"Smit" Pacific Tugboat RC 1:87
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Der Boss
Frank Kelle
John-H.
doc_raven1000
Frankeisenbahn
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"Smit" Pacific Tugboat RC 1:87
Hallo zusammen,
nach mehrjähriger Abstinenz in diesem Forum möchte ich mich doch mal wieder hervorwagen und zwei Projekte vorstellen, welche im letzten Jahr entstanden sind. wer sich eventuell noch an mich erinnert, wird wissen, dass mein Schwerpunkt des Modellbaus im Mikromodellbau liegt. Dabei werden bevorzugt Fahrzeuge im Massstab 1:87 zu RC-Modellen umgebaut. Der Ursprung des Mikromodellbaus kommt aus dem Schiffsmodellbau und irgendwie ist es naheliegend, wenn man schon mal etwas ferngesteuert bewegt, das dann auch wieder mit Schiffen zu machen.
Das Ziel war also ein kleines Schiff im Massstab 1:87 oder 1:100. Bei der Suche danach bin ich bei einem bekannten Videokanal auf das Video eines japanischen Modellbaukollegen gestoßen, der genau so ein Boot aus dem o.g. Bausatz gebaut hat. Unter dem Begriff "RC Tugboat Smit Seal 1:87" kann man das Video finden.
Ich habe leider nicht alle Schritte meiner Bautätigkeit fotografiert, beginne aber mal mit den ersten Veränderungen:
Von dem Originalbausatz wird eigentlich nur der Rumpf und das Deck mit dem Schanzkleid verwendet. Entsprechend den unterschiedlichen Massstäben muss das Schanzkleid erhöht werden. Den passenden Streifen habe ich durch Ausprobieren ermittelt und aus Polystyrol mit entsprechenden Hilfsstegen aufgeklebt.
Nach Entfernen der Hilfsstege muss das Schanzkleid gespachtelt und verschliffen werden. Aus dem Deck wurde eine passende Arbeitsöffnung ausgeschnitten und mit Rand versehen.
Wie schon gesagt, wurden die Aufbauten aus Polystyrol neu gemacht.
Hier sieht man ein paar Detailarbeiten wie Lüftungsgitter und Türen.
Die Schornsteine, entsprechend verschliffen.
Kleinere Anbauteile wurden aus Messingprofilen verlötet, hier die Geländer, der Lichtmast, Radarmast, Positionslichter und Suchscheinwerfer. Diese sind mit SMD-LEDs der Größe 1206 ausgestattet.
So, jetzt muss ich erst mal unterbrechen. In Kürze geht es weiter.
Grüße
Frank
nach mehrjähriger Abstinenz in diesem Forum möchte ich mich doch mal wieder hervorwagen und zwei Projekte vorstellen, welche im letzten Jahr entstanden sind. wer sich eventuell noch an mich erinnert, wird wissen, dass mein Schwerpunkt des Modellbaus im Mikromodellbau liegt. Dabei werden bevorzugt Fahrzeuge im Massstab 1:87 zu RC-Modellen umgebaut. Der Ursprung des Mikromodellbaus kommt aus dem Schiffsmodellbau und irgendwie ist es naheliegend, wenn man schon mal etwas ferngesteuert bewegt, das dann auch wieder mit Schiffen zu machen.
Das Ziel war also ein kleines Schiff im Massstab 1:87 oder 1:100. Bei der Suche danach bin ich bei einem bekannten Videokanal auf das Video eines japanischen Modellbaukollegen gestoßen, der genau so ein Boot aus dem o.g. Bausatz gebaut hat. Unter dem Begriff "RC Tugboat Smit Seal 1:87" kann man das Video finden.
Ich habe leider nicht alle Schritte meiner Bautätigkeit fotografiert, beginne aber mal mit den ersten Veränderungen:
Von dem Originalbausatz wird eigentlich nur der Rumpf und das Deck mit dem Schanzkleid verwendet. Entsprechend den unterschiedlichen Massstäben muss das Schanzkleid erhöht werden. Den passenden Streifen habe ich durch Ausprobieren ermittelt und aus Polystyrol mit entsprechenden Hilfsstegen aufgeklebt.
