Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
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Re: Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
@Pulveraffe
Die Maßstäbe von McKay liegen meist bei 1:192. Bei der Vergrößerung gibt es also tatsächlich einen gewissen Fehler, denn wenn ich hoffentlich richtig gerechnet habe ist das DeAgostini-Modell im Maßstab etwa 2,2857 Mal größer als die Pläne von McKay. Da die gängigen Kopierer nur in ganzen Prozentzahlen arbeiten, musste ich mit dem Wert 229% vorlieb nehmen. Wenn 1mm bei McKay nach der Vergrößerung eigentlich 2,285mm wären, dann liegen sie bei mir nun bei 2,29mm - das wären 0,0043mm Unterschied.
Ich habe mir tatsächlich überlegt, ob das in Ordnung geht, aber in Betracht der teilweise massiven Abweichungen, die ich bei den Spanten feststellen musste, ist diese minimale Abweichung für mich verkraftbar. Mein Ziel ist auch nicht die perfekte Übereinstimmung. Das geht allein schon wegen der Ungenauigkeit durch die starke Vergrößerung und meine zittrige Hand beim Schneiden auch nicht. Mir reicht ess schon, wenn ich wenigstens nahe genug dran bin und ich habe vor, bei den anstehenden Prüfungen und Korrekturen mit diesem Ziel zu arbeiten.
Das wäre doch mal ein toller Untertitel: "Nahe genug reicht mir"
@Cpt. Tom
An meinem Straken hat's zum Glück nicht gelegen, da ich die oberen Bugspanten-Bereiche wie in den Bildern zu sehen bis auf die Füllungen quasi gar nicht geschliffen habe. Sonst wäre ich jetzt richtig sauer auf mich Die zwei mittleren Spanten im Bugbereich sind einfach viel zu kurz geraten. Wer weiss, vielleicht hatte der Laser einen schlechten Tag. Oder er war sehr sozial eingestellt und hat sich gedacht, dass mehr unnötige Arbeit mehr Spaß bringt.
Die Maßstäbe von McKay liegen meist bei 1:192. Bei der Vergrößerung gibt es also tatsächlich einen gewissen Fehler, denn wenn ich hoffentlich richtig gerechnet habe ist das DeAgostini-Modell im Maßstab etwa 2,2857 Mal größer als die Pläne von McKay. Da die gängigen Kopierer nur in ganzen Prozentzahlen arbeiten, musste ich mit dem Wert 229% vorlieb nehmen. Wenn 1mm bei McKay nach der Vergrößerung eigentlich 2,285mm wären, dann liegen sie bei mir nun bei 2,29mm - das wären 0,0043mm Unterschied.
Ich habe mir tatsächlich überlegt, ob das in Ordnung geht, aber in Betracht der teilweise massiven Abweichungen, die ich bei den Spanten feststellen musste, ist diese minimale Abweichung für mich verkraftbar. Mein Ziel ist auch nicht die perfekte Übereinstimmung. Das geht allein schon wegen der Ungenauigkeit durch die starke Vergrößerung und meine zittrige Hand beim Schneiden auch nicht. Mir reicht ess schon, wenn ich wenigstens nahe genug dran bin und ich habe vor, bei den anstehenden Prüfungen und Korrekturen mit diesem Ziel zu arbeiten.
Das wäre doch mal ein toller Untertitel: "Nahe genug reicht mir"
@Cpt. Tom
An meinem Straken hat's zum Glück nicht gelegen, da ich die oberen Bugspanten-Bereiche wie in den Bildern zu sehen bis auf die Füllungen quasi gar nicht geschliffen habe. Sonst wäre ich jetzt richtig sauer auf mich Die zwei mittleren Spanten im Bugbereich sind einfach viel zu kurz geraten. Wer weiss, vielleicht hatte der Laser einen schlechten Tag. Oder er war sehr sozial eingestellt und hat sich gedacht, dass mehr unnötige Arbeit mehr Spaß bringt.
