CARACALLA Thermen/Rom (P. Tabernacki – 1:600 Schreiber Bogen/Aue Verlag 2016

CARACALLA Thermen/Rom (P. Tabernacki – 1:600 Schreiber Bogen No. 754 /Aue Verlag 2016

Die Caracalla-Thermen (lateinisch Thermae Antoninianae) sind antike Badeanlagen in Rom. Sie zählen neben den Diokletiansthermen und den Trajansthermen zu den größten Thermenanlagen der Stadt Rom. Das Modell zeigt die riesigen Badeanlagen in Rom in ihrer wundervollen Ausgestaltung mit Fresken und Mosaiken. Auch in dem kleinen Maßstab wird es noch fast 40 cm lang.



Technische und bibliographische Angaben:
Titel: Caracalla Thermen
Autor: P. Tabernacki
Maßstab: 1:600 (Modellabmessungen 400 mm lang, 280 mm breit, 100 mm hoch)
Verlag: Schreiber Bogen / Aue Verlag Möckmühl
Bogengrösse: 310 × 220 mm
Anzahl Bogen: 10
Material: 170 g/qm Offset – matt
Anzahl Teile: < 350
Bauanleitung: Text (DE/GB) + 3DMontagezeichnungen
Text: DE
Erstveröffentlichung: 2016
Erscheinungsjahr: 2016
Bestell-Nr.: 700
Trivia:

Code:

de.wikipedia.org/wiki/Caracalla-Thermen

Alles in allem ein relativ unproblematisch zu bauendes Modell.

Aufgefallen ist:

• Binnendeko fotorealistisch mit sich oft wiederholenden Strukturen – dank des Gesamtkonzeptes fällt dies jedoch hier nicht besonders negativ auf
• dem Maßstab geschuldete teilweise ungünstige Proportionen bei (z.B.) Säulen, Figuren etc.
• Bauabfolge von außen nach innen erschwert die Montage etwas
• Beobachtete Paß-Ungenauigkeiten resultieren aus der extrem genauen Konstruktion, die meist nicht die durch die Materialstärke verursachten Verschiebungen berücksichtigt  ...  und meinen eigenen »Schludereien« :-)
• Bedruckstoff zu kurzfaserig, sehr hoher Füllstoffanteil, Oberfläche zu instabil
• In der Gesamtheit sehr attraktive Darstellung der Thermenanlage – unbedingt empfehlenswert.

Gewünscht hätte ich mir etwas mehr Informationen zum Vorbild …


M0004777 Thermae of Caracalla, Rome
Credit: Wellcome Library, London. Wellcome Images

Code:

http://wellcomeimages.org

Thermae of Caracalla, Rome
Published: –
Copyrighted work available under Creative Commons Attribution only licence CC BY 4.0 http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/


Ein nette Spielerei: Der historischen Grundriss mit dem Schreiber-Modell zu kombiniert.



Fortsetzung folgt
Herzliche Grüße
Thomas

... die »Grundplatten-Konstruktion« ... der man die ihr "spendierte" innere Komplexität nicht ansieht.
Denn damit der Weiterbau auf eine ebenen und festen Basis erfolgen kann, wurde das ganze mit einer
(fast) massiven CapaLine Konstruktion unterfüttert ...








Fortsetzung folgt
Herzliche Grüße
Thomas

In 1:600 bestimmt eine nicht zu unterschätzende Herausforderung Thomas

Thomas Pleiner schrieb:• Bedruckstoff zu kurzfaserig, sehr hoher Füllstoffanteil, Oberfläche zu instabil

Aber mit dieser Beurteilung lässt sich doch etwas beim bau des Bogens gegensteuern

Hallo Thomas, ich brauche zwar derzeit viel Geduld beim Öffnen Deiner schönen Bilder, da mein Internet immer noch sehr langsam lädt (aber Abhilfe ist schon in Sicht...), aber es lohnt sich.
Danke für´s Zeigen. Ich schaue gerne wieder rein.

... guten Abend,

es gab in jener Zeit einen Bedruckstoff für die Schreiber-Bogen, der die Druckfarbe schon beim scharfen Hinsehen von sich warf.
Auch waren saubere Knickkanten kaum zu erreichen.... in den Griff bekam man das mit teilwweise drastischen
diversen »Imprägnierungen« unterschiedlicher Provinienz .... :-) :-)
Seit sicher 5 Jahren taucht dieses nicht ganz so optimale Material aber nicht mehr auf ... das freut einen doch.

HG
Thomas

Glufamichel schrieb:In 1:600 bestimmt eine nicht zu unterschätzende Herausforderung Thomas

Thomas Pleiner schrieb:• Bedruckstoff zu kurzfaserig, sehr hoher Füllstoffanteil, Oberfläche zu instabil

Aber mit dieser Beurteilung lässt sich doch etwas beim bau des Bogens gegensteuern

.... die nächsten Schritte ...

