch ein paar Pixelchen......

Die Hebebühne......mit ´nem VWäfer.....  



...und im Winter braucht man natürlich die.........Heizung !!



Wie bringt man Löcher in´s Material --- mit einer Bohrmaschine, und wenn die Bohrer stumpf sind, mit einem Schleifbock wieder scharf...



...plus Kompressor....
...übrigens: die Bohrer unter der Säulenbohrmaschine sind echt -- von 0,3 - 1,0 mm Ø .....und der Schleifbock dreht sich genau so wie die Bohrmaschine --- und der Kompressor ! Nur Luft lieferte der leider keine...
(...alles realisiert mit Micromotoren...)



Tja Leute ---und der Abfall muss ja auch irgendwo hin.....



.....und der Menschliche "Abfall" auch.....



Den Anker vom PKW-Anlasser sollte man evtl. auch mal abdrehen.....mit was............mit einer Drehbank !!
Das Dreibackenfutter --- funktionell ! Also drehend..........und spannend.    = Feinmechanikerarbeit von 100 % !    




Und ---- das alles im Maßstab 1:18 !!

Hallo Herbert.

Das war ein Detailfetischist am Werk !!
Der oder die Erbauer haben ja wirklich sehr detailverliebt gearbeitet. Egal ob man eine Ausblaspistole sucht oder aber Drehspäne - alles da.
Alles sehr genau beobachtet und spitzenmäßig ins Modell umgesetzt.
Das kann man nicht mehr toppen.