Thom's Victory
+22
DaDokta
Babbedeckel-Tommy
Kurti (†)
ph-neutral
Der Bastler
Pulveraffe
Kobra46
LouisCypheer
Figurbetont
John-H.
Floki der Modellbauer
karl josef
Darwins Beagle
wackeldackel
providereMS62
Juergen
Der Rentner (†)
Kapitän zur See
Achterdeck
Cpt. Tom
JesusBelzheim
Thom
26 verfasser
Der lustige Modellbauer :: Maritimes :: Etappenbausätze / Partworks / Sammelserien :: DeAgostini - HMS Victory :: Bauberichte zur HMS Victory
Seite 3 von 17
Seite 3 von 17 • 1, 2, 3, 4 ... 10 ... 17
Re: Thom's Victory
Jo danke dir Peter. Gemäß den Bildern von der Portsmouth-Vic waren die Haken mit Tau an die Blöcke mit Schlaufen gestroppt und nicht mit Drahtseil. Das würde in meinen Augen auch mehr Sinn machen, denn Drahtseile kamen doch erst einige Zeit später in "Mode". Aber es nagt, dass die Bausatzhersteller doch irgendwoher die Idee mit dem Draht haben... Im Mondfeld finde ich nix, im AotS auch nix.
Thom- Schneidmatten-Virtuose
Re: Thom's Victory
Nun zum Bau der Karronade. Hier muss wohl einiges geändert werden. Ich fertige den Richtkeil mit den angegebenen 3mm Länge an. Danach klebe ich wie in der Anleitung beschrieben den Schlitten auf den Gleitbock und darauf im Abstand von 13mm von hinten den Richtkeil mit dem flachen Ende nach Vorne. Dieses ganze Konstrukt bemale ich in Ockergelb, die Aufklotzung in mattschwarz, und klebe diese dann wie angegeben unter den Gleitblock.
Nun definiere ich die Positionen der Ringbolzen neu und richte mich ein wenig an Anatomy of the Ship und Fotos. Die Löcher bohre ich mit einem 0,7mm Bohrer. Die Maße sind (jeweils Abstand von der hinteren Kante des Gleitbocks): Zwei von Außen in den Gleitbock 2mm, zwei von Außen in den Schlitten 19mm, zwei von oben in den Schlitten 10mm, zwei von oben in den Gleitbock in die Ecke 26mm, zwei von oben in den Gleitlock in die Ecke 26mm. Und noch die Position des U-Lagers 22mm.
Die Kanone und die Höhenrichtschraube werden entgratet. Tja, was mache ich nun mit den übergroßen U-Lagern und dem ganzen Radlager hinten? Simplifizierung ist meine Lösung:
Ich lasse das U-Lager vorne ganz weg. In den Zapfen der Kanone klebe ich ein abgelängtes Stück Draht ein. Die Biegung nach unten flache ich ein wenig ab, und die Höhenrichtschraube wird unten etwas gekürzt. Alles wird in metallic schwarz bemalt. Dann kann ich die Kanone auf den U-Lager-Punkt kleben, hinten liegt sie auf dem Richtkeil auf, und die Höhenrichtschraube klebe ich so fest, dass sie den Schlitten berührt. Die Räder hinten erstelle ich mir aus 1,5mm Rundholz, eben so hoch wie die Aufklotzung ist, färbe sie mattschwarz und klebe sie leicht schräg von unten an den Gleitbock.
Dann klebe ich die geschwärzten und gekürzten Ringbolzen ein, wiederum analog von Fotos: Manche sind direkt in der Ecke eingelassen, manche stehen leicht schräg. In die Ringe für das Brooktau setze ich noch zwei etwas größere Ringe ein.
Die beigelegten Doppelblöcke sind viel zu groß, das mit dem Draht-Stropp ist ebenso Quatsch. Ich bestimme schon mal die Stärken der Taue für Taljen und Brooktau, und lege alles zurück, bis ich weiß, ob ich noch was Besseres finde als die 3mm Blöcke. Außerdem muss ich mir hier später auch noch Talje-Haken zurechtbiegen.
So, ich bin einigermaßen zufrieden damit, hier und da noch eine Farbstelle ausbessern, aber das erst nach der Takelung... viele Jahre später...
Nun definiere ich die Positionen der Ringbolzen neu und richte mich ein wenig an Anatomy of the Ship und Fotos. Die Löcher bohre ich mit einem 0,7mm Bohrer. Die Maße sind (jeweils Abstand von der hinteren Kante des Gleitbocks): Zwei von Außen in den Gleitbock 2mm, zwei von Außen in den Schlitten 19mm, zwei von oben in den Schlitten 10mm, zwei von oben in den Gleitbock in die Ecke 26mm, zwei von oben in den Gleitlock in die Ecke 26mm. Und noch die Position des U-Lagers 22mm.
