Sea Commander (Graupner) vom Sperrmüll
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Plastikschiff (†)
Frank Kelle
John-H.
Jan Giese
8 verfasser
Seite 1 von 1
Sea Commander (Graupner) vom Sperrmüll
Moin zusammen,
vor einiger Zeit bekam ich eine begonnen "Adolph Bermpohl" und eine begonnene "Sea Commander" , tatsächlich vom Sperrmüll, vermutlich aus einer Nachlassräumung.
Die Bermpohl war im Rohbau recht weit und auch sehr ordentlich, allerdings mit einem heftigen Riss im Aufbau und einer montierten, aber stark korrodierten Reeling, festen Wellen etc. Die habe ich dann weitergegeben.
Die "Sea Commander" stammte wohl von einem anderen Modellbauer, der mit sehr viel Energie, aber wenig Feingefühl an das Modell herangegangen ist: Fensterrahmen sehr grob ausgesäbelt, die Stege der vorderen Scheiben zerbrochen, der Rand der oberen Rumpf-/Deckschale zu weit abgeschnitten, die Wellen und Ruder schief und deren Spanten mit zuviel Spannung eingebaut (Beulen im Rumpf). Die Deckausschnitte waren auch zu groß ausgeschnitten, die Holzteile hatten alle Feuchtigkeit gezogen und waren somit krumm und schief. Mit Stabilit wurde auch ordentlich rumgekleckert Das Beste war noch der Karton...
Nun ja, da meine Werftheinis mit der Prinz Eugen nicht weiterkommen, haben sie einfach die Sea Commander in Angriff genommen (heimlich, ich konnte sie nicht beobachten).
Er wurden also die Wellen, die Motoren und die Ruder samt Spanten rausgerissen. Dort, wo der Rumpf nach aussen ausgebeult war, wurde erst mit Heissluft versucht, das Ganze wieder ordentlich gerade zu bekommen. Klappte nicht so wirklich. Dann also von innen größere ABS-Streifen angeklebt und von außen abgeschliffen. Vorher wurde einmal richtig Rein Schiff gemacht. Was da an Dreck und Schmiere (von den Wellen) runterkam... Der Motorspant wurde ordentlich eingepasst, verschliffen und lackiert. Danach haben meine Jungs zwei Brushless-Motoren eingepasst, zwei schicke Wellen von Raboesch eingebaut, dabei den Motorspant sauber ausgerichtet und eingebaut, einen neuen Hilfsspant für die Ruder angefertigt und die vorhandenen Ruder wieder ordentlich eingebaut.
Dann kam die Deckschale an die Reihe. Da der überstehende Rand, der eigentlich die Deckschale auf der Rumpfschale zentriert, weggeschnitten war, musste hier mit UHU plus endfest und geführt hundert kleinen Maul-Klammern (=Stachelschwein) gearbeitet werden. Das hält jedenfalls. nun muss nur noh der Rand vernünftig gestaltet werden. Dann kam der Aufbau an die Reihe. Da mussten die Fenster ausgeschnitten werden (die angeformten Fensterrahmen wurden dabei mit weggeschnitten) und weiters ABS abgeschnitten werden. Die Fensterrahmen wurden aus Messing-T-Profilen neu nachgebildet. Bei näherem Betrachten erkennt man, dass der Künstler noch Potential nach oben hat... Jedenfalls sind die vorderen Rahmen ordentlich stabil. Danach ging es dann an das Ausschneiden der Scheiben. Dazu haben die Jungs nicht das Material aus dem Baukasten, sondern 2 mm starkes Acrylglas verwendet. Nun weiss ich auch, wo die ganzen Messerklingen abgeblieben sind.
