Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
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Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
Hallo, ihr Lieben,
Als ich diese Resinfigur eines Ritters aus dem
15. Jahrhundert vor einigen Monaten von einem
Forenkollegen erworben habe, konnte ich noch nicht ahnen,
dass es wieder mal so ein Figürchen wird, die mir viel
Internetarbeit und Gedanken machen sollte.
Eigentlich hat sie mir nur gut gefallen und sollte als Schmuckstück
für meine Figurenwand mit allgemeinem Thema werden....
Aber wie das Leben so spielt hab ich mittlerweile durch
meine Dios soviel dazugelernt, dass ich ohne eine umfangreiche
Internetsuche und eine durchgeplante Präsentationsidee
nichts mehr baue....
Nichts ist schlimmer, als einen dicken Hund in seine Figur einzubauen
und dann auf einer Ausstellung oder bei einer Präsentation
mit süffisantem Lächeln darauf hingewiesen zu werden.
Also, jetzt fang ich mit der Figur an.
Die Teile sind momentan nur zusammengeheftet
um mir mal einen Überblick zu verschaffen.
Ein ganz schöner Brocken und durch die extrem lange Lanze
ein Blickfang für die Wand.
Schon eine kurze Recherche im Internet zeigte, dass das kein Ritter
sein konnte.
Unsere im Kopf gespeicherten Ritterbilder sind zumeist durch die
Entstehungszeit dieser Bilder im 19. Jahrhundert historisch sehr falsch
weil die damalige Zeit der Romantik bis ca. 1850, bzw. in der Zeit danach
bis etwa 1910 diese kitschigen Ritterbilder bevorzugt hat.
Ich habe also in vielen Gemälden und Miniaturen deren Entstehungszeit
vor Dürer liegt...also vor 1500 n.Chr. gesucht.
Da zeigt sich dann doch ein anderes Bild.
kurz gesagt...die Figur muß ein schwer gewappneter Panzerreiter sein.
Diese Panzerreiter waren keine Ritter, d.h. keine Adeligen,
sondern waren Söldner die von begüterten Rittern gekauft waren.
Sie dienten dazu beim Kampf die Schlachtreihe des Gegners zu
durchbrechen...deshalb auch die extrem lange Lanze.um beim Sturm
die in der ersten Reihe stehenden Ritter zu umgehen und die zweite
Reihe der gegnerischen Schlachtordnung zu erreichen.
Das Ergebnis meiner suche ergab natürlich ein neues
Bild....schwer gewappnete Panzerreiter hatten keine Vollrüstungen...
sondern nur Teilrüstungen und Helme ohne Visiere....
blöd..aber ich hab lange gesucht bis ich fündig wurde...
die Panzerreiter hatten natürlich eigene Anführer und diese wiederum durften
komplett gerüstet sein......bingo......
Außerdem hatten diese Anführer das Recht kleine Couvertüren,
das sind die mit Wappen und Symbolen bemalten riesigen Pferdedecken
der Ritter zu tragen......
Kleine dreieckige Couvertüren hingen am hinterteil des Pferdes seitlich um den Anführer
zu kennzeichnen.
Panzerreiter hatten keine eigenen Wappen, sondern führten das Wappen
oder die Kennzeichen ihres Dienstherrn......
So, das war das bisherige Ergebnis meiner längeren suche und ich kann nun
beruhigt mit der Figur anfangen, nachdem ich noch einen Dienstherren
gefunden hatte, der zeitlich und geographisch zu meinem Panzerreiter passt.
Die kleine Szene soll hier in der Gegend spielen, deshalb ist ein
entsprechendes Adelshaus und das dazugehörige Wappen schnell
gefunden.
Wie ihr seht sollte immer eine sorgfältige Recherche am Anfang einer Figur
stehen.
Und es macht auch Spaß später mal einem Betrachter der Figur
sein wissen um die Ohren zu hauen.....
So ganz nebenbei hab ich noch einen wunderschönen Hintergrund
für meinen Minischaukasten im Internet gefunden.....in diesem wird die Figur
hinter Glas grabbschsicher und staubgeschützt präsentiert.