Die Kanone und die Höhenrichtschraube werden entgratet. Tja, was mache ich nun mit den übergroßen U-Lagern und dem ganzen Radlager hinten? Simplifizierung ist meine Lösung:
Ich lasse das U-Lager vorne ganz weg. In den Zapfen der Kanone klebe ich ein abgelängtes Stück Draht ein. Die Biegung nach unten flache ich ein wenig ab, und die Höhenrichtschraube wird unten etwas gekürzt. Alles wird in metallic schwarz bemalt. Dann kann ich die Kanone auf den U-Lager-Punkt kleben, hinten liegt sie auf dem Richtkeil auf, und die Höhenrichtschraube klebe ich so fest, dass sie den Schlitten berührt. Die Räder hinten erstelle ich mir aus 1,5mm Rundholz, eben so hoch wie die Aufklotzung ist, färbe sie mattschwarz und klebe sie leicht schräg von unten an den Gleitbock.
Dann klebe ich die geschwärzten und gekürzten Ringbolzen ein, wiederum analog von Fotos: Manche sind direkt in der Ecke eingelassen, manche stehen leicht schräg. In die Ringe für das Brooktau setze ich noch zwei etwas größere Ringe ein.
Die beigelegten Doppelblöcke sind viel zu groß, das mit dem Draht-Stropp ist ebenso Quatsch. Ich bestimme schon mal die Stärken der Taue für Taljen und Brooktau, und lege alles zurück, bis ich weiß, ob ich noch was Besseres finde als die 3mm Blöcke. Außerdem muss ich mir hier später auch noch Talje-Haken zurechtbiegen.
So, ich bin einigermaßen zufrieden damit, hier und da noch eine Farbstelle ausbessern, aber das erst nach der Takelung... viele Jahre später...
Thom- Schneidmatten-Virtuose
Re: Thom's Victory
thom,sieht doch schon mal super aus
ps.wo hast du denn das geschütz mit der krone bekommen meine aus der lieferung sind alle ohne.
ps.wo hast du denn das geschütz mit der krone bekommen meine aus der lieferung sind alle ohne.
karl josef- Forenguru
Re: Thom's Victory
Merci, KJ, ist halt net ganz so detailliert wie bei dir. Das mit der Prägung ist mir gar nicht aufgefallen, hab nochmal gecheckt, und ich hab da noch eine Karronade mit und eine ohne Prägung rumliegen. Knuffig.
Thom- Schneidmatten-Virtuose
Re: Thom's Victory
Jetzt bau ich mal gemäß der Anleitung einen 12 Pfünder zusammen. Hierbei gibt es Differenzen zwischen dem Schaubild in Heft 1 und dem AotS. Im Heft werden zusätzliche seitliche Brooktauringe gezeigt, wohl für das Ersatzbrooktau, aber das werde ich nicht darstellen.
Als Erstes verspachtel ich diese merkwürdigen Rillen in den Seitenwangen, wobei dann die verspachtelten Seiten nach Innen kommen. Dann klebe ich die Bodenplatte auf eine Seitenwange, so dass die gleichmäßig über den Radkästen aufliegt. Etwas trocknen lassen, und dann die andere Seitenwange auf die Bodenplatte kleben. Alles gut ausrichten und trocknen lassen. Diese Methode finde ich viel besser als hier Achsen unterzuschieben und mit 5 statt 3 Teilen zu hantieren.
Nun klebe ich als Radlagerkästen angepasste 2x2mm Leisten zwischen die Seitenwangen. An die Vorderseite kommt noch ein Querbalken leicht schräg nach oben hinten in den Raum unter dem Schildzapfen, ebenfalls 2x2mm und unten angephast. Den Richtkeil feile ich schräg an und klebe ihn mit ca. 2/3 der Länge auf die Bodenplatte hinten. Überall wo nötig noch nachschleifen und dann das ganze Holz ocker gelb eingefärbt.
Dann checke ich die Positionen der Ringe und mache mir eine passende Schablone für die Unzahl der Kanonen, die da noch kommen. Zwei kommen von Oben diagonal ganz hinten auf die Seitenwangen - dort wird das Brooktau durchgeführt. Die Position der zwei Bolzen für den Querbalken unter dem Schildzapfen und die Bodenplatte bohre ich seitlich vor, den vorderen 3mm von vorne und 3mm von oben, und den unteren 7mm von vorne und 4mm von der zweiten Stufe von oben. Nun an beide Seiten das Loch für den Ring für die Seitentakel, etwas höher als den unteren Bolzen und 13mm von vorne. Schließlich noch jeweils vorne und hinten in der Mitte ganz unten in die Radlagerkästen noch je einen Ring. Die Position entsprechen ungefähr dem AotS. Ich bohre jetzt nur die Löcher, da ich die Ringe noch nicht hab - die Bolzenköpfe mache ich auch später aus abgefeilten Nägeln.