Das vorhanden Holzachterdeck wurde mehrfach lackiert und mit Kontaktkleber aufgeklebt. Da muss aber wohl noch eine Verstärkung unter das Dack, damit das auch wirklich gerade bleibt. Die Rückwand des Aufbaus wurde neu ausgesägt und mit zwei zusätzliche Fenstern versehen. Damit es etwas schicker aussieht, wurde die Rückwand mit Kirschbaumfurnier beklebt (nächstes Mal mehr pressen !) und mehrmals lackiert. Die Tür ist gerade in der Presse, dann wird alles mit den MS-Profilen als fensterrahmen versehen. Auf meine Frage, ob das Schiff denn mit Fensterrahmen aus Messing herumfahren soll, haben die Jungs dann doch etwas ratlos geguckt. Nun denn, in einem bekannkten Modellbauforum wurde über Humbrol- Metall-Lacke ' 27003 berichtet, mit denen man blankes Metall nachbilden kann. Die durfte ich dann organisieren: Mal sehen, was sich damit machen lässt. Ob die Jungs damit Edelstahl-Rahmen hinbekommen ? Man wird sehen.
Die Flybridge bleibt von Haus aus weiss; das geht gar nicht, haben die Jungs beschlossen. Aus der Zweitbeplankung der Bismarck haben sie ein schönes Holzdeck auf der Fly verlegt. Die Verglasung der Fly erfolgt nicht nach hinten geneigt wie eigentlich vorgesehen, sondern nach vorne geneigt. Dazu wurden pro Scheibe zwei MS-Halter eingebaut. Mal sehen, wie die von innen getarnt werden.
Der Geräteträger wurde nach Plan erstellt und mit vier Stromleitungen versehen (Toplicht, Ankerlicht und mal sehen).
Dann haben die Jungs ein Schlauchboot gefunden, das aus oberer und unterer Hälfte zusammengebaut wird. Ist auch nicht aus Schlauch, sondern aus ABS....
Derzeit werden die Halterungen für die Wellen aussen eingebaut und mit ein wenig Spachtel einigermaßen elegant hergestellt. Tja, das ist der derzeitige Stand.
Dazu hier einige Bilder:
vor einiger Zeit bekam ich eine begonnen "Adolph Bermpohl" und eine begonnene "Sea Commander" , tatsächlich vom Sperrmüll, vermutlich aus einer Nachlassräumung.
Die Bermpohl war im Rohbau recht weit und auch sehr ordentlich, allerdings mit einem heftigen Riss im Aufbau und einer montierten, aber stark korrodierten Reeling, festen Wellen etc. Die habe ich dann weitergegeben.
Die "Sea Commander" stammte wohl von einem anderen Modellbauer, der mit sehr viel Energie, aber wenig Feingefühl an das Modell herangegangen ist: Fensterrahmen sehr grob ausgesäbelt, die Stege der vorderen Scheiben zerbrochen, der Rand der oberen Rumpf-/Deckschale zu weit abgeschnitten, die Wellen und Ruder schief und deren Spanten mit zuviel Spannung eingebaut (Beulen im Rumpf). Die Deckausschnitte waren auch zu groß ausgeschnitten, die Holzteile hatten alle Feuchtigkeit gezogen und waren somit krumm und schief. Mit Stabilit wurde auch ordentlich rumgekleckert Das Beste war noch der Karton...
Nun ja, da meine Werftheinis mit der Prinz Eugen nicht weiterkommen, haben sie einfach die Sea Commander in Angriff genommen (heimlich, ich konnte sie nicht beobachten).
Er wurden also die Wellen, die Motoren und die Ruder samt Spanten rausgerissen. Dort, wo der Rumpf nach aussen ausgebeult war, wurde erst mit Heissluft versucht, das Ganze wieder ordentlich gerade zu bekommen. Klappte nicht so wirklich. Dann also von innen größere ABS-Streifen angeklebt und von außen abgeschliffen. Vorher wurde einmal richtig Rein Schiff gemacht. Was da an Dreck und Schmiere (von den Wellen) runterkam... Der Motorspant wurde ordentlich eingepasst, verschliffen und lackiert. Danach haben meine Jungs zwei Brushless-Motoren eingepasst, zwei schicke Wellen von Raboesch eingebaut, dabei den Motorspant sauber ausgerichtet und eingebaut, einen neuen Hilfsspant für die Ruder angefertigt und die vorhandenen Ruder wieder ordentlich eingebaut.
