Der lustige Modellbauer
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Diskussionen zum Löten

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Diskussionen zum Löten Empty Re: Diskussionen zum Löten

Beitrag von Gast Di 23 Jun 2009, 20:28

Guter Bericht und blendende Idee,Mike! Bravo

Eine Frage hab ich aber trotzdem.
Du erwaehntest,das vor dem Loeten von Großen Teilen vorher "verzinnt" werden sollte.

Mit Was und wie?

Und,spielt die Temperatur eine Rolle dabei?

Vorverzinnen mit Flamme oder mit Kolben?
Was ist besser bei Flaechen zu benutzen?

Beim ansetzen von Blechteilen auf einer laengeren Flaeche,also,bei stumpfem Ansetzen...wird da vorher angepunktet,damit kein Verzug entsteht?
Wie lange sollte man in etwa warten,bei stumpfem Ansetzen und Anpunkten,bis es etwas abgekuehlt ist um den naechsten Punkt zu setzen?

Welche Vorverzinnungspaste empfiehlst du?
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Beitrag von Gast Di 23 Jun 2009, 20:32

Ja Mike,
mit welchem Lötkolben haste den Turm denn bearbeitet?
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Beitrag von kaewwantha Di 23 Jun 2009, 20:40

Hallo Helmuth,
ich versuche das mal zu beantworten. Mike berichtige mich wenn ich was falsches Erzähle.
Zum verzinnen kannst Du beides verwenden Lötkolben oder Lötbrenner, je nach der Stärke des Materials, bei dem Turm von der Amati reicht der Lötkolben mit 30 Watt vollkommen aus. Vor dem verzinnen die Fläche sauber machen, mit etwas Vlies wie es die Installateure verwenden, anschließend etwas Lötfett auf die Stelle aufbriingen und mit der Wärmequelle erwärmen bis das Lötzinn von alleine sich auf der Fläche fein verteilt.

@Mike,
da hast Du eine einwandfreie Anleitung erstellt.
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Beitrag von Gast Di 23 Jun 2009, 20:42

Helmuth Lubos schrieb:Guter Bericht und blendende Idee,Mike! Bravo

Eine Frage hab ich aber trotzdem.
Du erwaehntest,das vor dem Loeten von Großen Teilen vorher "verzinnt" werden sollte.

Mit Was und wie?

Und,spielt die Temperatur eine Rolle dabei?

Vorverzinnen mit Flamme oder mit Kolben?
Was ist besser bei Flaechen zu benutzen?

Beim ansetzen von Blechteilen auf einer laengeren Flaeche,also,bei stumpfem Ansetzen...wird da vorher angepunktet,damit kein Verzug entsteht?
Wie lange sollte man in etwa warten,bei stumpfem Ansetzen und Anpunkten,bis es etwas abgekuehlt ist um den naechsten Punkt zu setzen?

Welche Vorverzinnungspaste empfiehlst du?

Das sind 7 Fragen!!!

Du erwaehntest,das vor dem Loeten von Großen Teilen vorher "verzinnt" werden sollte.

Ich sprach nicht von Großen Teilen sondern von Allen Teilen!!!

Mit Was und wie?

Man bestreicht die Kante mit Lötfett, nimmt den aufgeheizten Lötkolben, benetzt die Lötspitze mit Lötzinn und dann kann man die Kante Verlöten!!!

Und,spielt die Temperatur eine Rolle dabei?

Die Temperatur spielt beim Löten immer eine Rolle, aber ich hab sie noch nicht nachgemessen!!!

Vorverzinnen mit Flamme oder mit Kolben?

mit dem, was einem am besten liegt, wir sind hier schließlich im Hobbykeller und nicht in der Gewerbeschule!!!

Was ist besser bei Flaechen zu benutzen?

Weiß nicht was du meinst, hab eher das Gefühl, das du mich vera.... willst, daher werd ich jetzt auch nicht weiter Antworten, denn für solche Sachen ist der oben angegebene Link!!!!!!!!
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Beitrag von Gast Di 23 Jun 2009, 20:43

simmes schrieb:Ja Mike,
mit welchem Lötkolben haste den Turm denn bearbeitet?

