BR 18 505 und Bayr. S3/6 Revell 1:87
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Bastlerfuzzy
Frank Kelle
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bluetrain
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Re: BR 18 505 und Bayr. S3/6 Revell 1:87
Hallo Jürgen,
Du machst Dir ja mit den Bausatz eine Menge Arbeit, doch das lohnt sich, denn das Modell sieht sehr gut aus.
Soweit ich mich erinnere, hat Revell das Lima Modell zum Vorbild genommen, bitte vergleiche mal.
Gruß Dietmar
Du machst Dir ja mit den Bausatz eine Menge Arbeit, doch das lohnt sich, denn das Modell sieht sehr gut aus.
Soweit ich mich erinnere, hat Revell das Lima Modell zum Vorbild genommen, bitte vergleiche mal.
Gruß Dietmar
Bastlerfuzzy- Lupenbesitzer
Re: BR 18 505 und Bayr. S3/6 Revell 1:87
Du machst Dich gut mit deiner Pendelblechanpasserei Jürgen....
Auf das PS-Sheet übertragen? Aufkleben
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Glufamichel- Moderator
Re: BR 18 505 und Bayr. S3/6 Revell 1:87
Ja, Dietmar, ich denke auch, das hier das Lima-Modell Pate gestanden hat.
Warum Revell sich ausgerechnet bei den Treibrädern nicht an das "Urmodell" (s. o., Verteilung der Schwungmassen) gehalten hat, ist mir aber schleierhaft. Wobei das bei diesem Modell im Bild auch nicht ganz korrekt ist...
Quelle:
Man hat allerdings auch einiges geändert/hinzugefügt (und das meiste sogar ganz gut): Wasserpumpe, Kreuzkopf und Gleitbahn, und auch einiges etwas verfeinert.
Und - man hat auch offensichtlich für den bayerischen Langlauftender ein anderes Vorbild-Modell genommen. Bei dem Modell im Bild passt die Linienführung, der Tender ist, wie die Lok, zu hoch. Bei Revell passt der Tender, aber die Lok ist immer noch zu hoch.
@Uwe: die Bleche sollten eigentlich aus 0.3mm PS-Sheet werden, notfalls auch 0.5mm.
Ich hab probiert, das Papier z.B. mit Pritt-Stift aufzukleben - hält, fällt aber beim Schneiden wieder ab. Mit PS-Kleber hält das Papier super - geht aber auch hinterher gar nicht mehr ab. Ich bin noch am experimentieren. Kannst du was aus der Praxis empfehlen ?
Während dieses Problem noch der Lösung harrt, habe ich mal die Teile der Steuerung, Stangen und Träger vom Gießast extrahiert, und zusammengesteckt. Das brauche ich für das "Feintuning" der beiden großen Querträger.
Bei dem linken Steuerungsträger ist schon die angegossene Steuer-Stange für die Anfahrventile (? oder Zylinderentwässerung ?) entfernt. Die wird später aus Draht gemacht. Aber was ist das ? Müssten die 2 Seiten nicht genau symmetrisch sein ?
Hm...
...rechte Seite passt.
... aber die linke nicht. Die beiden Löcher rechts oben müssten eigentlich fluchten. Aber so passt dann auch der Steuerungsträger nicht.
Abgesehen davon: rechts hat die Gegenkurbel gar keine Verdrehung, und links geht sie genau in die falsche Richtung.
Wenn sich Revell aus Vereinfachungsgründen schon entschlossen hat, beide Seiten des Modells mit der gleichen Radstellung (statt 90° Versatz) zu fabrizieren - WIESOOOOO, machen sie dann nicht auch alle Teile einfach symmetrisch ???
WAS hat den Konstrukteur/Formenbauer geritten, das er die linke Gegenkurbel anders machte als die rechte ???
Hat denn dort niemand jemals diesen Bausatz mal probeweise zusammengebaut ? Wo war das Hirn ?
Und noch ein nettes Gimmick:
Wenn man Treibstange und Kuppelstange zusammen auf den dafür vorgesehenen Zapfen der Gegenkurbel fädelt, bleibt davon nichts mehr übrig, was man in das entsprechende Loch im Rad kleben könnte.
