Airbrush: Wer die Wahl hat, hat die Qual
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Airbrush: Wer die Wahl hat, hat die Qual
Hallo Zusammen,
jaja, schon wieder das leidige Thema: Welche Airbrush soll es denn sein...
Heute kam mein neuer Kompressor an, mit 3L-Tank sodass ich konstanten Druck habe. Das Teil selbst ist ein No-Name-Gerät aber das sollte schon gehen.
Gestern Abend habe ich erfolgreich meine Aztek 320 zerlegt - und somit die lebenslange Garantie durchbrochen. Das ist jedoch nicht weiter schlimm, war relativ einfach und ich hab sie auch wieder zusammen gesetzt und hatte auch keine Teile übrig - wie sonst immer wenn ich was demontiere und wieder zusammen setze.
Ne ganze Menge Farbreste setzen sich da im Laufe der Zeit ab und der Hebel ließ sich schon kaum mehr bewegen. Dieser läuft nun wieder wie geschmiert und mein Arbeitspferd kann wieder lostraben. Dennoch spüre ich nun das Verlangen nach einem etwas fortschrittlicheren Gerät, einer Double-Action Gun. Hier beginnt nun der Spass, ich wühlte mich in den letzten Tagen durch hunderte Webseiten, habe Berichte und Vergleiche ohne Ende gelesen um was fest zu stellen? Richtig; jeder hat seine eigene Meinung und seinen eigenen Liebling!
Mit der Gun möchte ich ausschließlich feine und feinste Arbeiten erledigen. Sprich feine Outlines, Verschmutzungen, Streaks, etc. an meinen Militärmodellen erstellen. Auch Kleinteile lackieren und Figuren, Laufrollen, etc.
In diesem Sinne habe ich mir mal die folgenden Kandidaten näher angeschaut, mit Rücksicht auf das von der Regierung verordnete Budget:
Zunächst die Vertreter aus dem Hause BB Richpen im unteren Preissegment:
- Tamiya High Grade Double Action Airbrush, Art. Nr. 74537 mit 0,3 mm Düse.
- Tamiya High Grade Double Action Superfine Airbrush, Art. Nr. 74514 mit 0,2 mm Düse.
Für ca. 65,00 Euro zu haben, Ersatzteile sind hier einfach erhältlich; den Berichten zu folge sind das gute Airbrushes auch wenn sie nicht an die "großen Jungs" heran reichen. Für mich als Hobby-Modellbauer sollte sowas jedoch reichen.
Dann 2 weitere Vertreter von Richpen, jedoch unter anderem Lable:
- Iwata Neo Gravity Feed Double Action Airbrush mit 0,35 mm Düse.
- Iwata HP-CP mit 0,3 mm Düse.
Ebenfalls für ca. 65,00 Euro zu haben und sollen wohl gute Einsteigermodelle sein. Allerdings ist die Düse bei ersterer minimal größer als die der Tamiya 0,3mm.
Die HP-CP erhält durchweg positive Bewertungen jedoch wurde auch erwähnt dass man bei Iwata vorsichtig sein soll mit Vallejo Model Air-Farben welche ich jedoch derzeit verwende. Ebenso habe ich auch die eine oder andere Model Color welche ich mit Model Air mische daher bin ich skeptisch ob ich diese Mischungen auch durch die Düse geblasen bekomme.
Amerikaner sind auch noch anwesend:
- Badger r1v mit 0,21 mm Düse.
- Badger r2s mit 0,21 mm Düse.
Aus diesen beiden werde ich nicht ganz schlau denn was ist hier nun konkret der Unterschied??? Beide für etwa 80,00 Euro erhältlich.
0,21 mm Düse ist natürlich super fein und würde mein Vorhaben unterstützen.
Außerdem habe ich noch diese hier gefunden:
- Hansa Aero-Pro 281, 0,2 mm Düse.
- Hansa Aero-Pro 381, 0,3 mm Düse.
Hierbei handelt es sich um die alten Varianten der Hansa-Airbrushes. Preislich liegen die zwischen 70 und 80 Euro.
Nun wäre ich dankbar für eure Meinungen / Kommentare wenn ihr denn hier besser bewandert seit als ich.
Kann jemand zu diesen Modellen etwas sagen, kennt die jemand? Ist der Unterschied zwischen 0,2 und 0,3 mm Düse sehr deutlich oder macht das nur wenig aus? Wie sieht es mit der Fehleranfälligkeit bei Badger und Iwata aus, sind die zuverlässig?
Ich bin mir bewusst dass es wohl noch deutlich bessere Airbrushes gibt aber mein Budget ist hier doch sehr begrenzt und - wie erwähnt - für mich als Hobby-Modellbauer muss es nicht das High End-Gerät sein, zumindest jetzt noch nicht.
Schonmal vielen Dank für´s Gedanken machen und ich freue mich auf eure Tips!
jaja, schon wieder das leidige Thema: Welche Airbrush soll es denn sein...
Heute kam mein neuer Kompressor an, mit 3L-Tank sodass ich konstanten Druck habe. Das Teil selbst ist ein No-Name-Gerät aber das sollte schon gehen.
Gestern Abend habe ich erfolgreich meine Aztek 320 zerlegt - und somit die lebenslange Garantie durchbrochen. Das ist jedoch nicht weiter schlimm, war relativ einfach und ich hab sie auch wieder zusammen gesetzt und hatte auch keine Teile übrig - wie sonst immer wenn ich was demontiere und wieder zusammen setze.
Ne ganze Menge Farbreste setzen sich da im Laufe der Zeit ab und der Hebel ließ sich schon kaum mehr bewegen. Dieser läuft nun wieder wie geschmiert und mein Arbeitspferd kann wieder lostraben. Dennoch spüre ich nun das Verlangen nach einem etwas fortschrittlicheren Gerät, einer Double-Action Gun. Hier beginnt nun der Spass, ich wühlte mich in den letzten Tagen durch hunderte Webseiten, habe Berichte und Vergleiche ohne Ende gelesen um was fest zu stellen? Richtig; jeder hat seine eigene Meinung und seinen eigenen Liebling!
Mit der Gun möchte ich ausschließlich feine und feinste Arbeiten erledigen. Sprich feine Outlines, Verschmutzungen, Streaks, etc. an meinen Militärmodellen erstellen. Auch Kleinteile lackieren und Figuren, Laufrollen, etc.