Blindsegler- Mitglied
Re: Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
Hallo Gunter,
hier mal eine Ansicht des Bugs von meiner Victory:
Wie du siehst, ist dieser sehr rund geschliffen!
hier mal eine Ansicht des Bugs von meiner Victory:
Wie du siehst, ist dieser sehr rund geschliffen!
providereMS62- Superkleber
Re: Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
...um es mit einer Zeitangabe zu sagen: In wenigen Minuten ist es ziemlich genau kurz nach!Das wäre doch mal ein toller Untertitel: "Nahe genug reicht mir"
Weiterhin gutes Gelingen!
Robert
Pulveraffe- Schneidmatten-Virtuose
Re: Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
Gunter, du hast recht...die Spanten rechts und links von der Mitte sind zu kurz geraten!? Ich hätte wohl auch näher ran gehen sollen!
providereMS62- Superkleber
Re: Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
Viel gibt es im Moment nicht zu berichten. Ich habe die Abstände der Spanten bei DeAgostini und bei McKay von einem gleichen Punkt ausgehend gemessen und dann die Werte bei McKay hochgerechnet. Die Spanten, die in beiden Plänen am nächsten beieinander liegen sind meine Kandidaten für die Schablonen. Geklebt sind die Vergrößerungen schon, jetzt geht es ans Ausschneiden.
Blindsegler- Mitglied
Re: Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
Gunter,habe jetzt deinen baubericht nochmal genau durchgelesen
wenn ich auf dem letzten foto deinen bug mit deiner scharblone genau betrachte,dann ist das auffüllen mit holz für den bug(um die rundung zu bekommen)das kleinste problem(weil wenn du alle spannten,auch am heck mal mit Mckay vergleichst )
so aber an dem ersten spant(wo du den draht gewickelt hast,kommt die wand vor,und daran die toiletten bei dir auf der schablone sind sie 15mm weiter vorne.
also muß die wand dann auch (um 15mm)verstärkt werden,damit das mit deiner schablone überein stimmt.dadurch wird der rumpf (bug)oben auch 15mm länger.
dann geht es mit dem kranbalken und geschützpforten weiter(die abstände ändern sich dadurch auch
ich bin jetzt seit ende 2010 mit der yictory beschäftigt(und habe auch viel geändert,aber habe immer den grundbau belassen)
und viele bauberichte(nicht nur hier gesehen)
ich glaube wenn du mit dem beplanken beginnst,da die änderungen erst richtig losgehen.
also ich würde den rumpf nach bauanleitung fertigen,und dann kannst noch genug nach Mckay details fertigen wo es dann auch mehr spass macht
wenn ich auf dem letzten foto deinen bug mit deiner scharblone genau betrachte,dann ist das auffüllen mit holz für den bug(um die rundung zu bekommen)das kleinste problem(weil wenn du alle spannten,auch am heck mal mit Mckay vergleichst )
so aber an dem ersten spant(wo du den draht gewickelt hast,kommt die wand vor,und daran die toiletten bei dir auf der schablone sind sie 15mm weiter vorne.
also muß die wand dann auch (um 15mm)verstärkt werden,damit das mit deiner schablone überein stimmt.dadurch wird der rumpf (bug)oben auch 15mm länger.
dann geht es mit dem kranbalken und geschützpforten weiter(die abstände ändern sich dadurch auch
ich bin jetzt seit ende 2010 mit der yictory beschäftigt(und habe auch viel geändert,aber habe immer den grundbau belassen)
und viele bauberichte(nicht nur hier gesehen)
ich glaube wenn du mit dem beplanken beginnst,da die änderungen erst richtig losgehen.
also ich würde den rumpf nach bauanleitung fertigen,und dann kannst noch genug nach Mckay details fertigen wo es dann auch mehr spass macht
karl josef- Forenguru
Re: Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
Hallo,
ich würde an den gekennzeichneten Flächen versuchen, eine saubere Kurve hinzubekommen.
Also bei mir hats funktioniert. Man muß natürlich vorsichtig abschleifen. Einmal zuviel ....und das wars.
ich würde an den gekennzeichneten Flächen versuchen, eine saubere Kurve hinzubekommen.
