'Strip Down' Fokker DR.I / Artesania Latina, 1:16
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'Strip Down' Fokker DR.I / Artesania Latina, 1:16
Hallo Lustige Modellbauers,
war mir erst gar nicht so recht schlüssig, ob ich diesen Bericht schon jetzt starte,
oder lieber noch bisschen damit warte bis etwas mehr zusammengekommen ist.
Ich fang' dann halt doch schon mal an, obwohl der Bau des 'Strip Down' Fokker DR.I
wegen anderen, noch laufenden Projekten momentan noch eher 'auf Sparflamme' läuft ...
Der Bausatz ist mit +750 Teilen sehr umfangreich und wegen der verschiedenen Materialien (Metall u. Holz)
recht anspruchsvoll - siehe dazu auch die > Bausatzvorstellung <.
Okay ... und so soll der 'Strip Down' Fokker DR.I von Artesania Latina im Maßstab 1:16 am Ende aussehen ...
Bildquelle: Bauanleitung Artesania Latina
Ich hab', etwas abweichend von der Bauanleitung, mal mit dem Rumpfgerüst begonnen.
Am Vorbild ist das ein geschweißtes Stahlrohrgerüst, das im Modell aus Druckgußteilen zusammengesetzt wird.
Nach dem Entgraten aller Druckgußteile können jeweils zwei Hälften und mehrere Querstücke
zu drei einzelnen Rumpfsegmenten zusammengesetzt werden ...
Als Verbinder der Einzelteile werden z.T. kleine, beiliegende Messinghülsen verwendet.
Alle Verbindungen wurden erst mit Sek.Kleber fixiert und dann mit 2-K-Harz gesichert.
In die inneren Ecken der Querrahmen werden noch kleine Ätzteilbögen (ca. 0,8mm St) eingeklebt.
Am Vorbild waren das angeschweißte Rohrbögen als Aufnahmen für die Rumpfverspannung.
Am Modell eine Fummelarbeit sondergleichen! - man kommt da noch etwas besser ran,
solange die Rumpfsegmente noch nicht miteinander verklebt sind;
Ätzteilbögen siehe grüne Pfeile (etliche Bögen fehlen hier noch!) ...
Obwohl für die Verklebungen immer nur Kleinstmengen an 2-K-Harz angemischt wurden, konnten mit den Restmengen
schon einige eigentlich für später im Bauablauf vorgesehene Baugruppen verklebt werden:
Benzin-/Öltank, Mun.Gurtbehälter, Leergurtbehälter ...
Das soll's für den Anfang auch schon erst mal gewesen sein ...
Erstmal müssen nun noch etliche der kleinen Ätzteilbögen eingeklebt werden,
dann können die Rumpfsegmente zu einem Ganzen zusammengefügt werden.
Etwas nervig ist, daß Bauanleitung und Teileliste nur auf DVD (als PDF u. JPG + Video) vorliegen!
Man muß für Vergleiche also immer den Laptop zumindest in Reichweite haben.
Zudem sind - speziell in dieser Bauphase! - die nötigen Anhaltspunkte und Details
auf Perspektivansichten von blanken Metallteilen auf hellblauem Hintergrund nicht unbedingt
immer ganz eindeutig und klar zu erkennen!
Die Videos sind ein nettes Gimmick - aber mehr nicht ...
Manche Details kann ich mir dank Vorkenntnissen zum Fokker DR.I ja selbst zusammenreimen ...
Eine gedruckte Anleitung mit klaren Bildern in grafischer (!) Darstellung,
die man direkt am Arbeitsplatz liegen hat, wäre mir persönlich jedenfalls lieber gewesen!
So ... bis demnächst dann also wieder ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
Zuletzt von Jörg am Fr 09 Feb 2018, 23:52 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Jörg- Moderator
Re: 'Strip Down' Fokker DR.I / Artesania Latina, 1:16
Hallo Jörg,
da nehme ich direkt mal ganz vorne Platz, bevor der Ansturm los geht...
Ein tolles Projekt, das den Namen "Projekt" verdient. Der Start ist vielversprechend
und sieht schon mal spitze aus
Ich bleibe gespannt dabei.
Gruß Ulrich
da nehme ich direkt mal ganz vorne Platz, bevor der Ansturm los geht...
Ein tolles Projekt, das den Namen "Projekt" verdient. Der Start ist vielversprechend
und sieht schon mal spitze aus
Ich bleibe gespannt dabei.
Gruß Ulrich
ullie46- Modellbau-Experte
Re: 'Strip Down' Fokker DR.I / Artesania Latina, 1:16
Schön das sich die zuckenden Finger beruhigt haben...........
Der Rentner (†)- Verstorbenes Mitglied
Re: 'Strip Down' Fokker DR.I / Artesania Latina, 1:16
Schön, daß Ihr dabei seid, Ulrich und Reinhard ...
Ja, ich konnte die Finger nun wirklich nicht länger von diesem Bausatz lassen ...
Die Be- und Verarbeitung solcher Bauteile ist zwar kein Problem,
aber schon etwas anders als z.B. bei 'reinen' Plastikbausätzen;
ein 'schneller' Baubericht wird das also eher nicht (bei mir sowieso nicht) ...
Gruß - Jörg -
Ja, ich konnte die Finger nun wirklich nicht länger von diesem Bausatz lassen ...
Die Be- und Verarbeitung solcher Bauteile ist zwar kein Problem,
aber schon etwas anders als z.B. bei 'reinen' Plastikbausätzen;
ein 'schneller' Baubericht wird das also eher nicht (bei mir sowieso nicht) ...
Gruß - Jörg -
Jörg- Moderator
FAILURES & FLAWS ... !?
Nur mal zur Vor-Orientierung und Information ...
Artesania Latina hat die Bauanleitung (mehr oder minder sinnvoll) in 21 Stufen gegliedert.
Die vorgezogene Baustufe 2 ist nun, von der Farbgebung abgesehen, fertig gestellt.
Die Farbgebung erfolgt bei mir erst etwas später, ca. mit Baustufe 3 (siehe oben) ...
