Ein Gr20 entsteht [M 1:120]
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Ein Gr20 entsteht [M 1:120]
Hallo zusammen,
heute geht es bei mir mal wieder etwas mehr in Richtung Modellbahn und ich denke das
dies durchaus nicht nur für die hier anwesenden Modellbahner von Interesse sein könnte.
Der gedeckte Güterwagen der Bauart „Gr Kassel“ (Gr20/Gklm 193)
Ab 1927 beschaffte die Deutsche Reichsbahn Gesellschaft (DRG) in mehreren Baulosen
diese Güterwagen in großer Stückzahl.
Diese Wagen wurden bei de DRG, DB und auch bei der DR noch sehr lange verwendet und
zählen somit zu den meist verbreiteten deutschen Güterwagen bei der Deutschen Bahn und
ihren Nachbarn.
Mir gefiel der Aufbau der Serienhersteller in der Spurweitte TT rundum nicht und dadurch
entschied ich mich auch hier einen neuen Aufbaubausatz für das existente Modellbahnfahrwerk
aus Sebnitz herzustellen und anzubieten.
Preise und Bezugsquelle:
Dies ist die Hauptplatine des Bausatzes...
Die Rangiertritte und die Längsverstrebungen der Stirnseiten habe ich mit flüssigem (mit Aceton verdünnten)
UHU-Plast zur Stabilisierung der Oberfläche eingepinselt und trocknen lassen.
Danach wurden die Bauteile auf der Platine eingefärbt. Hier habe ich auch mal mit dem Pinsel gearbeitet.
Das ging auch ganz nett, aber so richtig gut wurde es dann erst unter verwendung der Air-Brush...
(Schließlich möchte ich den Zustand eines nahezu neuwertigen G20 darstellen und da ist erst ein Farbanstrich
dran und auch sonst finden sich da dann nur geringe Gebrauchsspuren an dem Wagen.)
Den Wagenboden hingegen habe ich wiederum etwas mehr verschmutzt dargestellt.
Es ist ja ein Güterwagen ....
Auf die so Farblich vorbereiteten Wagenwände mussten nun einige Bauteile aufgeklebt werden.
Das waren die Beschlagbänder (am oberen Bildrand zu erkennen),
Diese Bänder befinden sich auf dieser Platine...und wurden hier schon entnommen.
Weiter ging es dann mit den Lüftungslamellen auf der linken Wagenseite. Diese werden
in die dafür vorgesehenen Schlitze eingesteckt und auf der Innenseite mit einer Pinzette
vorsichtig bündig eingezogen.
Auf dem Bild ist auch gut zu erkennen das ich die Einschubfläche mit dem Falzbein
etwas zusammengepresst habe.
Hier nun der Wagenkasten im Überblick mit den besagten Lamellen
Erst auf der Rückseite verkleben und danach die Lamellen schräg biegen...
heute geht es bei mir mal wieder etwas mehr in Richtung Modellbahn und ich denke das
dies durchaus nicht nur für die hier anwesenden Modellbahner von Interesse sein könnte.
Der gedeckte Güterwagen der Bauart „Gr Kassel“ (Gr20/Gklm 193)
Ab 1927 beschaffte die Deutsche Reichsbahn Gesellschaft (DRG) in mehreren Baulosen
diese Güterwagen in großer Stückzahl.
Diese Wagen wurden bei de DRG, DB und auch bei der DR noch sehr lange verwendet und
zählen somit zu den meist verbreiteten deutschen Güterwagen bei der Deutschen Bahn und
ihren Nachbarn.
Mir gefiel der Aufbau der Serienhersteller in der Spurweitte TT rundum nicht und dadurch
entschied ich mich auch hier einen neuen Aufbaubausatz für das existente Modellbahnfahrwerk
aus Sebnitz herzustellen und anzubieten.
Preise und Bezugsquelle:
- Code:
www.Lasermodelle.de
Dies ist die Hauptplatine des Bausatzes...
Die Rangiertritte und die Längsverstrebungen der Stirnseiten habe ich mit flüssigem (mit Aceton verdünnten)
UHU-Plast zur Stabilisierung der Oberfläche eingepinselt und trocknen lassen.
