Eigenbau von Modell-Instrumenten
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Eigenbau von Modell-Instrumenten
Viele Modellprojekte erfordern ja auch die Darstellung diverser Instrumente.
Plastikbausätzen liegen in der Regel Decals für die Darstellung der Skalen bei bzw. sind die Skalen auf das Instrumentenbrett geprägt.
Man kann die geprägten Instrumente farbig herausarbeiten bzw. die randscharf ausgeschnittenen Skalen mittels Weichmacher
in den geprägten Uhren positionieren. Mit einem Tröpfchen Klarlack oder klarem 2-K-Harz läßt sich die Verglasung nachbilden.
Bei Eigenbauprojekten sieht es meist so aus, daß die Instrumente selbst erstellt werden müssen:
sei es am LKW- oder Trecker-Modell, im einsehbaren Fahrstand eines Modell-Bootes, einer Lokomotive,
im Cockpit eines Flugzeuges oder an einer Modell-Dampfmaschine ... selbst im Kartonmodellbau könnte man verglaste Instrumente darstellen.
Gerade solche sorgfältig nachgebildeten „kleinen" Details werten ein Modell ungemein auf und sind eigentlich gar nicht so schwierig zu bauen!
Ich möchte hier deshalb mal meine Methoden der Instrumentendarstellung vorstellen.
Ab einer gewissen Größe können mit Hilfe eines CAD-Programmes sogar richtig ablesbare Skalen selbst erstellt werden ... doch dazu später ...
Als Verglasung sehr kleiner Instrumente schon gut geeignet sind selbstklebende Laminierfolien für Visitenkarten (Schreibwarenbedarf).
Die mit Kleber beschichtete Seite der Folie wird einfach auf die vorbereiteten Skalen gezogen und mit einem weichen Lappen o.ä. gut angerieben.
Die ganzflächig haftende Folie schützt gleichzeitig die Druckertinte des Skalenausdrucks bzw. im Falle einer „zweiten Verglasung"
vor direktem Kontakt mit dem 2-K-Harz. Aufpassen: nur eine Seite der Laminierkarte ist vollständig mit Kleber beschichtet,
zum Schutz der Rückseite des Instrumenten-Ausdrucks sollte eine zweite (beschichtete) Folie "geopfert" werden.
Die einfachste Methode für kleinere Instrumente ist die Verwendung von Metall-Röhrchen als Instrumenteneinfassung.
Geeignet sind Ms- oder Alu-Röhrchen in diversen Durchmessern (Baumarkt, Modellbaubedarf).
Ein entsprechend gekürztes Stück Rohr - damit dann also eher ein Ring - wird in eine entsprechende Bohrung im Instrumentenbrett eingepasst
und eine gemalte oder ausgedruckte Skala dahinter geklebt. Als Verglasung wird das Röhrchen mit klarem 2-K-Harz aufgefüllt.
... eher Machbarkeitsstudie als originalgetreue Nachbildung:
Miniatur-Instrumente in meiner Aviatik D.I aus Holz (M 1:28)
Das Tröpfchen Harz härtet in der Art einer Linse aus und hat einen leichten Vergrößerungs-Effekt.
Da 2-K-Harz auch nach dem Härten manchmal eine etwas klebrige Oberfläche behält, wird als abschließende Versiegelung
noch ein wenig Klarlack (z.B. Acryl) aufgepinselt ... und fertig!
Wichtig ist, daß alle farbigen Arbeiten wie Beizen, Lasieren usw. am Instrumentenbrett vor dem Verkleben erledigt werden,
weil selbst kleinste Klebereste die (lasierende) Farbe nicht mehr eindringen lassen und häßliche Flecken bleiben ...
Für die Einfassung etwas größerer Instrumente kann man außer Metall-Röhrchen auch alle möglichen anderen Ringe
(z.B. aus Kugelschreibern, U-Scheiben o.ä.) verwenden. Auch selbst gebogene Ringe aus dünnem Ms- oder Neusilberdraht
(gibt's im Bastler-Bedarf) lassen sich als Einfassung in die Bohrungen des Instrumentenbretts einpassen.
Instrumentenbrett Fokker DR.I von DeAgostini: geeignete Ringe als Beispiele für Einfassungen,
dunkel = beiliegende Instrumente, hell = selbst gestaltete und einlaminierte Skalen ...
Ab einer gewissen Größe ist es wegen der Tiefenwirkung besser, die Verglasung mit etwas dickerem Klarsichtmaterial darzustellen.
Das kann Plastik von Blisterverpackungen sein, oder auch dünnes (2mm) Acrylglas.
Es wird einfach ganzflächig hinter dem Instrumentenbrett fixiert, die Skalen werden dahinter plaziert.
Durch die Materialdicke (besonders bei Acrylglas) entsteht eine sehr schöne Tiefenwirkung.
In manchen Fällen - wie z.B. bei meinem 1:6 Modell des Fokker DR.I - sind die Instrumente nicht in einem Instrumentenbrett integriert,
es müssen also diverse freistehende Instrumente in einem (meist) Runden Gehäuse angefertigt werden.
Der Stoff, aus dem Modell-Instrumente gemacht werden: Ms-Ringe, Alu-Rohrmaterial,
Cu-Endkappen vom Heizungsbau, erste Probeausdrucke selbst erstellter CAD-Skalen ...
Für das Gehäuse kann man wiederum alles mögliche Rohrmaterial verwenden.
In meinem Fall haben sich die kupfernen Rohr-Endkappen aus dem Heizungsbedarf (Baumarkt) angeboten.
