Fahrzeuge der GSK (0m)
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v8maschine
rollo
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Fahrzeuge der GSK (0m)
Hallo,
die GSK wird sicher niemand kennen, da diese meterspurige Bahngesellschaft von mir gegründet wurde. GSK steht für Grummhübel-Schreiberhauer Kleinbahn. Wie kam es überhaupt zu dieser Bahn.
Beim Aufräumen und aussortieren der H0-Teile in meinem Bw fanden sich auch noch paar Märklinräder ein. Was damit machen? Richtig maßstäblich sind sie für H0 nicht, also wollte ich keinen HaNuller mit diesen Rädern beleidigen.
Wenn ich aber jede zweite Speiche aus den Rädern säge, dann wären sie für 0, 0m oder 0e verwendbar.
In 0 fielen sie gleich durch die Prüfung, zu klein im Durchmesser. In 0e waren mir die Loks für meine Zecke wieder zu lang, also wurde es letztendlich die oldenburgische B, bei der DRG später 99 023. Dieser kurze Zweikuppler entstand dann vorwiegend aus Polystyrol. Lediglich die Rahmenwangen wurden aus Messing gefertigt, da über diese dann der Strom von den nicht isolierten Märklinrädern abgenommen werden kann. Natürlich mussten dann die Achsen in der Mitte aufgetrennt werden. Stabilisiert werden sie durch aufgeschobene Polystyrolröhrchen. Angetrieben wird das Löckchen durch einen kleinen Faulhabermotor. Die Steuerungsteile lagen auch noch in den H0-Erstzteilkisten herum, mussten nur entsprechend Vorbild etwas angepasst werden.
Da sich auch noch ein Fahrgestell eines MT-Wagens in der 0-Bastelkiste befand, konnte ein Wagen zur Lok gebaut werden. Da dieses Fahrgestell jedoch in 0e war, wurde es in Längsrichtung aufgeschnitten und für die breitere Spurweite 0m ertüchtigt. Jetzt brauchte ich nur noch ein Vorbild. Das fand ich im Buch über die Franzburger Kreisbahn. Dieser Wagen entstand wieder aus Polystyrol und Messingdraht.
Naja, eine Lok und ein Wagen, damit gaben sich die Nutzer der GSK nicht zu frieden, es gab einige Beschwerden. Also wurde mit Geduld im großen Online-Auktionshaus auf günstige Angebote von MT-Wagen gewartet, was auch klappte, so dass bald weitere Fahrgestelle zur Erweiterung des Fahrzeugparkes zur Verfügung standen.
Erst einmal musste das örtliche Handwerk befriedigt werden, welche gelegentlich auch Frachten verschicken wollten. Dazu bot sich die Beschaffung eines Fakultativwagens an. Wenn er für Güter nicht benötigt wird, kann er auch als Gepäck- oder Personenzugwagen genutzt werden. Die Kleinbahn muss kostengünstig wirtschaften.
Auch die Vorlage für diesen Wagen fand sich bei der FKB. Da dieser Wagen wie ein Güterwagen aus Brettern besteht, sollte das mein Nachbau natürlich auch so sein. Dazu beschaffte ich mir Buchenbretter 0,6mm x 3mm im Querschnitt, welche dann auf Polystyrol mittels Teppichklebeband aufgeklebt wurde. Die U-Profile sind von Evergreen und lassen sich sehr gut mit Polystyrolkleber auf den Holzbrettchen aufkleben.
Wie es schon zu erwarten war, die kleine Bahn erfreute sich nun großer Beliebtheit und deren Sitzplatzangebot reicht nicht mehr aus. Auch wollten die Fahrgäste mehr von der schönen Landschaft sehen, so dass sich die GSK nach einem Wagen umsehen musste, welcher den Wünschen der Fahrgäste entgegen kommt. Bei einer luxemburgischen Kleinbahn wurde sie fündig, so dass einer ihrer Wagen nachgebaut wurde.
Dieser entstand wieder vollständig aus Polystyrol, allerdings unter Verwendung von Evergreen-Strukturplatten, welche die feine Verleistung des Wagenkastens darstellen soll.
Damit ist vorerst das Beschaffungsprogramm für Personenwagen abgeschlossen. Man kann den kleinen Zug nun täglich in dieser Zusammenstellung durchs schöne Land fahren sehen.
Das umliegende Handwerk hat natürlich schnell den Vorteil der kleinen Bahn für ihre Unternehmungen erkannt, was die GSK veranlasste, nun auch Güterwagen zu beschaffen.
Und diese werde ich später noch vorstellen.
die GSK wird sicher niemand kennen, da diese meterspurige Bahngesellschaft von mir gegründet wurde. GSK steht für Grummhübel-Schreiberhauer Kleinbahn. Wie kam es überhaupt zu dieser Bahn.
Beim Aufräumen und aussortieren der H0-Teile in meinem Bw fanden sich auch noch paar Märklinräder ein. Was damit machen? Richtig maßstäblich sind sie für H0 nicht, also wollte ich keinen HaNuller mit diesen Rädern beleidigen.
