Baureihe 44 in Scratch - 1:35
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Baureihe 44 in Scratch - 1:35
Hallo,
Mein letzter Satz im Baubericht der Baureihe 94.5 (pr. T16.1) war, "Scratch macht süchtig". Deshalb habe ich mich nach einigen Überlegungen für die Baureihe 44 entschieden. Vorteil, diese Lok steht im meiner Nähe in Bochum-Dahlhausen. Ursprünglich sollte es eine P8 (BR 38) werden, aber diese Lok in Bochum befindet sich garade in Revision wegen HU.
Ausgang für den Bau sind die Originalpläne von 1927 und 1938 bezogen bei Harry's Modellbaushop 2000 (Ebay). Ich hatte vorher schon CD's der Baureihen 24 und 38 geordert und studiert.
Ein paar Daten der 44:
1. Baujahr war 1926. Es gibt verschiedene Ausführungen von dieser Lok. Zunächst wurde die fast baugleiche BR 43 (2-Zylinder-Lok) bevorzugt wegen der geringen Wartung. Erst später wurde die 44 mit dem 3-Zylinder-Fahrwerk favorisiert weil wirtschaftlicher. Es gab dann eine Bauserie mit Verbesserungen, als Zwischenserie bezeichnet. Ab 1937 wurde mit Lok Nummer 44 066 die soganannte Standard-Ausführung gebaut. Während der Kriegsjahre gab es die vereinfachte ÜK-Ausführung. Insgesammt wurde 1753 Stück gebaut.
Hier der Anfang mit Teil 1:
Kaum angefangen schon kommen die ersten Probleme, der vordere Bereich der Rahmenzeichnung ist schwierig zu interpretieren. Ich habe aber Fotos vom Rahmen im Netz gefunden. Die Stärke der Seitenteile beträgt 100 mm ! Das sind im Modell bei 1:35 immerhin knapp 3 mm. Deshalb kombiniere ich diese Teile aus 1 mm und 1,5 mm Pappe.
Gruß Dieter
Mein letzter Satz im Baubericht der Baureihe 94.5 (pr. T16.1) war, "Scratch macht süchtig". Deshalb habe ich mich nach einigen Überlegungen für die Baureihe 44 entschieden. Vorteil, diese Lok steht im meiner Nähe in Bochum-Dahlhausen. Ursprünglich sollte es eine P8 (BR 38) werden, aber diese Lok in Bochum befindet sich garade in Revision wegen HU.
Ausgang für den Bau sind die Originalpläne von 1927 und 1938 bezogen bei Harry's Modellbaushop 2000 (Ebay). Ich hatte vorher schon CD's der Baureihen 24 und 38 geordert und studiert.
Ein paar Daten der 44:
1. Baujahr war 1926. Es gibt verschiedene Ausführungen von dieser Lok. Zunächst wurde die fast baugleiche BR 43 (2-Zylinder-Lok) bevorzugt wegen der geringen Wartung. Erst später wurde die 44 mit dem 3-Zylinder-Fahrwerk favorisiert weil wirtschaftlicher. Es gab dann eine Bauserie mit Verbesserungen, als Zwischenserie bezeichnet. Ab 1937 wurde mit Lok Nummer 44 066 die soganannte Standard-Ausführung gebaut. Während der Kriegsjahre gab es die vereinfachte ÜK-Ausführung. Insgesammt wurde 1753 Stück gebaut.
Hier der Anfang mit Teil 1:
Kaum angefangen schon kommen die ersten Probleme, der vordere Bereich der Rahmenzeichnung ist schwierig zu interpretieren. Ich habe aber Fotos vom Rahmen im Netz gefunden. Die Stärke der Seitenteile beträgt 100 mm ! Das sind im Modell bei 1:35 immerhin knapp 3 mm. Deshalb kombiniere ich diese Teile aus 1 mm und 1,5 mm Pappe.