Die Kappen sind zu tief und ich habe sie zunächst einmal - entsprechend dem geplanten „Innenleben" -
auf die erforderliche Tiefe gekürzt und den Rand wieder schön geglättet.
Ein entsprechendes Füllstück aus Sperrholz o.ä. sorgt dafür, daß die Skala weiter nach vorne kommt
und dahinter Bohrungen für die Befestigung des Gehäuses eingebracht werden können.
Auf dem Füllstück wird der einlaminierte und randscharf ausgeschnittene Skalenausdruck fixiert.
Befindet sich auf der Skala ein gedruckter Zeiger, kann nun eine einfache Verglasung aus 2mm-Acrylglas angebracht werden.
Dazu wird eine Scheibe ausgesägt, die solange eingeschliffen wird, bis sie leichtgängig (!) in die Rundung des Gehäuses passt.
Nun wird ein nicht zu kleines Tröpfchen 2-K-Harz direkt mittig auf die Skala gegeben und die vorbereitete
und von Fingerabdrücken gereinigte (!) Scheibe vorsichtig darauf gelegt.
Durch behutsames Andrücken der Scheibe verteilt sich das 2-K-Harz hauchdünn über die ganze Fläche bis zum Rand des Gehäuses
und bildet eine sichere und schlierenfreie Verklebung. Eventuell nach außen übertretendes Harz kann man abwischen.
Beispiele für selbst gemachte Instrumente an meinem Fokker DR.I (M 1:6)
- links und rechts mit gedrucktem Zeiger, mittig mit eingraviertem Zeiger ...
Ab einer gewissen Größe des Instruments macht sich eine separate Zeigernachbildung gut.
Das ist zwar etwas aufwendiger, aber nicht unmöglich.
Der Trick eines scheinbar freistehenden, haarfeinen und sogar farbig abgesetzten Zeigers ist simpel:
der Zeiger ist auf die Rückseite der Verglasung eingraviert.
Eine zweite Scheibe darunter schafft die Distanz zur Skala und damit eine verblüffende Tiefenwirkung:
bei entsprechendem Lichteinfall hat der Zeiger einen vollkommen originalgetreuen Schattenwurf
und man kann sogar die Beschriftung unter dem Zeiger einsehen!
Die Zeigerachse (Nabe) wird durch die Ansenken mit einem kleinen Bohrer (Ø ca. 1...1,5 mm) dargestellt.
Bei einem mittig gelagerten Zeiger tut man sich leichter, erst diese Senkung auf dem Acrylglas anzubringen
und daran mit einer Lochschablone den erforderlichen Durchmesser der Scheibe auszurichten:
das macht sich auf einer Unterlage aus Millimeterpapier sehr gut.
Die Zeigerform wird dann sorgfältig mit einem geeigneten Gravierwerkzeug und einem Lineal durch bzw. über die Senkung angebracht.
Nach dem Aussägen wird die Scheibe wie gehabt sorgfältig eingeschliffen, bis sie leichtgängig (!) in die Rundung des Gehäuses passt.
Das gilt auch für die zweite (Distanz-) Scheibe.
Zeiger und Zeigernabe (Ansenkung) werden sorgfältig mit der gewünschten Farbe ausgelegt.
Über die Gravur hinausreichende Farbe kann man mit einem Zahnstocher entfernen.
So ... das war es schon fast: Skala auf dem Füllstück fixieren, mittig etwas Kunstharz darauf,
die gereinigte erste (Distanz-) Scheibe behutsam daraufdrücken (Wattetupfer verwenden um Fingerabdrücke zu vermeiden!).
Auch auf diese Scheibe etwas Kunstharz geben, die Scheibe mit der Zeigergravur nach innen ebenfalls behutsam andrücken
und die Zeigerstellung ausrichten!
Eventuell übergetretenes Harz abwischen, noch einmal die Ausrichtung des Zeigers kontrollieren und ggf. korrigieren.
Gegenüberstellung des Aufbaus der Instrumente mit gravierter und gedruckter Zeigerdarstellung ...
Schematische Schnittdarstellung der Instrumente mit gedruckter und gravierter Zeigerdarstellung ...
Bei sauberem und sorgfältigem Arbeiten erhält man perfekte und schlierenfreie Verglasungen wie aus einem Guß ...
vor allem beim Anfertigen, Einpassen oder Gravieren der Scheiben kann es natürlich immer zu Missgeschicken kommen.
Man sollte sich davon aber nicht gleich entmutigen lassen und mit Geduld und Ruhe ein neues Scheibchen anfertigen ...
Übung macht den Meister!
Die vorbildgetreuen, richtig ablesbaren Skalen der Instrumente kann man mit Hilfe eines CAD-Programmes erstellen.
Der Ausdruck ist aber nur dann wirklich lesbar, wenn er als Vektorgrafik erstellt und ausgedruckt wird.
Die Formate .dwg oder .dxf sind deshalb zum Speichern und Drucken sehr gut geeignet.
Die sonst gebräulichen Bildformate wie .jpeg, .bmp, .tiff o.ä. sind für den Ausdruck nicht geeignet,
da sie als Rastergrafik nur unscharf und „pixelig" erscheinen.
Somit erstelle ich mir also nach Vorbild-Fotos vorbildähnliche Instrumentenskalen in der erforderlichen Größe selber.
Als Besonderheit kann ich diese mit und auch ohne eine Zeigerdarstellung erstellen und ausdrucken,
je nach dem welche Verfahrensweise für den Bau angedacht ist.
Bei sehr kleinen Instrumenten tu' ich mir die Darstellung eines gravierten Zeigers natürlich nicht an!
