Bahnpostwagen aus den zwanziger und dreißiger Jahren - H0-Umbaumodelle
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didl
maxl
klaus.kl
Steffen70619
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Bahnpostwagen aus den zwanziger und dreißiger Jahren - H0-Umbaumodelle
Hallo zusammen,
nach der freundlichen Aufnahme im Forum, in dem ich bisher nur mitgelesen habe, traue ich mich nun endlich, einmal meine Bauprojekte vorzustellen, auch wenn diese noch nicht fertig sind.
Mein Interessenschwerpunkt sind die Einheits-Personen- und Gepäckwagen sowie die zugehörigen Schlaf-, Speise- und Bahnpostwagen aus der Zeit der zwanziger und dreißiger Jahre.
Dabei auch die "Ableger", die von der deutschen Waggonbauindustrie an Privatbahnen und ins Ausland geliefert wurden.
Während das Modellangebot in der von mir auch bevorzugten Baugröße H0 bei den Personen- und Gepäckwagen brauchbar ist, fehlen bei den Bahnpostwagen die wichtigsten Modelle.
Daher möchte ich mal chronologisch anfangen:
Bis Mitte der zwanziger Jahre war bei der Reichspost der vierachsige Bahnpostwagen mit 17 m Kastenlänge und Oberlichtaufbau ein Standardfahrzeug. Ursprünglich in Holzbauart entstanden, wurden ab 1914 die ersten Wagen in eiserner Bauart gefertigt. War bei diesen noch die Seitenwandbeblechung über die Längsträger gezogen, so waren bei den späteren Bauformen der Längsträger mit den aufgenieteten Kastenstützen sichtbar.
Die Dächer waren an den Einstiegsenden als Rammdach mit Blechbeplankung ausgeführt, während das Mittelteil aus drellbedeckter Holzlattung auf Stahlspriegeln bestand.
Vorbild meines Modells ist der Post4ü-a/17 der Baujahre 1924-26 (Wagennummern 3483 ... 3909). Nach meiner Liste dürfte es in dieser Bauform 74 Wagen gegeben haben, die von allen größeren deutschen Waggonbaufabriken geliefert wurden.
Anhand von Werksfotos (van der Zypen & Charlier, Köln) und Skizzen habe ich erstmal eine Zeichnung erstellt.
Rohmaterial bildeten zwei Roco-Hechte, denn es werden die Einstiege mit den einflügeligen Türen benötigt.
Angefangen habe ich aber mit dem Dach, hier wurde jeweils eine Oberlichtfensterbreite herausgetrennt.
Das Dach wurde anschließend zusammengeklebt und bildete sozusagen das maßliche Grundgerüst.
Der Wagenkasten mußte genauso scheibchenweise zusammengestückelt werden.
Dabei habe ich zuerst das Mittelstück mit den Laderaumtüren gebaut und dann die Endstücken angepaßt.
Nun kann man immerhin schon den Wagenkasten erkennen ...
Schwierig gestaltete sich das Untergestell. Es mußte die Ballastplatte gekürzt werden, und die Drehgestellzapfen weiter zu den Wagenenden versetzt werden.
Dann sollten auch die Kastenstützen und die Zeitungskästen einigermaßen passen. Hier zunächst einmal die Hauptteile.
Der Untergestell-"Knochen" ist zusammengeklebt, und die Inneneinrichtung gekürzt.
Der erste Probe-Zusammenbau - paßt. Dann konnte die Ballastplatte eingeklebt werden, welche die nötige Stabilität bietet.
Die Seiten des Untergestells wurden mit passenden Stücken aufgefüttert, so daß Tritte und Kastenstützen passen.
Der Wagen mit dem fertigen Untergestell-Rohbau. Der Batteriekasten ist vorbildgerecht versetzt.
Am Nichthandbremsende hatten die Wagen einen kleinen Paketraum. Dort war ein Fenster zu verschließen.
Die Fenstereinsätze sind inzwischen gekürzt und angepaßt. Sie lassen sich wieder als Streifen einsetzen.
So harrt der Wagen nun der noch kommenden Feinarbeiten (Dach- und Einstiegsgriffe) und Lackierung.
Ich hoffe, mein Halbfertigprodukt gefällt. Bis zur Lackierung und Beschriftung werden aber wohl noch ein paar Monate ins Land gehen.
Viele Grüße
Steffen
nach der freundlichen Aufnahme im Forum, in dem ich bisher nur mitgelesen habe, traue ich mich nun endlich, einmal meine Bauprojekte vorzustellen, auch wenn diese noch nicht fertig sind.
Mein Interessenschwerpunkt sind die Einheits-Personen- und Gepäckwagen sowie die zugehörigen Schlaf-, Speise- und Bahnpostwagen aus der Zeit der zwanziger und dreißiger Jahre.
Dabei auch die "Ableger", die von der deutschen Waggonbauindustrie an Privatbahnen und ins Ausland geliefert wurden.
Während das Modellangebot in der von mir auch bevorzugten Baugröße H0 bei den Personen- und Gepäckwagen brauchbar ist, fehlen bei den Bahnpostwagen die wichtigsten Modelle.
Daher möchte ich mal chronologisch anfangen:
Bis Mitte der zwanziger Jahre war bei der Reichspost der vierachsige Bahnpostwagen mit 17 m Kastenlänge und Oberlichtaufbau ein Standardfahrzeug. Ursprünglich in Holzbauart entstanden, wurden ab 1914 die ersten Wagen in eiserner Bauart gefertigt. War bei diesen noch die Seitenwandbeblechung über die Längsträger gezogen, so waren bei den späteren Bauformen der Längsträger mit den aufgenieteten Kastenstützen sichtbar.
Die Dächer waren an den Einstiegsenden als Rammdach mit Blechbeplankung ausgeführt, während das Mittelteil aus drellbedeckter Holzlattung auf Stahlspriegeln bestand.
Vorbild meines Modells ist der Post4ü-a/17 der Baujahre 1924-26 (Wagennummern 3483 ... 3909). Nach meiner Liste dürfte es in dieser Bauform 74 Wagen gegeben haben, die von allen größeren deutschen Waggonbaufabriken geliefert wurden.