Dann kam die Deckschale an die Reihe. Da der überstehende Rand, der eigentlich die Deckschale auf der Rumpfschale zentriert, weggeschnitten war, musste hier mit UHU plus endfest und geführt hundert kleinen Maul-Klammern (=Stachelschwein) gearbeitet werden. Das hält jedenfalls. nun muss nur noh der Rand vernünftig gestaltet werden. Dann kam der Aufbau an die Reihe. Da mussten die Fenster ausgeschnitten werden (die angeformten Fensterrahmen wurden dabei mit weggeschnitten) und weiters ABS abgeschnitten werden. Die Fensterrahmen wurden aus Messing-T-Profilen neu nachgebildet. Bei näherem Betrachten erkennt man, dass der Künstler noch Potential nach oben hat... Jedenfalls sind die vorderen Rahmen ordentlich stabil. Danach ging es dann an das Ausschneiden der Scheiben. Dazu haben die Jungs nicht das Material aus dem Baukasten, sondern 2 mm starkes Acrylglas verwendet. Nun weiss ich auch, wo die ganzen Messerklingen abgeblieben sind.
Das vorhanden Holzachterdeck wurde mehrfach lackiert und mit Kontaktkleber aufgeklebt. Da muss aber wohl noch eine Verstärkung unter das Dack, damit das auch wirklich gerade bleibt. Die Rückwand des Aufbaus wurde neu ausgesägt und mit zwei zusätzliche Fenstern versehen. Damit es etwas schicker aussieht, wurde die Rückwand mit Kirschbaumfurnier beklebt (nächstes Mal mehr pressen !) und mehrmals lackiert. Die Tür ist gerade in der Presse, dann wird alles mit den MS-Profilen als fensterrahmen versehen. Auf meine Frage, ob das Schiff denn mit Fensterrahmen aus Messing herumfahren soll, haben die Jungs dann doch etwas ratlos geguckt. Nun denn, in einem bekannkten Modellbauforum wurde über Humbrol- Metall-Lacke ' 27003 berichtet, mit denen man blankes Metall nachbilden kann. Die durfte ich dann organisieren: Mal sehen, was sich damit machen lässt. Ob die Jungs damit Edelstahl-Rahmen hinbekommen ? Man wird sehen.
Die Flybridge bleibt von Haus aus weiss; das geht gar nicht, haben die Jungs beschlossen. Aus der Zweitbeplankung der Bismarck haben sie ein schönes Holzdeck auf der Fly verlegt. Die Verglasung der Fly erfolgt nicht nach hinten geneigt wie eigentlich vorgesehen, sondern nach vorne geneigt. Dazu wurden pro Scheibe zwei MS-Halter eingebaut. Mal sehen, wie die von innen getarnt werden.
Der Geräteträger wurde nach Plan erstellt und mit vier Stromleitungen versehen (Toplicht, Ankerlicht und mal sehen).
Dann haben die Jungs ein Schlauchboot gefunden, das aus oberer und unterer Hälfte zusammengebaut wird. Ist auch nicht aus Schlauch, sondern aus ABS....
Derzeit werden die Halterungen für die Wellen aussen eingebaut und mit ein wenig Spachtel einigermaßen elegant hergestellt. Tja, das ist der derzeitige Stand.
Dazu hier einige Bilder:
Jan Giese- Skalpell-Künstler
Re: Sea Commander (Graupner) vom Sperrmüll
Wieder mal ne feine Geschichte aus deiner Werft, Jan.
Das sieht richtig gut aus was deine Leute angestellt haben.
Ich bin gespannt wie es weiter geht.
Das sieht richtig gut aus was deine Leute angestellt haben.
Ich bin gespannt wie es weiter geht.
John-H.- Co - Admin
Re: Sea Commander (Graupner) vom Sperrmüll
Alter Verwalter... Da fällt mir meine SeaCommander ein, die nach "Rauchzeichen im Boot" (gebratener Empfänger durch Kurzschluß) eigentlich auch auf eine kpl. Renovierung wartet. Ich bin echt gespannt, was Du zeigen wirst!