Was sich die Konstrukteure dabei wohl gedacht haben (wenn sie denn gedacht haben...) ?
Zwischen-Fazit:
Dieser Bausatz ist eigentlich nur für völlig schmerzfreie Bastler geeignet.
Und man sollte auf jeden Fall KEINERLEI Kenntnisse über das Vorbild im Besonderen, oder Dampfloks im Allgemeinen haben.
Dann kann es sogar Spass machen (zumindest bis man die Stangen für die linke Seite zusammenfummeln muss...).
Warum Revell sich ausgerechnet bei den Treibrädern nicht an das "Urmodell" (s. o., Verteilung der Schwungmassen) gehalten hat, ist mir aber schleierhaft. Wobei das bei diesem Modell im Bild auch nicht ganz korrekt ist...
Quelle:
- Code:
http://www.ebay.de/itm/Lima-H0-Dampflok-BR-18-505-DB-Schlepptender-analog-686K-/400541608525#ht_6116wt_1266
Man hat allerdings auch einiges geändert/hinzugefügt (und das meiste sogar ganz gut): Wasserpumpe, Kreuzkopf und Gleitbahn, und auch einiges etwas verfeinert.
Und - man hat auch offensichtlich für den bayerischen Langlauftender ein anderes Vorbild-Modell genommen. Bei dem Modell im Bild passt die Linienführung, der Tender ist, wie die Lok, zu hoch. Bei Revell passt der Tender, aber die Lok ist immer noch zu hoch.
@Uwe: die Bleche sollten eigentlich aus 0.3mm PS-Sheet werden, notfalls auch 0.5mm.
Ich hab probiert, das Papier z.B. mit Pritt-Stift aufzukleben - hält, fällt aber beim Schneiden wieder ab. Mit PS-Kleber hält das Papier super - geht aber auch hinterher gar nicht mehr ab. Ich bin noch am experimentieren. Kannst du was aus der Praxis empfehlen ?
Während dieses Problem noch der Lösung harrt, habe ich mal die Teile der Steuerung, Stangen und Träger vom Gießast extrahiert, und zusammengesteckt. Das brauche ich für das "Feintuning" der beiden großen Querträger.
Bei dem linken Steuerungsträger ist schon die angegossene Steuer-Stange für die Anfahrventile (? oder Zylinderentwässerung ?) entfernt. Die wird später aus Draht gemacht. Aber was ist das ? Müssten die 2 Seiten nicht genau symmetrisch sein ?
Hm...
...rechte Seite passt.
... aber die linke nicht. Die beiden Löcher rechts oben müssten eigentlich fluchten. Aber so passt dann auch der Steuerungsträger nicht.
Abgesehen davon: rechts hat die Gegenkurbel gar keine Verdrehung, und links geht sie genau in die falsche Richtung.
Wenn sich Revell aus Vereinfachungsgründen schon entschlossen hat, beide Seiten des Modells mit der gleichen Radstellung (statt 90° Versatz) zu fabrizieren - WIESOOOOO, machen sie dann nicht auch alle Teile einfach symmetrisch ???
WAS hat den Konstrukteur/Formenbauer geritten, das er die linke Gegenkurbel anders machte als die rechte ???
Hat denn dort niemand jemals diesen Bausatz mal probeweise zusammengebaut ? Wo war das Hirn ?
Und noch ein nettes Gimmick:
Wenn man Treibstange und Kuppelstange zusammen auf den dafür vorgesehenen Zapfen der Gegenkurbel fädelt, bleibt davon nichts mehr übrig, was man in das entsprechende Loch im Rad kleben könnte.
Was sich die Konstrukteure dabei wohl gedacht haben (wenn sie denn gedacht haben...) ?
Zwischen-Fazit:
Dieser Bausatz ist eigentlich nur für völlig schmerzfreie Bastler geeignet.
Und man sollte auf jeden Fall KEINERLEI Kenntnisse über das Vorbild im Besonderen, oder Dampfloks im Allgemeinen haben.
Dann kann es sogar Spass machen (zumindest bis man die Stangen für die linke Seite zusammenfummeln muss...).
bluetrain- Schneidmatten-Virtuose
Re: BR 18 505 und Bayr. S3/6 Revell 1:87
bluetrain schrieb:
@Uwe: die Bleche sollten eigentlich aus 0.3mm PS-Sheet werden, notfalls auch 0.5mm.
