Der lustige Modellbauer
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KÜMO 1960er 1:40

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KÜMO 1960er 1:40 - Seite 4 Empty Re: KÜMO 1960er 1:40

Beitrag von Straßenbahner Mo 22 Jun 2015, 17:39

Hallo Steffan,
siehe Dir doch nochmal von den Bauplänen Blatt 3 an (ist mit Blatt 2 zusammengefasst).
Da ist der Frontbereich von der Brücke gerade nach oben (Ansicht a), Also Fenster nicht nach hinten geneigt. in der Breite etwas gewölbt (siehe Blatt 1).
Was aber etwas schräg ist sind die Seitenwände mit den Türen. (siehe Ansicht c und d auf Blatt 3).
Wird nicht ganz einfach werden diese Anpassung im Frontbereich hinzubekommen.

Gruß Helmut
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Beitrag von Plastikschiff (†) Mo 22 Jun 2015, 18:42

Hallo Steffan,
der Helmut ist wie ein sehr guter Beobachter. Die Seiten der Brücke stehen ~3° im Winkel, so habe ich sie jedenfalls gestellt.
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KÜMO 1960er 1:40 - Seite 4 Empty Re: KÜMO 1960er 1:40

Beitrag von maxl Mo 22 Jun 2015, 19:41

Steffan - ich werde nicht jedesmal dafür um Entschuldigung bitten, dass ich vom Schiffsbau nichts verstehe, aber mir gefällt, was ich hier sehe. Übergangsloser bekommt man selten zu sehen, wie aus der Zeichnung das Modell wird - im Wortsinne! Ich mag, wie du ganz eigene Wege gehst, dich durch Fehlversuche nicht beirren lässt und schließlich zum Ziel kommst! Ich schaue gespannt zu! Beim Sperrholz kenne ich aus dem Modellbau auch noch 1mm starkes Birkensperrholz, sehr biegsam, sehr teuer... aber für manchen Zweck (Wölbung in der Brücke) vermutlich gut einsetzbar (ich habe das Dach vom Glaskasten daraus gemacht). Gruß Michael (maxl)
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Beitrag von Plastikschiff (†) Mo 22 Jun 2015, 20:08

Hallo lieber maxl,
Ich habe schon einige male deine guten Kommentare gelesen und wüßte gerne woran du zur Zeit baust.
Lieber Gruß
Reinhard, auch aus dem guten 48er JahrgangWink
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Beitrag von Pirxorbit Mo 22 Jun 2015, 21:05

Ja einerseits, andererseits. Stimmt, Helmut, auf dem Plan 3 ist die Wand gerade, aber auf der Zeichnung Blatt 1 sieht man leicht nach hinten geneigte Fenster der Brücke. Nehme mal an das die ganze Wand nach hinten geneigt ist und der Bequemlichkeit halber habe ich die Neigung der Seitenwände genommen 3°... Unten auf der gleichen Seite ist ein Grundriss der Brücke zu sehen. Da habe ich die Wölbung der Wand abgenommen. Ditthmar hatte noch einen Link zu einem eingescannten Bericht einer polnischen Modellbauzeitschrift bei Reinhard gepostet, da sind einige Fotos von der Emilia zu sehen. Da erkennt man auch das die Front gewölbt war. Es ist nicht ganz einfach ein Schiff genau scale zu bauen, denke so ganz wird es nicht klappen. Ich versuche nach Plan zu zeichnen und überprüfe dann an Hand der Bilder ob es so stimmen kann. Letzt endlich entscheidet auch der persönliche Geschmack mit. Oder der Zeitgeschmack. In den 1960er Jahren haben die Schiffbauer scheinbar die Bleche ordentlich gebogen, um einen eleganten windschnittigen Eindruck zu hinterlassen (Siehe Cap San Diego) Später mir der Einführung der Container war damit Schluss. Ab da wurde rational gerade gebaut. Ganz nebenbei zu dem Thema Rationalität ist mir noch die Raumverteilung aufgefallen... Der Kapitana hat doch glatt die Hälfte des ersten Decks für sich mit eigenen Bad, aber auch die Mannschaft kommt noch gut weg, große Messe, Küche und Unterbringung in Kabinen im Achterschiff. Bei anderen KÜMOS gab es nur einen Bereich im Vorschiff für die Leute. Überhaupt ist das Verhältnis Laderaum/Mannschaftsbereich sicher ein gefundenes Fressen für jeden Wirtschaftsprüfer.

