Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
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dietmartillmann
JesusBelzheim
nozet
Falkenauge
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Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
Hallo Freunde,
Fuhrwerke sind schon lange ein Spezialthema für mich und einen großen Teil der hier schon gezeigten habe ich glücklicherweise noch in meinem Bestand, da ich sie frühzeitig in einer Wohnzimmer-Vitrine untergebracht hatte.
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t10327-fuhrwerke-im-wilden-westen
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t11039-wildwest-en-gros
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t11071-umbau-eines-playmobil-planwagens-1-variante-mit-stoffplane-und-ochsengespann
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t11357-umbau-eines-playmobil-planwagens-2-variante-mit-kunststoffplane-und-mulis
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t15329-einachsiger-buggy-von-playmobil-umbau-in-variationen
Im Moment bin ich zu dem Thema auch wieder aktiv und habe mir zur Übersicht Tabellen zum Bestand und zu den Bastelaufgaben erstellt:
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t20254-bemalungen-umbauten-modellierungen-neue-cowboys-fur-meine-dioramen
Den Holz-Planwagen, eine Handarbeit aus Mexiko, hatte ich bereits vorgestellt. Beim Kutscher war im Zusammenhang mit dem zweiten Planwagen-Umbau von PLAYMOBIL bereits die Entscheidung gefallen, eine Sonderanfertigung von BARTHEL-Modellbau zu nehmen. Nach der Erstellung der Liste vorhandener Zugtiere entschloss ich mich, den Planwagen von den angaloppierenden Zugpferden von MINI-FORMA ziehen zu lassen. Zuerst bekam aber die Plane eine Grundbemalung mit Acrylfarbe in hellem Braun.
Dann bemalte ich einige der angebrachten Werkzeuge und die Drahtösen an der Deichsel mit Stahl. Insgesamt hatte ich beschlossen, die angebrachten Zusatzteile in der Form nicht weiter zu überarbeiten, auch wenn sie – wie z. B. am Gewehr zu sehen – nicht immer so vorbildgetreu ausgebildet sind, wie ich es eigentlich bevorzuge. Ich wollte den Originalcharakter dieser mexikanischen Handarbeit nur wenig verändern. Abschließend lasierte ich die Plane und die beiden Säcke hinten leicht mit Schwarz.
Bei den Pferden entfernte ich die Sockel und brachte zur Verbindung mit meinen Bodenplatten Drahtstifte in den beiden Hinterbeinen an, die den Untergrund berühren. Außerdem modellierte ich Hufeisen und ergänzte Kandaren aus Blumendraht. Die Original-Bodenplatten blieben für den Aufbau in der Vitrine erst mal erhalten, da es wohl noch länger dauern wird, bis die geplanten Kleindioramen für die Vitrinenregale gebastelt werden. Die Kandaren hatte ich vor der Montage bereits bemalt, da ich den Originalcharakter der Pferdebemalung dieser nicht mehr existierenden Firma beibehalten wollte. Also fehlte nur noch die Bemalung der Hufeisen. Zu den beweglichen Seitenteilen der Deichsel führen dünne Lederbänder, die ich vor längerer Zeit vom GERMANIA-Inhaber Mike Cremerius geschenkt bekam. Die Befestigung an den Jochen erfolgte mit aus Blumendraht gebogenen Ösen und als Zügel wählte ich dünnen Bindfaden. Da die Pferde samt der Joche und das Holz vom Planwagen recht dunkel sind, behielt ich als Kontrast den helleren Farbton der Stricke bei.
Die Deichsel bekam eine Verlängerung aus dem oberen Ende eines Holz-Essstäbchens vom China Man. Mit mehrfachem Auftrag von Teak-Holzbeize versuchte ich, diese dem dunklen Holz des Planwagens anzupassen. Die Befestigung der Drahtbügel an der Spitze der Original-Deichsel stellte ich mir aus dem Weichmetall einer Tomatenmark-Tube her. Alle Metallteile bemalte ich mit Stahl.