Gruß Dieter
DK48- Skalpell-Künstler
Re: Baureihe 44 in Scratch - 1:35
Hallo,
erste Baureile sind fertig:
Die Seitenwangen bestehen jeweils aus 2 Teilen mit 1 mm und 1,5 mm Stärke. Dadurch war es einfach möglich die Ausfräsung für das Laufrad bis auf 35 mm im Original abzubilden. Diese Angabe steht im Text der Baubeschreibung von 1938. Glück gehabt.
Für diese Teile hatte ich die entsprechenden Pläne auf Modellmaß gebracht. Weil die Schnittzeichnungen immer nur halb sind wurden die Hälften kopiert, gespiegelt und zusammengesetzt. So entsteht eine gute Vorlage, die man auf die Pappe kleben kann, KLeber immer nur um das Bauteil herum.
An den zusammengeklebten Seitenteilen wurden die Kanten mit Sekundenkleber stabilisiert. Danach habe ich diese Teile satt mit Einlassgrund gestrichen und nach dem Trocknen die Kanten glatt gefeilt und geschmiergelt.
Gruß Dieter
erste Baureile sind fertig:
Die Seitenwangen bestehen jeweils aus 2 Teilen mit 1 mm und 1,5 mm Stärke. Dadurch war es einfach möglich die Ausfräsung für das Laufrad bis auf 35 mm im Original abzubilden. Diese Angabe steht im Text der Baubeschreibung von 1938. Glück gehabt.
Für diese Teile hatte ich die entsprechenden Pläne auf Modellmaß gebracht. Weil die Schnittzeichnungen immer nur halb sind wurden die Hälften kopiert, gespiegelt und zusammengesetzt. So entsteht eine gute Vorlage, die man auf die Pappe kleben kann, KLeber immer nur um das Bauteil herum.
An den zusammengeklebten Seitenteilen wurden die Kanten mit Sekundenkleber stabilisiert. Danach habe ich diese Teile satt mit Einlassgrund gestrichen und nach dem Trocknen die Kanten glatt gefeilt und geschmiergelt.
Gruß Dieter
DK48- Skalpell-Künstler
Re: Baureihe 44 in Scratch - 1:35
Stimmt, Dieter - Scratch macht süchtig! Diese Erfahrung habe ich auch gemacht und meine Sucht hat erst nach einigen Jahren etwas nachgelassen, aber wohl eher auch nur, weil ich derzeit kein passendes Projekt finden kann... Das Vorbild in Reichweite ist ein großes Plus! Ich werde deine Baufortschritte mit großer Anteilnahme und Begeisterung verfolgen! Dein Arbeitstempo macht mich immer wieder sprachlos! Gutes Gelingen! Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: Baureihe 44 in Scratch - 1:35
Hallo Dieter,
nun werde ich genauer hingucken!
Die steht auch noch auf meiner Liste...
nun werde ich genauer hingucken!
Die steht auch noch auf meiner Liste...
Babbedeckel-Tommy- Klebt besser als Sekundenkleber
Baureihe 44 in Scratch
Hallo Dieter,
da hast Du dir ja was vorgenommen aber sie wird sicher so gut wie die BR94.5
Gruß Alfred
da hast Du dir ja was vorgenommen aber sie wird sicher so gut wie die BR94.5
Gruß Alfred
Regelspur- Mitglied
Natürlich wieder viele Probleme
Hallo und Danke für den Zuspruch besonders zur T16.1.
Aber aktuell zur 44, hier gibt es leider ebenfalls viele Probleme: So gibt es in dem Zeichnungssatz 2 Verzeichnisse mit Zeichnungen, 1 Satz mit Zeichnungen und Beschreibung von 1927 sowie einen Satz von 1938. Leider sind beide Sätze nicht komplett. So gibt es Querschnitte nur von 1927. Die entsprechen keinem der Fotos. Hier, 1927 war der Steuerungsträger tiefer angeordnet.
Deshalb bisher 3 Versuche für die erste Querverbindung. Oben nach Zeichnung von 1927, unten Darstellung von 1938.