Danach wurden die Bauteile auf der Platine eingefärbt. Hier habe ich auch mal mit dem Pinsel gearbeitet.
Das ging auch ganz nett, aber so richtig gut wurde es dann erst unter verwendung der Air-Brush...
(Schließlich möchte ich den Zustand eines nahezu neuwertigen G20 darstellen und da ist erst ein Farbanstrich
dran und auch sonst finden sich da dann nur geringe Gebrauchsspuren an dem Wagen.)
Den Wagenboden hingegen habe ich wiederum etwas mehr verschmutzt dargestellt.
Es ist ja ein Güterwagen ....
Auf die so Farblich vorbereiteten Wagenwände mussten nun einige Bauteile aufgeklebt werden.
Das waren die Beschlagbänder (am oberen Bildrand zu erkennen),
Diese Bänder befinden sich auf dieser Platine...und wurden hier schon entnommen.
Weiter ging es dann mit den Lüftungslamellen auf der linken Wagenseite. Diese werden
in die dafür vorgesehenen Schlitze eingesteckt und auf der Innenseite mit einer Pinzette
vorsichtig bündig eingezogen.
Auf dem Bild ist auch gut zu erkennen das ich die Einschubfläche mit dem Falzbein
etwas zusammengepresst habe.
Hier nun der Wagenkasten im Überblick mit den besagten Lamellen
Erst auf der Rückseite verkleben und danach die Lamellen schräg biegen...
MaFa- Skalpell-Künstler
Re: Ein Gr20 entsteht [M 1:120]
Ich muss gestehen, ich habe echt erst auf der Homepage gesehen, das es sich um Kartonbauteile handelt. Eine SEHR gute Ausführung!
Frank Kelle- Admin
Re: Ein Gr20 entsteht [M 1:120]
Hallo Martin
ja für die TT Freunde bestimmt eine Bereicherung ....
sowas gab es zu meiner TT Zeit (vor 65 Jahren )leider nicht .
mfG
Jürgen(S)
ja für die TT Freunde bestimmt eine Bereicherung ....
sowas gab es zu meiner TT Zeit (vor 65 Jahren )leider nicht .
mfG
Jürgen(S)
Jürgen(S)- Forenbotschafter
Re: Ein Gr20 entsteht [M 1:120]
Hallo Frank & Jürgen(S)
Vielen Dank für euer Interesse ...
Weiter ging es dann an den Lamellen....
Hier wurde dann das Traufeblech des Zettelkastens eingesteckt und vorsichtig von der Hinterseite
mit der Pinzette eingezogen. (Das zum Schluss sichtbare Bauteil hat eine Höhe von 0,3mm ...)
Auf der Rückseite wurde dann auch das mit Sekundenkleber verklebt.
Die Höhe der Wagenkastenwand beträgt hier 18,3mm ...
Vielen Dank für euer Interesse ...
Weiter ging es dann an den Lamellen....
Hier wurde dann das Traufeblech des Zettelkastens eingesteckt und vorsichtig von der Hinterseite
mit der Pinzette eingezogen. (Das zum Schluss sichtbare Bauteil hat eine Höhe von 0,3mm ...)
Auf der Rückseite wurde dann auch das mit Sekundenkleber verklebt.
Die Höhe der Wagenkastenwand beträgt hier 18,3mm ...
MaFa- Skalpell-Künstler
Re: Ein Gr20 entsteht [M 1:120]
Hallo zusammen....
Weiter ging es dann mit den Schiebetürbremsen...
(Über der Schiebetürbremse ist ein Bindeeisen zu sehen.
(Der Blitzer wurde bereits mit einem Tupfer Farbe beseitigt....) )
Diese Türbremse ist ein wahrer Winzling der Hauptzylinder dieser Bremse besteht aus
einem 0,3mm Stück Draht um den wiederum 0,2mm silberner Kupferdraht gewickelt wird
der die Spiralfeder darstellt. Dann kommt noch eine Unterlegscheibe auf diesen Draht vor die Feder.