Da alle Zugtiere, die eingesetzten Figuren und die meisten Fuhrwerke aus Plastik sind, habe ich mich entschlossen die wenigen Holz-Fuhrwerke mit in diesem Baubericht unterzubringen und dafür kein eigenes Thema zu eröffnen.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
Die Bemalung ist dir sehr gut gelungen
nozet- Superkleber
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
Sehr schön bemalt HW
JesusBelzheim- Moderator
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
Dank für euer Lob! Mittlerweile ist der Planwagen fertig:
Für die Verbindung vom Brustteil der Joche zur Deichselverlängerung wählte ich ein Stück einer Halskette vom Discounter, die deutlich preiswerter als Modellbau-Ketten sind. Zur Befestigung der Zügel in den Händen klebte ich dem Kutscher doppelseitiges Klebeband (TESA Transparent) in die Handflächen, da sonst kein vernünftiger Halt gegeben ist. Dieses Klebeband bekam er auch unter den Hintern, damit ein sicherer Sitz beim Transport gewährleistet bleibt. Insgesamt war es eine sehr langwierige Fummelarbeit, die meine Geduld und Konzentrationsfähigkeit ziemlich beanspruchte. Gut, dass ich die erste Idee von kleinen Eigenbau-Schnallen zum An- und Abspannen wieder verworfen hatte!
Die Probebilder mit den Vitrinen-Standsockeln der Zugpferde gefielen mir anfangs schon recht gut:
Nur die Deichsel hing etwas tief, was auch meinen Sammlerfreunden vorhin im Figurenreport-Chat gleich auffiel. Ein kleiner Holzkeil in der Vorderachse setzte sie dann höher. Zur Bemalung nahm ich dunkelbraune Kunstharzfarbe, da an dieser Stelle eh keine Holzmaserung zu sehen ist und mehrfaches Beizen ein zu hoher Aufwand gewesen wäre. Im Bauzustand ohne die Verbindungsseile hätte ich diese Bastelei leichter durchführen können. Aber egal – diese erneute Fummelarbeit hat sich gelohnt: Nun dürfte hier nichts mehr dran auszusetzen sein.
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
Auf der Präriebodenplatte aufgesteckt wirken die Zugpferde ohne Standsockel mit Planwagen und Kutscher noch viel besser:
Durch die losen Bodenplatten der Zugpferde war der Transport der gesamten Einheit vom Basteltisch im Wohnzimmer zum Fotoplatz im Schlafzimmer schon eine Herausforderung für sich. Nach einigem Nachdenken schob ich einen breiten Malerspachtel unter die Bodenplatten und hatte so einen stabileren Griff für den vorderen Teil. Eine ruhige Hand war aber trotzdem nötig, denn beim Umstellen für die verschiedenen Fotoansichten lösten sich immer wieder die Zügel.
Auch war das Einstecken der Drahtstifte teilweise problematisch. Ich suche weiterhin den perfekten Untergrund, in den sich die Halterungen leicht einstecken lassen, aber trotzdem die Standfestigkeit gesichert ist. Beim Einsatz im gesamten Planwagen-Treck auf dem Rasen im Garten sind wohl die Standsockel die bessere Wahl.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
Wirklich eine sehr realistische Bemalung., Das Holz, leicht verblasst und mit einem Stich ins grau.
Toll gemacht!!
Toll gemacht!!
dietmartillmann- Schneidmatten-Virtuose
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
Das Lob muss ich nach Mexiko schicken. Am Planwagen-Korpus habe ich nichts verändert. Nur die Plane und angebrachtes Zubehör habe ich farblich überarbeitet.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
Irgendwie erfahren meine Bastelpläne immer wieder überraschende Wendungen. Vor allem bei den mittlerweile wöchentlich stattfindenden Treffen der Kreativgruppe stoße ich auf neue Basteltechniken, von denen ich nicht gedacht hätte, dass sie auch zur Gestaltung meiner Wildwest-Szenen nutzbar wären. So entstanden aus dem Thema Korbflechten bei mir zwei kurze, gerade geflochtene Zäune, die mir als Schutz meiner Soldaten passend erschienen und zu denen ich gleich auch kleine Geländeteile bastelte. Den zweiten Zaun hatte ich als Stellung für eine meiner Kanonen gebastelt und da ich von MINI-FORMA Artilleristen beim Kanonenladen besitze, wollte ich eine solche Szene zeigen. Dazu gehört aber auch der passende Versorgungswagen, die Protze. Bislang besitze ich einen Artilleriezug mit Protze aber nur von PLAYMOBIL (Nr. 3729) und so begann ich parallel zur Bemalung des Geländes auch mit der Überarbeitung dieses Fuhrwerks samt Kanone, obwohl ich eigentlich genug angefangene Bastelprojekte hatte. Zuerst zerlegte ich den Zug in seine Einzelteile. Die Protze und alle Kanonen meiner Sammlung stammen übrigens noch aus den Kindertagen meiner Tochter Yvonne und daher fehlen leider die Pulvereimer, Stopfer bzw. Wischer und der Griff zum Anheben und Zurückziehen der Kanone zum Laden.
