Meine ehemalige Test-N-Anlage
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Meine ehemalige Test-N-Anlage
Hallo,
Hier sind vier alte Fotos von meiner Test-Anlage (nach US-Vorbild), die ich zwischen 1995 und 2002 hatte. Sie war etwa 65cm x 110cm klein und ich wollte vor allem weg vom alten "Schienen auf die Platte"-Bauen, und die Schienen hoch anordnen, sodass ich Berge und Täler überzeugend hinbeklomme. Na klar, eine alte US-Holzbrücke (Walthers-Timber-Trestle-Bausatz) sollte auch dabei sein. Ich probierte das Peco Code 55 Flexgleis und dazu passende Weichen aus. Ausserdem versuchte Ich mich (da ich schon immer malte und zeichnete) an der Farbgebung. Mit dem "Rumgipsen" kannte ich mich schon von vorher aus (zwei unvollendete Arnold-N-Anlagen). Ich hatte damals meine ersten Erfahrungen mit vorgefertigtem Felsmaterial, das ich mit eingipste. Und vor Allem habe ich Erfahrung beim Einschottern gewonnen. Ich hatte leider zu schlanke Weichen genommen, was zu schlechtem Gleisbau führte. Aber dazu ist eine Test-Anlage eben da. Jetzt weiss ich es besser.
Auf den beiden letzten Aufnahmen ist bereits meine 1998 (fast) vollendete PRR L1s dabei und hinten dazu den passenden PRR "Cabin Car" von der Firma Bowser.
Christian
Hier sind vier alte Fotos von meiner Test-Anlage (nach US-Vorbild), die ich zwischen 1995 und 2002 hatte. Sie war etwa 65cm x 110cm klein und ich wollte vor allem weg vom alten "Schienen auf die Platte"-Bauen, und die Schienen hoch anordnen, sodass ich Berge und Täler überzeugend hinbeklomme. Na klar, eine alte US-Holzbrücke (Walthers-Timber-Trestle-Bausatz) sollte auch dabei sein. Ich probierte das Peco Code 55 Flexgleis und dazu passende Weichen aus. Ausserdem versuchte Ich mich (da ich schon immer malte und zeichnete) an der Farbgebung. Mit dem "Rumgipsen" kannte ich mich schon von vorher aus (zwei unvollendete Arnold-N-Anlagen). Ich hatte damals meine ersten Erfahrungen mit vorgefertigtem Felsmaterial, das ich mit eingipste. Und vor Allem habe ich Erfahrung beim Einschottern gewonnen. Ich hatte leider zu schlanke Weichen genommen, was zu schlechtem Gleisbau führte. Aber dazu ist eine Test-Anlage eben da. Jetzt weiss ich es besser.
Auf den beiden letzten Aufnahmen ist bereits meine 1998 (fast) vollendete PRR L1s dabei und hinten dazu den passenden PRR "Cabin Car" von der Firma Bowser.
Christian
Christian61- Schneidmatten-Virtuose
Re: Meine ehemalige Test-N-Anlage
Hallo Christian,
eine schöne kleine Anlage. Hast Du auch Frachtkartenverkehr auf dieser Anlage gemacht? Der vordere Gleisanschluß animiert mich zu dieser Frage.
Ansonsten -klein aber fein -
eine schöne kleine Anlage. Hast Du auch Frachtkartenverkehr auf dieser Anlage gemacht? Der vordere Gleisanschluß animiert mich zu dieser Frage.
Ansonsten -klein aber fein -
didl- Alleskleber
Re: Meine ehemalige Test-N-Anlage
didl schrieb:Hallo Christian,
eine schöne kleine Anlage. Hast Du auch Frachtkartenverkehr auf dieser Anlage gemacht? Der vordere Gleisanschluß animiert mich zu dieser Frage.
Ansonsten -klein aber fein -
Der vordere Gleisanschluss (links im Bild) ist nur ein "tu so als ob", ohne Funktion - damit es so aussieht als ob die Anlage "irgendwo hin geht" . Die Weichen hatten auch niemals Antrieb. Mittelgrosse Loks konnten recht sauber die Runden drehen. Das war aber auch Alles. Die Anlage war zum Schluss noch komplett ausgebaut, was das Gelände angeht. Das Signal konnte man auch von Hand steuern - und Gebäude waren von innen beleuchtet - zum ersten Mal komplett innen schwarz isoliert und mit Alufolie gegen Hitze geschützt, sodass das Licht wirklich nur aus den Fenstern kommt. Heute würde Ich wohl eher mit LEDs experimentieren.