Also bei mir hats funktioniert. Man muß natürlich vorsichtig abschleifen. Einmal zuviel ....und das wars.
wackeldackel- Pinzettenhalter
Re: Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
Ich bin mal auf weitere Fotos von den kritischen Stellen gespannt und wie du das gelöst hast.
Es ist schon beeindruckend zu sehen, wie unterschiedlich doch die einzelnen Bausätze gefertigt und ausgeliefert werden. Ich hatte - oder habe noch immer - die wie üblich geschilderten Probleme mit den Spanten, aber das Bug-Segment war bei mir von Beginn an eine runde Sache.
Es ist schon beeindruckend zu sehen, wie unterschiedlich doch die einzelnen Bausätze gefertigt und ausgeliefert werden. Ich hatte - oder habe noch immer - die wie üblich geschilderten Probleme mit den Spanten, aber das Bug-Segment war bei mir von Beginn an eine runde Sache.
providereMS62- Superkleber
Re: Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
@karl josef
Das mit den falschen Positionen der Toiletten ist mir auch schon aufgefallen. Damit in den Nachrichten bald nicht steht, dass einer wegen eines Victory-Bausatzes in die Klapse eingeliefert worden ist, werde ich weiterhin der Bauanleitung folgen. Ich nutze die McKay-Pläne "nur" dafür, um die Kurven und den Rumpf halbwegs sauber hinzubekommen, da ich die Befürchtung habe, dass da noch so einiges an Problemen schlummert. Und das war es dann auch für's Erste. Bei den späteren Details werde ich sicher wieder auf McKay zurückkommen.
@wackeldackel
Die Idee schoss mir auch durch den Kopf. Allerdings müsste ich dann den falschen Kiel ziemlich stark zurückschleifen, wobei ich glaube, dass der Kurvenverlauf dann immer noch nicht genau stimmen würde. Ich habe schon mal zum Test den späteren Kiel an den falschen Kiel gehalten und der passte fast perfekt (unglaublich, aber wahr). Die Bug-Schablonen schienen diesbezüglich auch ganz gut zu passen. Das will ich nicht ruinieren.
@providereMS62
Ich bleibe bei meiner These bis das Gegenteil bewiesen ist: Die meinten es sicher nur gut mit mir
Dann noch ein kurzes Update:
Ich schneide und schneide und presse und presse. Graupappe ist erstaunlich widerspenstig, wenn es darum geht, absolut eben zu sein. Immerhin habe ich mir zwischendurch schon Leisten und eine Holz-Feinspachtel von Ponal für die Auffüllarbeiten gekauft.
Das mit den falschen Positionen der Toiletten ist mir auch schon aufgefallen. Damit in den Nachrichten bald nicht steht, dass einer wegen eines Victory-Bausatzes in die Klapse eingeliefert worden ist, werde ich weiterhin der Bauanleitung folgen. Ich nutze die McKay-Pläne "nur" dafür, um die Kurven und den Rumpf halbwegs sauber hinzubekommen, da ich die Befürchtung habe, dass da noch so einiges an Problemen schlummert. Und das war es dann auch für's Erste. Bei den späteren Details werde ich sicher wieder auf McKay zurückkommen.
@wackeldackel
Die Idee schoss mir auch durch den Kopf. Allerdings müsste ich dann den falschen Kiel ziemlich stark zurückschleifen, wobei ich glaube, dass der Kurvenverlauf dann immer noch nicht genau stimmen würde. Ich habe schon mal zum Test den späteren Kiel an den falschen Kiel gehalten und der passte fast perfekt (unglaublich, aber wahr). Die Bug-Schablonen schienen diesbezüglich auch ganz gut zu passen. Das will ich nicht ruinieren.