Anhand von Werksfotos (van der Zypen & Charlier, Köln) und Skizzen habe ich erstmal eine Zeichnung erstellt.
Rohmaterial bildeten zwei Roco-Hechte, denn es werden die Einstiege mit den einflügeligen Türen benötigt.
Angefangen habe ich aber mit dem Dach, hier wurde jeweils eine Oberlichtfensterbreite herausgetrennt.
Das Dach wurde anschließend zusammengeklebt und bildete sozusagen das maßliche Grundgerüst.
Der Wagenkasten mußte genauso scheibchenweise zusammengestückelt werden.
Dabei habe ich zuerst das Mittelstück mit den Laderaumtüren gebaut und dann die Endstücken angepaßt.
Nun kann man immerhin schon den Wagenkasten erkennen ...
Schwierig gestaltete sich das Untergestell. Es mußte die Ballastplatte gekürzt werden, und die Drehgestellzapfen weiter zu den Wagenenden versetzt werden.
Dann sollten auch die Kastenstützen und die Zeitungskästen einigermaßen passen. Hier zunächst einmal die Hauptteile.
Der Untergestell-"Knochen" ist zusammengeklebt, und die Inneneinrichtung gekürzt.
Der erste Probe-Zusammenbau - paßt. Dann konnte die Ballastplatte eingeklebt werden, welche die nötige Stabilität bietet.
Die Seiten des Untergestells wurden mit passenden Stücken aufgefüttert, so daß Tritte und Kastenstützen passen.
Der Wagen mit dem fertigen Untergestell-Rohbau. Der Batteriekasten ist vorbildgerecht versetzt.
Am Nichthandbremsende hatten die Wagen einen kleinen Paketraum. Dort war ein Fenster zu verschließen.
Die Fenstereinsätze sind inzwischen gekürzt und angepaßt. Sie lassen sich wieder als Streifen einsetzen.
So harrt der Wagen nun der noch kommenden Feinarbeiten (Dach- und Einstiegsgriffe) und Lackierung.
Ich hoffe, mein Halbfertigprodukt gefällt. Bis zur Lackierung und Beschriftung werden aber wohl noch ein paar Monate ins Land gehen.
Viele Grüße
Steffen
Steffen70619- Schneidmatten-Virtuose
Kleine_Murrbahn mag diesen Beitrag
Re: Bahnpostwagen aus den zwanziger und dreißiger Jahren - H0-Umbaumodelle
Hallo Steffen,
H0 ist zwar nicht ganz mein Maßstab aber ein schönes Vorbild hast Du dir da genommen. Würde mir auch gefallen, ist sehr gut geeignet für kleine Anlagen. Gelungene feine Bauausführung, bin mal gespannt wie er nach Lackirrung und Beschriftung aussieht. Viel Erfolg weiterhin.
Gruß Klaus
H0 ist zwar nicht ganz mein Maßstab aber ein schönes Vorbild hast Du dir da genommen. Würde mir auch gefallen, ist sehr gut geeignet für kleine Anlagen. Gelungene feine Bauausführung, bin mal gespannt wie er nach Lackirrung und Beschriftung aussieht. Viel Erfolg weiterhin.
Gruß Klaus
klaus.kl- Schneidmatten-Virtuose
Kleine_Murrbahn mag diesen Beitrag
... und ein Bayern-Hecht ...
... und der nächste ...
Bayern hatte innerhalb der Reichspostverwaltung einen Sonderstatus und bis 1934 eigene Bahnpostwagen beschafft.
Darunter befanden sich "Hecht"-Wagen mit 20 m Wagenkastenlänge, die in zwei Bauformen von 1927 - 1931 beschafft wurden.
Die ersten 10 Wagen (Nr. 14633 - 14642, MAN und Rathgeber 1927) hatten bayerische Drehgestelle mit 3,50 m Achsstand.
Die folgenden 17 Wagen (Nr. 14659 - 14664, 14690 - 14699, MAN und Rathgeber, 1930/1931) hatten Drehgestelle der Bauart Görlitz II schwer mit 3,60 m Achsstand.
Abgesehen von den Drehgestellen unterschieden sich die Wagen in einem zusätzlichen Laderaumfenster und einem damit geänderten Dachaufbau von den Reichspost-Hechten.
Auch hier habe ich nach einigen Fotos und Skizzen aus den Bahnpostwagen-Büchern erstmal eine Zeichnung erstellt:
Vom Bau des Post4ü-a/17 ist noch ein Stück des zweiten Roco-Wagens übriggeblieben.
Das Mittelteil zwischen den Laderaumtüren lieferte das Teilstück mit dem bei dem Bayern vorhandenen zusätzlichen Fenster.
Damit stimmt auch die Zahl der Kastenstützen - eine mehr als beim Reichspost-Hecht.
Der Bayern-Hecht hatte zudem einen größeren Paketraum am Nichthandbremsende.
Fensterstreifen und Untergestell sind angepaßt, die beiden senkrechten Blechstreifen der Seitenbeplankung sind mit Evergreen-Streifen nachgebildet.
Am Untergestell ist der zuätzliche Batteriekasten angebracht, und die Drehgestelle, die ein Liliput-28-er Schnellzugwagen spendete, montiert.
Der Oberlichtaufbau des Daches wurde entsprechend des Vorbilds geändert.
Auch dieser Wagen harrt nun der Verfeinerung und Lackierung.
Viele Grüße
Steffen
Bayern hatte innerhalb der Reichspostverwaltung einen Sonderstatus und bis 1934 eigene Bahnpostwagen beschafft.
Darunter befanden sich "Hecht"-Wagen mit 20 m Wagenkastenlänge, die in zwei Bauformen von 1927 - 1931 beschafft wurden.
Die ersten 10 Wagen (Nr. 14633 - 14642, MAN und Rathgeber 1927) hatten bayerische Drehgestelle mit 3,50 m Achsstand.