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t10228-western-dioramen-fur-54-90-mm-figuren
Die Bearbeitung begann – wie es bei der Überarbeitung von PLAYMOBIL bei mir mittlerweile schon Standard ist – mit dem Einritzen der Holzstrukturen. Nur das Kanonenrohr mit den zugehörigen „Metallteilen“ blieb völlig unverändert, da mir die originale Farbgebung gut gefällt. Beim Verlauf der Holzmaserung stellte ich mir vor, welche Balken wie verbunden sein müssen, damit die vorgegebene Gestalt der Bauteile erreicht wird. Außerdem mussten die später als solche zu bemalenden „Metallteile“ glatt bleiben. Bei der Lafette betraf dies den Ring zum Anhängen der Kanone an die Protze und die seitlichen Griffe.
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
Die Überarbeitung der Räder ist ja auch mittlerweile bei mir Standard und daher schon mehrfach beschrieben. Etwas Neues wollte ich diesmal aber anbringen: Radreifen und Ringe an den Narben aus Weichmetallbändern. Daher konnte ich die Kerben zwischen den Radteilen rundherum einschnitzen und musste die Radreifen nicht mühsam herausschnitzen.
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t11071-umbau-eines-playmobil-planwagens-1-variante-mit-stoffplane-und-ochsengespann
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t11357-umbau-eines-playmobil-planwagens-2-variante-mit-kunststoffplane-und-mulis
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t15329-einachsiger-buggy-von-playmobil-umbau-in-variationen
Das Zuschneiden der Verstärkungsringe ging recht schnell. Im Unterschied zu den bislang genutzten Tomatenmarktuben hatte die hierzu genutzte Senftube eine Beschichtung im Inneren, die während der Bearbeitung teilweise abblätterte. Diese Unregelmäßigkeiten waren als Gebrauchsspuren der Bauteile von mir durchaus erwünscht und auch beim gleichzeitigen Bau meines Chuck Wagons ausgenutzt worden. Mit der Anfertigung der Radreifen musste ich aber dann warten bis wieder eine Tomatenmarktube leer war, da nur diese die nötige Länge von 17,2 cm hergab.
Vor der Montage der mit Rost bemalten Metallteile wurden die Strukturen der Räder durch Lasur mit schwarzer Dispersionsfarbe hervorgehoben. Zur Verbindung der Weichmetallstreifen mit dem Plastik wählte ich den Kraftkleber, auch wenn er sich nicht so fein dosieren lässt und kleine Reste an den Fingern die Bemalung teilweise leicht beschädigte.
Meine Vorbildfotos zeigten bei allen Metallringen eine geschmiedete Naht und so versuchte ich diese auch anzudeuten. Zuerst entfernte ich zu breite und überlappende Bereiche der Weichmetallstreifen mit scharfem Bastelmesser und dann machte ich ganz kleine Würstchen mit APOXIE. Nach dem Aushärten der Modelliermasse bemalte ich die Nähte ebenfalls mit Rost und ergänzte dabei auch die beschädigten Bereiche der Metallteile.
Nochmals lasierte ich die Räder mit Schwarz und dann wurde mit mattem Sprühlack fixiert.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
Bei der Protze fasste ich die Bauteile zu zwei jeweils zweiteiligen Bastelkomplexen zusammen: Deichsel und Achse werden mit einem Drehstift verbunden, obwohl sich nach der Montage keine Drehfunktion ergibt. Mit der Verwendung gleicher Bauteile bei verschiedenen Objekten minimiert nicht nur PLAYMOBIL die Herstellungskosten, bei denen der Formenbau einen hohen Faktor darstellt. Bei der hellbraunen Deichsel entfernte ich vor dem Einritzen der Holzmaserung die funktionslosen Klemmbacken und erhielt so die gleiche Seitenwandhöhe wie beim Achsenteil. Außerdem schnitzte ich vorne den Haken deutlich heraus.
Der zweite Komplex zur Protze ist die Wagenkarosserie mit der beweglichen Sitzklappe. Im Fußraum waren bei der Karosserie die vier Streben und an der Vorderkante die beiden Klemmhalter zu entfernen. Für die Öffnung der Achshalterung bastelte ich eine kleine Abdeckung aus Eisstielstücken, auch wenn diese bei späterem Auseinandernehmen der Protze eventuell beschädigt werden müsste. Ansonsten veränderte ich am Stauraum unter der Sitzklappe nichts. Hier dürften die Pulverladungen untergebracht worden sein, deren genaue Form ich erst noch recherchieren muss. Neben der offenen Ladefläche für die Kugeln befinden sich zwei quadratische Öffnungen, deren Funktion mir unklar war. Ich setzte die Bereiche rein intuitiv als metallische Elemente vom Holzkomplex ab.
