Tomanisches Großkampfschiff in 1:200 - eine Hommage an Charlie Chaplin

Klasse Stef,
so bringt man Kritiker zum Schweigen!

Hallo Stef,
das sieht Klase aus wie der Rauch aus den Heck raus kommt. Kannst Du das mal in der Badewanne, wenn Du eine hast, mit kalten Wasser versuchen. Dann sieht man ob die Temperatur des Dampfes ausreichend ist, was ich aber glaube.

DAFÜR ist die Wanne leider zu klein...Ich warte auf den Raucher von Tom' Bastlerkumpel und werde dann mal den Gartenteich einräuchern...

Frage zum Ballast: was meinen die Experten.
Das Schiff soll ja möglichst ruhig im Wasser liegen. Sollte ich den Ballast eher in Kiellinie oder möglichst weit nach aussen plazieren?

Probiere es doch einfach mal in der Badewanne aus.
Ballast rein und eine Bordwand nach unten stupsen. Die Version, bei der es sich schneller auspendelt, würde ich nehmen.

Da fällt mir gerade ein:
wegen den Aufbauten würde ich eher schätzen, daß die Mitte besser wäre, sonst könnte es bei "Seegang" die Rollbewegung unterstützen.

Nachdem ich jha noch auf den Raucherzeuger und ein paar Elektronikkomponenten warte habe ich mir derweilen
die Haupartellerie zu Gemüte geführt. Sie soll drehbare Türme und heb-/senkbare Rohre bekommen.
Ich habe übrigens nicht die Rohre des DX-Upgradesatzes genommen, weil mir die Trumpeter-Teile besser gefallen und,
da aus Alu und nicht aus Messing, auch leichter sind.
Wie angefräst war ich, was sich die Trumpeter-Leuts unter Bewegungsspielraum der Rohre vorgestellt haben-fast gar nichts.
Guckt ihr:


Gesenkt...


Maximal gehoben...


Und der Grund dafür. Mit diesem Konstrukt ist mehr Hebung der Drehfunktion im Weg bzw. hebt das Geschütz aus der Barbette.
Erste Idee: Alles am Verschluss der Kanone bis kurz vor das Drehgelenk entfernen, damit ich mehr "Schussweite" bekomme.
Mal sehen, was draus wird-grübelgrübel...

Meinen Fußpediküredremel her!!!

Hier ab, da ab, dort ab, und schon ists deutlich mehr Reichweite...


Das ganze mal von innen. Microservo und so ist alles nur mal lose hindrapiert. 2 Ösen durch die abgesägten Verschlüsse, Bolzen durch und ab zum Servo." Könnte klappen, könnte klappen..."(...und, welcher Film?)
Zunm Vergleich hier nochmal das DX-Rohr und der Verschluss unverbastelt:

"Das Boot"....

Viele Grüße Rainer

Das Boot und der Ing sprach es als sie abgesoffen waren
Michi

Guter Mann!

Genau, .....wer hat denn gesagt das Marmelade keine Kraft bringt....

In diesem Sinne viele Grüße Rainer

Die Hauptgeschütz-Hebemechanik ist soweit fertig

und wartet auf den Einbau der Microservos.

Weitere Bullaugen und Fenster gebohrt und gefeilt.

Und immer noch kein einziges Ätzteil verbaut

Ich glaube, noch simpler kann man den Turmdrehmechanismus nicht bauen: ein Stück M8 Inbus mit Schlitz und angefeiltem Kopf(Platz für das Servokabel des Hebeservos), ein umgebauter Dreh-Servo, ebenfalls mit Schlitz und einem Stück PE eingeklebt, ein Servoträger aus PE-Sheet-Abfall und das war´s. Funktioniert einwandfrei und hat mich fast nichts gekostet(ausser dem Servo-Slower).
Und das sieht dann so aus:





Und das Tolle an der Sache: der Turm lässt sich jederzeit einfach nach oben abnehmen, da kann man in der Barbette wunderbar noch einen versenkten Ein-Schalter oder Ladesteckbuchsen verstecken)

Frage an die Servoexperten: 2.5 KOhm SMd Widerstãnde sollten doch für eine Drehbereichserweiterung ausreichen, oder???
Es sind Acoms AS 17 Standardservos.

Da habe ich mal ein kleines Excelchen dafür geschrieben:

Code:

http://rc.frozen-time.de/Servopimp 4.xls

Ich hoffe das hilft dir weiter.

Gruß
Andreas

BAHNHOF. Bin Elektroniknoob.
Kann ich noch nichts mit anfangen.

Ich ja auch. Deshalb habe ich mir das "Progrämmchen" geschrieben.

Wunschwinkel		ist natürlich der Drehwinkel, den du erreichen willst
Servowinkel		ist der Winkel den dein verwendeter Servo von Haus aus hat
Rs		ist der Widerstand des originalen Potis des Servos
Rsi		ist ein einzubauender "Sicherheitswiderstand"	Wofür der ist, kapiere ich immer noch nicht so recht; ist aber im Prinzip frei wählbar, jedoch gem. einiger "Spezies" nötig. Es geht aber auch ohne.
R0		ist der auf jeder Seite einzubauende Zusatzwiderstand	, damit du deinen Winkel erreichst
Rpot		ist der resultierende neue Widerstand es Originalpotis	reiner Rechenwert
Rp		ist der Widerstand, der parallel zum Servopoti geschaltet werden muß, um den "Mehrwiderstand" auszugleichen	sonst erreichst du die Null-Lage nicht mehr richtig
R1 = R2		ist wieder ein zu ignorierender Rechenwert, der dem Sicherheitswiderstand entspricht.

