Lok der Baureihe 52, M 1:16

Hallo Klaus - ich bewundere immer wieder vor allem die Sauberkeit deiner Bauausführung. Sicher, der große Maßstab hilft, aber was ich hier sehe, ist in jedem Fall eine Augenweide... Schön, dass wir auf dem Forum so schöne Lokomotiv-Baustellen in Karton(misch)bauweise haben. Ich kann mich gar nicht satt sehen! Gruß Michael (maxl)

Hallo Michael, hallo zusammen,

vielen Dank für deine Lob. Ja es macht schon Spaß im Maßstab 1:16 arbeiten zu können.
Aber auch hier komm ich schon fast an meine Grenzen was vernünftiges zu basteln.
Hab ich wieder gemerkt bei den Drahtbiegearbeiten (siehe Bild).
Deshalb bewundere ich auch so die 44er von Dieter.      
Was er in dem Maßstab schafft ist schon unglaublich.
Konnte mir auch gestern mal die BR44 vor dem Märklingebäude in Göppingen anschauen.
Schon ein gewaltiges Stück in Stahl und Eisen wenn man so davor steht.
Allein schon der Innenzylinder mit allen Bauteilen !!!
Da bin ich froh über die BR52 "alles schön einfach und klar strukturiert"

so, jetzt noch ein paar Bilder von den Fortschritten der letzten Tage.
Bremszylinder mit Hebel, alles in Karton mit Welle aus Buchenholz.
Und hier auch mal der erste Versuch Splinte zu setzen.
Geht so, könnte man aber noch besser machen, deren Viele gibt's ja noch genügend zum üben und probieren.


2 Luftkessel in klassischer Bauweise aber mit Deckeln aus Balsa und schön rundgeschliffen.
Alles montiert mit Spannbänder.


Dann noch ein paar Drahtbiegearbeiten, was ein schönes Gefummel war.
Hier habe ich gemerkt, dass ich mir bei nächster Gelegenheit ein paar neue kleinere Zangen zulegen sollte.


Das wars auch schon wieder.
Als nächstes werde ich am Kessel weiterarbeiten und träume weiter von einen Aschekasten von wie ihn Michael und Dieter hinbekommen haben.

Gruß Klaus

Servus Klaus,

dass bisher gezeigte ist wirklich genial. Bei dem Maßstab hast du natürlich die Möglichkeit, bis ins kleinste Detail zu gehen. Um den Aschekasten mache ich mir bei deiner Baukunst und Genauigkeit der gebauten Teile  keine Sorgen. Außerdem ist der bei der 52er gar nicht sooooooo schwierig .

Hallo Klaus,

wie schon an anderer Stelle gesagt, der größere Maßstab verführt zu mehr Details weil kleinere Strukturen gebaut werden können. Dein Beispiel die eingesetzten Splinte sind einfach super gelungen.


Die Alterungsspuren sind auch schon gut - nur noch zu gleichmäßig und wirkt dadurch nicht natürlich. Da sollte man nicht zu akurat arbeiten...
Mit dem Bau steigerst Du offensichtlich Deine eigenen vorher gesteckten Anforderungen - Klasse!
So ein Model hat Suchtpotential.

Gruß Dieter

Einfach unglaublich schön, besonders, dass sich das Maschinchen dann auch noch bewegen soll, schaue gern zu, viel Spass

Hallo zusammen,

Robert, Dieter Bastelfix, vielen Dank für Eure motivierenden Worte und Interesse am Bau. Ja, zur Zeit hat die BR52 noch Suchtpotential --- schau ma mal wie lang --- aber der Maßstab 1:16 ist für mich irgendwie genial.

So weiter gings die letzten Tage am Kessel und der Feuerbüchse.
Das Grundgerüst wie immer in Graupappe und gleich Stellprobe. Muss zur Motivation einfach sein.


Alles schön mit schwarzem Karton verleidet und die Rundungen mit Balsa aufgefüllt und verspachtelt, geschliffen, verspachtelt, geschliffen,verspachtelt, geschliffen sowie mit Angstschweiß auf der Stirn die Löcher für die Waschluken gebohrt.
Hat dann aber doch halbwegs geklappt.


und hier der Versuch die Löcher wieder zu Verkleiden.


und wieder eine Stellprobe, jetzt mit Pendel- und Stützblech für die Feuerbüchse.


Nun der Beginn vom Aschekasten und die ersten zwei Haltbolzen mit Blechsplint (hatte ich auch so noch nicht gesehen) sind auch schon gesetzt. Die weitere Detailierung wird sich in Grenzen halten. Der Rahmen deckt doch fast alles ab.