Hi Reinhard, der Michael Maxi ist nur so ein Papier-Lokomotiven-Modellbauer, aber wenn Du wissen willst wo, in Sachen Scale, im Most der Löffel steckt, dann schau mal hier:

https://www.der-lustige-modellbauer.com/t20006p1035-glaskasten-ptl-2-2-in-1-30-kurt-fehling-und-bauversuch-gesupert-in-ca-122

Leider macht er gerade Sommerpause...

Michael, Du must Dich nicht jedes Mal entschuldigen, ich habe auch von Eisenbahnen keine Ahnung (Außer meine Märklin-Bahn, die ich früher mal aufgebaut habe) und gucke und schreibe ja auch in Deinen Bericht. Ich freue mich über Dein Interesse, im Grunde arbeiten wir doch alle an dem gleichen Thema ... wie sah das aus , wie ging das damals und wie bekomme ich das jetzt in klein hin, damit man sieht wie es damals ging und wie es aussah... Und die Steigerung ist dann es so hinzubekommen, dass man sieht wie es damals war.
Nebenbei, ich versuche eine handelsübliche Menge gutes Sperrholz unter 6mm hier im Hamburger Norden zu finden (Besonders gerne das 1mm Birkensperrholz für Glaskasten-Dächer). Ich bin auch bereit das einfach in einem Bau/Bastel-Geschäft persönlich abzuholen. Alle Holz-Händler sind hier weg, Pries, Behrmann und Otto Mayer hat auch nichts mehr... Nur noch im Internet? Ich fürchte es ...

LG Steffan
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Beitrag von Plastikschiff (†) Di 23 Jun 2015, 09:33

heho Steffan,
da du nur kleinere Stücke bis A4 brauchst mas es dir selber. Drei Blatt Dünnfurnier mit weißem Leim über kreuz verleimen und darüber und darunter ein Bogen Papier (falls der Leim durchschlägt). Mit Brett oder Buch und Zwinge über Nacht........................fertig hast du dein Sperrholz. Habe eben gesehen das ich nur noch Mahagoni habe, sonst hätte ich dir gerne geholfen.
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Beitrag von Gast Di 23 Jun 2015, 10:56

Hallo Steffan !

Ich habe bis jetzt nicht richtig Deinen Bericht gelesen,aber da ich auch einen 1:40 Kümo fahre,werde ich hier öfters mitlesen,evtl auch mit Tipps.
Meine HILDA REBECKA ist eine ehemalige MERCANTIC die ich im ziemlich leckem Zustand von einem Holländer tauschte.Wir standen in Bremen auch einem Parkplatz--ich mit einem Motorboot-Modell,er mit einer kompletten Mercantic(die nicht dicht war)da fing er an,ob ich nicht mein Boot abgeben würde(deshalb hatte ich es ja im Auto)und ich schielte zum KÜMO.Es kam zum Tausch unter Freunden .Iich hatte eine schönes Foto von einem passenden Kümo und los ging der Umbau.Den Holzrumpf tränkte ich einige Tage mit Imprägnierungsgrund,da war er dicht.
Am 11.Juli bin ich auf einem Treffen in Wischhafen im Museumskümo eingeladen.

Gruß

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Beitrag von Pirxorbit Di 23 Jun 2015, 18:06

Hallo Reinhard, vielen Dank, ich weis Deine Großzügigkeit zu schätzen, hast Du mir doch schon einiges an Furnier zukommen lassen... hier herrscht immer noch ein gewisser Holzmangel, die meisten reinen Holzhändler sind mittlerweile weg... sehr schade.
Nie werde ich vergessen wie ich für einen Kasten Birnen-Furnier haben wollte. Ich fand problemlos einen Händler, der fragte nur wie viel... ich brauchte eine Fläche von ca. A3 also 297x420 mm. Er kam mit einem langen Streifen Furnier... ca. 80 mm breit. .... Nein ich brauche das breiter!! Antwort: Hast Du schon mal einen Birnbaum gesehen? Voll peinlich, na klar. Er hat mir dann sein Lager gezeigt, einzelne aufgeschnittene Baumstämme. Klar habe ich dann die Streifen zusammengeleimt, hat auch geklappt. Leider ist das Geschäft mittlerweile nicht mehr.