Frank Kelle- Admin
Re: Sea Commander (Graupner) vom Sperrmüll
moin Jan,
ich habe bis jetzt nur schönes gesehen von dir. Drum nehme ich gerne Platz und folge deiner Arbeit....................
ich habe bis jetzt nur schönes gesehen von dir. Drum nehme ich gerne Platz und folge deiner Arbeit....................
Plastikschiff (†)- Verstorbenes Mitglied
Re: Sea Commander (Graupner) vom Sperrmüll
Moin Jan
Wenn ich darf, nehme ich gleich neben Reinhard aufn Sofa platz .
Wenn ich darf, nehme ich gleich neben Reinhard aufn Sofa platz .
Der Boss- Allesleser
Re: Sea Commander (Graupner) vom Sperrmüll
Moin zusammen,
vielen Dank für euer Interesse und herzlich wollkommen.
Heute geht es mit der Tür weiter. Die Bausatztür war nicht so sehr verzogen, also habe ich sie mit Kirschbaumfurnier versehen (ordentlich pressen - ich musste trotzdem plan schleifen) und mit verdünntem Klarlack gestrichen. Das Ganze so 3-4-mal, dann leuchtet das Holz richtig schön. Das Holzstück vor dem Glas ist das unbehandelte Furnier.
Dann werden noch die beiden Schalen des Schlauchbootes angepasst. Die kleinen Nasen (allerdings mehr als planmäßig vorgesehen) helfen sehr dabei, das es passt. Wenn man denn alle Nasen im Rumpf hat und nicht eine draussen.... Der Vorbesitzer hat im Heckbereich auch "rumgeschnitzt", aber das bekommt man hin. Wenn das ordentlich verklebt ist, wird das Schlauchboot vermutlich grau lackiert, so wie die Vorbilder von Wiking.
Das war es für heute.
vielen Dank für euer Interesse und herzlich wollkommen.
Heute geht es mit der Tür weiter. Die Bausatztür war nicht so sehr verzogen, also habe ich sie mit Kirschbaumfurnier versehen (ordentlich pressen - ich musste trotzdem plan schleifen) und mit verdünntem Klarlack gestrichen. Das Ganze so 3-4-mal, dann leuchtet das Holz richtig schön. Das Holzstück vor dem Glas ist das unbehandelte Furnier.
Dann werden noch die beiden Schalen des Schlauchbootes angepasst. Die kleinen Nasen (allerdings mehr als planmäßig vorgesehen) helfen sehr dabei, das es passt. Wenn man denn alle Nasen im Rumpf hat und nicht eine draussen.... Der Vorbesitzer hat im Heckbereich auch "rumgeschnitzt", aber das bekommt man hin. Wenn das ordentlich verklebt ist, wird das Schlauchboot vermutlich grau lackiert, so wie die Vorbilder von Wiking.
Das war es für heute.
Jan Giese- Skalpell-Künstler
Re: Sea Commander (Graupner) vom Sperrmüll
Moin Jan,
die Tür ist dir gut gelungen. Wirst du sie Hochglanz lackieren.
Wie groß/klein ist das Schlauchboot?
die Tür ist dir gut gelungen. Wirst du sie Hochglanz lackieren.
Wie groß/klein ist das Schlauchboot?
Plastikschiff (†)- Verstorbenes Mitglied
Re: Sea Commander (Graupner) vom Sperrmüll
Moin Reinhard,
das Schlauchboot hat eine Größe von ca. 22 cm x 9 cm.
das Schlauchboot hat eine Größe von ca. 22 cm x 9 cm.
Jan Giese- Skalpell-Künstler
Re: Sea Commander (Graupner) vom Sperrmüll
Danke schön Jan, für meine WS 14 viel zu groß.
Plastikschiff (†)- Verstorbenes Mitglied
ABS in Form gebracht
Moin zusammen,
meine Jungs haben sich nicht gerade überschlagen in letzter Zeit (ich vermute, der Juniorchef hat die nicht so im Griff). Angeblich war die Kunststoffbearbeitung so anstrengend, dasss wegen der Gesundheit längere Pausen gemacht werden mussten.
Naja, der Bauplatz war tatsächlich ganz schön mit Schleifstaub und ABS-Resten verdreckt.