Nach dem Einritzen der Bretterfugen und der Holzmaserungen waren die Bastelarbeiten an Karosserie und Sitzklappe erst mal abgeschlossen.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
Mit Modelliermasse ergänzte ich dann fehlende Teile an der Deichsel und verschloss die sichtbaren Gusskanäle an Deichsel und Lafette.
Hauptsächlich mit Stücken von Kaffee-Rührstäbchen verschloss ich die unten noch offenen Bereiche an der Lafette. Bei der Achse klebte ich zuerst seitlich von unten zwei Stücke ein, auf die ich von oben je zwei kleine Holzquadrate setzte. Damit hatten die beiden oberen Flächen zwischen den Klemmhalterungen die gleiche Höhe wie der Achsbalken. Nun klemmte ich den Achsbalken auf die Führungen der Lafette und konnte einen längeren Balken von unten aufkleben. Für den kleinen Kasten musste ich innen zwei kleine Stützen anbringen, bevor die Holzplatte auch diesen Bereich verschloss. Ebenfalls mit zwei kleinen Stützen befestigte ich dann den Verschluss für den mittleren Bereich oben.
Jetzt fehlte noch das Hinterende der Lafette. Die Größe benötigte den Einsatz eines Halsspatels. Den passenden Umriss so zurechtzuschnitzen, dass das Holz nicht splittert, war gar nicht so einfach. Zwei kleine Stützen in der hinteren Hälfte dienten wieder als Auflage. Oben waren keine Stützen nötig, da der Hohlraum sich nach innen verjüngt. Zum Schluss ergänzte ich noch die Metallbänder am Achsbalken mit APOXIE.
Damit hatte ich ein Bauteil aus einem Guss. Nur die ebenfalls offene Region unter der Deichsel musste ich noch unbearbeitet lassen, damit die Montage per Drehstift nach der Bemalung möglich bleibt.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
Die ergänzten Holzteile bekamen dann eine Grundbemalung in Dunkelbraun (MODEL MASTER Nr. 1736 Leather).
Das dunkle Braun der Plastik-Bauteile hellte ich anschließend mit brauner Kunstharzfarbe (REVELL Email Matt 82) auf. Die „Metallteile“ bekamen einen Anstrich in Gun Metal (MODEL MASTER Nr. 1795) oder Stahl (REVELL Email 90).
Nach der Lasur mit Schwarz und dem Zusammenbau der meisten Teile konnte ich endlich auch die Deichsel von unten verschließen. Dazu bekamen die seitlichen Öffnungen am Achsbalken wie bei der Lafette Verschlussteile aus Kaffeerührstäbchen-Stücken, die ich auf innen angebrachte Stützen klebte. Beim zentralen Bereich setzte ich hinten quer gelegte Eisstiel-Stücke auf, während im vorderen Teil endlich mal ein geschwungener Eisstiel sinnvoll zu nutzen war: Die Verjüngung zur Mitte hin passte recht gut zur nach vorne schmaler werdenden Deichsel und musste nur wenig mit Schmirgelpapier angepasst werden.
Nach der Bemalung und Lasur der neuen Bodenplatten konnten auch die Räder und die Sitzklappe angebracht werden. Der größte Teil zur Überarbeitung der Protze und der Kanone war abgeschlossen.
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t10228-western-dioramen-fur-54-90-mm-figuren
Mit den ersten Eigenbau-Kanonenkugeln ging es zur Bodenplatte.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
Offen waren aber noch die Funktion der quadratischen Öffnungen an der Karosserie und das Aussehen der Pulverladungen. Zu den Öffnungen hatte ich im Rahmen einer Bestellung in der Adventszeit bei PLAYMOBIL eine Anfrage geschrieben und auch eine Antwort bekommen: „Die quadratischen Öffnungen sind „Abstellmöglichkeiten“ für Peitsche o.ä.“. Tatsächlich hatte mir meine Tochter kurz zuvor in Rückblick auf ihre Kinderzeit gesagt, dass sie dort die Peitsche reingestellt hatte. Die Öffnungen haben somit eine reine Spielfunktion und ich musste mir überlegen, wie ich sie im historischen Kontext sinnvoll begründe. Bei der Bestellung hatte ich auch angefragt, ob die fehlenden Zubehörteile für die Kanone noch lieferbar wären. Leider gab es nur noch den Eimer. Bis auf den Griff wollte ich die Eimer unverändert lassen. Den Griff schmirgelte ich zuerst rauer. Dann bemalte ich ihn mit Hellbraun. Nach der Lasur und der Fixierung mit Mattlack war diese Ergänzung bereit für den Einsatz an der Kanone.
