Die "Bismarck" in 1:700 von Revell.
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Die "Bismarck" in 1:700 von Revell.
Revell „Bismarck“ in 1:700.
Bei meinem letzten Besuch fragte mich meine Nichte, wo man ein Modell der Bismarck bekommen könnte.
Sie ist schon länger fasziniert von dem Schlachtschiff und seiner Geschichte.
Ich empfahl ihr die Bucht und schaute mich selbst mal in Mannheim um.
Gefunden habe ich das 1:700er Modell von Revell.
Ok, dachte ich,Revell macht ja einfache Modelle, das soll es sein.
Mit knapp 20 € war es auch nicht teuer.
Allerdings wurde ich Zuhause beim Auspacken eines besseren belehrt.
Mir kam ein sehr hochdetallierter,ordentlich gemachter,Bausatz entgegen.
Alle Details sind sehr sauber gegossen, Grade findet man kaum, leider aber ausgerechnet an den feinen Masten.
Zuerst dachte ich noch, das wäre ein aufgekauftes Werkzeug von Tamiya, oder Trumpeter, von denen ist man so eine feine Ausführung gewöhnt.
Das Modell ist aber eine Eigenkonstruktion von Revell. Respekt.
Der Schwierigkeitsgrat ist allerdings recht hoch, der Bausatz hat über 150 Teile,eine Menge für ein 1:700er Modell.
Über die Passgenauigkeit kann ich momentan noch nichts sagen,aber zumindest die Rumpfhälften habe ich schon mal zusammen gehalten und die passen gut.
Zum Glück hat meine Nichte schon Modelle gebaut,es wird aber nicht einfach für sie werden.
Da ihre Tochter aber auch Modelle baut,meist Raumfahrt,können sich die beiden Damen ja zum Bau zusammentun.
Mein Fazit:
Ein wirklich gut gemachter Bausatz, ordentlich verarbeitet und sauber gegossen.
Das Preis-Leistungsverhältnis ist sehr angenehm,für 19,90 € bekommt man viel Modell geboten.
Nur bedingt für Modellbaueinsteiger geeignet,da sehr Detailliert mit vielen,kleinen,Bauteilen.
Erfahrene Modellbauer dürften sich eher daran erfreuen.
Es werden 2 Bemalungsversionen vorgeschlagen...Winter 1940/41,also zur Zeit der Ausbildungsfahrten,und im März 1941,kurz vor ihrem legendären,ersten und letzten, Einsatz.
Allerdings müsste man hier die schwierigen Balkenverläufe durch die Aufbauten selbst aufmalen,was absolut nicht einfach ist.
Der Decalbogen ist sehr filigran gedruckt, auch der Wasserlinienstrich liegt dort bei.
Es ist nicht einfach,die langen Abziehbilder zu bearbeiten,solche Strukturen reißen beim Auflegen gerne.
Ich möchte hier Decostreifen aus dem RC-Bereich empfehlen.Die sind sehr Stabil und reißen nicht so leicht.Ausserdem sind sie leichter aufzubringen.
Die Decals für ihre berühmte SW-Balkentarnung sind nur für den Rumpf vorhanden,also wäre hier die Einsatzzeit im Mai 1941,auf ihrem Weg nach Norwegen,richtig.
Auf der Fahrt dorthin wurden bereits die Tarnungen an den Aufbauten beseitigt und dort am 21.5. 1941 angekommen,auch die restlichen Streifen vom Rumpf entfernt,ebenso die roten Felder mit dem "Zeichen" auf dem Oberdeck.
Geblieben sind die Abdunklungen vorn und hinten und die aufgemalten Bug-und Heckseen.
So fuhr sie in ihren Untergang.
Der einzige,gröbere,Fehler ist auf dem Titelbild zu finden:
Der vordere, schwere, Geschützturm hat eine rote Decke.
Das Schlachtschiff hatte nie so ein Tarnmuster dort,ihr Geleitkreuzer Prinz Eugen allerdings schon.
Und jetzt die Bilder:
Zuerst Decals und Bauplan:
Klar und deutlich ausgeführt !
Jetzt die Bausatzbilder.
Viele der Teile sind nur einige Milimeter groß.
