Kaltwalzeinrichtung
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bahnindianer
urbs38 (†)
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Kaltwalzeinrichtung
hallo Bastler's
Oftmals stehen wir vor der Notwendigkeit , bestimmte Metall-Flachprofile einzusetzen.
Für z.B. Handläufe , Fensterrahmen , Mastkonstruktionen usw.
Sofort stellen sich aber auch die Fragen :
benötigte Abmessung - Lieferant - Lieferzeit - Liefermenge - Preis - Bestell/Bezahlritual -
Benötigt wird es meist "sofort",- kosten solls "nix",- und MEINE Abmessung soll es auch sein
Da hilft dann eben manchmal nur selbermachen.
Dazu habe ich mir ein kleines Maschinchen gebaut.
Dieses beruht auf folgendem Wirkprinzip :
Und hier mal eine kleine Ansicht von mir kaltgewalzter Flachprofile :
Als Ausgangsmaterial kommen nur Materialien mit guten Kaltfließ-Eigenschaften in Frage.
Also Cu , Al ,- oder wer's kann und will auch Silber und Gold
und so sieht das fertige Maschinchen aus :
Soweit erstmal zum "Kaltwalzwerk".
Falls Interesse besteht, führe ich diesen Fred mal noch etwas ausführlicher fort und werde einzelne Baustufen zum Maschinchen bebildert darstellen.
Oftmals stehen wir vor der Notwendigkeit , bestimmte Metall-Flachprofile einzusetzen.
Für z.B. Handläufe , Fensterrahmen , Mastkonstruktionen usw.
Sofort stellen sich aber auch die Fragen :
benötigte Abmessung - Lieferant - Lieferzeit - Liefermenge - Preis - Bestell/Bezahlritual -
Benötigt wird es meist "sofort",- kosten solls "nix",- und MEINE Abmessung soll es auch sein
Da hilft dann eben manchmal nur selbermachen.
Dazu habe ich mir ein kleines Maschinchen gebaut.
Dieses beruht auf folgendem Wirkprinzip :
Und hier mal eine kleine Ansicht von mir kaltgewalzter Flachprofile :
Als Ausgangsmaterial kommen nur Materialien mit guten Kaltfließ-Eigenschaften in Frage.
Also Cu , Al ,- oder wer's kann und will auch Silber und Gold
und so sieht das fertige Maschinchen aus :
Soweit erstmal zum "Kaltwalzwerk".
Falls Interesse besteht, führe ich diesen Fred mal noch etwas ausführlicher fort und werde einzelne Baustufen zum Maschinchen bebildert darstellen.
urbs38 (†)- Verstorbenes Mitglied
Re: Kaltwalzeinrichtung
Hallo,
zunächst einmal möchte ich gemäß dem Motto genial einfach nur anmerken: einfach genial.
Dieses kleine Maschinchen kann jeder Modellbauer brauchen - naja zumindest mal mein Sohn und ich. Es wäre schön, wenn Du die einzelnen Bauteile etwas näher vorstellen könntest. Ich würde das ganze gerne "Raubkopieren". Frage: Könnte das Messing ncht eventuell etwas zu weich als Baumaterial für das Gerät sein? Hast Du da schon Erfahrungen sammeln können?
Man könnte eventuell doch auf diesem Grundprinzip auch eine Rundpresse machen, oder?
Gruß Georg
zunächst einmal möchte ich gemäß dem Motto genial einfach nur anmerken: einfach genial.
Dieses kleine Maschinchen kann jeder Modellbauer brauchen - naja zumindest mal mein Sohn und ich. Es wäre schön, wenn Du die einzelnen Bauteile etwas näher vorstellen könntest. Ich würde das ganze gerne "Raubkopieren". Frage: Könnte das Messing ncht eventuell etwas zu weich als Baumaterial für das Gerät sein? Hast Du da schon Erfahrungen sammeln können?
Man könnte eventuell doch auf diesem Grundprinzip auch eine Rundpresse machen, oder?
Gruß Georg
bahnindianer- Modellbau-Experte
Re: Kaltwalzeinrichtung
Klasse "Erfindung" das werde ich mir mal abspeichern.
Brumsumsel- Detailliebhaber
Re: Kaltwalzeinrichtung
Also ich binn da auch interessiert.
