Uraltmodelle H0 Dampflokmodelle -gebaut vor über 25 Jahren
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Uraltmodelle H0 Dampflokmodelle -gebaut vor über 25 Jahren
Hallo liebe Freunde,
auch wenn es fast keine Fotos meiner aus den 80er Jahren gebauten Modelle mehr gibt, so haben doch einige Loks aus der Zeit "überlebt" und ich so konnte ich sie sogar noch digital "verewigen".
"Infiziert durch Gene", mein Vater war von 1955 bis 1993 Lokführer in Zwickau, kam ich trotz einer völlig anderen Berufswahl, nicht an Lokomotiven vorbei. Mitte der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts hatten dann meine, heute würde man sagen - autodidakt entwickelten - Fähigkeiten einen Stand erreicht, dass ich mich mit meine Modellen "in die Öffentlichkeit" wagen konnte. Der DMV (Deutscher Modelleisenbahner Verband) rief jährlich zu einem nationalen Wettbewerb auf, selbstgebaute Modelle in unterschiedlichen Kategorien vorzustellen und wettbewerbsmäßig bewerten zu lassen. Nachdem ich mich bereits 1985 und 1986 mit jeweils zwei Modellen erfolglos beim DMV Bezirksvorstand (DMV BV) Cottbus beworben hatte, gelang es mir ein Jahr später ein Modell "durchzubringen". Meine 01 1512-1 eine "Frisur" des damals recht neuen PIKO-Models schaffte es sogar bis zum "Internationalen Modellbahnwettbewerb" in Erfurt und errang dort 84,5 (von 100) Punkten in der Kategorie A3. Der Anfang war gemacht, die Elite unter den DDR-Dampflokmodelleisenbahnbauer "nahm mich wahr" und ich bekam zunehmend Kontakte und Ratschläge, was natürlich half!
Im Jahr 1988 trat ich wiederum mit einem Modell H0 Kategorie A3 ("Frisuren") beim Wettbewerb an. Auf dem nationalen Ausscheid bekam meine 95 1027-2 schon 90,0 Punkte und ein "Diplom". Beim Internationalen Wettbewerb, der 1988 in Warschau stattfand, erhielt das Modell zwar nur 87,4 Punkte, welche aber zu einem 3. Platz (inklusive einer riesigen Urkunde) ausreichten.
Davon motiviert war ich selbstverständlich auch 1989 wieder mit einem Modell am Start. Nunmehr in der Kategorie A2 (Eigenbau unter Verwendung handelsüblicher Teile) schickte ich meine, auf Basis der Gützold BR 56 entstandene, 58 259 ins Rennen. Diese Lok hatte neben der modellbauerischen Herausforderung auch noch eine persönliche Komponente, denn auf dieser Maschine, der "Jugendlok des Bw Zwickau" war mein alter Herr von 1959 bis 1963 Lokführer. Auf dem nationalen Ausscheid bekam das Modell wieder ein Diplom und sogar 91,0 Punkte und startete damit auch beim Internationalen Modellbahnwettbewerb 1989 in Brno. Die dort errungenen 87,4 Punkte reichten zwar nun nicht wieder zu einem Preis, aber ein Diplom gab es doch.
Das wenige Tage danach die "Wende" stattfinden und meine modellbauerischen Tätigkeiten (berufsbedingt) eine ca. 15 jährige Pause einlegen würden, ahnte ich damals im September 1989 noch nicht, aber das Ende war es (glücklicher weise) nicht.
Heute noch erhalten, die "Transportkiste" für 01 1512-1"
Transportkiste mit Lok
und hier ein kleines Detail der "Frisur" - Wasserkastendeckel zum Öffnen (natürlich mit seperatem Wasserbehälter ~ 1 mL )
Auf Basis der PIKO-Öllok 95 0028 entstand die Kohlelok 95 1027. Es wurde nicht nur der Ölbehälter entfernt, sondern natürlich auch alle dazugehörigen Leitungen (das hatte PIKO bis in die späten 90er Jahre noch nicht begriffen!) ...
... und als besonderes "Schmankerl" erhielt die Lok eine komplett nachgebildete Rauchkammer
Zum Abschluß noch zwei Bilder der 58 259 der "Jugendlok des Bw Zwickau".
Das soll es erst mal gewesen sein, bei Interesse kann ich die Serie gern mit Modellen ab ca. 2004 fortsetzen.
In diesem Sinne, schönes Wochenende und viele Grüße aus der ODBB!
Uwe
auch wenn es fast keine Fotos meiner aus den 80er Jahren gebauten Modelle mehr gibt, so haben doch einige Loks aus der Zeit "überlebt" und ich so konnte ich sie sogar noch digital "verewigen".