Alle Einzelteile des Rumpfgerüsts wurden für eine starke, belastbare Verbindung mit 2-K-Harz verklebt.
Für die schon erwähnten kleinen Ätzteilbögen hat sich dann eine einfache Montage- und Positionierungshilfe
gut bewährt. Auf der kleinen 'Plattform' lassen sich die Bögen exakt ausrichten und am Gerüst ankleben ...
Es liegen übrigens genügend Ersatz-Bögen bei, falls mal ein ... zwei ... drei ... verloren gehen sollten ...
Ich habe auch ein paar auf den Baustufenbildern nicht gezeigte Bögen im Rumpfgerüst ergänzt.
Damit sich nichts verzieht, sollten die Baugruppen bis zum Aushärten des 2-K-Harzes immer gut fixiert werden!
Hier im Bild bei der etappenweisen Verklebung der vormontierten Rumpfsegmente;
grün markiert - die zu verklebenden Ms-Verbindungshülsen 'unter Gummizug' beim Aushärten ...
Beim Ausrichten des Ätzteils C18 (hintere Hilfsverstrebung Cockpitboden) sollte man darauf achten,
daß es in der Höhe mit dem Cockpitboden übereinstimmt! Hier also ggfs. die beiden senkrechten 'Stummel' kürzen!?
Diese beiden Stummel liegen maßlich eigentlich auch zu weit auseinander,
um mittig auf die vorgesehenen Markierungen auf den äußeren Gerüststreben zu passen.
Ich habe deshalb mit einer kleinen Dreikantfeile außen an den Gerüststreben Kerben eingefeilt,
die die Stummel von C18 aufnehmen (siehe auch Vergrößerung im Bild).
Mit Hilfe der Cockpitböden ließ sich die erforderliche Höhe der Strebe dann sehr gut einstellen.
Wegen der durch die Einkerbungen geschwächten Stabilität der Gerüststreben
war hier bis zum Aushärten des 2-K-Harzes allerdings äußerste Vorsicht geboten!
Wegen der Angewohnheit, mit 2-K-Harz-Restmengen schon andere Bauteile vorzubereiten,
liegen Mun.Gurt- und Leergurtbehälter (Baustufe 6!), sowie der Benzintank (Baustufe 8!)
für Paßproben im Rumpfgerüst schon jetzt vor.
Am Benzintank fällt eine fehlende Auflagenase auf;
da keine charakteristische, 'frische' Bruchstruktur zu erkennen ist, offenbar ein Gußfehler ...
Hier wird dann einfach 'etwas' angeklebt, damit der ziemlich schwergewichtige Tank sicher im Gerüst liegt!
Die Passprobe der beiden Gurtbehälter im Rumpfgerüst zeigt ein größeres Problem auf;
die Auflagen sind zu knapp und/oder das Gerüst-Innenmaß ist hier etwas größer
- praktisch fallen beide Behälter durch ...
Beim Zusammenbau der Rumpfsegmenthälften hat man zwar nicht wirklich viel Spielraum,
aber wenn man das vorher weiß, könnte man eventuell (???) hier schon vorbeugend
auf eine Optimierung der Passungen achten ...
Erst vier (!) Baustufen weiter auf dieses Problem zu stoßen wäre nicht schön,
so können jedenfalls jetzt schon entsprechende Anpassungen vorgenommen werden!
Weitere Probleme bahnen sich für die MG-Befestigung (eigentlich Baustufe 13!) an;
In der Anleitung haben auch die hinteren Aufnahmen Bohrungen, die Bauteile haben keine.
Schlimmer ist allerdings, daß die Aufnahmen keine parallele Ausrichtung der beiden Spandau-MG zulassen!
Dieser Fehler liegt schon in der Konstruktion der beiden Bauteile;
auch hier kann man sich dann schon mal darauf einstellen, daß 'gezaubert' werden muß ...
Man sollte sich allerdings tunlichst davor hüten, an den Druckgußteilen etwas 'zurechtbiegen' zu wollen!
Die Drußgußteile sind sehr spröde und brechen sehr leicht ab!
Eine nur leicht deformierte Querstrebe ist mir bei so einem Versuch einfach abgebrochen und wurde dann
mit Sek.Kleber und 2-K-Harz 'repariert' (im obigen Bild rechts, direkt unter dem grünen Bogen erkennbar).
Schon kaum mehr erwähnenswert ... auf den Bildern der Anleitung sind im munteren Wechsel
am Heck des Rumpfes mal Befestigungen da, dann wieder nicht ...
Bauteile zum Ankleben (Aufnahmen der Leitwerksabstrebungen) gibt es jedenfalls auch lt. Bauanleitung nicht ...
Kein Beinbruch ... die Leitwerksabstrebungen können später auch direkt in die Aussparungen eingeklebt werden;
ggfs. werden die Strebenenden für eine direkte Befestigung am Rumpfgerüst mit der Feile etwas angepasst ...
'Ausblicke' ... aus der Sperrholzplatte mit den Tragflächenholmen lösen sich Teile der oberen Furnierschicht!
Ich versuche das zu 'reparieren', aber ein solches Qualitätsproblem ist bei einem Bausatz,
der regulär für ca. 250€ verkauft wird, ziemlich ärgerlich!
Okay ... Artesania Latina liefert mit diesem ohnehin komplexen Bausatz also einige zusätzliche Hürden,
die nicht unbedingt hätten sein müssen ... mal sehen, wie sich das alles weiter entwickelt ...
Momentan freu' ich mich aber (mit ein paar Einschränkungen) trotzdem über die Fertigstellung
der Baustufe 2 des 'Strip Down' Fokker DR.I im Großmaßstab 1:16 ...
Auch Ernst hat sich schon mal eingefunden, um den aktuellen Stand zu inspizieren ...
Bis demnächst dann mal wieder in diesem Theater ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
Artesania Latina hat die Bauanleitung (mehr oder minder sinnvoll) in 21 Stufen gegliedert.