Wenn ich aber jede zweite Speiche aus den Rädern säge, dann wären sie für 0, 0m oder 0e verwendbar.
In 0 fielen sie gleich durch die Prüfung, zu klein im Durchmesser. In 0e waren mir die Loks für meine Zecke wieder zu lang, also wurde es letztendlich die oldenburgische B, bei der DRG später 99 023. Dieser kurze Zweikuppler entstand dann vorwiegend aus Polystyrol. Lediglich die Rahmenwangen wurden aus Messing gefertigt, da über diese dann der Strom von den nicht isolierten Märklinrädern abgenommen werden kann. Natürlich mussten dann die Achsen in der Mitte aufgetrennt werden. Stabilisiert werden sie durch aufgeschobene Polystyrolröhrchen. Angetrieben wird das Löckchen durch einen kleinen Faulhabermotor. Die Steuerungsteile lagen auch noch in den H0-Erstzteilkisten herum, mussten nur entsprechend Vorbild etwas angepasst werden.
Da sich auch noch ein Fahrgestell eines MT-Wagens in der 0-Bastelkiste befand, konnte ein Wagen zur Lok gebaut werden. Da dieses Fahrgestell jedoch in 0e war, wurde es in Längsrichtung aufgeschnitten und für die breitere Spurweite 0m ertüchtigt. Jetzt brauchte ich nur noch ein Vorbild. Das fand ich im Buch über die Franzburger Kreisbahn. Dieser Wagen entstand wieder aus Polystyrol und Messingdraht.
Naja, eine Lok und ein Wagen, damit gaben sich die Nutzer der GSK nicht zu frieden, es gab einige Beschwerden. Also wurde mit Geduld im großen Online-Auktionshaus auf günstige Angebote von MT-Wagen gewartet, was auch klappte, so dass bald weitere Fahrgestelle zur Erweiterung des Fahrzeugparkes zur Verfügung standen.
Erst einmal musste das örtliche Handwerk befriedigt werden, welche gelegentlich auch Frachten verschicken wollten. Dazu bot sich die Beschaffung eines Fakultativwagens an. Wenn er für Güter nicht benötigt wird, kann er auch als Gepäck- oder Personenzugwagen genutzt werden. Die Kleinbahn muss kostengünstig wirtschaften.
Auch die Vorlage für diesen Wagen fand sich bei der FKB. Da dieser Wagen wie ein Güterwagen aus Brettern besteht, sollte das mein Nachbau natürlich auch so sein. Dazu beschaffte ich mir Buchenbretter 0,6mm x 3mm im Querschnitt, welche dann auf Polystyrol mittels Teppichklebeband aufgeklebt wurde. Die U-Profile sind von Evergreen und lassen sich sehr gut mit Polystyrolkleber auf den Holzbrettchen aufkleben.
Wie es schon zu erwarten war, die kleine Bahn erfreute sich nun großer Beliebtheit und deren Sitzplatzangebot reicht nicht mehr aus. Auch wollten die Fahrgäste mehr von der schönen Landschaft sehen, so dass sich die GSK nach einem Wagen umsehen musste, welcher den Wünschen der Fahrgäste entgegen kommt. Bei einer luxemburgischen Kleinbahn wurde sie fündig, so dass einer ihrer Wagen nachgebaut wurde.
Dieser entstand wieder vollständig aus Polystyrol, allerdings unter Verwendung von Evergreen-Strukturplatten, welche die feine Verleistung des Wagenkastens darstellen soll.
Damit ist vorerst das Beschaffungsprogramm für Personenwagen abgeschlossen. Man kann den kleinen Zug nun täglich in dieser Zusammenstellung durchs schöne Land fahren sehen.
Das umliegende Handwerk hat natürlich schnell den Vorteil der kleinen Bahn für ihre Unternehmungen erkannt, was die GSK veranlasste, nun auch Güterwagen zu beschaffen.
Und diese werde ich später noch vorstellen.
rollo- Pinzettenhalter
Re: Fahrzeuge der GSK (0m)
Hallo,
da der Fakultativwagen fast nur noch im Personenzug eingesetzt wird, musste ein neuer G-Wagen beschafft werden. Und diesen fand dei GSK ebenfalls in Luxemburg. Die Verwandschaft zum vorherbeschafften Personenwagen ist leicht an der Bremsanlage und den Trittbrettern zu erkennen. Dieser wurde wieder wie der Fakultativwagen aus Polystyrol und den Buchebrettchen gebaut.
Für nässeempfindliche Schüttgüter wurde ebenfalls ein Wagen beschafft. Dessen Vorbild fand man bei einer Bahngesellschaft in Westpreußen. Er entstand wie der G-Wagen aus Polystyrol und Buchebrettchen.