Ein hübscher Stahlstich aus der Mitte des 19. Jahrhunderts.....
der darf ruhig etwas kitschig sein.....ist ja nur Hintergrund.
weil der so schön passt zeig ich ihn mal....
Als Hintergrund ist er etwas zu niedrig und die Figuren darin stören auch.....
das wird geändert und das Bild werd ich nach unten verlängern im gleichen
Ductus....bisschen muß ich ja meine Ader zum zeichnen und malen
raushängen lassen.
Also gespannt sein wie es gemacht wird.......
und das ist das gefundene Originalbild.....da der Künstler schon mehr
als 75 Jahre tot ist....gibts auch kein Problem mit dem Urheberrecht.
....wer Lust hat, meinen Panzerreiter im Bau zu begleiten.....
der darf sich hier breitmachen.....
...würd mich freuen......
liebe Grüße
vom Ossi
Als ich diese Resinfigur eines Ritters aus dem
15. Jahrhundert vor einigen Monaten von einem
Forenkollegen erworben habe, konnte ich noch nicht ahnen,
dass es wieder mal so ein Figürchen wird, die mir viel
Internetarbeit und Gedanken machen sollte.
Eigentlich hat sie mir nur gut gefallen und sollte als Schmuckstück
für meine Figurenwand mit allgemeinem Thema werden....
Aber wie das Leben so spielt hab ich mittlerweile durch
meine Dios soviel dazugelernt, dass ich ohne eine umfangreiche
Internetsuche und eine durchgeplante Präsentationsidee
nichts mehr baue....
Nichts ist schlimmer, als einen dicken Hund in seine Figur einzubauen
und dann auf einer Ausstellung oder bei einer Präsentation
mit süffisantem Lächeln darauf hingewiesen zu werden.
Also, jetzt fang ich mit der Figur an.
Die Teile sind momentan nur zusammengeheftet
um mir mal einen Überblick zu verschaffen.
Ein ganz schöner Brocken und durch die extrem lange Lanze
ein Blickfang für die Wand.
Schon eine kurze Recherche im Internet zeigte, dass das kein Ritter
sein konnte.
Unsere im Kopf gespeicherten Ritterbilder sind zumeist durch die
Entstehungszeit dieser Bilder im 19. Jahrhundert historisch sehr falsch
weil die damalige Zeit der Romantik bis ca. 1850, bzw. in der Zeit danach
bis etwa 1910 diese kitschigen Ritterbilder bevorzugt hat.
Ich habe also in vielen Gemälden und Miniaturen deren Entstehungszeit
vor Dürer liegt...also vor 1500 n.Chr. gesucht.
Da zeigt sich dann doch ein anderes Bild.
kurz gesagt...die Figur muß ein schwer gewappneter Panzerreiter sein.
Diese Panzerreiter waren keine Ritter, d.h. keine Adeligen,
sondern waren Söldner die von begüterten Rittern gekauft waren.
Sie dienten dazu beim Kampf die Schlachtreihe des Gegners zu
durchbrechen...deshalb auch die extrem lange Lanze.um beim Sturm
die in der ersten Reihe stehenden Ritter zu umgehen und die zweite
Reihe der gegnerischen Schlachtordnung zu erreichen.
Das Ergebnis meiner suche ergab natürlich ein neues
Bild....schwer gewappnete Panzerreiter hatten keine Vollrüstungen...
sondern nur Teilrüstungen und Helme ohne Visiere....
blöd..aber ich hab lange gesucht bis ich fündig wurde...
die Panzerreiter hatten natürlich eigene Anführer und diese wiederum durften
komplett gerüstet sein......bingo......
Außerdem hatten diese Anführer das Recht kleine Couvertüren,
das sind die mit Wappen und Symbolen bemalten riesigen Pferdedecken
der Ritter zu tragen......
Kleine dreieckige Couvertüren hingen am hinterteil des Pferdes seitlich um den Anführer
zu kennzeichnen.
Panzerreiter hatten keine eigenen Wappen, sondern führten das Wappen
oder die Kennzeichen ihres Dienstherrn......
