Serapis von Airpiccola
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NavyRalf
JesusBelzheim
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Serapis von Airpiccola
Wie schon angedroht einige Infos zu meinen derzeitigen Projekt. Begonnen wurde das in meiner Jugend als Familienprojekt. Dann ging das mit der Arbeit los und ich habe meine Heimat verlassen. Mein Vater wollte das Schiff vollenden, was aber nicht mehr geklappt hat. Seine Feinmotorik und Augen ließen nach. Es wurde nur noch notdürftig fertig gestellt. Dann verschwand es für einige Jahre im Keller, was auch spuren hinterlassen hat. Seit einigen Monaten ist es bei mir.
Die Gesamtansicht:
Bei genauem Hinsehen sieht alles Wüst aus.
Sauber gemacht hat auch keiner
Also erst mal alles weg was stört. Segel, Rahen, Masten und Takellage
Dann Putzwerkzeug, Gallseife, Pinsel, Pfeifenreiniger und Deck schrubben.
Der Unterschied ist zu sehen....
An den Stellen an denen die Kanonen standen sind helle Stellen und Leimreste zusehen
Also Deck schmirgeln und ausbessern
Die Stückpforten sind auch nicht sauber ausgearbeitet und die Nägel der falsch angenagelten Rüsten habe viele Löcher hinterlassen.
Also Holznägel schnitzen und die Löcher zu machen....
Die Gesamtansicht:
Bei genauem Hinsehen sieht alles Wüst aus.
Sauber gemacht hat auch keiner
Also erst mal alles weg was stört. Segel, Rahen, Masten und Takellage
Dann Putzwerkzeug, Gallseife, Pinsel, Pfeifenreiniger und Deck schrubben.
Der Unterschied ist zu sehen....
An den Stellen an denen die Kanonen standen sind helle Stellen und Leimreste zusehen
Also Deck schmirgeln und ausbessern
Die Stückpforten sind auch nicht sauber ausgearbeitet und die Nägel der falsch angenagelten Rüsten habe viele Löcher hinterlassen.
Also Holznägel schnitzen und die Löcher zu machen....
Gast- Gast
Re: Serapis von Airpiccola
Eine saubere Arbeit bisher Rudolf
Mit Betonung auf Sauber
Mit Betonung auf Sauber
JesusBelzheim- Moderator
Re: Serapis von Airpiccola
Mal ein Update, wie es Neudeutsch so schön heißt..... Die Stückpforten wurden nachgearbeitet.
Zur Info ein Bild wie es vor Arbeitsbeginn ausgesehen hat. Die Deckel lagen auf dem Rumpf auf, die Scharniere von außen auf den Rumpf genagelt
Eine Stückpforte ohne Deckel. Vor allem die Unterkante ist unsauber gearbeitet.
Nachdem das ausgefranste Holz entfernt ist werden die Reparaturstücke eingeklebt.
Die Reparaturhölzer nacharbeiten.
Mal sehen ob die Schablone für die Pforten passt....
Hier und da noch von der Deckseite ein Stück neue Laibung einfügen....
Wenn Farbe drüber ist wird von den Ausbesserungsarbeiten nicht mehr viel zu sehen sein....
Zur Info ein Bild wie es vor Arbeitsbeginn ausgesehen hat. Die Deckel lagen auf dem Rumpf auf, die Scharniere von außen auf den Rumpf genagelt
Eine Stückpforte ohne Deckel. Vor allem die Unterkante ist unsauber gearbeitet.
Nachdem das ausgefranste Holz entfernt ist werden die Reparaturstücke eingeklebt.
Die Reparaturhölzer nacharbeiten.
Mal sehen ob die Schablone für die Pforten passt....
Hier und da noch von der Deckseite ein Stück neue Laibung einfügen....
Wenn Farbe drüber ist wird von den Ausbesserungsarbeiten nicht mehr viel zu sehen sein....
Gast- Gast
Kupferplatten im Eigenbau
Wenn ich das richtig recherchiert habe war die Serapis mit Kupfer beschlagen. Das soll im Modell auch so sein. Nach einiger Überlegung hab ich mir weiches Kupferblech von 0,3 mm Dicke besorgt und einen günstigen Hebelschneider. Heut Vormittag hab ich die ersten Versuche gemacht. Etwas Feintuning ist noch nötig, aber die Richtung stimmt.....
