Ponyzucht Jehnbach Pony JW20
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Frank Kelle
John-H.
kaewwantha
Szigligeti Kerti Vasutak
8 verfasser
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Ponyzucht Jehnbach Pony JW20
wink1
ACHTUNG LOWCOSTPROJEKT
Der fein detaillierte Laser Bausatz von Harald Brosch hat in mir als alten Kartonbastler den Wunsch geweckt, diese wunderbar von Oliver Zoffi konstruierte Feldbahnlokomotive in Karton nachzubauen.
Sozusagen als "Lowcost Projekt" wollte ich in die Ponyzucht einsteigen. Wie im richtigen Leben braucht man dazu als Ausganspunkt ein wirklich edles "Zuchtpaar". Feldbahnlokomotiven scheinen dazu aber offensichtlich keinen Partner zu brauchen, so genügte es meine Zuchtstute (den Sperrholz Laserbausatz) einzuscannen und die so erhaltene Zeichnung der Bauteile auf feinem 200 g Karton auszudrucken.
Den Fahrzeugrahmen habe ich aus Graukarton (in zwei Lagen aus ehemaligen Wandkalenderrückwänden) hergestellt, damit wird er so stabil, dass man die Teile mit der Laubsäge aussägen kann. Papier ist eben doch aus Holz gemacht. Für die Motorvorbauteile genügt normaler Plakatkarton, den Motordeckel habe ich nur aus dem 200 g Druckkarton gebogen.
Die Pufferbohlen sind aus einem Fichtenholz 15x15mm gesägt und schön rund geschliffen.
Geklebt habe ich alles mit Sekundenkleber, den ich dann auch als Überzug zum Verfestigen der Kartonoberfläche benutzt habe.
Der wird dann so hart, dass man ihn mit feinem Schleifpapier bearbeiten kann. Danach folgt eine Schicht Sprühgrundierung aus der Spraydose in weiss.Die Endlackierung habe ich mit dem Pinsel mit Autolack aufgetragen. Die feinen Linien sind von einer englischen Firma, hauchdünn aufgeklebt sind fast nicht vom Lack zu unterscheiden.
Als Antrieb dient ein gebrauchtes Fahrgestell der Fleischmann Lokomotive "ANNA".
Die gibt es immer wieder preiswert bei EBAY. Nachdem man die Treibstange und Zylinder der ehemaligen Dampflok abgebaut hat, passt alles wunderbar unter den Lokrahmen. Die Kuppelstangen muß man dranlassen, damit wird die vordere Achse angetrieben.Das ist zwar nicht Vorbildgerecht,denn beim Pony ging das mit Ketten, aber unter der Fahrwerksverkleidung ist das alles nicht mehr zu sehen. Lowcost Projekte verlagen eben Kompromisse.
Die ganze Bastelei hat mir viel Spaß gemacht,und der Nachbau wird jedem Nachwuchsponyzüchter der nicht zwei linke Daumen hat sicher gelingen.
Und hier der Ponyritt über die Dschungelbahn:
Christian
ACHTUNG LOWCOSTPROJEKT
Der fein detaillierte Laser Bausatz von Harald Brosch hat in mir als alten Kartonbastler den Wunsch geweckt, diese wunderbar von Oliver Zoffi konstruierte Feldbahnlokomotive in Karton nachzubauen.
Sozusagen als "Lowcost Projekt" wollte ich in die Ponyzucht einsteigen. Wie im richtigen Leben braucht man dazu als Ausganspunkt ein wirklich edles "Zuchtpaar". Feldbahnlokomotiven scheinen dazu aber offensichtlich keinen Partner zu brauchen, so genügte es meine Zuchtstute (den Sperrholz Laserbausatz) einzuscannen und die so erhaltene Zeichnung der Bauteile auf feinem 200 g Karton auszudrucken.
Den Fahrzeugrahmen habe ich aus Graukarton (in zwei Lagen aus ehemaligen Wandkalenderrückwänden) hergestellt, damit wird er so stabil, dass man die Teile mit der Laubsäge aussägen kann. Papier ist eben doch aus Holz gemacht. Für die Motorvorbauteile genügt normaler Plakatkarton, den Motordeckel habe ich nur aus dem 200 g Druckkarton gebogen.
Die Pufferbohlen sind aus einem Fichtenholz 15x15mm gesägt und schön rund geschliffen.
Geklebt habe ich alles mit Sekundenkleber, den ich dann auch als Überzug zum Verfestigen der Kartonoberfläche benutzt habe.
