UNIMOG 406 von Hachette 1/8

Hallo John,
Alle Achtung vor Deiner Geduld, bin zwar ein "Nicht-Automodell-Bauer", aber Dein Baubericht ist faszinierend. Habe diesen Unimogtyp beim Bund auch unter dem Allerwertesten gehabt. Mit Kastenaufbau und als Pritschenwagen mit Plane (Richtfunktrupp).

So als Laie habe ich mal eine (vielleicht naive) Frage.
Ihr schreibt, daß die Verkabelung bei Modellautos meistens (immer ?) irgendwie unrealistisch ist. Gibt es dafür eigentlich einen Grund, daß der Hersteller solcher Modelle da nicht mehr an die Realität geht? In einem Fahrzeug gibt es ja auch dicke Kabelstränge. Warum kann (oder will) man die nicht nachempfinden? Bei den kleinen Stromstärken für die paar LED'S dürfte der Querschnitt der Kabel wohl kein Problem sein.
Wie gesagt, ich denke gerade mal laut.

Auf jeden Fall werde ich weiter mitlesesn und Dir die Daumen drücken, daß nicht schief geht.

Hallo Heimo - ein sehr einfacher Grund wäre z.B., dass der richtige Unimog kein Soundmodul im Tank hat...
Aber ich will mich gar nicht vordrängen. Das werden dir John und andere schon noch genauer erörtern!

Beste Grüße
Michael

Hallo Michael,
was das Soundmodul im Tank betrifft, gebe ich dir natürlich recht. die Zuleitungen  könnte man da vermute ich gut auf der Rückseite "verstecken". Das Soundmodul hatte ich beim Schreiben auch gar nicht auf dem Radar. Ich dachte "nur" über die Kabel nach. Auf den Bildern sehen die für mich relativ dick aus. (Bilder können täuschen).
Meine Überlegung ging dahin, warum der Hersteller die Kabelbäume nicht so nachbildet wie im Original mit den LED's am Ende. Man müsste diesen Kabelbaum dann "nur" wie die anderen Teile am Chassis befestigen. Der Kabelbaum hätte dann für das Soundmodul nur ein paar wenige Kabel extra.

Vielleicht denke ich auch in die falsche Richtung. Oder müsste die Frage dem Hersteller stellen. Eventuell ist es auch ein Produktionsproblem.

Hallo Heimo - ich vermute, dass maßstäblich verkleinerte Kabelbäume in der Herstellung zumindest sehr aufwändig,
sprich teuer oder technisch kaum machbar, zumindest aber sehr schwierig handhabbar wären wegen der extrem dünnen Kabel.
Jedenfalls habe ich im Modellbau so etwas noch nicht gesehen. Aber meine Erfahrungswerte sind begrenzt...

Beste Grüße
Michael

Hallo Michael,
vermutlich kommst Du mit Deinen Punkten der Realität sehr nahe. Man könnte dann den Punkt Fehlersuche bzw. Defekte hinzunehmen. Wenn ein Teilkabel nicht richtig funktioniert, muß der komplette Kabelbaum getauscht werden. Das ist zum einen nervig bis schwierig und dann auch teuer.
Ich Danke Dir für Deine hilfreiche Antwort.

Gefällt mir, eure Diskussion,
zeigt es mir doch, dass ihr nicht nur stupide die Bilder anschaut.

Also nun mal meine Therorie:
Es wird ja immer dafür geworben, das diese Sammelwerke auch für den Ungeübten Modellbauer
dienen sollen.
Somit werden (so meine Theorie) etwas dickere Litzen verbaut, die man nicht gleich zerreist,
ich für meinen Teil würde Kupferlackdraht nehmen den man dann ganz bequem am Rahmen verlegen könnte.
Die Platine hat ja Steckverbinder und spätestens beim zweiten Stecken würde Lackdraht wohl schaden nehmen.

Soundmodul und Lautsprecher.... sind aus meiner Sicht echt überflüssig,
das sich der Motorsound und auch die Hupe anhören, als würde ein Knabenchor
in einen Blecheimer Pinkeln.