So, das war das bisherige Ergebnis meiner längeren suche und ich kann nun
beruhigt mit der Figur anfangen, nachdem ich noch einen Dienstherren
gefunden hatte, der zeitlich und geographisch zu meinem Panzerreiter passt.
Die kleine Szene soll hier in der Gegend spielen, deshalb ist ein
entsprechendes Adelshaus und das dazugehörige Wappen schnell
gefunden.
Wie ihr seht sollte immer eine sorgfältige Recherche am Anfang einer Figur
stehen.
Und es macht auch Spaß später mal einem Betrachter der Figur
sein wissen um die Ohren zu hauen.....
So ganz nebenbei hab ich noch einen wunderschönen Hintergrund
für meinen Minischaukasten im Internet gefunden.....in diesem wird die Figur
hinter Glas grabbschsicher und staubgeschützt präsentiert.
Ein hübscher Stahlstich aus der Mitte des 19. Jahrhunderts.....
der darf ruhig etwas kitschig sein.....ist ja nur Hintergrund.
weil der so schön passt zeig ich ihn mal....
Als Hintergrund ist er etwas zu niedrig und die Figuren darin stören auch.....
das wird geändert und das Bild werd ich nach unten verlängern im gleichen
Ductus....bisschen muß ich ja meine Ader zum zeichnen und malen
raushängen lassen.
Also gespannt sein wie es gemacht wird.......
und das ist das gefundene Originalbild.....da der Künstler schon mehr
als 75 Jahre tot ist....gibts auch kein Problem mit dem Urheberrecht.
....wer Lust hat, meinen Panzerreiter im Bau zu begleiten.....
der darf sich hier breitmachen.....
...würd mich freuen......
liebe Grüße
vom Ossi
Figurbetont- Allesleser
Re: Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
Da bin ich dabei. Danke dir für die tollen Informationen Ossi!!!!
LG
Werner
LG
Werner
Werner001- Modellbau-Experte
Re: Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
Hallo Ossi -
freut mich, dass ich noch ein Plätzchen gefunden habe. Bin schon mächtig gespannt, auch wegen der Hintergrundgestaltung
schwabenuwe- Pinzettenhalter
Re: Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
Na da bin ich mal gespannt Ossi
... hoffe es gibt was zu knabbern
... hoffe es gibt was zu knabbern
gipsy the barbet- Modellbaumeister
Re: Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
Klar schau ich zu!
Immer wieder interessant, wie intensiv Deine Recherche zu den Figuren /Dioramen ist.
Gruß
Reinhard
Immer wieder interessant, wie intensiv Deine Recherche zu den Figuren /Dioramen ist.
Gruß
Reinhard
Männeken- Modellbau-Experte
Re: Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
Hallo Ossi.
hab mich gleich neben Werner und Uwe gesetzt, damit mir von deinem Baubericht nichts entgeht. Da bin ich schon mal sehr gespannt.
Liebe Grüße aus dem regnerischen Hamburg (man sagt bei uns auch Schietwetter)
Hans-Werner
hab mich gleich neben Werner und Uwe gesetzt, damit mir von deinem Baubericht nichts entgeht. Da bin ich schon mal sehr gespannt.
Liebe Grüße aus dem regnerischen Hamburg (man sagt bei uns auch Schietwetter)
Hans-Werner
Lützower- Forenurgestein
Re: Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
Ach, Billy und Reinhard sind ja auch schon da
Lützower- Forenurgestein
Re: Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
Na dann macht mir mal etwas Platz da vorne...
Möchte auch was sehen.....
Na dann mal los Ossi...
Werde dir auf die Finger schauen ob du das auch richtig machst...
Möchte auch was sehen.....
Na dann mal los Ossi...
Werde dir auf die Finger schauen ob du das auch richtig machst...
