Flakscheinwerfer 36 von Modelik im Maßstab 1:25

Servus.

bisher habe ich einzelnen Postings zu meinem aktuellen Bau, in der Rubrik „…was macht ihr gerade?“ eingestellt. Nach langem Überlegen werde ich nun doch einen Baubericht darüber erstellen.

Um diesen Bausatz handelt es sich.



Der Bogen enthält 3 Hauptbestandteile:

• 60 cm Flakscheinwerfer - Flak-SW36
  

• Sonderanhänger - Sd.Ah.51
  

• Generator 85 Volt, 8KW
  

Nicht im Bausatz ist der Sd.Ah.51 für den Generator. Den werde ich vermutlich gesondert bauen.

Da ich ja alle Teile mit einem Lasercutter schneide, mussten zuerst der Bogen nachgezeichnet werden um die Schnittdateien für den Laser zu erhalten.

Das sieht dann so in etwa aus.



Begonnen habe ich mit dem Anhänger für die Flak. Leider habe ich nur wenige Fotos vom Bau gemacht, deswegen zeige ich den fertigen Anhänger.










Da für den Generator ein bis auf wenige Teile gleicher Anhänger gebaut werden muss, zeige ich den Bau am Schluss.

Respekt- ich staune immer wieder, was man mit Karton alles machen kann. Ganz tolle Leistung

Ich schließe mich Stephan an,
eine Klasse Arbeit hast du da abgekiefert.

Wirklich Tolle Arbeit die du da zeigst

Servus,

danke für die Wortmeldungen und allen "Gefällt mir" Drücker.

Als erste Baugruppe wählte ich die Bettung. So bezeichnet man das Gründgerüst, auf dem der Flakscheinwerfer montiert wird.






die blauen Röllchen (Sporn), aus  Transparentpapier gedreht, sitzen links und rechts am Ende der Bettung zwischen den Auslegern (Tragbügel).



Die gebogenen roten Teile sind aus Besenborsten hergestellt und die schwarzen Teile sollen klappbare Handgriffe darstellen. Diese habe ich später wieder entfernt und mit klappbaren Scharniere ausgerüstet.

Sehr schöne Detailarbeit.

Servus,
@ John, danke für die Wortmeldung und auch Dank den "Gefällt mir" Drücker.

Weiter geht es mit der Plattform, die mit der Bettung verbunden ist. Diese wollte ich drehbar darstellen, was im Prinzip kein Problem darstellte. Dorn in die Mitte der Bettung(Siehe 1 Bild Beitrag 5), in die Plattform Mittig eine Adernednhülse rein und das Ganze dreht sich.

Drehen schön und gut, jedoch war mir das zu einfach. Ich wollte ja auch, dass sich der Handhebel beim Drehen der Plattform mitdreht. Kurzerhand zwei Getriebe konstruiert, mit meinem Prusa SL1S ausgedruckt und verbaut.



Plattform verschlossenen und der erste Test mit Fähnchen.



Handhebel mit zwei Zahnräder verbaut.



Plattform um einige Bauteile ergänzt und Handhebel fertiggestellt.

Hi Robert,

Du machst mir Angst!

Bitte bau in den Scheinwerfer keine Leuchtmittel, Du holst sonst vielleicht noch ein Flugzeug vom Himmel, weil die das mit den Landebahnbeleuchtungen verwechseln!

Saustarke Arbeit bisher.

Beste Grüße von mir

Spur 1 schrieb:Hi Robert,

Bitte bau in den Scheinwerfer keine Leuchtmittel......

Servus Andy, dazu später mehr.

Servus, vielen Dank an die Liker.

Auf der Plattform sind einige Kleinstteile zu verbauen.

Die Riffelung auf den Fußstützen wurde neu gestaltet.



Auch die Stromanschlußgarnituren wurden von mir neu konstruiert, da die im Bausatz vorgegebenen Teile dem Original in keiner Weise entsprachen.

Servus, danke Spur 1, klaus.kl und zeppelin für eure Likes.

