Stadttor einer Reichsstadt 13. Jahrhundert - Maßstab 1:72
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Re: Stadttor einer Reichsstadt 13. Jahrhundert - Maßstab 1:72
Die Dächer sind jetzt auch geschlossen (gedeckt kann man nicht sagen....es fehlen ja noch die Schindeln). Die Detailarbeiten an den Häusern erfolgen, wenn die Häuser auf der anderen Seite auch im Rohbau fertig sind. Die Hurde (außenliegender Wehrgang mit Möglichkeit, den Gegner auch in Mauernähe von oben zu bekämpfen) wurde, bis auf die Dachziegel und restliche Bemalung, auch erstellt. Mir reicht es dann für heute. Gerade die verschachtelten Dächer erforderten doch einiges an Anpassungsarbeiten. Aber es soll ja auch nicht so steril und geradlinig aussehen.
lappes- Modellbau-Experte
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Re: Stadttor einer Reichsstadt 13. Jahrhundert - Maßstab 1:72
Einfach wieder großartig anzusehen Frank, Du hast offensichtlich ein tolles Gefühl für stimmige "Kompositionen".
Schlossherr- Lupenbesitzer
Re: Stadttor einer Reichsstadt 13. Jahrhundert - Maßstab 1:72
Also das mit den engen Gassen ist dir super gelungen.
Gravedigger77- Kleinteile-Fetischist
Re: Stadttor einer Reichsstadt 13. Jahrhundert - Maßstab 1:72
1a.
Soest ist auch sehr stark vom Mittelalter geprägt. Das mit den engen Gassen kann ich nur bestätigen. Versuch da mal einen Parkplatz zu kriegen...
Soest ist auch sehr stark vom Mittelalter geprägt. Das mit den engen Gassen kann ich nur bestätigen. Versuch da mal einen Parkplatz zu kriegen...
Thoto- Modellbau-Experte
Re: Stadttor einer Reichsstadt 13. Jahrhundert - Maßstab 1:72
Kann ich nur bestätigen Torsten
laiva-ukko- Forenguru
Re: Stadttor einer Reichsstadt 13. Jahrhundert - Maßstab 1:72
Vielen Dank. Freut mich, dass es Euch gefällt. Soest ist wirklich eine tolle Stadt. Ist zwar über 40 Jahre her, dass ich mal dort war. Seit rund 34 Jahren wohne ich in Süddeutschland. Auch hier gibt es tolle Städtchen....Tübingen in direkter Nachbarschaft. Reutlingen ist auch nicht schlecht, aber hier hat es 1726 einen großen Stadtbrand gegeben und dann der 2. Weltkrieg.
LG
Frank
LG
Frank
lappes- Modellbau-Experte
Thoto mag diesen Beitrag
Re: Stadttor einer Reichsstadt 13. Jahrhundert - Maßstab 1:72
Das geht echt schnell voran, und sieht immer besser aus
Du baust ganz schön massiv mit dem vielen dicken Sperrholz, das Dio wird bestimmt auch ordentlich schwer.
Du baust ganz schön massiv mit dem vielen dicken Sperrholz, das Dio wird bestimmt auch ordentlich schwer.
Figurenfreund- Detailliebhaber
Re: Stadttor einer Reichsstadt 13. Jahrhundert - Maßstab 1:72
Danke Peter. 10 mm Sperrholz für die Mauern, 4 mm für die Gebäude und den Turm, Balsaholz für die Dächer. Ja, ist schon massiv und schwer. Aber die Mauern sollten ja schon die entsprechende Dicke haben. Styrodur ist für die Mauern nicht mein Ding.
LG
Frank
LG
Frank
lappes- Modellbau-Experte
Re: Stadttor einer Reichsstadt 13. Jahrhundert - Maßstab 1:72
lappes schrieb: Styrodur ist für die Mauern nicht mein Ding.
LG
Frank
Genau so gehts mir auch. Was habe ich an meinem Krankenhaus rumgedoktert mit dem Zeug. Am Ende habe ich das Haus mit Spachtelmasse verputzt und nur dort wo der Putz weg war mit Styrodur gearbeitet. Da muss man dann aber höllisch aufpassen mit Hitze zur Russgestaltung z Bsp. (hab ich mit dem Feuerzeug gemacht), oder Sekundenkleber, lösungsmittelhaltige Farbe etc, etc. etc. Hätte ich diesen tollen Baubericht vorher gesehen, hätte ich auch diesen Bastelton genommen für diese Stellen.
