Darwins Beagle's Sovereign of the Seas

Hallo Christian,

nur zu deiner Information:
mein PC braucht eine kleine Ewigkeit,
bis die Fotos in diesem langen Beitrag
zu sehen sind.
Vielleicht liegt´s am PC, aber bei
kürzeren Beiträgen geht es deutlich schneller.
Daher mein Tipp: lieber 2 bis 3 kurze Beiträge
als ein langer.

Ansonsten: Respekt vor deinen Takelergebnissen.
Das sieht sehr gut aus.  
Ich habe zwar auch schon (Plastik-) Segelschiffe gebaut,
aber eine komplette Takelung nie fertiggestellt.
Da schaue ich dir doch gerne weiter zu.

Absolut , Christian!

Das mit dem Modellbauschraubstock mach ich auch immer so.
Die Halswirbelsäule dankt es einem.

zeppelin schrieb:Hallo Christian,

nur zu deiner Information:
mein PC braucht eine kleine Ewigkeit,
bis die Fotos in diesem langen Beitrag
zu sehen sind.
Vielleicht liegt´s am PC, aber bei
kürzeren Beiträgen geht es deutlich schneller.
Daher mein Tipp: lieber 2 bis 3 kurze Beiträge
als ein langer.

Ansonsten: Respekt vor deinen Takelergebnissen.
Das sieht sehr gut aus.  
Ich habe zwar auch schon (Plastik-) Segelschiffe gebaut,
aber eine komplette Takelung nie fertiggestellt.
Da schaue ich dir doch gerne weiter zu.

Hallo Rainer,

vielen Dank für deine Rückmeldung und dein Kompliment. Was die Länge der Beiträge angeht, so werde ich zukünftig versuchen, meine Berichte in mehrere Teile aufzusplitten.

@Thoto: Jeps, so ein Modellbauschraubstock ist schon was Feines. Vor allem bei Detailarbeiten ist er sehr hilfreich.

Wünsche euch allen Frohe Ostern!!!!

Darwins Beagle schrieb:Liebe Mitleser,

nachdem mir Peter seine Übersicht über die Taustärken zugemailt hat, konnte ich endlich mit der Takelage beginnen.

Nochmals vielen herzlichen Dank für deine Unterstützung, Peter!!!!! Die Tabelle ist Gold wert  

Immer gerne! Ich freue mich, dass es eben auch anderen nutzt!
Dein gekauftes Takelgarn sieht schon Klasse aus. Hätte ich bei meiner SOTS auch gerne genommen, aber da kannte ich die Firma noch nicht.
Saubere Arbeit  

Hallo Peter,

vielen Dank für deine Rückmeldung. Das hinzugekaufte Takelgarn hat sich jetzt schon mehr als gelohnt. Ich werde demnächst mal Vergleichbilder von meiner Victory und der Sovereign posten.

Ich komme der Bitte nach kürzeren Berichten nach. Allerdings gibt es nicht viel Neues zu berichten. Nachfolgend Eindrücke von den Webleinenstegen am Bugspriet.

Eine Sache ärgert mich schon. Auf den nachfolgenden Bildern kann man sehr gut die eingetrockneten weißen Sekundenkleberreste an den Enden der Webleinen erkennen. Habt ihr einen Tipp, wie man das verhindern respektive verbessern kann? Habe mir schon überlegt, mit brauner Farbe nachzuhelfen. Tipps sind gerne Willkommen.

An der Unterseite konnte ich schwer das Millimeterpapier einklemmen. Deshalb habe ich mir einen 5mm breiten Pappstreifen gefertigt, welchen ich als Lehre verwendete.







Und hier noch weitere Eindrücke von den blöden Kleberresten...







FROHE OSTERN!

Die Knoten sichere ich immer mit einem Tröpfchen Weißleim, der ist transparent wenn er durchgetrocknet ist.
Mit einem Zahnstocher aufgetragen läßt sich die Menge an Klebstoff schmal dosieren.

Jepp,
das ist wohl die erste Wahl, der Weißleim.
Dauert halt ein Weilchen bis er durchgetrocknet ist.

Sekundenkleber, der am Ende unsichtbar bleibt,
habe ich auch noch nicht gefunden.

Thoto schrieb:Die Knoten sichere ich immer mit einem Tröpfchen Weißleim, der ist transparent wenn er durchgetrocknet ist.
Mit einem Zahnstocher aufgetragen läßt sich die Menge an Klebstoff schmal dosieren.