Ich schau' mal, ob ich noch Fotos habe, wo die Anlage in fortgeschrittenerem Bauzustand ist. leider habe ich sie längst zum Sperrmüll gebracht. Es war ja nur eine Test-Anlage. Die Gebäude habe ich noch.
Danke für den lobenden Kommentar
Christian
Christian61- Schneidmatten-Virtuose
Re: Meine ehemalige Test-N-Anlage
Ich hätte mir warscheinlich ein 2tes Loch in den Ar....h gefreut so eine Anlage zu Weihnachten zu bekommen als Kind.
Gast- Gast
Re: Meine ehemalige Test-N-Anlage
Holzwurm schrieb:Ich hätte mir warscheinlich ein 2tes Loch in den Ar....h gefreut so eine Anlage zu Weihnachten zu bekommen als Kind.
Du bist aber sehr bescheiden
Als Kind (zu Weihnachten 1969/70) bekam ich eine fertige Arnold-Bahn (Ich glaube das Tiefzieh-Plastik-Gelände war von Noch), da war ich gerade mal acht Jahre alt. Mein Vater hatte wahrscheinlich mehr Spass dran als ich. Der Bahnhof hiess "Hintertupfingen" (das sagt eigentlich schon alles über die damalige Mentalität - Spiessig!) und man musste das Licht von innen eigens installieren. Die Plastik-Wände leuchteten von innen und das Licht schien unter den Wänden durch. Grässlich.
Ich hatte zwei Arnold Dampfloks - eine 66er und eine T3. Eigentlich eine Unverschämtheit. Das waren Schwarze Klötzer mit "irgendwas Rotem und irgendwelchen silbernen Balken" untendrunter. Fürchterlich! Ich "wollte" das mögen, aber konnte es nicht, Dann sah ich Kataloge und die "Arnold Gleisanlagenbücher" - das war schon viel besser (damals).
Ich hatte die Anlage später gegen eine "Stabo Car" Autorennbahn getauscht (die ich auch nicht mochte) - heute weiss ich warum. Es war so aufregend wie ein weisses Din A4 Blatt anzustarren: Einfallslos.
Ich muss noch einmal nachsehen ob ich Bilder von der fertigen Anlage habe.
Christian61- Schneidmatten-Virtuose
Re: Meine ehemalige Test-N-Anlage
Was glaubst du hat damals mein Vater in der LPG als Bauer verdient 1959?
Meine Mutter hatte mit 3Kindern zu tun und hatte nur 430 DDR-Mark zur verfügung.
Da waren eben die Wünsche bescheiden.
Und im Gebirge war es besonders schlimm.
Meine Mutter hatte mit 3Kindern zu tun und hatte nur 430 DDR-Mark zur verfügung.
Da waren eben die Wünsche bescheiden.
Und im Gebirge war es besonders schlimm.
Gast- Gast
Re: Meine ehemalige Test-N-Anlage
Holzwurm schrieb:Was glaubst du hat damals mein Vater in der LPG als Bauer verdient 1959?
Meine Mutter hatte mit 3Kindern zu tun und hatte nur 430 DDR-Mark zur verfügung.
Da waren eben die Wünsche bescheiden.
Und im Gebirge war es besonders schlimm.
Das ist alles relativ. Einige meiner Schulkameraden hatten grosse H0-Anlagen (vom Vater, klar), mit diesen herrlichen Weichenlaternen - von innen beleuchtet. Man wusste bei Märklin nicht in welche Richtung die Lok fuhr. Man probierte es aus. Und wenn man es andersherum wollte, dann nahm man Regler am Trafo zurück - und die Lok zuckte - und fuhr in die andere Richtung. Herrlich. Und diese Weichenschalter mit Knöpfchen und der feuchte Kellergeruch....
Wenn man nicht weiss, dass es etwas Besseres gibt, vermisst man es auch nicht. Mein inzwischen verstorbener Vater sagte immer: "Damals hatten wir nichts, aber das tat nicht weh, denn keiner hatte was!"
Da ist was dran!
Wie auch immer: danke für das Lob für meine damals unfertige Anlage - in die ich sehr viel Arbeit und Mühe steckte -aber das machte so wahnsinnig viel Spass, dass es keinerlei Mühe war!
Christian61- Schneidmatten-Virtuose
Re: Meine ehemalige Test-N-Anlage
Hallo Christian,
eine schöne Testanlage. Die Holzbrücke ist natürlich der Hingucker. Weitere Bilder wären sehr schön!