Gast- Gast
Re: Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
Ja da schaue ich doch auch mal zu
macht Euch mal nicht so breit Jungs ,will da auch noch mit rein
macht Euch mal nicht so breit Jungs ,will da auch noch mit rein
Hartmut- Modellbau-Experte
Re: Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
ich spendier paar Weihnachtsplätzchen...
hab noch jede Menge Zeugs von Weihnachten
übrig....
die Woche hat schon prima angefangen.....
heute morgen stress mit Kundschaft und
unnützen Kram einkaufen..nix machen können.
aber gleich gehts los....
liebe Grüße
vom Ossi
hab noch jede Menge Zeugs von Weihnachten
übrig....
die Woche hat schon prima angefangen.....
heute morgen stress mit Kundschaft und
unnützen Kram einkaufen..nix machen können.
aber gleich gehts los....
liebe Grüße
vom Ossi
Figurbetont- Allesleser
Re: Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
Aber bitte mit Kaffee zum tunken , sonst fallen mir noch die letzten Plomben raus
Hartmut- Modellbau-Experte
Re: Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
was es geht schon los
Halt will doch dabei sein
aus dem Weg ich komme
will doch sehen das mit dem Eisenmann
-
Halt will doch dabei sein
aus dem Weg ich komme
will doch sehen das mit dem Eisenmann
-
Sturmpionier (†)- Verstorbenes Mitglied
Re: Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
Meine ersten Pinselstriche am Gaul.
Normale Menschen grundieren ja ihre Figuren....
das hab ich mir mittlerweile abgewöhnt.
Es ist auch bei meiner Methode des Farbauftrages
nicht nötig.....nachdem ich immer auf Tamyja Feingrundierung
geschworen hab...hab ich es bei den letzten Figuren einfach
mal gelassen, weil
a: die Spraydose leer war.....
b: ich nicht hundert km fahren wollte für ne neue zu kaufen
c: weils mir zu teuer war...
d: wissen wollte ob ich die unbedingt brauche, 10 Euro ist
auch Geld.
Nöh.....es ging auch ohne..also das Pferd kriegt keine.....
In einer kleinen Palette brauche ich zwei Näpfchen
eine für die Farbe, in diesem Fall ein normales Braun aus
der Tube....und ein zweites Näpfchen für klares Wasser.
malen tu ich bei dieser Methode ebenfalls mit einem
ganz kleinen Pinsel.....
der Grund dafür ist folgender:
In dem braun des Pferdes sollen Fellstruckturen zu sehen sein.
Also wird keine fläche angelegt, sondern dünne Striche nebeneinander
gemalt. Das Endprodukt, also die Struktur ist am
Ende reiner zufall. Wenn man Glück hat wirds richtig schön.
Wenn man Pech hat wirds nur schön.....Egal.....es wird schon klappen.
Wir sehen also hier den Farbkleks....braun mit dem Wasser daneben
und dem 10/10 er Pinsel.
hier sieht man wie es gemischt wird.....
mit dem falschen Ende des Pinsels nehme ich drei bis vier Tropfen
Wasser und bringe diese neben die Farbe.
Dieses Wasser verbindet sich von selbst mit der Farbe.
nicht rühren, sonst wird das nix.
Gemalt wird nur mit dem Wasser am Rand vom Farbklecks,
nicht mit der Farbe.Wenn die Farbe zu dünn ist einen winzigen
Farbklecks in das wasser geben....wenn zu dick....
dann halt den Pinsel mal in das Frischwasser tunken.
Das ist aber Gefühlssache.....eher weniger Farbe als zu viel.
hier hab ich zwei Felder mal probeweise einmal mit diesem Farbwasser
gepinselt......Das ganze anschließend 10 Minuten trocknen lassen.
dann wiederholt man diesen vorgang einige male...
dazwischen immer wieder trocknen lassen.
Da das hauptsächlich Wasser ist, trocknet das sehr schnell.....
10 Minuten reichen dafür.
hier die Farbe nach dem dritten Auftrag.....man sieht schon den
späteren Farbton. ...und die Farbe ist richtig schön ungleichmäßig,
so wie ich sie haben will.
huch falsches Bild........das ist mein Proviant für die Trockenzeit.....
so und hier nach dem fünften Farbauftrag.....gefühlsmäßig reicht das schon.
wer genau diesen Farbton braucht sollte noch zweimal drübergehen.....
aber da diese Farbe für mein Pferd zu hell ist und ich mit Pastelltönen
abdunkeln will um eine samtene Felloberfläche zu erhalten belasse ich es
bei fünf Schichten.....
so Abschluss der Felltönung.
der letzte Farbauftrag sollte etwas länger trocknen....hier waren
es so etwa zwanzig minuten.