1 - Teile des Cockpits, 2 - Strukturaufbau (Rumpfgerüst), 3 - Innenaufbau (Cockpiteinbau, Rumpfverspannung), 4 - (Höhen~) Leitwerk, 5 - (Seiten~) Ruder, 6 - Maschinen-Gewehr, Ladegeräte und Magazin (!) 7 - Motorschott, 8 - Treibstofftank, 9 - Seitenleiste (Dreieckverkleidungen Rumpf), 10 - 'Untere Flügel', 11 - 'Mittlere Flügel', | 12 - 'Strukturfelder und zentrale Traversen' (Metall-Verkleidungen Rumpf), 13 - Maschinengewehre, 14 - 'Obere Flügel', 15 - Fahrwerk und Bodenplatte (gemeint ist der Fahrwerk-,Flügel'), 16 - 'Heckrad und Flügelhalter' (Hecksporn u. Leitwerkstreben!), 17 - Motor, 18 - Motorhaube (Cowling), 19 - Propeller, 20 - 'Herzliche Glückwünsche!' (~ zur Fertigstellung / Haltegriffe u. Aufstieg werden noch geklebt!?), 21 - Acryl-Ständer |
Die Farbgebung erfolgt bei mir erst etwas später, ca. mit Baustufe 3 (siehe oben) ...
Alle Einzelteile des Rumpfgerüsts wurden für eine starke, belastbare Verbindung mit 2-K-Harz verklebt.
Für die schon erwähnten kleinen Ätzteilbögen hat sich dann eine einfache Montage- und Positionierungshilfe
gut bewährt. Auf der kleinen 'Plattform' lassen sich die Bögen exakt ausrichten und am Gerüst ankleben ...
Es liegen übrigens genügend Ersatz-Bögen bei, falls mal ein ... zwei ... drei ... verloren gehen sollten ...
Ich habe auch ein paar auf den Baustufenbildern nicht gezeigte Bögen im Rumpfgerüst ergänzt.
Damit sich nichts verzieht, sollten die Baugruppen bis zum Aushärten des 2-K-Harzes immer gut fixiert werden!
Hier im Bild bei der etappenweisen Verklebung der vormontierten Rumpfsegmente;
grün markiert - die zu verklebenden Ms-Verbindungshülsen 'unter Gummizug' beim Aushärten ...
Beim Ausrichten des Ätzteils C18 (hintere Hilfsverstrebung Cockpitboden) sollte man darauf achten,
daß es in der Höhe mit dem Cockpitboden übereinstimmt! Hier also ggfs. die beiden senkrechten 'Stummel' kürzen!?
Diese beiden Stummel liegen maßlich eigentlich auch zu weit auseinander,
um mittig auf die vorgesehenen Markierungen auf den äußeren Gerüststreben zu passen.
Ich habe deshalb mit einer kleinen Dreikantfeile außen an den Gerüststreben Kerben eingefeilt,
die die Stummel von C18 aufnehmen (siehe auch Vergrößerung im Bild).
Mit Hilfe der Cockpitböden ließ sich die erforderliche Höhe der Strebe dann sehr gut einstellen.
Wegen der durch die Einkerbungen geschwächten Stabilität der Gerüststreben
war hier bis zum Aushärten des 2-K-Harzes allerdings äußerste Vorsicht geboten!
Wegen der Angewohnheit, mit 2-K-Harz-Restmengen schon andere Bauteile vorzubereiten,
liegen Mun.Gurt- und Leergurtbehälter (Baustufe 6!), sowie der Benzintank (Baustufe 8!)
für Paßproben im Rumpfgerüst schon jetzt vor.
Am Benzintank fällt eine fehlende Auflagenase auf;
da keine charakteristische, 'frische' Bruchstruktur zu erkennen ist, offenbar ein Gußfehler ...
Hier wird dann einfach 'etwas' angeklebt, damit der ziemlich schwergewichtige Tank sicher im Gerüst liegt!
Die Passprobe der beiden Gurtbehälter im Rumpfgerüst zeigt ein größeres Problem auf;
die Auflagen sind zu knapp und/oder das Gerüst-Innenmaß ist hier etwas größer
- praktisch fallen beide Behälter durch ...
Beim Zusammenbau der Rumpfsegmenthälften hat man zwar nicht wirklich viel Spielraum,
aber wenn man das vorher weiß, könnte man eventuell (???) hier schon vorbeugend
auf eine Optimierung der Passungen achten ...
Erst vier (!) Baustufen weiter auf dieses Problem zu stoßen wäre nicht schön,
so können jedenfalls jetzt schon entsprechende Anpassungen vorgenommen werden!
Weitere Probleme bahnen sich für die MG-Befestigung (eigentlich Baustufe 13!) an;
In der Anleitung haben auch die hinteren Aufnahmen Bohrungen, die Bauteile haben keine.
Schlimmer ist allerdings, daß die Aufnahmen keine parallele Ausrichtung der beiden Spandau-MG zulassen!
Dieser Fehler liegt schon in der Konstruktion der beiden Bauteile;
auch hier kann man sich dann schon mal darauf einstellen, daß 'gezaubert' werden muß ...
Man sollte sich allerdings tunlichst davor hüten, an den Druckgußteilen etwas 'zurechtbiegen' zu wollen!
Die Drußgußteile sind sehr spröde und brechen sehr leicht ab!
Eine nur leicht deformierte Querstrebe ist mir bei so einem Versuch einfach abgebrochen und wurde dann
mit Sek.Kleber und 2-K-Harz 'repariert' (im obigen Bild rechts, direkt unter dem grünen Bogen erkennbar).
Schon kaum mehr erwähnenswert ... auf den Bildern der Anleitung sind im munteren Wechsel
am Heck des Rumpfes mal Befestigungen da, dann wieder nicht ...
Bauteile zum Ankleben (Aufnahmen der Leitwerksabstrebungen) gibt es jedenfalls auch lt. Bauanleitung nicht ...
Kein Beinbruch ... die Leitwerksabstrebungen können später auch direkt in die Aussparungen eingeklebt werden;
ggfs. werden die Strebenenden für eine direkte Befestigung am Rumpfgerüst mit der Feile etwas angepasst ...