Die folgenden 17 Wagen (Nr. 14659 - 14664, 14690 - 14699, MAN und Rathgeber, 1930/1931) hatten Drehgestelle der Bauart Görlitz II schwer mit 3,60 m Achsstand.
Abgesehen von den Drehgestellen unterschieden sich die Wagen in einem zusätzlichen Laderaumfenster und einem damit geänderten Dachaufbau von den Reichspost-Hechten.
Auch hier habe ich nach einigen Fotos und Skizzen aus den Bahnpostwagen-Büchern erstmal eine Zeichnung erstellt:
Vom Bau des Post4ü-a/17 ist noch ein Stück des zweiten Roco-Wagens übriggeblieben.
Das Mittelteil zwischen den Laderaumtüren lieferte das Teilstück mit dem bei dem Bayern vorhandenen zusätzlichen Fenster.
Damit stimmt auch die Zahl der Kastenstützen - eine mehr als beim Reichspost-Hecht.
Der Bayern-Hecht hatte zudem einen größeren Paketraum am Nichthandbremsende.
Fensterstreifen und Untergestell sind angepaßt, die beiden senkrechten Blechstreifen der Seitenbeplankung sind mit Evergreen-Streifen nachgebildet.
Am Untergestell ist der zuätzliche Batteriekasten angebracht, und die Drehgestelle, die ein Liliput-28-er Schnellzugwagen spendete, montiert.
Der Oberlichtaufbau des Daches wurde entsprechend des Vorbilds geändert.
Auch dieser Wagen harrt nun der Verfeinerung und Lackierung.
Viele Grüße
Steffen
Steffen70619- Schneidmatten-Virtuose
Kleine_Murrbahn mag diesen Beitrag
... und noch der Post4ü-a/20 der Baujahre 1928-35
... einen hab ich noch, und das ist auch zugleich der letzte, der auf Basis eines Roco-Hechtes entstand.
Das Vorbild entstand 1928, und nach meiner Liste wurden von dem Wagentyp um die 190 Stück gebaut. Es gab zwei Grundrisse, einmal als Briefpostwagen (Post4ü-a/20) und als Allesbahnpostwagen (Post4ü-bII/20), die sich im Oberlichtaufbau unterschieden. Dieser war erstmals vollständig aus Stahl und genietet. Die Einstiege wurden nunmehr wie bei den 28-er Schnellzugwagen eingezogen, die Fensterteilung entsprach dem Vorgängermodell, weshalb auch ein Roco-Hecht das Grundmodell bildete.
Der Post4ü-bII/20 Nr. 4467 (Westwaggon, 1933) kann im Deutschen Museum München besichtigt werden. Er weist einige Umbauten auf und entspricht daher nicht mehr dem Lieferzustand.
Auch hier habe ich erstmal eine Zeichnung erstellt.
Unten der bereits entkernte Roco-Hecht, die eingezogenen Seiten habe ich quasi aufgeklappt. Die Einstiege, eine doppelflügelige Laderaumtür und die Fenster spendiert der Liliput PwPost4ü-28.
Hier ist der Wagenkasten bereits zusammengestückelt. Zur Verstärkung sind oben Plastikstreifen aus der Bastelkiste eingeklebt.
Und der Wagenkasten von innen. Die hellen Teile stammen vom Liliput-PwPost4ü.
Das zusammengestückelte Dach auf dem zusammengestückelten Wagenkasten.
Das vorgearbeitete und begradigte Untergestell.
Detail des Einstiegsbereiches. Das Oberlicht-Dach wurde mit Resten eines zweiten Daches verlängert, so daß es nun gerade durchläuft.
Der Einstieg des Liliput-Wagens paßt sehr gut an den Roco-Hecht-Korpus.
Die oberen Rundungen der Fensterausschnitte sind eckig gefeilt, da ab 1928 die Fenster bei den Reisezugwagen oben ebenfalls nicht mehr ausgerundet waren.
Das Untergestell wurde mit Evergreen-Streifen aufgefüttert, die begradigten Kastenstützen angeklebt und die Einstiege neu gebaut.
Für den größeren Schwenkbereich des Görlitz-II-Drehgestells habe ich ein Stück des Untergestells ausgesägt und mit einem Evergreen-Streifen verschlossen - das, was weiß ist.
Der Wagen im Rohbau. Die Drehgestelle kommen wieder von einem Liliput-28-er.
Auch dieser Wagen wartet nun auf Lackierung und Beschriftung, was sicher noch dauern wird.
Dafür brauche ich für die nun drei Wagen nur einmal Farbe anzurühren.
Vielen Dank und beste Grüße
Steffen
Das Vorbild entstand 1928, und nach meiner Liste wurden von dem Wagentyp um die 190 Stück gebaut. Es gab zwei Grundrisse, einmal als Briefpostwagen (Post4ü-a/20) und als Allesbahnpostwagen (Post4ü-bII/20), die sich im Oberlichtaufbau unterschieden. Dieser war erstmals vollständig aus Stahl und genietet. Die Einstiege wurden nunmehr wie bei den 28-er Schnellzugwagen eingezogen, die Fensterteilung entsprach dem Vorgängermodell, weshalb auch ein Roco-Hecht das Grundmodell bildete.
Der Post4ü-bII/20 Nr. 4467 (Westwaggon, 1933) kann im Deutschen Museum München besichtigt werden. Er weist einige Umbauten auf und entspricht daher nicht mehr dem Lieferzustand.
Auch hier habe ich erstmal eine Zeichnung erstellt.
Unten der bereits entkernte Roco-Hecht, die eingezogenen Seiten habe ich quasi aufgeklappt. Die Einstiege, eine doppelflügelige Laderaumtür und die Fenster spendiert der Liliput PwPost4ü-28.
Hier ist der Wagenkasten bereits zusammengestückelt. Zur Verstärkung sind oben Plastikstreifen aus der Bastelkiste eingeklebt.
Und der Wagenkasten von innen. Die hellen Teile stammen vom Liliput-PwPost4ü.
Das zusammengestückelte Dach auf dem zusammengestückelten Wagenkasten.
