USS Constitution von Revell 1/96
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USS Constitution von Revell 1/96
... und schuld daran ist die Schwiegermama !
... die hat mir nämlich vor Wochen den Revell Trabbi Bausatz mit den Worten in die Hand gedrückt "Ham wir geschenkt bekommen... Du kannst das doch, oder?"
Klar kann ich! Ich mach das mit den Modellen doch beruflich ... und bin auch noch verrückt genug mich nach Feierabend wieder hin zu setzen und noch Plastikteilchen anzumalen oder zu brushen und zusammen zu kleben.
Es ist Jahre her, dass ich den letzten Plastebausatz gebaut habe, hat mir aber so viel Spass gemacht, dass ich wieder richtig Lust bekam. Ein Auto allerdings würde ich mir nicht hinstellen, aber ein schönes Schiff vielleicht...?
Da stach mir doch die Constitution von Revell recht ins Auge! Schwierigkeit 5!
...hmm kann nicht schwierig genug sein, ich bau schließlich sonst eher nach meist völlig verrückten Vorgaben der Architekten (und finde deren Fehler in den Konstruktionen raus )
Also los, dat Ding bestellt und nebenher ein wenig in den Foren gestöbert. Aha, aha, die Plaste wird wohl weniger Probleme machen aber die Takelage mit all ihren Fachbegriffen... Na mal sehen, ist mein erstes Segelschiff, aber es gibt ja Wikipedia und lesen kann ich auch!
Ich hab mich erst spät entschieden einen Bauberich darüber zu verfassen, deshalb gibts von den allerersten Baustufen keine Bilder (... oooch schaade hör ich da schon) ich werde aber versuchen den Rest gut zu dokumentieren.
Vor knapp zwei Wochen also kam der nette Packetbote und langte zwei Päckchen vorbei.
Eins mit ein paar Farben und wie ich schon lesen konnte ne riesen Schachtel mit sehr fein detailierten Sprtzgußteilen. Viele davon sind aber mir argen Graten und Auswerfermarken versehen... vielleicht muss man ja für so feine Details ne dünnere Plaste Mischung spritzen, oder es liegt daran, dass die Amis den Satz produziert haben.
Die Spritzgußteile sind in Beige, Schwarz und Braun ausgeführt und die Anleitung sieht anscheinend vor nur zu lackieren, wo es unbedingt nötig ist. Das geht ja mal gar nicht! ein plastespiegelndes Holzdeck in Beige, oder was? Ich entscheide mich dafür die Constitution unter vollen Segeln mit sehr dezenten Alterungsspuren zu bauen. Das war schließlich ein Kriegsschiff und da wurde, wenn mich nicht alles täuscht, ständig gewienert, geputzt und gestrichen, wenn nicht gerade gekämpft wurde. Die Jungs müssen schließlich beschäftigt werden!
Na gut also die Rumpfhälfen mal entgratet und zusammen gehalten... ach du jemineh! Die ham sich ja überhaupt nicht lieb!
Nochmal ganz genau geguckt und rausgefunden, dass die Abwicklungen der Teile schon zu stimmen scheinen, die Hälften an sich aber ziemlich verzogen sind.
Davon wär jetzt ein Bild toll...
Hier brauchts jetzt also meine Geheimwaffe, wenns ums Plastekleben geht: Dichlormethan!
Sieht giftig aus... isses glaub ich auch! Zumindest machts blöd im Kopf
Das ist eigentlich kein Klebstoff, sondern ein hochflüchtiges Lösungsmittel, dass das Plastik anlöst, ineinander verlaufen lässt und ruckzuck wieder verschwindet. Also genau das richtige in der Arbeit um schnell weiter arbeiten zu können, oder hier um störrisches Plastik in Form zu zwingen.
Also Teile mit sanfter Gewalt aneinander bringen, Dichlor vorsichtig mit dem Pinsel auf die Naht auftragen noch halten und ein bisschen drauf blasen... fest. Aaaber vorsicht! Damit lässt sich auch der gesamte Bausatz auflösen!