So habe ich es auch gemacht, allerdings mit verdünntem Weißleim! Der kriecht dann moch besser in den Knoten und hält trotzdem genügend.

Hallo liebe Modellbauer,

nach einer längeren Pause, melde ich mich wieder zurück. Wie das im Alltag immer so ist, kommen viele andere Aufgaben dazwischen und man hat kaum Zeit sich seinem Schiff zu widmen. Da nun die Ferienzeit antseht und das Wetter alles andere als geeignet ist, sich konstant im Freien aufzuhalten, habe ich mich mal wieder an meine Sovy gesetzt.
Gerne komme ich dem Wunsch nach kürzeren Berichten nach. Deswegen dreht sich in diesem Beitrag alles nur um die Bugsprietwanten.

Zunächst wurden die Jungfern festgeknotet.





Zwischendurch eine neue Leimentdeckung meinerseits. Es handelt sich um sog. aliphatischen wasserfesten Holzleim. Dieser trocknet wesentlich härter und schneller aus und ist definitiv besser als Ponal (Express). Man erkennt ihn gut an der gelblichen Farbe.





Ich habe den Leim direkt zum Festkleben des Bugspriets und Fockmastes verwendet.



Die 5 einzelnen Wanten mussten individuell in der Länge angepasst werden. Damit ich sie nicht verwechsle, nummerierte ich sie durch.



Im Anschluss erfolgte die Verlaschung.



Für den obersten Want setzte ich mittels einer Feile eine kleine Fuge, damit dieser nicht nach unten rutscht. Dies stellte sich als Fehler heraus, wie man später gut erkennen kann.









Abschließend setzte ich noch die Webleinen. Leider kann man hier gut erkennen, das der oberste in der Fuge sitzende Want etwas aus der Reihe tanzt. Damit muss ich jetzt wohl leben.









Bis demnächst. Hoffentlich traut sich die Sonne mal raus.

Hallo liebe Leute,

heute geht es weiter mit den beiden Bugsprietwulingen. Bevor ich die Zurrings angebracht habe, fertigte ich kleine Keile, die ich auf den Bugspriet klebte, um ein Abrutschen der Zurrings zu verhindern.







Die angegebene Farbe und Taustärke von 0,25mm erschien mir zu dünn. Ich entschied mich für eine Taustärke von 0,7mm und die Farbe Braun (geteert).









Ich habe mit der achteren Wuling angefangen und gerade beim Betrachten der Bilder festgestellt, dass die vordere Wicklung eine weniger hat, als die hintere. Egal. Ist ja ein privates Ausstellungsstück.
Beim Vorgehen habe ich mich an der BA orientiert.

Nun geht es weiter mit der Vorbereitung der Wanten für den Fockmast. Bis die Tage.

Top Arbeit!  
Die Webleinen am Bugspriet habe ich mir erspart, war m.M. nach bei mir einfach zu eng.     Du hast das aber wirklich gut hinbekommen.
Auch bewundere ich, wie Du Deine Kronen spitzenmäßig bemalt hast   , da bin ich schier verzweifelt.
Und dass eine Wicklung bei den Wullingen fehlt, fällt nicht wirklich auf, finde ich.

Fein dass es weiter geht.

Moin Christian,
da kann ich Peter nur beipflichten.
Du musst eine Engelsgeduld haben.

Sevus Peter und Thomas,

vielen Dank für eure positiven Rückmeldungen.
@Peter: das Bemalen der Ornamente war echt eine heftige Konzentrationsarbeit, die nur mit einer Lupe zu bewerkstelligen war.
@Thomas: Geduld ist beim Modellbau sicher eine der wichtigsten Voraussetzungen.

Bei mir ging es weiter mit der Vorbereitung und dem Setzen der Fockwanten.
Zunächst einmal wurden 20 Wanten geknüpft.

Die dritte hand leistete dabei sehr gute Dienste. Normalerweise werden die historisch korrekten Wicklungen anders ausgeführt. Ich entschied mich aber zur Vorgehensweise in der BA.







Den Abstandhalter versah ich jeweils nur mit einem Nagel für das obere Loch, im Abstand von 19mm.



Ansonsten hielt ich mich an das Vorgehen in der BA.











Verknotet habe ich es mittels eines 0,5mm Taus. Dreifachknoten und dann mit Sekundenkleber gesichert.



Danach erfolgte die erstmalige Verlaschung...allerdimngs noch nicht endgültig verknotet!!!





Hier noch einige Eindrücke von Steuerbord.