'Ausblicke' ... aus der Sperrholzplatte mit den Tragflächenholmen lösen sich Teile der oberen Furnierschicht!
Ich versuche das zu 'reparieren', aber ein solches Qualitätsproblem ist bei einem Bausatz,
der regulär für ca. 250€ verkauft wird, ziemlich ärgerlich!
Okay ... Artesania Latina liefert mit diesem ohnehin komplexen Bausatz also einige zusätzliche Hürden,
die nicht unbedingt hätten sein müssen ... mal sehen, wie sich das alles weiter entwickelt ...
Momentan freu' ich mich aber (mit ein paar Einschränkungen) trotzdem über die Fertigstellung
der Baustufe 2 des 'Strip Down' Fokker DR.I im Großmaßstab 1:16 ...
Auch Ernst hat sich schon mal eingefunden, um den aktuellen Stand zu inspizieren ...
Bis demnächst dann mal wieder in diesem Theater ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
Zuletzt von Jörg am Mo 26 Feb 2018, 23:54 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Jörg- Moderator
Re: 'Strip Down' Fokker DR.I / Artesania Latina, 1:16
Ich habe keine Bedenken, dass du die Hürden nimmst, Jörg.
Bin dann dabei
Bin dann dabei
eydumpfbacke- Forenguru
Re: 'Strip Down' Fokker DR.I / Artesania Latina, 1:16
hier gibt es keine Bedenken
was nicht passt,... wird passend gemacht
oder ,....es geht ...oder ich gehe
frohes Fluchen
,
was nicht passt,... wird passend gemacht
oder ,....es geht ...oder ich gehe
frohes Fluchen
,
Sturmpionier (†)- Verstorbenes Mitglied
Re: 'Strip Down' Fokker DR.I / Artesania Latina, 1:16
Sturmpionier schrieb:oder ,....es geht ...oder ich gehe
frohes Fluchen
eydumpfbacke- Forenguru
Re: 'Strip Down' Fokker DR.I / Artesania Latina, 1:16
Nu, Franz ... hier wird ganz sicher nicht aufgegeben!
ist alles nur ein kleines bisschen schwieriger als bei einem 'normalen' Modell;
an so einem Skelett-Modell läßt sich halt nichts unter Plastiksheet verstecken
oder mal eben mit Spachtelmasse überkleistern ...
Gruß - Jörg -
ist alles nur ein kleines bisschen schwieriger als bei einem 'normalen' Modell;
an so einem Skelett-Modell läßt sich halt nichts unter Plastiksheet verstecken
oder mal eben mit Spachtelmasse überkleistern ...
Gruß - Jörg -
Jörg- Moderator
Re: 'Strip Down' Fokker DR.I / Artesania Latina, 1:16
Hallo Jörg, ich schaue gespannt zu.
Könntest du das mit dem 2 K Harz mal kurz erklären. Habe davon keine Ahnung, zwar im Netz nachgelesen, selber aber noch nie benutzt.
LG
Kurt
Könntest du das mit dem 2 K Harz mal kurz erklären. Habe davon keine Ahnung, zwar im Netz nachgelesen, selber aber noch nie benutzt.
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
2-Komponenten-Harz
Hallo Kurt,
2-Komponenten-Harz wird aus Harz und Härter in gleicher Menge angemischt.
Es gibt da verschiedene handelsübliche Gebinde (Doppel-Spritzen, Tuben, ...);
ich verwende im Hobbybereich meist Tubengebinde verschiedener Hersteller (hier war's UHU PLUS Endfest 300).
Hier im Bild sind zwei Tuben der Marke Stanger zu sehen, die gibts auch in 'Pfennigläden' ...
Beitrag zum Bild siehe hier ...
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t3199-eigenbau-von-modell-instrumenten#355287
Mit 2-K-Harzen lassen sich viele Materialien (Metall, Plastik, Holz, ...) auch untereinander verkleben.
Etwas nachteilig ist manchmal die längere Härtezeit (bis ca. 24 h),
dafür hat es aber auch bei 'problematischen' Materialien und Verbindungen eine hohe Klebekraft.
Man kann ggfs. auch mit Sek.Kleber 'vorheften' und die Verbindung dann dauerhaft 'einharzen' ,
so wie teilweise hier am metallenen Rumpfgerüst des 'Strip Down' Fokker DR.I .
Es gibt für die unterschiedlichen Anforderungen und angestrebten Eigenschaften der Verklebung
diverse, unterschiedliche 2-K-Harze - z.B. Stabilit Express (Harz in Tube + Härter in Pulverform)
ist schnell härtend und spaltfüllend (härtet braun aus).
Harze mit längerer Aushärtezeit verlaufen sehr gut in kleine Spalten hinein und bilden glatte Oberflächen.
Diese Harze härten meist mehr oder weniger klar aus.
Ob nun Marke oder No-Name-Produkt, die Verarbeitung ist immer vergleichbar und eigentlich
habe ich hier auch noch keine nachteiligen Qualitätsunterschiede feststellen können.
Die Verarbeitung ist problemlos und man kann sehr gut auch nur Kleinstmengen anmischen.
Ich benutze 2-K-Harze jedenfalls schon lange und möchte sie auch nicht missen!
Gruß - Jörg -
2-Komponenten-Harz wird aus Harz und Härter in gleicher Menge angemischt.
Es gibt da verschiedene handelsübliche Gebinde (Doppel-Spritzen, Tuben, ...);
ich verwende im Hobbybereich meist Tubengebinde verschiedener Hersteller (hier war's UHU PLUS Endfest 300).
Hier im Bild sind zwei Tuben der Marke Stanger zu sehen, die gibts auch in 'Pfennigläden' ...
Beitrag zum Bild siehe hier ...
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t3199-eigenbau-von-modell-instrumenten#355287
Mit 2-K-Harzen lassen sich viele Materialien (Metall, Plastik, Holz, ...) auch untereinander verkleben.
Etwas nachteilig ist manchmal die längere Härtezeit (bis ca. 24 h),
dafür hat es aber auch bei 'problematischen' Materialien und Verbindungen eine hohe Klebekraft.