Das vorgearbeitete und begradigte Untergestell.
Detail des Einstiegsbereiches. Das Oberlicht-Dach wurde mit Resten eines zweiten Daches verlängert, so daß es nun gerade durchläuft.
Der Einstieg des Liliput-Wagens paßt sehr gut an den Roco-Hecht-Korpus.
Die oberen Rundungen der Fensterausschnitte sind eckig gefeilt, da ab 1928 die Fenster bei den Reisezugwagen oben ebenfalls nicht mehr ausgerundet waren.
Das Untergestell wurde mit Evergreen-Streifen aufgefüttert, die begradigten Kastenstützen angeklebt und die Einstiege neu gebaut.
Für den größeren Schwenkbereich des Görlitz-II-Drehgestells habe ich ein Stück des Untergestells ausgesägt und mit einem Evergreen-Streifen verschlossen - das, was weiß ist.
Der Wagen im Rohbau. Die Drehgestelle kommen wieder von einem Liliput-28-er.
Auch dieser Wagen wartet nun auf Lackierung und Beschriftung, was sicher noch dauern wird.
Dafür brauche ich für die nun drei Wagen nur einmal Farbe anzurühren.
Vielen Dank und beste Grüße
Steffen
Steffen70619- Schneidmatten-Virtuose
Kleine_Murrbahn mag diesen Beitrag
Re: Bahnpostwagen aus den zwanziger und dreißiger Jahren - H0-Umbaumodelle
Hochinteressant, was du hier zeigst, Steffen! Vorbildrecherche und Umbauten sind sehr eindrucksvoll. Schöne Fotodokumentation! Ich schaue gerne zu und lese aufmerksam mit - hier gibt es viel zu lernen auf einem mir fremden Spezialgebiet. Jeder Umbau in H0 in dieser Qualität nötigt mir den größten Respekt ab. Da hast du auf diesem Forum ja etliche Gleichgesinnte. Da formiert sich eine hochkarätige Mannschaft...
Gruß Michael (maxl)
Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Kleine_Murrbahn mag diesen Beitrag
Re: Bahnpostwagen aus den zwanziger und dreißiger Jahren - H0-Umbaumodelle
Tolle Modelle Steffen
Bin ein Fan der Bahnpostwagen!
Bin ein Fan der Bahnpostwagen!
didl- Alleskleber
Kleine_Murrbahn mag diesen Beitrag
Re: Bahnpostwagen aus den zwanziger und dreißiger Jahren - H0-Umbaumodelle
Hallo Michael & Klaus,
besten Dank für die anerkennden Worte.
Ich habe hier aus dem Forum schon eine ganze Menge Anregungen entnommen, vor allem, was den Umbau mit Revell-Bausätzen und diversen Piko-loks angeht. Beeindruckend, was mit überschaubaren Mitteln alles zu erreichen ist.
Ich muß mich nun mal an der Airbrush-Lackierung versuchen. Genügend Bastelreste habe ich ja nun, die ich versauen kann.
Erst nach Lackierung und Beschriftung zeigt sich nun einmal, ob das Modell was geworden ist ...
Viele Grüße
Steffen
besten Dank für die anerkennden Worte.
Ich habe hier aus dem Forum schon eine ganze Menge Anregungen entnommen, vor allem, was den Umbau mit Revell-Bausätzen und diversen Piko-loks angeht. Beeindruckend, was mit überschaubaren Mitteln alles zu erreichen ist.
Ich muß mich nun mal an der Airbrush-Lackierung versuchen. Genügend Bastelreste habe ich ja nun, die ich versauen kann.
Erst nach Lackierung und Beschriftung zeigt sich nun einmal, ob das Modell was geworden ist ...
Viele Grüße
Steffen
Steffen70619- Schneidmatten-Virtuose
... und noch einen - geschweißter Post4ü-a/21,6 (1936)
... einen hab ich doch noch, aber das war es dann auch mit den Postwagen.
Das Vorbild entstand ab 1936, und stückzahlmäßig ging diese Bauart in die hunderte.
Die Wagen lehnten sich gestalterisch an die geschweißten 35-er Schnellzugwagen an. Untergestell und Wagenkasten waren geschweißt. Die Brüstungsleisten und die Dachmittelbahnen waren hingegen aufgenietet.
Es gab fünf auch äußerlich unterscheidbare Grundrisse:
- Post4ü-a/21,6 - Briefpostwagen (ab 1936)
- Post4ü-bI/21,6 - Allesbahnpostwagen (1938/39), ein Paketraum am NHBrE
- Post4ü-bII/21,6 - Allesbahnpostwagen (1937), Briefraum in Wagenmitte, je ein Paketraum an den Wagenenden, WC am HBrE
- Post4ü-bII/21,6 - Allesbahnpostwagen (1938/39), Briefraum und WC in Wagenmitte, je ein Paketraum an den Wagenenden
- Post4ü-c/21,6 - Paketpostwagen (1940/41)
Diese zahlenmäßig starke Postwagenfraktion wird von den Herstellern beharrlich ignoriert, man könnte es fast schon boshaft nennen.
Nur in N hatte Fleischmann den Post4ü-c/21,6 kredenzt, allerdings mit falschen Drehgestellen.
Die Einstiege wurden bei den Wagen wie bei den 35-er Schnellzugwagen eingezogen, die Fensterlinie lag aber etwas höher, auf dem Niveau der Vorgänger. Dafür wurden die Fenster 200 mm breiter.
Der Wagentyp wurde zum Schürzenwagen weiterentwickelt, abgesehen von den Einstiegen und der Längsträgerschürze sind die Unterschiede marginal.
Der Post4ü-a/21,6 Nr. 4503 (Crede, 1937) kann bei der 3Seen-Bahn in Seebrugg besichtigt werden. Er stammt von der Deutschen Post der DDR und weist einige Umbauten auf. So sind die Dachfenster verschlossen und die Zeitungskästen entfernt. Die waren auch im Zeitalter des Rollbehälterverkehrs nicht mehr erforderlich.