Die Zwangsheirat hat ganz gut funktioniert und die Teile passen wirklich aufeinander. ... immer noch kein Bild.
Da der Rumpf ein wenig Kupfer und Weiß abbekommen soll und das bekanntlich auf Schwarz ganz bescheiden deckt, ihn schnell Grundiert, abgeklebt und dann erst gekupfert, geweißt und am Ende noch geschwarzt. ...Und jetzt gibts endlich auch ein Bild:
(hab ich schon gesagt, dass ich meine Airbrush echt lieb hab?)
Die Verzierungen an Bug und Heck sind auch schon aufgebracht. Danke für den Tip mit dem Goldlackstift von Edding! ... und ja ja, ich weiß das Original hat nicht so viel Gold, die Anleitung siehts aber vor und mir gefällts!
Ok, weiter mit dem Gold und ein paar anderen Farben und den Heckspiegel angepinselt:
Dann zu den Decks. Die sollen ja nach Aussage anderer Vorbauer furchtbare Spalten haben... Aber nur wenn man sie einzeln, wie in der Anleitung vorgesehen, in den Verzogenen Rumpf steckt. Die gehen da auch am Stück rein, wie ich rausgefunden hab. Also dann mal hurtig mit Beige besprüht... und: sieht irgendwie langweilig aus ... hmmm vielleicht einzelne Bohlen farblich etwas hervorheben. Mal am unterdeck getestet... OMFG, da kleb ich mir ja nen Wolf!! Also ne Tönung an den Stellen angebracht, an denen nicht so viel Publikumsverkehr herrscht... Ja! Gefällt mir soweit!
Das Unterdeck is schon drin:
Aber die Anlenkung der Ruder wird so wohl nicht funktionieren... Da läuft ein ziemlich störrisches Schnürchen zwei mal um ne scharfe 90° bzw. sogar 110° Ecke... das kann nicht klappen! Tut es auch nicht, aber wenn man die Kanten mit ein paar übrigen Stücken aus dem Gußast entschärft, dann flutschts!
Jetzt kommt die Captains Lounge:
Weiß hab ichs auf Bildern gesehen, gefällt mir auch am besten. Oha, da sind ja schöne Bildchen an der Wand... "Die mal ich doch an..." sprach er und entdeckte sein Fabel für die Miniaturmalerei
das Ganze hurtig eingerichtet:
und: oooch man sieht ja gar nix mehr vom hübschen Interieuer, vor allem dann wenn das Oberdeck noch drauf kommt
Da sollte man doch Licht rein bringen... das ist allerdings meine Schreibtischlampe. Die wird da wohl nicht rein passen
Aber ich hab da irgendwo von einem anderen Verrückten gelesen, der ganz dreist LEDs klein schleift... Hmmm die gibts inzwischen auch hübsch flackernd wie ne Kerze und das ganze für gerade mal nen Euro beim 'netten' Elektronikhaus mit dem Großen C
Gesagt getan: LED besorgt, geschliffen und bemalt... Könnte schon aussehen wie eine Lampe die in einer Kajüte hängt.
Eigentlich hatte ich ja nicht vor das Schifflein zu beleuchten aber irgendwie gefällts mir...
Also gut, wenn beleuchtet, dann richtig!
Dazu aber mal ne Frage an die Gemeinde:
Ich konnte nicht recht rausfinden wie so ein Schiff zu der Zeit außen beleuchtet war.
Gab es da nur so ne Große Laterne am Heck? War was am Bug oder den Masten?
Über Tips oder Links wäre ich recht dankbar!
Des weiteren stelle ich auch die Kupferbeplankung am Rumpf zur Diskussion:
Wie sieht denn Kupfer aus, das in Salzwasser liegt?
Ich weiß, dass es keine Braunschwarze Oxydschicht oder Grünspan bekommt, zudem verhindert es den Ansatz von Meeresgetier, weil soweit ich weiß auch giftig.