Hi Edmondo, freut mich wenn Du mitließt ... soll mein erstes RC Schiff werden. ... Na ich hoffe ich komme bald dazu mit dem Bau anzufangen... noch sind nur ein par Zeichnungen gemacht. Und ein Modell vom Modell aus Pappe und Papier. Sehr hilfreich, wie ich finde. glaube ich hätte mich ohne Test glatt ins Verderben gebastelt.

Heute habe ich die Reling vor der Brücke gebaut ... Finde die Brücke könnte 3 mm höher sein, sieht etwas platt aus... Boden + 1mm, decke + 2...

KÜMO 1960er 1:40 - Seite 4 Brycke11
Schwer zu entscheiden... aber das Original ist nicht mehr nachzumessen... da darf man wohl schätzen.

LG Steffan
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Beitrag von maxl Di 23 Jun 2015, 18:27

Hallo Steffan - in Sachen Sperrholz bin ich auf den Modellbau Borchert gestoßen, Stolper Straße 4b, 22145 Hamburg. Der ist auf Flugzeug- und Schiffsmodellbau (!) spezialisiert und in vertretbarer Entfernung zu uns. Seine Sperrholzpreise sind allerdings gesalzen... Ich weiß nicht, was da handelsüblich bzw. ob es überteuert ist. Zwei Sorten habe ich mir zugelegt: Buchen-Sperrholz (1mm) und  Birkensperrholz (1mm) - also nicht dicker als starker Karton. Das Buchensperrholz ist superstabil, aber auch schwer zu verarbeiten. Das Birkensperrholz ist schön biegsam und leicht zu bearbeiten, wobei man allerdings mit Splitterrändern rechnen muss, wenn man nicht fein genug sägt. Ansonsten hat Herr Borchert viel Zubehör (Achtung: Suchtgefahr!). Du kannst sein Sortiment auch übers Internet aufrufen. Gratulation zu deinen Baufortschritten! Gruß Michael (maxl)
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Beitrag von Brumsumsel Di 23 Jun 2015, 18:29

Schaut schon richtig gut aus,der "Probebau".Bin neugierig,wie Du weiterbaust.
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Beitrag von Brumsumsel Di 23 Jun 2015, 18:32

Mal eine ganz dumme Frage,warum baust Du eigentlich nicht aus Polystrol oder ABS?Da hast doch weniger Probleme mit schleifen,Wasserfestigkeit auch lässt es sich herrlich biegen,kleben und verspachteln.
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Beitrag von Gast Di 23 Jun 2015, 19:12

Hallo ihr beiden Norderstedter,es gibt noch eine gute Quelle,allerdings in Richtung Architektur.
modellbau.wischhusen@t-online.de---Plastikplatten,Holz und Profile und Beratung.An der Mundsburg.

Dann ist HOBBY LOBBY in Schenefeld/Itzehoe bei meinen kritischen Freunden der Geheimtipp,ich war selbst noch nicht dort,weil Sonnabends zu ist und ich oft am Sonnabend Richtung Tondern-ZEPPELINMUSEUM fahre...aber fahrt hin,vorher unter Öffnungszeiten erfragen.
Mein absoluter Lieblingsladen ist in Nordenham,Viktoriastr.6--BASTLER SHOP--Riesenauswahl mit Allem !!!Ein Freund fuhr hin und meinte"ich war im MODELLBAUPARADIES"o4731-21107.

Baumarkt KAWEPE in Sasel hat viel Holz und Leisten und ist recht günstig.

Und dann muß ich sagen,einige Baumärkte haben neuerdings auch dünnes Sperrholz und Leisten und Balsa und sägen auch zu.

In Berlin ist in der Karl-Marx-Allee 138 die"MODELLMEILE"--dort kaufe ich auch mal ab und zu

In Buxtehude ist auch der Laden empfehlenswert,meinten Freunde aus der Gegend.