Nach Entfernen der Hilfsstege muss das Schanzkleid gespachtelt und verschliffen werden. Aus dem Deck wurde eine passende Arbeitsöffnung ausgeschnitten und mit Rand versehen.
Wie schon gesagt, wurden die Aufbauten aus Polystyrol neu gemacht.
Hier sieht man ein paar Detailarbeiten wie Lüftungsgitter und Türen.
Die Schornsteine, entsprechend verschliffen.
Kleinere Anbauteile wurden aus Messingprofilen verlötet, hier die Geländer, der Lichtmast, Radarmast, Positionslichter und Suchscheinwerfer. Diese sind mit SMD-LEDs der Größe 1206 ausgestattet.
So, jetzt muss ich erst mal unterbrechen. In Kürze geht es weiter.
Grüße
Frank
Frankeisenbahn- Skalpell-Künstler
Re: "Smit" Pacific Tugboat RC 1:87
Hallo Frank,
schön das du wieder zurück bist und dann gleich wieder mit einem Hammerprojekt, da nehme ich doch in der ersten Reihe Platz
schön das du wieder zurück bist und dann gleich wieder mit einem Hammerprojekt, da nehme ich doch in der ersten Reihe Platz
doc_raven1000- Modellbaumeister
Re: "Smit" Pacific Tugboat RC 1:87
Willkommen zurück Frank.
Da kommst du ja mit einem kleinen Kunstwerk um die Ecke,
bin gespannt wie es weiter geht!
Da kommst du ja mit einem kleinen Kunstwerk um die Ecke,
bin gespannt wie es weiter geht!
John-H.- Co - Admin
Re: "Smit" Pacific Tugboat RC 1:87
AUHA!!! Aus dem Revell-Fairplay-Bausatz also, ich habe mir das Video gerade angesehen.
Das ist echt eine Ansage - den Bausatz habe ich ja auch hier. Der ist im Original schon filigran..
- Code:
https://www.youtube.com/watch?v=AfiHc23e9VQ
Das ist echt eine Ansage - den Bausatz habe ich ja auch hier. Der ist im Original schon filigran..
Frank Kelle- Admin
"Smit" Pacific Tugboat RC 1:87
Hallo zusammen,
danke für Eure Begrüßung.
@ Frank: der Bausatz der Fairplay ist tatsächlich nicht uninteressant, wenn auch ein paar Details dabei massstabsbedingt etwas zu grob ausfallen. Es gibt auch eine ganze Menge zum RC-Modell umgebaute Fairplays mit den unterschiedlichsten Antriebskonzepten.
Dann will ich mal weitermachen:
Auf diesem Bild sehen die Fensterumrandungen noch etwas krumpelig aus. Ich habe versucht, diese mit dünnen Polystyrolstreifen zusammenzukleben. Ich habe diese später wieder entfernt, da ich von einem Freund aus Poystyrol gefräste Fensterrahmen bekam. Die sehen um Längen besser aus, wie man später noch sehen wird.
Es kommen weitere Details hinzu, wie die Poller vorne, die Windenpoller hinten, ein weiterer Scheinwerfer hinten und eine Halterung für eine Rettungsring.
Jetzt muss ich mal ein bischen was über die Technik erzählen:
Die Antriebsmotoren habe ich wie mein japanisches Vorbild direkt in die Gondeln der Schottelantriebe gebaut. das funktioniert tatsächlich einwandfrei, da die Motoren mit Epoxydharz quasi in die Gondeln eoingegossen sind und die einzige Stelle, an der theoretisch Wasser eindringen könnte, ist die Motorwelle. Die sitzt aber so saugend in der Führung, dass da nichts passiert.