Bleibt es also Metallisch glänzend oder wird es matt und schlierig? Ich hab bisher keine Bilder gefunden, aber vielleicht ihr?
Grade geht es mit den Kanonen und den Stückpfosten-Klappen (oder heißt das Stückpforten?) weiter und mehr Bildchen werden folgen...
... die hat mir nämlich vor Wochen den Revell Trabbi Bausatz mit den Worten in die Hand gedrückt "Ham wir geschenkt bekommen... Du kannst das doch, oder?"
Klar kann ich! Ich mach das mit den Modellen doch beruflich ... und bin auch noch verrückt genug mich nach Feierabend wieder hin zu setzen und noch Plastikteilchen anzumalen oder zu brushen und zusammen zu kleben.
Es ist Jahre her, dass ich den letzten Plastebausatz gebaut habe, hat mir aber so viel Spass gemacht, dass ich wieder richtig Lust bekam. Ein Auto allerdings würde ich mir nicht hinstellen, aber ein schönes Schiff vielleicht...?
Da stach mir doch die Constitution von Revell recht ins Auge! Schwierigkeit 5!
...hmm kann nicht schwierig genug sein, ich bau schließlich sonst eher nach meist völlig verrückten Vorgaben der Architekten (und finde deren Fehler in den Konstruktionen raus )
Also los, dat Ding bestellt und nebenher ein wenig in den Foren gestöbert. Aha, aha, die Plaste wird wohl weniger Probleme machen aber die Takelage mit all ihren Fachbegriffen... Na mal sehen, ist mein erstes Segelschiff, aber es gibt ja Wikipedia und lesen kann ich auch!
Ich hab mich erst spät entschieden einen Bauberich darüber zu verfassen, deshalb gibts von den allerersten Baustufen keine Bilder (... oooch schaade hör ich da schon) ich werde aber versuchen den Rest gut zu dokumentieren.
Vor knapp zwei Wochen also kam der nette Packetbote und langte zwei Päckchen vorbei.
Eins mit ein paar Farben und wie ich schon lesen konnte ne riesen Schachtel mit sehr fein detailierten Sprtzgußteilen. Viele davon sind aber mir argen Graten und Auswerfermarken versehen... vielleicht muss man ja für so feine Details ne dünnere Plaste Mischung spritzen, oder es liegt daran, dass die Amis den Satz produziert haben.
Die Spritzgußteile sind in Beige, Schwarz und Braun ausgeführt und die Anleitung sieht anscheinend vor nur zu lackieren, wo es unbedingt nötig ist. Das geht ja mal gar nicht! ein plastespiegelndes Holzdeck in Beige, oder was? Ich entscheide mich dafür die Constitution unter vollen Segeln mit sehr dezenten Alterungsspuren zu bauen. Das war schließlich ein Kriegsschiff und da wurde, wenn mich nicht alles täuscht, ständig gewienert, geputzt und gestrichen, wenn nicht gerade gekämpft wurde. Die Jungs müssen schließlich beschäftigt werden!
Na gut also die Rumpfhälfen mal entgratet und zusammen gehalten... ach du jemineh! Die ham sich ja überhaupt nicht lieb!
Nochmal ganz genau geguckt und rausgefunden, dass die Abwicklungen der Teile schon zu stimmen scheinen, die Hälften an sich aber ziemlich verzogen sind.
Davon wär jetzt ein Bild toll...
Hier brauchts jetzt also meine Geheimwaffe, wenns ums Plastekleben geht: Dichlormethan!
Sieht giftig aus... isses glaub ich auch! Zumindest machts blöd im Kopf
Das ist eigentlich kein Klebstoff, sondern ein hochflüchtiges Lösungsmittel, dass das Plastik anlöst, ineinander verlaufen lässt und ruckzuck wieder verschwindet. Also genau das richtige in der Arbeit um schnell weiter arbeiten zu können, oder hier um störrisches Plastik in Form zu zwingen.
