3 alte Fw 190 vom Schreiber- Verlag (1952, 1962 und 1970)

Hallo zusammen,

aus sentimentalen Gründen suchte ich seit einer Weile die Fw 190 von Schreiber in 1:50.

Die hab ich als Lausbub mit meinem Vater schon gebaut. Und ich wollte sie einfach wieder haben.

Ein Modellbaufreund hatte eine übrig und so konnte ich einen Bogen bekommen.

In dem Zusammenhang kamen dann noch zwei weitere dazu. Die hatte ein anderer Freund noch doppelt.

So möchte ich Euch hier die drei alten Focke- Wulf Fw-190 vom Schreiber- Verlag vorstellen....


Gruß

Elger

Beginnen wir mit dem ältesten Bogen.



Der Massstab ist recht ungewöhnlich 1:36.

Der Bogen selbst muss aus dem Jahre 1952 herum sein.

Die Konstruktion der Maschine ist relativ einfach. Auch das Fahrwerk fehlt. Sie wird also "im Fluge" dargestellt.

Die Farbe der Fw 190 in silber, was durch den Silberdruck der Bauteile sehr toll raus kommt.

Ob es eine echte 190 jemals in silber gab, wage ich zu bezweifeln. Aber so ganz detailtreu ist die Maschine ohnehin nicht.







Aus heutiger Sicht interessant, dass dieser Bogen im Grunde auch "nur" ein "Remake" eines noch älteren Bogens ist.

Ich zitiere aus der Baubeschreibung des Bogens:

..."Der vorliegende Modellierbogen ist in seinem Verarbeitungsverfahren modernisiert, geht aber im Grundaufbau auf einen JFS- Bogen zurück, der im 2. Weltkrieg zur Unterrichtung der Truppe im Flugzeugerkennungsdienst nach authentischen Unterlagen im Maßstab 1:36 gefertigt wurde."


Dies erklärt wohl auch, warum die Maschine mit eingefahrenem Fahrwerk gebaut wird. Denn der Erkennungsdienst der Wehrmacht muss sie ja nur im Fluge erkennen.



Gruß

Elger

Der zweite im Bunde ist Euch bekannt.

Die "grün- braune" Fw-190 von Schreiber in 1:50.

Das ist der Bogen, den ich eigentlich suchte.

Konstruktion Hubert Siegmund, 1962.





Zu diesem Bogen muss ich, da er doch sehr bekannt ist, nichts weiter schreiben.

Der folgende Bogen hat wieder einen ungewöhnlichen Massstab: 1:108

Es ist eine verkleinerte und umgefärbte Version des vorigen Bogens aus dem Jahre 1970.

Hier konnte ich eine Farbkopie der Druckvorlage bekommen.

Wie ich der einschlägigen Literatur entnehmen konnte, galt das Modell damals mit seinen kleinen Teilen wohl als "nicht baubar". Dennoch wurde es gedruckt und verkauft. (Laut Aussage von Rolf Bianchi, dem damaligen Produktionsleiter bei Schreiber.)

Aus heutiger Sicht sehe ich, was die Baubarkeit angeht, bei 1:108 jedoch kein Problem. Heute baut man streckenweise ja noch kleiner.

Hallo,Elger.
Gut und ausfuehrlich rechergiert.
Bei dir kann man richtig lernen!
Ich nehme an,du wirst keinen der vorliegenden Boegen verbauen.
Sind im Grunde zu schade.
Zumindest der Metallic-Bogen.
Bei der kleinen Ausfuehrung koennte ich es mir aber vorstellen,das du damit liebaeugelst,sie zu bauen.


gruß,Helmut.

Hallo Helmut,

bauen schon.
Aber keinesfalls einen Originalbogen.

In dem Fall denke ich, darf ich zugeben, dass ich scannen werde.

Gruß

Elger

Hmm,
ist das grün beim zweiten Bogen nicht viel zu hell?
Ich finde diese Nietenzähler Diskussion ja auch nicht gut,aber ich finde die Farben waren früher gedeckter.
Und warum steht auf den Bildern Muster?

damit diese "pösen" Raubkopierer nicht zuschlagen Daniel

Genau.

Was die Farben angeht:
So 100%ig stimmig sind die nicht. Das ist richtig.

Aber das ist halt bei den alten Bogen oft so. Ist aber auch nicht schlimm.
Denn beim Bau dieses Bogens geht es mir ja nicht um ein "korrektes Modell", sondern lediglich um "Kindheitserinnerungen".

Gruß

Elger