Ich hab probiert, das Papier z.B. mit Pritt-Stift aufzukleben - hält, fällt aber beim Schneiden wieder ab. Mit PS-Kleber hält das Papier super - geht aber auch hinterher gar nicht mehr ab. Ich bin noch am experimentieren. Kannst du was aus der Praxis empfehlen?
Nur so ein Gedanke: wenn Du das PS etwas fein anschleifst, das Papier mit etwas normalem Weissleim aufklebst, müsste es halten. Die Pendelbleche könntest Du dann im Wasserbad einweichen, uns so dann das Papier abzulösen. Weissleim kann für solche "Kurzzeitaktionen", welche nicht für die Ewigkeit sind, wirklich eine Alternative sein. Wichtig ist die etwas angeschliffene Oberfläche, damit sich der Leim festkrallen kann. Den Leim noch etwas verdünnen Jürgen....
Glufamichel- Moderator
Re: BR 18 505 und Bayr. S3/6 Revell 1:87
Hallo Jürgen,
beim Stöbern hier im Forum bin ich bei deinem BB hängengeblieben. Deine Anpassungsarbeiten an der Feuerbüchse (und dann auch noch in diesem Maßstab, ich ziehe meinen Hut) sind für mich sehr interessant. war wohl der fehlende Anstoß zu Umbaumaßnahmen auf meiner S 3/6 Baustelle (in 1:32 ).
beim Stöbern hier im Forum bin ich bei deinem BB hängengeblieben. Deine Anpassungsarbeiten an der Feuerbüchse (und dann auch noch in diesem Maßstab, ich ziehe meinen Hut) sind für mich sehr interessant. war wohl der fehlende Anstoß zu Umbaumaßnahmen auf meiner S 3/6 Baustelle (in 1:32 ).
opaholger- Skalpell-Künstler
Re: BR 18 505 und Bayr. S3/6 Revell 1:87
@Uwe: das mit dem Weissleim probiere ich auch noch aus. Danke für den Tip. Hab heute erstmal versucht, die PS-Platte mit Spiritus sauber und Fettfrei zu machen, und habe dann moch mal ein anderes Klebestift-Fabrikat (von der Eule) probiert - und siehe da: klebt super. Übersteht das Schneiden, UND ging zum Schluß mit dem Papier rückstandsfrei wieder abzuziehen.
@Holger: Danke für dein Lob. Mit dem Umbauen ist das so eine Sache, da zieht dann eins das nächste nach sich - und zum Schluß baut man quasi alles selbst (wie Avi...).
Und zum Beweis hier noch meine heutigen Schandtaten. Da die Simulation des Innentriebwerkes nahezu genau so komplex wie die komplette Nachbildung wäre, habe ich (etwas spät) beschlossen - ich baue (etwas vereinfacht) eben das ganze Innentriebwerk. Dazu wurde zuerstmal der schon verklebte Rahmen oben geöffnet.
Nun muß "nur noch" die mittlere Treibachse wieder herausoperiert werden , und durch die "Kurbelwelle" ersetzt werden.
Außerdem habe ich die beiden Gegenkurbel-Stange-Schwingen-Teile in ihre Bestandteile zerlegt.
Somit kann ich die Teile einbauen wie sie sein sollten. Die zu kurzen Achsstummel werden auch noch ersetzt.
Und da das relativ einfach und schmerzfrei ging - überlege ich, ob ich nicht auch die restlichen Teile vereinzele. Dann könnte man auch den richtigen 90°-Versatz zwischen Rechts und Links bauen...
Apropos richtiger 90° Versatz: Ich habe 2 Zeichnungen von S3/6en, die das Fahrwerk als Draufsicht oder Schnitt zeigen. Eine von einer der ersten S3/6en, und eine von der 18 521. Prompt ist bei beiden der Versatz genau 180° verschieden. Haben die tatsächlich irgendwann bei einer Bauserie diese Ausrichtung geändert ? Oder ist eine der Zeichnungen falsch (z.B. Seitenverkehrt abgebildet) ? Hat jemand aus der geneigten Leserschaft eine Ahnung ? Technisch gesehen wäre es ja egal.