Gast- Gast
Re: Serapis von Airpiccola
Es ist soweit, Kupfern steht an. Doch bevor es an die Arbeit geht standen einige Recherchen an was die Kupferung um die Zeit um 1779 angeht. Hier mal die Ergebnisse meiner Recherchen, vielleicht helfen sie ja dem ein oder anderen Kollegen hier weiter:
Die Kupferplatten wurden in verschieden Stärken und Größen hergestellt.
In England und Amerika waren sie allgemein 4 Fuß (121,92 cm) lang und 12 Zoll (30,48 cm) bis 14 Zoll (35,53 cm) breit, die holländischen maßen 120,00 cm mal 50,00 cm. Frankreich benutzte vor dem Jahr 1820 162,50 X 48,8 cm große Platten, danach kleinere mit dem Maß 108,3 X 32,5 cm. Für besondere Stellen am Rumpf kamen Sondergrößen zum Einsatz. Ihre Stärke wurde in Gewicht angegeben. So gab es sie von 14 Unzen pro Quadratfuß über 16, 18, 20, ... bis 32 Unzen pro Quadratfuß. In Millimeter umgerechnet entspricht dies folgenden Werten:
14 oz = 0,48 mm
16 oz = 0,55 mm
18 oz = 0,62 mm
20 oz = 0,68 mm
22 oz = 0,75 mm
24 oz = 0,82 mm
26 oz = 0,89 mm
28 oz = 0,96 mm
30 oz = 1,03 mm
32 oz = 1,10 mm
Diese unterschiedlich starken Platten wurden den ungleich stark belasteten Zonen des Unterwasserschiffs zugeordnet. Dabei fanden allgemein die stärksten Bleche am Vorschiff, mittschiffs in Höhe der Wasserlinie, am Kiel und am Achtersteven mit Ruder Verwendung.
Was die Anordnung der Platten angeht ist nicht viel herauszufinden. Man geht davon aus das diese überwiegend dem Verlauf der Beplankung folgte. Als sicher ist anzusehen das die obere Platte mit ihrem unteren Rand immer über der darunterliegenden Reihe gelegen hat und die Vordere immer die Hintere überlappt hat.
Wenn die Plattenstärken auf Modellgröße umgerechnet werden, kommen selbst bei der dicksten Platte mal grade so 0.02 mm raus. Das ist deutlich dünner als ein Blatt Papier und dürfte von der Festigkeit ungefähr dem entsprechen, was haushaltsübliche Alufolie zu bieten hat. Also für´n Modellbau nicht wirklich zu gebrauchen. So dürfte sich die Plattenstärke kaum maßstabsgetreu umsetzen lassen. Das wird ein Kompromiss zwischen Maßstab und brauchbarer Verarbeitung nötig sein....
Die Kupferplatten wurden in verschieden Stärken und Größen hergestellt.
In England und Amerika waren sie allgemein 4 Fuß (121,92 cm) lang und 12 Zoll (30,48 cm) bis 14 Zoll (35,53 cm) breit, die holländischen maßen 120,00 cm mal 50,00 cm. Frankreich benutzte vor dem Jahr 1820 162,50 X 48,8 cm große Platten, danach kleinere mit dem Maß 108,3 X 32,5 cm. Für besondere Stellen am Rumpf kamen Sondergrößen zum Einsatz. Ihre Stärke wurde in Gewicht angegeben. So gab es sie von 14 Unzen pro Quadratfuß über 16, 18, 20, ... bis 32 Unzen pro Quadratfuß. In Millimeter umgerechnet entspricht dies folgenden Werten:
14 oz = 0,48 mm
16 oz = 0,55 mm
18 oz = 0,62 mm
20 oz = 0,68 mm
22 oz = 0,75 mm
24 oz = 0,82 mm
26 oz = 0,89 mm
28 oz = 0,96 mm
30 oz = 1,03 mm
32 oz = 1,10 mm
Diese unterschiedlich starken Platten wurden den ungleich stark belasteten Zonen des Unterwasserschiffs zugeordnet. Dabei fanden allgemein die stärksten Bleche am Vorschiff, mittschiffs in Höhe der Wasserlinie, am Kiel und am Achtersteven mit Ruder Verwendung.