Die Schiffsschrauben sind bei dem Bausatz aus einem Stück mit den Schotteldüsen gegossen. Die lassen sich aber vorsichtig herausschneiden, sind auch links- und rechtsdrehend vorhanden und können verwendet werden. Sie funktionieren in der Praxis auch tatsächlich ganz gut.
Hier die vormontierten Antriebe. Später wird man die nochmal vollständig verkleidet sehen.
Das ist es jetzt erst mal wieder. Bis zu nächsten mal.
Grüße
Frank
danke für Eure Begrüßung.
@ Frank: der Bausatz der Fairplay ist tatsächlich nicht uninteressant, wenn auch ein paar Details dabei massstabsbedingt etwas zu grob ausfallen. Es gibt auch eine ganze Menge zum RC-Modell umgebaute Fairplays mit den unterschiedlichsten Antriebskonzepten.
Dann will ich mal weitermachen:
Auf diesem Bild sehen die Fensterumrandungen noch etwas krumpelig aus. Ich habe versucht, diese mit dünnen Polystyrolstreifen zusammenzukleben. Ich habe diese später wieder entfernt, da ich von einem Freund aus Poystyrol gefräste Fensterrahmen bekam. Die sehen um Längen besser aus, wie man später noch sehen wird.
Es kommen weitere Details hinzu, wie die Poller vorne, die Windenpoller hinten, ein weiterer Scheinwerfer hinten und eine Halterung für eine Rettungsring.
Jetzt muss ich mal ein bischen was über die Technik erzählen:
Die Antriebsmotoren habe ich wie mein japanisches Vorbild direkt in die Gondeln der Schottelantriebe gebaut. das funktioniert tatsächlich einwandfrei, da die Motoren mit Epoxydharz quasi in die Gondeln eoingegossen sind und die einzige Stelle, an der theoretisch Wasser eindringen könnte, ist die Motorwelle. Die sitzt aber so saugend in der Führung, dass da nichts passiert.
Die Schiffsschrauben sind bei dem Bausatz aus einem Stück mit den Schotteldüsen gegossen. Die lassen sich aber vorsichtig herausschneiden, sind auch links- und rechtsdrehend vorhanden und können verwendet werden. Sie funktionieren in der Praxis auch tatsächlich ganz gut.
Hier die vormontierten Antriebe. Später wird man die nochmal vollständig verkleidet sehen.
Das ist es jetzt erst mal wieder. Bis zu nächsten mal.
Grüße
Frank
Frankeisenbahn- Skalpell-Künstler
Re: "Smit" Pacific Tugboat RC 1:87
Moin Frank
Der Schlepper sieht ja Knuffig aus, gefällt mir.
Da bleibe ich doch dabei.
Der Schlepper sieht ja Knuffig aus, gefällt mir.
Da bleibe ich doch dabei.
Der Boss- Allesleser
Re: "Smit" Pacific Tugboat RC 1:87
Hallo Frank, auch von mir herzlich willkommen zurück und dann gleich wieder mit so einem Hammer Teil....einfach Klasse.
Wie ich dich kenne kommen da bestimmt wieder jede Menge Funktionen zur Ausführung und das alles immer in so winzigen Modellen......SUPER
Wie ich dich kenne kommen da bestimmt wieder jede Menge Funktionen zur Ausführung und das alles immer in so winzigen Modellen......SUPER
Dirk Kohl- Teilefinder
Re: "Smit" Pacific Tugboat RC 1:87
Fast schon unglaublich ... Stark!
- bin schon gespannt, wie's weitergeht!
Gruß - Jörg -
- bin schon gespannt, wie's weitergeht!
Gruß - Jörg -
Jörg- Moderator
Re: "Smit" Pacific Tugboat RC 1:87
Hallo zusammen,
danke Euch.
So, jetzt geht es mal ein bischen weiter. Heute geht es um weitere technische Sachen:
Die Schottelantriebe hängen unten an 4mm-Messingrohren. Diese wiederum werden durch Messingrohre mit 4mm-Innendurchmesser geführt. Die größeren Rohrstücke sind im Rumpf verklebt. Wie man sehen kann, kommen die Kabel der Motoren oben raus und werden dann zusammengeführt. Die Gummipfropfen oben auf den Rohren sind einfache Kabeldurchführungen aus dem Elektrohandel. Weiter rechts im Rumpf sieht man zwei bereits eingebaute Servos.
