Bad Orber Bimmelbahn
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John-H.
bahnindianer
6 verfasser
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Bad Orber Bimmelbahn
Liebe Freundinnen und Freunde,
letztes Wochenende haben wir, vier Freunde, uns einmal vorgenommen ohne Stress und Hektik Eisenbahn zu fahren. Wolfgang, ein bekannter Buchautor für Eisenbahnfachbücher; Joachim, Inhaber eines Studios das sich mit der Herstellung von Eisenbahnvideos beschäftigt; Hagen, ein Mann aus dem TV; und meine Wenigkeit die schon für alle die gearbeitet hat und schon sehr lange mit denen allen befreundet ist.
Wir hatten uns die Bad Orber Bimmelbahn ausgesucht. Eine öffentliche Eisenbahn mit einer Spurweite von 600 mm, die von Wächtersbach nach Bad Orb auf den Trassen der ehemaligen regelspurigen Kleinbahn fährt.
Ein Modellbahnhändler aus Schlüchtern und alter Eisenbahnfreund, Rolf Jirowetz hatte im Jahr 2000 gemeinsam mit einem Freund die stillgelegte bahn übernommen und begann mit der Reaktivierung als Schmalspurbahn. Schon bald konnte der Dampfzug die Strecke wieder durchgehend befahren und im Saisonbetrieb betreiben. Für Rolf waren wir willkommene Gäste und er freute sich seine Bahn zu zeigen. Im Wächtersbach angekommen mussten wir nicht lange auf das Dampfross warten. Ein Zug mit vier Wagen rumpelte an den Bahnsteig und entlud seine Fahrgäste. Alle Bilder des folgenden Beitrages stammen entweder von mir oder von Wolfgang Löckel, der mir freundlicherweise die Nutzung seine Bilder elaubte.
So konnten wir den Zug besteigen und nach einem fachgerechten Abfertigungssignal durch Hagens Enkelsohn konnte die Reise beginnen.
Man merkte dem Personal die Freude an der Bahnfahrerei an und so wurden auch wir angesteckt von der guten Laune.
Da wir nicht gleich zur allerersten Fahrt eingetroffen waren war unsere Mitfahrt nun auch die letzte vor der Mittagspause. Nachdem die Lok abgekuppelt hatte und neben dem Lokschuppen wieder mit Vorräten ausgerüstet war erhielt diese noch ein paar Pflegeeinheiten von dem an diesem Tag erstmalig im Einsatz gewesenen Jungheizer. Es war der Sohn von Joachim.
Nachdem in Lokschuppen schnell eine Bierzeltgarnitur aufgebaut war konnte das Essen auch schon beginnen. Halt aber wo sollte das den herkommen. Rolf wäre ja nicht Rolf, wenn er nicht auf seine eigene Art für die Verpflegung seiner Freunde und Gäste gesorgt hätte. In der Rauchkammer seiner Lok Emma hatte er sich einen Rost eingebaut. Hierauf wurden stets auf der letzten Fahrt vor der Mittagspause. Fleischwurst, Bratwürste und Brot, in Alu-Folie eingepackt, verstaut. Bis der Zug in anstrengender Bergfahrt Bad Orb erreichte war alles warm und gar. So wurde aus der Wurst die Bad Orber Rauchkammerspeise und das es schmeckte zeigen die nachfolgenden Bilder wohl mehr als deutlich.
Das Ende der Mittagspause wurde durch den Fahrplan bestimmt. Wolfgang, Joachim und ich wollten die Gelegenheit nutzen und ein paar Fotos vom Zug machen und es sollten auch noch ein paar Einstellungen für einen Reisetipp innerhalb der Eisenbahnromantik gedreht werden. Also verfolgten wir den Zug dieses Mal mit dem Auto. Hier nun einige Impressionen von der kleinen Bahn.
Natürlich machten wir jede Fahrt bis zum Betriebsende an diesem Tag noch mit. Wir merkten gar nicht wie die Zeit verging, so sehr hatte uns Emma in ihren Bann gezogen. Doch jeder schöne Tag hat einmal ein Ende. Emma, ihre kleine Helferin die Diesellok und die Wagen wurden im Lokschuppen bis zum nächsten Wochenende zur Ruhe gebracht und wir gönnten uns noch einen langen Abschiedskaffee.