Der Grund dafür ist.....das die Fläche trocken,aber nicht knochentrocken ist....
eine gewisse Grundfeuchtigkeit brauche ich um der Pastellkreide bisserl
Halt zu geben......
Ich hab hier in dieses dunkle Feld Pastellkreide von Schmincke
reingerieben......mit einem Flachpinsel...und zwar immer in eine Richtung
um dem Fell eine wuchsrichtung zu geben....
Wenn man sich mal ein Pferdefell anschaut, dann merkt man, daß der Gaul
auch Flecken im Fell hat und garnicht so sehr gleichmäßig auschaut.
In 1:16 kann man das ruhig mal zu imitieren versuchen. Es gibt dem ganzen
Aussehen etwas mehr Lebendigkeit........
so in der Art werde ich heute abend und morgen das komplette Pferdefell
bearbeiten.....
dann werden wir sehen ob es geklappt hat so wie ich mir das in
meinem Birnchen vorgestellt hab.....
also Daumen drücken.....
wir lesen uns.....
und sagt nicht Faulenzer zu mir.....auch wenn meine Methode nach
Faulenzer aussieht.....
liebe Grüße
vom Ossi
Normale Menschen grundieren ja ihre Figuren....
das hab ich mir mittlerweile abgewöhnt.
Es ist auch bei meiner Methode des Farbauftrages
nicht nötig.....nachdem ich immer auf Tamyja Feingrundierung
geschworen hab...hab ich es bei den letzten Figuren einfach
mal gelassen, weil
a: die Spraydose leer war.....
b: ich nicht hundert km fahren wollte für ne neue zu kaufen
c: weils mir zu teuer war...
d: wissen wollte ob ich die unbedingt brauche, 10 Euro ist
auch Geld.
Nöh.....es ging auch ohne..also das Pferd kriegt keine.....
In einer kleinen Palette brauche ich zwei Näpfchen
eine für die Farbe, in diesem Fall ein normales Braun aus
der Tube....und ein zweites Näpfchen für klares Wasser.
malen tu ich bei dieser Methode ebenfalls mit einem
ganz kleinen Pinsel.....
der Grund dafür ist folgender:
In dem braun des Pferdes sollen Fellstruckturen zu sehen sein.
Also wird keine fläche angelegt, sondern dünne Striche nebeneinander
gemalt. Das Endprodukt, also die Struktur ist am
Ende reiner zufall. Wenn man Glück hat wirds richtig schön.
Wenn man Pech hat wirds nur schön.....Egal.....es wird schon klappen.
Wir sehen also hier den Farbkleks....braun mit dem Wasser daneben
und dem 10/10 er Pinsel.
hier sieht man wie es gemischt wird.....
mit dem falschen Ende des Pinsels nehme ich drei bis vier Tropfen
Wasser und bringe diese neben die Farbe.
Dieses Wasser verbindet sich von selbst mit der Farbe.
nicht rühren, sonst wird das nix.
Gemalt wird nur mit dem Wasser am Rand vom Farbklecks,
nicht mit der Farbe.Wenn die Farbe zu dünn ist einen winzigen
Farbklecks in das wasser geben....wenn zu dick....
dann halt den Pinsel mal in das Frischwasser tunken.
Das ist aber Gefühlssache.....eher weniger Farbe als zu viel.
hier hab ich zwei Felder mal probeweise einmal mit diesem Farbwasser
gepinselt......Das ganze anschließend 10 Minuten trocknen lassen.
dann wiederholt man diesen vorgang einige male...
dazwischen immer wieder trocknen lassen.
Da das hauptsächlich Wasser ist, trocknet das sehr schnell.....
