Erstes IFA-Treffen in Hamburg
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Erstes IFA-Treffen in Hamburg
Moin.
Am 10.9.2017 fand das erste IFA-Treffen in Hamburg auf dem Gelände unseres EDEKA-Marktes statt. Der Chef hat selbst eine 'Pappe' und war wohl auch deshalb bereit daß die Veranstaltung auf seinem Parkplatz stattfinden konnte.
Ich als eingefleischter Wessi habe natürlich nur Zweitakter erwartet : Trabant, Wartburg und MZ sind ja wohl auch die hier bekanntesten Fahrzeuge aus DDR-Produktion. Aber auch ein Robur und eine IFA-Feuerwehr sowie Lada und Skoda waren vertreten.
In der Parkplatz-Einfahrt wurde man so begrüßt :
Man fühlte sich fast wie damals an der innerdeutschen Grenze - nur daß es da noch wesentlich rauher zuging.
Diese Motorrad stand außerhalb des Geländes. Mir fiel als erstes die Tankschaltung auf und ich habe nicht mehr nachgeschaut, wer dieses Schmuckstück gebaut hat.
Wenn man das Gelände betrat, wurde man von Zweirädern begrüßt. Ich kenne die Maschinen nur vom Namen (eben Wessi) und lasse die Bilder sprechen.
Von den Mopeds und Motorrädern stand dieser Wartburg
Noch geradeso bei der Abreise geknipst dieser Trabi mit Airbrushbild auf der Haube
Der linke Trabi in diskreter Farbgebung und selbstverständlich mit Spoiler - und als optischer Gegensatz der rechte. Auf der mattschwarzen Haube wurden per Strichliste mit Kreide die Stückzahlen der vertretenen Modelle gezählt.
Daneben ein Barkas B1000 mit Pritsche.
Weiter mit Zweirädern :
Bei diesem Trabi fielen mir schon von Weitem die dezenten Fanfaren auf :
Bei näherem Hinsehen waren auch die Zündspulen nicht ganz Original (aber schick)
Auch der Hänger war nicht ganz alltäglich
Dieser offene Trabi wird wohl mal bei der NVA oder Ähnlichem eingesetzt worden sein. Jetzt hat er schon mal eine gefälligere Farbe und eine Stereoanlage mit kräftigem Klang
Ganz in der Ecke stand dieser 500er Trabi
Links ein Skoda S100 (steht auch auf dem Nummernschild)
Bei der Abreise hatte er natürlich wieder seine amtlichen Schilder dran - deshalb die Einschwärzung
Und hier wie erwartet eine Trabiparade
Links ein Robur - das Vorgängermodell hatte einen Kühlergrill ähnlich wie der Hanomag Kurier/Garant/Markant . (Den habe ich in H0 zuhause)
Rechts ein Barkas B1000 (davon habe ich 3 Stück in H0)
Hier eine Innenaufnahme eines weiteren B1000 - schon mit 4-Takter von VW
Das stand dann rechts auf dem Armaturenbrett. Ich finde die Bezeichnung recht treffend - denn das Auto war in der DDR das, was im Westen der VW-Transporter war.
Hier noch ein offener Trabi wie er von den DDR-Behörden eingesetzt wurde
Diesen umgebauten Trabi finde ich richtig schick. Man kann zwar lästern und von einem geschrumpften Ami sprechen - aber wer das macht, sollte sich auch im Westen umschauen. Viele Autos aus Frankreich, England und (West-) Deutschland haben ja auch den amerikanischen Stil kopiert.
Auch diese Lackierung hat was :
Dieser junge Mann hatte sich auch 'etwas anders' gekleidet. Als ich ihn gefragt habe, ob ich ihn fotografieren durfte, hat er zugestimmt .
Hier sein Motorrad. So ein Kennzeichen kenne ich nicht und habe es deshalb nicht geschwärzt. Vielleicht kennt es ja jemand aus dem Forum und kann mich aufklären und mich dabei auch gleich korrigieren, wenn ich hier Unfug erzähle.
Diese Feuerwehr auf IFA W50 -Basis gehört inzwischen zur freiwilligen Feuerwehr Hamburg-Lurup
Da ich vorne keinen Platz mehr bekam, habe ich hinten im Mannschaftsabteil Platz genommen.
