Drehscheibe 2
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Drehscheibe 2
Weil (wie schon öfter...) an der BR 18 - Baustelle die Luft raus ist, hat das Lokwerk, neben Reparaturen und Wartungen das Projekt "Große Fotodrehscheibe" in Angriff genommen.
Ende März: Grundsteinlegung
Ende April, Teilefertigung (bis auf Elektro) fertig:
Die Träger wurden aus kurzen Einzelteilen zusammengesetzt, weil erstens kein anderes Material da war, und 2. mein Maschinenpark nicht mehr zulässt.
Ende Mai - Fertig zum Lackieren, das "Sägewerk" ist auch schon fleißig.
Ende Juni - Endmontage, Verkabelung
... und erstes Fahrzeug zum Probesitzen (Bigboy von Revell, ein echtes Leichtgewicht):
Die Brücke ist 478mm lang, das Gleis kann bestromt werden. Die Tragfähigkeit reicht locker auch für die schwersten Fahrzeuge des Führparks.
Dank dem verbauten Gleis können Fahrzeuge in H0, H0n3 (Schmalspur) und 0n30 (Schmalspur) direkt, und später auch Spur 0 Fahrzeuge auf einem aufgelegten Gleisstück Platz nehmen.
Ende März: Grundsteinlegung
Ende April, Teilefertigung (bis auf Elektro) fertig:
Die Träger wurden aus kurzen Einzelteilen zusammengesetzt, weil erstens kein anderes Material da war, und 2. mein Maschinenpark nicht mehr zulässt.
Ende Mai - Fertig zum Lackieren, das "Sägewerk" ist auch schon fleißig.
Ende Juni - Endmontage, Verkabelung
... und erstes Fahrzeug zum Probesitzen (Bigboy von Revell, ein echtes Leichtgewicht):
Die Brücke ist 478mm lang, das Gleis kann bestromt werden. Die Tragfähigkeit reicht locker auch für die schwersten Fahrzeuge des Führparks.
Dank dem verbauten Gleis können Fahrzeuge in H0, H0n3 (Schmalspur) und 0n30 (Schmalspur) direkt, und später auch Spur 0 Fahrzeuge auf einem aufgelegten Gleisstück Platz nehmen.
bluetrain- Schneidmatten-Virtuose
Re: Drehscheibe 2
Deine Konstruktion sieht einfach nur klasse aus Jürgen Hast du für das Projekt einen tauglichen Bauplan, oder "frei Schnauze" gebaut? Auf jeden Fall ein "muss ich mir merken"...
Glufamichel- Moderator
Re: Drehscheibe 2
Hallo Jürgen,
die Idee einer Drehscheibe als Basis fürs Fotografieren zu nutzen, hatte ich auch schon mal. Leider fehlen mir die richtigen Zeichnungen dazu. Vielleicht könntest Du die Konstruktion ein wenig näher erläutern?
Auf alle Fälle ein bemerkenswertes Detail! Sehr schön geworden.
Beste Grüße
von Andy
die Idee einer Drehscheibe als Basis fürs Fotografieren zu nutzen, hatte ich auch schon mal. Leider fehlen mir die richtigen Zeichnungen dazu. Vielleicht könntest Du die Konstruktion ein wenig näher erläutern?
Auf alle Fälle ein bemerkenswertes Detail! Sehr schön geworden.
Beste Grüße
von Andy
Spur 1- Schneidmatten-Virtuose
Re: Drehscheibe 2
Hallo,
es ist, wie Uwe schon "befürchtet" hat, ein "Frei Schnauze"-Projekt. (Allein schon deshalb, weil mich das "Vorgabe Bausatz-Projekt" BR18 derart anpiept.).
Genau wie die Drehscheibe 1 ist das Ganze durch die vorhandene Materialsammlung, den Maschinenpark und das zu erreichende Ziel definiert. Zeichnungen gibt es keine, einige Skizzen, Zettel mit "Fahrplan" für die Fräse, und ein grobes Pappmodell.
Die Basis ist ein ausrangiertes Frühstücksbrett aus Leimholz. 150x200x20mm.
Beidseitig überfräst (Stückchen für Stückchen...). Dann in einer Aufspannung von einer Seite die "Grube" für das Zentrallager, die Nut für den Schienenkranz gefräst, und die Löcher für die späteren Indexnägel gebohrt.
Zentraler Lagerpunkt ist der ehemalige Spindelmotor einer uralten 10 (!!!) MB Festplatte. Nach dessen Maßen richten sich die Maße der "Grube" und auch die minimale
Breite des Brückenträgers.
Der Brückenträger besteht aus 2 Außenträgern aus 2mm PS, und einem Mittelträger aus 3mm PS. Jeder Träger besteht aus 4 Einzelteilen. Das ergab sich aus dem
vorhandenen Material, und diese Größe ließ sich auch besser auf meiner Fräsmaschine spannen.
die "Querträger" sind nicht durchgehend, sie sind aber wegen der besseren Stabilität in flache Nuten in den Längsträgern geklebt.