Was die Anordnung der Platten angeht ist nicht viel herauszufinden. Man geht davon aus das diese überwiegend dem Verlauf der Beplankung folgte. Als sicher ist anzusehen das die obere Platte mit ihrem unteren Rand immer über der darunterliegenden Reihe gelegen hat und die Vordere immer die Hintere überlappt hat.
Wenn die Plattenstärken auf Modellgröße umgerechnet werden, kommen selbst bei der dicksten Platte mal grade so 0.02 mm raus. Das ist deutlich dünner als ein Blatt Papier und dürfte von der Festigkeit ungefähr dem entsprechen, was haushaltsübliche Alufolie zu bieten hat. Also für´n Modellbau nicht wirklich zu gebrauchen. So dürfte sich die Plattenstärke kaum maßstabsgetreu umsetzen lassen. Das wird ein Kompromiss zwischen Maßstab und brauchbarer Verarbeitung nötig sein....
Gast- Gast
Re: Serapis von Airpiccola
Kupferplatten herstellen.
Das ist sicher nicht der Einzige Weg an Kupferplatten für den Rumpfbeschlag zu kommen, aber so mache ich es halt.
Rohmaterial ist in vielfältiger Form zu bekommen, da muss jeder sehen was zu ihm und sein Model passt.
Für mein Model sollten die Platten ca. 10 x 20 mm sein. Also erst mal mit Schablone und Anreißnadel das Maß aufzeichnen.
Um die Nagelköpfe darzustellen wird die Kupferplatte von der Rückseite mit einen Kopierrad wie es Schneider verwenden, bearbeitet. So entstehen kleinen Dellen die von der Vorderseite wie Nagelköpfe aussehen. Die originalen Platten wurden überlappend angenagelt. Da ich das auch so darstellen möchte wird von den Außenkanten nur einen lange und eine kurze Seite perforiert.
Die Platten wurden nicht nur am Rand sondern auch in der Fläche angenagelt. Das wird von hinten angezeichnet.
Dann kommt wieder das Kopierrad zum Einsatz. Da die Flächen nicht so dicht genagelt waren wie die Ränder wir hier ein Rad mit größeren Zacken genommen.
Schneiden mit den Hebelschneider......
Die geschnittenen Platten sind noch recht verbogen.....
....Daher werden sie von der Rückseite gedohmt.
Die fertigen Platten haben eine leichte Krümmung. Das sorgt dafür das die Ränder am Model richtig anliegen.
Das ist sicher nicht der Einzige Weg an Kupferplatten für den Rumpfbeschlag zu kommen, aber so mache ich es halt.
Rohmaterial ist in vielfältiger Form zu bekommen, da muss jeder sehen was zu ihm und sein Model passt.
Für mein Model sollten die Platten ca. 10 x 20 mm sein. Also erst mal mit Schablone und Anreißnadel das Maß aufzeichnen.
Um die Nagelköpfe darzustellen wird die Kupferplatte von der Rückseite mit einen Kopierrad wie es Schneider verwenden, bearbeitet. So entstehen kleinen Dellen die von der Vorderseite wie Nagelköpfe aussehen. Die originalen Platten wurden überlappend angenagelt. Da ich das auch so darstellen möchte wird von den Außenkanten nur einen lange und eine kurze Seite perforiert.
Die Platten wurden nicht nur am Rand sondern auch in der Fläche angenagelt. Das wird von hinten angezeichnet.
Dann kommt wieder das Kopierrad zum Einsatz. Da die Flächen nicht so dicht genagelt waren wie die Ränder wir hier ein Rad mit größeren Zacken genommen.
Schneiden mit den Hebelschneider......
Die geschnittenen Platten sind noch recht verbogen.....
....Daher werden sie von der Rückseite gedohmt.
Die fertigen Platten haben eine leichte Krümmung. Das sorgt dafür das die Ränder am Model richtig anliegen.