Der wird dann so hart, dass man ihn mit feinem Schleifpapier bearbeiten kann. Danach folgt eine Schicht Sprühgrundierung aus der Spraydose in weiss.Die Endlackierung habe ich mit dem Pinsel mit Autolack aufgetragen. Die feinen Linien sind von einer englischen Firma, hauchdünn aufgeklebt sind fast nicht vom Lack zu unterscheiden.
Als Antrieb dient ein gebrauchtes Fahrgestell der Fleischmann Lokomotive "ANNA".
Die gibt es immer wieder preiswert bei EBAY. Nachdem man die Treibstange und Zylinder der ehemaligen Dampflok abgebaut hat, passt alles wunderbar unter den Lokrahmen. Die Kuppelstangen muß man dranlassen, damit wird die vordere Achse angetrieben.Das ist zwar nicht Vorbildgerecht,denn beim Pony ging das mit Ketten, aber unter der Fahrwerksverkleidung ist das alles nicht mehr zu sehen. Lowcost Projekte verlagen eben Kompromisse.
Die ganze Bastelei hat mir viel Spaß gemacht,und der Nachbau wird jedem Nachwuchsponyzüchter der nicht zwei linke Daumen hat sicher gelingen.
Und hier der Ponyritt über die Dschungelbahn:
- Code:
http://www.youtube.com/watch?v=KJunfl8lFB4&eurl=http%3A%2F%2Fwww%2Eyoutube%2Ecom%2Fuser%2FKrasseKapelle&feature=player_profilepage
Christian
Zuletzt von JesusBelzheim am Do 24 Nov 2011, 17:02 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Link codiert)
Szigligeti Kerti Vasutak- Mitglied
Re: Ponyzucht Jehnbach Pony JW20
Hallo Christian,
da hast Du ein tolles Lokmodell gebaut. Sieht einfach nur Klasse aus.
da hast Du ein tolles Lokmodell gebaut. Sieht einfach nur Klasse aus.
kaewwantha- Bauanleitung-Verwahrer
Re: Ponyzucht Jehnbach Pony JW20
Hallo Christian, das ist ja echt der Wahnsinn was du hier zeigst!!
Gefällt mir sehr gut deine Lok!
Gefällt mir sehr gut deine Lok!
John-H.- Co - Admin
Re: Ponyzucht Jehnbach Pony JW20
Das ist PRIMA! Aber - fährt die "Anna" nicht viel zu ruppig? Zumindest die alte Anna mit ihrem N-Motor fuhr doch manchmal sehr widerwillig? Ich habe selber hier eine liegen und Ihr aus "Verzweifelung" einen Schlepptender angehangen, um zumindest eine bessere Stromaufnahme zu haben...
Für die "Unwissenden": die Feldbahnmaschinen aus dem Hause Jenbach wurden Pony genannt, wie der Titel es auch sagt. Daher: Ponyzucht.
Wenn Du jetzt noch eine Jung EL "zauberst"... Die habe ich mal mit einem Freund von einer alten Wirtschaft aus dem Denkmalsschlaf abgeholt und wieder betriebsfähig gemacht...
Für die "Unwissenden": die Feldbahnmaschinen aus dem Hause Jenbach wurden Pony genannt, wie der Titel es auch sagt. Daher: Ponyzucht.
Wenn Du jetzt noch eine Jung EL "zauberst"... Die habe ich mal mit einem Freund von einer alten Wirtschaft aus dem Denkmalsschlaf abgeholt und wieder betriebsfähig gemacht...
Frank Kelle- Admin
Ruppige Anna
meine kleinen Feldbahnloks fahren entweder mit Akku on bord und IR Fernsteuerung, da gibt es das Problem nicht, oder mit Schienenstrom, aber nicht vom Trafo, sondern schön glatter Gleichstrom auch aus Akkus mit einer 2 Stufen Schaltung: Rangiergang 4,8 Volt und Streckengang 7,2 Volt ..... und etwas ruppig fahren Feldbahnmaschinen ja im Origial auch immer.Frank Kelle schrieb:Das ist PRIMA! Aber - fährt die "Anna" nicht viel zu ruppig? ...
Viele Grüße
Christian 8)
Szigligeti Kerti Vasutak- Mitglied
Re: Ponyzucht Jehnbach Pony JW20
Frank Kelle schrieb:
Wenn Du jetzt noch eine Jung EL "zauberst"... Die habe ich mal mit einem Freund von einer alten Wirtschaft aus dem Denkmalsschlaf abgeholt und wieder betriebsfähig gemacht...
hast du von dieser Rettungsaktion noch Fotos?