Mr. Pett- Schneidmatten-Virtuose
Re: Stadttor einer Reichsstadt 13. Jahrhundert - Maßstab 1:72
Immer wieder ein Genuss deinem Bb zu folgen, Frank, besonders die engen Gassen werden sehr interessant
doc_raven1000- Modellbaumeister
Re: Stadttor einer Reichsstadt 13. Jahrhundert - Maßstab 1:72
Deine Stadt wirkt absolut stimmig mit den engen Gassen und auskragenden Gebäuden
Macht Spaß Dir zuzuschauen
Macht Spaß Dir zuzuschauen
didl- Alleskleber
Re: Stadttor einer Reichsstadt 13. Jahrhundert - Maßstab 1:72
Ich danke Euch. Freut mich, dass es Euch gefällt.
@Matthias: Rußgestaltung mit dem Feuerzeug? mmmmh...eigenwillige Methode. Es gibt doch Ölfarben und Pigmente. Ist herumfackeln nicht zu unpräzise und unbeständig und vor allen Dingen zu gefährlich? Nicht nur die Brandgefahr, sondern auch, das Modell zu verderben.
LG
Frank
@Matthias: Rußgestaltung mit dem Feuerzeug? mmmmh...eigenwillige Methode. Es gibt doch Ölfarben und Pigmente. Ist herumfackeln nicht zu unpräzise und unbeständig und vor allen Dingen zu gefährlich? Nicht nur die Brandgefahr, sondern auch, das Modell zu verderben.
LG
Frank
lappes- Modellbau-Experte
Re: Stadttor einer Reichsstadt 13. Jahrhundert - Maßstab 1:72
Heute habe ich mich mal wieder um das Flüsschen gekümmert. Zuerst noch einmal AK Still Water aufgetragen. Noch bevor es getrocknet war, habe ich mit einem Pinsel Wellen und Strömungen eingetupft. Da der Mühlenteich relativ klein ist, habe ich dort auch die Oberfläche ein wenig unruhiger gestaltet. Allerdings nicht so, wie die Gewässer im Kanal und Fluß. Nach dem Trocknen habe ich Water Gel genommen und verschiedene Akzente (vor Steinen,über dem Baumstamm, den Brückenpfeilern, vor dem Kanal) gesetzt. Außerdem wurden Undichtigkeiten im Damm dargestellt. Das Water Gel ist auf den Fotos noch nicht getrocknet.
Übrigens: Falls es jemandem interessieren sollte. Von TerraX gibt es einen kleinen Dokumentarfilm über mittelalterliche Städte.
Ein Tag im Mittelalter
Übrigens: Falls es jemandem interessieren sollte. Von TerraX gibt es einen kleinen Dokumentarfilm über mittelalterliche Städte.
Ein Tag im Mittelalter
lappes- Modellbau-Experte
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Re: Stadttor einer Reichsstadt 13. Jahrhundert - Maßstab 1:72
Die Wassergestalltung hat was Frank,
dazu noch super fotografiert
dazu noch super fotografiert
doc_raven1000- Modellbaumeister
Re: Stadttor einer Reichsstadt 13. Jahrhundert - Maßstab 1:72
Dem kann ich nur Beipflichten.
Echt klasse
Echt klasse
Gravedigger77- Kleinteile-Fetischist
Re: Stadttor einer Reichsstadt 13. Jahrhundert - Maßstab 1:72
Freut mich...Danke schön.
Den Fluß habe ich noch um Schilf ergänzt und die Pflanzen bemalt. Bemalt tatsächlich, da Farbe darauf träufeln möglicherweise das Wasser unerwünschterweise eingefärbt hätte. So blieb mir tatsächlich nur das zeitaufwendige Bemalen.
Die letzten Tage habe ich natürlich nicht nur den Fluß modelliert, sondern auch den 2. Straßenzug. Jetzt sind die Gebäude in 3 abnehmbaren Modulen erstellt worden und können nun weiter bearbeitet werden. Jetzt kommt entweder das detaillieren oder zuerst die Straße. Ich tendiere zu Zweitem. Mal sehen.