Das Caldarium ...  die Kuppel lässt sich durch eine findige Konstruktion einfach abnehmen ...









Das "Innere" Der Kuppel ist dagegen nicht ausgestaltet - weshalb auf einen Einblick in diesebe verzichtet wird ...

Fortsetzung folgt
Herzliche Grüße
Thomas

Sehr schönes Modell, Danke für die Vorstellung
Die "Spielerei" mit dem historischen Grundriss macht die Gesamtgröße der Badeanlage deutlich !

... und weiter geht es mit den sich an das Caldarium anschließenden Baulichkeiten ...









Fortsetzung folgt
Herzliche Grüße
Thomas

... da es mir persönlich zu schwierig erschien, aus dem vorgegebenem Konzept für die "Säulen" ein "sauberes" Ergebnis zu erzielen, habe ich
alle in Längsrichtung parallel gerillt ... zumindest war in Folge die Montage problemlos. Ohnehin sind diese Säulen an ich ja schon sehr
vereinfacht und auch leicht un-proportioniert... und da man sie später dann doch kaum sieht: Augen zu und durch!







Und Ehre wem Ehre gebührt: Aus einem vernünftigen Abstand sieht das doch ordentlich aus. :-) :-)

Fortsetzung folgt
Herzliche Grüße
Thomas

Hallo Thomas,
also mir gefallen (imponieren) diese Säulen.
Da ist mir auch erst einmal wirklich bewußt geworden, wie riesig diese Therme in der Realität war. Zuerst dachte ich, "....die Abstände zwischen den Säulen sind ziemlich klein....". Wenn man dann aber berücksichtigt, wie groß ein Mensch in diesem Maßstab wäre. Dann passt wieder alles.
Einfach super der Baubericht (und lehrreich    ).  

... und ein paar Ergänzungen  :-)








Fortsetzung folgt
Herzliche Grüße
Thomas

...  und weiter geht's – das ganze beginnt sich zu schließen:







Fortsetzung folgt
Herzliche Grüße
Thomas

Eine Mischung zwischen Pompei und Xanten fällt mir ein.. genauso als Modell

Genial was die damals schon drauf hatten.  Ich finde solche Modelle immer sehr beeindruckend, sie zeigen auf, was seinerzeit gebaut wurde. Das kann man ja anhand der Ruinen nur erahnen. Ich habe ja den Parthenon im Bau- da waren die Ruinen auf der Akropolis schon eindrucksvoll

Erstklassig gebaut, danke für Deine Vorstellung  !!!

... der Gesamteindruck ist schon recht interessant ... inwieweit das nun authentisch ist.  vermag ich nicht zu beurteilen.
Die Quellenlage ist wie bei so vielen antiken Bauwerke wohl eher spärlich. Hinzu kommt, dass das nach dem Untergang
des Imperium Romanum sich bildende kulturelle und politische Vakuum von Strukturen gefüllt wurde, die schon bei
den Römern als »barbarisch« unter Verdacht standen ... die also (unter anderem) auch mit dem architektonischen Vermächtnis
dieser antiken Hochkultur nichts besseres anzufangen wussten, als diese als »Steinbruch« zu benutzen um daraus deren
sog. »Kirchen« zu bauen. Siehe u.a. St.Viktor/Xanten und auch im heutigen Trier ...

Gerne hier nochmal der Verweis auf einige Quellen:

Code:

https://www.archeoroma.it/siti/terme-di-caracalla/

Code:

https://arachne.dainst.org/entity/5805

Code:

http://penelope.uchicago.edu/Thayer/E/Gazetteer/Places/Europe/Italy/Lazio/Roma/Rome/_Texts/PLATOP*/Thermae_Antoninianae.html

Code:

https://de.wikipedia.org/wiki/Caracalla-Thermen

Fortsetzung folgt
Herzliche Grüße
Thomas

Der "Einbau" einer Kirche hat immerhin die Bausubstanz der Porta Nigra gerettet, Thomas!
Dies als kleiner Trost...

Beste Grüße
Michael

... verwegene Dachlandschaften und eine Seitenapsis mit einer interessanten Ziegeleindeckung .... :-)







Fortsetzung folgt
Herzliche Grüße
Thomas

... und das wären jetzt die letzten 3 Fotos dieser Strecke ...  alles gut!
Das Resümée hatte ich bereits in Beitrag #1 gezogen, wiederholen möchte ich:

• In der Gesamtheit sehr attraktive Darstellung der Thermenanlage – unbedingt empfehlenswert.







Fortsetzung folgt
Herzliche Grüße
Thomas

Dein Modell macht mich sprachlos, es ist so überwältigend, diese Details in dem Maßstab, diese Dächerlandschaft, schade, dass mir solche Kartonmodelle nicht gelingen wollen

Good Job Thomas