kleines Spritzenhaus

Hallo liebe Forumianer*innen,

bei meiner geplanten und schon teilweise im Entstehen begriffenen Modellbahnanlage in Spur 0 habe ich zwar schon einen Gleisplan (Vorstellung erfolgt dann auch irgendwann) aber Mangels Bauplatz (chaosbedingt) im Keller ich noch nicht angefangen. Deshalb mache ich es mal wie das Große Vorbild und baue die Bahn zuletzt.

Für den geplanten Dorfplatz vor dem Bahnhof will ich ein Spritzenhaus haben. Dabei hat sich ein Kartonmodellbogen aus einem Heft (aus 1981) von Rolf Kauka, dem berühmten Vater von Fix & Foxi, als Inspiration nahezu aufgedrängt. Zwei Stellplätze und eine überdachte Fläche hinter dem Haus sind die Merkmale dieses ohne Schlauchturm ausgestatteten Gebäudes.

Wie bei mir so üblich baue ich zuerst immer ein einfaches Kartonmodell aus Karteikartenkarton. So lassen sich Proportionen und Flächenbedarf recht gut ermitteln. So sah das Rohmodell dann letztendlich aus.





Danach ging an den Rohbau des Spritzenhauses. Die Wände bestehen aus zwei Lagen 3mm-Finnpappe in die händisch alle Öffnungen für Türen und Fenster geschnitten wurden, Innen und Außen habe ich dann entsprechende Texturen auf 90g-Papier aufgeklebt. Die Texturen sind gemeinfreie Vorlagen aus dem WWW bzw. bearbeitete eigene Fotos. Wie weit der Rohbau jetzt ist könnt ihr den nachfolgenden Bildern entnehmen.

Sobald ich die Biberschwanzziegel habe geht es dann mit dem Dach weiter. Diese werde ich mit meinem Schneideplotter herstellen. In gleicher Technik baue ich dann auch die kleinen Fenster. Was mir derzeit nur fehlt sind die Schleppmesser für den Schneideplotter, sind aber bestellt und werden hoffentlich bald kommen.







Über Fortschritte werde ich hier weiter berichten. Auch bei den bisher erstellten Gebäuden wie der Tankstelle und dem Kiosk ist es voran gegangen. Noch fehlen mir da aber für die Inneneinrichtung die 3D-Druckteile. Auch diese Bauberichte vervollständige ich sobald alles vorhanden ist.

Liebe Grüße vom Bahnindianer Schorsch

Moin Schorsch
Ein rustikaler Rohbau,ich bin dabei.

Hallo liebe Freunde und Freundinnen,

nachdem ich immer noch auf die Biberschwanzziegel warte, was wahrscheinlich auch noch einige Zeit dauern wird habe ich mich mal an die Holzkonstruktion für den rückwärtigen Unterstand gemacht. Das Grundgerüst ist aus 5x5 mm Holzleisten. Die Bretterverschalung besteht aus Rührstäbchen. Woher die kommen? Von dieser Kaffeekette mit dem Stern (Star) im Namen. Bei den Preisen war für mich klar im Preis ist so ein großer Pack Rührhilfen mit inbegriffen, der Meinung war im Übrigen auch der Mitarbeiter der mir die Packung herausrückte.

Die Farbgebung entstand zunächst bei der Verschalung mit weißer bzw. bei den Balken mit dunkler Beize. Danach wurde alles kräftig mit Farbpigmenten gealtert und verwittert.

Hier nun zwei Bilder vom aktuellen Zwischenstand.





Noch eine kleine Anmerkung zu den Dachziegel. Die werden einzeln aufgeklebt. Es sind exakte Nachbildungen in Größe und Materialstärke im Maßstab 1:45.

Ich hoffe es gefällt. Es grüßt Schorsch – der Bahnindianer

Hallo,

ich wollte einfach mal sehen wie sich so ein mit Biberschwänzen gedecktes Dach auf dem Spritzenhaus macht. Also habe ich schnell mit CorelDraw ein solches gezeichnet. Mit meinem Tintenstrahldrucker habe ich das dann auf eine Blanko-Karteikarte ausgedruckt. Da mein Drucker Duplex, also beidseitig drucken kann habe ich die Rückseite noch mit dem Muster der Schalungsbretter bedruckt. Nur noch grob ausgeschnitten und aufs bisherige Häuschen aufgelegt.




Da die Ziegel in der Zeichnung exakt der Größe der bestellten gelaserten Kartonbiberschwänzen entspricht konnte ich auch die ungefähre Menge der benötigten Ziegel ermitteln. Für das gesamte Dach werden ca. 2900 Ziegel benötigt. Die Maße der 1:45-Ziegel beträgt 8,45 x 4,1 mm bei einer Materialstärke von 0,47 mm. Leider musste ich auch feststellen, dass ich nur die hälfte der notwendigen Menge bestellt habe. Ich habe inzwischen nachgeordert.

Soweit das kurze Update.

Schönes Wochenende wünscht euch allen Schorsch