Beide Anschlagplatten (R/L) wurden auf eine Grundplatte gesteckt und dieses Gebilde wurde
dann auf der Wagenwand montiert. Hier die Einzelteile für diese zwei Türbremsen...
Nun kam der Innenboden an die Reihe, der sich dann auf das Modellbahnfahrwerk
aufsetzt und mit den beiden seitlichen Schienen den gesamten Aufbau zentriert.
Diese seitlichen Schienen haben Zentrierbohrungen und Vierkantlöcher ...
In diese Zentrierbohrungen kommen Stecknadeln und dann wird die Schiene
mit dem Wagenboden verklebt und das schaut dann so aus.
In die Vierkanntlöcher wurden die Wagenkastenstützen eingesteckt und dann mit Sekundenkleber verklebt.
Inzwischen wurde der Wagenkasten mit der Bodenplatte zusammengeklebt und es ging dann
an das aufsetzen des Fachwerkes ...
Zu erst werden die beiden äußeren Streben aufgeklebt und aus dem Objektträger entfernt.
Und erst danach klebe ich die innere Struktur.
So was mache ich schon seit Jahren mit Aceton verdünntem UHU in der Injektionsspritze
da dieser keine Fäden zieht und so sehr schön zu dosieren ist.
Aber es ist dabei dann etwas Eile angesagt da diese Klebermischung sehr schnell trocknet.
Die Materialstärke des Eisenfachwerkes ist hier 0,4mm Hoch....
Die Kleberreste habe ich direkt nach dem Fotografieren noch mit einem Zahnstocher
spurlos entfernen können.
Der Objektträger des Fachwerkes verbleibt noch einige Zeit zum Schutz am Modell.
So lassen sich dann auch problemlos die weiteren Seiten mit Anbauteilen bestücken...
Weiter ging es dann mit den Schiebetürbremsen...
(Über der Schiebetürbremse ist ein Bindeeisen zu sehen.
(Der Blitzer wurde bereits mit einem Tupfer Farbe beseitigt....) )
Diese Türbremse ist ein wahrer Winzling der Hauptzylinder dieser Bremse besteht aus
einem 0,3mm Stück Draht um den wiederum 0,2mm silberner Kupferdraht gewickelt wird
der die Spiralfeder darstellt. Dann kommt noch eine Unterlegscheibe auf diesen Draht vor die Feder.
Beide Anschlagplatten (R/L) wurden auf eine Grundplatte gesteckt und dieses Gebilde wurde
dann auf der Wagenwand montiert. Hier die Einzelteile für diese zwei Türbremsen...
Nun kam der Innenboden an die Reihe, der sich dann auf das Modellbahnfahrwerk
aufsetzt und mit den beiden seitlichen Schienen den gesamten Aufbau zentriert.
Diese seitlichen Schienen haben Zentrierbohrungen und Vierkantlöcher ...
In diese Zentrierbohrungen kommen Stecknadeln und dann wird die Schiene
mit dem Wagenboden verklebt und das schaut dann so aus.
In die Vierkanntlöcher wurden die Wagenkastenstützen eingesteckt und dann mit Sekundenkleber verklebt.
Inzwischen wurde der Wagenkasten mit der Bodenplatte zusammengeklebt und es ging dann
an das aufsetzen des Fachwerkes ...
Zu erst werden die beiden äußeren Streben aufgeklebt und aus dem Objektträger entfernt.
Und erst danach klebe ich die innere Struktur.
So was mache ich schon seit Jahren mit Aceton verdünntem UHU in der Injektionsspritze
da dieser keine Fäden zieht und so sehr schön zu dosieren ist.
Aber es ist dabei dann etwas Eile angesagt da diese Klebermischung sehr schnell trocknet.
Die Materialstärke des Eisenfachwerkes ist hier 0,4mm Hoch....
Die Kleberreste habe ich direkt nach dem Fotografieren noch mit einem Zahnstocher
spurlos entfernen können.
Der Objektträger des Fachwerkes verbleibt noch einige Zeit zum Schutz am Modell.
So lassen sich dann auch problemlos die weiteren Seiten mit Anbauteilen bestücken...
MaFa- Skalpell-Künstler
Re: Ein Gr20 entsteht [M 1:120]
Hallo zusammen,
weiter ging es dann mit den Schiebetüren...