Auf dem folgenden Bild kann man sehr gut erkennen, dass die Wanten erst am Ende gespannt werden. Sie hängen noch ein wenig durch.



Ich werde jetzt erstmal sämtliche Wanten setzen und melde mich dann wieder. Bis dahin kann es aber eine Weile dauern.

Habt alle eine gute Zeit!

Hallo liebe Modellbauer,

lange ist´s her, dass ich mich gemeldet habe. Der Sommer war lang, das Wetter war schön und ich hatte tatsächlich andere Prioritäten. Nun, da der Winter nicht nur naht sondern bereits vollständig Einzug gehalten hat, ist es eine super Gelegenheit, in der Wärme mit einem schönen Tee an meiner Sovy weiterzubauen.

Viel habe ich nicht zu berichten. Die Fockmast- und die Hauptmastwanten wurden verknotet und verlascht.







Beim Spannen und Verlaschen der Wanten habe ich auf mein Augenmaß vertraut. Wichtig ist hierbei zu beachten, dass man auf Back- und Steuerbord eine gute "Grundspannung" auf sämtlichen Wanten hat, damit keiner durchhängt. Deshalb habe ich zunächst sämtliche Wanten verlascht, dann auf einen gleichmäßigen Abstand geachtet (ca. 10 mm Abstand zwischen den Jungfern) und erst danach alle Verlaschungen oberhalb der Jungfern verknotet und mit Sekundenkleber gesichert. Die Vorgehensweise wird ja auch sehr gut in der BA erklärt. Was den gleichmäßigen Abstand zwischen den Junfern angeht, so habe ich tatsächlich keinen Abstandhalter verwendet sondern meinen Augen vertraut.





Außerdem hat der güldene Löwe endlich seinen Ehrenplatz auf dem Bugspriet eingenommen.









Nun geht es noch an das Setzen der Wanten am Besanmast und danach beginne ich mit dem Verknoten der Schwichtungslatten.
Ich hoffe, ich melde mich schneller als beim letzten Mal

Ich wünsche euch allen schonmal auf diesem Wege eine wundervolle Vorweihnachtszeit. Weiterhin viel Spaß beim Bau dieses fantastischen Modells.

Hallo Christian,
da zeigst du eine sehr schöne und saubere Fleißarbeit.

Darwins Beagle schrieb:
.....
Beim Spannen und Verlaschen der Wanten habe ich auf mein Augenmaß vertraut. Wichtig ist hierbei zu beachten, dass man auf Back- und Steuerbord eine gute "Grundspannung" auf sämtlichen Wanten hat, damit keiner durchhängt. Deshalb habe ich zunächst sämtliche Wanten verlascht, dann auf einen gleichmäßigen Abstand geachtet (ca. 10 mm Abstand zwischen den Jungfern) und erst danach alle Verlaschungen oberhalb der Jungfern verknotet und mit Sekundenkleber gesichert. Die Vorgehensweise wird ja auch sehr gut in der BA erklärt. Was den gleichmäßigen Abstand zwischen den Junfern angeht, so habe ich tatsächlich keinen Abstandhalter verwendet sondern meinen Augen vertraut.   ....

Du hast zu recht auf Dein Augenmaß vertraut, ist sehr schön gleichmäßig geworden, Kompliment    

Hallo Christian,

Tolle Arbeit, Gratulation

Hallo Christian, ich kann mich nur anschließen, ganz tolle Ergebnisse!!!!

Hallo John, Ralf, Peter und Manuel,

vielen lieben Dank für eure bestärkenden Rückmeldungen. Das freut mich sehr!!!

Bei mir ging es mit der Montage der Schwichtungslatten weiter.

Doch zunächst einmal veränderte ich ein kleines Detail. Mein Sohn hat im letzten Sommerurlaub in einem Gebüsch eine kleine Krone gefunden. Zufällig passte sie massstabsgetreu perfekt auf die Kuppel der Hecklaterne.



Als erstes musste die alte Kugel runter (an der sowieso die Spitze ganz am Anfang abgebrochen war). Dies habe ich mittels Seitenschneider schnell erledigt:





Und danach einfach die Krone positioniert und festgeklebt. Ich finde es so schöner.





Auch der Glockenturm wurde festgeklebt:



Die Schwichtungslatten wurden gebeizt, lackiert und gekürzt:



Außerdem baute ich mir eine Montagehilfe mit einer breiten Restleiste und doppelseitigem Klebeband:



Die Leiste half mir ungemein bei der Positionierung der Schwichtungslatten. Einerseits konnte ich die genaue Lage bestimmen, andererseits hielt das Klebeband sämtliche Wanten in den korrekten Abständen.