Den Fluß habe ich noch um Schilf ergänzt und die Pflanzen bemalt. Bemalt tatsächlich, da Farbe darauf träufeln möglicherweise das Wasser unerwünschterweise eingefärbt hätte. So blieb mir tatsächlich nur das zeitaufwendige Bemalen.
Die letzten Tage habe ich natürlich nicht nur den Fluß modelliert, sondern auch den 2. Straßenzug. Jetzt sind die Gebäude in 3 abnehmbaren Modulen erstellt worden und können nun weiter bearbeitet werden. Jetzt kommt entweder das detaillieren oder zuerst die Straße. Ich tendiere zu Zweitem. Mal sehen.
lappes- Modellbau-Experte
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Re: Stadttor einer Reichsstadt 13. Jahrhundert - Maßstab 1:72
Man kann sich richtig in die engen Straßen reinversetzen...
doc_raven1000- Modellbaumeister
Re: Stadttor einer Reichsstadt 13. Jahrhundert - Maßstab 1:72
Hallo Frank,
es ist so, wie Dietmar sagt. Die Einblicke in die alte Stadt wecken jetzt schon mächtig die Fanatasie.
Schöne Grüße
Andreas
es ist so, wie Dietmar sagt. Die Einblicke in die alte Stadt wecken jetzt schon mächtig die Fanatasie.
Schöne Grüße
Andreas
OldieAndi- Forenguru
Re: Stadttor einer Reichsstadt 13. Jahrhundert - Maßstab 1:72
Sieht alles wieder mal sehr authentisch aus
laiva-ukko- Forenguru
Re: Stadttor einer Reichsstadt 13. Jahrhundert - Maßstab 1:72
Da kann man jetzt schon in den Stadtflair eintauchen
Gravedigger77- Kleinteile-Fetischist
Re: Stadttor einer Reichsstadt 13. Jahrhundert - Maßstab 1:72
Herzlichen Dank. Freut mich, dass ich es offensichtlich richtig getroffen habe. Vielfach werden meiner Meinung nach Altstädte zu großzügig dargestellt. Der Platz war halt sehr eingeschränkt durch die sehr kostenintensive Stadtmauer. Daher mußte jedes freie Plätzchen ausgenutzt werden. Siehe das Video "ein Tag im Mittelalter", das ich weiter oben verlinkt habe.
Ich reiche nochmal 2 Bilder nach, die ich dummerweise vorher nicht dabei hatte. Einmal die Straße zum Tor. Deren Höhenniveau muss ich angleichen. Die Steigung vom Tor zum Diorand ist mir zu heftig. Die Straße ist noch nicht da, aber ich denke schon an die Umsetzung. Zum anderen noch ein Blick von oben.
Ich reiche nochmal 2 Bilder nach, die ich dummerweise vorher nicht dabei hatte. Einmal die Straße zum Tor. Deren Höhenniveau muss ich angleichen. Die Steigung vom Tor zum Diorand ist mir zu heftig. Die Straße ist noch nicht da, aber ich denke schon an die Umsetzung. Zum anderen noch ein Blick von oben.
lappes- Modellbau-Experte
doc_raven1000, Glufamichel und laiva-ukko mögen diesen Beitrag
Re: Stadttor einer Reichsstadt 13. Jahrhundert - Maßstab 1:72
Fabelhaft!
Ein weiterer Punkt ist die Verteidigung.
Jeder Stadtbezirk hatte seinen eigenen Mauerabschnitt samt Toren und Türmen, den er zu verteidigen hatte.
Ein stehendes Heer gab es nicht, die Truppen wurden im Alarmfall aus der Bevölkerung rekrutiert. Es kam vor, daß auch Frauen an der Zinne standen und die Angreifer mit siedendem Öl oder Wasser, auch mit Steinen bekämpften.
Es war also wichtig, daß in Friedenszeiten alles auf den möglichen Kampf ausgerichtet wurde, die Waffenübung, die Bevorratung an Waffen, Munition und Verpflegung, die Versorgung von Verwundeten - und vor allem der Zusammenhalt des Stadtteils.