Gruß
Christian 8)
Szigligeti Kerti Vasutak- Mitglied
Re: Ponyzucht Jehnbach Pony JW20
Christian,eine sehr schoene Schmalspurlok,die du gebaut hast.
Im Video kahm der Lorenzug richtig zur Geltung,durch die Echtpflanzen.
Schoenen Dank auch an deinen Sohn,der das Video gedreht hat.
Im Video kahm der Lorenzug richtig zur Geltung,durch die Echtpflanzen.
Schoenen Dank auch an deinen Sohn,der das Video gedreht hat.
Gast- Gast
Re: Ponyzucht Jehnbach Pony JW20
Da möchte man(n) doch am liebsten selber das ''Pony'' reiten. Einfach herrlich anzusehen.
Joe
Joe
Gast- Gast
Re: Ponyzucht Jehnbach Pony JW20
Szigligeti Kerti Vasutak schrieb:Geklebt habe ich alles mit Sekundenkleber, den ich dann auch als Überzug zum Verfestigen der Kartonoberfläche benutzt habe.
Hallo Christian,
ich verwende bei Karton-Basteleien einfachen Weißleim wie Ponal zur Verfestigung der Oberflächen. Ist deutlich preiswerter.
Viele Grüße, HW
Falkenauge- Lupenbesitzer
Re: Ponyzucht Jehnbach Pony JW20
Frank Kelle schrieb:Für die "Unwissenden": die Feldbahnmaschinen aus dem Hause Jenbach wurden Pony genannt, wie der Titel es auch sagt. Daher: Ponyzucht.
Liebe Modellbahner,
wichtig erscheint mir, dass die Entwicklungsgeschichte der Jenbacher Werke nicht verfälscht wird und die
das Richtige erfahren, daher ein kleiner Zusatz zum Thema "JENBACH PONY":Unwissenden
Es wurden NICHT ALLE Feldbahnmaschinen der Jenbacher Werke (JW) einfach "Pony" genannt, sondern nur die kleinste Ausführung mit 8PS (bzw. ab 1957 auch mit 10PS-JW10A-Motor).
Die hier im Modell gezeigte Baureihe entspricht annähernd den Diesellokomotiven JW15 (15PS) bzw. JW20 (20PS) - optisch auch am Original kaum zu unterscheiden - auf KEINEN FALL JENBACH PONY !
Die genaue Bezeichnung dieser Feldbahnloks ist: "DIESEL-LOK JENBACH 20", auf keinen Fall "JENBACH PONY" !
Hier die wichtigsten Unterschiede:
Jenbach Pony - Jenbach JW20
Länge: 1720mm - 2340mm
Höhe: 1190mm - 1235mm
Radstand: 600mm - 800mm
Puffer: 10mm Stahlblech - Ballastpuffer
Bremshebel: längs - quer (zur Fahrtrichtung)
Seitenbleche: geschlossen - Kühlgitter eingefasst
Rahmen: U-Profil - verschweisste Stahlbleche
Für den Modellbau nicht so relevant:
Gewicht: 1,2t - 3,8t
Motor: 8PS - 20PS
Getriebe: 1-Gang - 2-Gang
Dass auf den gezeigten Modellen die rechten Seitenbleche nicht entsprechen, ist ja länger schon bekannt.
Weiters gibt es Exemplare mit durchgehender Sitzbank - wie kommt da der Lokführer zum Bremshebel?
LG und viel Erfolg!
Manfred
M. Böckl- Mitglied
Re: Ponyzucht Jehnbach Pony JW20
Hallo Christian,
ich habe ja auch noch zwei deiner Jenbacher Loks in Gn15. sind absolut super gemacht und laufen ganz hervorragend.
Gruß Georg
ich habe ja auch noch zwei deiner Jenbacher Loks in Gn15. sind absolut super gemacht und laufen ganz hervorragend.
Gruß Georg
bahnindianer- Modellbau-Experte
Re: Ponyzucht Jehnbach Pony JW20
Hallo Georg,
Christian war das letzte Mal im November 2011 eingeloggt. Schreibe ihm evtl. noch parallel eine PN ?
Christian war das letzte Mal im November 2011 eingeloggt. Schreibe ihm evtl. noch parallel eine PN ?
Babbedeckel-Tommy- Klebt besser als Sekundenkleber
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