Am schnellsten ging dann noch die Beschaffung einen O-Wagens, dessen Vorbild wieder bei der FKB gefunden wurde. Hier konnte der Wagenkasten des MT-Wagens verwendet werden, er musste nur um einige Details ergänzt werden.
Bei Bedarf werden zurzeit die Güterwagen an den Personenzug mit angehängt, was allerdings den Fahrgästen nicht so gut gefällt, da sich dadurch die Aufenthalte an den Unterwegsbahnhöfen wegen der Rangierarbeiten verlängert. Aus diesem Grund, und weil noch paar Märklinräder da sind, befasst sich die GSK mit dem Gedanken, eine zweite Lok anzuschaffen. Sollte es so weit kommen, dann werde ich Einblick in den Bau der Lok gewähren.
da der Fakultativwagen fast nur noch im Personenzug eingesetzt wird, musste ein neuer G-Wagen beschafft werden. Und diesen fand dei GSK ebenfalls in Luxemburg. Die Verwandschaft zum vorherbeschafften Personenwagen ist leicht an der Bremsanlage und den Trittbrettern zu erkennen. Dieser wurde wieder wie der Fakultativwagen aus Polystyrol und den Buchebrettchen gebaut.
Für nässeempfindliche Schüttgüter wurde ebenfalls ein Wagen beschafft. Dessen Vorbild fand man bei einer Bahngesellschaft in Westpreußen. Er entstand wie der G-Wagen aus Polystyrol und Buchebrettchen.
Am schnellsten ging dann noch die Beschaffung einen O-Wagens, dessen Vorbild wieder bei der FKB gefunden wurde. Hier konnte der Wagenkasten des MT-Wagens verwendet werden, er musste nur um einige Details ergänzt werden.
Bei Bedarf werden zurzeit die Güterwagen an den Personenzug mit angehängt, was allerdings den Fahrgästen nicht so gut gefällt, da sich dadurch die Aufenthalte an den Unterwegsbahnhöfen wegen der Rangierarbeiten verlängert. Aus diesem Grund, und weil noch paar Märklinräder da sind, befasst sich die GSK mit dem Gedanken, eine zweite Lok anzuschaffen. Sollte es so weit kommen, dann werde ich Einblick in den Bau der Lok gewähren.
rollo- Pinzettenhalter
Re: Fahrzeuge der GSK (0m)
Na hier sprießen die Kleinbahngesellschaften ja wie Pilze aus der Erde...
Sehr schön und sauber gebaut, da schaut sich bestimmt die Krakower Kleinbahn was ab
Sehr schön und sauber gebaut, da schaut sich bestimmt die Krakower Kleinbahn was ab
v8maschine- Schneidmatten-Virtuose
Re: Fahrzeuge der GSK (0m)
Alle Achtung, Waggons vom Feinsten. Die Mitarbeiter der Werkstatt sind aber auf zack Der Klappdeckelwagen gefällt mir besonders gut Roland
Glufamichel- Moderator
Re: Fahrzeuge der GSK (0m)
Einfach "nur" Spitze, gefällt mir SEHR gut!!!
Genau das sind die Bilder und Berichte, die mich immer mehr grübeln lassen, ob man(n) nicht doch noch mal... so ne kleine Strecke in 0e...
Genau das sind die Bilder und Berichte, die mich immer mehr grübeln lassen, ob man(n) nicht doch noch mal... so ne kleine Strecke in 0e...
Frank Kelle- Admin
Re: Fahrzeuge der GSK (0m)
Hallo Roland,
da hast Du Deine Idee in sehr schöne Modelle umgesetzt, na dann wird sicher noch eine kleine Nebenstrecke eröffnet.
Gruß Helmut
da hast Du Deine Idee in sehr schöne Modelle umgesetzt, na dann wird sicher noch eine kleine Nebenstrecke eröffnet.
Gruß Helmut
Straßenbahner- Alleskleber
Re: Fahrzeuge der GSK (0m)
Meine ganz besondere Gratulation zur Gründung der GSK, Roland! Speziell die Lokomotive ist einfach nur süß! (Hoffentlich ist diese Einstufung nicht despektierlich - das bitte ich dann zu entschuldigen!) Alles was du zeigst: Eine Augenweide! Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: Fahrzeuge der GSK (0m)
Hallo,
es freut mich, dass euch die Fahrzeuge der GSK gefallen.
Die GSK trägt sich ernsthaft mit dem Gedanken, für den Personenzug eine Trambahnlokomotive zu beschaffen. Dann dürfte die GSK nämlich in der Bahnhofsstraße bis zum EG der regelspurigen RGB (Riesengebirgsbahn) in Grummhübel fahren.
es freut mich, dass euch die Fahrzeuge der GSK gefallen.
Die GSK trägt sich ernsthaft mit dem Gedanken, für den Personenzug eine Trambahnlokomotive zu beschaffen. Dann dürfte die GSK nämlich in der Bahnhofsstraße bis zum EG der regelspurigen RGB (Riesengebirgsbahn) in Grummhübel fahren.
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