Nebenbei kenne ich Herrn Borchard schon seit seiner Jugend,da hatte sein Vater einen Laden mit Versand an der Ritterstraße,vorher war er Kunde bei mir in Wandsbek(Feldmann).

Gruß

edmondo
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Beitrag von Plastikschiff (†) Di 23 Jun 2015, 19:24

HAllo miteinander,
heho Steffan hast du schon mal eine Messlatte von oberkante Aufbau bis ok Boden in dein sehr gut gelungenes Kartonmodell eingetaucht. Wieviel cm sind es denn?
Ich habe jetzt den Motor mit neuer Welle und Kupplung von oben neu eingebaut. Eine grauslige Arbeit, das sag ich dir. Lange habe ich überlegt wie ich den Motor mit der Welle und Kupplung vernünftig ausrichten kann. Fakt ist ich seh nix wenn mein Arm bis unten reicht. Da habe ich eine Kupplung gefunden die ohne Gelenk kleine Unebenheiten schluckt.

 KÜMO 1960er 1:40 - Seite 4 2015-062
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Beitrag von Pirxorbit Mi 24 Jun 2015, 10:21

Hi Ramona... freut mich das Du mitliest. Im Prinzip kann ich natürlich jedes Material benutzen, hab aber nur etwas Erfahrung mit Holz und Epoxi... Polystrol oder ABS hab ich noch nie verarbeitet, kann ja noch kommen, noch ist das Ganze ja nur eine Zeichnung, wobei ich natürlich die Materialstärken schon festlegen muss.
Wie weit es geht bin ich selber gespannt. Einige Ideen habe ich schon... aber noch sind sie nur im Kopf. Versuche das Boot so zu bauen das es erstmal vorwärts, rückwärts, Links und Rechts kann... ein Bisschen Licht. Aber ich möchte mir die Optionen für Mehr offen halten... je nach Laune und Können...

Danke an euch für die vielen Adress-Tipps... Die Materialbeschaffung wird wahrscheinlich eine kleine Extra-Aufgabe, einige Links habe ich natürlich auch schon gefunden, vor ein par Tagen dies hier:

Code:
http://www.lemo-solar.de/
Da gibt es allerlei Getriebe, Motoren und Zahnräder etc. unter anderem auch solche Wellenkupplungen ähnlich wie Reinhard sie benutzt....

Zum Einbau des Motors ist mir das hier eingefallen:
KÜMO 1960er 1:40 - Seite 4 Zeichn14
Der Motor sitzt vor dem Aufbau und ragt etwas in den Laderaum. An den Motor baue ich eine kleine Halterplatte, so das ich ihn von vorne einbauen kann. Von oben muss dann nur die Wellenkupplung verschraubt werden. Dazu kann man später die Brücke rausnehmen, dann hat man auch Zugang zum Servo des Steuers etc. Groß ist das "Loch" aber auch nicht... mein Arm wird nicht reinpassen, aber eine Hand. Bei meinem Maßstab ist das Modell jetzt 27cm Hoch, bis Oberkante Brücke.

LG Steffan
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Beitrag von Plastikschiff (†) Mi 24 Jun 2015, 10:54

Eine richtig gute Planung, lieber Steffan. Wie lang ist denn die Welle? Was hälst du davon den Motor weiter nach hinten und dafür höher zu montieren. Die Kraftübertragung per Keilriemen ist auch sehr gut und besonders leise. Dort wo du den Motor geplant hast liegt bei mir einer der Akkus. Der andere ganz vorne. So ist dann auch im gesamten Ladebereich Platz für die Ballast Tanks.
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KÜMO 1960er 1:40 - Seite 4 Empty Re: KÜMO 1960er 1:40

Beitrag von Gast Mi 24 Jun 2015, 10:54

Hallo Steffan !

Wenn ich nur mit einer Hand an Lenkhebel oder Kupplungen komme,nehme ich statt Madenschrauben nur noch IMBUSSCHRAUBEN,da kann man mit abgewinkeltem Imbusschlüssel die Schraube ertasten.Wenn Du beim RC-Einbau Fragen hast,immer her damit.
Zu Modellbau-Borchert wollte ich noch sagen:da klappen die Bestellungen von mir immer super in Gegensatz zu anderen Läden,außerdem ist er mit Elektronik sehr kompetent und lötet mir manchmal Akkupacks nach meinen Wünschen zurecht.