@Holger: Danke für dein Lob. Mit dem Umbauen ist das so eine Sache, da zieht dann eins das nächste nach sich - und zum Schluß baut man quasi alles selbst (wie Avi...).
Und zum Beweis hier noch meine heutigen Schandtaten. Da die Simulation des Innentriebwerkes nahezu genau so komplex wie die komplette Nachbildung wäre, habe ich (etwas spät) beschlossen - ich baue (etwas vereinfacht) eben das ganze Innentriebwerk. Dazu wurde zuerstmal der schon verklebte Rahmen oben geöffnet.
Nun muß "nur noch" die mittlere Treibachse wieder herausoperiert werden , und durch die "Kurbelwelle" ersetzt werden.
Außerdem habe ich die beiden Gegenkurbel-Stange-Schwingen-Teile in ihre Bestandteile zerlegt.
Somit kann ich die Teile einbauen wie sie sein sollten. Die zu kurzen Achsstummel werden auch noch ersetzt.
Und da das relativ einfach und schmerzfrei ging - überlege ich, ob ich nicht auch die restlichen Teile vereinzele. Dann könnte man auch den richtigen 90°-Versatz zwischen Rechts und Links bauen...
Apropos richtiger 90° Versatz: Ich habe 2 Zeichnungen von S3/6en, die das Fahrwerk als Draufsicht oder Schnitt zeigen. Eine von einer der ersten S3/6en, und eine von der 18 521. Prompt ist bei beiden der Versatz genau 180° verschieden. Haben die tatsächlich irgendwann bei einer Bauserie diese Ausrichtung geändert ? Oder ist eine der Zeichnungen falsch (z.B. Seitenverkehrt abgebildet) ? Hat jemand aus der geneigten Leserschaft eine Ahnung ? Technisch gesehen wäre es ja egal.
bluetrain- Schneidmatten-Virtuose
Re: BR 18 505 und Bayr. S3/6 Revell 1:87
Ja, Wolfgang, das ist so. Aber die Frage ist, ist die linke Seite +90° genüber der Rechten gedreht, oder -90° ? Das ist technisch zwar egal, und eigentlich auch nicht wirklich wichtig - aber interessant ist es doch. Und da habe ich jetzt 2 Zeichnungen, mit 2 Meinungen zum Thema.
(Die beiden Zeichnungen sind in dem Eisenbahnjournal Sonderheft 2/2002, S.26/27 oben links, und auf S.64 der Längsschnitt.)
Den "Lokschuppen Hof" kenne ich nicht, google hat auf die Schnelle auch nichts gebracht. Aber ich möchte sowieso eigentlich, außer Grundmaterial, keine Kaufteile verwenden. Ich schätze, das die Liliput Achse und Treibstangen wegen den maßlichen Abweichungen sowieso nicht richtig passen werden.
(Die beiden Zeichnungen sind in dem Eisenbahnjournal Sonderheft 2/2002, S.26/27 oben links, und auf S.64 der Längsschnitt.)
Den "Lokschuppen Hof" kenne ich nicht, google hat auf die Schnelle auch nichts gebracht. Aber ich möchte sowieso eigentlich, außer Grundmaterial, keine Kaufteile verwenden. Ich schätze, das die Liliput Achse und Treibstangen wegen den maßlichen Abweichungen sowieso nicht richtig passen werden.
bluetrain- Schneidmatten-Virtuose
Re: BR 18 505 und Bayr. S3/6 Revell 1:87
Alles klar, das passt dann zu der Zeichnung der Ur-S3/6. Danke !
bluetrain- Schneidmatten-Virtuose
Re: BR 18 505 und Bayr. S3/6 Revell 1:87
Obwohl ich nicht der Eisenbahnfan bin.. 4 Zylinder-Dampflok.. wieder was gelehrnt
doc_raven1000- Modellbaumeister
Re: BR 18 505 und Bayr. S3/6 Revell 1:87
Hallo Jürgen,
schöne Baufortschritte, ist ja recht kompliziert. Nochmal zur Lima S3/6: von allen Eisenbahn-Modellherstellern,
war die Limalok als einzige mit den großen bayerischen Tender ausgerüstet und Revell hat dies übernommen.