Also Teile mit sanfter Gewalt aneinander bringen, Dichlor vorsichtig mit dem Pinsel auf die Naht auftragen noch halten und ein bisschen drauf blasen... fest. Aaaber vorsicht! Damit lässt sich auch der gesamte Bausatz auflösen!
Die Zwangsheirat hat ganz gut funktioniert und die Teile passen wirklich aufeinander. ... immer noch kein Bild.
Da der Rumpf ein wenig Kupfer und Weiß abbekommen soll und das bekanntlich auf Schwarz ganz bescheiden deckt, ihn schnell Grundiert, abgeklebt und dann erst gekupfert, geweißt und am Ende noch geschwarzt. ...Und jetzt gibts endlich auch ein Bild:
(hab ich schon gesagt, dass ich meine Airbrush echt lieb hab?)
Die Verzierungen an Bug und Heck sind auch schon aufgebracht. Danke für den Tip mit dem Goldlackstift von Edding! ... und ja ja, ich weiß das Original hat nicht so viel Gold, die Anleitung siehts aber vor und mir gefällts!
Ok, weiter mit dem Gold und ein paar anderen Farben und den Heckspiegel angepinselt:
Dann zu den Decks. Die sollen ja nach Aussage anderer Vorbauer furchtbare Spalten haben... Aber nur wenn man sie einzeln, wie in der Anleitung vorgesehen, in den Verzogenen Rumpf steckt. Die gehen da auch am Stück rein, wie ich rausgefunden hab. Also dann mal hurtig mit Beige besprüht... und: sieht irgendwie langweilig aus ... hmmm vielleicht einzelne Bohlen farblich etwas hervorheben. Mal am unterdeck getestet... OMFG, da kleb ich mir ja nen Wolf!! Also ne Tönung an den Stellen angebracht, an denen nicht so viel Publikumsverkehr herrscht... Ja! Gefällt mir soweit!
Das Unterdeck is schon drin:
Aber die Anlenkung der Ruder wird so wohl nicht funktionieren... Da läuft ein ziemlich störrisches Schnürchen zwei mal um ne scharfe 90° bzw. sogar 110° Ecke... das kann nicht klappen! Tut es auch nicht, aber wenn man die Kanten mit ein paar übrigen Stücken aus dem Gußast entschärft, dann flutschts!
Jetzt kommt die Captains Lounge:
Weiß hab ichs auf Bildern gesehen, gefällt mir auch am besten. Oha, da sind ja schöne Bildchen an der Wand... "Die mal ich doch an..." sprach er und entdeckte sein Fabel für die Miniaturmalerei
das Ganze hurtig eingerichtet:
und: oooch man sieht ja gar nix mehr vom hübschen Interieuer, vor allem dann wenn das Oberdeck noch drauf kommt
Da sollte man doch Licht rein bringen... das ist allerdings meine Schreibtischlampe. Die wird da wohl nicht rein passen
Aber ich hab da irgendwo von einem anderen Verrückten gelesen, der ganz dreist LEDs klein schleift... Hmmm die gibts inzwischen auch hübsch flackernd wie ne Kerze und das ganze für gerade mal nen Euro beim 'netten' Elektronikhaus mit dem Großen C
Gesagt getan: LED besorgt, geschliffen und bemalt... Könnte schon aussehen wie eine Lampe die in einer Kajüte hängt.
Eigentlich hatte ich ja nicht vor das Schifflein zu beleuchten aber irgendwie gefällts mir...
Also gut, wenn beleuchtet, dann richtig!
Dazu aber mal ne Frage an die Gemeinde:
Ich konnte nicht recht rausfinden wie so ein Schiff zu der Zeit außen beleuchtet war.
Gab es da nur so ne Große Laterne am Heck? War was am Bug oder den Masten?
Über Tips oder Links wäre ich recht dankbar!