So, was wurde denn geschafft ?
Aha, das Schlauchboot wurde zusammengeklebt.
Die Windschutzscheibe wurde auch grob angepasst. Bei den grossen Schlauchbooten von Wiking war die Scheibe tatsächlich recht groß, eben eine Windschutzscheibe. Die Scheibe sitzt mit einer gewissen Spannung in dem ausgearbeiteten Schlitz, daher wurde der Schlitz nicht (wie der Bauplan vorschlägt)durchgängig geschnitten, sondern es wurde in der Mitte ein Steg belassen, damit sich das ABS nicht verformt.
Der Außenbordmotor wurde angefertigt, Fabrikat ist noch geheim. VW-Diesel ?
Die Badeplattform. Hm, der Eigner will die bestimmt mit Holz belegt haben. Mal sehen, wie die das hinbekommen.
Die Davits im Rohbau. Da soll noch noch ein Verstärkungsdraht rein. Dann noch Seilrollen, je eine Kurbel, je ein Block. Und dann am Besten auch von unten dichtmachen, dann ist es ein richtiges Hohlprofil. Der Sitz für die Flybridge. Sieht ja gruselig aus. Da kommt eine Sitzbank für zwei hin.
Das Radargerät. Hersteller unbekannt. NSA ? Da der Eigner bestimmt auch Fernsehen und Internet haben will, muss ja noch eine kleine SAT-Schüssel (Huawei ?) mit Haube auf den Bügel. Und dies und das und jenes.
So, das es es erst einmal.
Ha, jetzt habe ich rausgefunden, was die Jungs noch so treiben:
Die spielen Eisenbahn. Dann dauert das natürlich, bis der Schiffbau fertig ist.
Meinetwegen, jetzt muss langsam der Lackierer tätig werden. Eine Farbe für den Rumpf wurde noch nicht festgelegt. Schwarz, dunkelblau, türkis ? Aufbauten weiss, das Unterwasserschiff bekommt wohl einen weißen Antifoulingsanstrich.
Bis die Tage.
meine Jungs haben sich nicht gerade überschlagen in letzter Zeit (ich vermute, der Juniorchef hat die nicht so im Griff). Angeblich war die Kunststoffbearbeitung so anstrengend, dasss wegen der Gesundheit längere Pausen gemacht werden mussten.
Naja, der Bauplatz war tatsächlich ganz schön mit Schleifstaub und ABS-Resten verdreckt.
So, was wurde denn geschafft ?
Aha, das Schlauchboot wurde zusammengeklebt.
Die Windschutzscheibe wurde auch grob angepasst. Bei den grossen Schlauchbooten von Wiking war die Scheibe tatsächlich recht groß, eben eine Windschutzscheibe. Die Scheibe sitzt mit einer gewissen Spannung in dem ausgearbeiteten Schlitz, daher wurde der Schlitz nicht (wie der Bauplan vorschlägt)durchgängig geschnitten, sondern es wurde in der Mitte ein Steg belassen, damit sich das ABS nicht verformt.
Der Außenbordmotor wurde angefertigt, Fabrikat ist noch geheim. VW-Diesel ?
Die Badeplattform. Hm, der Eigner will die bestimmt mit Holz belegt haben. Mal sehen, wie die das hinbekommen.
Die Davits im Rohbau. Da soll noch noch ein Verstärkungsdraht rein. Dann noch Seilrollen, je eine Kurbel, je ein Block. Und dann am Besten auch von unten dichtmachen, dann ist es ein richtiges Hohlprofil. Der Sitz für die Flybridge. Sieht ja gruselig aus. Da kommt eine Sitzbank für zwei hin.
Das Radargerät. Hersteller unbekannt. NSA ? Da der Eigner bestimmt auch Fernsehen und Internet haben will, muss ja noch eine kleine SAT-Schüssel (Huawei ?) mit Haube auf den Bügel. Und dies und das und jenes.
So, das es es erst einmal.
Ha, jetzt habe ich rausgefunden, was die Jungs noch so treiben:
Die spielen Eisenbahn. Dann dauert das natürlich, bis der Schiffbau fertig ist.