Die Teile wurden schön nummeriert, damit zusammen bearbeitete Teile auch immer in dieser Lage und Zusammenhang bleiben, bis sie verleimt sind.
Ein Teil der Querträger hat eine Bohrung bekommen, um später die Verkabelung durchzuziehen.
Hier ist das Grundgerüst zusammengeklebt. Mit reichlich Kleber, und schön gerade ausgerichtet. Gut durchhärten lassen.
Für die Abstützung (die Drescheibe ist für Loks bis 2kg ausgelegt !) sind aus 2mm PS, gedrehten Messingrollen, Stahlstiften und etwas Ms-Rohr für die Lager 2 Fahrgestelle gebaut. Sie passen genau zwischen die beiden Außenwangen, und sitzen in einer passenden Nut im Mittelträger. Da Zentrallager und Stützkreis (weil in einer Spannung bearbeitet) sehr gut zueinander passen, können die Fahrgestelle zum Schluß fest eingeklebt werden (Federung oder pendelnde Lagerung ist nicht nötig).
Zwischen den Rädern ist noch ein Bronze-Federblech, das zur Stromabnahme auf dem Stützring (Ring aus einer Flexgleis-Schiene) schleift. Der andere Pol wird durch das Zentrallager übertragen.
In der kleineren Nut im Mittelträger sind 2 Neodymmagnete, die sich genau über den "Index-Stiften" (Nägeln in der Grundplatte) bewegen, und so eine gewisse Rastung bewirken.
Der Rest ist Zierrat nach Geschmack. Abdeckung der "Grube" aus einem alten CD-Rohling, Flansche, Bolzen und Streben an den Trägern aus PS-Profilen. Deck aus zu "Brettern" geschnittenen Ofenkäse-Packungen (Spankorb geht auch...).
Es fehlt jetzt noch eine "Übergabe-Station" - dazu nach dem Urlaub mehr.
es ist, wie Uwe schon "befürchtet" hat, ein "Frei Schnauze"-Projekt. (Allein schon deshalb, weil mich das "Vorgabe Bausatz-Projekt" BR18 derart anpiept.).
Genau wie die Drehscheibe 1 ist das Ganze durch die vorhandene Materialsammlung, den Maschinenpark und das zu erreichende Ziel definiert. Zeichnungen gibt es keine, einige Skizzen, Zettel mit "Fahrplan" für die Fräse, und ein grobes Pappmodell.
Die Basis ist ein ausrangiertes Frühstücksbrett aus Leimholz. 150x200x20mm.
Beidseitig überfräst (Stückchen für Stückchen...). Dann in einer Aufspannung von einer Seite die "Grube" für das Zentrallager, die Nut für den Schienenkranz gefräst, und die Löcher für die späteren Indexnägel gebohrt.
Zentraler Lagerpunkt ist der ehemalige Spindelmotor einer uralten 10 (!!!) MB Festplatte. Nach dessen Maßen richten sich die Maße der "Grube" und auch die minimale
Breite des Brückenträgers.
Der Brückenträger besteht aus 2 Außenträgern aus 2mm PS, und einem Mittelträger aus 3mm PS. Jeder Träger besteht aus 4 Einzelteilen. Das ergab sich aus dem
vorhandenen Material, und diese Größe ließ sich auch besser auf meiner Fräsmaschine spannen.
die "Querträger" sind nicht durchgehend, sie sind aber wegen der besseren Stabilität in flache Nuten in den Längsträgern geklebt.
Die Teile wurden schön nummeriert, damit zusammen bearbeitete Teile auch immer in dieser Lage und Zusammenhang bleiben, bis sie verleimt sind.
Ein Teil der Querträger hat eine Bohrung bekommen, um später die Verkabelung durchzuziehen.
Hier ist das Grundgerüst zusammengeklebt. Mit reichlich Kleber, und schön gerade ausgerichtet. Gut durchhärten lassen.
Für die Abstützung (die Drescheibe ist für Loks bis 2kg ausgelegt !) sind aus 2mm PS, gedrehten Messingrollen, Stahlstiften und etwas Ms-Rohr für die Lager 2 Fahrgestelle gebaut. Sie passen genau zwischen die beiden Außenwangen, und sitzen in einer passenden Nut im Mittelträger. Da Zentrallager und Stützkreis (weil in einer Spannung bearbeitet) sehr gut zueinander passen, können die Fahrgestelle zum Schluß fest eingeklebt werden (Federung oder pendelnde Lagerung ist nicht nötig).
Zwischen den Rädern ist noch ein Bronze-Federblech, das zur Stromabnahme auf dem Stützring (Ring aus einer Flexgleis-Schiene) schleift. Der andere Pol wird durch das Zentrallager übertragen.