Den Wagen habe ich vor 2 Jahren bei allerschönstem Winterwetter angesehen und eine Reihe Fotos geschossen.
Auch hier habe ich erstmal eine Zeichnung erstellt.
Spenderwagen waren der Liliput-Schürzenpostwagen und der Roco-Eilzugwagen im DB-Gewand (AByse). Bin also den umgekehrten Weg wie beim Vorbild gegangen.
Die zu hohe Fensterlinie des Roco-Eilzugwagens wurde ja zur Genüge beanstandet. Hier paßt das aber perfekt.
Am NHBrE liegen die doppelflügeligen Laderaumtüren. Die konnte ich vom Liliput-Wagen übernehmen.
Da der Roco-Eilzugwagen breiter ist, habe ich die Dachenden längs aufgetrennt,auf Liliput-Dachbreite gebracht und dann an das passend gekürzte Schürzenwagen-Dach angeklebt.
Hier Wagenkasten und Dach im Rohbau.
Nachdem der Wagenkasten der Schwerkraft folgte und sich beim Aufprall auf den Boden zerlegte, habe ich einige Verstärkungen eingeklebt.
Das Dach ist inzwischen geschliffen, und die fehlenden Dachfenster ergänzt. Man kann die Lage dieser am Wagen in Seebrugg noch nachvollziehen.
Nach einigen Feil- und Schleifarbeiten kann man den Wagen schon erahnen.
Das Untergestell besteht aus dem "Gerippe" des Schürzenwagens, den Enden des Eilzugwagens und dem Mittelstück mit Zeitungskästen des übriggebliebenen Roco-Hechtes aus dem Post4ü-a/17-Projekt.
Das Abfeilen der Schürze des Liliput-Wagens ging einfacher als gedacht.
Das zusammengesetzte Untergestell. Noch müssen die Einstiege ordentlich mit Plastikstücken komplettiert werden.
Mit den nicht ganz vorbildgerechten Drehgestellen eines Liliput-28er Schnellzugwagens kann man den Postwagen zumindest schon erkennen, denke ich.
Er harrt nun noch der Verfeinerung und Lackierung. Insbesondere muß das Untergestell noch vervollständigt werden.
Muß mich jetzt doch mal wirklich ernsthaft mit der Airbrush-Technik auseinandersetzen...
Vielen Dank und herzliche Grüße
Steffen
Das Vorbild entstand ab 1936, und stückzahlmäßig ging diese Bauart in die hunderte.
Die Wagen lehnten sich gestalterisch an die geschweißten 35-er Schnellzugwagen an. Untergestell und Wagenkasten waren geschweißt. Die Brüstungsleisten und die Dachmittelbahnen waren hingegen aufgenietet.
Es gab fünf auch äußerlich unterscheidbare Grundrisse:
- Post4ü-a/21,6 - Briefpostwagen (ab 1936)
- Post4ü-bI/21,6 - Allesbahnpostwagen (1938/39), ein Paketraum am NHBrE
- Post4ü-bII/21,6 - Allesbahnpostwagen (1937), Briefraum in Wagenmitte, je ein Paketraum an den Wagenenden, WC am HBrE
- Post4ü-bII/21,6 - Allesbahnpostwagen (1938/39), Briefraum und WC in Wagenmitte, je ein Paketraum an den Wagenenden
- Post4ü-c/21,6 - Paketpostwagen (1940/41)
Diese zahlenmäßig starke Postwagenfraktion wird von den Herstellern beharrlich ignoriert, man könnte es fast schon boshaft nennen.
Nur in N hatte Fleischmann den Post4ü-c/21,6 kredenzt, allerdings mit falschen Drehgestellen.
Die Einstiege wurden bei den Wagen wie bei den 35-er Schnellzugwagen eingezogen, die Fensterlinie lag aber etwas höher, auf dem Niveau der Vorgänger. Dafür wurden die Fenster 200 mm breiter.
Der Wagentyp wurde zum Schürzenwagen weiterentwickelt, abgesehen von den Einstiegen und der Längsträgerschürze sind die Unterschiede marginal.
Der Post4ü-a/21,6 Nr. 4503 (Crede, 1937) kann bei der 3Seen-Bahn in Seebrugg besichtigt werden. Er stammt von der Deutschen Post der DDR und weist einige Umbauten auf. So sind die Dachfenster verschlossen und die Zeitungskästen entfernt. Die waren auch im Zeitalter des Rollbehälterverkehrs nicht mehr erforderlich.
Den Wagen habe ich vor 2 Jahren bei allerschönstem Winterwetter angesehen und eine Reihe Fotos geschossen.
Auch hier habe ich erstmal eine Zeichnung erstellt.
Spenderwagen waren der Liliput-Schürzenpostwagen und der Roco-Eilzugwagen im DB-Gewand (AByse). Bin also den umgekehrten Weg wie beim Vorbild gegangen.
Die zu hohe Fensterlinie des Roco-Eilzugwagens wurde ja zur Genüge beanstandet. Hier paßt das aber perfekt.
Am NHBrE liegen die doppelflügeligen Laderaumtüren. Die konnte ich vom Liliput-Wagen übernehmen.
Da der Roco-Eilzugwagen breiter ist, habe ich die Dachenden längs aufgetrennt,auf Liliput-Dachbreite gebracht und dann an das passend gekürzte Schürzenwagen-Dach angeklebt.
Hier Wagenkasten und Dach im Rohbau.
Nachdem der Wagenkasten der Schwerkraft folgte und sich beim Aufprall auf den Boden zerlegte, habe ich einige Verstärkungen eingeklebt.
Das Dach ist inzwischen geschliffen, und die fehlenden Dachfenster ergänzt. Man kann die Lage dieser am Wagen in Seebrugg noch nachvollziehen.
Nach einigen Feil- und Schleifarbeiten kann man den Wagen schon erahnen.
Das Untergestell besteht aus dem "Gerippe" des Schürzenwagens, den Enden des Eilzugwagens und dem Mittelstück mit Zeitungskästen des übriggebliebenen Roco-Hechtes aus dem Post4ü-a/17-Projekt.