So ist dieses Teil auch auf den Fotos zu sehen - es gibt im Netz auch Fotos nur vom Rahmen.
Stellprobe und Bau der Stehkesselträger, die nach Einheitsbauweise ausgeführt wurden.
Vorderer und hinterer Stehkesselträger im Rohbau.
Ich war überrascht, das der Rahmen nur wenig länger ist als die T16.1 (Stellprobe).
Vorläufig wird noch nichts verklebt, denn alles kann sich noch ändern, nur die Seitenteile sind sicherlich ok.
Gruß Dieter
Aber aktuell zur 44, hier gibt es leider ebenfalls viele Probleme: So gibt es in dem Zeichnungssatz 2 Verzeichnisse mit Zeichnungen, 1 Satz mit Zeichnungen und Beschreibung von 1927 sowie einen Satz von 1938. Leider sind beide Sätze nicht komplett. So gibt es Querschnitte nur von 1927. Die entsprechen keinem der Fotos. Hier, 1927 war der Steuerungsträger tiefer angeordnet.
Deshalb bisher 3 Versuche für die erste Querverbindung. Oben nach Zeichnung von 1927, unten Darstellung von 1938.
So ist dieses Teil auch auf den Fotos zu sehen - es gibt im Netz auch Fotos nur vom Rahmen.
Stellprobe und Bau der Stehkesselträger, die nach Einheitsbauweise ausgeführt wurden.
Vorderer und hinterer Stehkesselträger im Rohbau.
Ich war überrascht, das der Rahmen nur wenig länger ist als die T16.1 (Stellprobe).
Vorläufig wird noch nichts verklebt, denn alles kann sich noch ändern, nur die Seitenteile sind sicherlich ok.
Gruß Dieter
DK48- Skalpell-Künstler
Re: Baureihe 44 in Scratch - 1:35
Hallo Dieter,
hast du dir in der Vorbild-Rubrik auch mal die Bilder zu den 44ern angesehen?
Da waren eigentlich auch Aufnahmen vom Innentriebwerk dabei.
hast du dir in der Vorbild-Rubrik auch mal die Bilder zu den 44ern angesehen?
Da waren eigentlich auch Aufnahmen vom Innentriebwerk dabei.
Babbedeckel-Tommy- Klebt besser als Sekundenkleber
Re: Baureihe 44 in Scratch - 1:35
Super - das wird wieder ein Bericht, wo man beim Zuschauen des Modellbaus das Vorbild RICHTIG kennenlernt. Freu mich drauf! Ich habe schon bei der 94.5 Sachen sehen dürfen, die mir noch NIE auffielen... (und ich mir erstmal mein H0 Modell von Fleischmann ansah, ob dieses Detail da auch zu finden wäre)
Frank Kelle- Admin
Re: Baureihe 44 in Scratch - 1:35
Hallo Namensvetter,
da schaue auch ich gerne zu und wünsche dir viel Spaß beim Bau
Dieter
da schaue auch ich gerne zu und wünsche dir viel Spaß beim Bau
Dieter
didibuch- Detailliebhaber
Re: Baureihe 44 in Scratch - 1:35
Hallo Dieter,
Tolles Projekt, da bin ich dabei und werde dir über die Schultern schauen.
Gruß Klaus
Tolles Projekt, da bin ich dabei und werde dir über die Schultern schauen.
Gruß Klaus
klaus.kl- Schneidmatten-Virtuose
Update
Hallo,
ich feue mich über Euer reges Interesse und bin selbst gespannt wie ein Flitzebogen, ob es gelingt. Die Bilder hier im Forum habe ich noch mal durchsucht, aber die Probleme bleiben, weil die Querschnittszeichnungen von 1938 fehlen, und die sind sehr verschieden von der 1. Ausführung. Es gibt aber viele brauchbare Fotos.