Auf dem nächsten Bild sind wir schon ein paar Arbeitsschritte weiter. Die An die Servohebel habe ich jeweils technische Schnur geknotet und dreimal um die Kabeldurchführungen geschlungen. Das ist echtes lowtech, funktioniert aber einwandfrei. Da der Radius der Servohebel ja deutlich größer ist als der der Kabelpfropfen, habe ich bei einem geschätzten Ausschlag der Servohebel von 100 Grad einen Ausschlag der Schottelantriebe von ca. 200 Grad. Wenn ich berücksichtige, dass die Motoren ja vorwärts und rückwärts laufen können, kann ich die Antriebe in jede Richtung bewegen.
Man kann auch sehen, dass die Kabel der Motoren auf einen Kanal gehen, das heißt, die laufen synchron. Ebenso habe ich das mit den Servos gemacht. Ich hätte also auch auf ein Servo verzichten können. Für den Betrieb ist das übrigens unerheblich. Es fällt mir beim Fahren nicht auf, dass ich die Schottel nicht getrennt voneinander betreiben kann.
Hier habe ich noch etwas mehr Technik:
Ich habe zwei 6mm-Getriebemotoren über Schnecke-Zahnrad-Übersetzung mit den Seilwinden verbunden. Damit kann ich einen Schlepp mit zwei unabhängig voneinander arbeitenden Seilen durchführen.
Als weitere Elemente habe ich noch einen funktionsfähigen Radarbalken (Dazu habe leider kein Bild) und diverse Beleuchtung. Davon gibt es demnächst noch was zu sehen.
Das wars erst mal wieder.
Grüße
Frank
danke Euch.
So, jetzt geht es mal ein bischen weiter. Heute geht es um weitere technische Sachen:
Die Schottelantriebe hängen unten an 4mm-Messingrohren. Diese wiederum werden durch Messingrohre mit 4mm-Innendurchmesser geführt. Die größeren Rohrstücke sind im Rumpf verklebt. Wie man sehen kann, kommen die Kabel der Motoren oben raus und werden dann zusammengeführt. Die Gummipfropfen oben auf den Rohren sind einfache Kabeldurchführungen aus dem Elektrohandel. Weiter rechts im Rumpf sieht man zwei bereits eingebaute Servos.
Auf dem nächsten Bild sind wir schon ein paar Arbeitsschritte weiter. Die An die Servohebel habe ich jeweils technische Schnur geknotet und dreimal um die Kabeldurchführungen geschlungen. Das ist echtes lowtech, funktioniert aber einwandfrei. Da der Radius der Servohebel ja deutlich größer ist als der der Kabelpfropfen, habe ich bei einem geschätzten Ausschlag der Servohebel von 100 Grad einen Ausschlag der Schottelantriebe von ca. 200 Grad. Wenn ich berücksichtige, dass die Motoren ja vorwärts und rückwärts laufen können, kann ich die Antriebe in jede Richtung bewegen.
Man kann auch sehen, dass die Kabel der Motoren auf einen Kanal gehen, das heißt, die laufen synchron. Ebenso habe ich das mit den Servos gemacht. Ich hätte also auch auf ein Servo verzichten können. Für den Betrieb ist das übrigens unerheblich. Es fällt mir beim Fahren nicht auf, dass ich die Schottel nicht getrennt voneinander betreiben kann.
Hier habe ich noch etwas mehr Technik:
Ich habe zwei 6mm-Getriebemotoren über Schnecke-Zahnrad-Übersetzung mit den Seilwinden verbunden. Damit kann ich einen Schlepp mit zwei unabhängig voneinander arbeitenden Seilen durchführen.