Gruß
Andreas
eine schöne Testanlage. Die Holzbrücke ist natürlich der Hingucker. Weitere Bilder wären sehr schön!
Gruß
Andreas
OldieAndi- Forenguru
Re: Meine ehemalige Test-N-Anlage
OldieAndi schrieb:Hallo Christian,
eine schöne Testanlage. Die Holzbrücke ist natürlich der Hingucker. Weitere Bilder wären sehr schön!
Gruß
Andreas
Ich werde noch einmal in meiner alten Kiste mit Fotos schauen. Das war eben noch mit altem (teurem) Film fotografiert..... heute würde ich von bestimmt 100 Fotos davon machen und die Besten raussuchen.... Ich schau morgen mal, ob ich noch etwas habe.
Danke für den sehr positiven Kommentar!
Christian61- Schneidmatten-Virtuose
Re: Meine ehemalige Test-N-Anlage
Hallo Christian,
das war eine schöne kleine Anlage! Hoffentlich findest du noch mehr Bilder
das war eine schöne kleine Anlage! Hoffentlich findest du noch mehr Bilder
Babbedeckel-Tommy- Klebt besser als Sekundenkleber
Re: Meine ehemalige Test-N-Anlage
Babbedeckel-Tommy schrieb:Hallo Christian,
das war eine schöne kleine Anlage! Hoffentlich findest du noch mehr Bilder
Da habe ich doch noch welche gefunden. Leider hatte ich nie Bilder von der fertigen Anlage gemacht.
Die Güterwagen waren einfache von Bachman, und bunt durch die Gesellschaften und Jahrzehnte zusammengewürfelt. Erst später habe ich solche gekauft, die zusammenpassen.
Der Bahnhof ist total typisch US, genauso wie die telefonmasten und der alte Holz-Wasserturm. Du siehst auf dem zweiten Foto meinen faulen Kompromiss gleich links neben der Brücke: die Weiche ist viel zu schlank (wie auch die beiden anderen) - ausserdem war ich nicht mit dem Gleisbau aus Flexgleis und Weichen vertraut. War ja auch nur eine Test-Anlage. Mittlerweile habe ich auch viele Bücher darüber, wie man das alles genau berechnet und plant. Damals hatte ich eben auch so ein bisschen drauflos gebaut um das Gefühl zu bekommen.
Das sind, wie Du sicher sofort erkennst, alte Analog-Fotos, einfach mit dem Blitz draufgeklatscht. Das sah in Wirklichkeit schon etwas anders aus, aber das trifft es doch schon ziemlich gut.
Die Bilder mit der Holzbrücke (wo die Anlage fast fertig war) sind mit Stativ und einer 1000 Watt Halogenlampe gemacht (die hatte ich noch aus uralten Super-8-Film-Zeiten aus den 70ern!) - das sieht dann schon ganz anders aus, eben wie Abendlicht.
Der Fluss, mit den weissen "Verwirbelungen" durch Steine und Felsen sieht hier noch so ähnlich wie ein blauer, durchwachsener roher "Schinken" aus aber danach hatte ich das noch verbessert, mit Streumaterial Flussufer angebracht und das Ganze dann mehrmals in Hochglanz lackiert. Das sah dann schon ganz gut aus. Heute gibt es ja mittlerweile Modellbauer, die zaubern Flüsse, Seen und Meeresstrände hin, das ist einfach perfekt. Hier im Forum habe ich schon gesehen, gibt es auch hochtalentierte "Eisenbahner", von denen ich bestimmt noch sehr viel lernen kann.
Da ich damals noch nicht wusste, dass es das "Brückengleis" (die Schwellen liegen viel dichter beieinender als sonst), fertig gibt (von Micro-Engineering zum Beispiel, komplett mit inneren Schienen zur Verstärkung) habe ich für die Brücke tatsächlich mit dem Bastelmesser die Schwellen einzeln abgeschnitten und dicht angeordnet. Sieht nicht schlecht aus. Unter der Brücke ist das Gelände passend treppenförmig - das hatte ich mit Sperrholz gemacht: erst die Brücke gebaut und dann die Landschaft drumherum.
Heute macht man das ja immer öfter mit speziellem Schaumstoff, den man gut schnitzen und raspeln kann, und es ist leicht. Ich wendete noch die alte Sperrholz, Pappstreifen, Fliegendraht und Spachtelmasse-Methode an. Kommt glaube ich draurf an, wie das Gelände geformt sein soll. man siehtr schon: ich habe einen Hang für's "Dramatische".