Somit ist eben Lima und Revell in der Beziehung interessant. Vielleicht kann man im Revell Tender einen Antrieb
unterbringen? Werde mich damit beschäftigen.
Noch viel Bauerfolg.
Gruß Dietmar
schöne Baufortschritte, ist ja recht kompliziert. Nochmal zur Lima S3/6: von allen Eisenbahn-Modellherstellern,
war die Limalok als einzige mit den großen bayerischen Tender ausgerüstet und Revell hat dies übernommen.
Somit ist eben Lima und Revell in der Beziehung interessant. Vielleicht kann man im Revell Tender einen Antrieb
unterbringen? Werde mich damit beschäftigen.
Noch viel Bauerfolg.
Gruß Dietmar
Bastlerfuzzy- Lupenbesitzer
Re: BR 18 505 und Bayr. S3/6 Revell 1:87
Wolfgang, schöne Ansicht. Vielleicht wird das ja bei meinen S3/6en auch noch....
Btw, Liste der zu fertigenden Teile verlängern: Bremsgestänge .
@Dietmar, ja der Typ ist der gleiche - aber : bei der Lima Lok hat man nicht nur die Lok etwas zu hoch gebaut, sondern auch den Tender, so das die Linienführung insgesamt wieder passt. Der Revell-Tender ist dagegen eher etwas zu flach geraten, und wirkt hinter der hohen Lok etwas merkwürdig mickrig (s. Bilder auf der vorigen Seite). Deshalb vermute ich, das bei dem Tender ein anderer Hersteller Pate stand, oder das Lok und Tender von verschiedenen Lima Versionen abgeformt wurden.
Btw, Liste der zu fertigenden Teile verlängern: Bremsgestänge .
@Dietmar, ja der Typ ist der gleiche - aber : bei der Lima Lok hat man nicht nur die Lok etwas zu hoch gebaut, sondern auch den Tender, so das die Linienführung insgesamt wieder passt. Der Revell-Tender ist dagegen eher etwas zu flach geraten, und wirkt hinter der hohen Lok etwas merkwürdig mickrig (s. Bilder auf der vorigen Seite). Deshalb vermute ich, das bei dem Tender ein anderer Hersteller Pate stand, oder das Lok und Tender von verschiedenen Lima Versionen abgeformt wurden.
bluetrain- Schneidmatten-Virtuose
Re: BR 18 505 und Bayr. S3/6 Revell 1:87
... weiter gehts: Da das Lokwerk keine Gießerei und auch keine Gesenkschmiede hat, werden die Triebwerksteile "geschweißt":
2 Kurbelwellen, für 2 Loks
2 Treibstangen, nur für eine Lok. Die andere bekommt dann welche aus den übrigen Stangen der "Reserve-Lok".
Die Achse ist schon montiert und eingebaut, die Stangen fertig zum Einbau,
... und mal eben locker zusammengeschmissen. Geht so.
Außerdem :
Kessel verschliffen, hier und da noch etwas angepasst , und Handläufe ans Führerhaus. Außerdem noch einen kleinen Dachüberstand vorne.
Jetzt NUR noch die Querträger und Pendelbleche ausschneiden, dann wird's einfacher .
2 Kurbelwellen, für 2 Loks
2 Treibstangen, nur für eine Lok. Die andere bekommt dann welche aus den übrigen Stangen der "Reserve-Lok".
Die Achse ist schon montiert und eingebaut, die Stangen fertig zum Einbau,
... und mal eben locker zusammengeschmissen. Geht so.
Außerdem :
Kessel verschliffen, hier und da noch etwas angepasst , und Handläufe ans Führerhaus. Außerdem noch einen kleinen Dachüberstand vorne.
Jetzt NUR noch die Querträger und Pendelbleche ausschneiden, dann wird's einfacher .
bluetrain- Schneidmatten-Virtuose
Re: BR 18 505 und Bayr. S3/6 Revell 1:87
... ja Wolfgang, vielleicht sind wir ja alle ein bischen .
Aber auf jeden Fall ist es auch der Kick, wenn wieder was geschafft ist, und es sieht so aus wie man wollte.
