Sojuz Raumkapsel in 1:30
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SibirianTiger
karl josef
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Der lustige Modellbauer :: SciFi, Weltraum - Film und Fantasie :: Plastikmodelle :: Fertige Bauberichte
Seite 1 von 1
Sojuz Raumkapsel in 1:30
Hallo zusammen.
Ich kann zwar heute nur noch mit Mühe,oder fast gar nicht mehr,Modellbauen,was aber nicht heisen soll,das ichs noch nie konnte.Aus dieser Zeit möchte ich euch einige Bau-und Bausatzberichte zeigen.Z.T. sind diese Berichte schon Jahre alt.Ich hoffe,sie gefallen dennoch.
Los gehts mit einer,bzw. zwei Sojuzkapseln.Ich werde hier eine Kombination von Bausatz-und Baubericht zeigen.
Logischerweise gehts mit dem Bausatzbericht los.
SOJUZ RAUMKAPSEL.
Hersteller: Ogonjek (Russland)
Sparte: Raumfahrt
Maßstab: 1:30
Preis: Auktionsbedingt recht teuer
Inhalt: 2 graue Spritzrahmen
1 Bauanleitung
Eine Dose Kleber (..für gewöhnlich unbrauchbar.)
Es ist ein sehr seltener Bausatz der russischen Raumkapsel SOJUZ. Er zeigt die frühe Version des, seit 1965 genutzten Raumflugkörpers.
Das Modell stammt aus dem Jahr 1980.In Russland relativ problemlos zu erhalten,ist er im Westen sehr rar und entsprechend teuer. Eigentlich nur über Auktionen (E-Bay) oder als Zufallsfund zu bekommen.
Der Bausatz ist recht grob gehalten, was sich schon an den ultradicken Gussrahmen zeigt.
Allerdings ist die Oberflächenstruktur sogar völlig ausreichend, selbst das Original hatte kaum mehr Details.
Weiterhin hat der Kit eine gute Passung und selbst Sinkstellen gibt es kaum. Die wenigen sichtbaren Auswerfermarken sitzen allerdings dummerweise auf den Solarpanels, in deren feiner Struktur.
Decals sucht man vergebens, man muss sie sich selbst herstellen, was aber nicht allzu schwierig ist.2 weise Flächen mit den Buchstaben „CCCP“,diese in rot. Die Größe der Buchstaben sieht man auf dem Gesamtbild auf der ersten Seite des Bauplans und im Deckelbild. Ebenso fehlen die Farbangaben in bildlicher Darstellung. Sollten welche im Text enthalten sein, muss man russisch können. Der Bauplan selbst ist ein 2-seitig bedrucktes Blatt mit einer Explosionszeichnung auf der einen Seite und Erklärungen auf der anderen, wie gesagt auf Russisch.
Klarsichtteile gibt es 2.Sie sollen die Luken des Besatzungsbereichs ersetzen, damit man ins Innere des Modells sehen kann, das eine rudimäntere Ausstattung zeigt. Beide Luken werden auch gebraucht, wenn man das Modell geschlossen baut .Sie werden dann überlackiert.
Die oberste Kugel -der Aufenthalts und Arbeitsraum- hat 4 runde Fenster, deren Glaseinsätze vom Werk aus fehlen. Hier ist Eigenleistung gefragt.
Fazit: Wegen der Größe ein interessanter Bausatz für Raumfahrtinteressierte.
Pro: Leicht zu bauen, gute Passung. Auch für Anfänger geeignet.
Contra: Grob, sehr selten und daher extrem teuer. Klarsichtteile fehlen, ebenso Decals.
OK,das war meine Meinung zu dem Bausatz.Hier nun die Bilder dazu:
Gut zu sehen,der ultragrobe Gussrahmen.
Das war der Kitbericht und nun gleich weiter zum Bau:
SOYUS KOPPELVERBAND
Die Geschichte :
SOYUS 4 & 5
14.1.1969 – 17.1.1969
Besatzung: Sojus 4 : W. Schatalow
Sojus 5 : B.Wolynow, A.Jelissejew ,J.Chrunow.