Hier noch ein Bild von dem Trabi am Anfang
Dieses Fahrzeug war ,soviel ich weiß, für kranke und behinderte Menschen entwickelt worden.
Bei diesem Treffen saßen dann bis zu zwei Erwachsene und zwei Kinder darin und haben eine kleine Spritztour unternommen.
Das sind dann alle Bilder die ich gemacht habe. Ein Trabi, der vom Hof fuhr, hatte übrigens ein Schild im Fenster :
'Ich konnte schon als Kind nichts mit Blechspielzeug anfangen.' Das war doch als klares Bekenntnis zur 'Pappe' zu verstehen.
Mitveranstatalter ware übrigens die 'Pappen-Pappas'. Die haben auch eine eigene Weseite. Bei Interesse bitte googeln da ich zur Zeit keine Links einstellen kann.
Am 10.9.2017 fand das erste IFA-Treffen in Hamburg auf dem Gelände unseres EDEKA-Marktes statt. Der Chef hat selbst eine 'Pappe' und war wohl auch deshalb bereit daß die Veranstaltung auf seinem Parkplatz stattfinden konnte.
Ich als eingefleischter Wessi habe natürlich nur Zweitakter erwartet : Trabant, Wartburg und MZ sind ja wohl auch die hier bekanntesten Fahrzeuge aus DDR-Produktion. Aber auch ein Robur und eine IFA-Feuerwehr sowie Lada und Skoda waren vertreten.
In der Parkplatz-Einfahrt wurde man so begrüßt :
Man fühlte sich fast wie damals an der innerdeutschen Grenze - nur daß es da noch wesentlich rauher zuging.
Diese Motorrad stand außerhalb des Geländes. Mir fiel als erstes die Tankschaltung auf und ich habe nicht mehr nachgeschaut, wer dieses Schmuckstück gebaut hat.
Wenn man das Gelände betrat, wurde man von Zweirädern begrüßt. Ich kenne die Maschinen nur vom Namen (eben Wessi) und lasse die Bilder sprechen.
Von den Mopeds und Motorrädern stand dieser Wartburg
Noch geradeso bei der Abreise geknipst dieser Trabi mit Airbrushbild auf der Haube
Der linke Trabi in diskreter Farbgebung und selbstverständlich mit Spoiler - und als optischer Gegensatz der rechte. Auf der mattschwarzen Haube wurden per Strichliste mit Kreide die Stückzahlen der vertretenen Modelle gezählt.
Daneben ein Barkas B1000 mit Pritsche.
Weiter mit Zweirädern :
Bei diesem Trabi fielen mir schon von Weitem die dezenten Fanfaren auf :
Bei näherem Hinsehen waren auch die Zündspulen nicht ganz Original (aber schick)
Auch der Hänger war nicht ganz alltäglich
Dieser offene Trabi wird wohl mal bei der NVA oder Ähnlichem eingesetzt worden sein. Jetzt hat er schon mal eine gefälligere Farbe und eine Stereoanlage mit kräftigem Klang
Ganz in der Ecke stand dieser 500er Trabi
Links ein Skoda S100 (steht auch auf dem Nummernschild)
Bei der Abreise hatte er natürlich wieder seine amtlichen Schilder dran - deshalb die Einschwärzung
Und hier wie erwartet eine Trabiparade
Links ein Robur - das Vorgängermodell hatte einen Kühlergrill ähnlich wie der Hanomag Kurier/Garant/Markant . (Den habe ich in H0 zuhause)
Rechts ein Barkas B1000 (davon habe ich 3 Stück in H0)
Hier eine Innenaufnahme eines weiteren B1000 - schon mit 4-Takter von VW
Das stand dann rechts auf dem Armaturenbrett. Ich finde die Bezeichnung recht treffend - denn das Auto war in der DDR das, was im Westen der VW-Transporter war.
Hier noch ein offener Trabi wie er von den DDR-Behörden eingesetzt wurde
Diesen umgebauten Trabi finde ich richtig schick. Man kann zwar lästern und von einem geschrumpften Ami sprechen - aber wer das macht, sollte sich auch im Westen umschauen. Viele Autos aus Frankreich, England und (West-) Deutschland haben ja auch den amerikanischen Stil kopiert.