@providereMS62
Ich bleibe bei meiner These bis das Gegenteil bewiesen ist: Die meinten es sicher nur gut mit mir
Dann noch ein kurzes Update:
Ich schneide und schneide und presse und presse. Graupappe ist erstaunlich widerspenstig, wenn es darum geht, absolut eben zu sein. Immerhin habe ich mir zwischendurch schon Leisten und eine Holz-Feinspachtel von Ponal für die Auffüllarbeiten gekauft.
Blindsegler- Mitglied
Re: Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
Wenn´s Dich irgendwie beruhigt, seit Beginn des Bausatzes hält mir der Pförtner der Klapse die Tür auf. Und nach Kupferplatten und Hängematten hab´ ich ein reserviertes Einzelzimmer.
Hauptsache der Spaß am Basteln bleibt und je mehr "Probleme" man für sich gelöst hat, umso mehr stellt sich ein gutes Gefühl ein.
LG
Robert
Hauptsache der Spaß am Basteln bleibt und je mehr "Probleme" man für sich gelöst hat, umso mehr stellt sich ein gutes Gefühl ein.
LG
Robert
Pulveraffe- Schneidmatten-Virtuose
Re: Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
Nimm doch einfach mal das Bugdeckbauteil aus der Ausgabe 41 und lege es auf, dann weißt Du wo Du genau auffüttern musst Gunter
Cpt. Tom- Allesleser
Re: Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
Tom, du hast aber auch manchmal verdammt gute Ideen! Die hätte von mir sein können...
providereMS62- Superkleber
Re: Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
So, ich habe endlich alle Kopien ausgeschnitten und mit Spannung die Negativschablonen an den Rumpf gehalten.
Ergebns: Mit gaaaaaaaanz viel gutem Willen stimmen die Spanten zumindest halbwegs. Mir ist oft aufgefallen, dass die Spanten bei McKay etwas bauchiger sind, als bei meinem Modell. Vor allem zum Heck hin ist das so.
Der größte Wehrmutstropfen des Vergleichs für mich ist, dass ich die Höhe der Decks komplett ignorieren musste, denn die liegen entweder bei McKay oder bei mir völlig falsch. Ich rede da von Zentimetern, nicht Milimetern. (Wurde die Victory einmal richtig stark umgebaut?)
So. Was nehme ich jetzt von der ganzen Aktion mit?
Was meint Ihr?
Ergebns: Mit gaaaaaaaanz viel gutem Willen stimmen die Spanten zumindest halbwegs. Mir ist oft aufgefallen, dass die Spanten bei McKay etwas bauchiger sind, als bei meinem Modell. Vor allem zum Heck hin ist das so.
Der größte Wehrmutstropfen des Vergleichs für mich ist, dass ich die Höhe der Decks komplett ignorieren musste, denn die liegen entweder bei McKay oder bei mir völlig falsch. Ich rede da von Zentimetern, nicht Milimetern. (Wurde die Victory einmal richtig stark umgebaut?)
So. Was nehme ich jetzt von der ganzen Aktion mit?
- Die Spantenformen passen halbwegs, sind aber trotzdem teilweise erkennbar anders. Für mich das erst einmal ärgerlich, aber dann kommt der folgende Gedanke:
- Die Unterschiede wird nachher bei dem Prachtmodell keiner mehr sehen, nicht einmal mehr ich. Die Rumpfform mag zwar wichtig sein, aber die Liebe zum Detail und eine saubere Arbeit sind viel wichtiger - und der Spaß am Basteln. Wir bauen ja für uns und nicht fürs Museum
- Ergo: Ich werde die Spanten nicht so anpassen, damit sie so sind wie bei McKay. Ich bleibe bei dem, was mit DeAgostini bzw. Artesania Latina geliefert hat und schleife und verfülle jetzt so gut es geht und versuche vor allem bei Bug und Heck so nahe wie möglich ans (Baukasten-)Ideal heranzukommen
Was meint Ihr?
Blindsegler- Mitglied
Re: Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
Blindsegler schrieb:So, ich habe endlich alle Kopien ausgeschnitten und mit Spannung die Negativschablonen an den Rumpf gehalten.