Die Idee ist nicht schlecht.
Würde ich mir auch zulegen.
Dieter
Die Idee ist nicht schlecht.
Würde ich mir auch zulegen.
Dieter
Gast- Gast
Re: Kaltwalzeinrichtung
Hallo urbs38,
ich möchte deinen Einfallsreichtum ganz und gar nicht schmälern. Nur knapp darauf hinweisen, dass mir genau das von dir beschriebene Verfahren schon mal untergelaufen ist. In den 70er und 80er Jahren war ich ein Modelleisenbahner und habe mit Interesse die für uns zuständige Literaturlandschaft und in dieser das Monatsheft "der modelleisenbahner" studiert, in dem von einem Herrn Joachim Schnitzer aus Kleinmachnow diverse für Modellbahner sinnvolle Technologien und Vorrichtungen vorgestellt wurden, die dem an chronischen Materialmangel gewöhnten DDR-Bürger sehr von Nutzen sein konnten.
Also: Klasse Maschinchen - aber ein Patent kanns leider nicht geben.
ich möchte deinen Einfallsreichtum ganz und gar nicht schmälern. Nur knapp darauf hinweisen, dass mir genau das von dir beschriebene Verfahren schon mal untergelaufen ist. In den 70er und 80er Jahren war ich ein Modelleisenbahner und habe mit Interesse die für uns zuständige Literaturlandschaft und in dieser das Monatsheft "der modelleisenbahner" studiert, in dem von einem Herrn Joachim Schnitzer aus Kleinmachnow diverse für Modellbahner sinnvolle Technologien und Vorrichtungen vorgestellt wurden, die dem an chronischen Materialmangel gewöhnten DDR-Bürger sehr von Nutzen sein konnten.
Also: Klasse Maschinchen - aber ein Patent kanns leider nicht geben.
jlmm-x- Pinzettenhalter
Re: Kaltwalzeinrichtung
bedanke mich für das freundliche Interesse am Beitrag !
@ Georg :
1. loggisch ,- darfste raubkopieren, ist ja eingestellt, um Anregung zu geben und bei Bedarf nachzubauen
2. Messing betreffend : habe die Materialien eingesetzt , die ich zur Hand hatte , und da ist noch einiges an vkt.Ms im Bestand gewesen
Wegen der Belastbarkeit sehe ich da keine Probleme , speziell die Verwendung für das Los-Lager tendiert doch der Kraftflusses eher in axiale Richtung des vkt.-Materials.
Ausserdem ist das Ding ja nicht ständig im Einsatz,- für hin und wieder mal sollte es ausreichen
3.das mit der Rundpresse habe ich nicht ganz geschnallt , was Du meinst
@ Jimm-x
Du hast recht , das Verfahren ist nicht neu und bestimmt so alt , wie spanlose Metallformung praktiziert wird.
Und mein Gerätchen fußt ganz einfach auf technisch-technologisch bekannten Wirkprinzipien der Kaltformung .
Dein Verweis auf den DDR - "Modelleisenbahner" ist interessant für mich. Natürlich kenne/kannte ich die Zeitschrift.
Den speziellen Artikel und Autor jedoch nicht.
Könntest Du mir den Artikel mailen ? .... danke schon mal
Und Du hast auch dahingehend Recht , dass man da wegen fehlender Angebote so manches selber bauen mußte (wer konnte).
Meine Kreissägen, Dekupiersäge u.a. funktionieren auch heute noch
@ Ramona + Dieter : danke fürs Interesse
und nun etwas weiter im Fred :
Vorausschicken möchte ich , dass dies k e i n Bauplan ist , sondern lediglich als Prinzip-Darstellung zu verstehen sein soll.
Demzufolge sind also alle geeigneten Materialien und Abmessungen verwendbar.
Für die "Walzen" habe ich mich zur Verwendung alter Kugellager entschieden.
Sie erfüllen die Anforderungen an Kalt - Walzen
+ gehärtete Oberfläche
+ geschliffene Oberfläche
Ein Kugellager wird als "mitlaufend" benötigt und eines als antreibende Walze.
Bei letzterem mußte also Außenring-Kugellagerkäfig- Innenring fest miteinander verbunden werden.