In diesem Sinne habe ich mir mal die folgenden Kandidaten näher angeschaut, mit Rücksicht auf das von der Regierung verordnete Budget:
Zunächst die Vertreter aus dem Hause BB Richpen im unteren Preissegment:
- Tamiya High Grade Double Action Airbrush, Art. Nr. 74537 mit 0,3 mm Düse.
- Tamiya High Grade Double Action Superfine Airbrush, Art. Nr. 74514 mit 0,2 mm Düse.
Für ca. 65,00 Euro zu haben, Ersatzteile sind hier einfach erhältlich; den Berichten zu folge sind das gute Airbrushes auch wenn sie nicht an die "großen Jungs" heran reichen. Für mich als Hobby-Modellbauer sollte sowas jedoch reichen.
Dann 2 weitere Vertreter von Richpen, jedoch unter anderem Lable:
- Iwata Neo Gravity Feed Double Action Airbrush mit 0,35 mm Düse.
- Iwata HP-CP mit 0,3 mm Düse.
Ebenfalls für ca. 65,00 Euro zu haben und sollen wohl gute Einsteigermodelle sein. Allerdings ist die Düse bei ersterer minimal größer als die der Tamiya 0,3mm.
Die HP-CP erhält durchweg positive Bewertungen jedoch wurde auch erwähnt dass man bei Iwata vorsichtig sein soll mit Vallejo Model Air-Farben welche ich jedoch derzeit verwende. Ebenso habe ich auch die eine oder andere Model Color welche ich mit Model Air mische daher bin ich skeptisch ob ich diese Mischungen auch durch die Düse geblasen bekomme.
Amerikaner sind auch noch anwesend:
- Badger r1v mit 0,21 mm Düse.
- Badger r2s mit 0,21 mm Düse.
Aus diesen beiden werde ich nicht ganz schlau denn was ist hier nun konkret der Unterschied??? Beide für etwa 80,00 Euro erhältlich.
0,21 mm Düse ist natürlich super fein und würde mein Vorhaben unterstützen.
Außerdem habe ich noch diese hier gefunden:
- Hansa Aero-Pro 281, 0,2 mm Düse.
- Hansa Aero-Pro 381, 0,3 mm Düse.
Hierbei handelt es sich um die alten Varianten der Hansa-Airbrushes. Preislich liegen die zwischen 70 und 80 Euro.
Nun wäre ich dankbar für eure Meinungen / Kommentare wenn ihr denn hier besser bewandert seit als ich.
Kann jemand zu diesen Modellen etwas sagen, kennt die jemand? Ist der Unterschied zwischen 0,2 und 0,3 mm Düse sehr deutlich oder macht das nur wenig aus? Wie sieht es mit der Fehleranfälligkeit bei Badger und Iwata aus, sind die zuverlässig?
Ich bin mir bewusst dass es wohl noch deutlich bessere Airbrushes gibt aber mein Budget ist hier doch sehr begrenzt und - wie erwähnt - für mich als Hobby-Modellbauer muss es nicht das High End-Gerät sein, zumindest jetzt noch nicht.
Schonmal vielen Dank für´s Gedanken machen und ich freue mich auf eure Tips!
Trigger1984- Lupenbesitzer
Re: Airbrush: Wer die Wahl hat, hat die Qual
Hallo Matthias,
Glückwunsch zu Deiner Entscheidung. Auch wenn einige auf Aztek schwören, das Prinzip, die Düsen nicht auseinandernehmbar zu konstruieren, ist einfach daneben. Nur durchspülen reicht nicht, da setzen sich mit der Zeit jede Menge Farbreste fest. Man kann die Düsen zwar auseinanderbauen, aber da es eben nicht vorgesehen ist, ist es nicht so einfach. Bevor mich jetzt die Aztek-Fans verprügeln, ich weiß wovon ich rede, ich hatte die 470 eine ganze Weile genutzt, kenen also Vor- und Nachteile.
Die Iwata sind, solange es nicht die Billigmodelle sind, eigentlich das nonplusultra, fast schon zu schade für Modellbau. Die HP-C Plus ist dementsprechend erstklassig, allerdings machen mich die 65 € stutzig. In Deutschland kostet die ab 150 € aufwärts. Ist das vieleicht eine China-Kopie für 65 €? Die sind teilweise nicht schlecht für das Geld, aber das Problem sind die "inneren Werte". Die Qualität der Oberflächen im Innern lässt teilweise sehr zu wünschen übrig, mit der Folge dass sich eher Farbreste festsetzen.
Die Hansa 281 ist eine prima Wahl für den Modellbaubereich. Sind auch feinere Sachen möglich, vernünftig verarbeitet, insgesamt ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Wegen Deiner Sorge, ob Du die Vallejos durch die Düse bekommst: ausreichend verdünnt kriegt man die auch durch ein 0,15er Düse, das ist nicht das Problem. Der Knackpunkt ist das schnelle verdunsten des Lösemittels beim sprühen, die Farbreste trocknen in der Düse an und verstopfen sie schnell. Da ist die Größe der Düse an sich (also nicht der Durchmesser) bzw. deren Form entscheidend. Je kleiner die Düse, desto weniger setzt sich da fest. Ausreichend verdünnen und möglichst einen Trocknungsverzögerer verwenden ist auch hilfreich.
Die Evolution z. B. mit ihrer relativ langen Steckdüse reagiert zuweilen recht zickig bei Acrylfarben. Mit der Hansa 281 habe ich bessere Erfahrungen, auch Steckdüse, aber mit etwas anderer Düsenform. Mit der Iwata klappte es auch sehr gut, die haben diese putzigen kleinen Schraubdüsen, bei denen beim festschrauben nach fest ganz schnell ab kommt
Unterschied zwischen 0,2 mm und 0,3 mm macht sich beim Modellbau eigentlich nur bei Feinheiten bemerkbar. Wobei das auch Übungssache ist, mit einer 0,3er kann man mit entsprechender Übung auch ganz gut Details lackieren. Aber da Du sagst, dass die Airbrush nur für feine und feinste Arbeiten verwendet werden soll, würde ich zur 0,2er raten. 0,3 mm ist ein ganz guter Kompromiss, wenn man sowohl feineres als auch Flächen lackieren möchte. Bei der Hansa 281 könnte man neben der 0,2er Düse auch noch einen 0,4er Düsensatz zum wechseln für Flächen dazukaufen, wäre auch eine Möglichkeit.
Ich würde Dir die Hansa 281 empfehlen oder, falls es zu dem Preis wirklich eine echte Iwata ist, die HP-C Plus (oder die HP-B Plus, die hätte eine 0,2er Düse).