Ergebns: Mit gaaaaaaaanz viel gutem Willen stimmen die Spanten zumindest halbwegs. Mir ist oft aufgefallen, dass die Spanten bei McKay etwas bauchiger sind, als bei meinem Modell. Vor allem zum Heck hin ist das so.
Der größte Wehrmutstropfen des Vergleichs für mich ist, dass ich die Höhe der Decks komplett ignorieren musste, denn die liegen entweder bei McKay oder bei mir völlig falsch. Ich rede da von Zentimetern, nicht Milimetern. (Wurde die Victory einmal richtig stark umgebaut?)
Die Victory hatte den größten und umfangreichsten Umbau von 1800-1803 da wurde das komplette Heck umgebaut, die "Gangway" zum Hauptmast wurde entfernt und das Oberlicht vor der Ruderanlage wurde beseitigt und noch einige Kleinigkeiten, das ganze wurde auf Wunsch von Nelson durchgeführt. Aber es wurden keine Decks aus und wieder eingebaut, die blieben so wie sie waren
Muss mal meine AOTS herauskramen und mal schauen wie groß denn die Unterschiede sein sollen
Achja, der Biene Maja Look kam auch in dieser Zeit dran.
Was auf jedenfall stimmt ist .....sie war "Dickbauchiger" als der Rumpf aus dem Bausatz.
Cpt. Tom- Allesleser
Re: Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
Hier gibt es was zum lesen zu dieses Thema Gunter:
- Code:
http://de.wikipedia.org/wiki/HMS_Victory
JesusBelzheim- Moderator
Re: Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
Das stimmt schon Peter aber man bekommt bei Wiki eigentlich nur Informationen wo und in welchen Schlachten sie eingesetzt wurde. Besser ist diese Seite, da steht auch mehr von den Umbauten drin.
- Code:
http://www.fuessenichs-malerei.de/victory_-_im_wandel_der_zeit.html
Cpt. Tom- Allesleser
Re: Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
Ui, was ist den hier passiert seit gestern? Nun ja, ich denke, es ist schon alles geschrieben worden, deshalb ziehe ich meinen sowieso schon langen Post nicht weiter in die Länge.
Darum nun zu etwas völlig Anderem, denn ich glaube ich weiss jetzt, wo der Hase im Pfeffer liegt mit den falschen Deckshöhen: Es lag wahrscheinlich an mir - was mich jetzt nicht wirklich überrascht. Ich Trottel hätte nämlich besser fünf Mal hinschauen und dreimal überlegen sollen, bevor ich was schreibe, geschweige denn denke oder mache.
Worum geht es? Bisher habe ich die Negativschablonen immer vom Kiel aus angelegt, da das ja ein recht sicherer Punkt ist, von dem man ausgehen kann. Nachdem ich heute nicht mehr so müde war wie gestern und mir die Problematik nicht aus dem Kopf gehen wollte, habe ich den Spieß einfach mal umgedreht und eine Schablone von der Spanten"spitze" her angelegt. Und siehe da, die Decks passen da schon deutlich besser. Nur die Unterseite der Schablone will sich nicht "drüberstülpen" lassen.
Da kam mir der offensichtliche Gedanke: Die Schablonen sind vermutlich etwas zu klein geraten. Denn trotz aller (theoretischen) Berechnungen sind Fehler bei meiner Schablonenorgie garantiert, nur habe ich das bisher ignoriert. Das fängt schon bei einem vielleicht nicht ganz so genauen Druck im Buch an und endet bei ungenauen Kopierern. Meine Schätzung nach ein paar gut gemeinten Messungen ist, dass die Vergrößerungen um etwa 5 Millimeter daneben liegen könnten. Ergo: Die Vergrößerung darf nicht bei 229%, sondern sollte irgendwo bei 235% liegen.