Gast- Gast
Re: Serapis von Airpiccola
Hallo Rudolf,
es geht doch nichts über eine gründliche Werftüberholung
und natürlich eine gepflegte Reinschifforgie
Lass die Matrosen schwitzen
Ich Hocke mich mal dazu
Gestatte mir noch eine Frage zu Deiner Altersangabe
Wenn das ernst gemeint ist, bist Du der älteste Schiffseigner östlich von Moskau......
...... oder so
es geht doch nichts über eine gründliche Werftüberholung
und natürlich eine gepflegte Reinschifforgie
Lass die Matrosen schwitzen
Ich Hocke mich mal dazu
Gestatte mir noch eine Frage zu Deiner Altersangabe
Wenn das ernst gemeint ist, bist Du der älteste Schiffseigner östlich von Moskau......
...... oder so
NavyRalf- Modellbau-Experte
Re: Serapis von Airpiccola
Hallo Ralf,
du bist gerne eingeladen bei der Überholung zuzusehen.....
Ach, ja, mein Alter. Ist schon nervig mim Rollator und Werkzeug immer um die Ecken in den Keller zu kommen..
Neee, is nicht ernst gemeint
du bist gerne eingeladen bei der Überholung zuzusehen.....
Ach, ja, mein Alter. Ist schon nervig mim Rollator und Werkzeug immer um die Ecken in den Keller zu kommen..
Neee, is nicht ernst gemeint
Gast- Gast
Re: Serapis von Airpiccola
Hallo Rudolf,
schön mit Vaseline einreiben das Teil, ne Disco-Kugel dran und ein ordentliches Soundsystem
dann bist Du "Rockin Rollator" der König vom Keller
schön mit Vaseline einreiben das Teil, ne Disco-Kugel dran und ein ordentliches Soundsystem
dann bist Du "Rockin Rollator" der König vom Keller
NavyRalf- Modellbau-Experte
Re: Serapis von Airpiccola
Hi Ralf,
hab ne alternative zum Rollator, die wird im Keller nebenan restauriert.....
hab ne alternative zum Rollator, die wird im Keller nebenan restauriert.....
Gast- Gast
Re: Serapis von Airpiccola
Hi Rudolf,
Wow, ne Schicke alte BMW
aber ob das ne alternative für das passieren der engen Kellerkurven ist...
ich stell mir das gerade vor, so mit Lederkappe, große Brille aus den 50ern (ala Horst Lichter), riesen Rauchwolke hinterher und dann durch die Kellergänge brezeln.........
wenn das die Ökos wüssten.....
Wow, ne Schicke alte BMW
aber ob das ne alternative für das passieren der engen Kellerkurven ist...
ich stell mir das gerade vor, so mit Lederkappe, große Brille aus den 50ern (ala Horst Lichter), riesen Rauchwolke hinterher und dann durch die Kellergänge brezeln.........
wenn das die Ökos wüssten.....
NavyRalf- Modellbau-Experte
Re: Serapis von Airpiccola
Kommt noch ein Beiwagen dran, dann kipp ich wenigsten nich um
Dat muss nach Benzin riechen Sch.... auf Ökos, würde Werner sagen
Dat muss nach Benzin riechen Sch.... auf Ökos, würde Werner sagen
Gast- Gast
Fasst geschafft
Es ist fasst vollbracht, die Kupferplatten am Rumpf sind dran. Nur das Ruderblatt fehlt noch. Wenn ich den Materialverbrauch hochrechne hab ich rund 1500 Kupferplatten hergestellt....
Gast- Gast
Re: Serapis von Airpiccola
Hi Rudolf,
Das Ergebnis gibt Dir Recht.
Der Rumpf und die Kupferplatten sehen super aus
Ich schau gespannt weiter
Das Ergebnis gibt Dir Recht.
Der Rumpf und die Kupferplatten sehen super aus
Ich schau gespannt weiter
NavyRalf- Modellbau-Experte
aktueller Bauzustand
Das Kupfer ist dran, das Modell ist um einiges schwerer.
Es gilt die nächste Frage zu klären. Die Serapis hatte zwei Kanonendecks. Das untere Kanonendeck fehlt bei meinem Modell. Das Bild zeigt den derzeitigen Bauzustand.