Zum Abschied mußte Hagen sein "Hiersein" natürlich noch per Autogramm bestätigen und dies tat er sehr gerne auf der Tür von Emmas Schuppen. Für uns alle ging ein wunderschöner Tag zu Ende.
Endlich mal keine Gedanken an Studios und Scanner, an Bücher und Bildauswahl, an Recherche und Quellenforschung. Wir haben spontan beschlossen so etwas nun öfters zu machen. Wir sind schon alle kurz vor 60 oder schon darüber und wir wollen die Zeit die uns noch bleibt mit viel Freude und Freunden verbringen zumal wir just an diesem Tag auch einem aus der Mitte der Eisenbahnfreunde denken mussten. Günter Knauß, der Begründer des Dampflokmuseums in Neuenmarkt-Wirsberg, hatte seine letzte Fahrt angetreten
So widme ich auch das letze Bild ihm in großer Dankbarkeit für das was er uns Eisenbahnfreunde geschenkt hat.
Dankbar für einen Tag mit Freude und Freunden
Georg – der Bahnindianer
PS.: falls sich jemand fragt wer ist den nun der Bahnindianer - ich bin der mit dem schwarz-weissen Rautenpulli und der grauen Langhaarperücke.
letztes Wochenende haben wir, vier Freunde, uns einmal vorgenommen ohne Stress und Hektik Eisenbahn zu fahren. Wolfgang, ein bekannter Buchautor für Eisenbahnfachbücher; Joachim, Inhaber eines Studios das sich mit der Herstellung von Eisenbahnvideos beschäftigt; Hagen, ein Mann aus dem TV; und meine Wenigkeit die schon für alle die gearbeitet hat und schon sehr lange mit denen allen befreundet ist.
Wir hatten uns die Bad Orber Bimmelbahn ausgesucht. Eine öffentliche Eisenbahn mit einer Spurweite von 600 mm, die von Wächtersbach nach Bad Orb auf den Trassen der ehemaligen regelspurigen Kleinbahn fährt.
Ein Modellbahnhändler aus Schlüchtern und alter Eisenbahnfreund, Rolf Jirowetz hatte im Jahr 2000 gemeinsam mit einem Freund die stillgelegte bahn übernommen und begann mit der Reaktivierung als Schmalspurbahn. Schon bald konnte der Dampfzug die Strecke wieder durchgehend befahren und im Saisonbetrieb betreiben. Für Rolf waren wir willkommene Gäste und er freute sich seine Bahn zu zeigen. Im Wächtersbach angekommen mussten wir nicht lange auf das Dampfross warten. Ein Zug mit vier Wagen rumpelte an den Bahnsteig und entlud seine Fahrgäste. Alle Bilder des folgenden Beitrages stammen entweder von mir oder von Wolfgang Löckel, der mir freundlicherweise die Nutzung seine Bilder elaubte.
So konnten wir den Zug besteigen und nach einem fachgerechten Abfertigungssignal durch Hagens Enkelsohn konnte die Reise beginnen.
Man merkte dem Personal die Freude an der Bahnfahrerei an und so wurden auch wir angesteckt von der guten Laune.
Da wir nicht gleich zur allerersten Fahrt eingetroffen waren war unsere Mitfahrt nun auch die letzte vor der Mittagspause. Nachdem die Lok abgekuppelt hatte und neben dem Lokschuppen wieder mit Vorräten ausgerüstet war erhielt diese noch ein paar Pflegeeinheiten von dem an diesem Tag erstmalig im Einsatz gewesenen Jungheizer. Es war der Sohn von Joachim.
Nachdem in Lokschuppen schnell eine Bierzeltgarnitur aufgebaut war konnte das Essen auch schon beginnen. Halt aber wo sollte das den herkommen. Rolf wäre ja nicht Rolf, wenn er nicht auf seine eigene Art für die Verpflegung seiner Freunde und Gäste gesorgt hätte. In der Rauchkammer seiner Lok Emma hatte er sich einen Rost eingebaut. Hierauf wurden stets auf der letzten Fahrt vor der Mittagspause. Fleischwurst, Bratwürste und Brot, in Alu-Folie eingepackt, verstaut. Bis der Zug in anstrengender Bergfahrt Bad Orb erreichte war alles warm und gar. So wurde aus der Wurst die Bad Orber Rauchkammerspeise und das es schmeckte zeigen die nachfolgenden Bilder wohl mehr als deutlich.