Meine Lösung, einfach anfangen mit den Teilen, die klar sind. So habe ich auch mit dem Bau des Innentriebwerks begonnen. Erst mal Zylinder und Schieberkasten.
Zylinderdruchmesser der 1. Serie war 600 mm, ab 44066 dann 550 mm. 1. Serie mit Druchausgleicher 2. Serie ohne aber mit Blindflanschen an der Stelle. 1. Serie mit Gegendruckbremse, 2. Serie ohne, was Auswirkungen auf die Verbindung zur Rauchkammer hat uvm.
Ich habe einfach ein paar Teile gebaut und zusammengesteckt - so wird die Zeichnung vom Innenzylinder leserlicher,
bleibt aber rätselhaft weil da komplexe Schnitte sind. Die Angabe wo diese liegen fehlt leider.
Hier noch mal die Stellprobe - die Trägerplatten sind noch nicht zugeschnitten. Die Pappe in der Mitte ist nur provisorisch,
damit das Ganze nicht zusammenfällt ...
Schaun wir mal und fahren in Kürze nach Dahlhausen wegen der Details.
Gruß Dieter
ich feue mich über Euer reges Interesse und bin selbst gespannt wie ein Flitzebogen, ob es gelingt. Die Bilder hier im Forum habe ich noch mal durchsucht, aber die Probleme bleiben, weil die Querschnittszeichnungen von 1938 fehlen, und die sind sehr verschieden von der 1. Ausführung. Es gibt aber viele brauchbare Fotos.
Meine Lösung, einfach anfangen mit den Teilen, die klar sind. So habe ich auch mit dem Bau des Innentriebwerks begonnen. Erst mal Zylinder und Schieberkasten.
Zylinderdruchmesser der 1. Serie war 600 mm, ab 44066 dann 550 mm. 1. Serie mit Druchausgleicher 2. Serie ohne aber mit Blindflanschen an der Stelle. 1. Serie mit Gegendruckbremse, 2. Serie ohne, was Auswirkungen auf die Verbindung zur Rauchkammer hat uvm.
Ich habe einfach ein paar Teile gebaut und zusammengesteckt - so wird die Zeichnung vom Innenzylinder leserlicher,
bleibt aber rätselhaft weil da komplexe Schnitte sind. Die Angabe wo diese liegen fehlt leider.
Hier noch mal die Stellprobe - die Trägerplatten sind noch nicht zugeschnitten. Die Pappe in der Mitte ist nur provisorisch,
damit das Ganze nicht zusammenfällt ...
Schaun wir mal und fahren in Kürze nach Dahlhausen wegen der Details.
Gruß Dieter
DK48- Skalpell-Künstler
Re: Baureihe 44 in Scratch - 1:35
Der innenliegende Zylinder ist ja gleich zu Beginn schon eine schöne Herausforderung! Und es gelingt! Gratulation! Ich freue mich schon auf Fotos von der Vorbild-Lokomotive... Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
BR44
Hallo Dieter,
hier kannst Du dir vielleicht ein paar Anregungen holen.
Gruß Alfred
Bitte keine externen Direktlinks, Alfred
hier kannst Du dir vielleicht ein paar Anregungen holen.
- Code:
http://spannwerk.buntbahn.de/phpBB2/viewtopic.php?t=1740
Gruß Alfred
Bitte keine externen Direktlinks, Alfred
Zuletzt von Jörg am Mo 12 März 2018, 00:02 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet (Grund : Direktlink codiert (Uwe) / Linkadresse korrigiert (Jörg))
Regelspur- Mitglied
Update
Hallo,
@Alfred danke für den Tipp, dieses Super-Modell habe ich zur Anregung für den Rahmen und den Innenzylinder genutzt. Leider hat der Rahmen einen Fehler (möglichweise ist das ein Kompromiss weil das Modell fahren soll?), denn Vorläuferrad und Rahmenausschnitt stimmen auf dem Foto nicht überein. Zweitens gibt es beim Original keinen Ausschnitt sondern nur eine Ausfräsung für das Rad. 35 mm von 100 mm Wanddicke bleiben Stehen.
