Baubericht Trumpeter 01518 Railway Gondola (lower sides) in 1zu35 - Fertig

Hallo zusammen - trotz "guter Auslastung" im Bereich Figuren möchte ich noch etwas bauen.
Zu meinem Geburtstag hatte mir meine Frau ja DIESEN Wagen geschenkt - passend zu meinen gebauten Dampflokomotiven von Trumpeter.



Es handelt sich um einen sogenannten Flachwagen, der im Fuhrpark der Deutschen Reichsbahn eingestellt ist. Genau HIER ist ein Problem, den Wagen finde ich in keiner der vorhandenen Masszeichnungen, die Achslager sehen nach einem Beutewagen aus. Einen ähnlichen Wagen habe ich auf einem Bild von einem Geschützzug gefunden.. Sei' s drum - nennen wir den Wagen halt FLACHWAGEN (FLACH wegen der niedrigen Bordwände). Beim großen Vorbild handelt es sich hier um Transportwagen von leichteren Fahrzeugen oder - häufiger - Materialwagen zu Bahneigenen Zwecken.


Schauen wir doch mal in den Karton

Gut gefüllt - allerdings (logischerweise) VIEL weniger Teile als bei den Dampfloks


Bemalungsanleitung mit den Decals zur Beschriftung


Rahmenwangen und Güterboden - Gussast ist 2x vorhanden


Räder, Kupplungen, Pufferbohlen, Kleinzeug - Gussast ist 2x vorhanden


Seitenwände, Kleineisen usw - Gussast ist 2x vorhanden


Naja - und wieder Schienen und Oberbau...




Ich schätze mal vom Arbeitsaufwand ein "Spaziergang" - genau das Richtige um zwischen Figuren und Bau zu wechseln. Ich hoffe, Ihr seid wieder mit dabei!

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So - Daniel erwähnte es ja schon - auf den Bildern war aufgrund der Verpackung und der teilweise Doppellage der Gussäste nicht viel zu sehen. Ich habe daher schnell noch einmal ein paar Fotos der betreffenden Gussäste gemacht (immer Vorder-/Rückseite) bevor es mit dem Bau losgeht:













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So - dann fangen wir mit den Rahmenwangen an...

Die beiden Längsträger montiert / ausgerichtet


Die Blattfedern der Achsen werden natürlich einzeln montiert. Alle Bohrungen bitte kurz mit einer Rundfeile prüfen/weiten. Wer es JETZT macht erspart sich Flüche...
Die Einzelteile:


Den Bauabschnitt zusammengesetzt (da die Einheit hier noch beweglich ist empfehle ich die grobe Ausrichtung am Rahmen!)


Am Längsträger fixiert (bitte die Rahmenwange MITTIG ausrichten zum Achslager - es ist hier noch beweglich)


Und das ganze auf der anderen Rahmenseite - zusammen mit den Achslagerdeckeln und ein paar Kleineisen sieht die Rahmenwange dann so aus:


Das ganze dann logischerweise 2x und ab in die Lackierecke. Die Bremsbacken / Bremsstangen montiere ich erst nach dem Lackieren..

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Nach ca. einer Woche habe ich heute endlich mal wieder Zeit gefunden zum Basteln..

Die Rahmenwangen sind schwarz-matt lackiert, die Blattfederpaket rost-rot tocken überstrichen. Die Bremsbacken selber in seidenmatt-schwarz (werden häufiger ausgewechselt), die Bremsbeläge wieder in rostrot (Abtrag Radscheiben in chem. Reaktion mit dem asbesthaltigem Material der Bremsbacke)





Die Radsatzscheiben zusammengesetzt, Achse "rein" und dann das Ganze in "metallic-grey" lackiert. Die Lauffläche der Radsatzscheiben habe ich danach nocheinmal Silber überstrichen (Abnutzung - Stahl auf Stahl). Ich habe VERSUCHT die Bearbeitungsspuren der Radsätze bei Ihrer Produktion nachzubilden (Dreh- und Frässpuren der Gusscheiben).



Mal schnell zusammengestellt...





Jetzt geht es an die Pufferbohlen (da gibt es endlich mal wieder mehr zu basteln) und noch Teile der Bremsanlage

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Gerade von einem (diesmal erfolglosen) Trödelmarkt zurück, zeige ich einfach mal 2 weitere Bilder..die Kupplung des Wagens.
Diesmal hat Trumpeter eine "Friedenskupplung" dabei gepackt, die Lokomotiven haben ja (zumindest die beiden Dampfloks) Kriegskupplungen mit doppeltem Zughaken. "Nett" von Trumpeter: die Kupplung ist dadurch kleiner, aber sie hat mehr Teile..

Die Teile entgratet und zurecht gelegt (die Anbauplatte an die Pufferbohle habe ich dabei gelegt, die habe ich bei der fertigen Kupplung als Montagehilfe genommen).



Und fertig und ordentlich aufgehangen am Zughaken:



Eine nette Bastelei, für die der Modellbauer sich bitte eine Minute nimmt, in der er mit sich selber und der Welt in einem ist... Die Stangen und Haken usw.. bringen einen sonst in den...........

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Soooo... endlich mal wieder Friemelarbeit... die Pufferbohlen!
Die sind von der Anleitung her zwar später dran, aber ohne - das habe ich ausprobiert - bekommt man die Rahmenwangen des Wagens nur schwer ausgerichtet. Also baut man die netten Teile vorher...

Die gesamte Pufferbohle besteht aus DEN Teilen, wobei Ihr die Kupplung ja schon kennt, Die Puffer bestehen aus 2 Teilen, ebenso die Bohle ansich. Verschiedene Teile habe ich noch an den Restgußästen gelassen im Moment, damit ich sie nachher besser packen und lackieren kann..