Das Ende der Mittagspause wurde durch den Fahrplan bestimmt. Wolfgang, Joachim und ich wollten die Gelegenheit nutzen und ein paar Fotos vom Zug machen und es sollten auch noch ein paar Einstellungen für einen Reisetipp innerhalb der Eisenbahnromantik gedreht werden. Also verfolgten wir den Zug dieses Mal mit dem Auto. Hier nun einige Impressionen von der kleinen Bahn.
Natürlich machten wir jede Fahrt bis zum Betriebsende an diesem Tag noch mit. Wir merkten gar nicht wie die Zeit verging, so sehr hatte uns Emma in ihren Bann gezogen. Doch jeder schöne Tag hat einmal ein Ende. Emma, ihre kleine Helferin die Diesellok und die Wagen wurden im Lokschuppen bis zum nächsten Wochenende zur Ruhe gebracht und wir gönnten uns noch einen langen Abschiedskaffee.
Zum Abschied mußte Hagen sein "Hiersein" natürlich noch per Autogramm bestätigen und dies tat er sehr gerne auf der Tür von Emmas Schuppen. Für uns alle ging ein wunderschöner Tag zu Ende.
Endlich mal keine Gedanken an Studios und Scanner, an Bücher und Bildauswahl, an Recherche und Quellenforschung. Wir haben spontan beschlossen so etwas nun öfters zu machen. Wir sind schon alle kurz vor 60 oder schon darüber und wir wollen die Zeit die uns noch bleibt mit viel Freude und Freunden verbringen zumal wir just an diesem Tag auch einem aus der Mitte der Eisenbahnfreunde denken mussten. Günter Knauß, der Begründer des Dampflokmuseums in Neuenmarkt-Wirsberg, hatte seine letzte Fahrt angetreten
So widme ich auch das letze Bild ihm in großer Dankbarkeit für das was er uns Eisenbahnfreunde geschenkt hat.
Dankbar für einen Tag mit Freude und Freunden
Georg – der Bahnindianer
PS.: falls sich jemand fragt wer ist den nun der Bahnindianer - ich bin der mit dem schwarz-weissen Rautenpulli und der grauen Langhaarperücke.
bahnindianer- Modellbau-Experte
Re: Bad Orber Bimmelbahn
Eine schöne Erlebnisfahrt habt ihr da gemacht Georg, die spiegeln das wieder was du beschreibst, ihr hattet Spaß und das ist ja die Hauptsache!
Danke für die Bilder!
Danke für die Bilder!
John-H.- Co - Admin
Re: Bad Orber Bimmelbahn
Hallo Georg,
vielen Dank für den schönen Bericht!
Den Hinterbliebenen von Günter Knauß mein herzlichstes Beileid! Und ein Dankeschön für das, was er geschaffen hat!
vielen Dank für den schönen Bericht!
Diese Entscheidung kann ich nur begrüßen, das Leben ist viel zu kurz als es nur mit Hektik und Arbeit zu füllen.Wir haben spontan beschlossen so etwas nun öfters zu machen.
Den Hinterbliebenen von Günter Knauß mein herzlichstes Beileid! Und ein Dankeschön für das, was er geschaffen hat!
Babbedeckel-Tommy- Klebt besser als Sekundenkleber
Re: Bad Orber Bimmelbahn
Hallo Georg,
herzlichen Dank für den anschaulichen und Freude machenden Bericht.
Bei dieser Bahn weiß man gar nicht so recht, ob es sich denn um eine größere Gartenbahn oder doch eine "richtige" Bahn handelt. Ich finde sie jedenfalls äußerst sympathisch, einfach liebenswert. Wieviel Freude es bereitet, damit Betrieb zu machen, ist jedenfalls deutlich geworden. Dann auch noch die stilgerecht zubereitete Verpflegung - einfach Klasse!
Ich wünsche Euch jung gebliebenen Herren noch viele fröhliche und schöne gemeinsame Stunden!
Gruß
Andreas
herzlichen Dank für den anschaulichen und Freude machenden Bericht.