Des weiteren stelle ich auch die Kupferbeplankung am Rumpf zur Diskussion:
Wie sieht denn Kupfer aus, das in Salzwasser liegt?
Ich weiß, dass es keine Braunschwarze Oxydschicht oder Grünspan bekommt, zudem verhindert es den Ansatz von Meeresgetier, weil soweit ich weiß auch giftig.
Bleibt es also Metallisch glänzend oder wird es matt und schlierig? Ich hab bisher keine Bilder gefunden, aber vielleicht ihr?
Grade geht es mit den Kanonen und den Stückpfosten-Klappen (oder heißt das Stückpforten?) weiter und mehr Bildchen werden folgen...
morthore- Mitglied
Re: USS Constitution von Revell 1/96
Das bisher gebaute sieht richtig gut aus!
Und die Idee mit der beschliffenen LED ist auch prima!
Und die Idee mit der beschliffenen LED ist auch prima!
John-H.- Co - Admin
Re: USS Constitution von Revell 1/96
Das sieht bisher sehr gut aus
Die Kupferplatten bleiben unterwasser normalerweise ziemlich so wie sie sind,
Es loest sich immer minimal was ab wodurch sich nichts am Rumpf festhaftet (und ist giftig)
Nur wenn ein Schiff laenger im Hafen liegt setzt sich gruenspan an,
Aber auch nur im ueberwasser bereich
Die Kupferplatten bleiben unterwasser normalerweise ziemlich so wie sie sind,
Es loest sich immer minimal was ab wodurch sich nichts am Rumpf festhaftet (und ist giftig)
Nur wenn ein Schiff laenger im Hafen liegt setzt sich gruenspan an,
Aber auch nur im ueberwasser bereich
JesusBelzheim- Moderator
Re: USS Constitution von Revell 1/96
Das verspricht ein "schneller" und interessanter Baubericht zu werden!
Die äußere Bemalung wirkt bis ins Detail sauber und akkurat,
Deine Innengestaltung ist sicherlich Geschmackssache - man wird sowieso nicht viel davon sehen ...
Die Schiffe der damaligen Zeit waren auf See tatsächlich nur eher spärlich beleuchtet.
Große Hecklaternen kamen anscheinend auch mit der Zeit aus der Mode.
Grelles Licht gab's sowieso nicht - mangels elektrischer Energie ... :P
Auch Positionslichter im heutigen Sinn waren meist noch nicht gebräuchlich,
das wurde erst mit dem Aufkommen der Dampfschiffe notwendig.
Die Kajüten im Achterdeck hatten sicherlich Laternenbeleuchtung,
in den Decks war's dagegen vergleichsweise fast zappenduster.
Das hing auch damit zusammen, daß auf diesen alten Kriegsschiffen
nichts mehr als das Ausbrechen von Feuer unter Deck gefürchtet wurde.
Deshalb wurde mit Laternen oder gar offenem Licht sehr gegeizt.
Bei Einbruch der Dunkelheit wurde in küstennahen oder unbekannten Gewässern
oft beigedreht und erst bei Tageslicht die Reise fortgesetzt.
Sicher hatten die Deckswachen auch einige Laternen zur Verfügung,
die aber nur bei Bedarf angezündet wurden.
Licht an Deck beeinträchtigte die Sicht der Deckswachen und des Rudergängers.
Gruß - Jörg -
Die äußere Bemalung wirkt bis ins Detail sauber und akkurat,
Deine Innengestaltung ist sicherlich Geschmackssache - man wird sowieso nicht viel davon sehen ...
Die Schiffe der damaligen Zeit waren auf See tatsächlich nur eher spärlich beleuchtet.
Große Hecklaternen kamen anscheinend auch mit der Zeit aus der Mode.
Grelles Licht gab's sowieso nicht - mangels elektrischer Energie ... :P
Auch Positionslichter im heutigen Sinn waren meist noch nicht gebräuchlich,
das wurde erst mit dem Aufkommen der Dampfschiffe notwendig.