Noch heute empfinden wir das Gefühl der engen Zugehörigkeit zum eigenen Stadtbezirk. Ich denke, das stammt aus jenen Zeiten.
Auch deshalb wurde wohl auf engem Raum gebaut, um bei Bedarf möglichst viele Kämpfer an örtlich recht begrenztem Raum mobilisieren zu können.
Du zeigst uns ja hier anschaulich mit deiner Fehdeerklärung, wie plötzlich so etwas hereinbrechen konnte, Frank.
Ein weiterer Punkt ist die Verteidigung.
Jeder Stadtbezirk hatte seinen eigenen Mauerabschnitt samt Toren und Türmen, den er zu verteidigen hatte.
Ein stehendes Heer gab es nicht, die Truppen wurden im Alarmfall aus der Bevölkerung rekrutiert. Es kam vor, daß auch Frauen an der Zinne standen und die Angreifer mit siedendem Öl oder Wasser, auch mit Steinen bekämpften.
Es war also wichtig, daß in Friedenszeiten alles auf den möglichen Kampf ausgerichtet wurde, die Waffenübung, die Bevorratung an Waffen, Munition und Verpflegung, die Versorgung von Verwundeten - und vor allem der Zusammenhalt des Stadtteils.
Noch heute empfinden wir das Gefühl der engen Zugehörigkeit zum eigenen Stadtbezirk. Ich denke, das stammt aus jenen Zeiten.
Auch deshalb wurde wohl auf engem Raum gebaut, um bei Bedarf möglichst viele Kämpfer an örtlich recht begrenztem Raum mobilisieren zu können.
Du zeigst uns ja hier anschaulich mit deiner Fehdeerklärung, wie plötzlich so etwas hereinbrechen konnte, Frank.
Thoto- Modellbau-Experte
laiva-ukko mag diesen Beitrag
Re: Stadttor einer Reichsstadt 13. Jahrhundert - Maßstab 1:72
Ich danke Dir für den ausführlichen Kommentar. Die Waffen waren im Zeughaus. Meines Wissens waren es die Zünfte, die für einen Mauerabschnitt zuständig waren. Kommt letztendlich aber auf das gleiche hinaus, da ja jede Zunft einen Stadtbezirk hatte. Ein paar Söldner standen wohl im ständigen Dienst um die Tore zu bewachen. Auch als Vorsichtsmaßnahme an Markttagen. Diese Situation möchte ich auch darstellen. Deshalb auch der vollbeladene Leiterwagen. So habe ich auch die Figurengruppen gewählt.
1 x Fig.-Gruppe Brückenzoll = ein Zolleintreiber, ein Soldat, 2 Bauern
1 x Fig. Gruppe Burgwächter = 3 Soldaten
Gedacht ist die Szene:
2 Bauern mit Leiterwagen müssen ihr "Eintrittsgeld" zahlen, um ihren Marktstand in der Stadt aufzubauen. 6 Ritter sind vor der Brücke und überbringen einem Würdenträger die Fehdeerklärung. Diese ist an einer Lanze befestigt und ein Wachsoldat nimmt sie entgegen, um sie dem Würdenträger auszuhändigen.
1 x Fig.-Gruppe Brückenzoll = ein Zolleintreiber, ein Soldat, 2 Bauern
1 x Fig. Gruppe Burgwächter = 3 Soldaten
Gedacht ist die Szene:
2 Bauern mit Leiterwagen müssen ihr "Eintrittsgeld" zahlen, um ihren Marktstand in der Stadt aufzubauen. 6 Ritter sind vor der Brücke und überbringen einem Würdenträger die Fehdeerklärung. Diese ist an einer Lanze befestigt und ein Wachsoldat nimmt sie entgegen, um sie dem Würdenträger auszuhändigen.
lappes- Modellbau-Experte
laiva-ukko und Thoto mögen diesen Beitrag
Re: Stadttor einer Reichsstadt 13. Jahrhundert - Maßstab 1:72
Die letzten Tage habe ich die Hauptstraße modelliert. Außerdem habe ich jetzt - Gott sei Dank - alle Dächer "gedeckt". Eine ausgesprochen langwierige Arbeit. Morgen kommt noch die erste Bemalung.
lappes- Modellbau-Experte
Classic und Thoto mögen diesen Beitrag
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