Das sind die Einzelteile einer der beiden Schiebetüren des Wagons...
Nach dem der äußere Rahmen auf das Türblatt aufgesetzt wurde kamen die eigentlichen
Beschläge der Tür an die Reihe...
Die Beschläge wurden aufgeklebt und mit einem Stahllineal in den Ecken eingepreßt.
Ebenso wurde das Mittlere Band auf die Tür aufgeklebt auf dem Bild sind noch der
Türfallhaken und die Bauteile der Fallhakenaufnahme zu sehen.
Diese wurden hier nun auch verbaut...
Da fehlte doch noch was …. Ach ja richtig die Handgriffe aus Draht (0,2mm),
gesagt und getan … Fertig ist die erste Schiebetür!
Gleich mal die erste Stellprobe der Schiebetür die zu meiner Zufriedenheit ausgefallen ist...
Und für die unter euch die sich jetzt die Frage stellen ob sich denn der ganze Aufwand überhaupt lohnt
stelle ich mal zur Übersicht hier ein rein Informatives Bild ein... (Das kann sich jetzt jeder selber beim genaueren betrachten beantworten...)
(Der untere Wagon ist die aktuelle Serienfertigung eines Modellbahnherstellers.)
Die Nieten sind hier nur angedeutet aber beim nächten Wagen zeige ich euch dann wie das auch besser geht.
weiter ging es dann mit den Schiebetüren...
Das sind die Einzelteile einer der beiden Schiebetüren des Wagons...
Nach dem der äußere Rahmen auf das Türblatt aufgesetzt wurde kamen die eigentlichen
Beschläge der Tür an die Reihe...
Die Beschläge wurden aufgeklebt und mit einem Stahllineal in den Ecken eingepreßt.
Ebenso wurde das Mittlere Band auf die Tür aufgeklebt auf dem Bild sind noch der
Türfallhaken und die Bauteile der Fallhakenaufnahme zu sehen.
Diese wurden hier nun auch verbaut...
Da fehlte doch noch was …. Ach ja richtig die Handgriffe aus Draht (0,2mm),
gesagt und getan … Fertig ist die erste Schiebetür!
Gleich mal die erste Stellprobe der Schiebetür die zu meiner Zufriedenheit ausgefallen ist...
Und für die unter euch die sich jetzt die Frage stellen ob sich denn der ganze Aufwand überhaupt lohnt
stelle ich mal zur Übersicht hier ein rein Informatives Bild ein... (Das kann sich jetzt jeder selber beim genaueren betrachten beantworten...)
(Der untere Wagon ist die aktuelle Serienfertigung eines Modellbahnherstellers.)
Die Nieten sind hier nur angedeutet aber beim nächten Wagen zeige ich euch dann wie das auch besser geht.
MaFa- Skalpell-Künstler
Re: Ein Gr20 entsteht [M 1:120]
Hallo zusammen,
nach dem ich die letzten Bauteile montiert hatte schaute er so aus....
Das Dach war hier noch eine Vorabversion und wurde auf den nächsten Bildern gegen ein anderes ersetzt.
Farblich musste ich da noch einiges nach bearbeiten und ordentlich Aufhübschen.
Ich hoffe dieser kleine Baubericht hat euch ein wehnig gefallen und bis zum Nächstenmal...
nach dem ich die letzten Bauteile montiert hatte schaute er so aus....
Das Dach war hier noch eine Vorabversion und wurde auf den nächsten Bildern gegen ein anderes ersetzt.
Farblich musste ich da noch einiges nach bearbeiten und ordentlich Aufhübschen.
Ich hoffe dieser kleine Baubericht hat euch ein wehnig gefallen und bis zum Nächstenmal...
MaFa- Skalpell-Künstler
Re: Ein Gr20 entsteht [M 1:120]
Hab Deinen Baubericht mal in "fertige Bauberichte" verschoben.
Einfach nur spitzenmäßig, gefällt mir ausnahmslos gut....!!
Einfach nur spitzenmäßig, gefällt mir ausnahmslos gut....!!
Cpt. Tom- Allesleser
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