Weiter geht es mit den Halterungungen für die beim Original abnehmbare Kurbel, um den Scheinwerfer auf und ab zu bewegen.








Mit der Halterungen für den Scheinwerfer inklusive diverser Kleinteile ist der Bau der Plattform abgeschlossen. Anschließend wurde die Plattform grundiert.



Das klappbare Sitzgestell habe ich aus 1,2mm Aludraht gebogen und mit Sekundenkleber verklebt



und die dazugehörigen Sitz und Rückenpolsterung aus Finnpappe, mit zerknülltem Laternenpapier überzogen, hergestellt.

Hallo Robert,
ganz erstaunlicher Filigranmodellbau.
RESPEKT!!

Servus,

@ Rainer, danke für das Lob und auch Dank an die Liker John-H., Glufamichel, didibuch, klaus.kl, zeppelin und Heimo.

Soderle Andy, jetzt zu deinem Horroszenario.

Was ist das wichtigste bei einem Scheinwerfer. Richtig, er sollte leuchten. Aber wie bekommt man die Anschlüsse an die richtige Stelle ohne das der Draht bei einer Drehbewegung abreißt. Die Lösung ist ganz einfach beim Original zu finden.
SCHLEIFKONTAKTE
… und so sieht meine Lösung aus.



In die Plattform habe ich zwei Ringe aus versilberten Kupferdraht eingearbeitet, dazwischen Isolierscheiben aus Papier eingeklebt und die Kabel schräg nach unten herausgeführt.



In die obere Plattform gefederte Adernendhülsen hinter den Fußauflagen zur unteren Plattform geführt. Das Ganze wird mit einer 1mm Schraube zusammengeschraubt, verkabelt und Voila…..



Die gelbe LED dient nur zur Veanschaulichung.

Wie im letzten Bild ersichtlich, sind einige Bauteile dadurch in Mitleidenschaft gezogen worden. Keine Angst, es wurde alles wieder geradegerichtet.  

Robert klasse.

Servus,

danke Karl Josef, dass es dir gefällt und auch Dank an die Liker John-H., doc_raven1000, ullie46, klaus.kl, Steffen70619, zeppelin und laiva-ukko.

Weiter geht es mit den Lammellen des Scheinwerfers, die aus diesen Teilen gefertigt wurden.







Diese Teile wurden ebenfalls beweglich gefertigt.



Der fertige Lamellenring sieht so aus. Da ich kein Foto davon habe , musste ich es aus einer Gesamtansicht des Scheinwerfers rauskopieren.

Was einen Wahnsinnsaufwand Du hier betreibst  ich bin sprachlos. Vor allem wie auch noch die Funktionsfähigkeit umgesetzt wird

Hast Du vor mit dem fertigen Modell ein Diorama umzusetzen oder was ist Dein Plan Robert ?



Danke auch dafür, dass Du uns an Deiner Vorgehensweise teilhaben läßt

Robert
lasse deinen Vogel Fliegen

Servus,

@Stephan, danke für das Lob. Ob ich eine Diorama draus mache, weiß ich noch nicht. Ist aber gut möglich.
@Karl Josef, ich kann dir garantieren, dass er noch einige Runden drehen wird. Dank auch an die Liker John-H., Spur 1, klaus.kl, zeppelin, laiva-ukko, Neolaf 2015 und Heimo

Im vorherigen Abschnitt hab ich euch die Funktionsnachweis der Lamellen vorenthalten. Das möchte ich hier nachholen.



Von den nächsten Arbeitschritte habe ich leider keine Einzelaufnahmen. Es ist handelt sich dabei um das Scheinwerfergehäuse und diverse Anbauten wie Steuerkasten, Hauptschaltkasten und Kamin.





Um den Scheinwerfer zu schwenken, musste in einem der Lagerböcke die auf dem Tragarmen aufgeklebt wurden, ein Miniaturgetriebe eingebaut werden. Konstruiert und ausgedruckt, ließ sich das Ding partout immer nur in eine Richtung drehen. Schließlich habe ich Gehäuse und Zahnräder so abgestimmt, dass es so funktionierte, wie ich wollte.