Als weitere Elemente habe ich noch einen funktionsfähigen Radarbalken (Dazu habe leider kein Bild) und diverse Beleuchtung. Davon gibt es demnächst noch was zu sehen.
Das wars erst mal wieder.
Grüße
Frank
Frankeisenbahn- Skalpell-Künstler
Re: "Smit" Pacific Tugboat RC 1:87
Hallo zusammen,
ich möchte heute mal weiter machen.
Als nächstes kommt Farbe in´s Spiel. Ich habe mich bei der Farbgebung an entsprechenden Vorbildern orientiert. Wenn man im Internet nach "Pacific Tugboats" schaut, findet man genau solche kleinen gedrungenen Schlepper aus der Region der kanadischen Pazifikküste.
Entsprechend der Reederei Smit ist das Schanzkleid in blau, die Aufbauten in gelb, der Rumpf unter Wasser rot und über Wasser schwarz.
Hier sieht man, dass sich die Windenmechanik noch im Bau befindet, tgrotzdem gibt es dann mal einen Test, wie sich das Boot im Wasser verhält.
Vorne im Rumpf liegt noch ein Stück Messing zur Gewichtsverteilung. Einen Namen hat der Schlepper jetzt auch.
Dann galt es, die Beleuchtung zu testen. Ich habe an den Aufbauten diverse SMD-LEDs angebracht, um eine möglichst vorbildgerechte Beleuchtung herzustellen. Das sind am Mast vorne drei weiße Lampen für Position und Schlepp, hinten eine weiße Positionslampe und eine gelbe für Schlepp. Seitlich natürlich rot und grün (das sind keine SMDs), dann vier Halogenstrahler seitlich am Aufbau und hinten an den Schornsteinen als Arbeitsbeleuchtung. Oben auf dem Dach vorne sind noch zwei Suchscheinwerfer, die sind dimmbar. Hinten ist noch ein Strahler als zusätzliche Arbeitsleuchte. Man sieht, dass die LEDs z.T. ganz schön hell leuchten.
Jetzt sind auch schon diverse Details dazugekommen (Rettungsringe, Rettungsinseln, Schwimmwesten, Figuren, Seil, Reifen als Fender
etc.
Auf diesem Bild ist noch ein besonderes Gimmick zu erkennen: eine zuschaltbare Unterwasserbeleuchtung! Da habe ich vier weiße LEDs in den Rumpf eingebaut.
Das war´s eigentlich schon mit dem Baubericht. Ich habe noch ein paar Anmerkungen, die dann zu meinem zweiten Baubericht überleiten:
Der kleine Schlepper macht wirklich Spaß. Er fährt mit angemessener Geschwindigkeit durchs Wasser, ist aufgrund der drehbaren Schottelantriebe extrem wendig, der kann auf der Stelle drehen und die optischen Effekte wie Licht, Winde und Radar erhöhen den Spaß nochmal. Ein Problem zeigt sich, wenn der Schlepper tatsächlich mal was schleppen soll. Dann geht er ganz schnell in die Knie.
Man kann ja hier sehen, dass ich die Schiffsschrauben aus dem Originalbausatz verwendet habe und diese erst aus der Schotteldüse ausgeschnitten werden mussten.
Wenn man eine solche Schraube im Vergleich zu einer handelsüblichen von der Seite sieht, zeigt sich, dass der Anstellwinkel der Rotorblätter sehr flach ist und somit der Vortrieb nicht so dolle sein kann. In Verbindung mit den kleinen 6mm-Motoren ist dann bei Belastung bald Schluss.
Ein Bekannter hat mir empfohlen, doch die Schottelantriebe dann umzubauen und größere Motoren und andere Schrauben zu nehmen.
Darüber habe dann lange nachgedacht und fand das dann zu schade, an das Modell nochmal Hand anzulegen, zumal es ja funktioniert.
Ich habe dann eben beschlossen, lieber ein neues Modell zu bauen, welches die gewünschten Vorraussetzungen erfüllen kann.
Davon in Kürze mehr.
Grüße
Frank
ich möchte heute mal weiter machen.