Hier der Stand zum Kraus-Helmholtz-Lenkgestell und ein erstes Rad:
Das Lenkgestell entsteht.
Stellprobe mit erstem Laufrad. Wie das Rad gebaut ist zeige ich später. Die Ausfräsung im Rahmen ist gut zu sehen.
Der Trägerkasten wurde zweimal geändert, zuletzt nach den Originalfotos ...
Hier die zugehörigen Fotos vom Original, die Öler am Lenkgestell fehlen bei mir noch.
Gruß Dieter
@Alfred danke für den Tipp, dieses Super-Modell habe ich zur Anregung für den Rahmen und den Innenzylinder genutzt. Leider hat der Rahmen einen Fehler (möglichweise ist das ein Kompromiss weil das Modell fahren soll?), denn Vorläuferrad und Rahmenausschnitt stimmen auf dem Foto nicht überein. Zweitens gibt es beim Original keinen Ausschnitt sondern nur eine Ausfräsung für das Rad. 35 mm von 100 mm Wanddicke bleiben Stehen.
Hier der Stand zum Kraus-Helmholtz-Lenkgestell und ein erstes Rad:
Das Lenkgestell entsteht.
Stellprobe mit erstem Laufrad. Wie das Rad gebaut ist zeige ich später. Die Ausfräsung im Rahmen ist gut zu sehen.
Der Trägerkasten wurde zweimal geändert, zuletzt nach den Originalfotos ...
Hier die zugehörigen Fotos vom Original, die Öler am Lenkgestell fehlen bei mir noch.
Gruß Dieter
DK48- Skalpell-Künstler
Re: Baureihe 44 in Scratch - 1:35
Hallo Dieter,
nun hast Du Dir also mit der 44er einen "dicken Brocken" ausgesucht und der Anfang sieht schon vielversprechend aus, da werde ich Dir öfter zu sehen.
Weiterhin viel Bauerfolg.
Gruß Dietmar
nun hast Du Dir also mit der 44er einen "dicken Brocken" ausgesucht und der Anfang sieht schon vielversprechend aus, da werde ich Dir öfter zu sehen.
Weiterhin viel Bauerfolg.
Gruß Dietmar
Bastlerfuzzy- Lupenbesitzer
Laufrad im Detail
Hallo,
ich freue mich über Euer Interesse an meinem Modell und dem Museumsbericht - Danke dafür.
Hier die angekündigten Bilder zur Entstehung der Laufräder in einer etwas anderen Technik:
Laufrad auf Karton vielfach in Modellgröße ausgedruckt und daneben die Baumaterialien.
Grundlage der bedruckte Karton, darauf Ringe aus Pappe 1 mm stark. Narbe 8 mm ausgestanzt mit Locheisen.
Die Speichen bestehen aus der Isolierung von Draht, halbiert und mit Sekundenkleber beiseitig befestigt.
Der Spurkranz besteht aus 3 Lagen Karton, die Stärke des Rades beträgt ca. 3,5 mm.
Die fertigen Räder von beiden Seiten und das Rohmodell eines Außenzylinder.
Die Räder wurden abschließend satt mit Einlaßgrund gestrichen und anschließen leicht geschliffen, das gibt eine hohe Festigkeit!
Stellprobe verschiedener Bauteile am Rahmen, zusammengeklebt wird noch nichts.
Gruß Dieter
ich freue mich über Euer Interesse an meinem Modell und dem Museumsbericht - Danke dafür.
Hier die angekündigten Bilder zur Entstehung der Laufräder in einer etwas anderen Technik:
Laufrad auf Karton vielfach in Modellgröße ausgedruckt und daneben die Baumaterialien.
Grundlage der bedruckte Karton, darauf Ringe aus Pappe 1 mm stark. Narbe 8 mm ausgestanzt mit Locheisen.