Nach Kopplungsversuchen mit unbemannten Raumschiffen war dieses der erste und einzige bemannte Test dieses Systems. Nach einem automatischen Anflug steuerte Kosmonaut Schatalow Sojus 4, die den aktiven Teil des Kopplungsmechanismus hatte, von Hand die letzten 100 m zum Ziel, die wartende Sojus 5. Am 16.Januar 1969 um 8:20 Uhr MEZ war die Kopplung vollzogen. Zusammengekoppelt hatte diese „Erste Experimentale Raumstation“ der UDSSR eine Gesamtlänge von 15 m bei einer Masse von 12924 kg. Die Flughöhe vaiierte zwischen 209 - und 250 km Höhe. Die Dauer des Verbandsfluges betrug 4 Std. und 34 min. Während des gemeinsamen Fluges verließen die Kosmonauten Jelissejew und Chrunow Sojus 5 zu einem Aussenbordmanöver, um ihre neuen Raumanzüge zu testen und einige Reparaturarbeiten an den beiden Raumschiffen durchzuführen. Nach 37 min beendeten sie ihren Raumaufenthalt und stiegen in Sojus 4 ein. Da keine direkte Verbindung zwischen den beiden Kapseln bestand, war dieser Wechsel „durch das Fenster“ die einzige Möglichkeit, die Plätze zu tauschen. Bei dieser Änderung blieb es und die Raumfahrzeuge landeten mit der geänderten Besatzungsanordnung. Sojus 4 kehrte nach insgesamt 71 Std.- und Sojus 5 nach 73 Std. Flug zurück. Dieser Versuch ebnete den Weg zu den Orbitalstationen Saljut, Mir und ISS, die ohne erfolgreiche Ankopplungen nicht betrieben werden konnten, bzw. können.
Das Modell:
Es sind eigentlich zwei. Und sehr selten dazu. Es brauchte über 2 Jahre Suche und erhebliche Geldmittel, - rund 100 €- bis ich die beiden Modelle hatte. Wie in meiner,Bausatzbeschreibung näher beschrieben, sind diese russischen Kits recht grob und von massiver Wandstärke. Die Aussendetalierung ist jedoch völlig ausreichend, über die Innendetails verlieren wir besser keine Worte.
Der Bau :
Da der Bausatz nur wenige Teile hat (50), geht der Zusammenbau flott von der Hand. Die Passung ist gut, aber die Kanten der Teile sind nicht gerade, sondern abgerundet, was an den Nahtstellen einiges an Spachtelarbeit nötig macht. Die Öffnungen für den ursprünglichen Ständer müssen jetzt auch noch verschlossen werden. Die Rumpfteile sind soweit frei von Einsinkungen und Auswerfermarken, dummerweise jedoch nicht die Solarpanels. Dort sitzen 6 (!) davon pro Panel, was extrem ärgerlich - und durch die feine, erhabene Struktur dieser Bauteile auch fast nicht zu beseitigen ist. Da das Modell jedoch relativ hoch aufgehängt werden soll und nur eine Seite der Solarpanels betroffen ist, habe ich die Teile so angeordnet, dass die Auswerfermarken nach oben zeigen. Man sieht sie dann später nicht mehr.
Die Bausatzantennen für die Panels sind unbrauchbar und werden jeweils durch ein Messingrohr mit einem eingestecktem Draht ersetzt. Die beiden Klarsichtteile -sie sollen eigentlich den Blick auf die rudimentäre Inneneinrichtung freigeben- werden eingeklebt, da sie die geschlossenen Einstiegsluken darstellen. Die weiteren Anbauteile werden erst nach der Lackierung angebracht. Im mittleren Bereich sind 2 offene Röhren zu sehen, diese bleiben so. Den Grund dafür konnte ich trotz längerem Bücherstudium nicht herausbekommen. Ich habe sie deshalb in diesem Zustand belassen.