10 Minuten reichen dafür.
hier die Farbe nach dem dritten Auftrag.....man sieht schon den
späteren Farbton. ...und die Farbe ist richtig schön ungleichmäßig,
so wie ich sie haben will.
huch falsches Bild........das ist mein Proviant für die Trockenzeit.....
so und hier nach dem fünften Farbauftrag.....gefühlsmäßig reicht das schon.
wer genau diesen Farbton braucht sollte noch zweimal drübergehen.....
aber da diese Farbe für mein Pferd zu hell ist und ich mit Pastelltönen
abdunkeln will um eine samtene Felloberfläche zu erhalten belasse ich es
bei fünf Schichten.....
so Abschluss der Felltönung.
der letzte Farbauftrag sollte etwas länger trocknen....hier waren
es so etwa zwanzig minuten.
Der Grund dafür ist.....das die Fläche trocken,aber nicht knochentrocken ist....
eine gewisse Grundfeuchtigkeit brauche ich um der Pastellkreide bisserl
Halt zu geben......
Ich hab hier in dieses dunkle Feld Pastellkreide von Schmincke
reingerieben......mit einem Flachpinsel...und zwar immer in eine Richtung
um dem Fell eine wuchsrichtung zu geben....
Wenn man sich mal ein Pferdefell anschaut, dann merkt man, daß der Gaul
auch Flecken im Fell hat und garnicht so sehr gleichmäßig auschaut.
In 1:16 kann man das ruhig mal zu imitieren versuchen. Es gibt dem ganzen
Aussehen etwas mehr Lebendigkeit........
so in der Art werde ich heute abend und morgen das komplette Pferdefell
bearbeiten.....
dann werden wir sehen ob es geklappt hat so wie ich mir das in
meinem Birnchen vorgestellt hab.....
also Daumen drücken.....
wir lesen uns.....
und sagt nicht Faulenzer zu mir.....auch wenn meine Methode nach
Faulenzer aussieht.....
liebe Grüße
vom Ossi
Figurbetont- Allesleser
Re: Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
Hi Ossi,
da könntest du schon eher mich als Faulenzer betiteln. Bei Pferden in 1/20 male ich eine hellere Unterschicht mit Humbrol matt und lasse die ein paar Tage Trocknen. Dann geh ich mit einer dunkleren Schicht Ölfarbe über das ganze Pferd und nach ca. 1 Std. gehe ich mit einem Terpentinfeuchten Pinsel über die Flächen, die ich heller haben möchte. Deine Methode ist zwar aufwändiger, das Ergebnis sieht aber klasse aus.
Liebe Grüße aus dem jetzt wieder trockenen Hamburg
Hans-Werner
da könntest du schon eher mich als Faulenzer betiteln. Bei Pferden in 1/20 male ich eine hellere Unterschicht mit Humbrol matt und lasse die ein paar Tage Trocknen. Dann geh ich mit einer dunkleren Schicht Ölfarbe über das ganze Pferd und nach ca. 1 Std. gehe ich mit einem Terpentinfeuchten Pinsel über die Flächen, die ich heller haben möchte. Deine Methode ist zwar aufwändiger, das Ergebnis sieht aber klasse aus.
Liebe Grüße aus dem jetzt wieder trockenen Hamburg
Hans-Werner
Lützower- Forenurgestein
Re: Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
Diese Methode kenne ich auch noch nicht...
Schaue mal gespannt zu und lass mich überraschen....
Schaue mal gespannt zu und lass mich überraschen....
Gast- Gast
Re: Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
Habe gestern schon ´nen kleinen Kommentar zu deinem Vorhaben geschrieben.
Ist wohl irgendwie verloren gegangen?!?
Seis drum. Der Anfang ist schon mal super interessant.
Habe schon wirklich viele Techniken gesehen, aber die iss mir auch neu ...
Bin mal sehr gespannt.
Das viele Metall wäre für mich die Hölle.
So, jetzt wieder rauf auf die Stelzen und ab in die zweite Reihe.
Vorne war ja schon alles voll.
Ist wohl irgendwie verloren gegangen?!?
Seis drum. Der Anfang ist schon mal super interessant.
Habe schon wirklich viele Techniken gesehen, aber die iss mir auch neu ...
Bin mal sehr gespannt.
Das viele Metall wäre für mich die Hölle.
So, jetzt wieder rauf auf die Stelzen und ab in die zweite Reihe.