Die Speichen bestehen aus der Isolierung von Draht, halbiert und mit Sekundenkleber beiseitig befestigt.
Der Spurkranz besteht aus 3 Lagen Karton, die Stärke des Rades beträgt ca. 3,5 mm.
Die fertigen Räder von beiden Seiten und das Rohmodell eines Außenzylinder.
Die Räder wurden abschließend satt mit Einlaßgrund gestrichen und anschließen leicht geschliffen, das gibt eine hohe Festigkeit!
Stellprobe verschiedener Bauteile am Rahmen, zusammengeklebt wird noch nichts.
Gruß Dieter
DK48- Skalpell-Künstler
Re: Baureihe 44 in Scratch - 1:35
Hallo Dieter,
die Idee für den Aufbau des Laufrades ist mega interessant. Das Ergebnis sieht auch topp aus. Ich wünsche dir weiterhin eine geschickte Hand und gute Lösungen.
die Idee für den Aufbau des Laufrades ist mega interessant. Das Ergebnis sieht auch topp aus. Ich wünsche dir weiterhin eine geschickte Hand und gute Lösungen.
Glufamichel- Moderator
Re: Baureihe 44 in Scratch - 1:35
Hallo Dieter,
sehr interessant, wie du die Laufräder baust. Der materialmix bringt ein prima Ergebnis.
Ich schaue dir interessiert weiter zu.
Viele Grüße
Dieter
sehr interessant, wie du die Laufräder baust. Der materialmix bringt ein prima Ergebnis.
Ich schaue dir interessiert weiter zu.
Viele Grüße
Dieter
didibuch- Detailliebhaber
Re: Baureihe 44 in Scratch - 1:35
Gratulation zur neuen Fertigungstechnik der Laufräder! Eine klasse Idee! Das ermöglicht vor allem bei den Treib- und Kuppelrädern eine überzeugende Darstellung der Schwimmhäute! Deine Baustelle ist sehr inspirierend und macht großen Appetit - ich weiß (in meinem Fall) bloß noch nicht, worauf... Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Update
Hallo,
danke für den Zuspruch, ich versuche diese Technik auch auf die anderen Räder anzuwenden. Auch bei den Achsen und den Lagern werde ich im Vergleich zu T16.1 genauer und versuche hier mehr Details einzubauen. Hier die zugehörigen Bilder:
Die Achsen sind aus 8 mm Rundholz gedrechselt, die Lagerkästen werden analog zum Vorbild montiert.
Die ersten Ausführungen hatten drei Schmierstellen und einen 4-Kammer-Öler auf dem Rahmen hinter den Rädern (laut Textbeschreibung), dann eine eigene Schmierpumpe die laut Text später wieder weggelassen wurde. Die mittlere Ölleitung zum Lager entfiel. Anstelle vom 4-Kammer-Öler sollte es zwei getrennte Öler geben. Leider habe ich in Dahlhausen davon keine Fotos gemacht.
An der Lok gibt es auf der linken Seite eine kleine Schmierpumpe, ich weis leider nicht wofür diese Pumpe ist - vielleicht weiß jemand Rat?
Auf dem Bild entsteht die 3.Achse mit dem Anschluß für die Seuerung des Innenzylinder - rechts das vordere Treibrad.
Für dieses Rad habe ich aus der Zeichnung die Räder vielfach in Modellgröße kopiert und auf Karton ca. 0,14 mm gedruckt. Zwei Lagen davon bilden den mittleren Teil des Rades. Darauf beidseitig eine 1 mm Lage von Kern und Ring, ein etwas kleinerer Ausschnitt ohne Speichen. Dann von Draht knapp die Hälfte über dem Draht abgeschält, passende Stücke geschnitten und mit Sekundenkleber-Gel aufgebracht. Vorher wurde noch eine schräge Unterlage eingeklebt, bestehend aus dünnem Karton. Ca. 3 mm doppelt und weitere 3 mm einfach. Dadurch wird die Speiche an der Narbe dicker und außen dünner.