Bei dieser Bahn weiß man gar nicht so recht, ob es sich denn um eine größere Gartenbahn oder doch eine "richtige" Bahn handelt. Ich finde sie jedenfalls äußerst sympathisch, einfach liebenswert. Wieviel Freude es bereitet, damit Betrieb zu machen, ist jedenfalls deutlich geworden. Dann auch noch die stilgerecht zubereitete Verpflegung - einfach Klasse!
Ich wünsche Euch jung gebliebenen Herren noch viele fröhliche und schöne gemeinsame Stunden!
Gruß
Andreas
OldieAndi- Forenguru
Re: Bad Orber Bimmelbahn
Hallo Andreas,
ja was ist die Bahn nun?
Zunächst einmal ist sie das große Spielzeug von Rolf. Aber diese Bahn ist eine ernst zu nehmende Eisenbahn. Wie kommt das denn?
Nun die Bad Orber Kleinbahn war eine nach der Eisenbahnbetriebsordnung konzessionierte Kleinbahn unter der Regie der Gelnhäuser Kreisbahn. Die Konzession war bei der Übernahme der Bahnlinie durch Rolf nicht erloschen und somit war nach Gründung des Eisenbahnbundesamtes die Bahn automatisch durch dieses zu prüfen.
Die Herren die diese Prüfung durchzuführen hatten kamen dann auch eines Tages und dachten wohl si wären bald wieder weg und die Bahn „platt“. Aber da kannte die den Betreiber noch nicht. Der alte Dampfbahner Rolf hatte alles so gemacht wie es bei der „richtigen“ Eisenbahn sein sollte und dem konnte auch das Eisenbahnbundesamt nicht entgehen. So ist die Bahn heute ein behördlich überwachtes und genehmigtes Eisenbahnverkehrsunternehmen und damit z.B. der DBAG gleichzusetzen.
Man muss sich einmal vorstellen Rolf hat mit seinen paar Männern die Strecke alleine umgespurt. Tender und Wagen entstanden nach eigenen Konstruktionen in Eigenleistung ohne die Hilfe von Werken und Fabriken. Ja bei Rolf ging es sogar so weit, dass er zuerst baute und dann die Zeichnungen dazu erstellte. Er sagte zu mir „Ich habe das alles nur einmal im Kopf und dann muss ich halt so bauen wie es im Kopf ist. Zeichnen kann ich dann später nach der Wirklichkeit.“ Das Rolf schon über neue Fahrzeuge nachdenkt brauche ich wohl nicht extra zu betonen. Ein kleiner Schienenbus für verkehrsschwache Zeiten soll es werden. So in der Art des Wismarer „Schweineschneuzchens“. Deshalb sucht er auch zwei kleine kompakte Dieselmotoren mit Getriebe mit so um die 30 PS. Einzige Bedingung, preiswert und funktionstüchtig sollen die sein.
Dann könnte Rolf sich und den Eisenbahnfreunden wieder eine Freude machen. Das ist alles was er möchte. Geld verdient er mit der Bahn bestimmt nicht – will er auch nicht. Er will spielen und fahren und dann das Leuchten in den Augen der Kinder sehen – auch wenn diese wie ich schon fast 6 Jahrzehnte auf dem Buckel haben. Das ist das wofür Rolf lebt und all das auf sich nimmt. Da sind keine lachenden Erben die das ganze irgendwann einmal betreiben oder zu Geld machen werden. Die Eisenbahnstiftung wird wohl eines Tages Träger der Bahn werden und damit ist das Leben der Kleinbahn weiterhin sicher gestellt – zumindest bis das Eisenbahnbundesamt irgendwann vielleicht die Signale auf HP 0 stellt. Doch bis dahin wird Emma und „ihr Mann“ Rolf munter durch die Gegend dampfen und Wanderer und Einwohner mit freundlichem Pfiff zum kurzen Lächeln auffordern. Kann ein Mensch mehr durch sein Leben erreichen?
So, ich geh jetzt ins Bett und ich habe gerade wieder über Emma gelächelt. Ja ich grüble nun wirklich was ist die kleine Bahn. Gartenbahn oder Spielzeug? Das mag jeder für sich entscheiden. Ich bin mir jedoch sehr sicher, Emma ist die beste Medizin gegen Trübsal und Langeweile und was fast noch wichtiger ist, sie ist das Leben für zumindest einen Menschen.