Die Kajüten im Achterdeck hatten sicherlich Laternenbeleuchtung,
in den Decks war's dagegen vergleichsweise fast zappenduster.
Das hing auch damit zusammen, daß auf diesen alten Kriegsschiffen
nichts mehr als das Ausbrechen von Feuer unter Deck gefürchtet wurde.
Deshalb wurde mit Laternen oder gar offenem Licht sehr gegeizt.
Bei Einbruch der Dunkelheit wurde in küstennahen oder unbekannten Gewässern
oft beigedreht und erst bei Tageslicht die Reise fortgesetzt.
Sicher hatten die Deckswachen auch einige Laternen zur Verfügung,
die aber nur bei Bedarf angezündet wurden.
Licht an Deck beeinträchtigte die Sicht der Deckswachen und des Rudergängers.
Gruß - Jörg -
Jörg- Moderator
Re: USS Constitution von Revell 1/96
Hallo Morthore,
das bisher gebaute und lackierte sieht hervorragend aus.
Mit was hast Du die Beschriftung am Heck so akkurat lackiert.
Wegen der Belauchtung da dürfte nur in der Kapitänskajute und vielleicht noch in der Nähe des Kompasses ne Lampe gewesen sein.
das bisher gebaute und lackierte sieht hervorragend aus.
Mit was hast Du die Beschriftung am Heck so akkurat lackiert.
Wegen der Belauchtung da dürfte nur in der Kapitänskajute und vielleicht noch in der Nähe des Kompasses ne Lampe gewesen sein.
kaewwantha- Bauanleitung-Verwahrer
Re: USS Constitution von Revell 1/96
Danke für den Zuspruch und die Infos, Mädels!
@ Peter:
@ Jörg
Das mit den Lampen macht Sinn, auch wenn ich grad Lust hätte noch mehr Lämpchen zu verbauen... vielleicht bekommt das Kompashäuschen noch eine, wenns da überhaupt eines gibt, oder ne Wache.
@ Helmut
Die Beschriftung ist ebenso wie die Goldverzierungen mit nem goldenen Edding 780 Paintmarker gemacht. Ganz vorsichtig damit über die erhabene Schrift fahren und beten, dass der Stift nicht gerade einen Spuck-Anfall hat. Wenn doch mal was drüber läuft, geh ich nachher mit nem 3/0er oder 5/0er Pinsel mit schwarz nochmal nach
@ Peter:
Das dachte ich mir fast. Ich werde es dann vermutlich mal so lassen.Die Kupferplatten bleiben unterwasser normalerweise ziemlich so wie sie sind,
Es loest sich immer minimal was ab wodurch sich nichts am Rumpf festhaftet (und ist giftig)
Nur wenn ein Schiff laenger im Hafen liegt setzt sich gruenspan an,
Aber auch nur im ueberwasser bereich
@ Jörg
Wenn, dann mal Gas geben so lange mich der Job lässt...Das verspricht ein "schneller" und interessanter Baubericht zu werden! Very Happy
Das mit den Lampen macht Sinn, auch wenn ich grad Lust hätte noch mehr Lämpchen zu verbauen... vielleicht bekommt das Kompashäuschen noch eine, wenns da überhaupt eines gibt, oder ne Wache.
@ Helmut
Die Beschriftung ist ebenso wie die Goldverzierungen mit nem goldenen Edding 780 Paintmarker gemacht. Ganz vorsichtig damit über die erhabene Schrift fahren und beten, dass der Stift nicht gerade einen Spuck-Anfall hat. Wenn doch mal was drüber läuft, geh ich nachher mit nem 3/0er oder 5/0er Pinsel mit schwarz nochmal nach
morthore- Mitglied
Re: USS Constitution von Revell 1/96
Hallo martin,
vielen Dank für die Info. Das mit dem Edding muss ich mir merken.
vielen Dank für die Info. Das mit dem Edding muss ich mir merken.
kaewwantha- Bauanleitung-Verwahrer
Re: USS Constitution von Revell 1/96
Mit Eddings und ähnlichen Stiften solltet Ihr allerdings aufpassen,
daß die sich mit einer eventuellen späteren Klarlackversiegelung o.ä. vertragen.