Ich habe es nochmal ein wenig umgeschrieben. Vielleicht ist es jetzt verständlicher. Dabei haben sich auch die Farben geändert.

Code:

http://rc.frozen-time.de/Servopimp 41.xls

Du mußt also nur im neuen Sheet die grauen Felder ausfüllen und bekommst unten in den grünen Feldern angezeigt, welche Widerstände du einbauen mußt.

Die alternative Methode ist: du lötest zwei Potis ein, drehst diese bis dein gewünschter Winkel erreicht ist, mißt dann diesen Widerstand und rechnest dir den Ausgleichswiderstand aus.

Bei allen diesen Mods ist zu beachten, daß der Servo einen inneren Anschlag hat! Will man diesen mechanischen Winkel überschreiten, muß vorher der Anschlag entfernt werden.

Ich hab´s doch tatsächlich hinbekommen. 180 Grad+ Drehwinkel.

Überraschenderweise schaffte der Servo unter Ausnutzung sämtlicher Gimmicks der Fernsteuerung doch schon so viel...




2 SMD-Widerstände zwischen die 3 Potikabel gesetzt (Und DA lag mein Fehler-ich war der irrigen Ansicht, dass die Widerstände in die beiden äusseren Leitungen des Potis eingesetzt werden).


Schon macht man´s richtig, geht´s...

Jetzt noch den Motor ausgelötet und um 180 Grad versetzt eingebaut-der Servo soll ja andersrum laufen wie die am Bug.
DAS müsste doch so einfach gehen, oder macht da die Servoelektronik nicht mit?

Danke für Eure Hilfe!

Dornierfan schrieb:Und DA lag mein Fehler-ich war der irrigen Ansicht, dass die Widerstände in die beiden äusseren Leitungen des Potis eingesetzt werden

Äh wo hast du die jetzt hingesetzt? Ich habe meine Widerstände immer am linken und rechten Potibeinchen.
Soll heißen jeweils zwischen Beinchen und Schaltung und das klappt auch.

Bau doch den Servo um 180° gedreht ein. Oder mache ich da gerade einen Denkfehler?

LG

Hallo Stef,
der Meinung bin ich auch bei den Servo doch anders rum in den Rumpf ein, dann sollte es doch richtig funktionieren für hinten.

@Klabauter:
Bei den Widerständen legt man wohl tatsächlich die Widerstände in Reihe mit dem Potiometer.
d.h. zwischen äußeren Anschlüssen des Potois und Anschlußleitung.
man kann aber auch beides machen.
Konkret: zusätzliche zwischen Mitte und Außen (am Poti) und zwischen Außen und Anschlußeitung.
@Helmut: Schon erledigt. Um 180 Grad gedreht eingabaut dreht der Servo ja immer noch nach links, wenn ich "links" befehle. Also die äusseren beiden Potianschlüsse und die 2 Motoranschlüsse vertauscht und gut.
Da der Servo eh offen war, war´s keine grosse zusätzliche Arbeit.

Sodele, das Wochendwerk ist getan, alle 4 Türme können jetzt ihre Rohre bewegen, 3 von 4 Barbetten sind motorisiert für die Turmdrehung, erste Tests mit der Fernsteuerung verliefen erfolgreich.
Film hab ich zwar da, komme aber bei vergoogelten Youtuub nicht mehr rein-und irgendwie traue ich denen nicht mehr so recht...
Barbette Bruno hat noch einen Ein/Ausschalter spendiert bekommen, an Barbette Caesar kommt noch eine Steckdose zum Batterieladen.
Farben habe ich auch bekommen. Ich probiere jetzt mal diese Lifecolour 22ml-Acrylfarben (von denen habe ich ein ganzes 6er-Set in den Farben Deutsche Marine, WKII)

Dank der abnehmbaren Türme nette Plätzchen für die Ladesteckdose und den Hauptschalter gefunden:





Und mein Rauchgenerator ist auch fertig und dürfte die Tage eintrudeln. :bounce: :bounce: Freu!

Hi!

Ich seh's zwar nicht gerne wenn ein stolzes Schiff der Kriegsmarine sagen wir mal "entartet" wird aber bei dir wird das ein richtig g..les Teil!

Hut ab vor deiner Arbeit!

Dirk

Danke, danke!
Heute wurde das erste mal mit "Wasserfarbe" lackiert, d.h. Lifecolour-Acrylfarbe.






Die grauen Streifen kommen vom Fotografieren, ich wollte hier nicht mit dem Blitz draufknallen


Lässt sich nach kurzer Eingewöhnungszeit gut in mehreren dünnen Durchgängen verarbeiten, ergibt einen schönen matten Ton, stinkt nicht und lässt sich wunderbar mit einem Föhn zwischentrocknen, sodass man sofort sieht, wo Nacharbeit gatan werden muss.Für alle Interessierten:
In der Bucht unter folgendem Suchbegriff für um die 18.-das Sechserpack 22ml-Fläschchen zu haben:
Farb-Set-Deutsche-Kriegsmarine-WWII-Set1-von-Lifecolor-Acryl-German-