Glückwunsch zu Deiner Entscheidung. Auch wenn einige auf Aztek schwören, das Prinzip, die Düsen nicht auseinandernehmbar zu konstruieren, ist einfach daneben. Nur durchspülen reicht nicht, da setzen sich mit der Zeit jede Menge Farbreste fest. Man kann die Düsen zwar auseinanderbauen, aber da es eben nicht vorgesehen ist, ist es nicht so einfach. Bevor mich jetzt die Aztek-Fans verprügeln, ich weiß wovon ich rede, ich hatte die 470 eine ganze Weile genutzt, kenen also Vor- und Nachteile.
Die Iwata sind, solange es nicht die Billigmodelle sind, eigentlich das nonplusultra, fast schon zu schade für Modellbau. Die HP-C Plus ist dementsprechend erstklassig, allerdings machen mich die 65 € stutzig. In Deutschland kostet die ab 150 € aufwärts. Ist das vieleicht eine China-Kopie für 65 €? Die sind teilweise nicht schlecht für das Geld, aber das Problem sind die "inneren Werte". Die Qualität der Oberflächen im Innern lässt teilweise sehr zu wünschen übrig, mit der Folge dass sich eher Farbreste festsetzen.
Die Hansa 281 ist eine prima Wahl für den Modellbaubereich. Sind auch feinere Sachen möglich, vernünftig verarbeitet, insgesamt ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Wegen Deiner Sorge, ob Du die Vallejos durch die Düse bekommst: ausreichend verdünnt kriegt man die auch durch ein 0,15er Düse, das ist nicht das Problem. Der Knackpunkt ist das schnelle verdunsten des Lösemittels beim sprühen, die Farbreste trocknen in der Düse an und verstopfen sie schnell. Da ist die Größe der Düse an sich (also nicht der Durchmesser) bzw. deren Form entscheidend. Je kleiner die Düse, desto weniger setzt sich da fest. Ausreichend verdünnen und möglichst einen Trocknungsverzögerer verwenden ist auch hilfreich.
Die Evolution z. B. mit ihrer relativ langen Steckdüse reagiert zuweilen recht zickig bei Acrylfarben. Mit der Hansa 281 habe ich bessere Erfahrungen, auch Steckdüse, aber mit etwas anderer Düsenform. Mit der Iwata klappte es auch sehr gut, die haben diese putzigen kleinen Schraubdüsen, bei denen beim festschrauben nach fest ganz schnell ab kommt
Unterschied zwischen 0,2 mm und 0,3 mm macht sich beim Modellbau eigentlich nur bei Feinheiten bemerkbar. Wobei das auch Übungssache ist, mit einer 0,3er kann man mit entsprechender Übung auch ganz gut Details lackieren. Aber da Du sagst, dass die Airbrush nur für feine und feinste Arbeiten verwendet werden soll, würde ich zur 0,2er raten. 0,3 mm ist ein ganz guter Kompromiss, wenn man sowohl feineres als auch Flächen lackieren möchte. Bei der Hansa 281 könnte man neben der 0,2er Düse auch noch einen 0,4er Düsensatz zum wechseln für Flächen dazukaufen, wäre auch eine Möglichkeit.
Ich würde Dir die Hansa 281 empfehlen oder, falls es zu dem Preis wirklich eine echte Iwata ist, die HP-C Plus (oder die HP-B Plus, die hätte eine 0,2er Düse).
Miniature-Painter- Gast
Re: Airbrush: Wer die Wahl hat, hat die Qual
Hallo Philipp,
zunaechst vielen Dank fuer deine ausfuerhlichen Tips!
Somit sind sowohl Iwata als auch Hansa in meine engere Auswahl gerutscht. Die Iwata ist keine Kopie, allerdings ist die wohl gebraucht. Eine neue kostet auch mehr aber immer noch guenstiger als in Deutschland. Liegt wohl an den geringeren Transportkosten und Haendlermargen.
Dass eine groessere Duese leichter verstopft als eine kleinere war mir bisher so nicht klar. Ich dachte immer kleinere Duese + mehr Druck = verstopfen, groessere Duese = kein Problem. Na so kann man sich irren, auch hierfuer vielen Dank.
Trocknungsverzoegerer habe ich hier, denke ich mische den mal unter beim naechsten Spruehen. Habe gerade den neuen Kompi mit der gereinigten Aztek ausprobiert, schnurrt wie ein Kaetzchen und ich freue mich darauf da eine Double Action Gun dran zu haengen.
Von zickigen Evos habe ich schon mehrfach gehoert, zuletzt von Manfred hier der sie auch gleich gefeuert hat.
So, nun also Hansa 281 oder Iwata HP-CP oder Iwata HP-BP (etwas guenstiger noch als die erstere).... na vielleicht sagt noch jemand was dazu dann entscheide ich mich.
Nochmal vielen Dank Philipp, freut mich immer wieder wie einem hier geholfen wird. Das unterscheidet unser Forum doch deutlich von anderen.
zunaechst vielen Dank fuer deine ausfuerhlichen Tips!
Somit sind sowohl Iwata als auch Hansa in meine engere Auswahl gerutscht. Die Iwata ist keine Kopie, allerdings ist die wohl gebraucht. Eine neue kostet auch mehr aber immer noch guenstiger als in Deutschland. Liegt wohl an den geringeren Transportkosten und Haendlermargen.
Dass eine groessere Duese leichter verstopft als eine kleinere war mir bisher so nicht klar. Ich dachte immer kleinere Duese + mehr Druck = verstopfen, groessere Duese = kein Problem. Na so kann man sich irren, auch hierfuer vielen Dank.
Trocknungsverzoegerer habe ich hier, denke ich mische den mal unter beim naechsten Spruehen. Habe gerade den neuen Kompi mit der gereinigten Aztek ausprobiert, schnurrt wie ein Kaetzchen und ich freue mich darauf da eine Double Action Gun dran zu haengen.
Von zickigen Evos habe ich schon mehrfach gehoert, zuletzt von Manfred hier der sie auch gleich gefeuert hat.
So, nun also Hansa 281 oder Iwata HP-CP oder Iwata HP-BP (etwas guenstiger noch als die erstere).... na vielleicht sagt noch jemand was dazu dann entscheide ich mich.
Nochmal vielen Dank Philipp, freut mich immer wieder wie einem hier geholfen wird. Das unterscheidet unser Forum doch deutlich von anderen.