Da hab' ich teilweise schon ganz böse Überraschungen erleben müssen.
Im Zweifel also solche Bemalungen oder Beschriftungen immer zuletzt aufbringen, damit sie keinen Lack abbekommen.
Gruß - Jörg -
daß die sich mit einer eventuellen späteren Klarlackversiegelung o.ä. vertragen.
Da hab' ich teilweise schon ganz böse Überraschungen erleben müssen.
Im Zweifel also solche Bemalungen oder Beschriftungen immer zuletzt aufbringen, damit sie keinen Lack abbekommen.
Gruß - Jörg -
Jörg- Moderator
Re: USS Constitution von Revell 1/96
So, ich bin ein wenig weiter gekommen und erstatte mal kurz Bericht:
Zunächst mal wurde eine kleine Armee von Geschützrohren und Lafetten entgratet, geklebt, aufgestellt und in die Lackierkammer beordert.
Dann gabs Farbe für die ganz schön miserabel gegossenen Rädchen der Lafetten und eine probeweise Montage eines Geschützes samt seiner Befestigung.
Der Bauplan sieht Für das untere Geschützdeck eine nur wenig detailierte Befestigung vor und wenn ich mir so ansehe was davon später noch zu sehen sein wird, hätten wohl auch Geschützrohre auf Plasteblöcken gereicht
Mit dem Ziegelrot für die Lafetten bin ich nicht so glücklich aber davon ist später so gut wie nix mehr zu sehen, vielleicht gibs ja für die Carronaden auf dem Oberdeck noch ein kräftigeres Rot.
Also Geschütze montiert...
und wäre ich nur 1,8cm groß hätte ich jetzt Angst!
Dann hurtig die Stückpfortenklappen grundiert und geweißt, eingesetzt und mit Fädchen versehen
...ok, ok, das mit den Fädchen ging gar nicht hurtig sondern hat mich so gute 6 Std. gekostet... trotz kräftiger Mithilfe eines unserer Tieger.
Sie meinte aber dann solche Knoten wären nicht ihr Ding...
und ab die Muschi!
...muss ich also alleine weiter machen und die Geschütze setzen und schon wieder Fädchen und knoten... ich hab so die leise Ahnung, dass kommt noch öfter auf mich zu.
Dann wird es doch mal wieder Zeit sich der Kajütenbeleuchtung zu widmen:
Also ein Loch in den Rumpf gebohrt...
und sich erst mal grärgert, dass ich nicht füher darauf gekommen bin das Schiff zu beleuchten... jetzt hab ich ein elendes Gefummel bis ich die Drähte da hab wo sie hin sollen. Hab den Heckspiegel nochmal entfernt, dann gings einigermaßen.
Dann ein Streifchen Vivak aus der Restekiste gekramt, Löcher gebohrt und die kleine Laterne eingesetzt:
Nachdem die verlötet war wurden die Beine der LED maximal gekürzt und das ganze Konstrukt an die Decke der Kajüte befördert
Zur Probe kurz das Oberdeck drauf und Feuer geben...
Oh ja, feiner kleiner Kerzenschein aus des Captains Haus.
Im Moment gehts am Oberdeck weiter und ihr bekommt bald wieder Bilder...
Zunächst mal wurde eine kleine Armee von Geschützrohren und Lafetten entgratet, geklebt, aufgestellt und in die Lackierkammer beordert.
Dann gabs Farbe für die ganz schön miserabel gegossenen Rädchen der Lafetten und eine probeweise Montage eines Geschützes samt seiner Befestigung.