Ich hoffe etwas Licht ins Dunkel gebracht zu haben.

Hallo John,
das mit dem ungeübten Modellbauer ist natürlich auch ein Gesichtspunkt. Wobei ich mir nicht so sicher bin, ob ein ungeübter Modellbauer überhaupt bis zur Verkabelung kommt, oder vorher aufgibt.
Aber das ist ein anderes Thema.
Zur Bruchfestigkeit der Kupferlackdrähte bin ich geteilter Meinung. Man kann (mit Vorsicht) die schon öfters rein und raus stecken, allerdings dann mit anderen Steckern und am Steckkontakt etwas Schrumpfschlauch. Da sind wir dann aber wieder beim ungeübten Modellbauer.  
Und ja, ich mache mir schon so meine Gedanken beim Betrachten der Bilder Hält vor allem auch die grauen Zellen am arbeiten
Z.B. habe ich mich gefragt, ob schon einmal jemand diese Soundmodule ausprobiert hat, mit denen man eigene Geräusche aufnehmen kann. Kenne die aber nicht im Detail. Ob mit denen eine Endlosschleife möglich ist, oder mehrere Aufnahmen parallel.Dann natürlich auch die Frage passen die Teile überhaupt da rein.
Auf jeden Fall lese ich weiter mit.

Hallo Heimo,
ja es gibt einige verschieden Arten von Soundmodulen,
ich verwende auch eins im RC-Auto.

Man muß aber letztlich sehen, das es sich hier um ein Vitrinen-Modell handelt,
und aus meiner Sicht jetzt schon mit sinnfreiem Sound gearbeitet wird.

Außerdem benötigt ein zusätzliches Soundmodul natürlich auch Platz,
der nicht wirklich vorhanden ist.

Zum Kupferlackdraht.... da gehe ich schon mit dir... der ist schon stabil,
nur muß man bedenken, das man den mit den vorhandenen Steckern verlöten muss.

Und da kommen wir dann schnell an die Platzgrenzen (Schrumpfschlauch),
und wie oben schon gesagt, der ungeübte legt sich die Karten.

Weiter geht es,

mit den Ausgaben 54, 55 und 56.

Watt drei Ausgaben auf einmal, datt kann doch garnich..... doch doch, datt kann!

Alle Ausgaben befassen sich mit dem Bau der Seilwinde.

Die Teile Ausgabe 54:



Es sind wenige Schrauben nötig....



... um alles zu verbauen.





Die Teile Ausgabe 55:





Das aufwickeln des Seils hat am längsten gedauert.
Es ist aber auch nur eine Lage gewickelt,
so das gerade die Trommel bedeckt ist.





Teile Ausgabe 56:



Ein paar Kleinteile kamen noch an die Winde:





Und da war das Konstrukt Winde auch schon fertig gebaut.
Diese wird in einer späteren Ausgabe auf der Frontstoßstange montiert.



Jetzt liegt sie gut geschützt in meiner Kiste.

Bis demnächst...

schaut sehr gut aus John

Guten Morgen

Danke Michael,
freut mich wenns noch gefällt.

Moin John

Gefällt mir sehr gut.

Hast du das Seil mit Sekundenkleber fixiert ?

Kann mich an den Bau meiner Toen12, du hast sie ja auch gebaut, erinnern.

Da habe ich auch viel Seil mit Sekundenkleber fixiert. Gut eigentlich immer sehr gut geklappt.

Gefällt mir auch sehr gut!

Das würde mich auch interessieren, ob Du die Schnüre noch extra fixiert hast.

haben wohl alle die selben Gedanken...
Und, irgendwie fixiert?

Nö nö, das Seil ist geschickt eingeklemmt und hält noch so.

Sieht bisher gut aus John,
der Unimog scheint bisher auch zu den besseren Sammelserien zu gehören

Ja Dietmar da kann ich dir Recht geben,
der Bausatz ist wirklich Top!

Einzige Kritikpunkte sind die Lenkung und die zu kurzen Radschrauben,
da muss ich noch längere besorgen.