Man kann ggfs. auch mit Sek.Kleber 'vorheften' und die Verbindung dann dauerhaft 'einharzen' ,
so wie teilweise hier am metallenen Rumpfgerüst des 'Strip Down' Fokker DR.I .
Es gibt für die unterschiedlichen Anforderungen und angestrebten Eigenschaften der Verklebung
diverse, unterschiedliche 2-K-Harze - z.B. Stabilit Express (Harz in Tube + Härter in Pulverform)
ist schnell härtend und spaltfüllend (härtet braun aus).
Harze mit längerer Aushärtezeit verlaufen sehr gut in kleine Spalten hinein und bilden glatte Oberflächen.
Diese Harze härten meist mehr oder weniger klar aus.
Ob nun Marke oder No-Name-Produkt, die Verarbeitung ist immer vergleichbar und eigentlich
habe ich hier auch noch keine nachteiligen Qualitätsunterschiede feststellen können.
Die Verarbeitung ist problemlos und man kann sehr gut auch nur Kleinstmengen anmischen.
Ich benutze 2-K-Harze jedenfalls schon lange und möchte sie auch nicht missen!
Gruß - Jörg -
Jörg- Moderator
Re: 'Strip Down' Fokker DR.I / Artesania Latina, 1:16
Danke für die Erklärung,Jörg. Werde es bei der nächsten passenden Gelegenheit ausprobieren.
LG
Kurt
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
„Fahrwerk und Bodenplatte" (Baustufe 15)
Beim Kleben mit 2-K-Harz entstehen immer Wartezeiten, die sich mit anderen Arbeiten überbrücken lassen.
Beim Baustufen-Zappen wollte ich nun schon mal die vermeintlich einfache,
separate Baugruppe Fahrwerk/Fahrwerkflügel (Baustufe 15) angehen ...
Zunächst wird hier aus gelaserten Holzteilen eine Lehre gebaut, in der dann die Fahrwerkeinheit montiert werden soll.
Die zusammengebaute Lehre ist leider etwas ... labil ...
Damit die Lehre ihren Zweck erfüllen kann, wird sie genau winklig ausgerichtet auf eine ebene Unterlage geklebt ...
Die Fahrwerksstreben mit den Fahrwerksknien (M51/52) sind jeweils Druckgußteile,
der metallene Fahrwerkkasten wird aus einem Ätzteil gebogen/gekantet.
Dazu kommen gelaserte Sperrholzrippen und (lt. Bauanleitung) zwei Bambusrundstäbe.
In die Fahrwerksknie sollen je zwei Ms-Stäbchen Ø 1mm / 8mm lang, mehr oder weniger stumpf 'angeklebt' werden ...
Das wird SO nicht lange halten ...
- die angedeuteten 'Vertiefungen' also durchbohren und von hinten je einen Stahlstift durchschieben und verkleben
(hier sind das eingekürzte, vermessingte 1mm-Stahlnägelchen).
Diese Stifte sind die Aufnahmen für die Gummifederung der Fahrwerkachse.
Vorne, bzw. außen hab' ich zusätzlich noch Aderendhülsen auf die Stifte geschoben und verklebt.
1mm²-Aderendhülsen haben ziemlich genau die erforderlichen 8mm Länge!
Das sollte nun eine hinreichend solide, dauerhafte Lösung sein.
Die Fahrwerkskomponenten werden nun lose zusammengesteckt in die Lehre eingesetzt,
um dort miteinander verklebt zu werden.
Alle Einzelkomponenten des Fahrwerks entsprechen bis hierhin prinzipiell dem Vorbild,
aber beim Einlegen in die vorbereitete Lehre stimmt dieses Bild dann nicht mehr ...
Nach Bauanleitung ragen die Aufnahmen der Gummifederung beiderseits offen aus dem Fahrwerkflügel heraus!
Das ist falsch - am Vorbild liegen die innerhalb des mit Sperrholz verkleideten Fahrwerkflügels!
Nun ist guter Rat teuer ...
denn die vorgesehenen Verkleidungen (am Modell Ätzteil-Bleche) könnten nicht mehr verwendet werden,
wenn der Flügel dahingehend korrigiert, also verbreitert wird!
Die Spurweite des Fahrwerkes stimmt übrigens - Artesania Latina hat nur den Flügel zu schmal konzipiert!
Naja ... auch in der Lehre lassen sich Sitz und Ausrichtung des Fahrwerkkastens
und der Fahrwerkstreben nicht so wirklich präzise herstellen ...
Das Problem wird deshalb vorerst vertagt und mit einer anderen Vorgehensweise zunächst einmal versucht,
eine stabile und korrekt ausgerichtete Fahrwerks-Grundkonstruktion zu schaffen.
Dazu werden die Streben mit Gummibändchen provisorisch am Rumpfgerüst befestigt.
Der metallene Fahrwerkskasten (mit den lose aufgeschobenen inneren Rippen!)
wird in seine Position zwischen die Knie eingeschoben, ausgerichtet
und diese Verbindungstellen mit 2-K-Harz bestrichen ...
Sieht momentan erst mal alles ziemlich ... abenteuerlich!? aus ...
Nach dem Aushärten kann das Fahrwerk wieder vom Rumpfgerüst abgenommen werden;
dann sehen wir weiter ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
Beim Baustufen-Zappen wollte ich nun schon mal die vermeintlich einfache,
separate Baugruppe Fahrwerk/Fahrwerkflügel (Baustufe 15) angehen ...
Zunächst wird hier aus gelaserten Holzteilen eine Lehre gebaut, in der dann die Fahrwerkeinheit montiert werden soll.
Die zusammengebaute Lehre ist leider etwas ... labil ...
Damit die Lehre ihren Zweck erfüllen kann, wird sie genau winklig ausgerichtet auf eine ebene Unterlage geklebt ...
Die Fahrwerksstreben mit den Fahrwerksknien (M51/52) sind jeweils Druckgußteile,
der metallene Fahrwerkkasten wird aus einem Ätzteil gebogen/gekantet.
Dazu kommen gelaserte Sperrholzrippen und (lt. Bauanleitung) zwei Bambusrundstäbe.