Das Abfeilen der Schürze des Liliput-Wagens ging einfacher als gedacht.
Das zusammengesetzte Untergestell. Noch müssen die Einstiege ordentlich mit Plastikstücken komplettiert werden.
Mit den nicht ganz vorbildgerechten Drehgestellen eines Liliput-28er Schnellzugwagens kann man den Postwagen zumindest schon erkennen, denke ich.
Er harrt nun noch der Verfeinerung und Lackierung. Insbesondere muß das Untergestell noch vervollständigt werden.
Muß mich jetzt doch mal wirklich ernsthaft mit der Airbrush-Technik auseinandersetzen...
Vielen Dank und herzliche Grüße
Steffen
Steffen70619- Schneidmatten-Virtuose
Re: Bahnpostwagen aus den zwanziger und dreißiger Jahren - H0-Umbaumodelle
Hallo Wolfgang
sehr intressanter Bericht -
werde es gerne verfolgen.
mfg
Jürgen(S)
sehr intressanter Bericht -
werde es gerne verfolgen.
mfg
Jürgen(S)
Jürgen(S)- Forenbotschafter
Re: Bahnpostwagen aus den zwanziger und dreißiger Jahren - H0-Umbaumodelle
Hallo Wolfgang,
das ist richtig, die 21,6-m-Postwagen hatten Drehgestelle der Bauart Görlitz III schwer geschweißt mit 3.600 mm Achsstand.
Die von mir verwendeten Drehgestelle sind vom 28-er Schnellzugwagen, also Görlitz II schwer genietet, aber ebenfalls mit 3.600 mm Achsstand. Der Liliput-Schürzenwagen hatte die falschen Drehgestelle (Görlitz III leicht, mit vierfacher Federung).
Der WR4ü-28 hat auch die Görlitz II schwer genietet. Mir fällt kein Modell ein, dass die G-III schwer mit dreifacher Federung hat.
Abgesehen von der Niet- bzw. Schweißbauart war der wesentlliche erkennbare Unterschied die Auflagerung der Wiegenfederbunde.
Mit dem Kompromiß kann (und muß) ich aber leben. Auch die Modelle der Roco-Hechtpostwagen und der Liliput-Schürzenpostwagen haben noch weitere Kompromisse, die ich mit übernommen habe.
So waren beispielsweise bei allen doppelflügeligen Laderaumtüren die Schlösser auf den rechten und die Haltegriffe auf dem linken Türflügel. Liliput und Roco haben das immer auf einer Fahrzeugseite falsch. Zuviel Symmetrie ist eben auch nicht richtig.
Viele Grüße
Steffen
das ist richtig, die 21,6-m-Postwagen hatten Drehgestelle der Bauart Görlitz III schwer geschweißt mit 3.600 mm Achsstand.
Die von mir verwendeten Drehgestelle sind vom 28-er Schnellzugwagen, also Görlitz II schwer genietet, aber ebenfalls mit 3.600 mm Achsstand. Der Liliput-Schürzenwagen hatte die falschen Drehgestelle (Görlitz III leicht, mit vierfacher Federung).
Der WR4ü-28 hat auch die Görlitz II schwer genietet. Mir fällt kein Modell ein, dass die G-III schwer mit dreifacher Federung hat.
Abgesehen von der Niet- bzw. Schweißbauart war der wesentlliche erkennbare Unterschied die Auflagerung der Wiegenfederbunde.
Mit dem Kompromiß kann (und muß) ich aber leben. Auch die Modelle der Roco-Hechtpostwagen und der Liliput-Schürzenpostwagen haben noch weitere Kompromisse, die ich mit übernommen habe.
So waren beispielsweise bei allen doppelflügeligen Laderaumtüren die Schlösser auf den rechten und die Haltegriffe auf dem linken Türflügel. Liliput und Roco haben das immer auf einer Fahrzeugseite falsch. Zuviel Symmetrie ist eben auch nicht richtig.
Viele Grüße
Steffen
Steffen70619- Schneidmatten-Virtuose
Kleine_Murrbahn mag diesen Beitrag
Re: Bahnpostwagen aus den zwanziger und dreißiger Jahren - H0-Umbaumodelle
Hoi Steffen,
noch so ein Verrückter der anderer Leute Modellbahnerherz zuerst bluten und dann lachen lässt Die Umbauten schauen aber klasse aus
noch so ein Verrückter der anderer Leute Modellbahnerherz zuerst bluten und dann lachen lässt Die Umbauten schauen aber klasse aus
Glufamichel- Moderator
Kurzes Update zum Post4ü-a/17
Hallo zusammen,
inzwischen habe ich mich mal an der Inneneinrichtung versucht.
Zu meinem Vorbildwagen gibt es zwei Werkfotos der Innenausstattung, die mir als Vorlage gedient haben.
Für die Nachbildung der Briefverteilfächer und Arbeitstische habe ich Evergreen-Streifen verwendet.
Nachdem mich schon das Zusammenkleben an die Grenzen meiner feinmotorischen Fähigkeiten führte, hätte ich doch besser vor dem Kleben die Baugruppen bemalen sollen.
Hinterher sehen die Kanten nicht so dolle aus.
Die Fenstereinsätze werde ich innen dann doch wohl noch holzfarben anmalen, damit eine vernünftige Wand entsteht.
Da allerdings von der Innenausstattung am zusammengebauten Wagen so gut wie nichts zu sehen ist, werde ich die der übrigen Wagen wohl doch wesentlich einfacher darstellen.
Herzliche Grüße & bleibt gesund
Steffen
inzwischen habe ich mich mal an der Inneneinrichtung versucht.
Zu meinem Vorbildwagen gibt es zwei Werkfotos der Innenausstattung, die mir als Vorlage gedient haben.
Für die Nachbildung der Briefverteilfächer und Arbeitstische habe ich Evergreen-Streifen verwendet.
Nachdem mich schon das Zusammenkleben an die Grenzen meiner feinmotorischen Fähigkeiten führte, hätte ich doch besser vor dem Kleben die Baugruppen bemalen sollen.