Die Mittelantenne auf der Rumpfspitze wird nicht eingebaut, da hier der Kopplungsring montiert wird. Es ist ein Teil aus der Krabbelkiste. Um möglichst wenig Stauraum zu benötigen, kann das Modell auch geteilt werden. Dafür habe ich in beide obere Enden ein Gewinde eingeschnitten – hier ist die erhebliche Wandstärke des Bausatzes sehr von Vorteil – und die beiden Raumschiffe nach Einsetzen des Kopplungsrings mit einem Gewindestab von 4 mm Durchmesser verbunden. Auch die Solarpanels und deren Antennen sind abnehmbar. Ursprünglich sollen sie, laut Bauplan, bereits beim Zusammenbau der Rumpfhälften mit eingefügt werden, was eine vernünftige Bemalung praktisch unmöglich macht. Im selben frühen Baustadium soll übrigens auch der Ständer in den Rumpf eingebaut werden. Die Haltebolzen der Solarpaneele sind soweit bearbeitet, - durch Aufplattung mit Plasticsheed- dass sie genau in die vorgesehenen Rumpföffnungen passen und auch ohne Kleber halten. Am endgültigen Standort werden sie mit etwas Holzleim gesichert, damit man sie auch wieder lösen kann.
Die Bemalung:
Welche Farbe der Rumpf hat, musste zuerst durch Farbbilder ermittelt werden, da die Bausatzbeschreibung Russisch ist, das ich nun mal nicht verstehe.
Die Farben sind von Gunze:
Green FS 34096 für den Rumpf.
Metallic Blue und Silber für die Solarpanels und deren Antennen.
Weiß für die Kühlrippen am Rumpf, den Kopplungsring und die Antennenabdeckungen.
Für eine schnelle Bemalung der Hauptteile habe ich 2 „Bratspieße“ auf einem Brett aufgebaut. Hier werden beide Rümpfe hochkant eingesteckt, so dass die Farbe leicht an einem Stück aufgetragen werden kann, indem das Modell beim Lackieren einfach gedreht wird.
Der obere und mittlere Teil jedes Raumschiffes weist insgesamt 6 Bullaugen auf, für die bereits Werkseitig keine Klarsichtteile beiliegen. Ich habe diese Öffnungen mit Clearfix von Humbrol verschlossen. Das geht aber erst nach der Bemalung, und zwar wie folgt: Eine gute menge Clearfix mit einen Schaschlikspieß aufnehmen und in der Öffnung kreisförmig solange verteilen, bis eine geschlossene Haut entsteht. Danach gut trocknen lassen und fertig.
Nun noch die beiden Modelle zusammenschrauben, die Panels anstecken und das 57 cm lange und mit Solarpanels 37 cm breite Modell ist fertig. Aufgehängt wird es mit feinem Angelgarn.
Das zum Bau,hier die Bilder dazu:
Der Rumpf.
Verspachtelte Bauteile
Der "Bratspieß" zum Lackieren.
Gewinde in der Antennenbasis.
Gesamtmodell des Kopplungsverbandes.
Mittelteil,man sieht sehr schön die unangenehmen Einsinkungen in den Solarpanelen.
Weitere Ansichten des Modells.
So,das war mein Doppelbericht.Weitere Folgen.
Gruß
Alex
Ich kann zwar heute nur noch mit Mühe,oder fast gar nicht mehr,Modellbauen,was aber nicht heisen soll,das ichs noch nie konnte.Aus dieser Zeit möchte ich euch einige Bau-und Bausatzberichte zeigen.Z.T. sind diese Berichte schon Jahre alt.Ich hoffe,sie gefallen dennoch.
Los gehts mit einer,bzw. zwei Sojuzkapseln.Ich werde hier eine Kombination von Bausatz-und Baubericht zeigen.
Logischerweise gehts mit dem Bausatzbericht los.
SOJUZ RAUMKAPSEL.
Hersteller: Ogonjek (Russland)
Sparte: Raumfahrt
Maßstab: 1:30
Preis: Auktionsbedingt recht teuer
Inhalt: 2 graue Spritzrahmen
1 Bauanleitung
Eine Dose Kleber (..für gewöhnlich unbrauchbar.)
Es ist ein sehr seltener Bausatz der russischen Raumkapsel SOJUZ. Er zeigt die frühe Version des, seit 1965 genutzten Raumflugkörpers.
Das Modell stammt aus dem Jahr 1980.In Russland relativ problemlos zu erhalten,ist er im Westen sehr rar und entsprechend teuer. Eigentlich nur über Auktionen (E-Bay) oder als Zufallsfund zu bekommen.