In die Fahrwerksknie sollen je zwei Ms-Stäbchen Ø 1mm / 8mm lang, mehr oder weniger stumpf 'angeklebt' werden ...
Das wird SO nicht lange halten ...
- die angedeuteten 'Vertiefungen' also durchbohren und von hinten je einen Stahlstift durchschieben und verkleben
(hier sind das eingekürzte, vermessingte 1mm-Stahlnägelchen).
Diese Stifte sind die Aufnahmen für die Gummifederung der Fahrwerkachse.
Vorne, bzw. außen hab' ich zusätzlich noch Aderendhülsen auf die Stifte geschoben und verklebt.
1mm²-Aderendhülsen haben ziemlich genau die erforderlichen 8mm Länge!
Das sollte nun eine hinreichend solide, dauerhafte Lösung sein.
Die Fahrwerkskomponenten werden nun lose zusammengesteckt in die Lehre eingesetzt,
um dort miteinander verklebt zu werden.
Alle Einzelkomponenten des Fahrwerks entsprechen bis hierhin prinzipiell dem Vorbild,
aber beim Einlegen in die vorbereitete Lehre stimmt dieses Bild dann nicht mehr ...
Nach Bauanleitung ragen die Aufnahmen der Gummifederung beiderseits offen aus dem Fahrwerkflügel heraus!
Das ist falsch - am Vorbild liegen die innerhalb des mit Sperrholz verkleideten Fahrwerkflügels!
Nun ist guter Rat teuer ...
denn die vorgesehenen Verkleidungen (am Modell Ätzteil-Bleche) könnten nicht mehr verwendet werden,
wenn der Flügel dahingehend korrigiert, also verbreitert wird!
Die Spurweite des Fahrwerkes stimmt übrigens - Artesania Latina hat nur den Flügel zu schmal konzipiert!
Naja ... auch in der Lehre lassen sich Sitz und Ausrichtung des Fahrwerkkastens
und der Fahrwerkstreben nicht so wirklich präzise herstellen ...
Das Problem wird deshalb vorerst vertagt und mit einer anderen Vorgehensweise zunächst einmal versucht,
eine stabile und korrekt ausgerichtete Fahrwerks-Grundkonstruktion zu schaffen.
Dazu werden die Streben mit Gummibändchen provisorisch am Rumpfgerüst befestigt.
Der metallene Fahrwerkskasten (mit den lose aufgeschobenen inneren Rippen!)
wird in seine Position zwischen die Knie eingeschoben, ausgerichtet
und diese Verbindungstellen mit 2-K-Harz bestrichen ...
Sieht momentan erst mal alles ziemlich ... abenteuerlich!? aus ...
Nach dem Aushärten kann das Fahrwerk wieder vom Rumpfgerüst abgenommen werden;
dann sehen wir weiter ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
Jörg- Moderator
Re: 'Strip Down' Fokker DR.I / Artesania Latina, 1:16
Klasse Jörg, Ich schaue auch mal leise zu
JesusBelzheim- Moderator
Re: 'Strip Down' Fokker DR.I / Artesania Latina, 1:16
Da schaue ich dir gerne über die Schulter, Jörg, mich reizt das Modell auch.
doc_raven1000- Modellbaumeister
Re: 'Strip Down' Fokker DR.I / Artesania Latina, 1:16
......und nur nicht Husten..........
Der Rentner (†)- Verstorbenes Mitglied
Re: 'Strip Down' Fokker DR.I / Artesania Latina, 1:16
Jörg in akribischer Feinarbeit
Ja, das ist schon sehr schön anzusehen
Ja, das ist schon sehr schön anzusehen
eydumpfbacke- Forenguru
Re: 'Strip Down' Fokker DR.I / Artesania Latina, 1:16
WOW... das ist schon fast kein Modellbau mehr - eher eine Rekonstruktion eines Originals
Frank Kelle- Admin
Re: 'Strip Down' Fokker DR.I / Artesania Latina, 1:16
das sehe ich auch so. Genial gemacht.
Gruß pruys
Gruß pruys
Gast- Gast
Fahrwerkflügel
Hallo - Danke für Euer Interesse - schön, daß Ihr dabei seid!
Hab' mal eine Bildmontage gemacht, um zu verdeutlichen, woran der Artesania-Latina-Fahrwerkflügel krankt ...
Artesania Latina ... der Flügel endet an den Fahrwerkknien/-streben, die Bolzen der Gummifederung liegen außen;
Fokker DR.I .......... der Flügel ist deutlich breiter, die Gummifederung liegt innerhalb des Flügels!
Die Spurweite und Strebenzwischenraum stimmen allerdings auch am Modell!
Da gäbe es jetzt mehrere Möglichkeiten ...
die sind dann zu schmal! (Am Vorbild war der Fahrwerkflügel komplett mit Sperrholz verkleidet.)
An einem 'Strip Down'-Modell könnte man diese Verkleidungen allerdings auch weglassen,
zumal der innere Flügel-/Fahrwerkaufbau prinzipiell recht vorbildgetreu nachgebildet ist!?
Allerdings muss die Fahrwerkkonstruktion dann wirklich sicher und fest verklebt sein,
wenn die fehlende Verkleidung das Konstrukt nicht mehr zusätzlich stabilisiert!
wahlweise natürlich auch Richthofens roter Sonderanstrich (wie vorgesehen), oder auch nur eine 'Holzstruktur'!?
Achtung! - bei einer Änderung der Rippenabstände am Fahrwerkflügel kann die Montagelehre
natürlich nicht mehr verwendet werden! Die 'verschobenen' Rippen müssen dann
beim Verkleben mit anderen, geeigneten Hilfsmitteln korrekt ausgerichtet werden!
Meine Fahrwerkflügeländerung ist jedenfalls schon in Arbeit;
ob verkleidet oder nicht, ist noch nicht entschieden!
bis dahin ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
Hab' mal eine Bildmontage gemacht, um zu verdeutlichen, woran der Artesania-Latina-Fahrwerkflügel krankt ...