Da das Schiff zusammengebaut und gut verleimt ist besteht kaum die Hoffnung das untere Kanonendeck noch einzubauen. Daher geht meine Tendenz dahin das ich Stückpforten einbaue die ohne Funktion sind, die Pforten also nur darstellen / andeuten. Allerdings sind die Barkhölzer (gelb) zu hoch angebaut. Sie müssten in der Schiffsmitte deutlich tiefer sein, so ca. 1,5 bis 2 cm. Ich kann die Attrappen also nur in die Barkhölzer einbauen. Das hat den Vorteil das die Löcher für die Pforten nur in die aufgedoppelte Beplankung gestemmt werden müssen. Um das mal optisch dazustellen hab ich mal Papscheiben aufgeklebt. Hier mal dem Verlauf der Planken folgend.
Das sieht irgendwie schief aus. Wenn ich die Pforten nun in der Flucht ausrichte wird es auch nicht viel besser wie das nächste Bild zeigt
Was also tun
Für Vorschläge bin ich durchaus offen
Es gilt die nächste Frage zu klären. Die Serapis hatte zwei Kanonendecks. Das untere Kanonendeck fehlt bei meinem Modell. Das Bild zeigt den derzeitigen Bauzustand.
Da das Schiff zusammengebaut und gut verleimt ist besteht kaum die Hoffnung das untere Kanonendeck noch einzubauen. Daher geht meine Tendenz dahin das ich Stückpforten einbaue die ohne Funktion sind, die Pforten also nur darstellen / andeuten. Allerdings sind die Barkhölzer (gelb) zu hoch angebaut. Sie müssten in der Schiffsmitte deutlich tiefer sein, so ca. 1,5 bis 2 cm. Ich kann die Attrappen also nur in die Barkhölzer einbauen. Das hat den Vorteil das die Löcher für die Pforten nur in die aufgedoppelte Beplankung gestemmt werden müssen. Um das mal optisch dazustellen hab ich mal Papscheiben aufgeklebt. Hier mal dem Verlauf der Planken folgend.
Das sieht irgendwie schief aus. Wenn ich die Pforten nun in der Flucht ausrichte wird es auch nicht viel besser wie das nächste Bild zeigt
Was also tun
Für Vorschläge bin ich durchaus offen
Gast- Gast
Re: Serapis von Airpiccola
Hallo Rudolf,
Also mal vorneweg:
Die Idee mit den Blind-Portluken ist sicherlich eine gute Lösung.
Die unteren Barghölzer sind wahrscheinlich in Wellenform angesetzt worden.
Dadurch sieht das ganze ein wenig nach Schlangenlinien aus.
Die wieder Abzureißen und Neu anzubringen fällt vermutlich aus, wäre aber die sauberste Lösung.
Alternativ
könntest Du ja die 2. Gelbe Linie (Barkhölzer) noch einmal Schwarz übermalen und dann eine Neue saubere gelbe Linie
gerade (also dem Deckverlauf folgend, nicht den Barhölzern) malen.
Darauf dann die Blind-Portluken leicht vertieft montieren.
Dann sollte es sauber aussehen
Wäre das was für Dich?
Also mal vorneweg:
Die Idee mit den Blind-Portluken ist sicherlich eine gute Lösung.
Die unteren Barghölzer sind wahrscheinlich in Wellenform angesetzt worden.
Dadurch sieht das ganze ein wenig nach Schlangenlinien aus.
Die wieder Abzureißen und Neu anzubringen fällt vermutlich aus, wäre aber die sauberste Lösung.
Alternativ
könntest Du ja die 2. Gelbe Linie (Barkhölzer) noch einmal Schwarz übermalen und dann eine Neue saubere gelbe Linie
gerade (also dem Deckverlauf folgend, nicht den Barhölzern) malen.
Darauf dann die Blind-Portluken leicht vertieft montieren.
Dann sollte es sauber aussehen
Wäre das was für Dich?