Den Stopfer fertigte ich mir aus einem dickeren Schaschlik-Spieß, den ich in der Mitte leicht verschmälerte, damit er in die Klemmhalterung auf dem Achsbalken passt. Dann modellierte ich mit APOXIE an einem Ende den glatten Lederüberzug zum Stopfen und am anderen Ende die Bürste zur Rohrreinigung. Den Holzstab bemalte ich leicht mit Teak-Beize, den Stopfer mit Dunkelbraun und die Bürste mit Bronze. Wieder beendeten Lasur und Fixierung diese kleine Bastelei.
Im Vergleich zum Stopfer von MINI-FORMA war das neue Teil schon ziemlich imposant.
Aber im Einsatz mit der Kanone gefiel mir der Eigenbau-Stopfer doch recht gut.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
Die zweite Klemmhalterung auf dem Achsbalken ist für den Handgriff zum Bewegen der Kanone gedacht. Auch diesen musste ich im Eigenbau gestalten. Dazu wollte ich einen Spritzgussast aus der Bastelkiste mittels der Heißluftpistole passend biegen. Da ich dafür auf dem obersten Bord im Schlafzimmerschrank etwas umräumen musste, nahm ich überzählige Wand-Ergänzungsteile der gerade neu bekommenen Western-Farm mit, um sie in meinen großen Sortimentskasten mit Playmobil-Zubehör zu packen. Diesen hatte ich bestimmt schon mehrere Jahre nicht mehr in der Hand. Ich staunte nicht schlecht: Von den Eimern bis zu den Kanonen-Patronen fand ich alles vermisste Zubehör! Der erste Lichtblick an Neujahr! Immerhin konnte ich beruhigt feststellen, dass der Eigenbau-Stopfer nicht vergebens gebastelt wurde und dass die schwierige Gestaltung eines Griffes nun nicht mehr nötig war. Mit Gun Metal bemalte ich den runden Stab der Griffe.
Dann teste ich gleich mit einem weiteren Artilleristen von MINI-FORMA wie der Handgriff im Einsatz und auf der Kanone wirkt.
Zwar gefielen mir die Bilder mit dem Handgriff, aber es kam durch die Klemmhalterungen leider zur Beschädigung der aufgetragenen Farbe. Daher entfernte ich diese wieder mit scharfem Bastelmesser und bemalte an den Handgriffen nur die verstärkenden Bauteile. Durch die nicht lückenlose Entfernung der blauschwarzen Farbe bekamen die Bauteile die erwünschten Gebrauchsspuren, so dass sich die sonst übliche Lasur erübrigte.
Diese Variante sieht doch auch nicht schlecht aus, oder?
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
Zur Nutzung der quadratischen Öffnungen hatte ich dann spontan eine gute Idee, die daraus entstand, dass ich mal wieder die Modellierungsreste zum Stopfer in Kanonenkugeln umgewandelt hatte. Anfang Januar 2015 begann ich mit dem Bau eines Holzrahmens zum Stapeln der Kanonenkugeln. Schließlich hatte ich festgestellt, dass die losen Kugeln in der Artilleriestellung nur im ungeordneten Nebeneinander zu präsentieren waren. Das Sammeln neuer Silvesterraketen-Stiele brachte am frühen Neujahrsabend keine passenden, sondern nur zu dicke Stiele und die gefundenen Kamin-Streichhölzer waren zu dünn. Also stöberte ich in meiner Bastelkiste diverser Holzreste: Bunte, kurze Quadratstäbe eines Spiels aus meiner Kindheit, die ich auch schon beim Fahrwerk meines Tenders nutzen konnte, waren in der gewünschten Stärke.
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t10228-western-dioramen-fur-54-90-mm-figuren
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t20047-silvernite-von-scientific-toys-ltd-made-in-china-125-eine-2-6-0-mogul#480898
So begann ich mit dem Aussägen passender Nuten zur Verbindung der Hölzer. Die Quadratstäbe waren deutlich härter als die Silvesterraketen-Stiele. Dies erleichterte das Aussägen nicht gerade, aber es sorgte dafür, dass die Nutenverbindung sehr stabil wurde. Die beiden Seitenlängen des Holzrahmens ergaben sich aus dem Abstand der Öffnungen und deren Höhe über dem Boden. Schließlich darf der Rahmen ja nicht über den Boden streifen.