Ich hoffe, dieser Beitrag kann nun einige Anregungen vermitteln,
sich einmal selbst etwas intensiver mit der Darstellung von Instrumenten im Modellbau zu beschäftigen.
Viel Spaß damit! ... Gruß - Jörg -
Auch bei der Verbesserung eines Fertigmodells einer 1938er Indian Four im Maßstab 1:6
kamen selbst erstellte CAD-Instrumentenskalen zum Einsatz ...
Plastikbausätzen liegen in der Regel Decals für die Darstellung der Skalen bei bzw. sind die Skalen auf das Instrumentenbrett geprägt.
Man kann die geprägten Instrumente farbig herausarbeiten bzw. die randscharf ausgeschnittenen Skalen mittels Weichmacher
in den geprägten Uhren positionieren. Mit einem Tröpfchen Klarlack oder klarem 2-K-Harz läßt sich die Verglasung nachbilden.
Bei Eigenbauprojekten sieht es meist so aus, daß die Instrumente selbst erstellt werden müssen:
sei es am LKW- oder Trecker-Modell, im einsehbaren Fahrstand eines Modell-Bootes, einer Lokomotive,
im Cockpit eines Flugzeuges oder an einer Modell-Dampfmaschine ... selbst im Kartonmodellbau könnte man verglaste Instrumente darstellen.
Gerade solche sorgfältig nachgebildeten „kleinen" Details werten ein Modell ungemein auf und sind eigentlich gar nicht so schwierig zu bauen!
Ich möchte hier deshalb mal meine Methoden der Instrumentendarstellung vorstellen.
Ab einer gewissen Größe können mit Hilfe eines CAD-Programmes sogar richtig ablesbare Skalen selbst erstellt werden ... doch dazu später ...
Als Verglasung sehr kleiner Instrumente schon gut geeignet sind selbstklebende Laminierfolien für Visitenkarten (Schreibwarenbedarf).
Die mit Kleber beschichtete Seite der Folie wird einfach auf die vorbereiteten Skalen gezogen und mit einem weichen Lappen o.ä. gut angerieben.
Die ganzflächig haftende Folie schützt gleichzeitig die Druckertinte des Skalenausdrucks bzw. im Falle einer „zweiten Verglasung"
vor direktem Kontakt mit dem 2-K-Harz. Aufpassen: nur eine Seite der Laminierkarte ist vollständig mit Kleber beschichtet,
zum Schutz der Rückseite des Instrumenten-Ausdrucks sollte eine zweite (beschichtete) Folie "geopfert" werden.
Die einfachste Methode für kleinere Instrumente ist die Verwendung von Metall-Röhrchen als Instrumenteneinfassung.
Geeignet sind Ms- oder Alu-Röhrchen in diversen Durchmessern (Baumarkt, Modellbaubedarf).
Ein entsprechend gekürztes Stück Rohr - damit dann also eher ein Ring - wird in eine entsprechende Bohrung im Instrumentenbrett eingepasst
und eine gemalte oder ausgedruckte Skala dahinter geklebt. Als Verglasung wird das Röhrchen mit klarem 2-K-Harz aufgefüllt.
... eher Machbarkeitsstudie als originalgetreue Nachbildung:
Miniatur-Instrumente in meiner Aviatik D.I aus Holz (M 1:28)
Das Tröpfchen Harz härtet in der Art einer Linse aus und hat einen leichten Vergrößerungs-Effekt.
Da 2-K-Harz auch nach dem Härten manchmal eine etwas klebrige Oberfläche behält, wird als abschließende Versiegelung
noch ein wenig Klarlack (z.B. Acryl) aufgepinselt ... und fertig!
Wichtig ist, daß alle farbigen Arbeiten wie Beizen, Lasieren usw. am Instrumentenbrett vor dem Verkleben erledigt werden,
weil selbst kleinste Klebereste die (lasierende) Farbe nicht mehr eindringen lassen und häßliche Flecken bleiben ...
Für die Einfassung etwas größerer Instrumente kann man außer Metall-Röhrchen auch alle möglichen anderen Ringe
(z.B. aus Kugelschreibern, U-Scheiben o.ä.) verwenden. Auch selbst gebogene Ringe aus dünnem Ms- oder Neusilberdraht
(gibt's im Bastler-Bedarf) lassen sich als Einfassung in die Bohrungen des Instrumentenbretts einpassen.
Instrumentenbrett Fokker DR.I von DeAgostini: geeignete Ringe als Beispiele für Einfassungen,
dunkel = beiliegende Instrumente, hell = selbst gestaltete und einlaminierte Skalen ...
Ab einer gewissen Größe ist es wegen der Tiefenwirkung besser, die Verglasung mit etwas dickerem Klarsichtmaterial darzustellen.
Das kann Plastik von Blisterverpackungen sein, oder auch dünnes (2mm) Acrylglas.
Es wird einfach ganzflächig hinter dem Instrumentenbrett fixiert, die Skalen werden dahinter plaziert.
Durch die Materialdicke (besonders bei Acrylglas) entsteht eine sehr schöne Tiefenwirkung.
In manchen Fällen - wie z.B. bei meinem 1:6 Modell des Fokker DR.I - sind die Instrumente nicht in einem Instrumentenbrett integriert,
es müssen also diverse freistehende Instrumente in einem (meist) Runden Gehäuse angefertigt werden.
Der Stoff, aus dem Modell-Instrumente gemacht werden: Ms-Ringe, Alu-Rohrmaterial,
Cu-Endkappen vom Heizungsbau, erste Probeausdrucke selbst erstellter CAD-Skalen ...