Hinterher sehen die Kanten nicht so dolle aus.
Die Fenstereinsätze werde ich innen dann doch wohl noch holzfarben anmalen, damit eine vernünftige Wand entsteht.
Da allerdings von der Innenausstattung am zusammengebauten Wagen so gut wie nichts zu sehen ist, werde ich die der übrigen Wagen wohl doch wesentlich einfacher darstellen.
Herzliche Grüße & bleibt gesund
Steffen
Steffen70619- Schneidmatten-Virtuose
Kleines Update zum neuen Jahr
Hallo zusammen,
zunächst möchte ich allen Foristen ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr wünschen. Möge es besser sein als das alte.
Ein kleines Update zu den Bahnpostwagen. Die Wagenkästen des Bayern und des 28-er sind lackiert. Beim "Kurzen" muß ich noch mal mit Spachtel ran.
Das Untergestell des "Langen" ist fertiggebaut und muß nun noch lackiert werden. Das Dach hat Wasserkasten und Tritte bekommen, es ist bereits lackiert.
Der Wagenkasten harrt nun noch des Lackauftrages in flaschengrün. Da die Liliput-Fenstereinsätze bombenfest eingeklebt sind, werde ich mir mit dem Abkleben was einfallen lassen müssen.
Bilder gibts erst wieder, wenn die Wagen fertig lackiert sind.
Herzliche Grüße
Steffen
zunächst möchte ich allen Foristen ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr wünschen. Möge es besser sein als das alte.
Ein kleines Update zu den Bahnpostwagen. Die Wagenkästen des Bayern und des 28-er sind lackiert. Beim "Kurzen" muß ich noch mal mit Spachtel ran.
Das Untergestell des "Langen" ist fertiggebaut und muß nun noch lackiert werden. Das Dach hat Wasserkasten und Tritte bekommen, es ist bereits lackiert.
Der Wagenkasten harrt nun noch des Lackauftrages in flaschengrün. Da die Liliput-Fenstereinsätze bombenfest eingeklebt sind, werde ich mir mit dem Abkleben was einfallen lassen müssen.
Bilder gibts erst wieder, wenn die Wagen fertig lackiert sind.
Herzliche Grüße
Steffen
Steffen70619- Schneidmatten-Virtuose
kurzes nachösterliches Update ...
Hallo zusammen,
nach zwei Lackieraktionen sind jetzt die Wagenkästen und Dächer der Bahnpostwagen fertig lackiert und mit Fenstern bestückt.
Das Abkleben der Fenster beim Post4ü-a/21,6 ging besser als gedacht. Da hatte ich das Abklebeband nach Aufkleben auf das Fenster direkt entlang des Rahmens mit einem Skalpell geschnitten.
Leider bringt die Lackierung auch sämtliche Unsauberkeiten zutage, die bei der Bearbeitung des Wagenkastens entstanden sind.
Die nächsten werden besser ...
Jetzt fehlt noch die Lackierung der Untergestelle und die Beschriftung.
Herzliche Grüße
Steffen
nach zwei Lackieraktionen sind jetzt die Wagenkästen und Dächer der Bahnpostwagen fertig lackiert und mit Fenstern bestückt.
Das Abkleben der Fenster beim Post4ü-a/21,6 ging besser als gedacht. Da hatte ich das Abklebeband nach Aufkleben auf das Fenster direkt entlang des Rahmens mit einem Skalpell geschnitten.
Leider bringt die Lackierung auch sämtliche Unsauberkeiten zutage, die bei der Bearbeitung des Wagenkastens entstanden sind.
Die nächsten werden besser ...
Jetzt fehlt noch die Lackierung der Untergestelle und die Beschriftung.
Herzliche Grüße
Steffen
Steffen70619- Schneidmatten-Virtuose
klaus.kl, Kleine_Murrbahn und laiva-ukko mögen diesen Beitrag
Re: Bahnpostwagen aus den zwanziger und dreißiger Jahren - H0-Umbaumodelle
Hallo Steffen,
Wieder sehr schöne Modelle geworden. Bahnpostwagen haben einfach einen besonderen Flair. Ich glaube, da muss ich mir irgend wann auch mal einen "Kleinen mit 2 Achsen und Oberlichtern" antun.
Weiterhin viel Spaß beim basteln und vorstellen.
Gruß Klaus
Wieder sehr schöne Modelle geworden. Bahnpostwagen haben einfach einen besonderen Flair. Ich glaube, da muss ich mir irgend wann auch mal einen "Kleinen mit 2 Achsen und Oberlichtern" antun.
Weiterhin viel Spaß beim basteln und vorstellen.
Gruß Klaus
klaus.kl- Schneidmatten-Virtuose
Re: Bahnpostwagen aus den zwanziger und dreißiger Jahren - H0-Umbaumodelle
Hallo Steffen, was mache ich nun mit dir? Einen "Exoten"-Wolfgang haben wir schon...
Alsooo, schon der Hammer was du da an Recherche und Umbau ablieferst. Für diese speziellen Waggons muss man sich aber auch wirklich interessieren. Klare Sache die
"Spezialitäten"-Steffen
Alsooo, schon der Hammer was du da an Recherche und Umbau ablieferst. Für diese speziellen Waggons muss man sich aber auch wirklich interessieren. Klare Sache die
"Spezialitäten"-Steffen
Glufamichel- Moderator
Re: Bahnpostwagen aus den zwanziger und dreißiger Jahren - H0-Umbaumodelle
Hallo Klaus und Uwe,
vielen Dank für eure anerkennenden Worte.
Ja, das ist ja das schöne an diesem Forum. Es kommen verrückt-sympathische Modellbauer aus allen möglichen Branchen mit den vielfältigsten Interessen zusammen, bei denen man sich selbst eine Menge Anregungen holen kann Und dies bei einem sachbezogenen und freundlichen Umgangston ohne Marken-Fanatismus. Gibts nicht überall.