Hi Daniel, den hab ich mit dem 80 Watt Kolben verlötet
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Beitrag von Gast Di 23 Jun 2009, 20:46

kaewwantha schrieb:Hallo Helmuth,
ich versuche das mal zu beantworten. Mike berichtige mich wenn ich was falsches Erzähle.
Zum verzinnen kannst Du beides verwenden Lötkolben oder Lötbrenner, je nach der Stärke des Materials, bei dem Turm von der Amati reicht der Lötkolben mit 30 Watt vollkommen aus. Vor dem verzinnen die Fläche sauber machen, mit etwas Vlies wie es die Installateure verwenden, anschließend etwas Lötfett auf die Stelle aufbriingen und mit der Wärmequelle erwärmen bis das Lötzinn von alleine sich auf der Fläche fein verteilt.

@Mike,
da hast Du eine einwandfreie Anleitung erstellt.

Danke Helmut, dem brauche ich dann nix mehr hinzufügen!!! Willkommen
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Beitrag von kaewwantha Di 23 Jun 2009, 20:49

Hallo Mike,
bitte gerne gesehen. Willkommen
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Beitrag von Gast Di 23 Jun 2009, 20:51

Mike,ich will dich nicht veralbern,sondern es waren ernst gemeinte Fragen.

Hat auch nichts mit Gewebeschule zu tun,sondern einzig allein mit deinen Erfahrungen,die du in diesem Gebiet gesammelt hat.

Ich stelle mich extra etwas naiv,aber wer nicht fragt,bleibt unwissend.

Mit solch kleinen Dingen und Bauteilen,wie du sie benutzt hab ich im Grunde noch nichts zu tun gehabt,
Ich hab nur groessere Teile wie Karosseriebleche,schweller oder Traeger verloetet und Beulen und stumpf angesetzte Seitenteile verzinnt.

Also,zeig einem "Opa" wie du es machst. Very Happy
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Beitrag von Gast Di 23 Jun 2009, 20:56

Danke Helmut fuer deine Auesserungen und Erklaerungen.
Da wird mir dann auch einiges klarer.

Ihr verwendet also einen Kolben zum Vorverzinnen..siehst du,da ist der Unterschied.
Ich bin es von frueher mit der Autogenflamme gewohnt,aber das waren auch ander Materialstaerken..


Du empfiehls dazu einen 30Watt Loetkolben.Also ist der 80 Watt Kolben zu gross,oder entwickelt eine zu hohe Hitze.Richtig? scratch
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Beitrag von Gast Di 23 Jun 2009, 21:00

Wir reden hier von Blechstärken von 0,2 - 0,5mm, die kannste mit nem Feuerzeug Löten!!!

Zudem hab ich zu 95% Messing geschweißt, das kann man aber hier nicht erklären und meine Erfahrungen geb ich ja schon preis.

Zumal ich es lieber einfach halte statt zuviel feinheiten reinzubringen, die kommen bei jedem von ganz allein und ich glaube das 80% der Forenmitglieder das auch nicht interessiert, da sie mit Plastik oder Karton arbeiten.
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Beitrag von kaewwantha Di 23 Jun 2009, 21:02

Helmuth Lubos schrieb:Guter Bericht und blendende Idee,Mike! Bravo

Eine Frage hab ich aber trotzdem.
Und,spielt die Temperatur eine Rolle dabei?
Vorverzinnen mit Flamme oder mit Kolben?
Was ist besser bei Flaechen zu benutzen?
Beim ansetzen von Blechteilen auf einer laengeren Flaeche,also,bei stumpfem Ansetzen...wird da vorher angepunktet,damit kein Verzug entsteht?
Wie lange sollte man in etwa warten,bei stumpfem Ansetzen und Anpunkten,bis es etwas abgekuehlt ist um den naechsten Punkt zu setzen?
Welche Vorverzinnungspaste empfiehlst du?