Für das Gehäuse kann man wiederum alles mögliche Rohrmaterial verwenden.
In meinem Fall haben sich die kupfernen Rohr-Endkappen aus dem Heizungsbedarf (Baumarkt) angeboten.
Die Kappen sind zu tief und ich habe sie zunächst einmal - entsprechend dem geplanten „Innenleben" -
auf die erforderliche Tiefe gekürzt und den Rand wieder schön geglättet.
Ein entsprechendes Füllstück aus Sperrholz o.ä. sorgt dafür, daß die Skala weiter nach vorne kommt
und dahinter Bohrungen für die Befestigung des Gehäuses eingebracht werden können.
Auf dem Füllstück wird der einlaminierte und randscharf ausgeschnittene Skalenausdruck fixiert.
Befindet sich auf der Skala ein gedruckter Zeiger, kann nun eine einfache Verglasung aus 2mm-Acrylglas angebracht werden.
Dazu wird eine Scheibe ausgesägt, die solange eingeschliffen wird, bis sie leichtgängig (!) in die Rundung des Gehäuses passt.
Nun wird ein nicht zu kleines Tröpfchen 2-K-Harz direkt mittig auf die Skala gegeben und die vorbereitete
und von Fingerabdrücken gereinigte (!) Scheibe vorsichtig darauf gelegt.
Durch behutsames Andrücken der Scheibe verteilt sich das 2-K-Harz hauchdünn über die ganze Fläche bis zum Rand des Gehäuses
und bildet eine sichere und schlierenfreie Verklebung. Eventuell nach außen übertretendes Harz kann man abwischen.
Beispiele für selbst gemachte Instrumente an meinem Fokker DR.I (M 1:6)
- links und rechts mit gedrucktem Zeiger, mittig mit eingraviertem Zeiger ...
Ab einer gewissen Größe des Instruments macht sich eine separate Zeigernachbildung gut.
Das ist zwar etwas aufwendiger, aber nicht unmöglich.
Der Trick eines scheinbar freistehenden, haarfeinen und sogar farbig abgesetzten Zeigers ist simpel:
der Zeiger ist auf die Rückseite der Verglasung eingraviert.
Eine zweite Scheibe darunter schafft die Distanz zur Skala und damit eine verblüffende Tiefenwirkung:
bei entsprechendem Lichteinfall hat der Zeiger einen vollkommen originalgetreuen Schattenwurf
und man kann sogar die Beschriftung unter dem Zeiger einsehen!
Die Zeigerachse (Nabe) wird durch die Ansenken mit einem kleinen Bohrer (Ø ca. 1...1,5 mm) dargestellt.
Bei einem mittig gelagerten Zeiger tut man sich leichter, erst diese Senkung auf dem Acrylglas anzubringen
und daran mit einer Lochschablone den erforderlichen Durchmesser der Scheibe auszurichten:
das macht sich auf einer Unterlage aus Millimeterpapier sehr gut.
Die Zeigerform wird dann sorgfältig mit einem geeigneten Gravierwerkzeug und einem Lineal durch bzw. über die Senkung angebracht.
Nach dem Aussägen wird die Scheibe wie gehabt sorgfältig eingeschliffen, bis sie leichtgängig (!) in die Rundung des Gehäuses passt.
Das gilt auch für die zweite (Distanz-) Scheibe.
Zeiger und Zeigernabe (Ansenkung) werden sorgfältig mit der gewünschten Farbe ausgelegt.
Über die Gravur hinausreichende Farbe kann man mit einem Zahnstocher entfernen.
So ... das war es schon fast: Skala auf dem Füllstück fixieren, mittig etwas Kunstharz darauf,
die gereinigte erste (Distanz-) Scheibe behutsam daraufdrücken (Wattetupfer verwenden um Fingerabdrücke zu vermeiden!).
Auch auf diese Scheibe etwas Kunstharz geben, die Scheibe mit der Zeigergravur nach innen ebenfalls behutsam andrücken
und die Zeigerstellung ausrichten!
Eventuell übergetretenes Harz abwischen, noch einmal die Ausrichtung des Zeigers kontrollieren und ggf. korrigieren.
Gegenüberstellung des Aufbaus der Instrumente mit gravierter und gedruckter Zeigerdarstellung ...
Schematische Schnittdarstellung der Instrumente mit gedruckter und gravierter Zeigerdarstellung ...
Bei sauberem und sorgfältigem Arbeiten erhält man perfekte und schlierenfreie Verglasungen wie aus einem Guß ...
vor allem beim Anfertigen, Einpassen oder Gravieren der Scheiben kann es natürlich immer zu Missgeschicken kommen.
Man sollte sich davon aber nicht gleich entmutigen lassen und mit Geduld und Ruhe ein neues Scheibchen anfertigen ...
Übung macht den Meister!
Die vorbildgetreuen, richtig ablesbaren Skalen der Instrumente kann man mit Hilfe eines CAD-Programmes erstellen.
Der Ausdruck ist aber nur dann wirklich lesbar, wenn er als Vektorgrafik erstellt und ausgedruckt wird.
Die Formate .dwg oder .dxf sind deshalb zum Speichern und Drucken sehr gut geeignet.
Die sonst gebräulichen Bildformate wie .jpeg, .bmp, .tiff o.ä. sind für den Ausdruck nicht geeignet,
da sie als Rastergrafik nur unscharf und „pixelig" erscheinen.