Gestern war noch mal messen, probieren, wegschmeissen, ändern, suchen, grübeln...,
zum Abschluß hab ich dann aber noch dieses gefunden:
Am besten gefällt mir die Kopierfräse. Die will ich auch !
Derart motiviert zischte dann heute das Schneidgerät nur so durch's Polystyrol-Blech.
Am Ende des Tages fertig: alle Pendelbleche und Steuerungsträger:
Im Hintergrund liegt noch die finale Version aus Karton.
Alles aus 0,25 mm Polystyrol geschnitten, einige Teile gedoppelt (das Joch, und die beiden Schwingenträger).
Das sieht jetzt gar nicht nach sooo viel aus, ich bin aber froh, das ich so weit gekommen bin.
Zeit, noch mal ganz tief den Hut zu ziehen, vor den Kartonbauern - die auf diese Weise nicht nur 10 Stückchen, sondern 100e (1000e ?) winzige Teilchen präzise ausschneiden und zusammenbauen.
Mir hat diese etwas umgeschliffene Skalpell-Klinge beim Aussticheln der Innenformen gute Dienste geleistet:
Bewährt hat sich der UHU-Klebestift zum Aufkleben der Vorlagen auf das PS. Wenn man sich nach dem Aufkleben nicht zu viel Zeit läßt,
läßt sich das Papier am Ende mit sanfter Gewalt rückstandsfrei entfernen. Sonst braucht es etwas Wasser - und alles löst sich auf.
Holzleim funktionierte nicht so gut, weil er das Papier anweicht (und die Gefahr von Verzug besteht), und länger zum Trocknen braucht.
Wünsche euch noch ein schönen Rest-Sonntag, und einen guten Wochenstart.
Aber auf jeden Fall ist es auch der Kick, wenn wieder was geschafft ist, und es sieht so aus wie man wollte.
Gestern war noch mal messen, probieren, wegschmeissen, ändern, suchen, grübeln...,
zum Abschluß hab ich dann aber noch dieses gefunden:
- Code:
http://h1336311.stratoserver.net/bildergalerie/Länderbahnzeit
Am besten gefällt mir die Kopierfräse. Die will ich auch !
Derart motiviert zischte dann heute das Schneidgerät nur so durch's Polystyrol-Blech.
Am Ende des Tages fertig: alle Pendelbleche und Steuerungsträger:
Im Hintergrund liegt noch die finale Version aus Karton.
Alles aus 0,25 mm Polystyrol geschnitten, einige Teile gedoppelt (das Joch, und die beiden Schwingenträger).
Das sieht jetzt gar nicht nach sooo viel aus, ich bin aber froh, das ich so weit gekommen bin.
Zeit, noch mal ganz tief den Hut zu ziehen, vor den Kartonbauern - die auf diese Weise nicht nur 10 Stückchen, sondern 100e (1000e ?) winzige Teilchen präzise ausschneiden und zusammenbauen.
Mir hat diese etwas umgeschliffene Skalpell-Klinge beim Aussticheln der Innenformen gute Dienste geleistet:
Bewährt hat sich der UHU-Klebestift zum Aufkleben der Vorlagen auf das PS. Wenn man sich nach dem Aufkleben nicht zu viel Zeit läßt,
läßt sich das Papier am Ende mit sanfter Gewalt rückstandsfrei entfernen. Sonst braucht es etwas Wasser - und alles löst sich auf.
Holzleim funktionierte nicht so gut, weil er das Papier anweicht (und die Gefahr von Verzug besteht), und länger zum Trocknen braucht.
Wünsche euch noch ein schönen Rest-Sonntag, und einen guten Wochenstart.
bluetrain- Schneidmatten-Virtuose
Re: BR 18 505 und Bayr. S3/6 Revell 1:87
Also Jürgen
Kompliment, wie aufwendig Du Deine Maschinen aufbaust! Doch eines würde am Ende dann doch stören. Kuppelst Du eine S3/6 mit dem 2'3'T38-Tender, mußt Du auch die Lüftungshutze auf dem Führerhaus ändern! Die Lüfterhutze ist von Revell falsch ausgeführt worden!