Den Schildzapfen feile ich korrekt auf Länge und klebe ihn mittig ins Kanonenrohr. Auf die Löcher in den Schildzapfengurten setze ich einen kleinen Tropfen Klebstoff, das soll die Nagelköpfe simulieren, denn echte Nägel wären hier viel zu dick, und Löcher mag ich da nicht lassen. Kanonenrohr, Schildzapfen und Schildzapfengurte in seidenmatt schwarz färben - hier gehe ich mal nicht mit Brünieren vor, da sich mit Farbe Schrammen besser verdecken lassen.
Bei den Rädern ist es etwas knifflig. Da gibt es Abbildungen und Modelle mit abgenutzt holzfarbenen, und welche mit geschwärzten Rädern. Da die Räder vom Bausatz eh plastikglänzend aussehen und das nix ist, entscheide ich mich für hölzerne Räder in der Farbe Beige und ocker gelbe Achsen. Ich schneide aus dem Draht vier kleine Achsstücke, begradige das eine Ende und bemale diese dann in ocker gelb. Danach klebe ich sie passend in die Räder ein. Nun noch auf der Rückseite passend kürzen und in die Lafette einkleben. Dabei ganz dolle drauf achten, dass die großen Räder vorne an der Lafette sind.
Nun den Schildzapfen in die Aussparungen kleben und die Kanone auf den Richtkeil, und dann die Schildzapfengurte oben auf. Hier auf dem Bild im Vordergrund der neue Kanonenprototyp, bemalt mit Revell Farben, und im Hintergrund die alte Version, noch mit Admirality Farben. Wer erkennt den ganz ganz ganz groben Fehler (neeeein, nicht die 2 noch fehlenden Bohrungen von oben...)
Als Erstes verspachtel ich diese merkwürdigen Rillen in den Seitenwangen, wobei dann die verspachtelten Seiten nach Innen kommen. Dann klebe ich die Bodenplatte auf eine Seitenwange, so dass die gleichmäßig über den Radkästen aufliegt. Etwas trocknen lassen, und dann die andere Seitenwange auf die Bodenplatte kleben. Alles gut ausrichten und trocknen lassen. Diese Methode finde ich viel besser als hier Achsen unterzuschieben und mit 5 statt 3 Teilen zu hantieren.
Nun klebe ich als Radlagerkästen angepasste 2x2mm Leisten zwischen die Seitenwangen. An die Vorderseite kommt noch ein Querbalken leicht schräg nach oben hinten in den Raum unter dem Schildzapfen, ebenfalls 2x2mm und unten angephast. Den Richtkeil feile ich schräg an und klebe ihn mit ca. 2/3 der Länge auf die Bodenplatte hinten. Überall wo nötig noch nachschleifen und dann das ganze Holz ocker gelb eingefärbt.
Dann checke ich die Positionen der Ringe und mache mir eine passende Schablone für die Unzahl der Kanonen, die da noch kommen. Zwei kommen von Oben diagonal ganz hinten auf die Seitenwangen - dort wird das Brooktau durchgeführt. Die Position der zwei Bolzen für den Querbalken unter dem Schildzapfen und die Bodenplatte bohre ich seitlich vor, den vorderen 3mm von vorne und 3mm von oben, und den unteren 7mm von vorne und 4mm von der zweiten Stufe von oben. Nun an beide Seiten das Loch für den Ring für die Seitentakel, etwas höher als den unteren Bolzen und 13mm von vorne. Schließlich noch jeweils vorne und hinten in der Mitte ganz unten in die Radlagerkästen noch je einen Ring. Die Position entsprechen ungefähr dem AotS. Ich bohre jetzt nur die Löcher, da ich die Ringe noch nicht hab - die Bolzenköpfe mache ich auch später aus abgefeilten Nägeln.
Den Schildzapfen feile ich korrekt auf Länge und klebe ihn mittig ins Kanonenrohr. Auf die Löcher in den Schildzapfengurten setze ich einen kleinen Tropfen Klebstoff, das soll die Nagelköpfe simulieren, denn echte Nägel wären hier viel zu dick, und Löcher mag ich da nicht lassen. Kanonenrohr, Schildzapfen und Schildzapfengurte in seidenmatt schwarz färben - hier gehe ich mal nicht mit Brünieren vor, da sich mit Farbe Schrammen besser verdecken lassen.