Artesania Latina ... der Flügel endet an den Fahrwerkknien/-streben, die Bolzen der Gummifederung liegen außen;
Fokker DR.I .......... der Flügel ist deutlich breiter, die Gummifederung liegt innerhalb des Flügels!
Die Spurweite und Strebenzwischenraum stimmen allerdings auch am Modell!
Da gäbe es jetzt mehrere Möglichkeiten ...
- die Einfachste - den Fehler ignorieren und alles so lassen, wie es ist!?
- Möglichkeit 2 - die Flügelrippen so verschieben, daß die Breite stimmt
und die Gummifederung innerhalb der äußeren Rippen sitzt!?
die sind dann zu schmal! (Am Vorbild war der Fahrwerkflügel komplett mit Sperrholz verkleidet.)
An einem 'Strip Down'-Modell könnte man diese Verkleidungen allerdings auch weglassen,
zumal der innere Flügel-/Fahrwerkaufbau prinzipiell recht vorbildgetreu nachgebildet ist!?
Allerdings muss die Fahrwerkkonstruktion dann wirklich sicher und fest verklebt sein,
wenn die fehlende Verkleidung das Konstrukt nicht mehr zusätzlich stabilisiert!
- Möglichkeit 3 - wäre die Anfertigung einer neuen Verkleidung für den korrigierten Flügel!?
(Die Verkleidung stabilisiert das Fahrwerk zusätzlich.)
wahlweise natürlich auch Richthofens roter Sonderanstrich (wie vorgesehen), oder auch nur eine 'Holzstruktur'!?
Achtung! - bei einer Änderung der Rippenabstände am Fahrwerkflügel kann die Montagelehre
natürlich nicht mehr verwendet werden! Die 'verschobenen' Rippen müssen dann
beim Verkleben mit anderen, geeigneten Hilfsmitteln korrekt ausgerichtet werden!
Meine Fahrwerkflügeländerung ist jedenfalls schon in Arbeit;
ob verkleidet oder nicht, ist noch nicht entschieden!
bis dahin ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
Zuletzt von Jörg am Mo 19 März 2018, 23:30 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Jörg- Moderator
Fahrwerkflügel
Okay ... ich möchte also an meinem Modell einen vorbildgetreuen Fahrwerkflügel haben;
diesen 'Fehler' von Artesania Latina kann ich sowieso nicht nachvollziehen! ...
Wie schon beschrieben - wenn die Rippen verschoben werden, ist auch die vorgesehene Lehre obsolet!
Auf Milimeterpapier werden die neuen Rippenabstände markiert und aus Leistenresten ein 'Rahmen' aufgeklebt.
Das soll als Behelfslehre für die Montage der Fahrwerkflügelrippen genügen ...
Die als Verstärkungen vorgesehenen 2mm-Bambusstäbe sind ... naja! ...
Stattdessen werden hier 2mm-Messingröhrchen eingezogen (das Vorbild hatte da übrigens auch Metallrohre!),
die nach Markierung ausgerichteten Rippen mit Sek.Kleber angeheftet und dann mit 2-K-Harz nachgearbeitet.
Das als Endleiste vorgesehene Ätzteil A1 ist nun naturgemäß auch zu kurz;
ein Stückchen vom Rand der Platine B dient als Ersatz - zwar etwas breiter, aber in der selben Stärke wie A1 ...
Das war's schon ... damit steht nun auch das in der Breite korrigierte Grundgerüst des Fahrwerkflügels;
ob hier eine Beplankung aufgebracht wird, ist momentan noch nicht entschieden ...
In dieser Baustufe werden auch die Räder zusammengesetzt;
Reifen/Felgen und separate Naben aus Metalldruckguß-Teilen, dazu pro Rad zwei geätzte Speichenkränze.
Die Speichenkränze werden über einem Rundholz vorgerundet, so das ein flacher Kegel entsteht.
Das funktioniert recht gut und so kann schon mal je ein Speichenkranz in die Reifen eingeklebt werden;
wie üblich mit Sek.Kleber vorgeheftet und mit 2-K-Harz nachgearbeitet.
Innen- und Außenfelge (+Radnaben) werden nach der Aushärtezeit auch schon mal bemalt,
weil man das am fertigen Rad sonst mühsam durch die Speichen hindurch machen müsste ...
Die "Trockenpaßprobe" der zweiten Speichenkränze mit eingelegten Naben zeigt ein weiteres Problem auf ...
Die Naben sind deutlich zu kurz (!), der nötige Kontakt zu beiden Speichenkränzen ist nicht herstellbar!
Obwohl die eingehende Betrachtung der Bauanleitungsbilder und Videos offenbart,
daß diese Stellen anscheinend auch am Prototypmodell 'zurechtgepfuscht' werden mussten,
ist dieses Problem Artesania Latina anscheinend keinen Tipp, keine Erwähnung wert!?
Na gut! ... auf die Nabenenden wird jeweils eine Unterlegscheibe M3 geklebt;
mit diesem Plus von ca. 1,13mm sind die Naben dann lang genug,
daß sie einerseits nicht zwischen den Speichenkränzen drängen,
andererseits der Kontakt zu beiden Kränzen mittels 2-K-Harz möglich wird ...
Hier noch mal die mit Unterlegscheiben M3 'verlängerten' Radnaben ...
Auch die U-Scheiben sind mit 2-K-Harz aufgeklebt - die müssen bombenfest (!) halten,
wenn die Naben zwischen den Speichenkränzen noch ein wenig zurechtgedrückt werden,
damit die Räder nicht allzusehr eiern ...
Die unterdessen komplettierten Räder ruhen jetzt erst mal, bis das Harz ausgehärtet ist;
erst dann wird sich zeigen, ob sie wenigstens einigermaßen 'rund' laufen ...
bis dahin ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
diesen 'Fehler' von Artesania Latina kann ich sowieso nicht nachvollziehen! ...
Wie schon beschrieben - wenn die Rippen verschoben werden, ist auch die vorgesehene Lehre obsolet!
Auf Milimeterpapier werden die neuen Rippenabstände markiert und aus Leistenresten ein 'Rahmen' aufgeklebt.