Allen eine schöne Woche noch
Gruß Klaus

Die Überlegungen zur Detaillierung des Aschkastens waren auch bei mir ein Thema, wie du dir denken kannst, Klaus! Ich hatte ja ein paar Fotos eines ausgebauten Aschkastens der BR 64 zur Verfügung, was sehr hilfreich war. In jedem Fall habe ich die Detaillierung weiter getrieben als nötig (Modellbauerehrgeiz halt!), aber zu sehen ist von der ganzen "Pracht" tatsächlich praktisch nichts... Ich bin gespannt, zu welcher Lösung du kommen wirst. Der Stehkessel mit den Waschluken: Ein Genuss. Gruß Michael (maxl)

Hallo Michael,
zum Aschekasten wird mich der Modellbauergeiz nicht mehr allzu weit treiben.
Die Augenschau im zusammengebautem Zustand sagt:
Kümmer dich um die sichtbaren Anbauteile, hier kannst Du dich genug austoben

Hallo zusammen,

weiter geht's ein wenig mit dem Kessel, Schornstein, Dampfdom und Sandkasten,
sowie dem ersten Versuch die Batterie von Sandstreuventilen halbwegs vernünftig herzustellen.
Hier mal in drei Stufen.
Alles schön aus Pappe mit einem Kranz aus 2mm halbrunden Buchenholz und ein wenig Spachtel für die Rundung.



Nach einigem Überlegungen hab ich mich dazu entschlossen,
auf einzelne Sandstreuventile zu verzichten und alles auf ein Mittelstück aufzubauen.
Hat dann auch soweit ganz gut geklappt und nach dem lackieren kann ich mit dem Ergebnis leben.





Dann noch das Gehäuse und alles mit schwarz grundiert.





Nach dem zweitem Anlauf hats auch mit dem Dampfdom geklappt.
Deckel aus Balsa rund geschliffen, Pappe und noch ein bisschen Spachtel.



Sieht schon nach Dampflok aus.
Der Kessel muss auf eine komplette Lackierung noch verzichten. Die wird erst ganz zum Schluss erfolgen.
In der Zwischenzeit nur erste Anstriche.
Ich denke die Schlusslackierung werde ich mal wieder mit Spritzen versuchen.
Wird wahrscheinlich das beste Ergebnis bringen.



Als nächste würde ich gerne bei den Radsätzen weitermachen.
Auch um zu testen, ob das Antriebskonzept funktioniert.
Diese sollten gelasert werden, werde nächste Woche mal fragen ob es hierfür schon einen Zieltermin gibt.


Allen noch einen schönen 2. Advent
Gruß Klaus

klaus.kl schrieb: Hat dann auch soweit ganz gut geklappt und nach dem lackieren kann ich mit dem Ergebnis leben.

Mit dem Ergebnis kannst du mehr als gut leben Klaus! Gratulation! Auf den Antrieb bin ich sowas von gespannt! Gruß Michael (maxl)

Hallo Klaus,

die Sandtreppen sehen doch sehr gut aus, dass das Grundelement aus einem Stück ist kann keiner mehr sehen. Wichtig sind die vielen Kleinteile, die vereinzeln optisch wieder alles - man soll sich die Arbeit nicht unnötig schwer machen. Alles sieht wunderbar aus und Deine Einzelteile sind auch winzig.



Gruß Dieter

Hallo Michael, Dieter,
vielen Dank für eure aufmunternden und lobenden Worte zum aktuellen Stand. Detailierung so gut wie nötig und ein wenig künstlerische Freiheit wird mich bei diesem Projekt begleiten - sonst würde ich mich dann doch überfordern und eventuell scheitern.

Hallo zusammen,
und weiter geht's zur Abwechslung mal mit dem Wannentender und den dazugehörenden Drehgestellen.
Hier ein paar Bilder zu den Bastelarbeiten in Graupappe, Balsa und Buchenholz.

Als Viererpack habe ich die Seitenwangen mit der elektr. Laubsäge als Paket ausgesägt.

Die Radlagerführungen in Graupappe und den Radlagergrundkörper in Balsa

Schichtweise den Deckel und die Verschraubungen

Verstärkungen und eine erste Grundierung

Ein Federpakte als Muster, wenn`s passt und mir gefällt alle andern danach.
Dann noch mal ein Versucherle zu den Radsätzen, die ich gerne mit dem S-Schlag und nicht mit einer glatten Radscheibe machen möchte. Der Versuch mit dem Holzmodell, einer mit Wasser eingeweichten Graupappenscheibe und einer Nacht des Trocknens sieht man leider nicht so gut auf dem Foto. Ich werde aber auf jeden Fall mir aus Alu zwei Scheiben zum Pressen mit den genauen Massen drehen lassen, nochmal einen Radsatz machen und danach entscheiden wie es weitergeht. Werde aber darüber auf jeden Fall berichten.


Sodele, das war`s auch schon wieder zum aktuellen Stand.
Allen noch eine schöne Adventszeit und Vorfreude auf die Weihnachtsfeiertage

Gruß Klaus

Ich werde das Gefühl nicht los, dass du Ingenieur oder Mechaniker bist, das geht bei dir so schnell und Präzise.....Gruß

Ich kann mich nur wiederholen und Bastelfix bestätigen, Klaus: Es sieht alles so sauber gebaut aus, dass das Ganze auch ästhetisch eine Augenweide ist! Das Federpaket dürfte aber etwas mehr nach unten durchgebogen sein. Gruß Michael (maxl)

Hallo Klaus
Ganz schön gigantisch, diese Lok in diesem Maßstab.
Bin gespannt :-)
Gruß Werner

Hallo Bastelfix, Michael, Werner,

vielen Dank für eure lieben Grüße. Beruflich hatte ich mich mehr als das halbe Arbeitsleben auf bit and bytes, apps, computergrafik and text spezialisiert. Schön wäre ein Leben im Handwerk schon gewesen. Leider nur im privaten Bereich als kleinen Ausgleich möglich. Jetzt wird's aber voll im Maßstab 1:16 und Karton ausgelebt. Die Federpakete waren auf den bei mir vorhandenen Bildern im unbeladenen Zustand nach oben gebogen. Leicht nach oben mit Teilbeladung. Bei vollem Kohlebunker und ich schätze halbvollem Wassertank eben gerade.
Michael, diesen Zustand habe ich dann einfachheitshalber dann genommen.  

Hallo zusammen,
jetzt noch vor den Feiertagen ein paar weitere Baustufen.

Die Rahmenhälfte fertig gemacht, lackiert und ein wenig gealtert.(muss ja zum Lokrahmen passen)


Dann das Mittelstück und ein paar U-Profile aus Graupappe zum zusammenbauen geschnitzt.


Ergebnis gefällt mir, nach den Feiertagen geht's dann weiter. An was weiß ich noch nicht, sollte aber mal mit den Radsätzen beginnen.

Noch eine Frage in die Runde, auf der Zeichnung (rot eingerahmt) und auf diversen Fotos habe ich immer wieder dieses Rohr gesehen. Für was war das eigentlich da, bzw. zu gebrauchen. Hab leider noch nirgends darüber was gefunden. Danke im Voraus.


Allen schöne und ruhige weihnachtliche Feiertage
Gruß Klaus

klaus.kl schrieb:
Noch eine Frage in die Runde, auf der Zeichnung (rot eingerahmt) und auf diversen Fotos habe ich immer wieder dieses Rohr gesehen. Für was war das eigentlich da, bzw. zu gebrauchen.

Hallo Klaus,
darin befindet sich die lange Gerätschaft des Heizers (z.B. Zweizahn), um zu vermeiden, dass beim hantieren die Oberleitung berührt wird. Früher waren diese Utensilien auf dem Tender neben dem Kohlenkasten untergebracht.

Ein dankbarer Maßstab zum Werkeln der 1:16. Gefällt mir

Hallo Klaus,

hier ein Bild vom Tender der 44, in dem Rohr steckt u.a. ein Haken oder so was ähnliches und eine Leuchtstoffröhre.



Gruß Dieter

Hallo Uwe, Dieter

lieben Dank für die schnelle Rückmeldung und schon bin ich wieder ein bisschen gescheiter. Ich hatte mir schon allen möglichen technischen Kram zum Betrieb einen Dampflok vorgestellt. Es geht auch einfach.
So ein Forum ist schon Gold wert.

Gruß Klaus

Hallo zusammen,

die Feiertage sind rum, Geschenke verteilt, Kühlschrank leer, die liebe Verwandtschaft ist auch wieder in ihre heimatlichen Gefilde zurückgekehrt. Es kann zur Entspannung wieder etwas gewerkelt werden.

Weiter ging's mit dem Tender,
erst mal das Rahmengerippe erstellt. Hier war der Kreisschneider sogar 10mm zu klein




Ein erster Versuch schöne halbrunde Deckel hinzubekommen hat auf Anhieb funktioniert.
Grundscheibe aus Pappe mit Stützrippen, 2 Doppelrippen in der Mitte zum teilen. Grob aufgefüttert mit Hartschaum und beschnitten. Dann auf die Rückseite mittig ein 8mm Rundholz mit Fuß geklebt. In der Bohrmaschine grob alles schön rund geschliffen und dann mit gespachtelt, geschliffen, gespachtelt ...