Trigger1984- Lupenbesitzer
Re: Airbrush: Wer die Wahl hat, hat die Qual
Hallo Matthias,
da hast Du, wenn man mit Größe der Düse den Durchmesser meint, auch völlig richtig gedacht. Aber bezogen auf die Größe der Düse an sich begünstigt eine relativ große bzw. lange Steckdüse wie die der Evo Verstopfungen, da einfach mehr Platz ist, wo sich Farbreste sammeln können und dann die Düsenöffnung verstopfen.
Was sich bei mir auch bewährt hat, ohne Nadelschutzkappe (muss man nur etwas vorsichtig sein) sprühen und immer wieder mit einem in Verdünner getränkten Wattestäbchen vorsichtig die Nadelspitze säubern. Da sammelt sich gerade bei den Acrylfarben gerne mal was an.
Trigger1984 schrieb:Dass eine groessere Duese leichter verstopft als eine kleinere war mir bisher so nicht klar. Ich dachte immer kleinere Duese + mehr Druck = verstopfen, groessere Duese = kein Problem. Na so kann man sich irren, auch hierfuer vielen Dank.
da hast Du, wenn man mit Größe der Düse den Durchmesser meint, auch völlig richtig gedacht. Aber bezogen auf die Größe der Düse an sich begünstigt eine relativ große bzw. lange Steckdüse wie die der Evo Verstopfungen, da einfach mehr Platz ist, wo sich Farbreste sammeln können und dann die Düsenöffnung verstopfen.
Was sich bei mir auch bewährt hat, ohne Nadelschutzkappe (muss man nur etwas vorsichtig sein) sprühen und immer wieder mit einem in Verdünner getränkten Wattestäbchen vorsichtig die Nadelspitze säubern. Da sammelt sich gerade bei den Acrylfarben gerne mal was an.
Miniature-Painter- Gast
Re: Airbrush: Wer die Wahl hat, hat die Qual
Hallo Matthias,
ich habe eine IWATA HP-B seit über 20 Jahren, damit kann man meiner Ansicht nach nichts verkehrt machen. Mit der 0,2er Düse nehme ich die nur für ganz kleine Sachen.
Für Rümpfe und größere Flächen usw habe ich eine Evolution, mit 0,er und 0.4er Düse und passender nadle und kleinem und großem Farbbecher und Saugbecher und allem pipapo. Auch klasse das Teil!
Wichtig ist, alle Bestandteile sollten Lösungsmittel abkönnen, wenn Du mal Isoprop oder scharfe Reiniger durchjagst sollen die Dichtungen das ja aushalten können.
Gruß
André
ich habe eine IWATA HP-B seit über 20 Jahren, damit kann man meiner Ansicht nach nichts verkehrt machen. Mit der 0,2er Düse nehme ich die nur für ganz kleine Sachen.
Für Rümpfe und größere Flächen usw habe ich eine Evolution, mit 0,er und 0.4er Düse und passender nadle und kleinem und großem Farbbecher und Saugbecher und allem pipapo. Auch klasse das Teil!
Wichtig ist, alle Bestandteile sollten Lösungsmittel abkönnen, wenn Du mal Isoprop oder scharfe Reiniger durchjagst sollen die Dichtungen das ja aushalten können.
Gruß
André
Bastelspaß- Skalpell-Künstler
Re: Airbrush: Wer die Wahl hat, hat die Qual
Hallo Andre,
danke für deine Info, das macht mir die Wahl nun noch schwieriger, Iwata oder Hansa...
Ich arbeite ausschließlich mit Vallejo Airbrush-Reiniger sowie einer Nitro-Verdünnung von GAIA-Colors.
Beides ist für die Dichtungen relativ unbedenklich, der Vallejo-Reiniger hat außerdem einen leichten Schmier-Effekt was für die Dichtungen gut sein sollte.
danke für deine Info, das macht mir die Wahl nun noch schwieriger, Iwata oder Hansa...
Ich arbeite ausschließlich mit Vallejo Airbrush-Reiniger sowie einer Nitro-Verdünnung von GAIA-Colors.
Beides ist für die Dichtungen relativ unbedenklich, der Vallejo-Reiniger hat außerdem einen leichten Schmier-Effekt was für die Dichtungen gut sein sollte.
Trigger1984- Lupenbesitzer
Re: Airbrush: Wer die Wahl hat, hat die Qual
Hallo Bianca,
danke für den Tip. Airbrushes von diesem Hersteller habe ich hier auch gefunden.
Frage mich aber wo diese eigentlich her kommen, vermutlich aus China für diesen Preis.
U-Bad.... richtig, habe ich auch schon gehört dass man das machen kann / viele tun.
Das ist also auch noch eine Überlegung wert aber wie verhält es sich da mit den Dichtungen?
Muss man die vorher entfernen oder schmeißt man einfach die ganze Airbrush da rein?
danke für den Tip. Airbrushes von diesem Hersteller habe ich hier auch gefunden.
Frage mich aber wo diese eigentlich her kommen, vermutlich aus China für diesen Preis.
U-Bad.... richtig, habe ich auch schon gehört dass man das machen kann / viele tun.
Das ist also auch noch eine Überlegung wert aber wie verhält es sich da mit den Dichtungen?
Muss man die vorher entfernen oder schmeißt man einfach die ganze Airbrush da rein?
Trigger1984- Lupenbesitzer
Re: Airbrush: Wer die Wahl hat, hat die Qual
Hallo,
also die Kritik an dem Aztek System stimmt so nicht.
Ich nutze eine Aztek im 1:72 Figurenbereich, wo es auch auf absolute Feinheiten ankommt.
Ich hatte nie Probleme mit Farbresten oder anderen Dingen. Die Düsen liegen bei mir nach dem Gebrauch in einem Behälter mit Airbrush Reiniger. Da setzt sich nichts fest, wie auch? Parallel kommen die Düsen regelmäßig in einen Ultraschallreiniger. Das Reinigen von anderen Airbrush Systemen halte ich für problematischer, da feine Düsennadeln schnell verbiegen, oder an der Spitze beschädigt werden können.
Ich kann nur jedem empfehlen, das Aztek System zu erwerben, da man bei den Düsen viel flexibler ist. Ein schneller Düsenwechsel beim brushen ist für mich das non plus Ultra!
Gruß, Lars.
also die Kritik an dem Aztek System stimmt so nicht.
Ich nutze eine Aztek im 1:72 Figurenbereich, wo es auch auf absolute Feinheiten ankommt.