"Infiziert durch Gene", mein Vater war von 1955 bis 1993 Lokführer in Zwickau, kam ich trotz einer völlig anderen Berufswahl, nicht an Lokomotiven vorbei. Mitte der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts hatten dann meine, heute würde man sagen - autodidakt entwickelten - Fähigkeiten einen Stand erreicht, dass ich mich mit meine Modellen "in die Öffentlichkeit" wagen konnte. Der DMV (Deutscher Modelleisenbahner Verband) rief jährlich zu einem nationalen Wettbewerb auf, selbstgebaute Modelle in unterschiedlichen Kategorien vorzustellen und wettbewerbsmäßig bewerten zu lassen. Nachdem ich mich bereits 1985 und 1986 mit jeweils zwei Modellen erfolglos beim DMV Bezirksvorstand (DMV BV) Cottbus beworben hatte, gelang es mir ein Jahr später ein Modell "durchzubringen". Meine 01 1512-1 eine "Frisur" des damals recht neuen PIKO-Models schaffte es sogar bis zum "Internationalen Modellbahnwettbewerb" in Erfurt und errang dort 84,5 (von 100) Punkten in der Kategorie A3. Der Anfang war gemacht, die Elite unter den DDR-Dampflokmodelleisenbahnbauer "nahm mich wahr" und ich bekam zunehmend Kontakte und Ratschläge, was natürlich half!
Im Jahr 1988 trat ich wiederum mit einem Modell H0 Kategorie A3 ("Frisuren") beim Wettbewerb an. Auf dem nationalen Ausscheid bekam meine 95 1027-2 schon 90,0 Punkte und ein "Diplom". Beim Internationalen Wettbewerb, der 1988 in Warschau stattfand, erhielt das Modell zwar nur 87,4 Punkte, welche aber zu einem 3. Platz (inklusive einer riesigen Urkunde) ausreichten.
Davon motiviert war ich selbstverständlich auch 1989 wieder mit einem Modell am Start. Nunmehr in der Kategorie A2 (Eigenbau unter Verwendung handelsüblicher Teile) schickte ich meine, auf Basis der Gützold BR 56 entstandene, 58 259 ins Rennen. Diese Lok hatte neben der modellbauerischen Herausforderung auch noch eine persönliche Komponente, denn auf dieser Maschine, der "Jugendlok des Bw Zwickau" war mein alter Herr von 1959 bis 1963 Lokführer. Auf dem nationalen Ausscheid bekam das Modell wieder ein Diplom und sogar 91,0 Punkte und startete damit auch beim Internationalen Modellbahnwettbewerb 1989 in Brno. Die dort errungenen 87,4 Punkte reichten zwar nun nicht wieder zu einem Preis, aber ein Diplom gab es doch.
Das wenige Tage danach die "Wende" stattfinden und meine modellbauerischen Tätigkeiten (berufsbedingt) eine ca. 15 jährige Pause einlegen würden, ahnte ich damals im September 1989 noch nicht, aber das Ende war es (glücklicher weise) nicht.
Heute noch erhalten, die "Transportkiste" für 01 1512-1"
Transportkiste mit Lok
und hier ein kleines Detail der "Frisur" - Wasserkastendeckel zum Öffnen (natürlich mit seperatem Wasserbehälter ~ 1 mL )
Auf Basis der PIKO-Öllok 95 0028 entstand die Kohlelok 95 1027. Es wurde nicht nur der Ölbehälter entfernt, sondern natürlich auch alle dazugehörigen Leitungen (das hatte PIKO bis in die späten 90er Jahre noch nicht begriffen!) ...
... und als besonderes "Schmankerl" erhielt die Lok eine komplett nachgebildete Rauchkammer
Zum Abschluß noch zwei Bilder der 58 259 der "Jugendlok des Bw Zwickau".
Das soll es erst mal gewesen sein, bei Interesse kann ich die Serie gern mit Modellen ab ca. 2004 fortsetzen.
In diesem Sinne, schönes Wochenende und viele Grüße aus der ODBB!
Uwe
ODBB- Skalpell-Künstler
Re: Uraltmodelle H0 Dampflokmodelle -gebaut vor über 25 Jahren
Da zeigst du aber etwas ganz Feines! Und dann noch eine zu öffnende Rauchkammertür in HO - das hat etwas! Macht eindeutig Appetit auf mehr! Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: Uraltmodelle H0 Dampflokmodelle -gebaut vor über 25 Jahren
Super Uwe! Mach bitte weiter mit der Serie!
Frank Kelle- Admin
Re: Uraltmodelle H0 Dampflokmodelle -gebaut vor über 25 Jahren
hallo Uwe
du hast deine "damen" ganz mächtig gesteigert. ich glaubb ich spüre dein spass. super!
du hast deine "damen" ganz mächtig gesteigert. ich glaubb ich spüre dein spass. super!
steef derosas- Schneidmatten-Virtuose
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