Sorry, wenn einige Bilder etwas unscharf sind, ich hab sie mit meiner Knipse gemacht, da meine große Camera zur Reparatur ist.
Ich hoffe, es gefällt trotzdem.
Gruß
Alex
Bei meinem letzten Besuch fragte mich meine Nichte, wo man ein Modell der Bismarck bekommen könnte.
Sie ist schon länger fasziniert von dem Schlachtschiff und seiner Geschichte.
Ich empfahl ihr die Bucht und schaute mich selbst mal in Mannheim um.
Gefunden habe ich das 1:700er Modell von Revell.
Ok, dachte ich,Revell macht ja einfache Modelle, das soll es sein.
Mit knapp 20 € war es auch nicht teuer.
Allerdings wurde ich Zuhause beim Auspacken eines besseren belehrt.
Mir kam ein sehr hochdetallierter,ordentlich gemachter,Bausatz entgegen.
Alle Details sind sehr sauber gegossen, Grade findet man kaum, leider aber ausgerechnet an den feinen Masten.
Zuerst dachte ich noch, das wäre ein aufgekauftes Werkzeug von Tamiya, oder Trumpeter, von denen ist man so eine feine Ausführung gewöhnt.
Das Modell ist aber eine Eigenkonstruktion von Revell. Respekt.
Der Schwierigkeitsgrat ist allerdings recht hoch, der Bausatz hat über 150 Teile,eine Menge für ein 1:700er Modell.
Über die Passgenauigkeit kann ich momentan noch nichts sagen,aber zumindest die Rumpfhälften habe ich schon mal zusammen gehalten und die passen gut.
Zum Glück hat meine Nichte schon Modelle gebaut,es wird aber nicht einfach für sie werden.
Da ihre Tochter aber auch Modelle baut,meist Raumfahrt,können sich die beiden Damen ja zum Bau zusammentun.
Mein Fazit:
Ein wirklich gut gemachter Bausatz, ordentlich verarbeitet und sauber gegossen.
Das Preis-Leistungsverhältnis ist sehr angenehm,für 19,90 € bekommt man viel Modell geboten.
Nur bedingt für Modellbaueinsteiger geeignet,da sehr Detailliert mit vielen,kleinen,Bauteilen.
Erfahrene Modellbauer dürften sich eher daran erfreuen.
Es werden 2 Bemalungsversionen vorgeschlagen...Winter 1940/41,also zur Zeit der Ausbildungsfahrten,und im März 1941,kurz vor ihrem legendären,ersten und letzten, Einsatz.
Allerdings müsste man hier die schwierigen Balkenverläufe durch die Aufbauten selbst aufmalen,was absolut nicht einfach ist.
Der Decalbogen ist sehr filigran gedruckt, auch der Wasserlinienstrich liegt dort bei.
Es ist nicht einfach,die langen Abziehbilder zu bearbeiten,solche Strukturen reißen beim Auflegen gerne.
Ich möchte hier Decostreifen aus dem RC-Bereich empfehlen.Die sind sehr Stabil und reißen nicht so leicht.Ausserdem sind sie leichter aufzubringen.
Die Decals für ihre berühmte SW-Balkentarnung sind nur für den Rumpf vorhanden,also wäre hier die Einsatzzeit im Mai 1941,auf ihrem Weg nach Norwegen,richtig.
Auf der Fahrt dorthin wurden bereits die Tarnungen an den Aufbauten beseitigt und dort am 21.5. 1941 angekommen,auch die restlichen Streifen vom Rumpf entfernt,ebenso die roten Felder mit dem "Zeichen" auf dem Oberdeck.
Geblieben sind die Abdunklungen vorn und hinten und die aufgemalten Bug-und Heckseen.
So fuhr sie in ihren Untergang.
Der einzige,gröbere,Fehler ist auf dem Titelbild zu finden:
Der vordere, schwere, Geschützturm hat eine rote Decke.
Das Schlachtschiff hatte nie so ein Tarnmuster dort,ihr Geleitkreuzer Prinz Eugen allerdings schon.
Und jetzt die Bilder:
Zuerst Decals und Bauplan:
Klar und deutlich ausgeführt !