Meinetwegen, jetzt muss langsam der Lackierer tätig werden. Eine Farbe für den Rumpf wurde noch nicht festgelegt. Schwarz, dunkelblau, türkis ? Aufbauten weiss, das Unterwasserschiff bekommt wohl einen weißen Antifoulingsanstrich.
Bis die Tage.
Jan Giese- Skalpell-Künstler
Re: Sea Commander (Graupner) vom Sperrmüll
Moin Jan,
das Schlauchboot sieht klasse aus!
Auch die Verstärkung mit Draht in den Davids ist sicher die stabilste Entscheidung.
Laß deinen Jungs mal den Spaß mit der Eisenbahn,
das motiviert die Leute.
das Schlauchboot sieht klasse aus!
Auch die Verstärkung mit Draht in den Davids ist sicher die stabilste Entscheidung.
Laß deinen Jungs mal den Spaß mit der Eisenbahn,
das motiviert die Leute.
John-H.- Co - Admin
Re: Sea Commander (Graupner) vom Sperrmüll
Moin Jan
Schönes Schlauchboot, gefällt mir.
Schönes Schlauchboot, gefällt mir.
Der Boss- Allesleser
Re: Sea Commander (Graupner) vom Sperrmüll
Moin allerseits,
aufgrund des Sommerlochs und allgemeiner Arbeitsunlust gibt es keine großen Fortschritte. Die Werft bastelt derzeit an einer richtigen Reeling. Die vom Konstrukteur vorgesehene Reeling ist ja nicht wirklich seetauglich. Das ist aber auch nicht so ganz einfach. Der Eigner will nämlich eine zweizügige Reeling mit einem anständigen Handlauf aus Holz haben.
Zusätzlich sollen die Werftheinis die Sea Commander mit einer zeitgemäßen Beleuchtung (sprich LED's) ausrüsten. Da sie aber keine Ahnung davon haben, wurde erst einmal Litze von der Modellbahn in den Geräteträger verlegt. Spätestens bei der "Anprobe" eines kleinen Lampenträgers wurde bemerkt, dass die Litze doch ein wenig dick ist. Der Werft-Chef hat mal was von Lack-Draht gehört, hat aber ansonsten null Ahnung von der Verarbeitung von LED.
Wo kann ihm und den Werftheinis geholfen werden ?
Für Antworten bedanke ich mich schon mal im Vorwege.
Neue Bilder kommen demnächst.
aufgrund des Sommerlochs und allgemeiner Arbeitsunlust gibt es keine großen Fortschritte. Die Werft bastelt derzeit an einer richtigen Reeling. Die vom Konstrukteur vorgesehene Reeling ist ja nicht wirklich seetauglich. Das ist aber auch nicht so ganz einfach. Der Eigner will nämlich eine zweizügige Reeling mit einem anständigen Handlauf aus Holz haben.
Zusätzlich sollen die Werftheinis die Sea Commander mit einer zeitgemäßen Beleuchtung (sprich LED's) ausrüsten. Da sie aber keine Ahnung davon haben, wurde erst einmal Litze von der Modellbahn in den Geräteträger verlegt. Spätestens bei der "Anprobe" eines kleinen Lampenträgers wurde bemerkt, dass die Litze doch ein wenig dick ist. Der Werft-Chef hat mal was von Lack-Draht gehört, hat aber ansonsten null Ahnung von der Verarbeitung von LED.
Wo kann ihm und den Werftheinis geholfen werden ?
Für Antworten bedanke ich mich schon mal im Vorwege.
Neue Bilder kommen demnächst.
Jan Giese- Skalpell-Künstler
Re: Sea Commander (Graupner) vom Sperrmüll
Ja Jan, Lackdraht ist ne feine Sache,
ich arbeite auch gerne damit.
Ich habe Lackdraht in den Stärken 0,2, 0,5 und 0,8 mm im Einsatz.
Du kannst den Lackdraht mit jeder normalen LED oder auch SMD verlöten.
ich arbeite auch gerne damit.
Ich habe Lackdraht in den Stärken 0,2, 0,5 und 0,8 mm im Einsatz.