Ich hatte nie Probleme mit Farbresten oder anderen Dingen. Die Düsen liegen bei mir nach dem Gebrauch in einem Behälter mit Airbrush Reiniger. Da setzt sich nichts fest, wie auch? Parallel kommen die Düsen regelmäßig in einen Ultraschallreiniger. Das Reinigen von anderen Airbrush Systemen halte ich für problematischer, da feine Düsennadeln schnell verbiegen, oder an der Spitze beschädigt werden können.
Ich kann nur jedem empfehlen, das Aztek System zu erwerben, da man bei den Düsen viel flexibler ist. Ein schneller Düsenwechsel beim brushen ist für mich das non plus Ultra!
Gruß, Lars.
Königsdragoner- Mitglied
Re: Airbrush: Wer die Wahl hat, hat die Qual
"Alles Geschmackssache" sagte der Affe und biss in die Kernseife. Gerade das Aztek-System polarisiert, die einen lieben und verteidigen es, die anderen können nichts mit anfangen. Es ist halt ein sehr eigenes System, das von den gängigen Airbrushsystemen abweicht. Ich fand sie wie gesagt nicht übel, aber die klassische Airbrushpistole ganz aus Metall ist dann doch eher mein Fall.
Es kann durchaus sein, dass der Ultraschallreiniger das Problem mit den festgesetzten Resten löst, da hab ich keine Erfahrung. Jedenfalls pustete ich meine damals auch immer mit Verdünner gründlich durch und bewahrte die Düsen in Alkohol (verwendete Farben waren Tamiya) auf. Aber trotzdem war ich beim auseinanderbauen erstaunt, was sich innen festgesetzt hatte. Ist aber auch klar, mit Verdünner durchpusten kriegt man nicht alles raus, in Verdünner einlegen verhindert zwar das antrocknen, befördert Reste aber trotzdem nicht raus, wie auch? Da hilft nur mechanische Einwirkung, sprich diese Mini-Bürsten und ähnliches. Wenn man vorsichtig ist, kriegt man die Aztek Düsen auch gut auseinander- und wieder zusammengebaut. Ist halt nur aufwändiger als bei einer klassischen Airbrush, weil es eigentlich nicht vorgesehen ist.
Der schnelle Düsenwechsel ist sicher ganz nett, wobei ich da für mich keinen Vorteil sah, mir reicht für fast alles eine 0,2er Düse. Da brauch ich nicht alle Naselang die Düsen wechseln. Für große Sachen wird ein 0,4er Düsensatz eingebaut, das ist mit wenigen Handgriffen erledigt. Neben den nicht auseinandernehmbar gestalteten Düsen störte mich bei der Aztek auch das Plastikgefühl. Mir fehlte da einfach das Gewicht beim führen der Airbrushpistole. Gibt zwar auch eine Aztek mit Metallkörper, aber das Innenleben ist trotzdem Plastik.
Jedenfalls sagte ich auch nicht, dass Aztek schlecht ist, keineswegs. Man muss die Besonderheiten halt mögen. Ist jetzt auch rein subjektiv, als ich das erste Mal eine klassische Airbrush ganz aus Metall in der Hand hielt, wollte ich nicht mehr zur Aztek zurück, zumal Aztek auch nicht preiswerter ist.
Dass Düsennadeln schnell verbiegen, das kann ich nicht bestätigen. Wenn die in vernünftiger Qualität gefertig sind, braucht es schon grob unsachgemäße Anwendung. Um die Nadel meiner Iwata zu verbiegen, da bräuchte ich schon einiges an Gewalteinwirkung.
Abgesehen davon, man muss einfach bedenken dass eine Airbrush ein feinmechanisches Werkzeug ist und man entsprechend pfleglich damit umgehen muss. Und das ist bei den meisten Airbrushproblemen im Modellbau die Ursache. Wenn ich sehe, wie manche mit ihrer Airbrushpistole umgehen, dann wundert mich überhaupt nicht, dass die Nadel verbogen ist, die Düse vorne aufgeweitet, die Mechanik nicht mehr funktioniert, weil innen völlig mit Farbe verkleistert usw.
In der Hinsicht kann das Aztek-System natürlich punkten, weil es ziemlich viel abkann, also sehr anfängerfreundlich ist und Fehler eher verzeiht als eine aufwändiger gearbeitete Airbrush mit filigranen Düsensätzen. Aber da Matthias kein Anfänger ist, denke ich dass er auch mit einer komplexeren Airbrushpistole keine Probleme bekommt.
Es kann durchaus sein, dass der Ultraschallreiniger das Problem mit den festgesetzten Resten löst, da hab ich keine Erfahrung. Jedenfalls pustete ich meine damals auch immer mit Verdünner gründlich durch und bewahrte die Düsen in Alkohol (verwendete Farben waren Tamiya) auf. Aber trotzdem war ich beim auseinanderbauen erstaunt, was sich innen festgesetzt hatte. Ist aber auch klar, mit Verdünner durchpusten kriegt man nicht alles raus, in Verdünner einlegen verhindert zwar das antrocknen, befördert Reste aber trotzdem nicht raus, wie auch? Da hilft nur mechanische Einwirkung, sprich diese Mini-Bürsten und ähnliches. Wenn man vorsichtig ist, kriegt man die Aztek Düsen auch gut auseinander- und wieder zusammengebaut. Ist halt nur aufwändiger als bei einer klassischen Airbrush, weil es eigentlich nicht vorgesehen ist.
Der schnelle Düsenwechsel ist sicher ganz nett, wobei ich da für mich keinen Vorteil sah, mir reicht für fast alles eine 0,2er Düse. Da brauch ich nicht alle Naselang die Düsen wechseln. Für große Sachen wird ein 0,4er Düsensatz eingebaut, das ist mit wenigen Handgriffen erledigt. Neben den nicht auseinandernehmbar gestalteten Düsen störte mich bei der Aztek auch das Plastikgefühl. Mir fehlte da einfach das Gewicht beim führen der Airbrushpistole. Gibt zwar auch eine Aztek mit Metallkörper, aber das Innenleben ist trotzdem Plastik.
Jedenfalls sagte ich auch nicht, dass Aztek schlecht ist, keineswegs. Man muss die Besonderheiten halt mögen. Ist jetzt auch rein subjektiv, als ich das erste Mal eine klassische Airbrush ganz aus Metall in der Hand hielt, wollte ich nicht mehr zur Aztek zurück, zumal Aztek auch nicht preiswerter ist.
Dass Düsennadeln schnell verbiegen, das kann ich nicht bestätigen. Wenn die in vernünftiger Qualität gefertig sind, braucht es schon grob unsachgemäße Anwendung. Um die Nadel meiner Iwata zu verbiegen, da bräuchte ich schon einiges an Gewalteinwirkung.