Hallo Helmuth,
die Temperatur ist dabei am wichtigsten, da das Lötzinn zwischen 230 und 240 Grad Celsius schmilzt muss das zu verzinnede Matarial mindesetens bis zu dieser Temperatur erwärmt werden.
Zum verzinnen kannst Du beides verwenden je nach dem welches Material Du verzinnen willst bei den dünnen Ätzteilblechen von der Bismarck ist ein Lötkolben ab 30 Watt ausreichend, willst Du aber ein 1 mm starkes Messingblech verzinnen dann mit der Flamme.
Auch bei Flächen kommt es auf die Materialstärke an.
Wenn Du die Lötstelle mit Wasser abkühlst dann brauchst Du nicht lange warten das geht dann schnell.
Ich verwende Lötfittingspaste wie es die Installateure verwenden. Das kannst Du mit einem Pinsel auftragen, warm machen und schon iet es verzinnt. Muss aber nach dem löten penibel sauber gemacht werden. da daie Paste aggresiv reagiert.
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Beitrag von Gast Di 23 Jun 2009, 21:02

Helmuth Lubos schrieb:Du empfiehls dazu einen 30Watt Loetkolben.Also ist der 80 Watt Kolben zu gross,oder entwickelt eine zu hohe Hitze.Richtig? scratch

das ist doch völlig egal Helmuth, ob 30 Watt, 80 Watt oder Flamme, ich muß mir das Gefühl dafür selbst beibringen, der eine kommt mit mehr Wärme besser zurecht da andere mit weniger, das kann man nicht pauschalieren!!!
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Beitrag von Gast Di 23 Jun 2009, 21:03

Mike,aber mich interessierts! :dance:

Weil ich es naemlich mal versucht habe..mit so einem Brenner,der mit Feuerzeuggas betrieben wird...
Das Ende vom Lied war,das ich nur Loecher reingebrannt habe. Traurig 1
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Beitrag von Gast Di 23 Jun 2009, 21:04

Das heisst dann im Klartext fuer mich:jetzt mal mit nem Elektroloetkolben probieren,oder? Willkommen
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Beitrag von Gast Di 23 Jun 2009, 21:05

Helmuth Lubos schrieb:Mike,aber mich interessierts! :dance:

Weil ich es naemlich mal versucht habe..mit so einem Brenner,der mit Feuerzeuggas betrieben wird...
Das Ende vom Lied war,das ich nur Loecher reingebrannt habe. Traurig 1

Üben, Üben, Üben, Irgendwann klappt es

zudem sind diese Spielzeugbrenner nix wert!!!!
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Beitrag von kaewwantha Di 23 Jun 2009, 21:06

Helmuth Lubos schrieb:Danke Helmut fuer deine Auesserungen und Erklaerungen.
Da wird mir dann auch einiges klarer.

Ihr verwendet also einen Kolben zum Vorverzinnen..siehst du,da ist der Unterschied.
Ich bin es von frueher mit der Autogenflamme gewohnt,aber das waren auch ander Materialstaerken..


Du empfiehls dazu einen 30Watt Loetkolben.Also ist der 80 Watt Kolben zu gross,oder entwickelt eine zu hohe Hitze.Richtig? scratch

Hallo Helmuth,
das kann man so pauschal nicht sagen. Es kommt auch darauf an mit was man lieber arbeitet.
Ich habe einen 30 Watt Lötkolben verwendet, Du kannst auch einen 100 Watt Lötkolben dazu verwenden, es dauert halt mit dem kleinen Kolben viel länger als mit dem großen. Ich hatte halt keinen anderen zur Hand.
Da bei meinen Lötpistolen die Spitzen zu schnell das glühen anfangen.
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Beitrag von Gast Di 23 Jun 2009, 21:09

Helmut,nochmals Dank,fuer deine Erklaerungen.
Das mit der Paste fuer Fittings werde ich mir merken...also auf zum naechsten Installateur,sich hat er irgendwo noch einen Rest fuer mich.

Du erwaehntest "saubermachen"...Mit Was?
Ich hatte bei den Blechteilen Nitroverduennung genommen,um die Fett-Anteile des Zinn`s abzureiben.
Geht auch Siliconentferner?
Oder nehmt ihr anderes hierfuer?
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Beitrag von Gast Di 23 Jun 2009, 21:13

Helmuth Lubos schrieb:
Oder nehmt ihr anderes hierfuer?