Vor der Bemalung mit dunklem Braun verklebte ich noch die oberen Teile des Rahmens, denn zum Einhängen in die quadratischen Öffnungen durfte ja nur eine Seite verklebt werden. Etwas ungewohnt sieht der Rahmen an der Protze schon aus, aber für mich ergeben die quadratischen Öffnungen nun endlich einen Sinn. Das Testbild entstand bevor die weiterhin modellierten Kugeln bemalt waren. Das nächste Testbild mit Kugelpyramide mache ich aber erst, wenn die geplante Geländeergänzung zur Artilleriestellung fertig ist.
Nun waren die Überarbeitungen an Protze und Kanone endlich abgeschlossen. Offen bleibt allerdings weiterhin die Frage der Pulverladen und welche Zugtiere vorgespannt werden.
Erstmal steht der Artilleriezug wieder in der Vitrine und das kleine Bodenstück mit dem Eigenbau-Zaun steht oben drauf.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
Dienstag bekam ich dann noch von meinem Sammlerfreund Peter „bullipit“ Rücker vom Figurenreport ein Postkutschenpferd von Elastolin geschenkt. Interessanterweise besitzen beide Postkutschenpferde modellierte Riemen zur Schwanzwurzel, aber bei keinem mir bekannten Exemplar wurde dieser Riemen bei der Firmenbemalung berücksichtigt.
https://www.der-lustige-modellbauer.com/t20254-bemalungen-umbauten-modellierungen-neue-cowboys-fur-meine-dioramen
Da ich gerade die ebenfalls von ihm bekommenen Ritterpferde umgebaut hatte, bekam das schöne Tier Hufe, einen Drahtstift als Standhilfe und einen kleinen, losen Sockel. Auch korrigierte ich die Bemalungen am Zuggeschirr und bei den Augen. Bereits kurz nach der Ankunft waren die Hufeisen modelliert, am Abend härtete der Sockel und bis zur Nacht war das Pferd weitgehend fertig. Wie bei den Ritterpferden bekamen die Hufeisen einen Gesamtanstrich mit Rostfarbe und dann trug ich nass-in-nass auf die Laufflächen dunkles Silber auf. Am nächsten Tag mussten nur noch die Pupillen und Augenlider gemalt, die schwarzen Teile des Geschirrs korrigiert und der Sockel bemalt werden.
Den Rest des Pferdes habe ich nicht neu bemalt, um den Originalcharakter des Tieres (Bemalungsversion II) weitgehend zu erhalten. Die Überarbeitung des Zuggeschirrs geschah nur, da dies an vielen Stellen ziemlich abgegriffen war und weil hier später beim Anspannen an den Kavallerie-Lazarettkarren sowieso Ergänzungen nötig werden. Ohne Sockel wirkt das schöne Pferd wieder besonders gut.
Germania Nr. 01023 Römischer Lazarettwagen
Nun juckt's mir schon in den Händen, den Karren fertigzustellen, aber ich bremse mich doch: Sind jetzt einfach zu viele Projekte gleichzeitig in Arbeit! Außerdem fehlt mir noch ein passender Kutscher.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
Von Annie bekam ich zu Nikolaus ein Paket mit Figuren und Zubehör für mich und dem SCHLEICH-Pferdewagen Nr. 40190 (ohne Pferd) mit Percherons Nr. 13623 zum Umbau für Annie. Anfang Januar 2017 begann ich mit der Überarbeitung. Leider musste ich viele Pausen einlegen, da es mir schon seit Weihnachten gesundheitlich immer wieder recht schlecht ging.
Auch ein Percheron sollte umgebaut werden, damit nicht zwei gleiche Pferde vor der Kutsche stehen. Beim Hals nahm ich die kräftige Stichsäge zur Hand. Zwei Drahtstifte halten den Kopf in eine etwas erhobene Position mit leichtem Blick nach links. Zur Materialersparnis füllte ich die Lücke weitgehend mit der lufthärtenden Modelliermasse HOBBY CLAY classic von PANDURO. Nach der Härtung entfernte ich noch mit der Modellbau-Kleinsäge etwas Material oben an der Mähne, links am Hals und an der Kehle.
Beim ersten Durchgang mit APOXIE SCULPT bekam der Hals seine endgültige Form. Mit dem Skalpell wurde im noch weichen Material die Fellstruktur eingeritzt.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
Erst nach der Härtung des Halses modellierte ich die fehlenden Teile der Mähne in drei Etappen. Seite für Seite mit ausreichender Pause dazwischen war bei den vielen Strähnen der sicherste Weg zur Gestaltung. Auf der linken Halsseite sollte die leichte Biegung durch überlappende Strähnen dargestellt werden und das erforderte den dritten Durchgang.