Auch diese Lackierung hat was :
Dieser junge Mann hatte sich auch 'etwas anders' gekleidet. Als ich ihn gefragt habe, ob ich ihn fotografieren durfte, hat er zugestimmt .
Hier sein Motorrad. So ein Kennzeichen kenne ich nicht und habe es deshalb nicht geschwärzt. Vielleicht kennt es ja jemand aus dem Forum und kann mich aufklären und mich dabei auch gleich korrigieren, wenn ich hier Unfug erzähle.
Diese Feuerwehr auf IFA W50 -Basis gehört inzwischen zur freiwilligen Feuerwehr Hamburg-Lurup
Da ich vorne keinen Platz mehr bekam, habe ich hinten im Mannschaftsabteil Platz genommen.
Hier noch ein Bild von dem Trabi am Anfang
Dieses Fahrzeug war ,soviel ich weiß, für kranke und behinderte Menschen entwickelt worden.
Bei diesem Treffen saßen dann bis zu zwei Erwachsene und zwei Kinder darin und haben eine kleine Spritztour unternommen.
Das sind dann alle Bilder die ich gemacht habe. Ein Trabi, der vom Hof fuhr, hatte übrigens ein Schild im Fenster :
'Ich konnte schon als Kind nichts mit Blechspielzeug anfangen.' Das war doch als klares Bekenntnis zur 'Pappe' zu verstehen.
Mitveranstatalter ware übrigens die 'Pappen-Pappas'. Die haben auch eine eigene Weseite. Bei Interesse bitte googeln da ich zur Zeit keine Links einstellen kann.
Blaasi (†)- Verstorbenes Mitglied
Re: Erstes IFA-Treffen in Hamburg
Hallo Reinhard,
vielen Dank für diesen tollen virtuellen Rundgang mit sehr gelungenen Fotos.
vielen Dank für diesen tollen virtuellen Rundgang mit sehr gelungenen Fotos.
Wolfgang- Schneidmatten-Virtuose
Re: Erstes IFA-Treffen in Hamburg
Hallo Reinhard,
vielen Dank für die tollen Bilder.
vielen Dank für die tollen Bilder.
kaewwantha- Bauanleitung-Verwahrer
Re: Erstes IFA-Treffen in Hamburg
Auch von mir, danke für die Bilder, Reinhard.
Insbesondere die letzten beiden mit dem orangefarbenen Simson DUO.
Von diesen Teilen hatte ich mir kurz nach der Wende über einen entfernten Verwandten in Erfurt drei Exemplare besorgt und fahrbereit hergerichtet.
Papiere waren dabei, auf der Straße war ich damit auch unterwegs. Die Versicherungen wussten zu dieser Zeit noch nichts damit anzufangen und
versicherten es einfach als Motorroller mit 50 ccm. Gefahren bin ich immer ohne Verdeck und ohne Helmpflicht, aber trotzdem mit Helm, weil offen und bis zu 75 km/h, die Zündung etwas auf früh - Auspuff ausgeräumt und eine durchlöcherte Cola-Dose reingepackt......
Ein Hingucker schlechthin. (Das Duo). Kleine Episode am Rande: Ich parkte einmal auf dem Vorpltz des Hbf Mönchengladbach direkt neben einem Ferrari Testarossa. Als ich zurückkam stand da eine Menschentraube. Rund um das Duo - nicht um den Ferrari.
Letztendlich habe ich die drei an ein Technikmuseum in Stade verkauft.
Gruß Ulrich
Insbesondere die letzten beiden mit dem orangefarbenen Simson DUO.
Von diesen Teilen hatte ich mir kurz nach der Wende über einen entfernten Verwandten in Erfurt drei Exemplare besorgt und fahrbereit hergerichtet.
Papiere waren dabei, auf der Straße war ich damit auch unterwegs. Die Versicherungen wussten zu dieser Zeit noch nichts damit anzufangen und
versicherten es einfach als Motorroller mit 50 ccm. Gefahren bin ich immer ohne Verdeck und ohne Helmpflicht, aber trotzdem mit Helm, weil offen und bis zu 75 km/h, die Zündung etwas auf früh - Auspuff ausgeräumt und eine durchlöcherte Cola-Dose reingepackt......