Bei den Rädern ist es etwas knifflig. Da gibt es Abbildungen und Modelle mit abgenutzt holzfarbenen, und welche mit geschwärzten Rädern. Da die Räder vom Bausatz eh plastikglänzend aussehen und das nix ist, entscheide ich mich für hölzerne Räder in der Farbe Beige und ocker gelbe Achsen. Ich schneide aus dem Draht vier kleine Achsstücke, begradige das eine Ende und bemale diese dann in ocker gelb. Danach klebe ich sie passend in die Räder ein. Nun noch auf der Rückseite passend kürzen und in die Lafette einkleben. Dabei ganz dolle drauf achten, dass die großen Räder vorne an der Lafette sind.
Nun den Schildzapfen in die Aussparungen kleben und die Kanone auf den Richtkeil, und dann die Schildzapfengurte oben auf. Hier auf dem Bild im Vordergrund der neue Kanonenprototyp, bemalt mit Revell Farben, und im Hintergrund die alte Version, noch mit Admirality Farben. Wer erkennt den ganz ganz ganz groben Fehler (neeeein, nicht die 2 noch fehlenden Bohrungen von oben...)
Thom- Schneidmatten-Virtuose
Re: Thom's Victory
Eine schöne Kanone Thom
Beim alten sind die Räder vertauscht
Beim alten sind die Räder vertauscht
JesusBelzheim- Moderator
Re: Thom's Victory
Ja Peter, du hast es sofort erkannt... und... und... ich reiß meine Augen bis hinter die Ohren auf... das darf doch wohl nicht wahr sein, nein, das gibt es nicht, oh mann ist das peinlich. Das geht nicht, das geht ganz und garnicht. Huch, wer hat denn da grad ein Stück von der Tischkante abgebissen?!? Ja also, ähm, räusper, da ist ja ein ganz schwerwiegender Fehler bei der neuen Kanone, und bei der alten Kanone richtig. Ich hab das absolut nicht bemerkt, erst jetzt beim Lesen von Peters Kommentar. Die Kanone wird ganz weit hinten im Deck verstaut, wo sie keiner sieht, außer mit dem Endoskop... Na? Wer weiß, warum hier grad mein Gebiss an der Tischkante festhängt???
Thom- Schneidmatten-Virtuose
Re: Thom's Victory
Die neue ist vorne Breit und hinten schmal
Ist mir auch erst jetzt aufgefallen
Ist mir auch erst jetzt aufgefallen
JesusBelzheim- Moderator
Re: Thom's Victory
Jo Peter, that's it, grumpf. Da kann man tausend mal draufschauen, man sieht es nicht. Naja, jetzt Kanonenpause und erst mal zum Langboot.
Thom- Schneidmatten-Virtuose
Re: Thom's Victory
Moin Thom,
ich hoffe das das an der Aufnahme liegt aber Deine Lafette im Vordergrund ist zu wuchtig, hast Du die nachgebaut oder ist die aus dem Bausatz???? Die eine Bohrung finde ich persönlich zu nahe am Rad, die würde ich etwas höher setzen und zum Schluß Wenn Du die vordere Kanonenauflage der Lafette darstellen möchtest dann würde ich Teile aus den Bodenplatten entfernen. Laut Mondfeld waren die nämlich nicht durchgängig.
Die zusätzlichen Ringe können auch für die Verzurrung währen der Fahrt gewesen sein, da schaue ich aber später noch mal nach
ich hoffe das das an der Aufnahme liegt aber Deine Lafette im Vordergrund ist zu wuchtig, hast Du die nachgebaut oder ist die aus dem Bausatz???? Die eine Bohrung finde ich persönlich zu nahe am Rad, die würde ich etwas höher setzen und zum Schluß Wenn Du die vordere Kanonenauflage der Lafette darstellen möchtest dann würde ich Teile aus den Bodenplatten entfernen. Laut Mondfeld waren die nämlich nicht durchgängig.
Die zusätzlichen Ringe können auch für die Verzurrung währen der Fahrt gewesen sein, da schaue ich aber später noch mal nach
Cpt. Tom- Allesleser
Re: Thom's Victory
Hey Tom
Lach, zu wuchtig, aber klar, weil ja die Bodenplatte falsch rum ist, wie Peter schon schrieb. Der Bolzen ist im AotS genau so dicht am Rad dran, da kommt ja kein Ring drauf, sondern nur der Bolzniet. Der Verstärkerbalken vorne liegt ja eigentlich direkt auf dem Radkasten auf, da hast du schon Recht. für die Optik mach das aber keinen so ganz großen Unterschied, aber für die Stabilität meiner Lafette ;-) Vielen Dank für deine Gedanken hierzu, das ist immer eine Bereichrerung zum Nachdenken. Jetzt hab ich grad keine Lust mehr auf Kanonen und mach was Anderes :-)
Lach, zu wuchtig, aber klar, weil ja die Bodenplatte falsch rum ist, wie Peter schon schrieb. Der Bolzen ist im AotS genau so dicht am Rad dran, da kommt ja kein Ring drauf, sondern nur der Bolzniet. Der Verstärkerbalken vorne liegt ja eigentlich direkt auf dem Radkasten auf, da hast du schon Recht. für die Optik mach das aber keinen so ganz großen Unterschied, aber für die Stabilität meiner Lafette ;-) Vielen Dank für deine Gedanken hierzu, das ist immer eine Bereichrerung zum Nachdenken. Jetzt hab ich grad keine Lust mehr auf Kanonen und mach was Anderes :-)
Thom- Schneidmatten-Virtuose
Re: Thom's Victory
Sooo, nicht das ihr denkt ich wäre faul, aber das Langboot, das zieeeeeeeht sich wirklich...