Abgesehen davon, man muss einfach bedenken dass eine Airbrush ein feinmechanisches Werkzeug ist und man entsprechend pfleglich damit umgehen muss. Und das ist bei den meisten Airbrushproblemen im Modellbau die Ursache. Wenn ich sehe, wie manche mit ihrer Airbrushpistole umgehen, dann wundert mich überhaupt nicht, dass die Nadel verbogen ist, die Düse vorne aufgeweitet, die Mechanik nicht mehr funktioniert, weil innen völlig mit Farbe verkleistert usw.
In der Hinsicht kann das Aztek-System natürlich punkten, weil es ziemlich viel abkann, also sehr anfängerfreundlich ist und Fehler eher verzeiht als eine aufwändiger gearbeitete Airbrush mit filigranen Düsensätzen. Aber da Matthias kein Anfänger ist, denke ich dass er auch mit einer komplexeren Airbrushpistole keine Probleme bekommt.
Miniature-Painter- Gast
Re: Airbrush: Wer die Wahl hat, hat die Qual
Hallo Lars,
danke für deinen Kommentar. Auch ich habe meine Aztek sehr gerne, sie ist zuverlässig und erstellt ein sauberes Spritzbild. Dennoch komme ich bei Feinheiten nicht sonderlich weit, meiner Ansicht nach ist die 0,3er Düse mit Single Action gun hier für meine Begriffe zu grob. Kann natürlich auch sein dass es an falscher Handhabung liegt, das weiß ich natürlich nicht. Vielleicht kannst du mal ein Beispiel zeigen und kurz erläutern mit welcher Gun du arbeitest und wie du damit umgehst und welche Farben du wie einsetzt. Würde mich persönlich sehr interessieren und kann gerne in dieses Thema rein.
Ich persönlich werde die Aztek auch weiterhin verwenden, aber möchte zusätzlich noch eine Double Action gun, jedoch keine Aztek (die ist mir da zu teuer).
Und richtig ist, dass sie sehr robust ist, bin damit auch nicht sehr pfleglich umgegangen in der Vergangenheit und sie funktioniert immer noch einwandfrei.
Bianca, mal gucken ob ich mir sowas zulege, scheint ja sinnvoll zu sein.
danke für deinen Kommentar. Auch ich habe meine Aztek sehr gerne, sie ist zuverlässig und erstellt ein sauberes Spritzbild. Dennoch komme ich bei Feinheiten nicht sonderlich weit, meiner Ansicht nach ist die 0,3er Düse mit Single Action gun hier für meine Begriffe zu grob. Kann natürlich auch sein dass es an falscher Handhabung liegt, das weiß ich natürlich nicht. Vielleicht kannst du mal ein Beispiel zeigen und kurz erläutern mit welcher Gun du arbeitest und wie du damit umgehst und welche Farben du wie einsetzt. Würde mich persönlich sehr interessieren und kann gerne in dieses Thema rein.
Ich persönlich werde die Aztek auch weiterhin verwenden, aber möchte zusätzlich noch eine Double Action gun, jedoch keine Aztek (die ist mir da zu teuer).
Und richtig ist, dass sie sehr robust ist, bin damit auch nicht sehr pfleglich umgegangen in der Vergangenheit und sie funktioniert immer noch einwandfrei.
Bianca, mal gucken ob ich mir sowas zulege, scheint ja sinnvoll zu sein.
Trigger1984- Lupenbesitzer
Re: Airbrush: Wer die Wahl hat, hat die Qual
Eines hatte ich glatt vergessen: Hansa 281 und 381 sind Double-Action Airbrushpistolen mit kombinierter Farb-/Luftmengenregelung. Sonst drückt man ja auf den Hebel für die Luftzufuhr und zieht ihn nach hinten, damit Farbe kommt.
Hier zieht man nur den Hebel nach hinten, dann kommt Farbe UND Luft im gleichen Verhältnis, je weiter man nach hinten zieht, desto mehr von beidem. Ähnlich funktioniert auch die Triplex von Gabbert. Wenn man bisher nur die klassische Double-Action kennt ist das erstmal ungewohnt, aber ich fand das schnell recht praktisch. Ist gerade bei längerem sprühen ganz entspannend, nicht dauernd auf den Hebel drücken zu müssen.
Ob Iwata oder Hansa, falsch machst Du mit beiden nichts. Ich nutze die Iwata meist für besonders feine Sachen und die Hansa als Allrounder, würde beide jederzeit wieder kaufen.
Hier zieht man nur den Hebel nach hinten, dann kommt Farbe UND Luft im gleichen Verhältnis, je weiter man nach hinten zieht, desto mehr von beidem. Ähnlich funktioniert auch die Triplex von Gabbert. Wenn man bisher nur die klassische Double-Action kennt ist das erstmal ungewohnt, aber ich fand das schnell recht praktisch. Ist gerade bei längerem sprühen ganz entspannend, nicht dauernd auf den Hebel drücken zu müssen.
Ob Iwata oder Hansa, falsch machst Du mit beiden nichts. Ich nutze die Iwata meist für besonders feine Sachen und die Hansa als Allrounder, würde beide jederzeit wieder kaufen.
Miniature-Painter- Gast
Re: Airbrush: Wer die Wahl hat, hat die Qual
Hallo Matthias,
Ich arbeite mit Vallejo Modell Air Farben, da ich auch sonst Vallejo Farben bevorzuge.
Wichtig dabei ist, dass man auch den passenden Verdünner von Vallejo benutzt, da ich die Modell Air Färben immer noch etwas verdünne. Nach dem brushen kommen die Düsen in einen verschlossenen Behälter mit Airbrushreiniger und die Pistole mit der Nase auch für eine Stunde in Reiniger, danach mit Q-Tipp säubern. Ab und an dann mit den Düsen in den Ultraschallreiniger und danach mit erhöhten Luftdruck durchpusten. Dafür nehme ich meinen Heimwerker Kompressor, der mehr Drück macht.
Als Pistole benutze ich die Aztek A470 Double Action Modell. Gibt es mit zahlreichen Düsen und Farbbechern auch im Set.
Was die Nutzung angeht, so spielen Luftdruck, Abstand, Viskosität der Farbe eine große Rolle. Viele machen den Fehler und verwenden eine Spritzpistole wie eine Sprühdose. Durch die Double Action Funktion kann man sehr dicht an das zu lackierende Objekt heran gehen, aber mit diesen Ratschlägen langweile ich vermutlich, da Du ja schon Erfahrung hast.