Nach weiteren Drehversuchen, der Scheinwerfer ließ sich einwandfrei auf und ab bewegen, hakelte das Getriebe und funktionierte dann überhaupt nicht mehr. Also alles wieder vorsichtig demontiert und versucht, dass mit Superkleber zusammengeklebte Gehäuse zu öffnen, was mir jedoch nicht ohne Zerstörung gelang. Jetzt sah ich, dass die Zähne des Zahnrades abgerieben waren. Ich brauche Zahnräder aus Metall.

Nach längeren Suche im WWW bin ich bei      

Code:

MikroModellBau.de

fündig geworden und die gewünschten Zahnräder geordert.

Wiederum ein - drei neue Gehäuse gedruckt, denn die aus Messing gefertigte Zahn- und Schneckenrad waren eine Spur breiter und mussten ans Gehäuse neu angepasst werden.



Die Messingzahnräder wurden eingebaut und der Funktionstest verlief ohne Probleme. Dem Weiterbau stand nichts mehr im Wege.

Hallo Robert,
einfach nur vom Feinsten ... super Micro-Modellbau ... Danke für`s zeigen 

Gruß Klaus

Robert wo bekommt man so große 1 Cent Münzen.
oder hast du dir die selber gemacht
wieder klasse

Ganz grosses Kino hier bei Dir, und ich bin auch schon über 40 Jahre Modellbauer

karl josef schrieb:Robert  wo bekommt man so große 1 Cent Münzen.
oder hast du dir die selber gemacht  

Wennst gute Beziehungen zur Nationalbank hast, alles kein Problem. Du solltest erst meine 2 Euro Münze von denen sehen, wir hatten Mühe sie durch die Eingangstür hinein zu bekommen.

Servus,

@ Stephan, Klaus und Reiner, danke für Euer Interesse und Kommentare
@ Dank an alle Liker; John-H., Glufamichel, karl josef, Falco 2014, klaus.kl, zeppelin und laiva-ukko

Jetzt gings ans Eingemachte. Die Verlegung der Kabel, Led und dazugehörige Elektronik in das Scheinwerfergehäuse.

Zuerst habe ich aus dem Originalbogen die Scheinwerferhalterung (siehe Teil 5, 5a u8nd 5b)



so gebaut, dass die Kabel von 9 LED platz fanden.



6 LED strahlen nach vorne und 3 LED habe ich nach hinten Leuchten lassen. Die hintere Scheinwerferabdeckung wurde mit Alufolie verkleidet um so einen realistischeren Licheffekt zu erzeugen. Leider habe ich davon kein Foto gemacht.

Für die Elektronik musste ich natürlich auch noch Platz schaffen. In den Scheinwerfer sollten sowenig wie möglich an Kabel zu sehen sein. Deshalb habe ich den Deckel des Kamins vorsichtig aufgeschnitten und alle Kabel herausgeführt, die Elektronik verbaut und im Kamin verstaut. Mit Bluefix, einem flüssigen Kunststoff, der unter Blau/UV Licht aushärtet, habe ich anschließend die komplette Elektronik, aber auch die LED im Scheinwerfer, zu einer Einheit vergossen.



Danach wieder einen Deckel drauf und bis auf ein paar verbogene Bauteile, die ich nachher wieder gerade richteten konnte, deutete nichts auf den Eingriff hin.



Jetzt nur noch an den 9 Volt Block, der später im Generator verschwindet, angeschlossen und voilà......  " Es werde Licht".



Jetzt sieht man auch gut den Lichteffekt, den ich durch die verspiegelte Abdeckung und die nach hinten gerichteten LED erreichen wollte. Jetzt noch die Anzeige gebaut, die ich natürlich auch mit einer LED versehen und im Vorfeld schon mit der im Kamin versteckten Elktronik verbunden habe.



...... und beleuchtet sieht das Ganze dann so aus. Leider etwas zu hell, ist aber jetzt nicht mehr zu ändern.  

Hi Robert,

weil mir nix einfallen will, schreibe ich dann einfach mal: GROSSARTIG!

Beste Grüße von mir

STARK