Nach Rücksprache mit Annie entfernte ich noch die Markungen. Dann schickte ich beide Pferde zur Bemalung zu Alena, einer Freundin von Annie, da diese schon einige Pferde für sie bemalt hatte. So bleibt ein einheitlicher Stil in ihrer Herde erhalten.
Durch die Vermittlung von Annie bekam ich Bilder mit der fertigen Bemalung. Ich bin nun sehr zufrieden mit meinem Umbau, denn erst während der Bemalung zeigt es sich genau, ob der Übergang vom Original-Plastik zur Modelliermasse stufenlos geglückt ist.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
Hallo HW,
gratuliere, da ist dir eine prima Modellierarbeit gelungen.
gratuliere, da ist dir eine prima Modellierarbeit gelungen.
Lützower- Forenurgestein
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
Vielen Dank für das Lob, Hans-Werner!
Die Räder der Kutsche hatte Annie bereits durch welche von PLAYMOBIL ergänzt. Zur Befestigung hatte sie Bretter untergeklebt, von denen eines noch festsaß.
Zuerst zerlegte ich die Karosserie in ihre Bestandteile. Auf Teile wie die Klappbänke und die SCHLEICH-Knöpfe konnte ich verzichten, denn aus der Kutsche soll der Farmwagen der Ponderosa werden.
Erst Anfang Februar begann ich mit der Strukturierung des ersten Rades. Mitte Januar war ich glücklicherweise fit genug, um mit einer kleinen Gruppe der Hanse-Betreuung (sozialpädagogische Unterstützung psychisch Kranker) und Angelika den freien Eintritt beim Miniatur Wunderland in Hamburgs Speicherstadt zu nutzen. Anfang jeden Jahres gibt es dort diese tolle Aktion für finanziell Schwache. Als ich die Fotos auf den PC übertragen hatte, entdeckte ich, dass ich viele Bilder aus dem Vorjahr auch noch nicht bearbeitet und beschriftet hatte. Solange die Erinnerungen noch frisch waren, nahm ich mir die über 1000 Fotos vor und brauchte danach einige Ruhetage für den Rücken.
Im Gegensatz zu den bislang von mir überarbeiteten PLAYMOBIL-Rädern waren die von Annie fest mit der Achse verbunden und diese war bei der Gestaltung der Holzstrukturen oft im Weg. Die bislang von mir genutzten Schneidewerkzeuge haben bei den unterschiedlichen Bastelaufgaben ihre Vor-, aber auch Nachteile. Mit der Spitze des Küchenmessers lassen sich Holzmaserungen gut einritzen und wenn man abrutscht, ist die Gefahr sich zu schneiden gering. Das Cutter-Messer ist schärfer, besitzt aber eine gerade Schneidefläche, die nur bei Druck von oben stabil ist. Bei schrägem Druck auf die Spitze schiebt sich dagegen die Klinge in die Halterung. Das Einmal-Skalpell aus medizinischem Zubehör ist besonders scharf, darf aber nicht verkantet werden, da die Plastikbefestigung nicht gerade stabil ist. Das kleine Set mit Wechselklingen aus dem EURO-SHOP ist leider ein Fehlkauf: Der Griff ist zu dünn und die Spanneinrichtung aus Plastik ist ziemlich wackelig. Dabei wären die unterschiedlichen Klingenformen sehr hilfreich gewesen.
Nun überraschte mich meine Tochter Yvonne Anfang Februar mit einem richtig guten Messersatz der BRÜDER MANNESMANN (Modellbau-Messersatz Nr. 69052). Ihr Verlobter Jörg fand den Satz wieder, als er Boden und Keller aufräumte, um die Wohnung aufzulösen. Mit 7 stabilen, gut in der Hand liegenden Griffen und vielen Varianten der Schnittkanten habe ich nun passende Schneidewerkzeuge und muss wegen der Anzahl der Griffe auch nicht dauernd die Klingen wechseln.
Mit schräger Klinge konnte ich nun die Nuten zwischen den Radbalken einkerben, ohne dass mich die Metall-Achse störte. Nach der Bearbeitung des ersten Rades bemalte ich es mit Rotbraun.
Die Vorlage von Bonanza hat rötliche Räder, die Annie aber nicht zu intensiv gefärbt haben wollte. Also nahm ich nach der Bearbeitung der restlichen Räder ein helles Orange zum Test des endgültigen Farbtons. Durch die Lasur mit Schwarz wurden die eingeritzten Holzstrukturen hervorgehoben und die Farben abgedunkelt. Die helle Version entsprach dem Vorbild besser als das dunkle Rotbraun. Da diese auch Annie gefiel, konnten alle restlichen Räder bemalt und lasiert werden.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
Parallel zu der Bearbeitung der Räder entfernte ich die überflüssigen Halterungen an der Karosserie zur Befestigung der Bänke. Die groben Arbeiten machte ich mit dem Küchenmesser und danach glättete ich die Flächen mit einer meißelartigen Schneide am dicksten Griff aus dem neuen Messerset. Bei der Bank reichte es aus, dass die Bögen nicht über die Wandstärke herausragen und so benutzte ich den Seitenschneider, um die Bögen passend zu kappen.