Gruß

Hans-Jürgen
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Beitrag von Pirxorbit Mi 24 Jun 2015, 21:25

... Danke, die Welle bzw. der Platz zwischen Schraube und Motor ist 170mm , den Motor nach oben zu bauen würde ehr nur Probleme machen, zumal ich den Raum im Aufbau erstmal frei halten wollte... Bei mir wird es wohl nur 1 Akku geben, der kommt entweder hinter oder vor den Mast, oder es gibt 2... dann ist das Schiff aber schon recht voll ... Der Ballasttank sitzt vorne und soll nur so groß sein das er ganz geflutet das Schiff nicht versenkt. Das mit der Gewichtsverteilung ist alles sehr spekulativ. Gut ist das Gewicht möglichst in Schiffsmitte und tief einzubauen.

Hierzu vielleicht eine kleine Anekdote aus der Zeit meiner Segelei... ich hatte mein Boot damals gebraucht gekauft. Eine kleine 7m Yacht. Einer der Vorbesitzer hatte ein Wassertank eingebaut, hinten unter der Plicht (also da wo man sitzt und steuert). Gut mit Wasser gefüllt lag das Boot das Boot jetzt hinten zu tief im Wasser. Macht nichts hat man sich gedacht, kommt vorn ein Gegengewicht rein. Hier ca. 50 kg Blei in der Bugspitze. Der Segler lag wieder gerade. Nur litt das Schiffchen jetzt massiv unter dem so genannten Hammer-Effekt. Kommt eine Welle von vorn taucht der Bug wegen der Trägheit des Bleis erstmal tief ein, das Boot fährt also nicht über die Welle sondern hinein. Dann beschleunigt der Bug nach oben und aus dem Wasser. Nach einer Welle kommt immer ein Tal.... und abwärts geht's mit dem Bug zurück ins Wasser. Wenn man Pech hat ist da schon die nächste Welle. Jetzt kracht es richtig. Eine schöne Ladung Wasser über den Bug direkt ins Gesicht. Das Schiff kommt dabei fast zum stehen. Segel neu einstellen, wieder Fahrt aufnehmen ... und ab in die nächste Welle. Beim Anlaufen einer kleinen dänischen Insel lag die Einfahrt etwas ungünstig und wir mussten gegen den Wellengang aufkreuzen. Weiss nicht mehr wie lange das gedauert hat, aber es hat wohl zum Teil recht spektakulär ausgesehen. Im Hafen wurden wir dann auch gleich entsprechend begrüßt ... Als harte Kämpfer, es soll sogar die Kielwurzel zu sehen gewesen sein (Mittelkieler, also das Boot war vorne bis zur Mitte aus dem Wasser.) Im nächsten Winter habe ich dann alles raus gebaut, Wassertank hinten, das Blei und eine Toilette vorne, neuer kleiner Wassertank in der Mitte. Und das Boot konnte wieder richtig segeln.
Bei einem Modell spielt das natürlich nicht so eine Rolle, es werden wohl kaum entsprechende Wellen kommen. Kann sogar gut sein das es besser ist das Gewicht zu verteilen, man will ja ein schönes Fahrtbild...

LG Steffan
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KÜMO 1960er 1:40 - Seite 4 Empty Re: KÜMO 1960er 1:40

Beitrag von Pirxorbit Fr 26 Jun 2015, 15:15

Nochmal vielen Dank für die vielen Tipps.... jetzt habe ich doch noch eine Frage... Ich möchte ja einen Bühler-Motor mir 12 V einbauen und muss der gekühlt werden. Vielleicht fahre ich ja doch mal mit dem Schiffchen, einige Modelle haben Kühlung, andere nicht.