Um dieses Mal auf Nummer Sicher zu gehen, werde ich nächste Woche von 230% bis 237% einfach mal für einen Spant alles durchprobieren und dann prüfen, was passt. Und dann fange ich noch einmal von vorne an
Darum nun zu etwas völlig Anderem, denn ich glaube ich weiss jetzt, wo der Hase im Pfeffer liegt mit den falschen Deckshöhen: Es lag wahrscheinlich an mir - was mich jetzt nicht wirklich überrascht. Ich Trottel hätte nämlich besser fünf Mal hinschauen und dreimal überlegen sollen, bevor ich was schreibe, geschweige denn denke oder mache.
Worum geht es? Bisher habe ich die Negativschablonen immer vom Kiel aus angelegt, da das ja ein recht sicherer Punkt ist, von dem man ausgehen kann. Nachdem ich heute nicht mehr so müde war wie gestern und mir die Problematik nicht aus dem Kopf gehen wollte, habe ich den Spieß einfach mal umgedreht und eine Schablone von der Spanten"spitze" her angelegt. Und siehe da, die Decks passen da schon deutlich besser. Nur die Unterseite der Schablone will sich nicht "drüberstülpen" lassen.
Da kam mir der offensichtliche Gedanke: Die Schablonen sind vermutlich etwas zu klein geraten. Denn trotz aller (theoretischen) Berechnungen sind Fehler bei meiner Schablonenorgie garantiert, nur habe ich das bisher ignoriert. Das fängt schon bei einem vielleicht nicht ganz so genauen Druck im Buch an und endet bei ungenauen Kopierern. Meine Schätzung nach ein paar gut gemeinten Messungen ist, dass die Vergrößerungen um etwa 5 Millimeter daneben liegen könnten. Ergo: Die Vergrößerung darf nicht bei 229%, sondern sollte irgendwo bei 235% liegen.
Um dieses Mal auf Nummer Sicher zu gehen, werde ich nächste Woche von 230% bis 237% einfach mal für einen Spant alles durchprobieren und dann prüfen, was passt. Und dann fange ich noch einmal von vorne an
Blindsegler- Mitglied
Re: Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
Bericht etwas aufgeräumt..
Frank - Admin
Frank - Admin
Frank Kelle- Admin
Re: Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
gunter,da bin ich froh das dein baubericht aufgeräumt wurde.
und du für deinen rumpf,einen möglichen fehler gefunden hast.
da fragt man sich woher die bausatzhersteller ihre informationen haben.
@tom,ich für mich bin auch froh das du übers heck auch nichts anderes gefunden hast. dann liege ich mit meinem heck und den balkonen ja fast richtig
und du für deinen rumpf,einen möglichen fehler gefunden hast.
da fragt man sich woher die bausatzhersteller ihre informationen haben.
@tom,ich für mich bin auch froh das du übers heck auch nichts anderes gefunden hast. dann liege ich mit meinem heck und den balkonen ja fast richtig
karl josef- Forenguru
Re: Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
Auch wenn ich in den letzten Tagen nicht viel gemacht habe - die Messungen habe ich mir nicht nehmen lassen. Kurz gesagt: Die Abweichungen bei den Decks liegen bei einer Vergrößerung von 236% nun im Milimeter-Bereich statt bei Zentimetern. Trotzdem passt nichts perfekt und es bleibt natürlich die Tatsache, dass das Modell nicht so bauchig ist. So gesehen ist alles unverändert, auch meine weiter oben geschilderte Entscheidung, da nun nicht mehr groß herumzumessen oder herumzuwerkeln. Es bringt einfach nichts und es gibt auch so genug zu tun.
Heute habe ich deshalb endlich wieder meinen Schleifblock in die Hand genommen und am Heck etwas weiter gearbeitet. Parallel dazu habe ich begonnen, den Bug zu korrigieren. Die Spanten selbst füttere ich mit Leisten auf bis genug Material "übersteht", die entstehenden Zwischenräume werde ich nach einer Grundierung der Balsahölzer mit Spachtelmasse füllen.
Heute habe ich deshalb endlich wieder meinen Schleifblock in die Hand genommen und am Heck etwas weiter gearbeitet. Parallel dazu habe ich begonnen, den Bug zu korrigieren. Die Spanten selbst füttere ich mit Leisten auf bis genug Material "übersteht", die entstehenden Zwischenräume werde ich nach einer Grundierung der Balsahölzer mit Spachtelmasse füllen.