Du kannst den Lackdraht mit jeder normalen LED oder auch SMD verlöten.
John-H.- Co - Admin
Re: Sea Commander (Graupner) vom Sperrmüll
Hi John,
danke für die Antwort. Dann mus ich noch passende farbige LEDs suchen. Eine erste kurze Suche bringt ja haufenweise Ergebnisse.
danke für die Antwort. Dann mus ich noch passende farbige LEDs suchen. Eine erste kurze Suche bringt ja haufenweise Ergebnisse.
Jan Giese- Skalpell-Künstler
Re: Sea Commander (Graupner) vom Sperrmüll
Moin Jan --
Wenn du LED´s + SMD-LED´s nicht selbst löten willst, also mit Kupferlackdraht, dann hast du hier eine Auswahl schon bedrahteter LED´s :
Und wenn´s noch kleiner sein soll - also bis herunter zur Baugröße 0201 = 0,65 x 0,35 x 0,2 mm [bedrahtet] - dann hat der hier auch welche, auch mit Lackdraht !
Einfach mal die entsprechende Wunschgröße anklicken.....und schauen -
Viel Spaß dabei !!
Wenn du LED´s + SMD-LED´s nicht selbst löten willst, also mit Kupferlackdraht, dann hast du hier eine Auswahl schon bedrahteter LED´s :
- Code:
https://www.ebay.de/str/ledbaron
Und wenn´s noch kleiner sein soll - also bis herunter zur Baugröße 0201 = 0,65 x 0,35 x 0,2 mm [bedrahtet] - dann hat der hier auch welche, auch mit Lackdraht !
- Code:
https://www.leds-and-more.de/catalog/smd-leds-allen-groessen-c-26.html?osCsid=cffm3uuiv59fn64n0pbubsejr3
Einfach mal die entsprechende Wunschgröße anklicken.....und schauen -
Viel Spaß dabei !!
rc-radi- Modellbaumeister
Re: Sea Commander (Graupner) vom Sperrmüll
Moin Herbert,
die sind ja echt klein, wie werden die denn gelötet ? Da sind ja meine Lötstellen größer als die LED.
Ich glaube, bedrahtete LEDs sind für mich sinnvoller.
Vielen Dank für die Links.
die sind ja echt klein, wie werden die denn gelötet ? Da sind ja meine Lötstellen größer als die LED.
Ich glaube, bedrahtete LEDs sind für mich sinnvoller.
Vielen Dank für die Links.
Jan Giese- Skalpell-Künstler
Re: Sea Commander (Graupner) vom Sperrmüll
Moin Jan --
Nimm bedrahtete LED´s ---- ist einfacher -
Nein, denn selbst löten ist bei dieser Größe schlicht einfach unmöglich......
Da gibt´s eher Bruzzel-LED´s als funktionierende....
Viel Erfolg !!
Nimm bedrahtete LED´s ---- ist einfacher -
Nein, denn selbst löten ist bei dieser Größe schlicht einfach unmöglich......
Da gibt´s eher Bruzzel-LED´s als funktionierende....
Viel Erfolg !!
rc-radi- Modellbaumeister
Re: Sea Commander (Graupner) vom Sperrmüll
Moin allerseits,
es gibt ein paar Bilder:
Unschwer zu erkennen: Die Reeling. Bestehend aus einem Messing-T-Profil, den Reeling-Stützen und den Zwischenzügen. Da habe ich mir das Leben etwas schwer gemacht, da ich jeden Zwischenzug einzeln angefertigt habe. Da muss ich also entweder beide Züge an einer Stütze in einem Rutsch verlösten oder den bereits angelöteten gut kühlen. Naja, ich bastel das jetzt so hin. Beim nächsten Mal bekommt die Reeling einen durchgehenden Messingdraht in einem Stück angelötet. Der hölzerne Handlauf besteht aus drei dünnen Holzleisten1 x 3 mm die mit Sekundenkleber befestigt, angeschliffen und mit Klarlack lackiert wurden. Da ich nicht verschromen kann (und auch keinen Betrieb dafür in der Nähe finde), wird die Reeling in einem dunklen Grau-Blau lackiert. Das sieht gar nicht mal so schlecht aus. Ach so: Das Bild täuscht etwas; die beiden Vorderen Stützen sind in etwa parallel.