Als nächstes kommt Farbe in´s Spiel. Ich habe mich bei der Farbgebung an entsprechenden Vorbildern orientiert. Wenn man im Internet nach "Pacific Tugboats" schaut, findet man genau solche kleinen gedrungenen Schlepper aus der Region der kanadischen Pazifikküste.
Entsprechend der Reederei Smit ist das Schanzkleid in blau, die Aufbauten in gelb, der Rumpf unter Wasser rot und über Wasser schwarz.
Hier sieht man, dass sich die Windenmechanik noch im Bau befindet, tgrotzdem gibt es dann mal einen Test, wie sich das Boot im Wasser verhält.
Vorne im Rumpf liegt noch ein Stück Messing zur Gewichtsverteilung. Einen Namen hat der Schlepper jetzt auch.
Dann galt es, die Beleuchtung zu testen. Ich habe an den Aufbauten diverse SMD-LEDs angebracht, um eine möglichst vorbildgerechte Beleuchtung herzustellen. Das sind am Mast vorne drei weiße Lampen für Position und Schlepp, hinten eine weiße Positionslampe und eine gelbe für Schlepp. Seitlich natürlich rot und grün (das sind keine SMDs), dann vier Halogenstrahler seitlich am Aufbau und hinten an den Schornsteinen als Arbeitsbeleuchtung. Oben auf dem Dach vorne sind noch zwei Suchscheinwerfer, die sind dimmbar. Hinten ist noch ein Strahler als zusätzliche Arbeitsleuchte. Man sieht, dass die LEDs z.T. ganz schön hell leuchten.
Jetzt sind auch schon diverse Details dazugekommen (Rettungsringe, Rettungsinseln, Schwimmwesten, Figuren, Seil, Reifen als Fender
etc.
Auf diesem Bild ist noch ein besonderes Gimmick zu erkennen: eine zuschaltbare Unterwasserbeleuchtung! Da habe ich vier weiße LEDs in den Rumpf eingebaut.
Das war´s eigentlich schon mit dem Baubericht. Ich habe noch ein paar Anmerkungen, die dann zu meinem zweiten Baubericht überleiten:
Der kleine Schlepper macht wirklich Spaß. Er fährt mit angemessener Geschwindigkeit durchs Wasser, ist aufgrund der drehbaren Schottelantriebe extrem wendig, der kann auf der Stelle drehen und die optischen Effekte wie Licht, Winde und Radar erhöhen den Spaß nochmal. Ein Problem zeigt sich, wenn der Schlepper tatsächlich mal was schleppen soll. Dann geht er ganz schnell in die Knie.
Man kann ja hier sehen, dass ich die Schiffsschrauben aus dem Originalbausatz verwendet habe und diese erst aus der Schotteldüse ausgeschnitten werden mussten.
Wenn man eine solche Schraube im Vergleich zu einer handelsüblichen von der Seite sieht, zeigt sich, dass der Anstellwinkel der Rotorblätter sehr flach ist und somit der Vortrieb nicht so dolle sein kann. In Verbindung mit den kleinen 6mm-Motoren ist dann bei Belastung bald Schluss.
Ein Bekannter hat mir empfohlen, doch die Schottelantriebe dann umzubauen und größere Motoren und andere Schrauben zu nehmen.
Darüber habe dann lange nachgedacht und fand das dann zu schade, an das Modell nochmal Hand anzulegen, zumal es ja funktioniert.
Ich habe dann eben beschlossen, lieber ein neues Modell zu bauen, welches die gewünschten Vorraussetzungen erfüllen kann.
Davon in Kürze mehr.
Grüße
Frank
Frankeisenbahn- Skalpell-Künstler
Re: "Smit" Pacific Tugboat RC 1:87
Hallo Frank,
das ist ein kleiner Schlepper der ganz groß raus kommt.
Klasse gemacht
das ist ein kleiner Schlepper der ganz groß raus kommt.
Klasse gemacht
Der Graue Wolf- Modellbau-Experte
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