Das habe ich dadurch gelöst , dass ich einfach "Sand" / vermischt mit Epox /ins Getriebe eingebracht habe .
aaaber , dass Sand verwendet worden ist, sollte sich etwas später als nicht gerade kluge Entscheidung herausstellen
Dazu später mal mehr.
@ Georg :
1. loggisch ,- darfste raubkopieren, ist ja eingestellt, um Anregung zu geben und bei Bedarf nachzubauen
2. Messing betreffend : habe die Materialien eingesetzt , die ich zur Hand hatte , und da ist noch einiges an vkt.Ms im Bestand gewesen
Wegen der Belastbarkeit sehe ich da keine Probleme , speziell die Verwendung für das Los-Lager tendiert doch der Kraftflusses eher in axiale Richtung des vkt.-Materials.
Ausserdem ist das Ding ja nicht ständig im Einsatz,- für hin und wieder mal sollte es ausreichen
3.das mit der Rundpresse habe ich nicht ganz geschnallt , was Du meinst
@ Jimm-x
Du hast recht , das Verfahren ist nicht neu und bestimmt so alt , wie spanlose Metallformung praktiziert wird.
Und mein Gerätchen fußt ganz einfach auf technisch-technologisch bekannten Wirkprinzipien der Kaltformung .
Dein Verweis auf den DDR - "Modelleisenbahner" ist interessant für mich. Natürlich kenne/kannte ich die Zeitschrift.
Den speziellen Artikel und Autor jedoch nicht.
Könntest Du mir den Artikel mailen ? .... danke schon mal
Und Du hast auch dahingehend Recht , dass man da wegen fehlender Angebote so manches selber bauen mußte (wer konnte).
Meine Kreissägen, Dekupiersäge u.a. funktionieren auch heute noch
@ Ramona + Dieter : danke fürs Interesse
und nun etwas weiter im Fred :
Vorausschicken möchte ich , dass dies k e i n Bauplan ist , sondern lediglich als Prinzip-Darstellung zu verstehen sein soll.
Demzufolge sind also alle geeigneten Materialien und Abmessungen verwendbar.
Für die "Walzen" habe ich mich zur Verwendung alter Kugellager entschieden.
Sie erfüllen die Anforderungen an Kalt - Walzen
+ gehärtete Oberfläche
+ geschliffene Oberfläche
Ein Kugellager wird als "mitlaufend" benötigt und eines als antreibende Walze.
Bei letzterem mußte also Außenring-Kugellagerkäfig- Innenring fest miteinander verbunden werden.
Das habe ich dadurch gelöst , dass ich einfach "Sand" / vermischt mit Epox /ins Getriebe eingebracht habe .
aaaber , dass Sand verwendet worden ist, sollte sich etwas später als nicht gerade kluge Entscheidung herausstellen
Dazu später mal mehr.
urbs38 (†)- Verstorbenes Mitglied
Re: Kaltwalzeinrichtung
Ich muss ihn raussuchen, das könnte bisschen dauern, weil irgendwo ganz hinten auf dem Dachbodenurbs38 schrieb:
Könntest Du mir den Artikel mailen ? .... danke schon mal
Ahoi
jlmm-x- Pinzettenhalter
Re: Kaltwalzeinrichtung
hai Jimm-x,-
da bedanke ich mich schon mal für Deine Mühe.
Keine Hektik,- mein Maschinchen ist fertig und es würde mich nur mal so dem Grunde nach interessieren.
da bedanke ich mich schon mal für Deine Mühe.
Keine Hektik,- mein Maschinchen ist fertig und es würde mich nur mal so dem Grunde nach interessieren.
urbs38 (†)- Verstorbenes Mitglied
Re: Kaltwalzeinrichtung
sorry Leutz,-
muß mich erstmal für die etwas längere Pause entschuldigen, aber ich hatte in Sachen Nachwuchsförderung in letzter Zeit einiges zu tun
aber nun weiter im Text:
zum bisherigen Stand sind also an einer Rolle alle rotierenden Teile fest miteinander verbunden duch vergießen mit Harz.
Diese "feste" Rolle soll mittels Handkurbel das Material durchziehen und dabei den Dmr.verringern.