Während der Vorbereitung der Karosserie nahm ich mir die restlichen Bauteile vor und versah auch dort die „Holzteile“ mit Bretterfugen und Maserungen. Im Gegensatz zu den PLAYMOBIL-Rädern ist das SCHLEICH-Plastik etwas weicher und lässt sich dadurch schwerer einritzen. Die Strukturen sind weniger deutlich erkennbar. Zusammen mit den Rädern bekamen die „Holzteile“ der Radhalterungen ihre Bemalung mit Orange. Die Blattfedern und deren Widerlager erhielten einen Anstrich mit Gun Metall.
Nach leichten Korrekturen erhielten die „Holzteile“ ihre Lasur mit Schwarz. Um sicher zu gehen, dass der eingekerbte Bereich später nicht oberhalb des Achsbalkens zu sehen ist, verfüllte ich die Spalten mit APOXIE und bemalte die Füllung nach der Härtung.
Bank und Ladeklappe waren ebenfalls recht schnell zu bearbeiten. Den „Holzteilen“ der Bank fehlte nur die Maserung. Bei der Klappe war die Innenseite völlig glatt und so ergänzte ich dort auch die Bretterfugen unter Zuhilfenahme eines Metalllineals. Bei der Bemalung bekamen die „Holzteile“ wie beim Vorbild den Anstrich in hellem Grün und die „Metallteile“ die Farbe Gun Metall.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
Was du so aus normalen Spielzeug machst einfach klasse.
Und die Idee erst mal dazu das auch sauber umzusetzen,da bekommt ja die einzeln Figur eine Aufwertung von na mindestens 100%.
Dieter
Und die Idee erst mal dazu das auch sauber umzusetzen,da bekommt ja die einzeln Figur eine Aufwertung von na mindestens 100%.
Dieter
Gast- Gast
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
WOW, bin auch total begeistert wie du diesen Holzeffekt auf das Plastik gezaubert hast. Bin schon sehr gespannt darauf wie es weiter geht. Am Ende werde ich ein tolles Unikat für meine Ponderosa von dir bekommen und freue mich schon sehr darauf!!
Annie Cartwright- Skalpell-Künstler
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
Dank für euer Lob!
Die Verschraubungen an der Achsenspitze aus Gusseisen bemalte ich zusammen mit den „Metallteilen“ an den Radhalterungen [siehe oben] mit Gun Metall. Nun fehlten noch die Radreifen und Verstärkungen an den Radnarben. Sie entstanden aus dem Weichmetall einer Tomatenmark-Tube. Der Zuschnitt der kegelförmigen Verstärkungen an den Innenseiten war besonders schwierig. Diese Metallstreifen bemalte ich mit Rost.
Mit Rost überarbeitete ich bei den Radhalterungen die schwarzen Bereiche noch, da sie mir zu neu und zu langweilig aussahen.
Mit Rost überarbeitete ich außerdem teilweise die Halterungen der Kutschbank und diejenigen der Klappe. Dann erfolgte noch die Lasur mit Schwarz.
Viele Grüße, HW
Die Verschraubungen an der Achsenspitze aus Gusseisen bemalte ich zusammen mit den „Metallteilen“ an den Radhalterungen [siehe oben] mit Gun Metall. Nun fehlten noch die Radreifen und Verstärkungen an den Radnarben. Sie entstanden aus dem Weichmetall einer Tomatenmark-Tube. Der Zuschnitt der kegelförmigen Verstärkungen an den Innenseiten war besonders schwierig. Diese Metallstreifen bemalte ich mit Rost.
Mit Rost überarbeitete ich bei den Radhalterungen die schwarzen Bereiche noch, da sie mir zu neu und zu langweilig aussahen.
Mit Rost überarbeitete ich außerdem teilweise die Halterungen der Kutschbank und diejenigen der Klappe. Dann erfolgte noch die Lasur mit Schwarz.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Bemalungen, Umbauten, Eigenbau - neue Fuhrwerke für meine Dioramen
ich kann nur immer wieder über diese Veränderungen staunen! Die Bank sieht echt aus wie aus Holz, von Plastik keine Spur mehr. Einfach super!
Annie Cartwright- Skalpell-Künstler
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