Somit erstelle ich mir also nach Vorbild-Fotos vorbildähnliche Instrumentenskalen in der erforderlichen Größe selber.
Als Besonderheit kann ich diese mit und auch ohne eine Zeigerdarstellung erstellen und ausdrucken,
je nach dem welche Verfahrensweise für den Bau angedacht ist.
Bei sehr kleinen Instrumenten tu' ich mir die Darstellung eines gravierten Zeigers natürlich nicht an!
Ich hoffe, dieser Beitrag kann nun einige Anregungen vermitteln,
sich einmal selbst etwas intensiver mit der Darstellung von Instrumenten im Modellbau zu beschäftigen.
Viel Spaß damit! ... Gruß - Jörg -
Auch bei der Verbesserung eines Fertigmodells einer 1938er Indian Four im Maßstab 1:6
kamen selbst erstellte CAD-Instrumentenskalen zum Einsatz ...
Zuletzt von Jörg am So 30 Sep 2012, 21:05 bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet (Grund : Link eingefügt ;-)
Jörg- Moderator
folkwang mag diesen Beitrag
Re: Eigenbau von Modell-Instrumenten
Ein spitzenmäßiger Workshop Jörg, danke dafür!!
John-H.- Co - Admin
Re: Eigenbau von Modell-Instrumenten
Danke, John ... ... ich hoffe, es ist hilfreich ...
Jörg- Moderator
Re: Eigenbau von Modell-Instrumenten
Beim lesen deines Berichtes viel mir gerade ein................................
......................... so nun ratet mal wer der Forenkollege war!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
John-H. schrieb:Nach meinem kleinen Ausflug in den Plastik Modellbau, habe ich mich jetzt wieder dem Baron zu gewandt.
Ich habe mich dem Armaturenbrett gewidmet, es besteht aus 2 Holzplättchen, das mit den gestanzten Löchern ist die Front das andere dient als hintere Abdeckung.
Ich habe die Frontplatte in ocker gestrichen, weil mir grau wie es in der Bauanleitung vorgeschlagen wurde, nicht gefiel. Außerdem habe ich andere Instrumente ein gebaut (die wurden von einem Foren Kollegen aus einem anderen Forum gemacht), die mitgelieferten waren einfach nur schlecht. Die Folie die auf dem Bild zusehen ist, ist ein Fenster aus einem Briefumschlag, diese Folie habe ich von hinten auf die Platte geklebt (als Verglasungs Imitation).
Nach dem ich die Instrumente aufgeklebt hatte, habe ich erneut eine Folie (gleicher Art) hinter die Instrumente geklebt, damit der Kleber der nötig ist um die hintere Abdeckplatte zu verleimen nicht das Instrumentenpapier anlöst.
Hier nochmal mein beliebter Größen Vergleich mit dem Cent.
Warum diese Bild so einen lila Stich hat, entzieht sich meiner Kenntnis und ist nicht von mir beabsichtigt!
So das war es dann erstmal. :D
......................... so nun ratet mal wer der Forenkollege war!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
John-H.- Co - Admin
Re: Eigenbau von Modell-Instrumenten
Wobei???
Das ist der Beweis für deine absolut Klasse Vorarbeit!!
Ohne deine Instrumente würde meine Tafel nicht so gut aussehen!!
Das ist der Beweis für deine absolut Klasse Vorarbeit!!
Ohne deine Instrumente würde meine Tafel nicht so gut aussehen!!
John-H.- Co - Admin
Re: Eigenbau von Modell-Instrumenten
Die De Ago-Instrumentierung war damals ja wirklich einfach nur grottig!
Die neuen Instrumente sind zwar auch ein Kompromiss, aber zumindest
passen sie zeitlich - das DeAgo-Blättchen paßt bestenfalls in eine moderne DR.I-Replik...
Ich hab' mich damals wirklich sehr gefreut, daß ihr die Idee mit den Instrumenten aufgegriffen und was ihr
aus den Brettern letztendlich gezaubert habt ... das sind nun - auch wenn nicht vorbildgetreu - trotzdem
richtige Schmuckstückchen, die dem Charakter eines Oldtimer-Fliegers jedenfalls besser entsprechen
als die DeAgo-Vorgabe ...
Die neuen Instrumente sind zwar auch ein Kompromiss, aber zumindest
passen sie zeitlich - das DeAgo-Blättchen paßt bestenfalls in eine moderne DR.I-Replik...
Ich hab' mich damals wirklich sehr gefreut, daß ihr die Idee mit den Instrumenten aufgegriffen und was ihr
aus den Brettern letztendlich gezaubert habt ... das sind nun - auch wenn nicht vorbildgetreu - trotzdem
richtige Schmuckstückchen, die dem Charakter eines Oldtimer-Fliegers jedenfalls besser entsprechen
als die DeAgo-Vorgabe ...
Jörg- Moderator
Re: Eigenbau von Modell-Instrumenten
Hallo Jörg,
vielen Dank für den tollen Workshop.
Kommt zur Zeit für mich nicht in Frage weil bei mir der Maßstab doch etwas zu klein ist.
vielen Dank für den tollen Workshop.
Kommt zur Zeit für mich nicht in Frage weil bei mir der Maßstab doch etwas zu klein ist.
kaewwantha- Bauanleitung-Verwahrer
Re: Eigenbau von Modell-Instrumenten
Klasse Jörg,das ist wieder hohe Modellbauschule,da kann ich und manch anderer wieder viel lernen,danke.
musket10
musket10
Dirk Kohl- Teilefinder
Re: Eigenbau von Modell-Instrumenten
Dank Euch Allen ... wie gesagt, es wär' schön,
wenn es dem Einen oder Anderen
eine praktische Hilfe bzw. Anregung ist ...