Letztlich kann ich nur empfehlen, egal welche Pistole man kauft, sich erst einmal Zeit und ein leeres Blatt zu nehmen und versucht in Schreibschrift mit einer möglichst dünnen Linie min. 50x seine Adresse mit der Pistole zu schreiben. Dabei mit dem Luftdruck, Abstand zum Papier und der Farbe zu spielen.
Gruß, Lars.
Ich arbeite mit Vallejo Modell Air Farben, da ich auch sonst Vallejo Farben bevorzuge.
Wichtig dabei ist, dass man auch den passenden Verdünner von Vallejo benutzt, da ich die Modell Air Färben immer noch etwas verdünne. Nach dem brushen kommen die Düsen in einen verschlossenen Behälter mit Airbrushreiniger und die Pistole mit der Nase auch für eine Stunde in Reiniger, danach mit Q-Tipp säubern. Ab und an dann mit den Düsen in den Ultraschallreiniger und danach mit erhöhten Luftdruck durchpusten. Dafür nehme ich meinen Heimwerker Kompressor, der mehr Drück macht.
Als Pistole benutze ich die Aztek A470 Double Action Modell. Gibt es mit zahlreichen Düsen und Farbbechern auch im Set.
Was die Nutzung angeht, so spielen Luftdruck, Abstand, Viskosität der Farbe eine große Rolle. Viele machen den Fehler und verwenden eine Spritzpistole wie eine Sprühdose. Durch die Double Action Funktion kann man sehr dicht an das zu lackierende Objekt heran gehen, aber mit diesen Ratschlägen langweile ich vermutlich, da Du ja schon Erfahrung hast.
Letztlich kann ich nur empfehlen, egal welche Pistole man kauft, sich erst einmal Zeit und ein leeres Blatt zu nehmen und versucht in Schreibschrift mit einer möglichst dünnen Linie min. 50x seine Adresse mit der Pistole zu schreiben. Dabei mit dem Luftdruck, Abstand zum Papier und der Farbe zu spielen.
Gruß, Lars.
Königsdragoner- Mitglied
Re: Airbrush: Wer die Wahl hat, hat die Qual
Hallo ihr 2,
hatte eure letzte Nachricht hier gar nicht mehr gesehen.
@ Philipp: Ich dachte dass gerade das getrennte Regeln von Farbe und Luft der Vorteil einer Double-Action-Gun ist oder stelle ich mir das gesamte System falsch vor?
Da ich ja nur mit Single-Action arbeite denke ich dass es für mich kein großes Problem ist mit der Hansa zu arbeiten.
@Lars: Ich arbeite aktuell mit der Aztek A320, der Single-Action-Variante. Die A470 ist sicher keine schlechte Gun, für Double-Action möchte ich aber dennoch weg vom Aztek-System, auch da mir die seitliche Anbindung der Farbbehälter schon öfter im Weg war wenn ich nahe an das Modell heran musste.
Du langweilst mich ganz und gar nicht, schön dass es so rege Beteiligung an meinem Thema hier gibt, jeder Tip hilft mir weiter und wird dankend angenommen.
Vallejo-Farben sind toll, trocknen mir aber zur Zeit immer wieder in der Düse an. Muss nochmal bisschen üben. Die Idee mit dem Papier und der Schreibschrift-Übung ist gut, werde ich mal versuchen. Ich benutze die Gun zwar nicht wie eine Spraydose, habe aber sicher noch deutliches Potenzial für Verbesserung.
hatte eure letzte Nachricht hier gar nicht mehr gesehen.
@ Philipp: Ich dachte dass gerade das getrennte Regeln von Farbe und Luft der Vorteil einer Double-Action-Gun ist oder stelle ich mir das gesamte System falsch vor?
Da ich ja nur mit Single-Action arbeite denke ich dass es für mich kein großes Problem ist mit der Hansa zu arbeiten.
@Lars: Ich arbeite aktuell mit der Aztek A320, der Single-Action-Variante. Die A470 ist sicher keine schlechte Gun, für Double-Action möchte ich aber dennoch weg vom Aztek-System, auch da mir die seitliche Anbindung der Farbbehälter schon öfter im Weg war wenn ich nahe an das Modell heran musste.
Du langweilst mich ganz und gar nicht, schön dass es so rege Beteiligung an meinem Thema hier gibt, jeder Tip hilft mir weiter und wird dankend angenommen.
Vallejo-Farben sind toll, trocknen mir aber zur Zeit immer wieder in der Düse an. Muss nochmal bisschen üben. Die Idee mit dem Papier und der Schreibschrift-Übung ist gut, werde ich mal versuchen. Ich benutze die Gun zwar nicht wie eine Spraydose, habe aber sicher noch deutliches Potenzial für Verbesserung.
Trigger1984- Lupenbesitzer
Re: Airbrush: Wer die Wahl hat, hat die Qual
Hallo Matthias,
im Groben sind das die Unterschiede:
Single-Action: Man betätigt den Hebel, es kommt Farbe und Luft, Farbmenge ist nicht während des sprühens über den Hebel regulierbar, also ähnlich wie bei einer Sprühdose.
Double-Action: Farb- und Luftmenge sind während des sprühens regulierbar, und das getrennt voneinander; zurückziehen des Hebels reguliert die Farbmenge, das gleichzeitige herunterdrücken des Hebels die Luftmenge.
Kontrollierte Double-Action: Farb- und Luftmenge sind ebenfalls während des sprühens über den Hebel regulierbar, allerdings gekoppelt: je nachdem wie weit man den Hebel zurückzieht, kommt mehr Farbe und mehr Luft im selben Verhältnis, gleichzeitiges herunterdrücken des Hebels ist also nicht notwendig.
Ist besonders für Double-Action Einsteiger sehr anwenderfreundlich, allerdings ein nicht sehr weit verbreitetes System. Kenn ich bisher nur von Harder & Steenbeck mit der Hansa, Gabbert mit der Triplex und noch einer dritten deutschen Firma, bei der der Name mir grade nicht einfällt.
im Groben sind das die Unterschiede:
Single-Action: Man betätigt den Hebel, es kommt Farbe und Luft, Farbmenge ist nicht während des sprühens über den Hebel regulierbar, also ähnlich wie bei einer Sprühdose.
Double-Action: Farb- und Luftmenge sind während des sprühens regulierbar, und das getrennt voneinander; zurückziehen des Hebels reguliert die Farbmenge, das gleichzeitige herunterdrücken des Hebels die Luftmenge.