Ach und dann habe ich noch etwas ... mein BB ist gar nicht bei den Bauberichten sondern unter RC abgelegt, hab ich wohl an der falschen stelle geklickt. Kann der Bericht verschoben werden... ich Bau ja im grunde schon:

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LG Steffan
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Beitrag von kaewwantha Fr 26 Jun 2015, 15:28

Hallo Steffan,
habe den Baubericht in korrekten Bereich verschoben.
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KÜMO 1960er 1:40 - Seite 4 Empty Re: KÜMO 1960er 1:40

Beitrag von Pirxorbit Fr 26 Jun 2015, 15:29

... Danke... Very Happy
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KÜMO 1960er 1:40 - Seite 4 Empty Re: KÜMO 1960er 1:40

Beitrag von kaewwantha Fr 26 Jun 2015, 15:30

Hallo Steffan,
normaler Weise brauchst Du den Bühler Motor nicht kühlen. Ich habe 11 Stück von den Bühler Motoren im Einsatz die werden nicht mal richtig Handwarm.
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Beitrag von Plastikschiff (†) Fr 26 Jun 2015, 15:54

Ich habe meinen 12 V Bühler nun 6 Stunden auf 10Volt ohne Unterbrechung laufen lassen,
eine Kühlung ist nicht erforderlich. Auch bei mir wurde der Motor weniger als lauwarm, Steffan. Jetzt sehe ich erstmalig wieweit dein Kartonmodell gediehen ist. Und ich bin von den Socken, Steffan, das ist ja sowas von lol! lol! lol! lol! lol! . da fehlen mir die Worte, ein ganz großes Bravo für deine Planungsarbeit. Das ist nicht mehr zu toppen. Ich freue mich auf die ersten Bilder wenn du mit Holz zu bauen beginnst. Weißt du schon ob du erst das Bugteil oder das Heckteil bauen möchtest? M1: 40 das sind ca 100cm in der Länge glaube ich. Vieviel davon sind für das mittlere Stück geplant?
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KÜMO 1960er 1:40 - Seite 4 Empty Re: KÜMO 1960er 1:40

Beitrag von Feuerwehr Fr 26 Jun 2015, 16:42

Also die Bauausführung phänomänal, super, spitze
Bei uns würde man sagen
Da kannst net Metern
Mfg günther
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KÜMO 1960er 1:40 - Seite 4 Empty Re: KÜMO 1960er 1:40

Beitrag von Brumsumsel Fr 26 Jun 2015, 17:06

@ Feuerwehr,meckern meinst doch wohl??

Mit einem Bühler machst Du auf alle Fälle nichts falsch,Kühlung braucht der Motor auch nicht.
Ich hab VDO`s in meinen Modellen am arbeiten und die werden noch nicht mal warm.
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KÜMO 1960er 1:40 - Seite 4 Empty Re: KÜMO 1960er 1:40

Beitrag von Pirxorbit Fr 26 Jun 2015, 18:25

... nochmal Danke... das mit der Kühlung hab ich auch nur bei meinem alten RC Auto gesehen... und da wurde ich etwas unsicher.

Das ist nur ein grob zusammengestecktes Modell, man kann aber gut die Form kontrollieren. Nach dem Zeichnen des Bugs wurde ich unsicher ob's stimmt und habe die Idee gehabt das Teil erstmal aus 3mm Pappe zu bauen. Den Bug habe ich 3 mal gebaut, beim Heck hat es auch nicht gleich geklappt. Jetzt mach ich das bei allen wichtigen Teilen erstmal so. Bei dem Schiff sind viele Flächen gewölbt und mein Zeichenprogramm macht keine automatischen Abwicklungen... da bleibt nur ausprobieren.

Werde wahrscheinlich hinten anfangen, aber eigentlich natürlich mit dem ganzen Teil, ganz klassisch auf einer Helling. Das mit den zwei Teilen habe ich jetzt nur gemacht, weil es handlicher ist. Außerdem ist der Mittelteil auch nicht so spannend weil, die 3 Spanten gleich sind. Das Modell wird ca. 110 cm lang... das Mittelteil sind nur noch 3 Spanten mehr.

Das Pappmodell hat auch den Vorteil das man jetzt schon sieht wo man nachher nicht mehr ran kommt. Eigentlich wollte ich hinten den ganzen Aufbau bis zur Brücke fest einbauen. Das geht aber nicht wirklich weil ich dann nicht an die Seitengänge komme... und die muss ich ja wenigstens 1x anmalen können. Na ja macht nichts, werde ja nicht im Regen fahren.

Günter es ist nur Schaumpappe Very Happy

LG Steffan
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