Wenn Du gestattest, poste ich hier ein Bild meiner 18 505, ein Mischbausatz aus dem Grundmodell einer Liliput-S3/6 (ich weiß, der Kuppelradsatzdurchmesser ist im Radius 0,74mm zu groß aber besser als bei der Rivarossi-S3/6, der viel zu klein ist), verschiedenen Bauteilen aus dem Revellbausatz der 18 505 und einem Tenderbausatz eines 2'3'T38 des ehemaligen Kleinserienherstellers Merker und Fischer und einigen Kleinteilen von Günther und Weinert. Die Lüfterhutze auf dem Führerhaus ist aus Messingblech selbst hergestellt.
Gruß Gregor
Kompliment, wie aufwendig Du Deine Maschinen aufbaust! Doch eines würde am Ende dann doch stören. Kuppelst Du eine S3/6 mit dem 2'3'T38-Tender, mußt Du auch die Lüftungshutze auf dem Führerhaus ändern! Die Lüfterhutze ist von Revell falsch ausgeführt worden!
Wenn Du gestattest, poste ich hier ein Bild meiner 18 505, ein Mischbausatz aus dem Grundmodell einer Liliput-S3/6 (ich weiß, der Kuppelradsatzdurchmesser ist im Radius 0,74mm zu groß aber besser als bei der Rivarossi-S3/6, der viel zu klein ist), verschiedenen Bauteilen aus dem Revellbausatz der 18 505 und einem Tenderbausatz eines 2'3'T38 des ehemaligen Kleinserienherstellers Merker und Fischer und einigen Kleinteilen von Günther und Weinert. Die Lüfterhutze auf dem Führerhaus ist aus Messingblech selbst hergestellt.
Gruß Gregor
GregMic- Skalpell-Künstler
Re: BR 18 505 und Bayr. S3/6 Revell 1:87
Hallo Wolfgang
Die Kuppelräder der Rivarossi-S3/6 sind im Verhältnis zum Originalraddurchmesser von 1870mm viel zu klein! Der Raddurchmesser beträgt 19,7mm, das entspräche im Original 1714mm und damit 156mm Differenz! Der Liliputradsatz entspricht dem originalem 2000mm-Raddurchmesser, das sind 130mm zuviel. Bei der Rivarossi-S3/6 sind die Radsätze im Durchmesser 1,79mm oder im Radius 0,9mm zu klein! Bei der Liliput sind die Kuppelradsätze 1,49mm im Durchmesser oder 0,75mm im Radius zu groß, aber immer noch näher am Originalmaß! Und richtig Geld für eine Roco- oder Fleischmannmaschine wollte ich nicht ausgeben, gerade, weil ich im Besitz einer Liliput-Länderbahnmaschine war. Vielleicht spendier ich meiner 18 505 einmal Radsätze von einer Roco- oder Fleischmannmaschine.
Gruß Gregor
Die Kuppelräder der Rivarossi-S3/6 sind im Verhältnis zum Originalraddurchmesser von 1870mm viel zu klein! Der Raddurchmesser beträgt 19,7mm, das entspräche im Original 1714mm und damit 156mm Differenz! Der Liliputradsatz entspricht dem originalem 2000mm-Raddurchmesser, das sind 130mm zuviel. Bei der Rivarossi-S3/6 sind die Radsätze im Durchmesser 1,79mm oder im Radius 0,9mm zu klein! Bei der Liliput sind die Kuppelradsätze 1,49mm im Durchmesser oder 0,75mm im Radius zu groß, aber immer noch näher am Originalmaß! Und richtig Geld für eine Roco- oder Fleischmannmaschine wollte ich nicht ausgeben, gerade, weil ich im Besitz einer Liliput-Länderbahnmaschine war. Vielleicht spendier ich meiner 18 505 einmal Radsätze von einer Roco- oder Fleischmannmaschine.
Gruß Gregor
GregMic- Skalpell-Künstler
Re: BR 18 505 und Bayr. S3/6 Revell 1:87
- beinahe wäre das Schlußfazit zu dem Bausatz gewesen "Wenigstens die Lüfterhutze war richtig" - aber Nein.GregMic schrieb:Die Lüfterhutze ist von Revell falsch ausgeführt worden!