Jetzt widme ich mich dem Langboot. Das Spantgerüst auf der Montagehilfe ist schnell aufgebaut, ich achte nur darauf, dass ich jetzt schon in der Aussparung der Spanten die Ränder etwas abschleife, da ich da später nicht mehr so gut drankomme. Und die kleinen Bugspanten Nr. 3 dürfen nicht an Spant 1 geklebt werden, sondern nur an die Montagehilfe, da sie später wieder entfernt werden. Ich stelle fest, dass die Stufen in den Spanten teilweise leicht unterschiedlich hoch sind, aber das ist auf dem Bild in der Anleitungen ebenso. Das Ganze über Nacht trocknen lassen. Nun die Spanten straken, aber sehr vorsichtig, da sie sehr dünn sind. Immer mal wieder mit einer Planke überprüfen, ob sich diese in einer Rundung an alle Spanten anschmiegt. An den "Schmorkanten" der Spanten kann man relativ leicht sehen, wo noch eine Delle ist.
Laut Bauanleitung wird der Heckspiegel nicht beplankt, ist aber im Original auch nicht einfach nur ein Brett. Also beplanke ich den zuerst mit waagrechten Planken.
Nun setze ich die restliche Beplankung nach Anleitung. Am Bug verfahre ich allerdings etwas anders. Ich schneide nicht vorher auf die Länge Bugmitte ab, sondern lasse die Spanten weit überstehen, so dass ich das Ende etwas biegen kann und sich damit die Planke besser an den Bug anschmiegt. Vorsicht: Nicht an den kleinen Bugspanten 3 festkleben, denn die werden später entfernt. Nach dem Trocknen schneide ich sie dann mittengenau ab. Da die Beplankung recht dünn ist, ist ein Wässern oder Vorbiegen nicht notwendig. Ich muss aber sehr vorsichtig sein. Die Planken wenn nötig vorher anpassen und verschmälern, dann mit Holzleim festkleben und während der Trocknung mit Nadeln fixieren. Danach erst mal alle Lücken mit Holzleim oder Spachtel füllen und alles schön glatt schleifen. Danach kommt noch einmal je Seite eine Planke ganz oben dran, mehr nicht. Wieder alles gut trocknen lassen und dann das Boot von seiner Helling befreien.
Schön oben die überstehenden Heckteile und Spantteile abschleifen (letztere in einem Winkel von 45 Grad nach Innen). Dann schleife ich Innen ganz vorsichtig evt. überstehende Kleberreste ab (dumm, dass man diese Beplankung von beiden Seiten sieht). Nun schleife ich in den Kiel vorne eine kleine Aussparung für die doppelte Planke und passe den Kiel vorsichtig an. Dann klebe ich ihn fest, erst vorne, dann den Rest. Nun wird noch das überstehende Heckende beim Kiel plan geschliffen. Als nächstes die Dollen im Dollbord reinschleifen. Das Bugteil 19 passe ich auch noch ein.
Danach bemale ich das Beiboot. Innen und das Dollbord in ockergelb, den Unteren Rumpf in weiß und einen schwarzen Streifen. Bei dem Boot in Portsmouth beginnt der schwarze Streifen bereits direkt unter den Dollen, aber ich fange unter dem Dollbord an, das sieht für mich einfach besser aus. Entgegen der Anleitung führe ich die ockergelben und schwarzen Streifen auch am Heck weiter.
Die Leisten für die Wegerung schneide ich nach Anleitung zurecht, aber den rechteckigen Ausschnitt für den Mast in der Mitte ersetze ich durch ein gebohrtes Loch minimal weniger als die Plankenbreite. Außerdem klebe ich die Leisten erst ein, dann werden sie schwarz (und nicht weiß) gestrichen. Die seitlichen Stützleisten für die Duchten bemale ich aber schon vorher in ockergelb, da sie von beiden Seiten bemalt werden müssen. Die Grätins zu brünieren klappt irgendwie nicht, also sprüh ich sie einfach mit Schwarz ein. Sie liegen auf der Wegerung auf. Die Grätings schneide ich auf die richtige Größe aus und klebe sie dann an ihren Platz.