Das Ergebnis kann sich sehen lassen


Den Kohlekastenaufbau vor Aufregung gleich mal zu niedrig gemacht. (hatte beim ausmessen die Vergrößerung vergessen)


jetzt passt es, kleine Stellprobe mit den Drehgestellen




weiter wird's noch mit diversen Bauteilen am Kohlenkasten gehen und dann mal einen ersten Farbanstrich , um zu sehen wo noch etwas gespachtelt werden muss.

bis dann und guten Rutsch ins neue Jahr

Gruß Klaus

Hallo zusammen,

ich hoffe, das alle gut ins neue Jahr gekommen sind und der Bastelspass dabei nicht verlorengegangen ist.

Ich konnte am Tender ein bisschen weiterarbeiten.
Stützen, Wasserkastendeckel, Kohlekasten, alles aus Graupappe.
Zwischendurch schwarz grundiert.
Hier zeigte sich, dass der schwarze Fotokarton doch ein wenig zu instabil bei der Grösse ist.
Naja, wird mir in Zukunft eine Lehre sein.
Dann doch min. 0,6mm Graupappe, wäre bedeutend besser gewesen.
Zusätzlich noch ein Versuch die Schweißraupen am Kessel nachzubilden.
Ich bin mit dem Ergebnis schon soweit zufrieden, aber auch hier ist noch Luft nach oben.

An Bilder zum jetzigen Zustand eine Gesamtdarstellung.
Wird doch etwas mächtig, das ganze Teil. Als Größenvergleich ein VW Bus in 1:16 (soll mal ein Klv20 werden).





Zwei SW Bilder auch einmal. Sollte ich nochmal eine Lok bauen, bekommt diese eine Fotografieranstrich.





Grüssle aus dem Süden (bei uns kein Schnee )
Klaus

Meine Gratulation und uneingeschränkte Bewunderung, Klaus! Gruß Michael (maxl)

Hallo Klaus,

toller Fortschritt - mach Freude einen schönen Wannentender zu sehen und auch alles Andere.

Weiter viel Erfolg
Dieter

Hallo Klaus,
mit dem Gedanken Fotografieranstrich hatte ich auch schon gespielt. Wird aber einer Tenderlok bedeutend besser stehen. Gefällt mir, der grosse Wasserkocher

klaus.kl schrieb:Grüssle aus dem Süden (bei uns kein Schnee )

Du bist nicht weit genug südlich, und auch nicht hoch genug Lokschlosser

Hallo Michael, Dieter und Uwe

vielen Dank für eure wohlwollenden Worte zur Br 52, werde mir weiterhin Mühe geben, obwohl ich langsam schon merke auf was ich mich da eingelassen habe. Dabei ist es nur eine 52, als doch "einfach" im konstruktiven Aufbau.
Habe aber jetzt unerwartet Hilfestellung bekommen. Dazu später mehr.

Hallo zusammen,
weiter ging es an ein paar weiteren Bauteile zum Tender, alles schön aus Graupappe und Farbe also bastlerisch nicht so die Herausforderung.
Erst mal den Kofferaufbau, hier noch nicht ganz lackiert



dann auf jeder Seite einen Werkzeugschrank analog der BR 526106




und der Luftdruckkessel


Da ich mit meinen Ergebnissen der Luftpumpe nicht zufrieden war, habe ich mir die Pumpenteile als LC fertigen lassen.



Gruß Klaus

Hallo Klaus,

schöne Fortschritte, die Kästen gefallen mir - sehr sauber gebaut. Der Luftbehälter sieht von den Kanten her nach einem Fertigteil aus ... Wenn Du diesen Behälter selbst gebaut hast würde mich die Bauweise interessieren wegen der gebördelten runden Kanten (Rohbau unlackiert).

Die Pumpe ist große Klasse wegen der sauberen Konturen. Es wird aber trotzdem noch viel Arbeit wegen der Schmierleitungen und der Entwässerungsleitungen, auch das zughörige Regelventil wird in dem "großen" Maßstab anspruchsvoll. Bei meiner 86 von Trumpeter hatte ich viele Zurüstteile aus Messing und Resin mit feiner Detailierung genutzt auch fertige Pumpen. In Summe für den Bausatz von Trumpeter ca. 80 Euro und für die Zurüstteile ca. 500 Euro - ist mir einfach zuviel für weiter Projekte. Die 94.5 aus Pappe lag inklusive Baupläne unter 100 Euro.

Ich hatte auch mal über Lasercut nachgedacht, leider ist mir der Aufwand zu hoch (Zeichnung - warten auf die Lieferung und bei Fehler wieder von vorn). Deshalb bleibe ich beim Skalpell und schlichten Materialien. Die Kanten werden dadurch leider etwas unsauberer.

Deine Lok wird ein im wahrsten Sinne des Wortes ein Riesenhingucker.


Gruß Dieter