NavyRalf- Modellbau-Experte
Re: Serapis von Airpiccola
Hallo Ralf,
auf Grund der verwendeten Klebermenge ist es kaum möglich irgendwas vom Schiff abzubauen ohne größere Zerstörungen anzurichten. Eine gerade bei der Bemalung zu ziehen hab ich versucht als ich die Bemalung angebracht habe. In der schmalen Fuge zwischen unterm und oberem Bargholz ist es nicht wirklich machbar eine gerade Linie zu ziehen. Vielleicht ist es eine Überlegung wert auf dem unteren Bargholz in den Betreffenden Bereichen oben oder unten einen den Bogen in den Leiten mit schwarzer Farbe zu begradigen. So könnte man einen geraden gelben Streifen hinbekommen der gerade noch etwas breiter ist als die Stückpforten hoch sind. Das würde dann optisch dem entsprechen was an der Victory zu sehen ist. Serapis und Victory sind schiffe der gleichen Nation und Epoche, wäre also historisch nicht völlig daneben.
auf Grund der verwendeten Klebermenge ist es kaum möglich irgendwas vom Schiff abzubauen ohne größere Zerstörungen anzurichten. Eine gerade bei der Bemalung zu ziehen hab ich versucht als ich die Bemalung angebracht habe. In der schmalen Fuge zwischen unterm und oberem Bargholz ist es nicht wirklich machbar eine gerade Linie zu ziehen. Vielleicht ist es eine Überlegung wert auf dem unteren Bargholz in den Betreffenden Bereichen oben oder unten einen den Bogen in den Leiten mit schwarzer Farbe zu begradigen. So könnte man einen geraden gelben Streifen hinbekommen der gerade noch etwas breiter ist als die Stückpforten hoch sind. Das würde dann optisch dem entsprechen was an der Victory zu sehen ist. Serapis und Victory sind schiffe der gleichen Nation und Epoche, wäre also historisch nicht völlig daneben.
Gast- Gast
Re: Serapis von Airpiccola
Hab´s mal mit Edding geschwärzt. Ist zwar noch nicht 100%rig gerade, aber dafür ist auch das Bargholz mit zu großem Bogen angebracht. Ich denke aber das ist das Bestmögliche was aus dem Vorhandenen machbar ist.
Gast- Gast
Re: Serapis von Airpiccola
Hallo Rudolf,
Ist irgendwie noch nicht so richtig schön.
Um eine gerade Linie hinzubekommen sollte auch etwas einfaches funktionieren.
Leg mal eine Wasserwaage über das Schiff, damit es wirklich gerade im Ständer und auf einer flachen Unterlage steht.
Ferner sollte es sich nicht mehr bewegen können. Dann kannst Du Dich voll und ganz auf die Klötzchen konzentrieren.
Dann nimmst Du 2 Holzklötzchen unterschiedlicher Höhe (abzüglich den halben Bleistift-Durchmesser) für den oberen und den unteren Rand des gelben Streifen.
Auf denen befestigst Du dann einen weichen Bleistift und ziehst diese gleichmäßig am Rumpf lang.
Mit ein wenig Übung bekommst Du so eine gerade Linie mit "Bordmitteln" hin.
Alternativ kannst Du Dir auch einen professionellen "Wasserlinien-Anzeichnung-Hilfs-Markierer" kaufen,
die Klötzchen tun es aber auch
Ist irgendwie noch nicht so richtig schön.
Um eine gerade Linie hinzubekommen sollte auch etwas einfaches funktionieren.
Leg mal eine Wasserwaage über das Schiff, damit es wirklich gerade im Ständer und auf einer flachen Unterlage steht.
Ferner sollte es sich nicht mehr bewegen können. Dann kannst Du Dich voll und ganz auf die Klötzchen konzentrieren.
Dann nimmst Du 2 Holzklötzchen unterschiedlicher Höhe (abzüglich den halben Bleistift-Durchmesser) für den oberen und den unteren Rand des gelben Streifen.
Auf denen befestigst Du dann einen weichen Bleistift und ziehst diese gleichmäßig am Rumpf lang.
Mit ein wenig Übung bekommst Du so eine gerade Linie mit "Bordmitteln" hin.