Kontrollierte Double-Action: Farb- und Luftmenge sind ebenfalls während des sprühens über den Hebel regulierbar, allerdings gekoppelt: je nachdem wie weit man den Hebel zurückzieht, kommt mehr Farbe und mehr Luft im selben Verhältnis, gleichzeitiges herunterdrücken des Hebels ist also nicht notwendig.
Ist besonders für Double-Action Einsteiger sehr anwenderfreundlich, allerdings ein nicht sehr weit verbreitetes System. Kenn ich bisher nur von Harder & Steenbeck mit der Hansa, Gabbert mit der Triplex und noch einer dritten deutschen Firma, bei der der Name mir grade nicht einfällt.
Miniature-Painter- Gast
Re: Airbrush: Wer die Wahl hat, hat die Qual
Hi Philipp,
nun hab ich das kapoert, danke für die Info.
Jetzt muss ich nur noch überlegen ob ich die alte Hansa Aero-Pro 281 nehme oder die neue Hansa Topline 281. Preisunterschied ist groß, die neue kostet doppelt so viel aber wenn ich bis Juli warte kann ich bei der Regierung ein Veto einlegen gegen das verordnete Budget...
nun hab ich das kapoert, danke für die Info.
Jetzt muss ich nur noch überlegen ob ich die alte Hansa Aero-Pro 281 nehme oder die neue Hansa Topline 281. Preisunterschied ist groß, die neue kostet doppelt so viel aber wenn ich bis Juli warte kann ich bei der Regierung ein Veto einlegen gegen das verordnete Budget...
Trigger1984- Lupenbesitzer
Re: Airbrush: Wer die Wahl hat, hat die Qual
Trigger1984 schrieb:...
@Lars: Ich arbeite aktuell mit der Aztek A320, der Single-Action-Variante. ..., auch da mir die seitliche Anbindung der Farbbehälter schon öfter im Weg war wenn ich nahe an das Modell heran musste...
Exakt DAS war der Grund, warum genau DIESE Gun schon länger wieder in Originalverpackung mit CD wieder im Schrank liegt.
Bei der Revell "Classic" - die eigentlich eine Badger 350 ist - befindet sich der Glasbehälter UNTER der Gun, die nehme ich für "Flächen", bei der anderen ist das kleine Töpfchen exakt über der Gun (da müsste ich die Artikelnummer raussuchen). Die "Classic" mag ich schon gar nicht mehr zeigen - aufgrund der nicht wirklich liebevollen Pflege (....) sieht die echt nicht mehr toll aus - macht aber Ihren Dienst wie beim Kauf! Ich mag das Aztek - System einfach nicht
Frank Kelle- Admin
Re: Airbrush: Wer die Wahl hat, hat die Qual
Hallo zusammen,
einmal bumpe ich diesen Beitrag hier nochmal, ich wurde mittlerweile fuendig bzw. habe mich schlussendlich entschieden welche Airbrush zukuenftig neben meiner Aztek ihren Dienst tun soll.
Und weil Frauchen mir erlaubt hat spendabel zu sein, wurde es nicht nur die Hansa 281 sondern gleich die Hansa Topline 281, natuerlich in schwarz....
Habe mich bisher noch nicht getraut Farbe durch zu jagen aber ich werde mich wohl nicht lange zurueck halten koennen. Ein schoenes Teil, liegt sehr gut in der Hand und ist so schoen leichtgaengig im Vergleich zum Aztek-Griffel....
Nochmal vielen Dank fuer die Beteiligung hier, hat mir bei der Auswahl doch sehr geholfen!
einmal bumpe ich diesen Beitrag hier nochmal, ich wurde mittlerweile fuendig bzw. habe mich schlussendlich entschieden welche Airbrush zukuenftig neben meiner Aztek ihren Dienst tun soll.
Und weil Frauchen mir erlaubt hat spendabel zu sein, wurde es nicht nur die Hansa 281 sondern gleich die Hansa Topline 281, natuerlich in schwarz....
Habe mich bisher noch nicht getraut Farbe durch zu jagen aber ich werde mich wohl nicht lange zurueck halten koennen. Ein schoenes Teil, liegt sehr gut in der Hand und ist so schoen leichtgaengig im Vergleich zum Aztek-Griffel....
Nochmal vielen Dank fuer die Beteiligung hier, hat mir bei der Auswahl doch sehr geholfen!
Trigger1984- Lupenbesitzer
Re: Airbrush: Wer die Wahl hat, hat die Qual
jouh Matthias,
ich hab auch ne Hansa, seit vielen Jahren...
hat mich nie im Stich gelassen.
Allerdings eine Hansa Aero-Pro 301....sieht aber genauso aus.
speziell für die figuren werd ich mir demnächst noch eine single Action
anschaffen...für ganz feine Arbeiten, da hat die Double Action doch
Schwierigkeiten...oder ich mit meinen grobmotorischen Griffeln.
dann mal frohes Schaffen, mein ferner Kollege.
liebe Grüße
vom Ossi
ich hab auch ne Hansa, seit vielen Jahren...
hat mich nie im Stich gelassen.
Allerdings eine Hansa Aero-Pro 301....sieht aber genauso aus.
speziell für die figuren werd ich mir demnächst noch eine single Action
anschaffen...für ganz feine Arbeiten, da hat die Double Action doch
Schwierigkeiten...oder ich mit meinen grobmotorischen Griffeln.
dann mal frohes Schaffen, mein ferner Kollege.
liebe Grüße
vom Ossi
Figurbetont- Allesleser
Re: Airbrush: Wer die Wahl hat, hat die Qual
Glückwunsch zum Kauf Matthias!
Die würde ich mir in die Vitrine legen,
aber nicht benutzen, die ist viel zu schöööön!
Die würde ich mir in die Vitrine legen,
aber nicht benutzen, die ist viel zu schöööön!
John-H.- Co - Admin
Re: Airbrush: Wer die Wahl hat, hat die Qual
Die Hansa ist prima Teil - Glückwunsch!! Aber wie John schon schrieb.. SEEEEHR stylisch.. hat was von "Black Carbon" oder so...
Frank Kelle- Admin
Re: Airbrush: Wer die Wahl hat, hat die Qual
Hehe... Nee nee John, die wird benutzt! Hab schon den Schnellkupplungsnippel entfernt und den billigen von VEDA angeschraubt dass der schwarze nicht zerkrazt....
*ein bisschen eitel darf man ruhig sein...*
*ein bisschen eitel darf man ruhig sein...*
Trigger1984- Lupenbesitzer
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