Gruß - Jörg -
wenn es dem Einen oder Anderen
eine praktische Hilfe bzw. Anregung ist ...
Gruß - Jörg -
Jörg- Moderator
Re: Eigenbau von Modell-Instrumenten
Danke Jörg
sind super Tips dabei, die ich noch nicht kannte!
sind super Tips dabei, die ich noch nicht kannte!
Spinni- Teilefinder
BENZIN-UHR Fokker DR.I / 1:6
Hallo Modellbaufreunde,
passend zu diesemThema wollte ich die Herstellung der Benzin-Uhr
für meinen Fokker-Dreidecker im Maßstab 1:6 gerne einmal in Bild und Text dokumentieren.
Die Benzin-Uhr sitzt später unter einer Abdeckung, d.h. nur das eingefasste Ziffernblatt selbst ist sichtbar.
Ein extra Gehäuse ist deshalb nicht nötig, was die Vorgehensweise etwas vereinfacht.
Das im CAD-Programm nach Vorbild erstellte Ziffernblatt der Benzin-Uhr, Fabrikat Maximall,
wie weiter oben schon erläutert, sind Ausdrucke mit und ohne Zeiger möglich.
Meine Benzin-Uhr soll einen gravierten Zeiger erhalten ...
Ein passender Skalenring wird gesucht, hier paßt eine stärkere Unterlegscheibe recht gut.
In die Unterlegscheibe wird ein Deckglas aus 2mm-Acryl eingepaßt:
mit dem Laubsägebogen ausgesägt und geduldig mit einem Schleifpad solange eingeschliffen,
bis eine leichtgängige Passung im Ring erreicht ist ...
Auf dem Deckglas wird der Mittelpunkt markiert und mit einem kleinen Bohrer etwas angesenkt.
Mit einer Reißnadel wird anschließend der Zeiger graviert und durch Polieren schön geglättet.
Der Mittelpunkt bekommt ein Tüpfelchen Silberfarbe, der Zeiger wird schwarz ausgelegt ...
Nach kurzer Trockenzeit der Acrylfarben kann über die Gravur getretene Farbe
mit einem Tuch vorsichtig wegpoliert werden.
Das Ergebnis ist ein haarfeiner schwarzer Zeiger mit silbernem Achsmittelpunkt ...
Das Deckglas wird mit der gravierten Seite zum Ziffernblatt hin verbaut.
Die lose übereinandergelegten Teile zeigen schon erste Wirkung ...
Für mehr Tiefenwirkung muß noch eine weitere Scheibe zwischen Deckglas (mit Zeigergravur) und Ziffernblatt.
Diese Distanz-Scheibe ist etwas kleiner als der Skalenring, sie soll nicht überstehen.
Von links: CAD-Ziffernblatt, Deckglas mit Zeigergravur, Distanzglas, Skalenring ...
Nun wird das Ziffernblatt beidseitig mit selbstklebender Laminierfolie isoliert.
Die Folie muß sorgfältig angerieben werden, um Silbern zu vermeiden.
Danach kann das einlaminierte Ziffernblatt passend ausgeschnitten werden ...
Jetzt wird alles zusammen gesetzt ...
Die Acrylscheibchen sind sorgfältig zu reinigen und vorsichtig zu handhaben,
damit keine "Fettfinger" oder Staubpartikel mit eingeharzt werden!
Das Harz verteilt sich vollständig, hauchdünn und blasenfrei zwischen den beiden Scheiben.
Überschüssiges Harz tritt an den Scheibenrändern aus und bildet die Verklebung mit dem
Skalenring. Bei richtiger Harzdosierung entsteht dabei keine übermäßige "Sauerei"!
Die Zeigergravur ist nun also zwischen den beiden Scheiben eingeschlossen ...
Während das Harz der Verglasung im Skalenring aushärtet,
wird das Ziffernblatt auf einen vorbereiteten Holzkorpus geklebt.
Dieser Korpus ist hier ein passendes Sperrholzscheibchen (Laserabfall),
die Verklebung mit dem Ziffernblatt erfolgt ebenfalls mit 2-K-Harz ...
Nach dem Aushärten dieser beiden Einzelbaugruppen werden sie zusammengefügt:
Fertig! - und nun Finger weg, bis das Harz ausgehärtet ist!
Das Ergebnis ist die Miniaturnachbildung einer Maximall Benzin-Uhr in der Ausführung für den Fokker DR.I
mit ablesbarem Ziffernblatt und freistehendem Zeiger inklusive vorbildlichem Schattenwurf ...
Das auf dem Holzblock fixierte Klarsichtblättchen diente zum Erhöhen des Deckglases beim Verkleben mit dem Distanzglas.
Kleinere Unsauberkeiten auf der Oberfläche der Verglasung lassen sich später mühelos wegpolieren ...
Der Einbau dieser Benzin-Uhr in's Fokker-DR.I-Modell wird >>> HIER <<< gezeigt!
Viel Spaß beim Nachvollziehen der Bauschritte wünscht Euch - Jörg -
passend zu diesemThema wollte ich die Herstellung der Benzin-Uhr
für meinen Fokker-Dreidecker im Maßstab 1:6 gerne einmal in Bild und Text dokumentieren.
Die Benzin-Uhr sitzt später unter einer Abdeckung, d.h. nur das eingefasste Ziffernblatt selbst ist sichtbar.
Ein extra Gehäuse ist deshalb nicht nötig, was die Vorgehensweise etwas vereinfacht.