Dafür ist doch das Lötfett!!!

Zudem, wenn man es im großen kann, dann kann man es auch im kleinen, man muß nur etwas üben!!!

WARUM HAB ICH DIESEN TRÖT EIGENDLICH AUFGEMACHT??? scratch
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Beitrag von kaewwantha Di 23 Jun 2009, 21:15

Helmuth Lubos schrieb:Mike,aber mich interessierts! :dance:

Weil ich es naemlich mal versucht habe..mit so einem Brenner,der mit Feuerzeuggas betrieben wird...
Das Ende vom Lied war,das ich nur Loecher reingebrannt habe. Traurig 1

Hallo Helmuth,
wenn Du mit so nem Brenner zu lange drauf hälst hast Du das Material zu stark erwärmt. Ob die richtige Temperatur erreicht ist kannst Du am besten so testen, nimm die Flamme von der Lötstelle weg, halte das Lötzinn hin, schmilzt das Zinn und verläuft auf der mit Lötfett bestrichenen Stelle von selbst ist die richtige Temperatur erreicht.

Ich verwende den Lötbrenner von CFH und eine 330 Gramm große Butangas Flasche mit der kannst Du dann auch gleich Kupferfittinge für Deine Wasser- bzw. Heizungsinstallation verwenden, da brauchst Du aber Fittingslot dafür.
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Beitrag von Gast Di 23 Jun 2009, 21:18

Mike,ich meinte doch spaeter,nach dem Loeten.
Da muss doch "versaeubert" werden,wie du sagst.

Und dann kann auch erst Grundierung oder Fueller aufgetragen werden oder gespachtelt werden.
Vorher sind doch immer noch Fettrueckstaende vorhanden.
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Beitrag von kaewwantha Di 23 Jun 2009, 21:18

Helmuth Lubos schrieb:Helmut,nochmals Dank,fuer deine Erklaerungen.
Das mit der Paste fuer Fittings werde ich mir merken...also auf zum naechsten Installateur,sich hat er irgendwo noch einen Rest fuer mich.

Du erwaehntest "saubermachen"...Mit Was?
Ich hatte bei den Blechteilen Nitroverduennung genommen,um die Fett-Anteile des Zinn`s abzureiben.
Geht auch Siliconentferner?
Oder nehmt ihr anderes hierfuer?

Hallo Helmut,
lass Dir vom Installateur auch gleich noch ein paar paads vom Reinigungsvlies geben. Damit kannst Du die Lötstelle von Farbe und Fett sowie auch von Grünspan reinigen. Lötfett muss aber trotzdem verwendet werden. Das Vlies dient nur zur mechanischen reinigung, die chemische reinigung erfolgt mit dem Lötfett.
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Beitrag von kaewwantha Di 23 Jun 2009, 21:20

Helmuth Lubos schrieb:Mike,ich meinte doch spaeter,nach dem Loeten.
Da muss doch "versaeubert" werden,wie du sagst.

Und dann kann auch erst Grundierung oder Fueller aufgetragen werden oder gespachtelt werden.
Vorher sind doch immer noch Fettrueckstaende vorhanden.

Hallo Helmuth,
da reicht es wenn Du mit etwas Nitro oder auch Aceton verwendest.
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Beitrag von Gast Di 23 Jun 2009, 21:21

Helmuth Lubos schrieb:Mike,ich meinte doch spaeter,nach dem Loeten.
Da muss doch "versaeubert" werden,wie du sagst.

Und dann kann auch erst Grundierung oder Fueller aufgetragen werden oder gespachtelt werden.
Vorher sind doch immer noch Fettrueckstaende vorhanden.

Ganz oben auf der ersten Seite ist ein Link, da steht alles drin Wütend Wütend Wütend
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Beitrag von Gast Di 23 Jun 2009, 21:22

Danke Helmut,du hast mir sehr geholfen!

Das mit dem Aceton hatte ich vergessen. Very Happy
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Beitrag von kaewwantha Di 23 Jun 2009, 21:22

Hallo Helmuth,
Siliconentferner würde ich nicht verwenden, da weiss ich nicht wie der auf blanken Metall reagiert. Nitroverdünnung ist gut.
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