Ein Hingucker schlechthin. (Das Duo). Kleine Episode am Rande: Ich parkte einmal auf dem Vorpltz des Hbf Mönchengladbach direkt neben einem Ferrari Testarossa. Als ich zurückkam stand da eine Menschentraube. Rund um das Duo - nicht um den Ferrari.
Letztendlich habe ich die drei an ein Technikmuseum in Stade verkauft.
Gruß Ulrich
ullie46- Modellbau-Experte
Re: Erstes IFA-Treffen in Hamburg
Dankeschön für die Blumen.
Zu den meisten DDR-Fahrzeugen gab es ja im Westen ein Pendant. Z.B. der IFA F8 hatte nicht nur optisch sondern auch technisch die gleichen Gene. Aber zum Duo fällt mir nichts westliches ein - das könnte auch erklären, weshalb sich mehr Leute um das Dreirad gekümmert haben.
Meine Mutter stammt aus Ostpreußen und gegen Kriegsende ist sie mit ihren Eltern und Geschwistern dort weg weil die Russen kamen. Meine Mutter ist bis Hamburg gekommen und der Rest der Familie blieb in Mecklenburg-Vorpommern. Nach der Teilung sind wir - wenn wir eine Aufenthaltsgenehmigung bekamen - immer zu Weihnachten rüber. Daher kenne ich noch viele der damals im Osten fahrenden Autos. Mein Onkel hatte erst einen Moskwitsch und danach bis zur Wende einen Skoda 1000 MB - der andere Onkel fuhr Shiguli (für Wessis ist das ein Lada) und später Wartburg. Wenn wir mit der Bahn rüber waren, wurden wir mit einem dieser Autos abgeholt - oder wenn es mit dem Taxi weiterging , war das eigentlich immer ein Wolga.
Immer, wenn ich alte Autos aus meiner Kindheit sehe - egal wo sie gebaut wurden - freue ich mich, daß es irgendjemand geschafft hat diese Autos zu erhalten oder wieder aufzubauen. Gerade bei den DDR-Autos freue ich mich, weil die ja nach der Wende fast keiner mehr haben wollte. Der Wert fiel ins Bodenlose sodaß ein Zündkerzenwechsel den Zeitwert übersteigen konnte (OK - ist gelästert). Der größte Teil hat daher ja die Wende trotz guter technischer Substanz nicht überlebt
Zu den meisten DDR-Fahrzeugen gab es ja im Westen ein Pendant. Z.B. der IFA F8 hatte nicht nur optisch sondern auch technisch die gleichen Gene. Aber zum Duo fällt mir nichts westliches ein - das könnte auch erklären, weshalb sich mehr Leute um das Dreirad gekümmert haben.
Meine Mutter stammt aus Ostpreußen und gegen Kriegsende ist sie mit ihren Eltern und Geschwistern dort weg weil die Russen kamen. Meine Mutter ist bis Hamburg gekommen und der Rest der Familie blieb in Mecklenburg-Vorpommern. Nach der Teilung sind wir - wenn wir eine Aufenthaltsgenehmigung bekamen - immer zu Weihnachten rüber. Daher kenne ich noch viele der damals im Osten fahrenden Autos. Mein Onkel hatte erst einen Moskwitsch und danach bis zur Wende einen Skoda 1000 MB - der andere Onkel fuhr Shiguli (für Wessis ist das ein Lada) und später Wartburg. Wenn wir mit der Bahn rüber waren, wurden wir mit einem dieser Autos abgeholt - oder wenn es mit dem Taxi weiterging , war das eigentlich immer ein Wolga.
Immer, wenn ich alte Autos aus meiner Kindheit sehe - egal wo sie gebaut wurden - freue ich mich, daß es irgendjemand geschafft hat diese Autos zu erhalten oder wieder aufzubauen. Gerade bei den DDR-Autos freue ich mich, weil die ja nach der Wende fast keiner mehr haben wollte. Der Wert fiel ins Bodenlose sodaß ein Zündkerzenwechsel den Zeitwert übersteigen konnte (OK - ist gelästert). Der größte Teil hat daher ja die Wende trotz guter technischer Substanz nicht überlebt
Blaasi (†)- Verstorbenes Mitglied
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