Das soll als Behelfslehre für die Montage der Fahrwerkflügelrippen genügen ...
Die als Verstärkungen vorgesehenen 2mm-Bambusstäbe sind ... naja! ...
Stattdessen werden hier 2mm-Messingröhrchen eingezogen (das Vorbild hatte da übrigens auch Metallrohre!),
die nach Markierung ausgerichteten Rippen mit Sek.Kleber angeheftet und dann mit 2-K-Harz nachgearbeitet.
Das als Endleiste vorgesehene Ätzteil A1 ist nun naturgemäß auch zu kurz;
ein Stückchen vom Rand der Platine B dient als Ersatz - zwar etwas breiter, aber in der selben Stärke wie A1 ...
Das war's schon ... damit steht nun auch das in der Breite korrigierte Grundgerüst des Fahrwerkflügels;
ob hier eine Beplankung aufgebracht wird, ist momentan noch nicht entschieden ...
In dieser Baustufe werden auch die Räder zusammengesetzt;
Reifen/Felgen und separate Naben aus Metalldruckguß-Teilen, dazu pro Rad zwei geätzte Speichenkränze.
Die Speichenkränze werden über einem Rundholz vorgerundet, so das ein flacher Kegel entsteht.
Das funktioniert recht gut und so kann schon mal je ein Speichenkranz in die Reifen eingeklebt werden;
wie üblich mit Sek.Kleber vorgeheftet und mit 2-K-Harz nachgearbeitet.
Innen- und Außenfelge (+Radnaben) werden nach der Aushärtezeit auch schon mal bemalt,
weil man das am fertigen Rad sonst mühsam durch die Speichen hindurch machen müsste ...
Die "Trockenpaßprobe" der zweiten Speichenkränze mit eingelegten Naben zeigt ein weiteres Problem auf ...
Die Naben sind deutlich zu kurz (!), der nötige Kontakt zu beiden Speichenkränzen ist nicht herstellbar!
Obwohl die eingehende Betrachtung der Bauanleitungsbilder und Videos offenbart,
daß diese Stellen anscheinend auch am Prototypmodell 'zurechtgepfuscht' werden mussten,
ist dieses Problem Artesania Latina anscheinend keinen Tipp, keine Erwähnung wert!?
Na gut! ... auf die Nabenenden wird jeweils eine Unterlegscheibe M3 geklebt;
mit diesem Plus von ca. 1,13mm sind die Naben dann lang genug,
daß sie einerseits nicht zwischen den Speichenkränzen drängen,
andererseits der Kontakt zu beiden Kränzen mittels 2-K-Harz möglich wird ...
Hier noch mal die mit Unterlegscheiben M3 'verlängerten' Radnaben ...
Auch die U-Scheiben sind mit 2-K-Harz aufgeklebt - die müssen bombenfest (!) halten,
wenn die Naben zwischen den Speichenkränzen noch ein wenig zurechtgedrückt werden,
damit die Räder nicht allzusehr eiern ...
Die unterdessen komplettierten Räder ruhen jetzt erst mal, bis das Harz ausgehärtet ist;
erst dann wird sich zeigen, ob sie wenigstens einigermaßen 'rund' laufen ...
bis dahin ... Gruß - Jörg -
Jörg's Modell-Register
Jörg- Moderator
Re: 'Strip Down' Fokker DR.I / Artesania Latina, 1:16
Es ist immer sehr interessant, was und wie du es meisterst, Jörg
Ich finde es auch toll, dass du uns teilhaben lässt.
....auch, wenn ich wahrscheinlich nie dazu in der Lage wäre auch nur annähernd die Qualität zu erzeugen
Ich finde es auch toll, dass du uns teilhaben lässt.
....auch, wenn ich wahrscheinlich nie dazu in der Lage wäre auch nur annähernd die Qualität zu erzeugen
eydumpfbacke- Forenguru
Re: 'Strip Down' Fokker DR.I / Artesania Latina, 1:16
Danke Reinhart ...
Ich hätte mich auch über einen möglichst informativen Baubericht irgendwo im Web gefreut,
wo man mal Dies oder Jenes mit dem eigenen 'Mist' vergleichen, oder sich was abschauen könnte;
nur leider ist da momentan nix zu finden ... nur wenige fertige Modelle oder nichtssagende Videos!
Der ohnehin komplexe Bausatz bringt ja nun wirklich einige Probleme mit, die nicht noch hätten sein müssen!
Naja ... und so versuche ich halt hier meine eigene Vorgehensweise,
auch diese Probleme und mögliche Lösungsansätze zu dokumentieren ...
vielleicht sind die Informationen ja am Ende doch mal irgendjemandem von Nutzen?
Sag' (oder schreib') niemals nie, Reinhart ... außerdem ist die Freude am Basteln immer die Hauptsache!
Gruß - Jörg -
Ich hätte mich auch über einen möglichst informativen Baubericht irgendwo im Web gefreut,
wo man mal Dies oder Jenes mit dem eigenen 'Mist' vergleichen, oder sich was abschauen könnte;
nur leider ist da momentan nix zu finden ... nur wenige fertige Modelle oder nichtssagende Videos!
Der ohnehin komplexe Bausatz bringt ja nun wirklich einige Probleme mit, die nicht noch hätten sein müssen!
Naja ... und so versuche ich halt hier meine eigene Vorgehensweise,
auch diese Probleme und mögliche Lösungsansätze zu dokumentieren ...
vielleicht sind die Informationen ja am Ende doch mal irgendjemandem von Nutzen?
Sag' (oder schreib') niemals nie, Reinhart ... außerdem ist die Freude am Basteln immer die Hauptsache!
Gruß - Jörg -
Jörg- Moderator
Re: 'Strip Down' Fokker DR.I / Artesania Latina, 1:16
Da hast du Recht, Jörg.Jörg schrieb:Sag' (oder schreib') niemals nie, Reinhart ... außerdem ist die Freude am Basteln immer die Hauptsache!
Aber deswegen steht ja auch wahrscheinlich davor
eydumpfbacke- Forenguru
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