Vorne war ja schon alles voll.
Uwe K.- Schneidmatten-Virtuose
Re: Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
Ossi, der Nikolaus! Ich habe es gewusst als ich dein Bild sah!
P.S. Tolle Arbeit bis hier....
LG
Werner
P.S. Tolle Arbeit bis hier....
LG
Werner
Werner001- Modellbau-Experte
Re: Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
Ich setz mich auch wieder dazu.....
Farbmuster dreidimensional und nach Gebrauch, kann man es auch noch "verschwinden lassen". Spurlos funktioniert leider nicht Ossi. Hängt nachher an der Hüfte das Braun Aber Nervenfutter muss sein.....
Farbmuster dreidimensional und nach Gebrauch, kann man es auch noch "verschwinden lassen". Spurlos funktioniert leider nicht Ossi. Hängt nachher an der Hüfte das Braun Aber Nervenfutter muss sein.....
Glufamichel- Moderator
Re: Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
Hallo Ossi,
das ist ja mal eine interessante Technik. Ist ja ein Wunder, das die Farbe ohne die Grundierung auf dem Resin haftet. Aber der Erfolg gibt dir recht.
Viele Grüße Rainer
das ist ja mal eine interessante Technik. Ist ja ein Wunder, das die Farbe ohne die Grundierung auf dem Resin haftet. Aber der Erfolg gibt dir recht.
Viele Grüße Rainer
Rainer- Schneidmatten-Virtuose
Re: Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
hallo ossi bin dabei
mf
mf
forelle12- Modellbau-Experte
Re: Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
Hi, ihr lieben,
danke dass ihr so zahlreich dabeisitzt um mir über die Schulter zu schauen.
Ich hoffe ich hab genügend Proviant für alle.
Der Nikolaus hat gestern abend noch das zeitliche gesegnet.
heutiger Proviant......Honigprinten...Plombenzieher....aber lecker.
Jouh, Rainer,
das wundert mich auch, daß die Farbe ohne Grundierung hält.
Na ja, eigentlich hält sie nicht, sie haftet nur....
Aber da ich alle Figuren grundsätzlich hinter Glas präsentiere
kommt auch niemand auf die Idee, die mal anzufassen....
das ist das größte Manko...griffest sind die Farben,
aber gar zu oft sollte man die nicht anfassen oder rumschieben.
Die Figuren werden nach Fertigstellung lediglich nochmal mit
Pastellfixativ gesprayt...aber nicht mit dem üblichen matten klarlack.
Klarlack würde die Pastellkreideoberfläche zum kräuseln bringen.
Dieses mehrschichtige Aufbringen von verdünnten Acrylfarben das ich
praktiziere will ich niemandem aufschwatzen oder als alleinseligmachende
Malmethode hinstellen. Ich selbst bewunder die Ölmaler hier bei uns,
die Wahnsinns-Figuren zaubern......das ist mir zu aufwendig und zeitraubend.
Sicher liegts auch in meinem Wesenszug, daß ich gerne neue Wege
versuche und immer einen Schleichweg gehe um mir die Arbeit leichter zu
machen. Dafür muß ich aber auch die anderen Methoden kennen und können.
Nicht umsonst hab ich ja auch mein Leben lang gemalt, gezeichnet und zusammengebappt.
In diesem Sinne weiterhin
viel Spaß bei meinem Baubericht.
liebe Grüße
vom Ossi
danke dass ihr so zahlreich dabeisitzt um mir über die Schulter zu schauen.
Ich hoffe ich hab genügend Proviant für alle.
Der Nikolaus hat gestern abend noch das zeitliche gesegnet.
heutiger Proviant......Honigprinten...Plombenzieher....aber lecker.
Jouh, Rainer,
das wundert mich auch, daß die Farbe ohne Grundierung hält.
Na ja, eigentlich hält sie nicht, sie haftet nur....
Aber da ich alle Figuren grundsätzlich hinter Glas präsentiere
kommt auch niemand auf die Idee, die mal anzufassen....
das ist das größte Manko...griffest sind die Farben,
aber gar zu oft sollte man die nicht anfassen oder rumschieben.