Mein Idol ist Modelleisenbahn-Pionier John Allen (traumhaft!). Zieht euch das mal rein (alles aus den 1950ern und 60ern:
- Code:
http://gdlines.com/GD_Galleries/The_Slides/Set_00/index.html
- Code:
http://gdlines.com/GD_Galleries/The_Slides/Set_01/index.html
- Code:
http://gdlines.com/GD_Galleries/The_Slides/Set_02/index.html
Christian61- Schneidmatten-Virtuose
Der "Blaue Blitz"
Hallo Christian 61 und Alle,
wenn ich Deine Anlagenbilder sehe werde ich ja fast sentimental. So etwas hatte ich als kleiner Bub auch. Nur ein Kreis mit einem Abstellgleis und ein paar Gebäude, Sägemehlbegrünung und viel Islandmoos auf einer Spanplatte von ca. 60 auf 100 cm. Eine Schiebe T 3, 2 Güterwagen und 2 Personenwagen von Arnold. Wenn ich gebastelt habe, habe ich dabei geträumt: Von langen Strecken, riesigen Bahnhöfen und vielen Loks und Wagen die ich "demnächst" mal haben werde. Insbesondere waren eine kleine blaue 2 achsige Diesellok und zwei Silberlinge hinten dran mein Traumzug von "Arnold Rapido" (Welch klangvoller Firmenname Name das doch war). Die Lok nannte ich übrigens "Blauer Blitz". Von einem Blitz war diese kleine Rangierlok aus heutiger Sicht seeehr weit entfernt. Ich stellte mir immer vor, wie dieser aus meinem Tunnel (Maulwurfshügel aus Pappe mit Sägemehl und Flaschenputzertannen) elegant herausschwebt und dann in das Bahnhöfle reinrauscht. Allerdings wurde dieser Traum nie wahr, denn ich bekam in der Woche erst 20, dann 30 Pfennige Taschengeld und alleine die Lok kostete 19.50 DM. Ein Vermögen! Meine Eltern wollten vielleicht sogar, konnten mir aber diesen Traum auch nicht erfüllen. Mein Vater baute damals die reichlich zerbombte Schlosserei vom Grossvater wieder auf und wartete oft, bis sich jemand z. B. ausgesperrt hatte um dann etwas Geld nach Hause zu bringen. Mutter ging dann immer gleich Essen einkaufen. So rauh waren damals die Sitten. Das änderte sich natürlich mit dem "Wirtschaftswunder" alles zum Guten, aber ich habe diese Zeit als kleiner Junge noch mitgekriegt.
Und heute? Was wollen wir eigentlich - wir habens doch alle reichlich und fett, oder. Jammern auf höchstem Niveau über irgendwelche Details und ein bis zwei fehlende Nieten an einer Lok. Naja, das liegt mir nicht. Ich habe jedenfalls sicher auch durch Mangel gelernt, mir selbst Sachen zu schaffen die es nicht gibt, weil sie nicht hergestellt werden oder zu teuer sind u.s.w. (sh. z. B. Bericht Garrat). Dafür bin ich heute dankbar.
So, hoffentlich wars jetzt nicht zu sentimental, aber sowas sollte auch mal erwähnt werden. Schliesslich ist ja die ganze Modellbauerei mehr oder weniger eine schöne Träumerei.
wenn ich Deine Anlagenbilder sehe werde ich ja fast sentimental. So etwas hatte ich als kleiner Bub auch. Nur ein Kreis mit einem Abstellgleis und ein paar Gebäude, Sägemehlbegrünung und viel Islandmoos auf einer Spanplatte von ca. 60 auf 100 cm. Eine Schiebe T 3, 2 Güterwagen und 2 Personenwagen von Arnold. Wenn ich gebastelt habe, habe ich dabei geträumt: Von langen Strecken, riesigen Bahnhöfen und vielen Loks und Wagen die ich "demnächst" mal haben werde. Insbesondere waren eine kleine blaue 2 achsige Diesellok und zwei Silberlinge hinten dran mein Traumzug von "Arnold Rapido" (Welch klangvoller Firmenname Name das doch war). Die Lok nannte ich übrigens "Blauer Blitz". Von einem Blitz war diese kleine Rangierlok aus heutiger Sicht seeehr weit entfernt. Ich stellte mir immer vor, wie dieser aus meinem Tunnel (Maulwurfshügel aus Pappe mit Sägemehl und Flaschenputzertannen) elegant herausschwebt und dann in das Bahnhöfle reinrauscht. Allerdings wurde dieser Traum nie wahr, denn ich bekam in der Woche erst 20, dann 30 Pfennige Taschengeld und alleine die Lok kostete 19.50 DM. Ein Vermögen! Meine Eltern wollten vielleicht sogar, konnten mir aber diesen Traum auch nicht erfüllen. Mein Vater baute damals die reichlich zerbombte Schlosserei vom Grossvater wieder auf und wartete oft, bis sich jemand z. B. ausgesperrt hatte um dann etwas Geld nach Hause zu bringen. Mutter ging dann immer gleich Essen einkaufen. So rauh waren damals die Sitten. Das änderte sich natürlich mit dem "Wirtschaftswunder" alles zum Guten, aber ich habe diese Zeit als kleiner Junge noch mitgekriegt.