Hier die Unterlage und das halb fertige Rad von der Vorderseite.
Zunächst muss ich viele Einzelteile bauen bevor der Rahmen zusammengeklebt werden kann. Erst dann können die wichtigen Maße eingehalten werden. Besonders wichtig, auch der Kessel muss im Rohbau vorliegen wegen der Position der Auflagen. Alle Teile an den Innenseiten des Rahmen sollten ebenfalls weitestgehend fertig sein. Hier habe ich viel Erfahrungen beim letzten Modell gesammelt, die mir einige Schwierigkeiten ersparen können.
Gruß Dieter
danke für den Zuspruch, ich versuche diese Technik auch auf die anderen Räder anzuwenden. Auch bei den Achsen und den Lagern werde ich im Vergleich zu T16.1 genauer und versuche hier mehr Details einzubauen. Hier die zugehörigen Bilder:
Die Achsen sind aus 8 mm Rundholz gedrechselt, die Lagerkästen werden analog zum Vorbild montiert.
Die ersten Ausführungen hatten drei Schmierstellen und einen 4-Kammer-Öler auf dem Rahmen hinter den Rädern (laut Textbeschreibung), dann eine eigene Schmierpumpe die laut Text später wieder weggelassen wurde. Die mittlere Ölleitung zum Lager entfiel. Anstelle vom 4-Kammer-Öler sollte es zwei getrennte Öler geben. Leider habe ich in Dahlhausen davon keine Fotos gemacht.
An der Lok gibt es auf der linken Seite eine kleine Schmierpumpe, ich weis leider nicht wofür diese Pumpe ist - vielleicht weiß jemand Rat?
Auf dem Bild entsteht die 3.Achse mit dem Anschluß für die Seuerung des Innenzylinder - rechts das vordere Treibrad.
Für dieses Rad habe ich aus der Zeichnung die Räder vielfach in Modellgröße kopiert und auf Karton ca. 0,14 mm gedruckt. Zwei Lagen davon bilden den mittleren Teil des Rades. Darauf beidseitig eine 1 mm Lage von Kern und Ring, ein etwas kleinerer Ausschnitt ohne Speichen. Dann von Draht knapp die Hälfte über dem Draht abgeschält, passende Stücke geschnitten und mit Sekundenkleber-Gel aufgebracht. Vorher wurde noch eine schräge Unterlage eingeklebt, bestehend aus dünnem Karton. Ca. 3 mm doppelt und weitere 3 mm einfach. Dadurch wird die Speiche an der Narbe dicker und außen dünner.
Hier die Unterlage und das halb fertige Rad von der Vorderseite.
Zunächst muss ich viele Einzelteile bauen bevor der Rahmen zusammengeklebt werden kann. Erst dann können die wichtigen Maße eingehalten werden. Besonders wichtig, auch der Kessel muss im Rohbau vorliegen wegen der Position der Auflagen. Alle Teile an den Innenseiten des Rahmen sollten ebenfalls weitestgehend fertig sein. Hier habe ich viel Erfahrungen beim letzten Modell gesammelt, die mir einige Schwierigkeiten ersparen können.
Gruß Dieter
DK48- Skalpell-Künstler
Re: Baureihe 44 in Scratch - 1:35
An der Lok gibt es auf der linken Seite eine kleine Schmierpumpe, ich weis leider nicht wofür diese Pumpe ist - vielleicht weiß jemand Rat?
Wie wird denn das innere Triebwerk geschmiert?
Die klettern doch nicht jedes Mal dort rein...?
Babbedeckel-Tommy- Klebt besser als Sekundenkleber
Re: Baureihe 44 in Scratch - 1:35
Babbedeckel-Tommy schrieb: Wie wird denn das innere Triebwerk geschmiert?
Die klettern doch nicht jedes Mal dort rein...?