Der Bausatz ist recht grob gehalten, was sich schon an den ultradicken Gussrahmen zeigt.
Allerdings ist die Oberflächenstruktur sogar völlig ausreichend, selbst das Original hatte kaum mehr Details.
Weiterhin hat der Kit eine gute Passung und selbst Sinkstellen gibt es kaum. Die wenigen sichtbaren Auswerfermarken sitzen allerdings dummerweise auf den Solarpanels, in deren feiner Struktur.
Decals sucht man vergebens, man muss sie sich selbst herstellen, was aber nicht allzu schwierig ist.2 weise Flächen mit den Buchstaben „CCCP“,diese in rot. Die Größe der Buchstaben sieht man auf dem Gesamtbild auf der ersten Seite des Bauplans und im Deckelbild. Ebenso fehlen die Farbangaben in bildlicher Darstellung. Sollten welche im Text enthalten sein, muss man russisch können. Der Bauplan selbst ist ein 2-seitig bedrucktes Blatt mit einer Explosionszeichnung auf der einen Seite und Erklärungen auf der anderen, wie gesagt auf Russisch.
Klarsichtteile gibt es 2.Sie sollen die Luken des Besatzungsbereichs ersetzen, damit man ins Innere des Modells sehen kann, das eine rudimäntere Ausstattung zeigt. Beide Luken werden auch gebraucht, wenn man das Modell geschlossen baut .Sie werden dann überlackiert.
Die oberste Kugel -der Aufenthalts und Arbeitsraum- hat 4 runde Fenster, deren Glaseinsätze vom Werk aus fehlen. Hier ist Eigenleistung gefragt.
Fazit: Wegen der Größe ein interessanter Bausatz für Raumfahrtinteressierte.
Pro: Leicht zu bauen, gute Passung. Auch für Anfänger geeignet.
Contra: Grob, sehr selten und daher extrem teuer. Klarsichtteile fehlen, ebenso Decals.
OK,das war meine Meinung zu dem Bausatz.Hier nun die Bilder dazu:
Gut zu sehen,der ultragrobe Gussrahmen.
Das war der Kitbericht und nun gleich weiter zum Bau:
SOYUS KOPPELVERBAND
Die Geschichte :
SOYUS 4 & 5
14.1.1969 – 17.1.1969
Besatzung: Sojus 4 : W. Schatalow
Sojus 5 : B.Wolynow, A.Jelissejew ,J.Chrunow.
Nach Kopplungsversuchen mit unbemannten Raumschiffen war dieses der erste und einzige bemannte Test dieses Systems. Nach einem automatischen Anflug steuerte Kosmonaut Schatalow Sojus 4, die den aktiven Teil des Kopplungsmechanismus hatte, von Hand die letzten 100 m zum Ziel, die wartende Sojus 5. Am 16.Januar 1969 um 8:20 Uhr MEZ war die Kopplung vollzogen. Zusammengekoppelt hatte diese „Erste Experimentale Raumstation“ der UDSSR eine Gesamtlänge von 15 m bei einer Masse von 12924 kg. Die Flughöhe vaiierte zwischen 209 - und 250 km Höhe. Die Dauer des Verbandsfluges betrug 4 Std. und 34 min. Während des gemeinsamen Fluges verließen die Kosmonauten Jelissejew und Chrunow Sojus 5 zu einem Aussenbordmanöver, um ihre neuen Raumanzüge zu testen und einige Reparaturarbeiten an den beiden Raumschiffen durchzuführen. Nach 37 min beendeten sie ihren Raumaufenthalt und stiegen in Sojus 4 ein. Da keine direkte Verbindung zwischen den beiden Kapseln bestand, war dieser Wechsel „durch das Fenster“ die einzige Möglichkeit, die Plätze zu tauschen. Bei dieser Änderung blieb es und die Raumfahrzeuge landeten mit der geänderten Besatzungsanordnung. Sojus 4 kehrte nach insgesamt 71 Std.- und Sojus 5 nach 73 Std. Flug zurück. Dieser Versuch ebnete den Weg zu den Orbitalstationen Saljut, Mir und ISS, die ohne erfolgreiche Ankopplungen nicht betrieben werden konnten, bzw. können.