Jetzt die Bausatzbilder.
Viele der Teile sind nur einige Milimeter groß.
Sorry, wenn einige Bilder etwas unscharf sind, ich hab sie mit meiner Knipse gemacht, da meine große Camera zur Reparatur ist.
Ich hoffe, es gefällt trotzdem.
Gruß
Alex
Al.Schuch- Modellbaumeister
Re: Die "Bismarck" in 1:700 von Revell.
Hi Alex.....
Vielen Dank für die gelungene Bausatzvorstellung. Wenn auch von der Seglerfraktion, so finde ich andere Bausätze auch spannend. Die "kleine" Bismarck entpuppt sich als gutes, aber nicht gerade leichtes Modell. Viele kleine Teile, die zu entgraten, bemalen und zu platzieren sind. Da ist schon der (die) "ganze" Modellbauer(in) gefragt. Bin aber überzeugt.... mit Geduld und Spucke bekommt ein echtes Schmuckstück hin. Wünsch auf jeden Fall gutes Gelingen.
Gruß, Dirk.
Vielen Dank für die gelungene Bausatzvorstellung. Wenn auch von der Seglerfraktion, so finde ich andere Bausätze auch spannend. Die "kleine" Bismarck entpuppt sich als gutes, aber nicht gerade leichtes Modell. Viele kleine Teile, die zu entgraten, bemalen und zu platzieren sind. Da ist schon der (die) "ganze" Modellbauer(in) gefragt. Bin aber überzeugt.... mit Geduld und Spucke bekommt ein echtes Schmuckstück hin. Wünsch auf jeden Fall gutes Gelingen.
Gruß, Dirk.
Diwo58- Schneidmatten-Virtuose
Re: Die "Bismarck" in 1:700 von Revell.
Hallo Dirk.
DANKE für deine lobenden Worte und stimmt, einfach ist das Teil nicht.
Wenn ich im Geschäft hätte hineinsehen können, hätte ich es mir evtl. noch überlegt.
Ich werde meiner Nichte dabei helfen, wo ich kann.
Zum Glück findet man fast keine Grate, leider aber an den Masten und die sind Filigran.
Als ich mit Modellbau angefangen habe, achtete ich überhaupt nicht auf so was, hauptsache, das Modell stand fertig da.
Es ist also nicht schlimm, wenn sie den einen, oder anderen,Grat vergisst.
Ihr muss das Modell gefallen, nur das zählt.
Gruß
Alex
DANKE für deine lobenden Worte und stimmt, einfach ist das Teil nicht.
Wenn ich im Geschäft hätte hineinsehen können, hätte ich es mir evtl. noch überlegt.
Ich werde meiner Nichte dabei helfen, wo ich kann.
Zum Glück findet man fast keine Grate, leider aber an den Masten und die sind Filigran.
Als ich mit Modellbau angefangen habe, achtete ich überhaupt nicht auf so was, hauptsache, das Modell stand fertig da.
Es ist also nicht schlimm, wenn sie den einen, oder anderen,Grat vergisst.
Ihr muss das Modell gefallen, nur das zählt.
Gruß
Alex
Al.Schuch- Modellbaumeister
Re: Die "Bismarck" in 1:700 von Revell.
Hallo Alex,
vielen Dank für die Bausatz Vorstellung.
Also in dem Maßstab möchte ich das Modell nicht bauen, das ist viel zu klein.
vielen Dank für die Bausatz Vorstellung.
Also in dem Maßstab möchte ich das Modell nicht bauen, das ist viel zu klein.
kaewwantha- Bauanleitung-Verwahrer
Re: Die "Bismarck" in 1:700 von Revell.
Stimmt, aber wie heist es so schön...Man muss ins Kalte Wasser geworfen werden.
Aber es ist immer noch fast 40 cm lang. Na, wir werden sehen. Wenns nicht klappt, dann fällt mir schon irgendwas anderes ein.
Gruß
Alex
Aber es ist immer noch fast 40 cm lang. Na, wir werden sehen. Wenns nicht klappt, dann fällt mir schon irgendwas anderes ein.
Gruß
Alex
Al.Schuch- Modellbaumeister
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