Die Figuren werden nach Fertigstellung lediglich nochmal mit
Pastellfixativ gesprayt...aber nicht mit dem üblichen matten klarlack.
Klarlack würde die Pastellkreideoberfläche zum kräuseln bringen.
Dieses mehrschichtige Aufbringen von verdünnten Acrylfarben das ich
praktiziere will ich niemandem aufschwatzen oder als alleinseligmachende
Malmethode hinstellen. Ich selbst bewunder die Ölmaler hier bei uns,
die Wahnsinns-Figuren zaubern......das ist mir zu aufwendig und zeitraubend.
Sicher liegts auch in meinem Wesenszug, daß ich gerne neue Wege
versuche und immer einen Schleichweg gehe um mir die Arbeit leichter zu
machen. Dafür muß ich aber auch die anderen Methoden kennen und können.
Nicht umsonst hab ich ja auch mein Leben lang gemalt, gezeichnet und zusammengebappt.
In diesem Sinne weiterhin
viel Spaß bei meinem Baubericht.
liebe Grüße
vom Ossi
Figurbetont- Allesleser
Re: Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
Sieht schon mal sehr gut aus für den Anfang Ossi
gipsy the barbet- Modellbaumeister
Re: Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
Hallo Ossi,
sehr interessante und vor allem zeitaufwändige Maltechnik. Ich schau weiter zu.
Gruß
Reinhard
sehr interessante und vor allem zeitaufwändige Maltechnik. Ich schau weiter zu.
Gruß
Reinhard
Männeken- Modellbau-Experte
Re: Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
Moin Ossi,
zum Thema starke Verdünnung von Acrylfarben hat ein Modellbaukollege mal ein bischen spöttisch gefragt, ob ich denn mal wieder mit dreckigem Wasser malen würde.
Da steckt schon ein bischen Wahrheit drin und ist nach meiner Meinung auch die einzige Möglichkeit Farbverläufe in Acryl vernünftig hinzubekommen.
Von daher kann ich deiner Methode gut folgen.
Die Haftung ist bei mir oft ein Problem, weil ich ewig brauche um Modelle zu bemalen und sie deshalb auch recht häufig in die Hand nehme. Da ist leider oft die Farbe wieder ab.
Ich schaue dir weiterhin gern zu.
Viele Grüße Rainer
zum Thema starke Verdünnung von Acrylfarben hat ein Modellbaukollege mal ein bischen spöttisch gefragt, ob ich denn mal wieder mit dreckigem Wasser malen würde.
Da steckt schon ein bischen Wahrheit drin und ist nach meiner Meinung auch die einzige Möglichkeit Farbverläufe in Acryl vernünftig hinzubekommen.
Von daher kann ich deiner Methode gut folgen.
Die Haftung ist bei mir oft ein Problem, weil ich ewig brauche um Modelle zu bemalen und sie deshalb auch recht häufig in die Hand nehme. Da ist leider oft die Farbe wieder ab.
Ich schaue dir weiterhin gern zu.
Viele Grüße Rainer
Rainer- Schneidmatten-Virtuose
Re: Schwerer Panzerreiter aus dem 15. Jhd. Resinfigur, Maßstab 1:16
hallo ossi,
leider habe ich deinen einstand verpasst.
deine Methode Figuren So zu bemalen ist auch für mich neu und natürlich wie viele andere hier auch, darauf gespannt wie das ergebniss ausschaut......
da ich ja von hause aus maler und lackierer bin, stehe ich mit acryllacken schon seit jeher auf kriegsfuss, egal ob im Job oder im modellbau.....
sooo nun werde ich dir weiterzuschauen ............
leider habe ich deinen einstand verpasst.
deine Methode Figuren So zu bemalen ist auch für mich neu und natürlich wie viele andere hier auch, darauf gespannt wie das ergebniss ausschaut......
da ich ja von hause aus maler und lackierer bin, stehe ich mit acryllacken schon seit jeher auf kriegsfuss, egal ob im Job oder im modellbau.....
sooo nun werde ich dir weiterzuschauen ............
outcast94- Superkleber
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