Das im CAD-Programm nach Vorbild erstellte Ziffernblatt der Benzin-Uhr, Fabrikat Maximall,
wie weiter oben schon erläutert, sind Ausdrucke mit und ohne Zeiger möglich.
Meine Benzin-Uhr soll einen gravierten Zeiger erhalten ...
Ein passender Skalenring wird gesucht, hier paßt eine stärkere Unterlegscheibe recht gut.
In die Unterlegscheibe wird ein Deckglas aus 2mm-Acryl eingepaßt:
mit dem Laubsägebogen ausgesägt und geduldig mit einem Schleifpad solange eingeschliffen,
bis eine leichtgängige Passung im Ring erreicht ist ...
Auf dem Deckglas wird der Mittelpunkt markiert und mit einem kleinen Bohrer etwas angesenkt.
Mit einer Reißnadel wird anschließend der Zeiger graviert und durch Polieren schön geglättet.
Der Mittelpunkt bekommt ein Tüpfelchen Silberfarbe, der Zeiger wird schwarz ausgelegt ...
Nach kurzer Trockenzeit der Acrylfarben kann über die Gravur getretene Farbe
mit einem Tuch vorsichtig wegpoliert werden.
Das Ergebnis ist ein haarfeiner schwarzer Zeiger mit silbernem Achsmittelpunkt ...
Das Deckglas wird mit der gravierten Seite zum Ziffernblatt hin verbaut.
Die lose übereinandergelegten Teile zeigen schon erste Wirkung ...
Für mehr Tiefenwirkung muß noch eine weitere Scheibe zwischen Deckglas (mit Zeigergravur) und Ziffernblatt.
Diese Distanz-Scheibe ist etwas kleiner als der Skalenring, sie soll nicht überstehen.
Von links: CAD-Ziffernblatt, Deckglas mit Zeigergravur, Distanzglas, Skalenring ...
Nun wird das Ziffernblatt beidseitig mit selbstklebender Laminierfolie isoliert.
Die Folie muß sorgfältig angerieben werden, um Silbern zu vermeiden.
Danach kann das einlaminierte Ziffernblatt passend ausgeschnitten werden ...
Jetzt wird alles zusammen gesetzt ...
Die Acrylscheibchen sind sorgfältig zu reinigen und vorsichtig zu handhaben,
damit keine "Fettfinger" oder Staubpartikel mit eingeharzt werden!
- Skalenring rückseitig bereit gelegt, Deckglas mit Zeigergravur nach oben eingelegt,
- eine nicht zu kleine Menge 2-K-Harz mittig auf die Zeigergravur geben,
- Distanzglas vorsichtig und gleichmäßig daraufdrücken und ausrichten.
Das Harz verteilt sich vollständig, hauchdünn und blasenfrei zwischen den beiden Scheiben.
Überschüssiges Harz tritt an den Scheibenrändern aus und bildet die Verklebung mit dem
Skalenring. Bei richtiger Harzdosierung entsteht dabei keine übermäßige "Sauerei"!
Die Zeigergravur ist nun also zwischen den beiden Scheiben eingeschlossen ...
Während das Harz der Verglasung im Skalenring aushärtet,
wird das Ziffernblatt auf einen vorbereiteten Holzkorpus geklebt.
Dieser Korpus ist hier ein passendes Sperrholzscheibchen (Laserabfall),
die Verklebung mit dem Ziffernblatt erfolgt ebenfalls mit 2-K-Harz ...
Nach dem Aushärten dieser beiden Einzelbaugruppen werden sie zusammengefügt:
- Der Korpus mit dem Ziffernblatt wird bereit gelegt,
- auf das Ziffernblatt eine nicht zu kleine Menge 2-K-Harz geben,
- Skalenring mit Verglasung und Zeigergravur vorsichtig und gleichmäßig daraufdrücken,
- gewünschte Anzeigestellung des Zeigers herstellen und alles sorgfältig ausrichten ...
Fertig! - und nun Finger weg, bis das Harz ausgehärtet ist!
Das Ergebnis ist die Miniaturnachbildung einer Maximall Benzin-Uhr in der Ausführung für den Fokker DR.I
mit ablesbarem Ziffernblatt und freistehendem Zeiger inklusive vorbildlichem Schattenwurf ...
Das auf dem Holzblock fixierte Klarsichtblättchen diente zum Erhöhen des Deckglases beim Verkleben mit dem Distanzglas.
Kleinere Unsauberkeiten auf der Oberfläche der Verglasung lassen sich später mühelos wegpolieren ...
Der Einbau dieser Benzin-Uhr in's Fokker-DR.I-Modell wird >>> HIER <<< gezeigt!
Viel Spaß beim Nachvollziehen der Bauschritte wünscht Euch - Jörg -
Zuletzt von Jörg am Do 15 Mai 2014, 23:44 bearbeitet; insgesamt 4-mal bearbeitet (Grund : Verlinkung ergänzt)
Jörg- Moderator
Re: Eigenbau von Modell-Instrumenten
Hallo Jörg,
da hast Du eine hervorragende Anleitung erstellt. Die Benzinuhr sieht auch Klasse aus.
da hast Du eine hervorragende Anleitung erstellt. Die Benzinuhr sieht auch Klasse aus.
kaewwantha- Bauanleitung-Verwahrer
Re: Eigenbau von Modell-Instrumenten
Hallo Jörg,
das mit der Laminierfolie habe ich zwar nicht ganz verstanden wie da jetzt die Striche draufkommen...