Gruß Georg
ja was ist die Bahn nun?
Zunächst einmal ist sie das große Spielzeug von Rolf. Aber diese Bahn ist eine ernst zu nehmende Eisenbahn. Wie kommt das denn?
Nun die Bad Orber Kleinbahn war eine nach der Eisenbahnbetriebsordnung konzessionierte Kleinbahn unter der Regie der Gelnhäuser Kreisbahn. Die Konzession war bei der Übernahme der Bahnlinie durch Rolf nicht erloschen und somit war nach Gründung des Eisenbahnbundesamtes die Bahn automatisch durch dieses zu prüfen.
Die Herren die diese Prüfung durchzuführen hatten kamen dann auch eines Tages und dachten wohl si wären bald wieder weg und die Bahn „platt“. Aber da kannte die den Betreiber noch nicht. Der alte Dampfbahner Rolf hatte alles so gemacht wie es bei der „richtigen“ Eisenbahn sein sollte und dem konnte auch das Eisenbahnbundesamt nicht entgehen. So ist die Bahn heute ein behördlich überwachtes und genehmigtes Eisenbahnverkehrsunternehmen und damit z.B. der DBAG gleichzusetzen.
Man muss sich einmal vorstellen Rolf hat mit seinen paar Männern die Strecke alleine umgespurt. Tender und Wagen entstanden nach eigenen Konstruktionen in Eigenleistung ohne die Hilfe von Werken und Fabriken. Ja bei Rolf ging es sogar so weit, dass er zuerst baute und dann die Zeichnungen dazu erstellte. Er sagte zu mir „Ich habe das alles nur einmal im Kopf und dann muss ich halt so bauen wie es im Kopf ist. Zeichnen kann ich dann später nach der Wirklichkeit.“ Das Rolf schon über neue Fahrzeuge nachdenkt brauche ich wohl nicht extra zu betonen. Ein kleiner Schienenbus für verkehrsschwache Zeiten soll es werden. So in der Art des Wismarer „Schweineschneuzchens“. Deshalb sucht er auch zwei kleine kompakte Dieselmotoren mit Getriebe mit so um die 30 PS. Einzige Bedingung, preiswert und funktionstüchtig sollen die sein.
Dann könnte Rolf sich und den Eisenbahnfreunden wieder eine Freude machen. Das ist alles was er möchte. Geld verdient er mit der Bahn bestimmt nicht – will er auch nicht. Er will spielen und fahren und dann das Leuchten in den Augen der Kinder sehen – auch wenn diese wie ich schon fast 6 Jahrzehnte auf dem Buckel haben. Das ist das wofür Rolf lebt und all das auf sich nimmt. Da sind keine lachenden Erben die das ganze irgendwann einmal betreiben oder zu Geld machen werden. Die Eisenbahnstiftung wird wohl eines Tages Träger der Bahn werden und damit ist das Leben der Kleinbahn weiterhin sicher gestellt – zumindest bis das Eisenbahnbundesamt irgendwann vielleicht die Signale auf HP 0 stellt. Doch bis dahin wird Emma und „ihr Mann“ Rolf munter durch die Gegend dampfen und Wanderer und Einwohner mit freundlichem Pfiff zum kurzen Lächeln auffordern. Kann ein Mensch mehr durch sein Leben erreichen?
So, ich geh jetzt ins Bett und ich habe gerade wieder über Emma gelächelt. Ja ich grüble nun wirklich was ist die kleine Bahn. Gartenbahn oder Spielzeug? Das mag jeder für sich entscheiden. Ich bin mir jedoch sehr sicher, Emma ist die beste Medizin gegen Trübsal und Langeweile und was fast noch wichtiger ist, sie ist das Leben für zumindest einen Menschen.
Gruß Georg
bahnindianer- Modellbau-Experte
Re: Bad Orber Bimmelbahn
Hallo Georg,
Wunderbare und Herrlich Bilder von dieser Eisenbahn. Bin einfach Sprachlos.
Ein rießengroßes DANKE dir den Bahnindianer.
Wunderbare und Herrlich Bilder von dieser Eisenbahn. Bin einfach Sprachlos.
Ein rießengroßes DANKE dir den Bahnindianer.
AlfredErnst- Foren - Reporter
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