Das Modell:
Es sind eigentlich zwei. Und sehr selten dazu. Es brauchte über 2 Jahre Suche und erhebliche Geldmittel, - rund 100 €- bis ich die beiden Modelle hatte. Wie in meiner,Bausatzbeschreibung näher beschrieben, sind diese russischen Kits recht grob und von massiver Wandstärke. Die Aussendetalierung ist jedoch völlig ausreichend, über die Innendetails verlieren wir besser keine Worte.
Der Bau :
Da der Bausatz nur wenige Teile hat (50), geht der Zusammenbau flott von der Hand. Die Passung ist gut, aber die Kanten der Teile sind nicht gerade, sondern abgerundet, was an den Nahtstellen einiges an Spachtelarbeit nötig macht. Die Öffnungen für den ursprünglichen Ständer müssen jetzt auch noch verschlossen werden. Die Rumpfteile sind soweit frei von Einsinkungen und Auswerfermarken, dummerweise jedoch nicht die Solarpanels. Dort sitzen 6 (!) davon pro Panel, was extrem ärgerlich - und durch die feine, erhabene Struktur dieser Bauteile auch fast nicht zu beseitigen ist. Da das Modell jedoch relativ hoch aufgehängt werden soll und nur eine Seite der Solarpanels betroffen ist, habe ich die Teile so angeordnet, dass die Auswerfermarken nach oben zeigen. Man sieht sie dann später nicht mehr.
Die Bausatzantennen für die Panels sind unbrauchbar und werden jeweils durch ein Messingrohr mit einem eingestecktem Draht ersetzt. Die beiden Klarsichtteile -sie sollen eigentlich den Blick auf die rudimentäre Inneneinrichtung freigeben- werden eingeklebt, da sie die geschlossenen Einstiegsluken darstellen. Die weiteren Anbauteile werden erst nach der Lackierung angebracht. Im mittleren Bereich sind 2 offene Röhren zu sehen, diese bleiben so. Den Grund dafür konnte ich trotz längerem Bücherstudium nicht herausbekommen. Ich habe sie deshalb in diesem Zustand belassen.
Die Mittelantenne auf der Rumpfspitze wird nicht eingebaut, da hier der Kopplungsring montiert wird. Es ist ein Teil aus der Krabbelkiste. Um möglichst wenig Stauraum zu benötigen, kann das Modell auch geteilt werden. Dafür habe ich in beide obere Enden ein Gewinde eingeschnitten – hier ist die erhebliche Wandstärke des Bausatzes sehr von Vorteil – und die beiden Raumschiffe nach Einsetzen des Kopplungsrings mit einem Gewindestab von 4 mm Durchmesser verbunden. Auch die Solarpanels und deren Antennen sind abnehmbar. Ursprünglich sollen sie, laut Bauplan, bereits beim Zusammenbau der Rumpfhälften mit eingefügt werden, was eine vernünftige Bemalung praktisch unmöglich macht. Im selben frühen Baustadium soll übrigens auch der Ständer in den Rumpf eingebaut werden. Die Haltebolzen der Solarpaneele sind soweit bearbeitet, - durch Aufplattung mit Plasticsheed- dass sie genau in die vorgesehenen Rumpföffnungen passen und auch ohne Kleber halten. Am endgültigen Standort werden sie mit etwas Holzleim gesichert, damit man sie auch wieder lösen kann.
Die Bemalung:
Welche Farbe der Rumpf hat, musste zuerst durch Farbbilder ermittelt werden, da die Bausatzbeschreibung Russisch ist, das ich nun mal nicht verstehe.
Die Farben sind von Gunze:
Green FS 34096 für den Rumpf.
Metallic Blue und Silber für die Solarpanels und deren Antennen.
Weiß für die Kühlrippen am Rumpf, den Kopplungsring und die Antennenabdeckungen.
Für eine schnelle Bemalung der Hauptteile habe ich 2 „Bratspieße“ auf einem Brett aufgebaut. Hier werden beide Rümpfe hochkant eingesteckt, so dass die Farbe leicht an einem Stück aufgetragen werden kann, indem das Modell beim Lackieren einfach gedreht wird.