Aber ein super Ergebnis!
das mit der Laminierfolie habe ich zwar nicht ganz verstanden wie da jetzt die Striche draufkommen...
Aber ein super Ergebnis!
Babbedeckel-Tommy- Klebt besser als Sekundenkleber
Re: Eigenbau von Modell-Instrumenten
Danke Euch ...
@ Tommy ... auf der Laminierfolie sind keine Striche,
sie dient nur dem Schutz und der Versiegelung des Ziffernblatts,
damit das 2-K-Harz das Papier nicht fleckig durchtränkt.
Wenn Du den Zeiger meinst, der ist auf die Rückseite des (oberen) Deckglases eingraviert.
Darunter ist das Distanzglas angeharzt, wiederum darunter das einlaminierte Ziffernblatt.
Prinzipiell so wie auf der Skizze ...
Gruß - Jörg -
@ Tommy ... auf der Laminierfolie sind keine Striche,
sie dient nur dem Schutz und der Versiegelung des Ziffernblatts,
damit das 2-K-Harz das Papier nicht fleckig durchtränkt.
Wenn Du den Zeiger meinst, der ist auf die Rückseite des (oberen) Deckglases eingraviert.
Darunter ist das Distanzglas angeharzt, wiederum darunter das einlaminierte Ziffernblatt.
Prinzipiell so wie auf der Skizze ...
Gruß - Jörg -
Zuletzt von Jörg am So 27 Jan 2013, 22:19 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Korrektur)
Jörg- Moderator
Re: Eigenbau von Modell-Instrumenten
Das nenne ich mal eine übersichtliche und detaillierte Anleitung. Ganz klasse dargestellt, Jörg!
blindman- Modellbau-Experte
Re: Eigenbau von Modell-Instrumenten
Axo!!! War nur verwirrt weil das Papier in der Laminierfolie so durchsichtig ist!
Babbedeckel-Tommy- Klebt besser als Sekundenkleber
Re: Eigenbau von Modell-Instrumenten
Danke Bernd ...
Weil ich sowieso gerade die Benzin-Uhr gemacht habe, hat es sich angeboten
das allgemeine Thema noch etwas detaillierter zu ergänzen.
Gruß - Jörg -
Weil ich sowieso gerade die Benzin-Uhr gemacht habe, hat es sich angeboten
das allgemeine Thema noch etwas detaillierter zu ergänzen.
Gruß - Jörg -
Jörg- Moderator
Re: Eigenbau von Modell-Instrumenten
Find ich prima, dass du dabei an deine Modellbaukollegen denkst! Vor allem die Idee mit den Kupferrohr Endkappen ist der Hit!
blindman- Modellbau-Experte
Re: Eigenbau von Modell-Instrumenten
Einfach toll deine Idee Jörg
Danke für die Tipps
Danke für die Tipps
gipsy the barbet- Modellbaumeister
Re: Eigenbau von Modell-Instrumenten
Gern geschehen ...
Zugegeben ... im Maßstab 1:6 kann man da sehr viel darstellen,
aber mit dieser Größe können wohl nur die Wenigsten etwas anfangen.
Für mehr Modellbauer interessant wird das dann erst bei geläufigeren Maßstäben
wie z.B. 1:12, 1:16, 1:18 ... 1:22,5, 1:24/25, 1:28, 1:32 ...
Da muß und kann natürlich nicht mehr so detailliert gearbeitet werden,
aber prinzipiell lassen sich doch noch viele der hier gezeigten Tipps anwenden.
Im Kartonmodellbau z.B. sind oft sehr schön dargestellte Armaturenbretter üblich,
aber leider eben nur eindimensional für den Einbau vorgesehen:
warum sollte man diese nicht einfach als Ausdruck "verdoppeln" ...
- das originale Instrumentenbrett (besserer Druck) dient als Ziffernblatt-Träger,
- darauf eine etwas dickere (!) Klarsichtfolie,
- und darauf dann das kopierte "Zweitbrett" mit ausgestanzten Ziffernblättern.
Wer für die Verglasung zu dünne Folie verwendet, vergibt sich den 3D-Effekt!
Die kleinen Instrumentenbretter entfalten ihre volle Wirkung erst bei einer angemessenen räumlichen Tiefe.
Gruß - Jörg -
Zugegeben ... im Maßstab 1:6 kann man da sehr viel darstellen,
aber mit dieser Größe können wohl nur die Wenigsten etwas anfangen.
Für mehr Modellbauer interessant wird das dann erst bei geläufigeren Maßstäben
wie z.B. 1:12, 1:16, 1:18 ... 1:22,5, 1:24/25, 1:28, 1:32 ...
Da muß und kann natürlich nicht mehr so detailliert gearbeitet werden,
aber prinzipiell lassen sich doch noch viele der hier gezeigten Tipps anwenden.
Im Kartonmodellbau z.B. sind oft sehr schön dargestellte Armaturenbretter üblich,
aber leider eben nur eindimensional für den Einbau vorgesehen:
warum sollte man diese nicht einfach als Ausdruck "verdoppeln" ...
- das originale Instrumentenbrett (besserer Druck) dient als Ziffernblatt-Träger,
- darauf eine etwas dickere (!) Klarsichtfolie,
- und darauf dann das kopierte "Zweitbrett" mit ausgestanzten Ziffernblättern.
Wer für die Verglasung zu dünne Folie verwendet, vergibt sich den 3D-Effekt!
Die kleinen Instrumentenbretter entfalten ihre volle Wirkung erst bei einer angemessenen räumlichen Tiefe.
Gruß - Jörg -
Jörg- Moderator
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