Nun bleibt eigentlich nur : Die Lokomotivfabrik J.A. Maffai hat die Bausatzvorgaben von Revell nur unzureichend umgesetzt.
Gregor, du hast natürlich Recht. Glücklicherweise kann man die Häuschen ja tauschen, das 2. liegt ja noch in Einzelteilen.
Ich werde mal versuchen, das korrekte Teil nachzubilden (Hast du evtl. Maße ? Breite x Länge ?).
Solche Details sind ja die Würze des Ganzen.
Bei der Gelegenheit : bei der 18505 im speziellen gibt es noch mehr Abweichungen(ohne Anspruch auf Vollständigkeit).
Z.B. hat sie eine andere Bremsanlage als das Revell-Modell (die Bremsen für die 1. und 2. Treibachse hängen an langen Hebeln).
Übrigens stimmt der Raddurchmesser beim Bausatz natürlich auch nicht (20,1mm = 1748,7 mm). Eine Kurz- oder Niederhaxige eben.
So, das gibt neue Motivation. Ein Punkt in der Liste abgehakt, 2 neue unten angehängt .
bluetrain- Schneidmatten-Virtuose
Re: BR 18 505 und Bayr. S3/6 Revell 1:87
Hallo Jürgen
Die Lufthutze habe ich empirisch anhand der in den großen Weiten des www sowie des Sonderheftes des Eisenbahnjournals über die S3/6 gezeigten Bildern ermittelt. Ich glaube, daß die Originalhutze sogar niedriger ausgefallen ist, als es mein Modell zeigt. Aber ich lasse es jetzt so wie es ist.
Gruß Gregor
Die Lufthutze habe ich empirisch anhand der in den großen Weiten des www sowie des Sonderheftes des Eisenbahnjournals über die S3/6 gezeigten Bildern ermittelt. Ich glaube, daß die Originalhutze sogar niedriger ausgefallen ist, als es mein Modell zeigt. Aber ich lasse es jetzt so wie es ist.
Gruß Gregor
GregMic- Skalpell-Künstler
Re: BR 18 505 und Bayr. S3/6 Revell 1:87
So - das Wochenende ist rum, ein zäher Kampf mit subatomaren Plastikfitzeln auch.
Fertig ist : (Tadaaaa !)
- die passende Mütze für die 18505. Im Moment ist sie nur draufgelegt, am Führerhaus ist noch einiges zu bohren, spachteln und schleifen.
Ich überlege noch, ob ich nicht auch ein entsprechend großes Loch in das Dach fräse... .
Außerdem fertig:
2 Drucklufttanks, die Auflage für die Feuerbüchse, und die Vorwärmertrommel wurde auch auf die richtige Länge gebracht, und der Kessel hat am Bauch seine Kesselringe bekommen - was dann auch das Verbreitern der Durchbruchs im Umlauf erforderlich machte.
4 Punkte abgearbeitet, keiner neu dazugekommen.
Eine schöne Woche wünsche ich euch.
Fertig ist : (Tadaaaa !)
- die passende Mütze für die 18505. Im Moment ist sie nur draufgelegt, am Führerhaus ist noch einiges zu bohren, spachteln und schleifen.
Ich überlege noch, ob ich nicht auch ein entsprechend großes Loch in das Dach fräse... .
Außerdem fertig:
2 Drucklufttanks, die Auflage für die Feuerbüchse, und die Vorwärmertrommel wurde auch auf die richtige Länge gebracht, und der Kessel hat am Bauch seine Kesselringe bekommen - was dann auch das Verbreitern der Durchbruchs im Umlauf erforderlich machte.
4 Punkte abgearbeitet, keiner neu dazugekommen.
Eine schöne Woche wünsche ich euch.
bluetrain- Schneidmatten-Virtuose
Re: BR 18 505 und Bayr. S3/6 Revell 1:87
Also Jürgen
Gratulation, die Dachhutze kann sich sehen lassen! Gibt es davon eine Kleinserie?!?
Gruß Gregor
Gratulation, die Dachhutze kann sich sehen lassen! Gibt es davon eine Kleinserie?!?
Gruß Gregor
GregMic- Skalpell-Künstler
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