Herzliche Grüße
Steffen
vielen Dank für eure anerkennenden Worte.
Ja, das ist ja das schöne an diesem Forum. Es kommen verrückt-sympathische Modellbauer aus allen möglichen Branchen mit den vielfältigsten Interessen zusammen, bei denen man sich selbst eine Menge Anregungen holen kann Und dies bei einem sachbezogenen und freundlichen Umgangston ohne Marken-Fanatismus. Gibts nicht überall.
Herzliche Grüße
Steffen
Steffen70619- Schneidmatten-Virtuose
OldieAndi und laiva-ukko mögen diesen Beitrag
Re: Bahnpostwagen aus den zwanziger und dreißiger Jahren - H0-Umbaumodelle
Hallo Steffen,
u.a. war es dieser Thread, der mich zu einer Anmeldung hier im Forum inspiriert hat.
Erst mal vielen Dank, das ist klassischer Modellbau vom Allerfeinsten. Durch passendes Kombiniern aus Vorhandenem Neues zu schaffen, das ist einfach die Krönung. Ein kompletter Neubau "From scratch" ist mir einfach zu aufendig - Du zeigst hier ein paar sehr schöne Wege auf.
An dem Post4ü-a/20 hatte ich mich vor Jahrzehnten auch versucht, aber das Bemühen mit einem Roco-Hecht als Spender auszukommen, hat mich scheitern lassen. Den Post4ü-c/21,6 habe ich auch auf Basis des Liliput-Schürzenwagens begonnen, aber bisher nicht fertiggestellt. Ich werde mir mal die Freiheit nehmen, Deine "Rezepte nachzukochen" und wollte mich hier einfach nur mal bei Dir bedanken.
Und wer jetzt vermutet, ich hätte bei Postwagen eine gewisse weiche Stelle, der hat mich durchschaut. Das Gute daran, die Spenderwagen liegen reichlich bereit. Und in fast jeden Schnell- oder Eilzug in Epoche III und IV gehört ein Postwagen, das müssen ja nicht immer die paar verschiedenen sein, die es zu kaufen gibt.
Gruß
Stefan
u.a. war es dieser Thread, der mich zu einer Anmeldung hier im Forum inspiriert hat.
Erst mal vielen Dank, das ist klassischer Modellbau vom Allerfeinsten. Durch passendes Kombiniern aus Vorhandenem Neues zu schaffen, das ist einfach die Krönung. Ein kompletter Neubau "From scratch" ist mir einfach zu aufendig - Du zeigst hier ein paar sehr schöne Wege auf.
An dem Post4ü-a/20 hatte ich mich vor Jahrzehnten auch versucht, aber das Bemühen mit einem Roco-Hecht als Spender auszukommen, hat mich scheitern lassen. Den Post4ü-c/21,6 habe ich auch auf Basis des Liliput-Schürzenwagens begonnen, aber bisher nicht fertiggestellt. Ich werde mir mal die Freiheit nehmen, Deine "Rezepte nachzukochen" und wollte mich hier einfach nur mal bei Dir bedanken.
Und wer jetzt vermutet, ich hätte bei Postwagen eine gewisse weiche Stelle, der hat mich durchschaut. Das Gute daran, die Spenderwagen liegen reichlich bereit. Und in fast jeden Schnell- oder Eilzug in Epoche III und IV gehört ein Postwagen, das müssen ja nicht immer die paar verschiedenen sein, die es zu kaufen gibt.
Gruß
Stefan
Kleine_Murrbahn- Mitglied
Glufamichel und Steffen70619 mögen diesen Beitrag
Re: Bahnpostwagen aus den zwanziger und dreißiger Jahren - H0-Umbaumodelle
Hallo Stefan,
vielen Dank, es freut mich, wenn Du aus diesem Bericht einige Anregungen übernehmen kannst. Für den Neubau von Wagen fehlen mir die technischen Möglichkeiten, bei vielen Wagen wäre es sicher geschickt, zumindest die Seitenwände in Ätztechnik herzustellen. Ich versuche hier, mit einfachen Mitteln zu einem Ergebnis zu kommen, das zumidest aus einem Meter Sichtentfernung brauchbar erscheint.
Spenderwagen liegen auch bei mir noch einige bereit. So steht der Post4ü-bII/21,6 noch auf der Agenda.
Ich möchte aber erstmal die angebrüteten Wagen - und das sind einige - über den kommenden Winter zumindest fertig lackieren und komplettieren. Die neuen RP25-Radsätze sind auch da.
Du hast recht - die Postwagen sind als Modelle völlig unterrepräsentiert. Eine Reihe wichtiger und zahlenmäßig starker Bauarten gibt es überhaupt nicht. Bleibt also nur der Selbstbau übrig.
Es wäre schön, wenn Du deine Projekte zeigen könntest.
Herzliche Grüße in die Schillerstadt am Neckar
Steffen
vielen Dank, es freut mich, wenn Du aus diesem Bericht einige Anregungen übernehmen kannst. Für den Neubau von Wagen fehlen mir die technischen Möglichkeiten, bei vielen Wagen wäre es sicher geschickt, zumindest die Seitenwände in Ätztechnik herzustellen. Ich versuche hier, mit einfachen Mitteln zu einem Ergebnis zu kommen, das zumidest aus einem Meter Sichtentfernung brauchbar erscheint.
Spenderwagen liegen auch bei mir noch einige bereit. So steht der Post4ü-bII/21,6 noch auf der Agenda.
Ich möchte aber erstmal die angebrüteten Wagen - und das sind einige - über den kommenden Winter zumindest fertig lackieren und komplettieren. Die neuen RP25-Radsätze sind auch da.
Du hast recht - die Postwagen sind als Modelle völlig unterrepräsentiert. Eine Reihe wichtiger und zahlenmäßig starker Bauarten gibt es überhaupt nicht. Bleibt also nur der Selbstbau übrig.
Es wäre schön, wenn Du deine Projekte zeigen könntest.
Herzliche Grüße in die Schillerstadt am Neckar
Steffen
Steffen70619- Schneidmatten-Virtuose
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