Der obere und mittlere Teil jedes Raumschiffes weist insgesamt 6 Bullaugen auf, für die bereits Werkseitig keine Klarsichtteile beiliegen. Ich habe diese Öffnungen mit Clearfix von Humbrol verschlossen. Das geht aber erst nach der Bemalung, und zwar wie folgt: Eine gute menge Clearfix mit einen Schaschlikspieß aufnehmen und in der Öffnung kreisförmig solange verteilen, bis eine geschlossene Haut entsteht. Danach gut trocknen lassen und fertig.
Nun noch die beiden Modelle zusammenschrauben, die Panels anstecken und das 57 cm lange und mit Solarpanels 37 cm breite Modell ist fertig. Aufgehängt wird es mit feinem Angelgarn.
Das zum Bau,hier die Bilder dazu:
Der Rumpf.
Verspachtelte Bauteile
Der "Bratspieß" zum Lackieren.
Gewinde in der Antennenbasis.
Gesamtmodell des Kopplungsverbandes.
Mittelteil,man sieht sehr schön die unangenehmen Einsinkungen in den Solarpanelen.
Weitere Ansichten des Modells.
So,das war mein Doppelbericht.Weitere Folgen.
Gruß
Alex
Al.Schuch- Modellbaumeister
Re: Sojuz Raumkapsel in 1:30
Hallo Alex,
ein interessanter Baubericht über ein eher exotisches Modell, ich freue mich schon auf die nächsten Bauberichte
ein interessanter Baubericht über ein eher exotisches Modell, ich freue mich schon auf die nächsten Bauberichte
doc_raven1000- Modellbaumeister
Re: Sojuz Raumkapsel in 1:30
Hallo Alex,
da hast Du ein schönes Modell gebaut das sehr selten ist.
da hast Du ein schönes Modell gebaut das sehr selten ist.
kaewwantha- Bauanleitung-Verwahrer
Re: Sojuz Raumkapsel in 1:30
alex,ist interresant auch mal einen exoten zu sehen.
klasse
klasse
karl josef- Forenguru
Re: Sojuz Raumkapsel in 1:30
Hallo Alex,
habe bei einer Reise nach Moskau das im Moscow science museums angesehen ist einfach toll was man da so sieht, mit welch engen Raum so ein Kosmonaut auskommen mußte also für mich wäre das nichts gewesen, auch von den ersten Hunden im All ist eine Austellung zu sehen, leider durfte man damals keine Fotos machen jetzt ist ja das ganze Museum umgebaut worden vielleicht darf man ja jetzt fotografieren.
Daher finde ich das Modell sehr interresant gefällt mir sehr gut, danke für Deinen Baubericht.
habe bei einer Reise nach Moskau das im Moscow science museums angesehen ist einfach toll was man da so sieht, mit welch engen Raum so ein Kosmonaut auskommen mußte also für mich wäre das nichts gewesen, auch von den ersten Hunden im All ist eine Austellung zu sehen, leider durfte man damals keine Fotos machen jetzt ist ja das ganze Museum umgebaut worden vielleicht darf man ja jetzt fotografieren.
Daher finde ich das Modell sehr interresant gefällt mir sehr gut, danke für Deinen Baubericht.
Straßenbahner- Alleskleber
Re: Sojuz Raumkapsel in 1:30
Schaut sehr gut aus Alex. Du hast leider Recht. Diese Modelle gibt es seltener. Eigendlich Schade, denn die Vorbilder haben alle erfolgreich Weltraumgeschichte geschrieben.
Thomas S.- Mitglied
Re: Sojuz Raumkapsel in 1:30
Danke, Alex, dass du dich entschieden hast, uns deine fertigen Modelle in Bauberichten vorzustellen, wenn dir schon aktuell der Modellbau nicht möglich ist. Ich hoffe aber sehr, dass über letzteres das letzte Wort noch nicht gesprochen ist...
Die ausführlichen Texte machen deinen Baubericht besonders informativ! Gerne mehr davon... Gruß Michael (maxl)
Die ausführlichen Texte machen deinen Baubericht besonders informativ! Gerne mehr davon... Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Der lustige Modellbauer :: SciFi, Weltraum - Film und Fantasie :: Plastikmodelle :: Fertige Bauberichte
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