Eine fertig bestückte Pufferbohle sind dann SO aus:


(frei nach dem Motto: ich hab' da mal was vorbereitet hatte ich wie bei der Kupplung auch eine fertig gebaut und einmal nur die Teile vorbereitet für die Fotos.... )

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So - und das Ganze dann 2x... jetzt weiß man(n) ja, wo die Dinger alle hinkommen...
Die nette Zeichnung auf der Anleitung meint dann nur: Räder rein, Verbindungsstangen Bremsbacken dazwischen und vorn die Pufferbohlen dran...
JUHUUUU... ich bin ganz ehrlich, hätte ich diesen Text GESTERN ABEND geschrieben, er würde anders ausfallen.
Ich kann dem Nachbauer hier keinen Tip geben, wie es am Besten geht, leider nur die Garantie, das der Rahmen während des Zusammenbaus mindestens 3-4x wieder auseinandergehen wird und zwar genau an der gegenüberliegenden Seite, wo man gerade klebt/baut/festhält/fixiert. Ich MEINE, die Möglichkeit die nachher den Erfolg brachte war: Räder in die Achslager einstecken, die Stangen der Bremsbacken an einer Seite einkleben und dann mutig und zügig erst die erste, dann die 2 Pufferbohle. Die Stangen kann man auch später richten, wenn die blöden Pufferbohlen endlich FEST sitzen (die "schweben" am Anfang in 2 kleinen Nuten).



(extra noch einmal die Pufferbohle, die gestern so unscharf abgebildet wurde, nochmal genauer )





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Und ein kleines Update. Da meine Frau gestern gesundheitlich nicht "auf dem Damm" war, habe ich natürlich nix Lautes gemacht, also habe ich mich beim Wagen auf Kleinteile gestürzt...

Hier erstmal Seitenverstrebungen. In die "taschen" werden nachher die Seitenwände eingehangen:

Die Einzelteile:


Das Ganze bauen wir dann mit Feile und Pinzette 4x = natürlich 2 verschiedene Streben---



Dann kommen die Stirnwände dran...

Die Einzelteile:


Und auch hier: das ganze wird dann 2x gebastelt



Die "Rückseite" sieht so aus:


Probeweise mal in die "Taschen" der Frontseite eingesteckt sieht es dann SO aus:



hier sieht man noch die "Luft" zwischen Boden und Wand, da später noch der Ladeboden dahin kommt...

Und weiter...

Die Seitenwände des Wagens:

Einzelteile:



Und Fertig bestückt:



Das "alte Spiel" das machen wir dann auch 4x ..



Einfach mal probeweise auch diese Wände auf einer Seite aufgelegt, es fehlt jetzt die Halteleiste auf dem Foto. Die wollte sich einfach nicht hinlegen lassen - ankleben wollte ich sie aber auch nicht, da die eine andere Farbe bekommt..



Resumee dieser Bastelei: absolut nichts weltbewegendes, die Teile sind passgenau wie gewohnt. Es ist nur einfach mühsam zu basteln und... ehrlich gesagt da es immer das Gleiche ist... LANGWEILIG

Heute geht es Sandra etwas besser, da habe ich vorhin den Kompressor "angeworfen" und die ersten Teile lackiert.

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So komisch das klingt, ich kam gestern abend erst wieder zum basteln.. (wobei ich mich von der berufsmäßigen Seite her sicher NICHT beschwere).
Lange Rede - kurzer Sinn:
Der Ladeboden ist lackiert, die Rungentaschen der Bordwände angeklebt. Die Ladefläche besteht aus - wie bekannt - einer Ober- und einer Unterseite. Ich habe die UNTERseite zuerst einzeln lackiert und angeklebt - so konnte man man besser kontrollieren ob die Rastzapfen am Rahmen und die Löcher in der Fläche besser fluchten. DANACH habe ich die "Leisten" mit den Rungentaschen angeklebt - so kann man die besser ausrichten. Nach Bauplan ist das ne wackelige Angelegenheit, da soll man das VORHER machen. Die OBERteile der Ladefläche sind im Moment nur aufgelegt - auch hier die Geschcihte Ausrichten mit den (später) eingesteckten Seitenwänden.

Im Moment sieht das Ganze dann SO aus:






Die LADEFLÄCHE eines X-Wagens war sicher nicht top gepflegt. Also habe ich zuerst alles braun lackiert - dann mit einer Mischung aus schwarz/graun/dunkelbraun nachgewischt. Da mir das immer noch etwas zu trist aussah, habe ich einfach angenommen, daß 2 Bohlen der Ladefläche vor kurzem ausgewechselt wurden..

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So - aufgrund der Anmerkung / Bemerkung von Salve beim seinem Baubericht des Hochbordgüterwagens habe ich meinen Wagen mal eben "schnell" neben der 52 und der 86 gestellt. Egal ob beide auf den Spurkränzen standen oder auf dem Gleis - ein Höhenunterschied ist vorhanden...

Hinter der 86

Achja.. mit den Frontseiten sieht es im Moment SO aus..
(auf dem letzten Bild habe ich mal eben schnell das Geschütz vom Italerie-Artilleriezug auf den Wagen gestellt..)







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Soooo.. nach dem Bemalen der restlichen Seitenwände kam "nur noch" die Montage.
Ich GARANTIERE graue Haare... Man schiebt und zwängt die Rungen der Seitenteile ein - und irgendwann stehen sie gerade drin.. irgendwann. Dann noch die (wieder erfreulich dünnen) Decals - und...












So - und hier ist er erstmal angekommen in der Vitrine neben bzw. vor seinen "Kollegen"..


Ich schau mal, wenn es wieder schön draussen ist machen ich noch 1-2 Aufnahmen mit einer Lok davor..

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