Und heute? Was wollen wir eigentlich - wir habens doch alle reichlich und fett, oder. Jammern auf höchstem Niveau über irgendwelche Details und ein bis zwei fehlende Nieten an einer Lok. Naja, das liegt mir nicht. Ich habe jedenfalls sicher auch durch Mangel gelernt, mir selbst Sachen zu schaffen die es nicht gibt, weil sie nicht hergestellt werden oder zu teuer sind u.s.w. (sh. z. B. Bericht Garrat). Dafür bin ich heute dankbar.
So, hoffentlich wars jetzt nicht zu sentimental, aber sowas sollte auch mal erwähnt werden. Schliesslich ist ja die ganze Modellbauerei mehr oder weniger eine schöne Träumerei.
BTB0e- Mitglied
Re: Meine ehemalige Test-N-Anlage
BTB0e schrieb:
Und heute? Was wollen wir eigentlich - wir habens doch alle reichlich und fett, oder. Jammern auf höchstem Niveau über irgendwelche Details und ein bis zwei fehlende Nieten an einer Lok. Naja, das liegt mir nicht.
Nun ich will auch nicht jammern, aber finanziell geht es mir momentan so schlecht wie nie. Ich will euch meine Geschichte ersparen - bis irgendwann einmal. Aber ich bin ganz weit entfernt vom Wohlstand - und ich befürchte, dass ich vieleicht meine Modelleisenbahn-Sammlung einmal verkaufen muss.... und auch das wird wohl kaum für eine gesichtere Zukunft reichen.
Ich will hier nicht herumjammern. Nur eines: "Damals ging es mir schlecht" ist etwas GANZ Anderes als "Jetzt geht es mir schlecht".
Das hier ist kein Wettbewerb: "Wem geht es am schlechtesten". Ich bin ganz fest überzeugt, wir alle sollten liebe und hilfsbereite Modellbaukollegen sein. "Ich bin besser als Du und habe mehr dafür gekämpft!" haben wir ja alle schon im wirklichen Leben mehr als genug gehört. Dieses wunderbare Forum sollte doch eine Insel der Erholung und des "Sich Austauschens" sein. Natürlich darf man sich "Luft machen" (tue ich ja auch), aber die alte "Wir hatten es ja so viel schwerer"- Nummer habe ich schon viel zu oft gehört. UND: sie sie stimmt nicht!!! Zumindest nicht in West-Deutschland.
Ausserdem war in den 60en und 70ern die Geländegestaltung eher grottig. Es gab Grasmatten, drübergestülpte Tunnel, fertiggelände, die eine Mischung aus Gras und Kalk-Alpen darstellen wollten (also ganz Deutschland in einem) und viel Islandmoos.
Meine Testanlage hatte zumindest versucht, wirkliche Situationen darzustellen: mit echten Fragen: warum müssen die Gleise durch diesen Berg? Warum gibt es diese Brücke? Wie war das ursprüngliche Gelände und wo und warum wurde abgetragen bzw. aufgeschüttet?
Friede, Freude und ganz leckeren Eierkuchen für Euch alle!!! Ganz ehrlich!
Christian
Christian61- Schneidmatten-Virtuose
Sorry
Hallo Christian,
ich wollte Dir nicht zu nahe treten. Sorry, wenn ich Dich verletzt haben sollte und - trotzdem alles Gute für die Zukunft.
ich wollte Dir nicht zu nahe treten. Sorry, wenn ich Dich verletzt haben sollte und - trotzdem alles Gute für die Zukunft.
BTB0e- Mitglied
Re: Meine ehemalige Test-N-Anlage
BTB0e schrieb:Hallo Christian,
ich wollte Dir nicht zu nahe treten. Sorry, wenn ich Dich verletzt haben sollte und - trotzdem alles Gute für die Zukunft.
No Problemo!!!!
Christian
Christian61- Schneidmatten-Virtuose
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