Blindsegler- Mitglied
Re: Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
Könntest du mal bitte ein Bild genau von oben und etwas weiter entfernt fotografieren und es einstellen? mfg
wackeldackel- Pinzettenhalter
Re: Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
Hier ist eine Aufnahme von der gewünschten Perspektive, allerdings habe noch weitergearbeitet und weitere Leisten aufgeklebt. Das ist der Stand von gestern.
Leider etwas spät habe ich gemerkt, dass die Zwischenräume weiter unten sehr groß werden. Darum habe ich angefangen, selbst ausgeschnittene Dreiecksleiten auf die abgeschliffenen Flächen zu kleben.
Die Zwischenräume kann auf dem folgenden Bild gut erkennen.
Kurzerhand habe ich aus Weißleim und Schleifstaub eine Mischung angerührt und damit die Zwischenräume verschlossen.
Hier ist noch ein Bild des Schleifstaubs, das ich verwendet habe. Zum Glück habe ich mich vor dem Schleifen entschieden, so viel Schleifstaub wie mögich zu sammeln. Verwendet habe ich Schleifstaub von den Spanten selbst - und zwar den letzten am Heck - nicht vom Balsaholz. Ich hoffe, dadurch wird das Füllmaterial noch stabiler.
Und hier ist der aktuelle Stand, aufgenommen von der gleichen Perspektive wie das erse Bild, dieses Mal sogar mit besseren Kontrast.
Falls jemand leicht Panik bekommen sollte: Ich arbeite nach der Methode "Lieber zu viel als zu wenig - abschleifen geht immer"
Leider etwas spät habe ich gemerkt, dass die Zwischenräume weiter unten sehr groß werden. Darum habe ich angefangen, selbst ausgeschnittene Dreiecksleiten auf die abgeschliffenen Flächen zu kleben.
Die Zwischenräume kann auf dem folgenden Bild gut erkennen.
Kurzerhand habe ich aus Weißleim und Schleifstaub eine Mischung angerührt und damit die Zwischenräume verschlossen.
Hier ist noch ein Bild des Schleifstaubs, das ich verwendet habe. Zum Glück habe ich mich vor dem Schleifen entschieden, so viel Schleifstaub wie mögich zu sammeln. Verwendet habe ich Schleifstaub von den Spanten selbst - und zwar den letzten am Heck - nicht vom Balsaholz. Ich hoffe, dadurch wird das Füllmaterial noch stabiler.
Und hier ist der aktuelle Stand, aufgenommen von der gleichen Perspektive wie das erse Bild, dieses Mal sogar mit besseren Kontrast.
Falls jemand leicht Panik bekommen sollte: Ich arbeite nach der Methode "Lieber zu viel als zu wenig - abschleifen geht immer"
Blindsegler- Mitglied
Re: Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
Blindsegler schrieb:
Falls jemand leicht Panik bekommen sollte: Ich arbeite nach der Methode "Lieber zu viel als zu wenig - abschleifen geht immer"
Meine Schnappatmung hat gerade wieder aufgehört
Wenn die ersten Planken drauf kommen wirst Du sehen ob das ganze funktioniert. Hast Du das Bugbauteil mal aufgelegt?????
Cpt. Tom- Allesleser
Re: Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
Das Bugteil habe ich gleich nach dem Kiel und den Bugknien aufgelegt, also im Rahmen der Prüfungen, als ich gemerkt habe, dass etwas nicht stimmen kann. Es hat die falsche Rundung im Bug bestätigt und hat von der Tiefe her halbwegs gepasst.
Blindsegler- Mitglied
Re: Blindsegler's Baubericht zur H.M.S. Victory
So, jetzt müssten genügend Füllstücke auf die Spanten geklebt sein. Als nächstes werde ich die enstandenen Zwischenräume für mehr Festigkeit grundieren und dann geht das Spachteln los.
Blindsegler- Mitglied
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