Alternativ kannst Du Dir auch einen professionellen "Wasserlinien-Anzeichnung-Hilfs-Markierer" kaufen,
die Klötzchen tun es aber auch
NavyRalf- Modellbau-Experte
Re: Serapis von Airpiccola
Hallo Ralf, freut mich das Du dich so intensiv beteiligt!
perfekt ist das nicht, da hast Du sicherlich recht. Das mit der "Wasserlinienmarkierung habe ich versucht. Dann komm ich im Vorschiff mit den Stückpforten mit der Unterkante 2 mm unter das Bargholz und achtern 1 mm drunter, was auch blöd aussieht. Alternativ kann ich Mitschiffs die Stückpforten mit der Oberkante 3 mm über das Bargholz einbauen. Sieht vermutlich auch nicht gut aus. Nach plan sind die Stückpforten 12 mm hoch und 13 mm breit. Wenn ich die so verkleinere das ich bei absolut gerader Linienführung im Bargholz bleibe habe ich Maximal 9 mm für die Höhe der Pforten. Die Oberen Pforten sind 11 x 11 mm. Damit wären die Pforten des unteren Kanonendecks, wo die größeren Geschütze stehen, kleiner als die oberen Pforten. Sieht auch nicht gut aus. Auf dem Bild sieht es auch schlimmer aus als im original. Dann habe ich noch im Hinterkopf das ich das fertig baue was mein Vater nicht mehr geschafft hat. Er hatte irgendwann grauen und grünen Star und wegen der Arbeit auf der Grube auch nicht mehr die besten Hände. Ich versuche das Beste zu machen, akzeptiere aber auch die Fehler die mein Vater gemacht hat.......
Aber schreib gerne weiterhin deine kreativen Kommentare, ich les sie gern und denk darüber nach!
perfekt ist das nicht, da hast Du sicherlich recht. Das mit der "Wasserlinienmarkierung habe ich versucht. Dann komm ich im Vorschiff mit den Stückpforten mit der Unterkante 2 mm unter das Bargholz und achtern 1 mm drunter, was auch blöd aussieht. Alternativ kann ich Mitschiffs die Stückpforten mit der Oberkante 3 mm über das Bargholz einbauen. Sieht vermutlich auch nicht gut aus. Nach plan sind die Stückpforten 12 mm hoch und 13 mm breit. Wenn ich die so verkleinere das ich bei absolut gerader Linienführung im Bargholz bleibe habe ich Maximal 9 mm für die Höhe der Pforten. Die Oberen Pforten sind 11 x 11 mm. Damit wären die Pforten des unteren Kanonendecks, wo die größeren Geschütze stehen, kleiner als die oberen Pforten. Sieht auch nicht gut aus. Auf dem Bild sieht es auch schlimmer aus als im original. Dann habe ich noch im Hinterkopf das ich das fertig baue was mein Vater nicht mehr geschafft hat. Er hatte irgendwann grauen und grünen Star und wegen der Arbeit auf der Grube auch nicht mehr die besten Hände. Ich versuche das Beste zu machen, akzeptiere aber auch die Fehler die mein Vater gemacht hat.......
Aber schreib gerne weiterhin deine kreativen Kommentare, ich les sie gern und denk darüber nach!
Gast- Gast
Re: Serapis von Airpiccola
Hallo Rudolf,
kein Problem.
Es gibt immer mal Sachen, die man im nachhinein nicht mehr ändern kann.
Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht....
kein Problem.
Es gibt immer mal Sachen, die man im nachhinein nicht mehr ändern kann.
Ich bin schon gespannt, wie es weitergeht....
NavyRalf- Modellbau-Experte
Re: Serapis von Airpiccola
Serapis schrieb:Ich denke aber das ist das Bestmögliche was aus dem Vorhandenen machbar ist.
Dem kann ich mich nur anschließen, ist ein guter Kompromis unter den gegebenen Vorrausetzungen. Wäre es noch möglich den Eddingstreifen mit mattem Klarlack zu behandeln er glänzt etwas.
Gast- Gast
Re: Serapis von Airpiccola
Hallo Marion,
der Edding war nur für den optischen Eindruck auf die schnelle gedacht. Das wird natürlich noch ordnungsgemäß mit Farbe behandelt.
der Edding war nur für den optischen Eindruck auf die schnelle gedacht. Das wird natürlich noch ordnungsgemäß mit Farbe behandelt.
Gast- Gast
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