Mit der Lenkung scheinen bisher alle Sammelbausätze zu kämpfen, John.
Das mit den kurzen Radschrauben kann man ja zum Glück ändern

Weiter geht es mit dem Baubericht.

Es folgen jetzt zusammengefaßte Berichte,
da es in den folgenden Ausgaben um den Bau der Ladefläche geht,
wo teilweise nur ein einziges Teil in der Packung war und dieses Teil erst später verbaut wurde.
Der Bau der Lädefläche beginnt mit Ausgabe 57 und endet mit Ausgabe 74.

Ausgabe 57.

Teile:



Erste Seitenwand, Außenseite aus Metal:



Es wurden nur 2 Scharnierteile angeschraubt, diese sind auch aus Metal.



Ausgabe 58.

Teile:



Geliefert wurde die Innenverkleidung der Klappe, diese ist aus Kunststoff,
und wird innen nur auf die vorhandenen Löcher geklippt.
An der Außenseite wurden nur die Verriegelungsösen angeschraubt:



Die fertig montierte Klappe Außenseite:



Und die Innsenseite:



Auf die gleiche Art wurden nun die anderen 3 Seitenteile gebaut.
So das also die Ausgaben 59 bis 64 kaum von einander abweichen.

Bis demnächst...

Weiter geht es....
Ausgabe 65 und 66 bestand aus je einem Teil Ladefläche,
welche zusammengesteckt wurden und weggepackt wurden.
Die Ladefläche ist komplett aus Kunststoff.

Weiter geht es nun mit Ausgabe 67.

Teile:



Hier wurde der Hydrauligstempel und dessen Wiege zusammengeschraubt:





Ausgabe 69.

Teile:



Am Hilfsrahmen 1 der mit Ausgabe 68 geliefert wurde,
habe ich den oberen Teil des Hydraulikzylinders mit Platten und Schrauben befestigt:







Zum Schluss wurde noch der Hemmschuh aus 2 Teilen zusammen gepresst.



Weiter geht es dann mit Ausgabe 71 und dem 2. Hilfsrahmen.

Bis demnächst...

Ausgabe 71,

Teile:



Es wurden nur an den Ecken die Kugelköpfe montier.



Weiter geht es mit Ausgabe 73,

Teile:



hier wurde eine Menge aus den anderen Ausgaben zusammengefügt.
Hier ein Überblick der zu verbauenden Teile:



Es kam zusammen was zusammen gehört.









Nun ist das Untergestell (Hilfsrahmen 2 ) für die Ladefläche fertig.

Bis demnächst..

Die Detaillierung ist schon verdammt eindrucksvoll, John! Das wird ein Hingucker...
Und zwischendurch schon mal vielen Dank für den detaillierten BB!

Beste Grüße
Michael

Auch ich möchte es mal nicht bei einem "gefällt mir" belassen, John, sondern mich ebenfalls herzlich bedanken für den präzisen und detaillierten Baubericht.

Nicht zuletzt auch für die hervorragenden Fotos. Ich kann kaum glauben, dass die mit dem Handy aufgenommen sind. Kein Wunder, dass die "Spiegelreflex" im Schrank liegen bleibt...

Gruß  Ulrich

Danke Michael und Uli für eure Kommentare,
der Gefällt Mir Button ist Fluch und Segen zugleich.

Man freut sich zwischendurch schon mal über einen geschriebenen Kommentar.

Ja es ist ein tolles Modell und es macht Spaß den dicken Brummer zu bauen.

Und dank des Handys sind schon mal schnell ein paar Fotos gemacht,
manchmal sind sie auch nicht so aussagekräftig, aber das liegt meist an dem Schwarz in Schwarz
des Rahmens, da geht schon mal schnell ne gezogene Hydraulikleitung unter.

Aber ich gebe mir weiterhin Mühe anständig zu berichten.

Jetzt müsstest Du doch bald die Ausgaben fertig haben, die Du zu Hause liegen hattest?

Weiterhin ein tolles Modell und ich beobachte die Fortschritte interessiert und fasziniert zugleich.

Der wird ja auch mächtig groß, oder?