Die Verbindung Rolle...Handkurbel habe ich durch einen eingepressten Flansch und Mitnahmestifte hergestellt.Die Mitnehmer greifen in den ausgegossenen Bereich des Lagerkäfigs ein.
hier die Fertigung des Flansches:
muß mich erstmal für die etwas längere Pause entschuldigen, aber ich hatte in Sachen Nachwuchsförderung in letzter Zeit einiges zu tun
aber nun weiter im Text:
zum bisherigen Stand sind also an einer Rolle alle rotierenden Teile fest miteinander verbunden duch vergießen mit Harz.
Diese "feste" Rolle soll mittels Handkurbel das Material durchziehen und dabei den Dmr.verringern.
Die Verbindung Rolle...Handkurbel habe ich durch einen eingepressten Flansch und Mitnahmestifte hergestellt.Die Mitnehmer greifen in den ausgegossenen Bereich des Lagerkäfigs ein.
hier die Fertigung des Flansches:
Zuletzt von urbs38 am Mi 01 Feb 2012, 17:09 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
urbs38 (†)- Verstorbenes Mitglied
Re: Kaltwalzeinrichtung
heute bin ich nicht gut drauf anscheinend
statt "Vorschau" habe ich auf "Senden" gedrückt
Man möge bitte einem alten Mann verzeihen, und so mache ich gleich weiter
und so habe ich mittels Gewindestiften die Mitnahme -Verbindung bewerkstelligt
das bohren der Löcher erwies sich als etwas Werkzeug - aufwändige Angelegenheit.
Ich hatte als Zusatz zum Harz ja Sand verwendet
Und da rein zu bohren , kostet Werkzeug,- logisch !!
Also unbedingt nur Glasfaser-Füllstoffe verwenden, falls nachgebaut werden sollte !!!!!
Diese Bauteil muß jetzt als eine zum Festlager schwenkbare Einrichtung.
damit sind eigentlich die wesentlichsten Schritte getan.
Jetzt müssen die beiden Rollen nur noch zu einander in Position gebracht werden, damit sie tun , was sie tun sollen
Da die hierfür notwendigen Teile und deren Vermaßung absolut von den verwendeten Rollen abhängen, erspare ich mir hier die Angabe zur Vermaßung derselben.
Die weiteren Schritte verdeutlichen aber den prinzipiellen Fortgang.
Hier die noch angefertigten Einzelteile:
Zur Montage und Funktion demnächst mehr.
statt "Vorschau" habe ich auf "Senden" gedrückt
Man möge bitte einem alten Mann verzeihen, und so mache ich gleich weiter
und so habe ich mittels Gewindestiften die Mitnahme -Verbindung bewerkstelligt
das bohren der Löcher erwies sich als etwas Werkzeug - aufwändige Angelegenheit.
Ich hatte als Zusatz zum Harz ja Sand verwendet
Und da rein zu bohren , kostet Werkzeug,- logisch !!
Also unbedingt nur Glasfaser-Füllstoffe verwenden, falls nachgebaut werden sollte !!!!!
Diese Bauteil muß jetzt als eine zum Festlager schwenkbare Einrichtung.
damit sind eigentlich die wesentlichsten Schritte getan.
Jetzt müssen die beiden Rollen nur noch zu einander in Position gebracht werden, damit sie tun , was sie tun sollen
Da die hierfür notwendigen Teile und deren Vermaßung absolut von den verwendeten Rollen abhängen, erspare ich mir hier die Angabe zur Vermaßung derselben.
Die weiteren Schritte verdeutlichen aber den prinzipiellen Fortgang.
Hier die noch angefertigten Einzelteile:
Zur Montage und Funktion demnächst mehr.
urbs38 (†)- Verstorbenes Mitglied
Re: Kaltwalzeinrichtung
Metall ist leider nicht so mein ding.......
aber ich find das schon schön sowas zu bauen.
...mein Schraubstock ist so winzig....und
noch nicht mal ne Metallsäge hab ich.
....sieht logisch aus alles.....prima
der Ossi
aber ich find das schon schön sowas zu bauen.
...mein Schraubstock ist so winzig....und
noch nicht mal ne Metallsäge hab ich.
....sieht logisch aus alles.....prima
der Ossi
Figurbetont- Allesleser
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