Dann einfach nur noch Sekundenkleber auf die Wanten geben, Latte dran und trocknen lassen.

Bei den oberen Schwichtungslatten baute ich noch eine zusätzliche Klemmvorrichtung, um die Wanten korrekt zu spreizen.











Abschließend wurden die Schwichtungslatten noch mit den Wanten verknotet.....es gibt schönere Arbeiten.









Und so sieht der aktuelle Bauzustand aus. Bald geht es weiter.



Ich wünsche euch einen schönen und geruhsamen dritten Advent.

...das sieht richtig richtig richtig stark aus....

Beeindruckende Arbeit, toll!  

Wegen dem Krönchen auf der Hecklaterne.
Anfangs dachte ich, das wird kitschig, aber ich habe mich getäuscht, das sieht tatsächlich gut aus, Donnerwetter.

Deine Hilskonstruktion für die Schwichtungslatten ist genial. Diese Idee hätte ich auch gut gebrauchen können (vor allem oben).

Servus Manuel und Peter und alle anderen ,

vielen Dank für eure Rückmeldungen   . Ich wünsche euch allen an dieser Stelle erstmal ein gesundes und wundervolles neues Jahr 2024!

Tatsächlich hatte ich wegen der Krone auch Bedenken, doch ich bin mittlerweile sehr zufrieden mit der Entscheidung.

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Endlich habe ich mal wieder die Zeit gefunden, ein wenig weiterzubauen. Allerdings haben sich ein paar Probleme ergeben, doch dazu später mehr.

Zunächst einmal habe ich die Schwichtungsleinen zwischen den Wanten gesetzt.







Im Endeffekt ähnelt das Vorgehen dem Knüpfen der Wanten...eben nur ohne Jungfernblöcke.







Das war eine schnell erledigte Arbeit. Weiter ging es mit dem Setzen der Püttingswanten. Hierzu habe ich die Enden mit Sekundenkleber benetzt, trocknen lassen und dann die Enden spitz zulaufend mit einer Nagelschere zugeschnitten. Anschließend habe ich die Löcher in den Mastkörben mit einem Handbohrer auf 1,2mm erweitert. Danach konnte man die Wanten super durch die Bohrungen führen.











Und nun zu meinem Problem/meiner Frage. In der BA steht, dass man die Püttingswanten einfach an die Schwichtungslatten anknoten soll. Wenn ich das tue, dann hat man aber ordentliche Knotenberge an den Latten hängen und es sieht nicht mehr ganz so elegant aus. Ich habe mir schon überlegt, ob ich es nach der Mondfeld-Art versuche, indem ich die Püttingswanten einmal um die Latte schlage und die Enden dann mit den jeweiligen Wanten durch Wicklungen verbinde. Habt ihr noch eine andere Idee oder Lösung? Meine Variante wird sicher wieder sehr zeitintensiv sein

Ich werde mich jetzt langsam weiter hoch arbeiten und anschließend die Marswanten setzen. Das dürfte wieder eine Weile dauern.

Meine absolute Bewunderung hast du,
ich würde mit diesen kleinen Knoten eine Macke bekommen.

Hallo Christian,
Du hast wieder ein  Top-Ergnis abgeliefert! Sieht extrem sauber aus!    
Insofern wage ich es eigentlich nicht, Dir "Ratschläge" zu geben.

Lass es mich mal so sagen:  Ich habe nicht geknotet! Ich habe die Püttingswanten von hinten um die Schwichtungslatten gezogen und nur mit Sekundenkleber (auf der Rückseite, bzw. höchstens an der Unterseite der Latte) fixiert. Anschließend vorne möglichst nah an der Latte, den Faden abgeschnitten/abgetrennt mit Skapellmesser. Da alles schwarz ist, fällt das später nicht wirklich auf, trägt aber nicht so stark auf.
Ich weiß nicht, ob Du nach oben dünnere Fäden für die Wanten nimmst (ich hoffe doch), aber dann ist es eh hauptsächlich ein Problem bei den Unterwanten. nach oben hinn wird das eventuelle Knotengewirr und "-dicke" nicht mehr so groß.
Weiterhin Spaß an der Primelei

Moin Christian
Auch ich bewundere Deine Takelei.
Das Takeln ist wohl auch ein Grund ,das mir Wikingerschiffe besser liegen.
Ist das Takelgarn aus dem Baukasten?