In der kleineren Nut im Mittelträger sind 2 Neodymmagnete, die sich genau über den "Index-Stiften" (Nägeln in der Grundplatte) bewegen, und so eine gewisse Rastung bewirken.
Der Rest ist Zierrat nach Geschmack. Abdeckung der "Grube" aus einem alten CD-Rohling, Flansche, Bolzen und Streben an den Trägern aus PS-Profilen. Deck aus zu "Brettern" geschnittenen Ofenkäse-Packungen (Spankorb geht auch...).
Es fehlt jetzt noch eine "Übergabe-Station" - dazu nach dem Urlaub mehr.
bluetrain- Schneidmatten-Virtuose
Re: Drehscheibe 2
Hallo Jürgen,
donnerwetter, daß sieht Klasse aus, beeindruckend mit den Big Boy.
Gruß Dietmar
donnerwetter, daß sieht Klasse aus, beeindruckend mit den Big Boy.
Gruß Dietmar
Bastlerfuzzy- Lupenbesitzer
Re: Drehscheibe 2
Nach gefühlten 1000 Unterbrechungen ist es nun geschafft, die "Übergabestation" für die Drehscheibe ist fertig.
Der Brückenkopf, Stromübertragung, Zentrierung, und Stütze für das erste Stück Weg bis zur Mitte der Drehscheibe. Die beiden dicken Messingprofile verhindern die gegenseitige Bewegung von Drehscheibenbrücke und Brückenkopf, stützen das Ende der Brücke und übertragen den Fahrstrom über Kontaktfedern in der Drehscheibenbrücke zum Brückenkopf.
eine kleine Auflage,
Und so sieht das ganze zusammen aus, wenn z.B. ein Big Boy auf die Bühne soll.
Nun alles zerlegt, der Bigboy kann frei kreiseln.
Brückenkopf wieder aufgesteckt,
Unterlage wieder angesteckt, und Ende des Auftritts.
Es ist jetzt möglich, da die Stromversorgung durchgängig von der Drehscheibe bis zum "Transportbrett" verläuft, das große und schwere Loks aus eigener Kraft auf die Drehscheibe, und wieder zurück kommen. Das nimmt solchen Fotoprozeduren den Schrecken (wo fasst man den Bigboy an ? bis man alle 19 Achsen im Gleis hat ?)
Nun fehlt nur noch die Spur 0 Auflage. Bis demnächst.
Obwohl auch die langen, gelenkigen Damen der 0n30 Fraktion noch locker auf die Drehscheibe passen
- ist sie schon wieder zu kurz.
Der Brückenkopf, Stromübertragung, Zentrierung, und Stütze für das erste Stück Weg bis zur Mitte der Drehscheibe. Die beiden dicken Messingprofile verhindern die gegenseitige Bewegung von Drehscheibenbrücke und Brückenkopf, stützen das Ende der Brücke und übertragen den Fahrstrom über Kontaktfedern in der Drehscheibenbrücke zum Brückenkopf.
eine kleine Auflage,
Und so sieht das ganze zusammen aus, wenn z.B. ein Big Boy auf die Bühne soll.
Nun alles zerlegt, der Bigboy kann frei kreiseln.
Brückenkopf wieder aufgesteckt,
Unterlage wieder angesteckt, und Ende des Auftritts.
Es ist jetzt möglich, da die Stromversorgung durchgängig von der Drehscheibe bis zum "Transportbrett" verläuft, das große und schwere Loks aus eigener Kraft auf die Drehscheibe, und wieder zurück kommen. Das nimmt solchen Fotoprozeduren den Schrecken (wo fasst man den Bigboy an ? bis man alle 19 Achsen im Gleis hat ?)
Nun fehlt nur noch die Spur 0 Auflage. Bis demnächst.
Obwohl auch die langen, gelenkigen Damen der 0n30 Fraktion noch locker auf die Drehscheibe passen
- ist sie schon wieder zu kurz.
bluetrain- Schneidmatten-Virtuose
Re: Drehscheibe 2
... so, geschafft !
Auch der Aufsatz für Spur 0 ist fertig:
Das Teil wird einfach aufgelegt, und fertig.
Die Unterseite, die 2 Kontaktfedern können bei Bedarf den Fahrstrom von den darunterliegenden Gleisen übertragen.
Sieht aus wie reichlich Platz (BR80 v. Rivarossi teilzerlegt zur Restauration, Märklin Waggon ca. 80 Jahre alt).
Auch der Aufsatz für Spur 0 ist fertig:
Das Teil wird einfach aufgelegt, und fertig.
Die Unterseite, die 2 Kontaktfedern können bei Bedarf den Fahrstrom von den darunterliegenden Gleisen übertragen.
Sieht aus wie reichlich Platz (BR80 v. Rivarossi teilzerlegt zur Restauration, Märklin Waggon ca. 80 Jahre alt).
bluetrain- Schneidmatten-Virtuose
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