Die Ankerteile entgrate ich und schleife auch die Ankerstockbänder dünner und deren Ecken runder. Dann zusammenkleben und schwärzen.
Beim Ruder mache ich die Eisenbänder nach Anleitung und nach dem Foto von Portsmouth weiß. Die Taurolle mache ich aus 0,6mm Tau. Der Mast wird verjüngt und angepasst, die Spitze in Weiß. Die Ruder ebenso in Weiß, die Paddel in ockergelb.
Und so sieht nun das Langboot mit Zubehör aus, da kommen später noch mehr Ruder dazu und die Teile werden dann an Deck sortiert.
Jetzt widme ich mich dem Langboot. Das Spantgerüst auf der Montagehilfe ist schnell aufgebaut, ich achte nur darauf, dass ich jetzt schon in der Aussparung der Spanten die Ränder etwas abschleife, da ich da später nicht mehr so gut drankomme. Und die kleinen Bugspanten Nr. 3 dürfen nicht an Spant 1 geklebt werden, sondern nur an die Montagehilfe, da sie später wieder entfernt werden. Ich stelle fest, dass die Stufen in den Spanten teilweise leicht unterschiedlich hoch sind, aber das ist auf dem Bild in der Anleitungen ebenso. Das Ganze über Nacht trocknen lassen. Nun die Spanten straken, aber sehr vorsichtig, da sie sehr dünn sind. Immer mal wieder mit einer Planke überprüfen, ob sich diese in einer Rundung an alle Spanten anschmiegt. An den "Schmorkanten" der Spanten kann man relativ leicht sehen, wo noch eine Delle ist.
Laut Bauanleitung wird der Heckspiegel nicht beplankt, ist aber im Original auch nicht einfach nur ein Brett. Also beplanke ich den zuerst mit waagrechten Planken.
Nun setze ich die restliche Beplankung nach Anleitung. Am Bug verfahre ich allerdings etwas anders. Ich schneide nicht vorher auf die Länge Bugmitte ab, sondern lasse die Spanten weit überstehen, so dass ich das Ende etwas biegen kann und sich damit die Planke besser an den Bug anschmiegt. Vorsicht: Nicht an den kleinen Bugspanten 3 festkleben, denn die werden später entfernt. Nach dem Trocknen schneide ich sie dann mittengenau ab. Da die Beplankung recht dünn ist, ist ein Wässern oder Vorbiegen nicht notwendig. Ich muss aber sehr vorsichtig sein. Die Planken wenn nötig vorher anpassen und verschmälern, dann mit Holzleim festkleben und während der Trocknung mit Nadeln fixieren. Danach erst mal alle Lücken mit Holzleim oder Spachtel füllen und alles schön glatt schleifen. Danach kommt noch einmal je Seite eine Planke ganz oben dran, mehr nicht. Wieder alles gut trocknen lassen und dann das Boot von seiner Helling befreien.
Schön oben die überstehenden Heckteile und Spantteile abschleifen (letztere in einem Winkel von 45 Grad nach Innen). Dann schleife ich Innen ganz vorsichtig evt. überstehende Kleberreste ab (dumm, dass man diese Beplankung von beiden Seiten sieht). Nun schleife ich in den Kiel vorne eine kleine Aussparung für die doppelte Planke und passe den Kiel vorsichtig an. Dann klebe ich ihn fest, erst vorne, dann den Rest. Nun wird noch das überstehende Heckende beim Kiel plan geschliffen. Als nächstes die Dollen im Dollbord reinschleifen. Das Bugteil 19 passe ich auch noch ein.
Danach bemale ich das Beiboot. Innen und das Dollbord in ockergelb, den Unteren Rumpf in weiß und einen schwarzen Streifen. Bei dem Boot in Portsmouth beginnt der schwarze Streifen bereits direkt unter den Dollen, aber ich fange unter dem Dollbord an, das sieht für mich einfach besser aus. Entgegen der Anleitung führe ich die ockergelben und schwarzen Streifen auch am Heck weiter.
Die Leisten für die Wegerung schneide ich nach Anleitung zurecht, aber den rechteckigen Ausschnitt für den Mast in der Mitte ersetze ich durch ein gebohrtes Loch minimal weniger als die Plankenbreite. Außerdem klebe ich die Leisten erst ein, dann werden sie schwarz (und nicht weiß) gestrichen. Die seitlichen Stützleisten für die Duchten bemale ich aber schon vorher in ockergelb, da sie von beiden Seiten bemalt werden müssen. Die Grätins zu brünieren klappt irgendwie nicht, also sprüh ich sie einfach mit Schwarz ein. Sie liegen auf der Wegerung auf. Die Grätings schneide ich auf die richtige Größe aus und klebe sie dann an ihren Platz.
Die Ankerteile entgrate ich und schleife auch die Ankerstockbänder dünner und deren Ecken runder. Dann zusammenkleben und schwärzen.