Hier mal die Reeling mit dem Aufbau:
Das sieht schon ganz anders aus als mit der von Graupner vorgesehenen Design-Reeling.
Die Rückseite des Aufbaus:
Die Rahmen von Tür und Fenstern bestehen aus Messing-T-Profil und sind nach einem feinen Schliff mit Klarlack überzogen worden. Die Scheiben sind mit Holzleim eingeklebt worden. Mist, jetzt habe ich den Schlüssel verlegt.....
Flybridge provisorisch zusammengesteckt:
Das Schlauchboot ist noch nicht ganz fertig:
Tja, dann werde ich mal einige LEDs bestellen und die Positionslaternem soweit vorbereiten, dass sie nach dem Lackieren montiert werden können. Dann fehlen noch Fahrtregler und eine Funke
es gibt ein paar Bilder:
Unschwer zu erkennen: Die Reeling. Bestehend aus einem Messing-T-Profil, den Reeling-Stützen und den Zwischenzügen. Da habe ich mir das Leben etwas schwer gemacht, da ich jeden Zwischenzug einzeln angefertigt habe. Da muss ich also entweder beide Züge an einer Stütze in einem Rutsch verlösten oder den bereits angelöteten gut kühlen. Naja, ich bastel das jetzt so hin. Beim nächsten Mal bekommt die Reeling einen durchgehenden Messingdraht in einem Stück angelötet. Der hölzerne Handlauf besteht aus drei dünnen Holzleisten1 x 3 mm die mit Sekundenkleber befestigt, angeschliffen und mit Klarlack lackiert wurden. Da ich nicht verschromen kann (und auch keinen Betrieb dafür in der Nähe finde), wird die Reeling in einem dunklen Grau-Blau lackiert. Das sieht gar nicht mal so schlecht aus. Ach so: Das Bild täuscht etwas; die beiden Vorderen Stützen sind in etwa parallel.
Hier mal die Reeling mit dem Aufbau:
Das sieht schon ganz anders aus als mit der von Graupner vorgesehenen Design-Reeling.
Die Rückseite des Aufbaus:
Die Rahmen von Tür und Fenstern bestehen aus Messing-T-Profil und sind nach einem feinen Schliff mit Klarlack überzogen worden. Die Scheiben sind mit Holzleim eingeklebt worden. Mist, jetzt habe ich den Schlüssel verlegt.....
Flybridge provisorisch zusammengesteckt:
Das Schlauchboot ist noch nicht ganz fertig:
Tja, dann werde ich mal einige LEDs bestellen und die Positionslaternem soweit vorbereiten, dass sie nach dem Lackieren montiert werden können. Dann fehlen noch Fahrtregler und eine Funke
Jan Giese- Skalpell-Künstler
Re: Sea Commander (Graupner) vom Sperrmüll
Gefällt mir was du da gebaut hast, Jan.
Die Heckansicht wirkt Klasse, vielleicht solltest du da noch eine Beleuchtung unter die Flybridge setzen!
Die Heckansicht wirkt Klasse, vielleicht solltest du da noch eine Beleuchtung unter die Flybridge setzen!
John-H.- Co - Admin
Re: Sea Commander (Graupner) vom Sperrmüll
Moin Jan
Durch die Reeling sieht das Boot noch schnittiger aus, gefällt mir.
Durch die Reeling sieht das Boot noch schnittiger aus, gefällt mir.
Der Boss- Allesleser
Re: Sea Commander (Graupner) vom Sperrmüll
Hallo jan,
die Herkunft vom Sperrmüll sieht man der schönen Yacht überhaupt nicht mehr an.
Das sieht richtig gut aus, klasse.
Viele Grüße
Dieter
die Herkunft vom Sperrmüll sieht man der schönen Yacht überhaupt nicht mehr an.
Das sieht richtig gut aus, klasse.
Viele Grüße
Dieter
didibuch- Detailliebhaber
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