@ Tommy,
um das hintere Treibstangenlager der inneren Treibstange abölen zu können musste man schon ins Triebwerk "einsteigen". Lange Dünne waren da kurzen Dicken gegenüber deutlich im Vorteil (also nix für mich) Ansonst hatten die 44er natürlich einen Bosch-Öler auf dem Führerstand auf der Heizerseite.
Uwe
ODBB- Skalpell-Künstler
Innentriebwerk und Schmierpumpen
Hallo, hier ein paar Bilder wie geschmiert wird:
Das Innentriebwerk, die Schieber sind an der Lok alle ausgebaut - die Lok ist nur rollfähig. Einige Schmierstellen zu sehen!
Innere Schwinge, davor die Schieberstange, Minimum 5 Schmierstellen.
Kurbelwelle, das Achslager ist auch zu sehen - aber wie wurde das geschmiert? Hier sind weder Leitungen noch
Schmiergefäße zu sehen. Das gilt für alle Achsen, ich habe keine Schmiergfäße an den Achslagern gesehen und
auch keine Schmierleitungen
Das ist die Pumpe, deren Bedeutung mir unklar ist - möglicherweise für die Reifennässung. Antriebsstange fehlt!
Vier Leitungen führen auf die andere Seite könnte passen für 2 Spritzen auf jeder Seite.
Hier eine Näßvorrichtung.
Steuerstange innen, da gibt es auch was zu schmieren! Rechts die Achse mit der Steuerstange.
Rechts im Gegenlicht die Boschpumpe, die war nur für dampfführende Systeme zuständig. Laut Textbeschreibung 20
Leitungen zu den 3 Zylindern vorne - ich hab nicht nachgezählt.
Gruß Dieter
Das Innentriebwerk, die Schieber sind an der Lok alle ausgebaut - die Lok ist nur rollfähig. Einige Schmierstellen zu sehen!
Innere Schwinge, davor die Schieberstange, Minimum 5 Schmierstellen.
Kurbelwelle, das Achslager ist auch zu sehen - aber wie wurde das geschmiert? Hier sind weder Leitungen noch
Schmiergefäße zu sehen. Das gilt für alle Achsen, ich habe keine Schmiergfäße an den Achslagern gesehen und
auch keine Schmierleitungen
Das ist die Pumpe, deren Bedeutung mir unklar ist - möglicherweise für die Reifennässung. Antriebsstange fehlt!
Vier Leitungen führen auf die andere Seite könnte passen für 2 Spritzen auf jeder Seite.
Hier eine Näßvorrichtung.
Steuerstange innen, da gibt es auch was zu schmieren! Rechts die Achse mit der Steuerstange.
Rechts im Gegenlicht die Boschpumpe, die war nur für dampfführende Systeme zuständig. Laut Textbeschreibung 20
Leitungen zu den 3 Zylindern vorne - ich hab nicht nachgezählt.
Gruß Dieter
DK48- Skalpell-Künstler
Re: Baureihe 44 in Scratch - 1:35
@ Dieter,
die Schmierung der Achslager erfolgt bei den Einheitslokomotiven nur noch über die Schmierpolster, welche im Achslagerunterkasten sitzen. Zu Deiner weiteren Frage: streiche: Radsatznäßeinrichtung (gab es zT bei den "alten Preussinen") - setze: Spurkranzschmierung.
Die DR verwendete dafür die sogenannte Bauart Heyder. Wie das die DB machte - keine Ahnung - aber eine Pumpe wird man dafür sicher benötigt haben...
Uwe
die Schmierung der Achslager erfolgt bei den Einheitslokomotiven nur noch über die Schmierpolster, welche im Achslagerunterkasten sitzen. Zu Deiner weiteren Frage: streiche: Radsatznäßeinrichtung (gab es zT bei den "alten Preussinen") - setze: Spurkranzschmierung.
Die DR verwendete dafür die sogenannte Bauart Heyder. Wie das die DB machte - keine Ahnung - aber eine Pumpe wird man dafür sicher benötigt haben...
Uwe
ODBB- Skalpell-Künstler
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