Beim Ruder mache ich die Eisenbänder nach Anleitung und nach dem Foto von Portsmouth weiß. Die Taurolle mache ich aus 0,6mm Tau. Der Mast wird verjüngt und angepasst, die Spitze in Weiß. Die Ruder ebenso in Weiß, die Paddel in ockergelb.
Und so sieht nun das Langboot mit Zubehör aus, da kommen später noch mehr Ruder dazu und die Teile werden dann an Deck sortiert.
Thom- Schneidmatten-Virtuose
Re: Thom's Victory
Dein Langboot sieht sehr gut aus Thom
Nur hinten hätte Ich versucht die Spalten verschwinden zu lassen
Nur hinten hätte Ich versucht die Spalten verschwinden zu lassen
JesusBelzheim- Moderator
Re: Thom's Victory
Danke dir Peter... Hm, meinst du? Das wäre ja im Nachhinein kein Problem, ich dacht nur, die Lücken hätten irgendwie was "rustikales", lach. Beim "Original" sind die etwas tiefer als die Reeling und lückenlos anschließend. Also irgendwie... ich glaub du hast Recht, ich mach das noch... morgen, denn jetzt hab ich grad zittrige Strak-Hände ;-)
Thom- Schneidmatten-Virtuose
Re: Thom's Victory
Wenn es dir gefällt kannst du es aber auch so lassen
Ich habe es so gemacht: https://www.der-lustige-modellbauer.com/t5161p15-jesusbelzheim-baubericht-victory-aus-holz#180593
bin da aber auch eher mein Geschmack gefolgt
Ich habe es so gemacht: https://www.der-lustige-modellbauer.com/t5161p15-jesusbelzheim-baubericht-victory-aus-holz#180593
bin da aber auch eher mein Geschmack gefolgt
JesusBelzheim- Moderator
Re: Thom's Victory
Guuut Peter, du hast mich überzeugt - danke nochmal
Besser so?
Und weil's so schön ist, grad mal schnell noch die Fässer fertiggemacht (in Nussbaum gebeizt, weil die mir zu hell waren:
Besser so?
Und weil's so schön ist, grad mal schnell noch die Fässer fertiggemacht (in Nussbaum gebeizt, weil die mir zu hell waren:
Thom- Schneidmatten-Virtuose
Re: Thom's Victory
Hallo Thom,
tolle Beschreibung - so liebe ich das! Jetzt kann's auch ich Modellbaulegasteniker nachbauen!!! Das Langboot gefällt mir übrigens auch sehr gut!
tolle Beschreibung - so liebe ich das! Jetzt kann's auch ich Modellbaulegasteniker nachbauen!!! Das Langboot gefällt mir übrigens auch sehr gut!
providereMS62- Superkleber
Re: Thom's Victory
Danke dir Michael. Unter den hunderten Bauberichten gibt es für dich nur einen richtigen: Deinen. Bau drauf los, hol dir Tipps, aber versuch nicht, irgendwas nachzubauen. Das Langboot ist echt kräfte- und geduldzehrend. Schon fast wie ein eigenes Schiffchen.
Thom- Schneidmatten-Virtuose
Re: Thom's Victory
Und weil ich mich nach dem ganzen Kleinkram schon drauf gefreut hab, geht's weiter, trotz herrlichem Sonnenschein:
Nun, nach einigen Kleinarbeiten, geht es mit dem großen Pott weiter. Das Straken (Heft 20) steht an.
Zuerst mal schleife ich den Spant 34 am Heck fast ganz runter bis auf den Kiel, und auf der Oberseite so, dass er sanft in die Heckstützen übergeht. Mit dem Mini-Bandschleifer geht das recht flott. Dann kommt die Heckrundung dran, die ich sehr vorsichtig um die Heckspanten schleife. Hierzu verwende ich die elektrische Schleifmaus. Dann wird in großen Zügen von Mittschiffs bis zum Heck gestrakt, bis keine Hindernisse mehr fühlbar sind. Die Rundungen kann ich immer wieder mit einer angelegten Leiste testen, die keine Dellen oder Beulen bilden sollte. Die Rundungen der Spanten enden am falschen Kiel. Dasselbe führe ich dann nach vorne fort: erst die Seitenspanten bis hoch knapp unter das spätere Schanzkleid (denn da sind die Spanten noch nicht stabil genug, einer ist mir abgebrochen...), und dann um den Bug herum, so dass auch hier die Rundung seitlich am falschen Kiel anschließt. Dabei darauf achten, nicht den Kiel wegzuschleifen. Als letztes verschmälere ich noch den Kiel am Heck auf 2mm und passe die Spantenübergänge darauf an. Das Biegen der Leiste zum Anlegen war sehr einfach: 30 Sekunden in kaltes Wasser getunkt, dann um einen Behälter geeigneter Größe geklammert und trocknen lassen, die gebogene Form bleibt stabil. Nun alles nochmal gut entstauben und von allen Seiten ein hundertstes Mal begutachten.
