Was zum Spielen
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Was zum Spielen
Hi.
Als kleine Fingerübung für zwischendurch "eben schnell" mal ein paar Kipploren gedruckt.
Die Dateien stammen (mal wieder) von Thingiverse.
Das generelle Problem bei den Kipploren ist, wenn man sie für "echtes" Be- und Entladen nutzen will (was ich will), sind gedruckte Modelle zu leicht. Die (sündhaft teuren) Bachmann 0n30 Loren haben ein Vollmetall Chassis, um das nötige Gewicht zu erreichen. Aber fast 40€ für eine Kipplore ist mir dann doch eindeutig zu viel.
Aus diesem Grund habe ich mir genau diese Loren ausgesucht, denn es gibt viele Kipploren auf Thingiverse. Die 0n3 Variante ist so konzipiert, das man den Boden der Mulde nicht druckt, sondern aus Walzblei herstellt. Dadurch werden die Loren richtig schwer... Eigentlich eine super Idee, aber leider nicht gut umgesetzt. Die Mulde ist ohne den herausgeschnittenen Boden einfach zu instabil. Man (ich) hatte keine Chance, das Blei entsprechend an die Mulde anzupassen, wie es eigentlich vorgesehen war. Also habe ich mir die Original Mulde rausgesucht und selbst passend skaliert. Die Mulden drucken grade, kann ich also noch nicht auf Fotos zeigen. Ich werde nun einfach entweder innen oder außen (vermutlich eher innen) auf den Muldenboden das Walzblei kleben. Das bringt dasselbe Gewicht, der Druck ist aber viel stabiler. Ok, die Kapazität der Lore ist dadurch minimal kleiner. Aber was solls?.
Die Loren- Fahrwerke könnte man auch für andere Projekte verwenden, denke ich. Die Stützen für die Mulden sind separate Teile, die mit Sekundenkleber angeklebt wurden. Das Fahrwerk selbst ist ein einziges Teil, was ich flach auf dem Rücken liegend innerhalb von ca 20 Minuten gedruckt habe. So kann man auch eine Flachlore oder gar Loren- Drehgestelle daraus bauen. Wie gesagt, die Fahrwerke laufen extrem gut, in sofern würde sich das sicher lohnen. Die Harzkosten für 4 Loren (ohne Mulde) belaufen sich laut dem Slicer auf ca 16 Cent, also 4 Cent pro Fahrwerk...
Als Kupplung ist (zum Glück für mich) die Kadee No# 5 vorgesehen. Die Gearboxen dafür werden einfach von oben auf das Fahrwerk geschraubt. Dann passt die Höhe genau. Bei Bedarf könnte man sicher auch andere Kupplungen anbauen.
Als kleine Fingerübung für zwischendurch "eben schnell" mal ein paar Kipploren gedruckt.
Die Dateien stammen (mal wieder) von Thingiverse.
- Code:
https://www.thingiverse.com/thing:4672778
Das generelle Problem bei den Kipploren ist, wenn man sie für "echtes" Be- und Entladen nutzen will (was ich will), sind gedruckte Modelle zu leicht. Die (sündhaft teuren) Bachmann 0n30 Loren haben ein Vollmetall Chassis, um das nötige Gewicht zu erreichen. Aber fast 40€ für eine Kipplore ist mir dann doch eindeutig zu viel.
Aus diesem Grund habe ich mir genau diese Loren ausgesucht, denn es gibt viele Kipploren auf Thingiverse. Die 0n3 Variante ist so konzipiert, das man den Boden der Mulde nicht druckt, sondern aus Walzblei herstellt. Dadurch werden die Loren richtig schwer... Eigentlich eine super Idee, aber leider nicht gut umgesetzt. Die Mulde ist ohne den herausgeschnittenen Boden einfach zu instabil. Man (ich) hatte keine Chance, das Blei entsprechend an die Mulde anzupassen, wie es eigentlich vorgesehen war. Also habe ich mir die Original Mulde rausgesucht und selbst passend skaliert. Die Mulden drucken grade, kann ich also noch nicht auf Fotos zeigen. Ich werde nun einfach entweder innen oder außen (vermutlich eher innen) auf den Muldenboden das Walzblei kleben. Das bringt dasselbe Gewicht, der Druck ist aber viel stabiler. Ok, die Kapazität der Lore ist dadurch minimal kleiner. Aber was solls?.
Die Loren- Fahrwerke könnte man auch für andere Projekte verwenden, denke ich. Die Stützen für die Mulden sind separate Teile, die mit Sekundenkleber angeklebt wurden. Das Fahrwerk selbst ist ein einziges Teil, was ich flach auf dem Rücken liegend innerhalb von ca 20 Minuten gedruckt habe. So kann man auch eine Flachlore oder gar Loren- Drehgestelle daraus bauen. Wie gesagt, die Fahrwerke laufen extrem gut, in sofern würde sich das sicher lohnen. Die Harzkosten für 4 Loren (ohne Mulde) belaufen sich laut dem Slicer auf ca 16 Cent, also 4 Cent pro Fahrwerk...
Als Kupplung ist (zum Glück für mich) die Kadee No# 5 vorgesehen. Die Gearboxen dafür werden einfach von oben auf das Fahrwerk geschraubt. Dann passt die Höhe genau. Bei Bedarf könnte man sicher auch andere Kupplungen anbauen.
Claus60- Skalpell-Künstler
Frank Kelle, John-H. und Mariner mögen diesen Beitrag
Re: Was zum Spielen
Hi.
Der erste Schwung Mulden ist zu klein. Obwohl ich die Länge der Fahrwerke nicht geändert habe, nur die Breite, damit 0e Radsätze rein passen, ist die Mulde zu kurz und fällt zwischen den Stützen durch. Das sind gleich ca 4 mm, die da fehlen. Ich habe mich nach der Größe der mitgelieferten Mulde ohne Boden gerichtet, als ich die 009 Mulden hoch skaliert habe. Leider fällt das alles durch. Deswegen muss ich die Mulden noch mal, diesmal ca 4 mm länger drucken... Also heute wieder kein Funktionstest. Allerdings sind die Fahrwerke durch die recht schweren Radsätze gar nicht mehr so weit weg vom "Normgewicht" laut NEM 302 und somit schwerer als man vermuten würde, wenn man sie anhebt. Um die Norm auch ohne Mulde ganz zu erreichen, muss das Fahrwerk "nur" noch um 10 Gramm schwerer werden. Da ja noch Farbe und die Kupplungen dran kommen, sollten gut 5 Gramm Blei dafür ausreichen. Im Vergleich zu den Mulden ist dann schon einiges an Differenz. Wenn ich jetzt noch wie geplant eine Schicht Walzblei unter das Fahrwerk baue, dürfte das tatsächlich reichen. Und sollten die Fahrwerke sogar etwas schwerer werden, schadet das sicher auch nicht.
Der erste Schwung Mulden ist zu klein. Obwohl ich die Länge der Fahrwerke nicht geändert habe, nur die Breite, damit 0e Radsätze rein passen, ist die Mulde zu kurz und fällt zwischen den Stützen durch. Das sind gleich ca 4 mm, die da fehlen. Ich habe mich nach der Größe der mitgelieferten Mulde ohne Boden gerichtet, als ich die 009 Mulden hoch skaliert habe. Leider fällt das alles durch. Deswegen muss ich die Mulden noch mal, diesmal ca 4 mm länger drucken... Also heute wieder kein Funktionstest. Allerdings sind die Fahrwerke durch die recht schweren Radsätze gar nicht mehr so weit weg vom "Normgewicht" laut NEM 302 und somit schwerer als man vermuten würde, wenn man sie anhebt. Um die Norm auch ohne Mulde ganz zu erreichen, muss das Fahrwerk "nur" noch um 10 Gramm schwerer werden. Da ja noch Farbe und die Kupplungen dran kommen, sollten gut 5 Gramm Blei dafür ausreichen. Im Vergleich zu den Mulden ist dann schon einiges an Differenz. Wenn ich jetzt noch wie geplant eine Schicht Walzblei unter das Fahrwerk baue, dürfte das tatsächlich reichen. Und sollten die Fahrwerke sogar etwas schwerer werden, schadet das sicher auch nicht.
Claus60- Skalpell-Künstler
Re: Was zum Spielen
Hi.
Inzwischen ist die zweite Auflage der Mulden fertig und diesmal passt es von der Größe her.
Das Kippen funktioniert und die Fahrwerke machen bisher keinerlei Anstalten, der Mulde hinterher zu kippen. Wenn ich die Fahrwerke jetzt noch mit Blei beschwere, sollte das wirklich funktionieren. Wenn überhaupt, befürchte ich eher Probleme ob die Mulden nach dem Entladen selbsttätig wieder zurück klappen...
Ich konnte die Mulden nicht flach ohne Stützmaterial drucken. Beim ersten Versuch habe ich das noch gemacht und eigentlich hat das auch funktioniert. Die ersten Mulden sehen ernsthaft besser aus als die zweite Charge. Aber dabei wurde jede Menge nicht belichtetes, flüssiges Harz in der Mulde eingesperrt, was eine Riesen- Sauerei beim Ablösen bedeutet hat. Deswegen habe ich beim zweiten Versuch die Mulden auf Stützmaterial gesetzt. So ist die Oberfläche aber deutlich unebener als die der Fahrwerke geworden. Aber bei Kipploren sollte das kein Problem sein, da die sowieso niemals wirklich glatt sind... Käme es aber auf eine besonders gute und glatte Oberfläche an, hätte ich die Schweinerei mit dem Harz sicher in Kauf genommen.
Ohne die Lok wären die Loren übrigens nicht stehen geblieben, da der Untergrund nicht ganz exakt waagerecht ist. Die Teile laufen wirklich extrem leichtgängig. Und die Lolo sieht vor schwarzem Hintergrund besonders gut aus, auch wenn sie vielleicht etwas groß für Kipploren ist. Deswegen musste sie den Bremsklotz spielen. Bei weißem Hintergrund sieht man die transparenten Drucke so gut wie gar nicht, also Schwarz...
Jetzt noch Kupplungen, dran, Blei drunter und Farbe drauf und "Ich habe fertig"... Ich habe nur für 4 Loren passende Radsätze. Wenn ich mehr herstellen wollen würde, müsste ich erst weitere Radsätze bestellen. Aber 4 Stück reichen mir auch erst mal...
Für alle, die auch solche Loren drucken wollen, habe ich die auf 0e skalierten STL- Dateien mal zum Download bereitgestellt.
Wie gesagt, ich habe nichts weiter gemacht, als die Original- Dateien anders zu skalieren, damit man H0 Achsen von 25,4 mm Länge mit 9 mm Rädern verwenden kann, um sie für 0e einsetzen zu können...
Inzwischen ist die zweite Auflage der Mulden fertig und diesmal passt es von der Größe her.
Das Kippen funktioniert und die Fahrwerke machen bisher keinerlei Anstalten, der Mulde hinterher zu kippen. Wenn ich die Fahrwerke jetzt noch mit Blei beschwere, sollte das wirklich funktionieren. Wenn überhaupt, befürchte ich eher Probleme ob die Mulden nach dem Entladen selbsttätig wieder zurück klappen...
Ich konnte die Mulden nicht flach ohne Stützmaterial drucken. Beim ersten Versuch habe ich das noch gemacht und eigentlich hat das auch funktioniert. Die ersten Mulden sehen ernsthaft besser aus als die zweite Charge. Aber dabei wurde jede Menge nicht belichtetes, flüssiges Harz in der Mulde eingesperrt, was eine Riesen- Sauerei beim Ablösen bedeutet hat. Deswegen habe ich beim zweiten Versuch die Mulden auf Stützmaterial gesetzt. So ist die Oberfläche aber deutlich unebener als die der Fahrwerke geworden. Aber bei Kipploren sollte das kein Problem sein, da die sowieso niemals wirklich glatt sind... Käme es aber auf eine besonders gute und glatte Oberfläche an, hätte ich die Schweinerei mit dem Harz sicher in Kauf genommen.
Ohne die Lok wären die Loren übrigens nicht stehen geblieben, da der Untergrund nicht ganz exakt waagerecht ist. Die Teile laufen wirklich extrem leichtgängig. Und die Lolo sieht vor schwarzem Hintergrund besonders gut aus, auch wenn sie vielleicht etwas groß für Kipploren ist. Deswegen musste sie den Bremsklotz spielen. Bei weißem Hintergrund sieht man die transparenten Drucke so gut wie gar nicht, also Schwarz...
Jetzt noch Kupplungen, dran, Blei drunter und Farbe drauf und "Ich habe fertig"... Ich habe nur für 4 Loren passende Radsätze. Wenn ich mehr herstellen wollen würde, müsste ich erst weitere Radsätze bestellen. Aber 4 Stück reichen mir auch erst mal...
Für alle, die auch solche Loren drucken wollen, habe ich die auf 0e skalierten STL- Dateien mal zum Download bereitgestellt.
- Code:
https://modellbahnblog.de/wp-content/uploads/2023/02/Kipplore.zip
Wie gesagt, ich habe nichts weiter gemacht, als die Original- Dateien anders zu skalieren, damit man H0 Achsen von 25,4 mm Länge mit 9 mm Rädern verwenden kann, um sie für 0e einsetzen zu können...
Claus60- Skalpell-Künstler
didibuch, Lupo60 und Classic mögen diesen Beitrag
Re: Was zum Spielen
Sieht gut aus, Claus! Wink 8) :
Was für ein Harz hast Du denn genommen?
Was für ein Harz hast Du denn genommen?
Lupo60- Modellbau-Experte
Re: Was zum Spielen
H.
Wie immer das Anycubic "ABS-Like +" Harz. Das hat gute Druck- Eigenschaften und ist mechanisch sehr hoch belastbar. Es ist deutlich stabiler als frühere Harze, auch als das Anycubic Craftsmen oder das (ältere) Elegoo ABS- Like Harz. Das neue Elegoo ABS-Like V2.0 habe ich bisher noch nicht probiert, aber da ich einen Anycubic Drucker (einen Photon M3) habe und das Anycubic Harz obendrein noch recht preiswert ist (je nach Angebot und Tagesform zwischen 30€ und 40€ pro Kg), habe ich bisher keine Veranlassung gehabt, das Harz zu wechseln . Bei meiner letzten Bestellung (ist grade erst 2 Tage her) hat mich das KG Harz 31,99€ incl. Versand gekostet. Und so wenige Fehldrucke wie mit dieser Harz- Drucker Kombination hatte ich obendrein noch nie. Ich hatte in der Tat überhaupt erst einen einzigen misslungenen Druck mit dieser Kombination. Und das lag daran, das sich der magnetische Klebefilm für das flexible Druckbett etwas gesetzt hat und somit das Leveln des Druckbetts nicht mehr gestimmt hat. Ließ sich leicht und schnell beheben.
Edit:
Hier mal der Link zum Harz:
Wie immer das Anycubic "ABS-Like +" Harz. Das hat gute Druck- Eigenschaften und ist mechanisch sehr hoch belastbar. Es ist deutlich stabiler als frühere Harze, auch als das Anycubic Craftsmen oder das (ältere) Elegoo ABS- Like Harz. Das neue Elegoo ABS-Like V2.0 habe ich bisher noch nicht probiert, aber da ich einen Anycubic Drucker (einen Photon M3) habe und das Anycubic Harz obendrein noch recht preiswert ist (je nach Angebot und Tagesform zwischen 30€ und 40€ pro Kg), habe ich bisher keine Veranlassung gehabt, das Harz zu wechseln . Bei meiner letzten Bestellung (ist grade erst 2 Tage her) hat mich das KG Harz 31,99€ incl. Versand gekostet. Und so wenige Fehldrucke wie mit dieser Harz- Drucker Kombination hatte ich obendrein noch nie. Ich hatte in der Tat überhaupt erst einen einzigen misslungenen Druck mit dieser Kombination. Und das lag daran, das sich der magnetische Klebefilm für das flexible Druckbett etwas gesetzt hat und somit das Leveln des Druckbetts nicht mehr gestimmt hat. Ließ sich leicht und schnell beheben.
Edit:
Hier mal der Link zum Harz:
- Code:
https://www.amazon.de/dp/B09YH2PCR6
Claus60- Skalpell-Künstler
Re: Was zum Spielen
Danke Dir, Claus!
Mich hat insbesondere die Durchsichtigkeit dieses Harzes bei den Fahrwerken fasziniert. Ob das wohl schon für einen Lichtleiter taugt? Bei Spur N könnte das durchaus ein Problemlöser sein. Zum Beispiel für das obere Spitzenlicht bei Dampfloks. Da irgendwelche Subminiatur-LEDs direkt in die Loklaterne zu fummeln und dann mit Lackdraht in der Lok herumzuwursteln macht wahrscheinlich nur sehr bedingt Spaß …
Mich hat insbesondere die Durchsichtigkeit dieses Harzes bei den Fahrwerken fasziniert. Ob das wohl schon für einen Lichtleiter taugt? Bei Spur N könnte das durchaus ein Problemlöser sein. Zum Beispiel für das obere Spitzenlicht bei Dampfloks. Da irgendwelche Subminiatur-LEDs direkt in die Loklaterne zu fummeln und dann mit Lackdraht in der Lok herumzuwursteln macht wahrscheinlich nur sehr bedingt Spaß …
Lupo60- Modellbau-Experte
Re: Was zum Spielen
Das transparente Harz ist wirklich sehr durchsichtig. Allerdings verfärbt es sich im Lauf der Zeit, wen man es nicht mit UV- Schutz- Klarlack überzieht. Es wird erst leicht gelblich und irgendwann sogar milchig trübe, ohne aber seine Stabilität zu verlieren.
Wenn man die Klarsicht- Eigenschaften wirklich nutzen will, muss man den Druck auf jeden Fall so konzipieren, das man ohne Stützmaterial auskommt. Der Unterschied ist oben bei den Loren deutlich zu erkennen. Die Mulden sind aus dem gleichen transparenten Harz gedruckt wie die Fahrwerke, aber eben mit Stützmaterial wohingegen die Fahrwerke ohne Stützen flach liegend gedruckt wurden. Ach ja, man sollte auch ziemlich frischen Alkohol zum Reinigen verwenden. Ist der Alkohol schon länger zum Waschen in Gebrauch, wird auch der immer gelber, was sich beim Waschen auf den Druck übertragen kann... Solange man das Teil später lackiert, spielt das überhaupt keine Rolle. Nur wenn man es als Klarsicht- Teil behalten will, muss man halt erheblich sorgfältiger sein.
Ich verwende das Harz weniger, weil es transparent ist, sondern weil sich transparentes Harz beim Härten allgemein weniger stark verzieht als opakes Harz. "Früher" war transparentes Harz aber im Verhältnis deutlich spröder als Opakes. Das ist bei der aktuellen Generation der Resine aber nicht mehr (merklich) der Fall...
In Spur N sind die Sachen meist nicht so groß (außer man druckt ganze Schiffe auf einmal), da ist das mit dem Verzug meist kein Thema. Aber bei mir in Spur 0 dann doch. Man kann die Drucke zwar mit Wärme relativ leicht wieder in Form bringen, aber wenn sich erst gar nichts verzieht, um so besser.
Wenn man die Klarsicht- Eigenschaften wirklich nutzen will, muss man den Druck auf jeden Fall so konzipieren, das man ohne Stützmaterial auskommt. Der Unterschied ist oben bei den Loren deutlich zu erkennen. Die Mulden sind aus dem gleichen transparenten Harz gedruckt wie die Fahrwerke, aber eben mit Stützmaterial wohingegen die Fahrwerke ohne Stützen flach liegend gedruckt wurden. Ach ja, man sollte auch ziemlich frischen Alkohol zum Reinigen verwenden. Ist der Alkohol schon länger zum Waschen in Gebrauch, wird auch der immer gelber, was sich beim Waschen auf den Druck übertragen kann... Solange man das Teil später lackiert, spielt das überhaupt keine Rolle. Nur wenn man es als Klarsicht- Teil behalten will, muss man halt erheblich sorgfältiger sein.
Ich verwende das Harz weniger, weil es transparent ist, sondern weil sich transparentes Harz beim Härten allgemein weniger stark verzieht als opakes Harz. "Früher" war transparentes Harz aber im Verhältnis deutlich spröder als Opakes. Das ist bei der aktuellen Generation der Resine aber nicht mehr (merklich) der Fall...
In Spur N sind die Sachen meist nicht so groß (außer man druckt ganze Schiffe auf einmal), da ist das mit dem Verzug meist kein Thema. Aber bei mir in Spur 0 dann doch. Man kann die Drucke zwar mit Wärme relativ leicht wieder in Form bringen, aber wenn sich erst gar nichts verzieht, um so besser.
Claus60- Skalpell-Künstler
Lupo60 mag diesen Beitrag
Re: Was zum Spielen
Oh ja … ich habe zuletzt vor rund 1 1/2 Jahren bei den Resins gestöbert. Dann kam Krankheit, Werkstattbau und Umzug … Aber da hat sich in der Zwischenzeit ja einiges getan!
Das wäre aber sicherlich wieder mal einen Versuch wert. Wobei es mir die Lichtleitung am meisten angetan hat. Ein Anwendungsfall wäre, wie gesagt, die Lokomotive, aber auch ein Gleisbildstellpult bzw. Display. Aber letzteres ist noch Schnee von über-übermorgen. Erstmal muss überhaupt wieder eine Anlage stehen.
Am Montag ist jetzt der Umzugstermin für die Werkstatt und die Modellbahnausstattung. Hach … ich komme mir vor wie ein kleines Kind drei Tage vor Weihnachten.
Das wäre aber sicherlich wieder mal einen Versuch wert. Wobei es mir die Lichtleitung am meisten angetan hat. Ein Anwendungsfall wäre, wie gesagt, die Lokomotive, aber auch ein Gleisbildstellpult bzw. Display. Aber letzteres ist noch Schnee von über-übermorgen. Erstmal muss überhaupt wieder eine Anlage stehen.
Am Montag ist jetzt der Umzugstermin für die Werkstatt und die Modellbahnausstattung. Hach … ich komme mir vor wie ein kleines Kind drei Tage vor Weihnachten.
Lupo60- Modellbau-Experte
Re: Was zum Spielen
Hi.
Ich habe heute mal an den Kipploren weiter gebastelt.
Zunächst habe ich aus Dachdecker- Blei eine Platte in Form des Loren- Fahrwerks ausgeschnitten. Anschließend muss man das Blei flach klopfen, da es sich beim Schneiden doch sehr gewellt hat. Zum Glück ist Blei sehr weich, so das es keinerlei Problem ist, das Blei wieder in Form zu bringen.
Anschließend habe ich das Blei mit Sekundenkleber- Gel von unten auf den Rahmen geklebt.
Danach musste ich noch kontrollieren, ob die Ausschnitte für die Räder noch groß genug sind. An zwei Stellen musste ich mit einer Feile nachhelfen.
Beim Umgang mit Blei sollte man immer Handschuhe und Maske (in der "Nach- Corona- Ära" sollten davon genug vorhanden sein) tragen. Blei ist ziemlich giftig und vor allem ist es ein sogenanntes "Additivgift" also ein Gift, das sich im Körper anlagert und nicht wieder abgebaut wird. Die meisten Giftstoffe werden im Körper recht schnell wieder abgebaut und ausgeschieden. Blei bleibt einem aber "für immer". Bleivergiftungen sind in aller Regel eine sehr langfristige Angelegenheit, trotzdem ist damit nicht zu spaßen.
Leider ist mir eine der vier Loren zerbrochen, als ich mit dem Blei und der Feile hantiert habe. Deswegen habe ich aktuell nur noch drei. Da ich aber die Mulden sowieso noch mal neu machen will, werde ich dabei den vierten Rahmen noch mal neu drucken. Die Mulden sind von der Funktion her nämlich nicht zuverlässig genug. Das liegt an zu schmalen Auflagen, über die die Kipp- Bewegung der Mulden ausgeführt wird. 1/10 mm zu eng und die Mulde kippt gar nicht mehr, weil sie klemmt und 1/10 mm zu weit und die Mulde rutscht zwischen die Halter. Wenn sie ausnahmsweise mal richtig sitzt, funktioniert es aber recht gut. Denn ich habe in die Mulden unten in der Spitze einen Streifen Blei eingeklebt, um den Schwerpunkt der Mulden nach unten zu verschieben.
Ich muss also breitere Auflagen an die Mulden konstruieren. Leider ist die Form recht komplex, so das ein einfacher PS Streifen dafür nicht ausreicht.
Eine komplette Kipplore wiegt jetzt ziemlich genau 150% dessen, was sie laut NEM wiegen sollte, bei ihrer Länge. Laut Norm müssten das 20 Gramm sein, so aufgebleit sind es, ohne Farbe und Kupplungen, aber schon 30 Gramm... Komplett fertig dürfte das Gewicht fast schon beim Doppelten des Normgewichts liegen. Und das bei sehr tief liegendem Schwerpunkt... Sie fühlen sich auch wirklich sehr schwer an, wenn man sie in die Hand nimmt. Das erwartet man nicht bei einem Kunststoff- Modell...
Ich habe heute mal an den Kipploren weiter gebastelt.
Zunächst habe ich aus Dachdecker- Blei eine Platte in Form des Loren- Fahrwerks ausgeschnitten. Anschließend muss man das Blei flach klopfen, da es sich beim Schneiden doch sehr gewellt hat. Zum Glück ist Blei sehr weich, so das es keinerlei Problem ist, das Blei wieder in Form zu bringen.
Anschließend habe ich das Blei mit Sekundenkleber- Gel von unten auf den Rahmen geklebt.
Danach musste ich noch kontrollieren, ob die Ausschnitte für die Räder noch groß genug sind. An zwei Stellen musste ich mit einer Feile nachhelfen.
Beim Umgang mit Blei sollte man immer Handschuhe und Maske (in der "Nach- Corona- Ära" sollten davon genug vorhanden sein) tragen. Blei ist ziemlich giftig und vor allem ist es ein sogenanntes "Additivgift" also ein Gift, das sich im Körper anlagert und nicht wieder abgebaut wird. Die meisten Giftstoffe werden im Körper recht schnell wieder abgebaut und ausgeschieden. Blei bleibt einem aber "für immer". Bleivergiftungen sind in aller Regel eine sehr langfristige Angelegenheit, trotzdem ist damit nicht zu spaßen.
Leider ist mir eine der vier Loren zerbrochen, als ich mit dem Blei und der Feile hantiert habe. Deswegen habe ich aktuell nur noch drei. Da ich aber die Mulden sowieso noch mal neu machen will, werde ich dabei den vierten Rahmen noch mal neu drucken. Die Mulden sind von der Funktion her nämlich nicht zuverlässig genug. Das liegt an zu schmalen Auflagen, über die die Kipp- Bewegung der Mulden ausgeführt wird. 1/10 mm zu eng und die Mulde kippt gar nicht mehr, weil sie klemmt und 1/10 mm zu weit und die Mulde rutscht zwischen die Halter. Wenn sie ausnahmsweise mal richtig sitzt, funktioniert es aber recht gut. Denn ich habe in die Mulden unten in der Spitze einen Streifen Blei eingeklebt, um den Schwerpunkt der Mulden nach unten zu verschieben.
Ich muss also breitere Auflagen an die Mulden konstruieren. Leider ist die Form recht komplex, so das ein einfacher PS Streifen dafür nicht ausreicht.
Eine komplette Kipplore wiegt jetzt ziemlich genau 150% dessen, was sie laut NEM wiegen sollte, bei ihrer Länge. Laut Norm müssten das 20 Gramm sein, so aufgebleit sind es, ohne Farbe und Kupplungen, aber schon 30 Gramm... Komplett fertig dürfte das Gewicht fast schon beim Doppelten des Normgewichts liegen. Und das bei sehr tief liegendem Schwerpunkt... Sie fühlen sich auch wirklich sehr schwer an, wenn man sie in die Hand nimmt. Das erwartet man nicht bei einem Kunststoff- Modell...
Claus60- Skalpell-Künstler
OldieAndi und laiva-ukko mögen diesen Beitrag
Re: Was zum Spielen
Hi.
Jetzt sind meine Kipploren bis auf die Farbgebung und das Anschrauben der Kupplungen fertig.
Ich habe die Mulden im unteren Bereich deutlich verdickt, so das kein eingeklebtes Blei mehr nötig ist, um den Schwerpunkt weit genug nach unten zu verschieben, um eine einwandfreie Funktion zu ermöglichen.
Und, wichtiger, ich habe die seitlichen Auflagen der Mulden so weit verlängert, das sie nun sicher funktionieren.
Wenn ich es schaffe, lackiere ich die Kipploren rund ums Wochenende. Die Fahrwerke müssen auf jeden Fall so bald wie möglich lackiert werden. Zum einen, damit das Blei nicht mehr so ungeschützt an den Fahrzeugen sitzt und zum anderen, da die Fahrwerke vor Anbringung der Kupplungen lackiert werden müssen, um ein Verkleben der Kupplungen durch den Lack zu verhindern. Die Mulden kann man auch später noch lackieren, kein Problem.
Die geänderte Datei habe ich hochgeladen. Sie ist hier zu finden:
Ein Video der Kipp- Funktion werde ich dann machen, wenn ich das nächste Mal bei Martin zu Gast bin, entweder auf der Nussa oder später bei ihm zu Hause...
Jetzt sind meine Kipploren bis auf die Farbgebung und das Anschrauben der Kupplungen fertig.
Ich habe die Mulden im unteren Bereich deutlich verdickt, so das kein eingeklebtes Blei mehr nötig ist, um den Schwerpunkt weit genug nach unten zu verschieben, um eine einwandfreie Funktion zu ermöglichen.
Und, wichtiger, ich habe die seitlichen Auflagen der Mulden so weit verlängert, das sie nun sicher funktionieren.
Wenn ich es schaffe, lackiere ich die Kipploren rund ums Wochenende. Die Fahrwerke müssen auf jeden Fall so bald wie möglich lackiert werden. Zum einen, damit das Blei nicht mehr so ungeschützt an den Fahrzeugen sitzt und zum anderen, da die Fahrwerke vor Anbringung der Kupplungen lackiert werden müssen, um ein Verkleben der Kupplungen durch den Lack zu verhindern. Die Mulden kann man auch später noch lackieren, kein Problem.
Die geänderte Datei habe ich hochgeladen. Sie ist hier zu finden:
- Code:
https://modellbahnblog.de/wp-content/uploads/2023/02/Kipplore-1.zip
Ein Video der Kipp- Funktion werde ich dann machen, wenn ich das nächste Mal bei Martin zu Gast bin, entweder auf der Nussa oder später bei ihm zu Hause...
Claus60- Skalpell-Künstler
Classic und laiva-ukko mögen diesen Beitrag
Re: Was zum Spielen
Hi.
Ich habe die Mulden noch einmal neu gemacht. Denn wenn man sie vollständig runter gekippt hat, sind sie nicht sicher wieder zurück gekippt. Um dort Sicherheit hinein zu bekommen, musste ich sie tatsächlich im unteren Bereich zusätzlich beschweren. Je tiefer das passiert, desto besser. Also habe ich eine Aussparung ganz unten vorgesehen, um dort einen Blei- Streifen einzukleben. Dabei habe ich auch gleich ein paar "Abflusslöcher" mit eingebaut, um das sonst in der Mulde eingeschlossene flüssige Harz auslaufen lassen zu können.
So sieht die Mulde jetzt mit und ohne Blei aus:
So ist jetzt eine 100% sichere Funktion gegeben.
Aktuell lade ich grade ein kleines Video auf Youtube hoch, das die Funktion zeigt. Dank meinem langsamen Internet wird das noch einige Minuten dauern. Ich reiche den Link deswegen gleich nach.
Ich habe die Mulden noch einmal neu gemacht. Denn wenn man sie vollständig runter gekippt hat, sind sie nicht sicher wieder zurück gekippt. Um dort Sicherheit hinein zu bekommen, musste ich sie tatsächlich im unteren Bereich zusätzlich beschweren. Je tiefer das passiert, desto besser. Also habe ich eine Aussparung ganz unten vorgesehen, um dort einen Blei- Streifen einzukleben. Dabei habe ich auch gleich ein paar "Abflusslöcher" mit eingebaut, um das sonst in der Mulde eingeschlossene flüssige Harz auslaufen lassen zu können.
So sieht die Mulde jetzt mit und ohne Blei aus:
So ist jetzt eine 100% sichere Funktion gegeben.
Aktuell lade ich grade ein kleines Video auf Youtube hoch, das die Funktion zeigt. Dank meinem langsamen Internet wird das noch einige Minuten dauern. Ich reiche den Link deswegen gleich nach.
Claus60- Skalpell-Künstler
Re: Was zum Spielen
Hi.
Das Video ist jetzt hochgeladen. Hier der Link:
Ach, die geänderten Dateien:
Das Video ist jetzt hochgeladen. Hier der Link:
Ach, die geänderten Dateien:
- Code:
https://modellbahnblog.de/wp-content/uploads/2023/02/Kipplore-2.zip
Claus60- Skalpell-Künstler
gronauer, Classic, Steffen70619 und laiva-ukko mögen diesen Beitrag
Re: Was zum Spielen
Hi.
Feierabend für heute. ich habe die Mulden jetzt mit Spachtelmasse "bekleckert". Leider ist mein Spachtel ziemlich langsam. Der muss jetzt über Nacht durchtrocknen, bevor ich ihn glatt schleifen kann. Danach werden die Loren dann grundiert. Die Fahrwerke werden wohl schwarz. Aber die Mulden? Die von Bachmann sind grau. Könnte ich ja auch machen. Aber irgendwie steht mir der Sinn mehr nach "bunt", so von wegen und Karibik...
Mal sehen, die Grundierung ist ja grau. Da kann ich mir dann mal einen Eindruck am Modell machen. Vielleicht lasse ich das dann sogar wie es ist und lackiere die Mulden nur noch mit Klarlack...
Feierabend für heute. ich habe die Mulden jetzt mit Spachtelmasse "bekleckert". Leider ist mein Spachtel ziemlich langsam. Der muss jetzt über Nacht durchtrocknen, bevor ich ihn glatt schleifen kann. Danach werden die Loren dann grundiert. Die Fahrwerke werden wohl schwarz. Aber die Mulden? Die von Bachmann sind grau. Könnte ich ja auch machen. Aber irgendwie steht mir der Sinn mehr nach "bunt", so von wegen und Karibik...
Mal sehen, die Grundierung ist ja grau. Da kann ich mir dann mal einen Eindruck am Modell machen. Vielleicht lasse ich das dann sogar wie es ist und lackiere die Mulden nur noch mit Klarlack...
Claus60- Skalpell-Künstler
Re: Was zum Spielen
Hi.
Die Loren sind grade eben so weit fertig geworden, das man sie testen kann...
Die Mulden sind noch nicht lackiert, sondern nur grundiert. Mein Spachtel ist nämlich zu alt gewesen. Das hat nicht funktioniert. Wirklich aufgefallen ist mir das aber erst beim Grundieren.
Zumindest kann ich so sehen, ob mir die "Bachmann- Farbgebung" zusagt, oder ob die Mulden doch eine andere Farbe als Grau bekommen. Die Fahrwerke sind mit Vallejo Schwarz per Airbrush lackiert und anschließend mit Satin Matte Varnish, ebenfalls von Vallejo versiegelt. Die Porter passt von der Größe her perfekt zu den Loren, weswegen sie Morgen auch mitkommen darf. Der Akku lädt schon...
Die Radsätze sind 9mm RP25 Radsätze von Tomschke.
Die Kupplungen, genauer die Gearboxen der Kupplungen sind einfach mit Sekundenkleber- Gel von oben auf die Fahrwerke geklebt. Zusätzlich sind sie noch mit einer Mini- Schraube gesichert. Die Höhe passt, was ja auch so vom Konstrukteur vorgesehen war. Es sind Bachmann EZ-Mate 2 Kupplungen verbaut, da mir die Kadee No#5 hier einfach zu fummelig waren.
Die Loren sind grade eben so weit fertig geworden, das man sie testen kann...
Die Mulden sind noch nicht lackiert, sondern nur grundiert. Mein Spachtel ist nämlich zu alt gewesen. Das hat nicht funktioniert. Wirklich aufgefallen ist mir das aber erst beim Grundieren.
Zumindest kann ich so sehen, ob mir die "Bachmann- Farbgebung" zusagt, oder ob die Mulden doch eine andere Farbe als Grau bekommen. Die Fahrwerke sind mit Vallejo Schwarz per Airbrush lackiert und anschließend mit Satin Matte Varnish, ebenfalls von Vallejo versiegelt. Die Porter passt von der Größe her perfekt zu den Loren, weswegen sie Morgen auch mitkommen darf. Der Akku lädt schon...
Die Radsätze sind 9mm RP25 Radsätze von Tomschke.
- Code:
https://modellbahnradsatz.de
Die Kupplungen, genauer die Gearboxen der Kupplungen sind einfach mit Sekundenkleber- Gel von oben auf die Fahrwerke geklebt. Zusätzlich sind sie noch mit einer Mini- Schraube gesichert. Die Höhe passt, was ja auch so vom Konstrukteur vorgesehen war. Es sind Bachmann EZ-Mate 2 Kupplungen verbaut, da mir die Kadee No#5 hier einfach zu fummelig waren.
Claus60- Skalpell-Künstler
maxl, Lupo60, Classic, Steffen70619 und Fraenkyzuma mögen diesen Beitrag
Re: Was zum Spielen
Hi.
Nach dem Praxistest gestern auf der Nussa muss ich noch etwas nachbessern. Im Inneren müssen die Mulden richtig spiegelglatt werden. So rau wie sie jetzt sind, gleitet das Schüttmaterial einfach nicht raus. Da ist noch viel Schleifarbeit notwendig. Und leider sind sie nicht ganz von der Form wie die Bachmann Loren, für die Martin seine Entlademechanik eingestellt hat. Die Mechanik lässt sich einstellen, aber es wäre ja schöner gewesen, wenn man das nicht machen müsste.
Deswegen habe ich auch kein Video gemacht, wie ich es eigentlich vor hatte.
Nach dem Praxistest gestern auf der Nussa muss ich noch etwas nachbessern. Im Inneren müssen die Mulden richtig spiegelglatt werden. So rau wie sie jetzt sind, gleitet das Schüttmaterial einfach nicht raus. Da ist noch viel Schleifarbeit notwendig. Und leider sind sie nicht ganz von der Form wie die Bachmann Loren, für die Martin seine Entlademechanik eingestellt hat. Die Mechanik lässt sich einstellen, aber es wäre ja schöner gewesen, wenn man das nicht machen müsste.
Deswegen habe ich auch kein Video gemacht, wie ich es eigentlich vor hatte.
Claus60- Skalpell-Künstler
Re: Was zum Spielen
Hi.
Um zu zeigen, was es für einen Unterschied macht, ob man transparentes oder opakes Harz verwendet. Die Loren von oben sind aus Anycubic "ABS-Like +" transparent gedruckt worden und sehen soweit einwandfrei aus.
Die gleichen Loren, diesmal aus "Anycubis ABS-Like +" Grau auf dem gleichen Drucker gedruckt sehen dann nach ein paar Tagen so aus:
Nach dem Drucken und Härten waren sie erst noch einwandfrei grade. Die Loren aus dem transparenten Harz sind immer noch grade, obwohl sie älter sind...
Fazit, ich kaufe nie wieder opakes Harz, nur noch Transparentes. Die Teile müssen ja sowieso fast immer lackiert werden, da spielt die Farbe des Harzes ja eigentlich keine Rolle.
Um zu zeigen, was es für einen Unterschied macht, ob man transparentes oder opakes Harz verwendet. Die Loren von oben sind aus Anycubic "ABS-Like +" transparent gedruckt worden und sehen soweit einwandfrei aus.
Die gleichen Loren, diesmal aus "Anycubis ABS-Like +" Grau auf dem gleichen Drucker gedruckt sehen dann nach ein paar Tagen so aus:
Nach dem Drucken und Härten waren sie erst noch einwandfrei grade. Die Loren aus dem transparenten Harz sind immer noch grade, obwohl sie älter sind...
Fazit, ich kaufe nie wieder opakes Harz, nur noch Transparentes. Die Teile müssen ja sowieso fast immer lackiert werden, da spielt die Farbe des Harzes ja eigentlich keine Rolle.
Claus60- Skalpell-Künstler
ullie46 und Lupo60 mögen diesen Beitrag
Re: Was zum Spielen
Servus Claus,
kann es vielleicht daran liegen, dass die Aushärtezeit bei den Harzen verschieden sind? Solch ein Phänomen ist bei mir noch nie aufgetreten. Du hast eine PN.
kann es vielleicht daran liegen, dass die Aushärtezeit bei den Harzen verschieden sind? Solch ein Phänomen ist bei mir noch nie aufgetreten. Du hast eine PN.
maxhelene- Schneidmatten-Virtuose
Re: Was zum Spielen
Hi.
Die angegebenen Härtezeiten sind gleich. Es handelt sich ja um das gleiche Harz, nur eben anders eingefärbt. Mir ist aber schon immer, bei allen drei Druckern die ich habe/hatte aufgefallen, das sich bestimmte Drucke, die relativ "flach" sind sehr stark nachträglich verziehen. So z.B. bei den HF Wagen gut zu sehen. Der Niederbordwagen wird auch krumm, der Hochbordwagen bzw. der G Wagen aber nicht. Es liegt tatsächlich daran, dass das Harz im Inneren bei opakem Harz kein UV Licht abbekommt und deswegen schlecht bis gar nicht aushärtet. Drucke aus transparentem Harz haben sich bei mir noch nie verzogen. Das Beispiel mit den Loren zeigt das ja eindeutig, denn ich habe beide Drucke mit dem gleichen Harz- Typ gedruckt und auch sonst exakt gleich behandelt. Ich habe bisher noch nie zwei "problematische" Modelle kurz hintereinander mit an sich gleichem, nur anders eingefärbten Harz gedruckt. Das Ergebnis ist dann doch heftig...
In meiner Anfangszeit habe ich mal ein paar Kisten als Ladegut gedruckt. Die haben sich, weil "dick genug", zwar nicht verzogen, aber das Harz im Inneren hat sich im Laufe der Zeit durch die äußeren ausgehärteten Schichten gefressen und die Kisten von innen her zerstört.
Eigentlich ist transparentes Harz etwas spröder als Opakes, weswegen ich davor immer etwas zurückgeschreckt bin. Beim aktuellen ABS.-Like + ist das auch der Fall, aber nur minimal. Das ist mir auf jeden Fall lieber als diese Bananen...
Die angegebenen Härtezeiten sind gleich. Es handelt sich ja um das gleiche Harz, nur eben anders eingefärbt. Mir ist aber schon immer, bei allen drei Druckern die ich habe/hatte aufgefallen, das sich bestimmte Drucke, die relativ "flach" sind sehr stark nachträglich verziehen. So z.B. bei den HF Wagen gut zu sehen. Der Niederbordwagen wird auch krumm, der Hochbordwagen bzw. der G Wagen aber nicht. Es liegt tatsächlich daran, dass das Harz im Inneren bei opakem Harz kein UV Licht abbekommt und deswegen schlecht bis gar nicht aushärtet. Drucke aus transparentem Harz haben sich bei mir noch nie verzogen. Das Beispiel mit den Loren zeigt das ja eindeutig, denn ich habe beide Drucke mit dem gleichen Harz- Typ gedruckt und auch sonst exakt gleich behandelt. Ich habe bisher noch nie zwei "problematische" Modelle kurz hintereinander mit an sich gleichem, nur anders eingefärbten Harz gedruckt. Das Ergebnis ist dann doch heftig...
In meiner Anfangszeit habe ich mal ein paar Kisten als Ladegut gedruckt. Die haben sich, weil "dick genug", zwar nicht verzogen, aber das Harz im Inneren hat sich im Laufe der Zeit durch die äußeren ausgehärteten Schichten gefressen und die Kisten von innen her zerstört.
Eigentlich ist transparentes Harz etwas spröder als Opakes, weswegen ich davor immer etwas zurückgeschreckt bin. Beim aktuellen ABS.-Like + ist das auch der Fall, aber nur minimal. Das ist mir auf jeden Fall lieber als diese Bananen...
Claus60- Skalpell-Künstler
maxhelene mag diesen Beitrag
Re: Was zum Spielen
Hi.
Ich taste mich langsam an ein Graderichten der Loren ran. Ich kann halt aktuell keine Neuen drucken und die Loren waren eigentlich als Oster-Geschenk gedacht. Irgendwas verpfuschen kann man ja nicht, denn so sind sie ja nicht brauchbar.
Rechts war das Ergebnis nach 20 Minuten im 40° warmen Backofen und mit einem Stück Backpapier dazwischen Rücken an Rücken zusammen gespannt auskühlen lassen. Ich packe die Loren noch mal für 30 Minuten in den dann 50° warmen Backofen und lege beim Zusammenpressen etwas (ein Stück Draht oder ähnliches) in der Mitte dazwischen, so das sie etwas überdehnt werden. Mal sehen, wie sie dann aussehen. Hab vergessen ein Foto von dem Paket beim Auskühlen zu machen, das hole ich bei der nächsten Runde nach, versprochen.
Ich taste mich langsam an ein Graderichten der Loren ran. Ich kann halt aktuell keine Neuen drucken und die Loren waren eigentlich als Oster-Geschenk gedacht. Irgendwas verpfuschen kann man ja nicht, denn so sind sie ja nicht brauchbar.
Rechts war das Ergebnis nach 20 Minuten im 40° warmen Backofen und mit einem Stück Backpapier dazwischen Rücken an Rücken zusammen gespannt auskühlen lassen. Ich packe die Loren noch mal für 30 Minuten in den dann 50° warmen Backofen und lege beim Zusammenpressen etwas (ein Stück Draht oder ähnliches) in der Mitte dazwischen, so das sie etwas überdehnt werden. Mal sehen, wie sie dann aussehen. Hab vergessen ein Foto von dem Paket beim Auskühlen zu machen, das hole ich bei der nächsten Runde nach, versprochen.
Claus60- Skalpell-Künstler
Re: Was zum Spielen
Hi.
Die Methode scheint tatsächlich soweit funktioniert zu haben.
Zuerst das nachgeholte Foto vom Einspannen:
Und nach dem "auspacken" sind die Fahrwerke doch kaum wiederzuerkennen. Keine Bananen mehr.
Ich behandle heute die übrigen Fahrwerke genau so und lasse sie ein paar Tage stehen, um zu sehen, ob der Verzug wieder kommt. Wenn das gut geht, schaffen es die Loren doch noch als Osterei Verwendung zu finden...
Die Methode scheint tatsächlich soweit funktioniert zu haben.
Zuerst das nachgeholte Foto vom Einspannen:
Und nach dem "auspacken" sind die Fahrwerke doch kaum wiederzuerkennen. Keine Bananen mehr.
Ich behandle heute die übrigen Fahrwerke genau so und lasse sie ein paar Tage stehen, um zu sehen, ob der Verzug wieder kommt. Wenn das gut geht, schaffen es die Loren doch noch als Osterei Verwendung zu finden...
Claus60- Skalpell-Künstler
Steffen70619 und Zuida mögen diesen Beitrag
Re: Was zum Spielen
Verblüffend, Claus!
Auch die Bodenplatten meiner selbst gebauten - aus opakem, grauen Harz gedruckten GLMS 50 sahen nach einer Weile aus, als hätten sie zu lange oben auf dem Ablaufberg gestanden. Das wäre nicht so schlimm, aber die Teile haben sich auch im Längsrichtung gewölbt und das Spiel aus den Spitzenlagerungen der Radsätze gedrückt. Entsprechend liefen sie trotz mühselig eingebauter PeHo-Laufbuchsen nach einiger Zeit ziemlich bescheiden.
Ich habe dieses Problem erstmal zur Kenntnis genommen und vertagt. Instinktiv hätte ich es auch auf die UV-Belichtungszeit beim Aushärten geschoben. Wenn ich mal wieder dazu komme, an dem Drucker zu arbeiten, würde ich einfach mal ein paar Teststücke für eine „Belichtungsreihe“ machen und dann mal reinschauen, ob die Teile englisch, medium oder durch werden.
Aber vermutlich ist „transparent“ tatsächlich die elegantere Lösung. Halt blöde, dass ich noch einen 3/4 Liter in grau habe.
Insgesamt habe ich das Gefühl, dass die SLA-Drucker eher eine Domäne der Figuren- als der Maschinenbauer sind. Ob Gandalf der Weiße nun vom Alter um 0,5 oder 1 Grad gebeugt ist, tut ja nichts zur Sache. Hauptsache, sein Wanderstab versprödet nicht beim Aushärten. Entsprechend muss man als Techniker damit leben, dass man‘s sich einiges selbst erarbeiten muss und die Standardempfehlungen nicht unbedingt zum Erfolg führen. Aber macht ja nichts - ist im Gegenteil das Salz in der Suppe, finde ich.
Ich werde jedenfalls berichten, falls ich zu neuer E4kenntnis komme!
Auch die Bodenplatten meiner selbst gebauten - aus opakem, grauen Harz gedruckten GLMS 50 sahen nach einer Weile aus, als hätten sie zu lange oben auf dem Ablaufberg gestanden. Das wäre nicht so schlimm, aber die Teile haben sich auch im Längsrichtung gewölbt und das Spiel aus den Spitzenlagerungen der Radsätze gedrückt. Entsprechend liefen sie trotz mühselig eingebauter PeHo-Laufbuchsen nach einiger Zeit ziemlich bescheiden.
Ich habe dieses Problem erstmal zur Kenntnis genommen und vertagt. Instinktiv hätte ich es auch auf die UV-Belichtungszeit beim Aushärten geschoben. Wenn ich mal wieder dazu komme, an dem Drucker zu arbeiten, würde ich einfach mal ein paar Teststücke für eine „Belichtungsreihe“ machen und dann mal reinschauen, ob die Teile englisch, medium oder durch werden.
Aber vermutlich ist „transparent“ tatsächlich die elegantere Lösung. Halt blöde, dass ich noch einen 3/4 Liter in grau habe.
Insgesamt habe ich das Gefühl, dass die SLA-Drucker eher eine Domäne der Figuren- als der Maschinenbauer sind. Ob Gandalf der Weiße nun vom Alter um 0,5 oder 1 Grad gebeugt ist, tut ja nichts zur Sache. Hauptsache, sein Wanderstab versprödet nicht beim Aushärten. Entsprechend muss man als Techniker damit leben, dass man‘s sich einiges selbst erarbeiten muss und die Standardempfehlungen nicht unbedingt zum Erfolg führen. Aber macht ja nichts - ist im Gegenteil das Salz in der Suppe, finde ich.
Ich werde jedenfalls berichten, falls ich zu neuer E4kenntnis komme!
Lupo60- Modellbau-Experte
Re: Was zum Spielen
Hi.
Die "grauen" Loren warn ja zwischenzeitlich grade. Leider ist der Zustand nur von kurzer Dauer gewesen. Sie sind zwar noch längst nicht wieder so krumm wie vor der Wärmebehandlung, aber trotzdem zu krumm, um sie gebrauchen zu können, leider.
Da ich ja aktuell noch immer keine neuen Loren drucken kann, habe ich mal auf Anregung von Manfred versucht, die Rahmen zu verstärken und die Kipp- Funktion noch zu optimieren. Herausgekommen ist dabei das:
Die Mulde selbst ist noch mal geändert. Statt außen flaches Walzblei aufzukleben gibt es jetzt unten eine Bohrung für einen Eisen- oder Stahl- Draht. Damit sollte ebenfalls genug Gewicht nach unten zu bekommen sein, ohne das die Oberfläche so leidet. Diese Idee ist nicht von mir. Darauf hat mich ein Forumskollege gebracht, danke dafür. Außerdem habe ich den Drehpunkt, die Rolle über die die Mulde gekippt wird, vergrößert. Dadurch sollte sie sicherer zentrieren und funktionieren. Zum Verständnis... Alles, was grau ist (der komplette Rahmen), ist jetzt ein einziges Teil. Alles, was Braun ist (die Mulde) ein Zweites.
Die Mulden- Stützen habe ich nun fest mit dem Rahmen verbunden. Somit entfällt das Zusammenkleben. Außerdem habe ich Streben eingebaut. Dadurch sollten die Rahmen sich nicht mehr verziehen können. Die Montage beschränkt sich also auf das Ausschneiden und ankleben der Bleiplatte unter dem Rahmen, das Ablängen und Einfädeln des Drahtes in die Mulde sowie die Montage der Kupplungen und Radsätze. Ach ja, lackiert werden sollten sie natürlich auch...
Ich habe inzwischen 5 Kg transparentes Harz vorrätig. Damit sollte ich erst mal eine Weile hin kommen. Aber ohne die FEP Folien, hilft das alles nichts. Und darauf warte ich halt immer noch sehnsüchtig. Wenn Geld keine Rolle gespielt hätte, hätte ich einfach einen neuen Drucker kaufen können. Der wäre längst eingetroffen...
Die "grauen" Loren warn ja zwischenzeitlich grade. Leider ist der Zustand nur von kurzer Dauer gewesen. Sie sind zwar noch längst nicht wieder so krumm wie vor der Wärmebehandlung, aber trotzdem zu krumm, um sie gebrauchen zu können, leider.
Da ich ja aktuell noch immer keine neuen Loren drucken kann, habe ich mal auf Anregung von Manfred versucht, die Rahmen zu verstärken und die Kipp- Funktion noch zu optimieren. Herausgekommen ist dabei das:
Die Mulde selbst ist noch mal geändert. Statt außen flaches Walzblei aufzukleben gibt es jetzt unten eine Bohrung für einen Eisen- oder Stahl- Draht. Damit sollte ebenfalls genug Gewicht nach unten zu bekommen sein, ohne das die Oberfläche so leidet. Diese Idee ist nicht von mir. Darauf hat mich ein Forumskollege gebracht, danke dafür. Außerdem habe ich den Drehpunkt, die Rolle über die die Mulde gekippt wird, vergrößert. Dadurch sollte sie sicherer zentrieren und funktionieren. Zum Verständnis... Alles, was grau ist (der komplette Rahmen), ist jetzt ein einziges Teil. Alles, was Braun ist (die Mulde) ein Zweites.
Die Mulden- Stützen habe ich nun fest mit dem Rahmen verbunden. Somit entfällt das Zusammenkleben. Außerdem habe ich Streben eingebaut. Dadurch sollten die Rahmen sich nicht mehr verziehen können. Die Montage beschränkt sich also auf das Ausschneiden und ankleben der Bleiplatte unter dem Rahmen, das Ablängen und Einfädeln des Drahtes in die Mulde sowie die Montage der Kupplungen und Radsätze. Ach ja, lackiert werden sollten sie natürlich auch...
Ich habe inzwischen 5 Kg transparentes Harz vorrätig. Damit sollte ich erst mal eine Weile hin kommen. Aber ohne die FEP Folien, hilft das alles nichts. Und darauf warte ich halt immer noch sehnsüchtig. Wenn Geld keine Rolle gespielt hätte, hätte ich einfach einen neuen Drucker kaufen können. Der wäre längst eingetroffen...
Claus60- Skalpell-Künstler
maxhelene und Classic mögen diesen Beitrag
Re: Was zum Spielen
Servus Claus,
die ganze Konstruktion sieht auf alle Fälle stabiler aus. Durch die Längsbalken und der fix verbauten Streben, sollte sich nichts mehr verziehen. Was ich ganz vergessen habe, du könntest das Loch auf einer Seite verschließen, dann brauchst nur ein Loch zuspachteln.
die ganze Konstruktion sieht auf alle Fälle stabiler aus. Durch die Längsbalken und der fix verbauten Streben, sollte sich nichts mehr verziehen. Was ich ganz vergessen habe, du könntest das Loch auf einer Seite verschließen, dann brauchst nur ein Loch zuspachteln.
maxhelene- Schneidmatten-Virtuose
Re: Was zum Spielen
Hi.
Wenn man das Ganze etwas vorbildgetreuer machen wollen würde, gäbe es einige Probleme zu lösen. Ich habe mal schnell einen neuen, vorbildähnlichen Rahmen gezeichnet.
Es gibt sowohl Varianten mit den gekreuzten Streben so wie hier als auch welche mit 2 Querstreben oder gar einer Längs- und zwei Querstreben. Aber diese Anordnung ist auf jeden Fall vorbildgetreu. Außerdem kann man die Rahmen so auch leicht als Feldbahn- Drehgestell verwenden, da so eine Lagerung in der Mitte möglich ist.
Die Abmessungen sind nahezu identisch zu den "alten" Loren:
Allerdings würde die Lore so zu leicht werden. Der Rahmen so wie er ist, würde (laut Slicer) 1,2 Gramm wiegen. Klar, die Achslager und die Stützen für die Mulde kommen noch dazu. Aber deutlich über 2 Gramm kommt man damit nicht. Achsen und Kadee- Kupplungen wiegen zusammen knapp 10 Gramm. Die empfohlene Fahrzeugmasse laut NEM wären bei der Länge 20 Gramm, wenn man 16,5 mm Spurweite (also die Werte für H0) zugrunde legt. Denn Schmalspur- Werte gibt es in der Norm gar nicht. Es fehlen also mindestens 8 Gramm. Die Mulde wiegt laut Slicer 5,7 Gramm. Dazu der Stahldraht als Ballast und man hätte in etwa das NEM Gewicht. Für eine Kipp- Funktion sollte aber das Fahrwerk alleine schon das NEM Gewicht erreichen, denke ich. So ist es jedenfalls bei den "alten" Loren mit der untergeklebten Walzblei- Platte der Fall, die auf etwa 30 Gramm komplett mit Mulde kommen...
Hier sind mal zwei Auswucht- Gewichte a 5 Gramm mit gerendert. Das geht sich nicht auf. Zum einen wäre so die Filigranität des Rahmens völlig zum Teufel und zum anderen stehen die Gewichte unten deutlich über...Bei Flach-, Kasten- oder Koffer- Loren wäre es wohl kein Problem, genug Ballast unter dem Rahmen unter zu bringen, um zumindest auf das NEM Gewicht zu kommen. Aber Kipploren sind nun mal völlig offen konstruiert und erfordern, wenn sie funktionieren sollen, eher mehr Gewicht...
Klar könnte man einen Rahmen drucken, davon eine Negativ-Form herstellen und den Rahmen dann aus Weißmetall gießen. Vermutlich hätte man dann genug Gewicht. Aber das ist mir viel zu aufwändig und auch kostenintensiv.
Wenn man das Ganze etwas vorbildgetreuer machen wollen würde, gäbe es einige Probleme zu lösen. Ich habe mal schnell einen neuen, vorbildähnlichen Rahmen gezeichnet.
Es gibt sowohl Varianten mit den gekreuzten Streben so wie hier als auch welche mit 2 Querstreben oder gar einer Längs- und zwei Querstreben. Aber diese Anordnung ist auf jeden Fall vorbildgetreu. Außerdem kann man die Rahmen so auch leicht als Feldbahn- Drehgestell verwenden, da so eine Lagerung in der Mitte möglich ist.
Die Abmessungen sind nahezu identisch zu den "alten" Loren:
Allerdings würde die Lore so zu leicht werden. Der Rahmen so wie er ist, würde (laut Slicer) 1,2 Gramm wiegen. Klar, die Achslager und die Stützen für die Mulde kommen noch dazu. Aber deutlich über 2 Gramm kommt man damit nicht. Achsen und Kadee- Kupplungen wiegen zusammen knapp 10 Gramm. Die empfohlene Fahrzeugmasse laut NEM wären bei der Länge 20 Gramm, wenn man 16,5 mm Spurweite (also die Werte für H0) zugrunde legt. Denn Schmalspur- Werte gibt es in der Norm gar nicht. Es fehlen also mindestens 8 Gramm. Die Mulde wiegt laut Slicer 5,7 Gramm. Dazu der Stahldraht als Ballast und man hätte in etwa das NEM Gewicht. Für eine Kipp- Funktion sollte aber das Fahrwerk alleine schon das NEM Gewicht erreichen, denke ich. So ist es jedenfalls bei den "alten" Loren mit der untergeklebten Walzblei- Platte der Fall, die auf etwa 30 Gramm komplett mit Mulde kommen...
Hier sind mal zwei Auswucht- Gewichte a 5 Gramm mit gerendert. Das geht sich nicht auf. Zum einen wäre so die Filigranität des Rahmens völlig zum Teufel und zum anderen stehen die Gewichte unten deutlich über...Bei Flach-, Kasten- oder Koffer- Loren wäre es wohl kein Problem, genug Ballast unter dem Rahmen unter zu bringen, um zumindest auf das NEM Gewicht zu kommen. Aber Kipploren sind nun mal völlig offen konstruiert und erfordern, wenn sie funktionieren sollen, eher mehr Gewicht...
Klar könnte man einen Rahmen drucken, davon eine Negativ-Form herstellen und den Rahmen dann aus Weißmetall gießen. Vermutlich hätte man dann genug Gewicht. Aber das ist mir viel zu aufwändig und auch kostenintensiv.
Claus60- Skalpell-Künstler
maxhelene mag diesen Beitrag
Re: Was zum Spielen
Servus Claus,
ich habe versucht den Rahmen und die Halterungen für die Mulde einmal mit meinem FFF/FDM i3 MK3S+ Drucker auszudrucken. Die Einpasslöcher für die Sützen wurden soweit verkleinert, dass sie ohne Kleber halten und so positioniert, dass die Mulde 0,5mm Spiel hat. Ich habe dazu die Version 2 genommen, die du netterweise hochgeladen hast.
Vom Gewicht ändert sich nicht viel, mit den Stützen erreicht man 3,8 Gramm.
Vorteil: Da ich mit PLA gedruckt habe verzieht sich das Ding erst ab ca 65°, bei PLA+ erst ab ca 90-100°
Nachteil: Die Druckdauer ist mit 34min (1Rahmen und 2 Stützen)doch relative hoch. Da schafft mein SL1S in der gleichen Zeit 4 Einheiten. Mehr passen nicht aufs Druckbett.
Leider habe ich keine Radsätze um das Ganze zu probieren.
Anbei der geänderte Rahmen.
https://www.dropbox.com/s/hcjwcyunoohs0t4/Rahmen_neu.stl?dl=0
ich habe versucht den Rahmen und die Halterungen für die Mulde einmal mit meinem FFF/FDM i3 MK3S+ Drucker auszudrucken. Die Einpasslöcher für die Sützen wurden soweit verkleinert, dass sie ohne Kleber halten und so positioniert, dass die Mulde 0,5mm Spiel hat. Ich habe dazu die Version 2 genommen, die du netterweise hochgeladen hast.
Vom Gewicht ändert sich nicht viel, mit den Stützen erreicht man 3,8 Gramm.
Vorteil: Da ich mit PLA gedruckt habe verzieht sich das Ding erst ab ca 65°, bei PLA+ erst ab ca 90-100°
Nachteil: Die Druckdauer ist mit 34min (1Rahmen und 2 Stützen)doch relative hoch. Da schafft mein SL1S in der gleichen Zeit 4 Einheiten. Mehr passen nicht aufs Druckbett.
Leider habe ich keine Radsätze um das Ganze zu probieren.
Anbei der geänderte Rahmen.
https://www.dropbox.com/s/hcjwcyunoohs0t4/Rahmen_neu.stl?dl=0
maxhelene- Schneidmatten-Virtuose
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