Der Bauplan sieht Für das untere Geschützdeck eine nur wenig detailierte Befestigung vor und wenn ich mir so ansehe was davon später noch zu sehen sein wird, hätten wohl auch Geschützrohre auf Plasteblöcken gereicht
Mit dem Ziegelrot für die Lafetten bin ich nicht so glücklich aber davon ist später so gut wie nix mehr zu sehen, vielleicht gibs ja für die Carronaden auf dem Oberdeck noch ein kräftigeres Rot.
Also Geschütze montiert...
und wäre ich nur 1,8cm groß hätte ich jetzt Angst!
Dann hurtig die Stückpfortenklappen grundiert und geweißt, eingesetzt und mit Fädchen versehen
...ok, ok, das mit den Fädchen ging gar nicht hurtig sondern hat mich so gute 6 Std. gekostet... trotz kräftiger Mithilfe eines unserer Tieger.
Sie meinte aber dann solche Knoten wären nicht ihr Ding...
und ab die Muschi!
...muss ich also alleine weiter machen und die Geschütze setzen und schon wieder Fädchen und knoten... ich hab so die leise Ahnung, dass kommt noch öfter auf mich zu.
Dann wird es doch mal wieder Zeit sich der Kajütenbeleuchtung zu widmen:
Also ein Loch in den Rumpf gebohrt...
und sich erst mal grärgert, dass ich nicht füher darauf gekommen bin das Schiff zu beleuchten... jetzt hab ich ein elendes Gefummel bis ich die Drähte da hab wo sie hin sollen. Hab den Heckspiegel nochmal entfernt, dann gings einigermaßen.
Dann ein Streifchen Vivak aus der Restekiste gekramt, Löcher gebohrt und die kleine Laterne eingesetzt:
Nachdem die verlötet war wurden die Beine der LED maximal gekürzt und das ganze Konstrukt an die Decke der Kajüte befördert
Zur Probe kurz das Oberdeck drauf und Feuer geben...
Oh ja, feiner kleiner Kerzenschein aus des Captains Haus.
Im Moment gehts am Oberdeck weiter und ihr bekommt bald wieder Bilder...
morthore- Mitglied
Re: USS Constitution von Revell 1/96
Na da hast du ja ne ordentliche Fleißarbeit mit den Kanonen abgeliefert!
Das sieht alles gut aus was du da gebaut hast,
und die Beleuchtung ist die auch sehr gut gelungen!
Das sieht alles gut aus was du da gebaut hast,
und die Beleuchtung ist die auch sehr gut gelungen!
John-H.- Co - Admin
Re: USS Constitution von Revell 1/96
Hallo Martin
Das sind wieder sehr schoene fortschritte,
Die Beleuchtung funktioniert einwandfrei, und auch die Kanonen und die Lukendeckel sind dir gut gelungen
Das sind wieder sehr schoene fortschritte,
Die Beleuchtung funktioniert einwandfrei, und auch die Kanonen und die Lukendeckel sind dir gut gelungen
JesusBelzheim- Moderator
Re: USS Constitution von Revell 1/96
John-H. schrieb:Na da hast du ja ne ordentliche Fleißarbeit mit den Kanonen abgeliefert!
Das sieht alles gut aus was du da gebaut hast,
und die Beleuchtung ist die auch sehr gut gelungen!
... Fleißarbeit ist mein zweiter Vorname
hier mal eine bevor wir nen Laserscheider hatten. Alle Fenste handgecuttert 4,5mmx2,5mm ...hat viele Tage gekostet
morthore- Mitglied
Re: USS Constitution von Revell 1/96
Stimmt das ist wirklich Fleißarbeit,
aber der anderen Sorte!
aber der anderen Sorte!
John-H.- Co - Admin
Re: USS Constitution von Revell 1/96
Hallo Martin,
das sieht bisher Klasse aus was Du gebaut hast.
Auch die Beleuchtung der Kabine sieht hervorragend aus.
das sieht bisher Klasse aus was Du gebaut hast.
Auch die Beleuchtung der Kabine sieht hervorragend aus.
kaewwantha- Bauanleitung-Verwahrer
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