Nun, nach einigen Kleinarbeiten, geht es mit dem großen Pott weiter. Das Straken (Heft 20) steht an.
Zuerst mal schleife ich den Spant 34 am Heck fast ganz runter bis auf den Kiel, und auf der Oberseite so, dass er sanft in die Heckstützen übergeht. Mit dem Mini-Bandschleifer geht das recht flott. Dann kommt die Heckrundung dran, die ich sehr vorsichtig um die Heckspanten schleife. Hierzu verwende ich die elektrische Schleifmaus. Dann wird in großen Zügen von Mittschiffs bis zum Heck gestrakt, bis keine Hindernisse mehr fühlbar sind. Die Rundungen kann ich immer wieder mit einer angelegten Leiste testen, die keine Dellen oder Beulen bilden sollte. Die Rundungen der Spanten enden am falschen Kiel. Dasselbe führe ich dann nach vorne fort: erst die Seitenspanten bis hoch knapp unter das spätere Schanzkleid (denn da sind die Spanten noch nicht stabil genug, einer ist mir abgebrochen...), und dann um den Bug herum, so dass auch hier die Rundung seitlich am falschen Kiel anschließt. Dabei darauf achten, nicht den Kiel wegzuschleifen. Als letztes verschmälere ich noch den Kiel am Heck auf 2mm und passe die Spantenübergänge darauf an. Das Biegen der Leiste zum Anlegen war sehr einfach: 30 Sekunden in kaltes Wasser getunkt, dann um einen Behälter geeigneter Größe geklammert und trocknen lassen, die gebogene Form bleibt stabil. Nun alles nochmal gut entstauben und von allen Seiten ein hundertstes Mal begutachten.
Thom- Schneidmatten-Virtuose
Re: Thom's Victory
Nach meinem Geschmack schonThomsche schrieb:Besser so?
Aber Hauptsache es gefällt dir
Dein Bug hast du schön rund geschliffen
Schade das Ich das mit dem auffüllen damals noch nicht wusste
Fürs nächste Schiff habe Ich mir aber schon mal ein paar Balsabrettchen besorgt
JesusBelzheim- Moderator
Re: Thom's Victory
@Peter... du hast mich halt übrzeugt, ich mag solche Tipps, die prüf ich und setz bei Gefallen um. Bug- und bei manchen Schiffen auch Heckfüllung halte ich schon für wichtig. Na mal sehen, ob die Rundungen auch ins Gesamtbild passen. Nachschleifen lässt sich ja bei Bedarf, hab grad nochmal den einen Teil von Heckspant 34 mehr abgeflacht. Naja, und was net passt, wird passend gemacht *g*
Thom- Schneidmatten-Virtuose
Re: Thom's Victory
das sehe Ich auch so Wenn es gelingtThomsche schrieb:Naja, und was net passt, wird passend gemacht *g*
Mit Füllung ist es meine Meinung nach halt einfacher keine knicke in die Beplankung zu bekommen
Was bei starke Biegungen doch leicht passieren kann
So lernt man im Forum doch immer wieder neue Techniken dazu
JesusBelzheim- Moderator
Re: Thom's Victory
Das Straken sieht richtig gut aus, nicht zu wenig und auch nicht zuviel. Ich denke, da wirst du beim Verlegen der Planken keine Probleme haben.
Gruß Helmut
Gruß Helmut
wackeldackel- Pinzettenhalter
Re: Thom's Victory
Hallo Thom, sehr schöne Arbeit.
Kommst Du eigentlich auch nach Buseck?
Kommst Du eigentlich auch nach Buseck?
Juergen- Moderator
Re: Thom's Victory
thom,sieht bis jetzt klasse aus macht schon was aus,wenn man 2jahre spähter(nach erscheinen)anfängt.
das nächste modell aus einer sammelserie,werde ich auch nicht mehr soford anfangen.
das nächste modell aus einer sammelserie,werde ich auch nicht mehr soford anfangen.
karl josef- Forenguru
Seite 3 von 17 • 1, 2, 3, 4 ... 10 ... 17
Ähnliche Themen
» Umfrage wieviele dann wirklich bauen
» HMS Victory 1:57
» Deddy's Victory
» Cpt. Tom's Victory
» HMS Victory
» HMS Victory 1:57
» Deddy's Victory
» Cpt. Tom's Victory
» HMS Victory
Der lustige Modellbauer :: Maritimes :: Etappenbausätze / Partworks / Sammelserien :: DeAgostini - HMS Victory :: Bauberichte zur HMS Victory
Seite 3 von 17
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten