BR 44 der Deutschen Reichsbahn
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BR 44 der Deutschen Reichsbahn
Hallo Bastelfreunde,
seit langer Zeit beschäftigt mich die BR 44 mit ihren Spielarten, auch wenn sie bei mir im Erzgebirge nicht unbedingt heimisch war. In Aue gab es ja "nur" die G12, die 86 und die sä. IX HT (94.20-21) in größeren Stückzahlen.
Aber jetzt zum "corpus delicti".
Bereits vor 1989 hatte ich mich mit dem Thema beschäftigt, aber "mangels Masse" enttäuscht aufgegeben. Damals standen nur die beiden Piko-Tender für Kohle- und Ölfeuerung zur Verfügung, von Lokteilen konnte man nur träumen. Und die Lok aus einem Stück feilen, das war nicht mein Ding. Auf einem Tauschmarkt konnte ich dann einen Schrottkessel einer Piko-50-er ergattern, der zumindest vom Durchmesser in der 44-er Größenordnung liegen musste. Kompromissmäßig wurde ein Fahrwerk der Kondens-52 hergerichtet (Achsstand stimmt nicht exakt) und dann kam die Wende. Das Erste, was ich in die Hände bekam, war ein Katalog vom Modellbau Günther. Hier wurde ich fündig hinsichtlich Kesselaufbauten, Rauchkammertür, Führerhaus, Ventile usw. Im Piko-Öltender wurden die beiden zweigängigen Schnecken gegen eingängige getauscht und schon war die Geschwindigkeit halbiert. Die Lok besitzt noch Beschriftungen der Modellbahn-AG "Saxonia" aus Dresden, die auf fotografischem Wege hergestellt wurden!
Noch bevor ein bekannter Modellbahnhersteller auf die Idee kam, die 44 1166 in H0 zu produzieren, hatte ich die Teile dazu in der Bastelstube liegen. Inzwischen ist diese Maschine weit vorangeschritten und ich habe den Baubericht vergessen.
Jetzt fehlen mir noch eine Lok mit Kohlenstaubfeuerung, und eine kohlegefeuerte mit dem ex preußischen Umbautender 2'2'T32 auf Basis des 2'2'T31,5 der BR 17.10 und der BR 39.
Der Stauber 44 9481-1 ist z. Zt. in Arbeit. Besonderheiten dieser Lok sind die ÜK-Ausführung, erkennbar an nur einem Fenster je Führerstandsseite, und der KSt.-Umbautender auf Basis eines genieteten 2'2'T32 (!) dessen hinterer Wasserkastendeckel zugunsten der KSt.-Ausrüstung wegfiel und nun wie beim 2'2'T34 rechts und links hinten jeweils eine Wassereinfüllöffnung eingebaut wurde. Auf den nächsten beiden Bildern ist rechts der KSt.-Umbautender zu sehen. Es fehlen noch die zwei Laufstege auf beiden Seiten neben den Bunkerluken.
Der andere Tender ist der schon genannte pr.2'2'T31,5, der im Zuge der Rekonstruktion der BR 39 (P10) zur BR 22 übrig geblieben ist. Die 22-er erhielten die noch fast neuen Tender der BR 44. Die frei werdenden preußischen Tender wurden für die 44-er angepasst. Sie fassten nach dem Umbau 32 m³ Wasser (bisher 31,5) und 10 t Kohle (bisher 7 t). Als Vorbild dient hier die Lok 44 1599, zu der nach einem kürzlichen "Buchtkauf" die Einzelteile bereitliegen, der Auftrag an die Lokwerkstatt wurde aber noch nicht ausgelöst. Diese Maschine ist ebenfalls eine ÜK-Lok, diesmal jedoch mit einem eher DR-untypischen Umlauf ohne Schräge zwischen Pufferbohle und Umlaufblech. Die Maschine erinnert eher an die DB-44-er.
Wie der Kohlenstaubtender ist auch die zugehörige Lok in Arbeit. Am Führerhaus wurde das vordere Fenster verschlossen, der Kessel wird gerade aufgerüstet und die Steuerung......ja die macht mir Probleme. Der einfachste Weg in die Bucht bietet seit längerer Zeit nichts und die Steuerung als Ersatzteil kaufen grenzt irgendwie an Wahnsinn. Also habe ich begonnen, den Steuerungsträger aus einem Piko-Teil "umzuschnitzen". Mal sehen, ob's gelingt.
Soweit für heute. Grüße aus dem Erzgebirge, Karl-Heinz
seit langer Zeit beschäftigt mich die BR 44 mit ihren Spielarten, auch wenn sie bei mir im Erzgebirge nicht unbedingt heimisch war. In Aue gab es ja "nur" die G12, die 86 und die sä. IX HT (94.20-21) in größeren Stückzahlen.
Aber jetzt zum "corpus delicti".
Bereits vor 1989 hatte ich mich mit dem Thema beschäftigt, aber "mangels Masse" enttäuscht aufgegeben. Damals standen nur die beiden Piko-Tender für Kohle- und Ölfeuerung zur Verfügung, von Lokteilen konnte man nur träumen. Und die Lok aus einem Stück feilen, das war nicht mein Ding. Auf einem Tauschmarkt konnte ich dann einen Schrottkessel einer Piko-50-er ergattern, der zumindest vom Durchmesser in der 44-er Größenordnung liegen musste. Kompromissmäßig wurde ein Fahrwerk der Kondens-52 hergerichtet (Achsstand stimmt nicht exakt) und dann kam die Wende. Das Erste, was ich in die Hände bekam, war ein Katalog vom Modellbau Günther. Hier wurde ich fündig hinsichtlich Kesselaufbauten, Rauchkammertür, Führerhaus, Ventile usw. Im Piko-Öltender wurden die beiden zweigängigen Schnecken gegen eingängige getauscht und schon war die Geschwindigkeit halbiert. Die Lok besitzt noch Beschriftungen der Modellbahn-AG "Saxonia" aus Dresden, die auf fotografischem Wege hergestellt wurden!
Noch bevor ein bekannter Modellbahnhersteller auf die Idee kam, die 44 1166 in H0 zu produzieren, hatte ich die Teile dazu in der Bastelstube liegen. Inzwischen ist diese Maschine weit vorangeschritten und ich habe den Baubericht vergessen.
Jetzt fehlen mir noch eine Lok mit Kohlenstaubfeuerung, und eine kohlegefeuerte mit dem ex preußischen Umbautender 2'2'T32 auf Basis des 2'2'T31,5 der BR 17.10 und der BR 39.
Der Stauber 44 9481-1 ist z. Zt. in Arbeit. Besonderheiten dieser Lok sind die ÜK-Ausführung, erkennbar an nur einem Fenster je Führerstandsseite, und der KSt.-Umbautender auf Basis eines genieteten 2'2'T32 (!) dessen hinterer Wasserkastendeckel zugunsten der KSt.-Ausrüstung wegfiel und nun wie beim 2'2'T34 rechts und links hinten jeweils eine Wassereinfüllöffnung eingebaut wurde. Auf den nächsten beiden Bildern ist rechts der KSt.-Umbautender zu sehen. Es fehlen noch die zwei Laufstege auf beiden Seiten neben den Bunkerluken.
Der andere Tender ist der schon genannte pr.2'2'T31,5, der im Zuge der Rekonstruktion der BR 39 (P10) zur BR 22 übrig geblieben ist. Die 22-er erhielten die noch fast neuen Tender der BR 44. Die frei werdenden preußischen Tender wurden für die 44-er angepasst. Sie fassten nach dem Umbau 32 m³ Wasser (bisher 31,5) und 10 t Kohle (bisher 7 t). Als Vorbild dient hier die Lok 44 1599, zu der nach einem kürzlichen "Buchtkauf" die Einzelteile bereitliegen, der Auftrag an die Lokwerkstatt wurde aber noch nicht ausgelöst. Diese Maschine ist ebenfalls eine ÜK-Lok, diesmal jedoch mit einem eher DR-untypischen Umlauf ohne Schräge zwischen Pufferbohle und Umlaufblech. Die Maschine erinnert eher an die DB-44-er.
Wie der Kohlenstaubtender ist auch die zugehörige Lok in Arbeit. Am Führerhaus wurde das vordere Fenster verschlossen, der Kessel wird gerade aufgerüstet und die Steuerung......ja die macht mir Probleme. Der einfachste Weg in die Bucht bietet seit längerer Zeit nichts und die Steuerung als Ersatzteil kaufen grenzt irgendwie an Wahnsinn. Also habe ich begonnen, den Steuerungsträger aus einem Piko-Teil "umzuschnitzen". Mal sehen, ob's gelingt.
Soweit für heute. Grüße aus dem Erzgebirge, Karl-Heinz
Erzgebirger- Pinzettenhalter
Re: BR 44 der Deutschen Reichsbahn
So,
nach einer "schöpferischen Pause" habe ich jetzt die Kohlenstaub-44 weiter vorangetrieben, um sie möglichst bald in Betrieb nehmen zu können.
Zuerst wurde der Tender fertiggestellt. Es wurden noch Griffstangen angebracht, Zugstangen zum Öffnen der Wasserkastendeckel vom Erdboden aus und vor allem die Laufstege auf dem Kohlenstaubbehälter.
Laufstege sind aus Riffelblech-Resten vom Bau der 83.10 entstanden, die "Stützen" sind Dreiecke mit den Abmessungen 1 x 2,5 mm.
Laufstege und Griffstangen angebaut:
Auch am Kessel wurde weitergearbeitet:
Eine erste Stellprobe hat auch noch stattgefunden:
Jetzt fehlen noch Bremszylinder, Windleitbleche, Aufstiegsleitern und Abschlammventile am Kesselbauch auf Höhe des Speisedoms sowie am Übergang vom Lang- zum Stehkessel.
Bis demnächst, Karl-Heinz
nach einer "schöpferischen Pause" habe ich jetzt die Kohlenstaub-44 weiter vorangetrieben, um sie möglichst bald in Betrieb nehmen zu können.
Zuerst wurde der Tender fertiggestellt. Es wurden noch Griffstangen angebracht, Zugstangen zum Öffnen der Wasserkastendeckel vom Erdboden aus und vor allem die Laufstege auf dem Kohlenstaubbehälter.
Laufstege sind aus Riffelblech-Resten vom Bau der 83.10 entstanden, die "Stützen" sind Dreiecke mit den Abmessungen 1 x 2,5 mm.
Laufstege und Griffstangen angebaut:
Auch am Kessel wurde weitergearbeitet:
Eine erste Stellprobe hat auch noch stattgefunden:
Jetzt fehlen noch Bremszylinder, Windleitbleche, Aufstiegsleitern und Abschlammventile am Kesselbauch auf Höhe des Speisedoms sowie am Übergang vom Lang- zum Stehkessel.
Bis demnächst, Karl-Heinz
Erzgebirger- Pinzettenhalter
Re: BR 44 der Deutschen Reichsbahn
Was in H0 alles möglich ist, Karl-Heinz! Mein ganz großer Respekt! Die Detaillierung: Spitze! Ich bin sehr beeindruckt... Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: BR 44 der Deutschen Reichsbahn
Hallo Karl-Heinz,
schön sieht sie aus, Deine 44er. Es macht schon was her, die extra angesetzten Leitungen, sie sind viel feiner, als die von Roco.
Mit den Tender wollte ich mal nachfragen: dieser ist doch jetzt, sozusagen, ein T34? Gab es denn den auch mit seitlichen Nieten,
oder werden sie noch entfernt?
Gruß Dietmar
schön sieht sie aus, Deine 44er. Es macht schon was her, die extra angesetzten Leitungen, sie sind viel feiner, als die von Roco.
Mit den Tender wollte ich mal nachfragen: dieser ist doch jetzt, sozusagen, ein T34? Gab es denn den auch mit seitlichen Nieten,
oder werden sie noch entfernt?
Gruß Dietmar
Bastlerfuzzy- Lupenbesitzer
Re: BR 44 der Deutschen Reichsbahn
hallo Wolfgang
Wie wirst du lackieren? Airbrush?
Und wo bekommst du die neue Beschriftung her?
Ich bestell hier
sehr gute Qualität auch sehr schön zu verarbeiten und super nett...
Wie wirst du lackieren? Airbrush?
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- Code:
http://mb-tt.de/
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v8maschine- Schneidmatten-Virtuose
Re: BR 44 der Deutschen Reichsbahn
ja von Herrn Nothaft hab ich auch nur gutes gehört
v8maschine- Schneidmatten-Virtuose
Re: BR 44 der Deutschen Reichsbahn
Bastlerfuzzy schrieb:Hallo Karl-Heinz,
...
Mit den Tender wollte ich mal nachfragen: dieser ist doch jetzt, sozusagen, ein T34? Gab es denn den auch mit seitlichen Nieten,
oder werden sie noch entfernt?
Gruß Dietmar
@ Dietmar,
Niete entfernen muss Karl-Heinz nicht zwingend. Es gab (mindestens) eine Kst-44 mit einem derartigen Tender (auch mit den Gleitlagern). Der hing im Mai 1971 an 44 9481-1, die zu dieser Zeit im Bw Arnstadt zu hause war. Wenn er sich für diese Maschine entscheidet, dann kann der Tender so bleiben...
Uwe
ODBB- Skalpell-Künstler
Re: BR 44 der Deutschen Reichsbahn
Danke für die Info, wusste nicht, daß es einen solchen Tender gab. Jedenfalls ist dies eine interessante Variante.
Gruß Dietmar
Gruß Dietmar
Bastlerfuzzy- Lupenbesitzer
Re: BR 44 der Deutschen Reichsbahn
Hallo Bastelfreunde Dietmar, Wolfgang, Ingo, Uwe und natürlich alle anderen Mitleser,
ein Danke an Uwe, Du hast schon mal vorgearbeitet. Genau die 44 9481-1 entsteht bei mir. Im Eisenbahn-Bildarchiv Band 17 "Starke Loks für schwere Züge" eines bekannten Verlages aus Freiburg sind zwei schöne Ansichten dieser Lok zu finden. Die Lok ist in zweierlei Hinsicht interessant, einerseits Kohlenstaub-Umbautender auf Basis eines 2'2'T32 (genietet) mit Gleitachslagern und andererseits die Maschine in ÜK-Ausführung mit nur einem Führerhausseitenfenster. Da gibt es wenigstens ein paar Unterschiede zum Großserienmodell im Handel.
Das Entfernen der Nietköpfe kam diesmal nicht in Frage, es hat mich sehr viel Überwindung beim Bau der 03 2162 gekostet und das nur beim Kohlenkastenaufsatz . . . das reicht vorerst.
Meine Modelle werden ausschließlich mit einer Double-Action-Airbrush lackiert. Es ist schon wichtig, die Luft- und Farbmenge regulieren zu können. Anfängliche Versuche mit Farbspraydose und einfacher Airbrush waren nicht zufriedenstellend, ebenso kann ich auch von der Verwendung von Druckluft aus der Flasche nur abraten. Ein kleiner Kompressor mit Lufttank ist die einzige sichere Druckluftquelle.
Meine Beschriftungen beziehe ich von Gerd Kuswa (Kuswa Modellbau) in Waldeck. Neben Ätzschildern (Ms, Ns) gibt's auch Nassschieber mit allen notendigen Farbanschriften, alles nach Kundenwunsch. Hatte bis jetzt noch keine Probleme.
Gruß aus dem Erzgebirge, Karl-Heinz
ein Danke an Uwe, Du hast schon mal vorgearbeitet. Genau die 44 9481-1 entsteht bei mir. Im Eisenbahn-Bildarchiv Band 17 "Starke Loks für schwere Züge" eines bekannten Verlages aus Freiburg sind zwei schöne Ansichten dieser Lok zu finden. Die Lok ist in zweierlei Hinsicht interessant, einerseits Kohlenstaub-Umbautender auf Basis eines 2'2'T32 (genietet) mit Gleitachslagern und andererseits die Maschine in ÜK-Ausführung mit nur einem Führerhausseitenfenster. Da gibt es wenigstens ein paar Unterschiede zum Großserienmodell im Handel.
Das Entfernen der Nietköpfe kam diesmal nicht in Frage, es hat mich sehr viel Überwindung beim Bau der 03 2162 gekostet und das nur beim Kohlenkastenaufsatz . . . das reicht vorerst.
Meine Modelle werden ausschließlich mit einer Double-Action-Airbrush lackiert. Es ist schon wichtig, die Luft- und Farbmenge regulieren zu können. Anfängliche Versuche mit Farbspraydose und einfacher Airbrush waren nicht zufriedenstellend, ebenso kann ich auch von der Verwendung von Druckluft aus der Flasche nur abraten. Ein kleiner Kompressor mit Lufttank ist die einzige sichere Druckluftquelle.
Meine Beschriftungen beziehe ich von Gerd Kuswa (Kuswa Modellbau) in Waldeck. Neben Ätzschildern (Ms, Ns) gibt's auch Nassschieber mit allen notendigen Farbanschriften, alles nach Kundenwunsch. Hatte bis jetzt noch keine Probleme.
Gruß aus dem Erzgebirge, Karl-Heinz
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Re: BR 44 der Deutschen Reichsbahn
Hallo Bastelfreunde,
das diesjährige "Sommerwetter" ist doch ganzschön durchwachsen. Da bieten sich immer wieder mal Phasen an, in denen man in der Bastelstube gut "aufgehoben" ist.
Es tut ja auch Not. Der Betriebsdienst schreit nach Lokomotiven und in der Werkstatt geht nichts los
Also ran an den Speck und losgelegt. Da war ja noch der Tender für 44 1599 umzuschnitzen.
Bekanntlich wurden bei der Rekonstruktion der BR 39 zur BR 22 die Tender 2'2'T34 von den 44-ern abgezogen und sollten durch die frei gewordenen Preußen 2'2'T31.5 ersetzt werden. Um den Kohle- und Wasservorrat in erträglichem Rahmen zu halten, wurden Wasser- und Kohlenkasten in Richtung Lok verlängert und der Kohlenkasten zudem noch erhöht. Der "neue" Tender hieß jetzt 2'2'T32 mit 10 t Kohle. Achtung, bitte nicht verwechseln mit dem gleichnamigen Einheitstender.
Der Umbau basiert auf dem Roco-Tender der BR 17 und einem Piko-Gehäuse vom 2'2'T34, der den Kohlenkasten und die neue Vorderfront spendiert.
Die Teile vom Piko-Tendergehäuse. Die meisten Umbautender hatten am Kohlenkasten noch die seitlichen Streben. Ausgerechnet 44 1599 hatte keine - also, schleifen.
Am Rahmen des Preußentenders entfielen die beiden vorderen seitlichen Werkzeugkästen. Nach dem Umbau war dafür Platz auf der Tenderbühne.
Glücklicherweise ist die im Eisenbahnmuseum Schwarzenberg stehende 58 3049-2 mit einem solchen Umbautender gekuppelt,
so dass ich mir das Ganze aus nächster Nähe ansehen konnte.
Eine erste Stellprobe zeigt das neue Aussehen.
Auch die Tenderrückseite sollte stimmen. Hier hat sich gegenüber dem preußischen Ursprung auch Einiges verändert.
Grüße aus dem Schwarzenberger Museum. Besonders schön: 86 1333-3 ist wieder "zu Hause" in Westsachsen (Bw Glauchau).
Grüße aus der Bastelstube, Karl-Heinz
das diesjährige "Sommerwetter" ist doch ganzschön durchwachsen. Da bieten sich immer wieder mal Phasen an, in denen man in der Bastelstube gut "aufgehoben" ist.
Es tut ja auch Not. Der Betriebsdienst schreit nach Lokomotiven und in der Werkstatt geht nichts los
Also ran an den Speck und losgelegt. Da war ja noch der Tender für 44 1599 umzuschnitzen.
Bekanntlich wurden bei der Rekonstruktion der BR 39 zur BR 22 die Tender 2'2'T34 von den 44-ern abgezogen und sollten durch die frei gewordenen Preußen 2'2'T31.5 ersetzt werden. Um den Kohle- und Wasservorrat in erträglichem Rahmen zu halten, wurden Wasser- und Kohlenkasten in Richtung Lok verlängert und der Kohlenkasten zudem noch erhöht. Der "neue" Tender hieß jetzt 2'2'T32 mit 10 t Kohle. Achtung, bitte nicht verwechseln mit dem gleichnamigen Einheitstender.
Der Umbau basiert auf dem Roco-Tender der BR 17 und einem Piko-Gehäuse vom 2'2'T34, der den Kohlenkasten und die neue Vorderfront spendiert.
Die Teile vom Piko-Tendergehäuse. Die meisten Umbautender hatten am Kohlenkasten noch die seitlichen Streben. Ausgerechnet 44 1599 hatte keine - also, schleifen.
Am Rahmen des Preußentenders entfielen die beiden vorderen seitlichen Werkzeugkästen. Nach dem Umbau war dafür Platz auf der Tenderbühne.
Glücklicherweise ist die im Eisenbahnmuseum Schwarzenberg stehende 58 3049-2 mit einem solchen Umbautender gekuppelt,
so dass ich mir das Ganze aus nächster Nähe ansehen konnte.
Eine erste Stellprobe zeigt das neue Aussehen.
Auch die Tenderrückseite sollte stimmen. Hier hat sich gegenüber dem preußischen Ursprung auch Einiges verändert.
Grüße aus dem Schwarzenberger Museum. Besonders schön: 86 1333-3 ist wieder "zu Hause" in Westsachsen (Bw Glauchau).
Grüße aus der Bastelstube, Karl-Heinz
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Re: BR 44 der Deutschen Reichsbahn
So gekuppelt habe ich den noch nie gesehen, muss ich gestehen..
Frank Kelle- Admin
Re: BR 44 der Deutschen Reichsbahn
Ja Frank, bei den Reko-G12 wurden die pr. 2'2'T31,5 meistens unverändert oder nur mit erhöhtem Kohlenkasten verwendet. Die Umbautender waren in erster Linie für die BR 44 bestimmt. Aber die DR hat eben immer mal improvisieren müssen und so kamen sehr interessante Lok-Tender-Kombinationen zustande. Übrigens war die Schwarzenberger 58 3049-2 über ihr ganzes aktives Lokleben mit einem Neubautender 2'2'T28 gekuppelt.
Gruß, Karl-Heinz
Gruß, Karl-Heinz
Erzgebirger- Pinzettenhalter
Re: BR 44 der Deutschen Reichsbahn
Danke für die Info - im "Westen" hörte man ja nie viel davon... Ne Zeitlang die 01.5, danach "nur" V200 und V300er... Ich selber sah aktiv nur die V300er im Übergabedienst in Helmstedt
Frank Kelle- Admin
Re: BR 44 der Deutschen Reichsbahn
Hallo Bastelfreunde,
jetzt wird es aber Zeit, die 44-er in Betrieb zu nehmen. Ich hab erst mal den Umbautender auf Basis des pr. 2'2'T31,5 weiterbearbeitet. Er ist jetzt fertig zum Lackieren. Hier ein paar Vergleichsfotos zum Originalpreußen von der 58 3017-9:
An der Rückseite musste der Werkzeugkasten erhöht und neue Aufstiegstritte angebaut werden.
Bei der ersten Probefahrt mit meiner kohlenstaubgefeuerten 44-er zeigte sich, dass auf Grund der Schutzwand an der Tendervorderseite nahezu keine Kurve durchfahren werden konnte. Das Problem erwartet mich denmächst auch bei der ölgefeuerten Lok.
Also wurde eine passende Kurzkupplung "erfunden". Unter Verwendung der nicht gerade preiswerten Piko-Kupplung geht es jetzt auch durch Kurven.
Der rechte Bolzen dient der Führung der Piko-Kupplung.
Für die Kupplungsauflage müssen hinter den Haken für die Führerhausbefestigung zwei Auflageflächen geschaffen werden.
Grüße aus dem verschneiten Erzgebirge, Karl-Heinz
jetzt wird es aber Zeit, die 44-er in Betrieb zu nehmen. Ich hab erst mal den Umbautender auf Basis des pr. 2'2'T31,5 weiterbearbeitet. Er ist jetzt fertig zum Lackieren. Hier ein paar Vergleichsfotos zum Originalpreußen von der 58 3017-9:
An der Rückseite musste der Werkzeugkasten erhöht und neue Aufstiegstritte angebaut werden.
Bei der ersten Probefahrt mit meiner kohlenstaubgefeuerten 44-er zeigte sich, dass auf Grund der Schutzwand an der Tendervorderseite nahezu keine Kurve durchfahren werden konnte. Das Problem erwartet mich denmächst auch bei der ölgefeuerten Lok.
Also wurde eine passende Kurzkupplung "erfunden". Unter Verwendung der nicht gerade preiswerten Piko-Kupplung geht es jetzt auch durch Kurven.
Der rechte Bolzen dient der Führung der Piko-Kupplung.
Für die Kupplungsauflage müssen hinter den Haken für die Führerhausbefestigung zwei Auflageflächen geschaffen werden.
Grüße aus dem verschneiten Erzgebirge, Karl-Heinz
Erzgebirger- Pinzettenhalter
Re: BR 44 der Deutschen Reichsbahn
Hallo Karl-Heinz,
Dein Baubericht gefällt mir, zumal die BR 44 zu meinen Lieblings Baureihen zählt.
Der Preußentender ist super geworden und Du hast den Werkzeugkasten beim ersten Drehgestell entfernt. Mit diesen Tender wird das eine ganz andere Lok.
Die Piko Kupplung so einzubauen, daran habe ich auch gedacht, lässt sie sich mit ohne weiteres mit einen Roco Tender kuppeln?
Ansonsten natürlich noch viel Bauerfolg, Du bist ja schon auf der Zielgeraden.
Gruß Dietmar
Dein Baubericht gefällt mir, zumal die BR 44 zu meinen Lieblings Baureihen zählt.
Der Preußentender ist super geworden und Du hast den Werkzeugkasten beim ersten Drehgestell entfernt. Mit diesen Tender wird das eine ganz andere Lok.
Die Piko Kupplung so einzubauen, daran habe ich auch gedacht, lässt sie sich mit ohne weiteres mit einen Roco Tender kuppeln?
Ansonsten natürlich noch viel Bauerfolg, Du bist ja schon auf der Zielgeraden.
Gruß Dietmar
Bastlerfuzzy- Lupenbesitzer
Re: BR 44 der Deutschen Reichsbahn
Hallo Bastelfreunde,
es ist schon eine kleine Ewigkeit her, dass ich hier was niedergeschrieben habe. Asche aufs Haupt.
Die ÜK 44 1599 hat inzwischen Form angenommen und ist fertig lackiert. Jetzt habe ich aber ein Problem mit der Beschriftung. Bisher kamen für Tenderanschriften immer Schiebebilder auf Trägerpapier zum Einsatz. Bei meiner letzten Bestellung habe ich die Schiebebilder auf Trägerfolie bekommen. Die sehen ja toll aus und ließen sich auch gut verarbeiten. Leider lagen sie jetzt längere Zeit und jetzt lösen sich die Dinger nicht mehr von der Folie ab.
Hat jemand von Euch eine Idee, wie ich die Schiebebilder doch noch verarbeiten kann ???
Jetzt noch die nötigen Bilder:
Grüße aus dem Erzgebirge, Karl-Heinz
es ist schon eine kleine Ewigkeit her, dass ich hier was niedergeschrieben habe. Asche aufs Haupt.
Die ÜK 44 1599 hat inzwischen Form angenommen und ist fertig lackiert. Jetzt habe ich aber ein Problem mit der Beschriftung. Bisher kamen für Tenderanschriften immer Schiebebilder auf Trägerpapier zum Einsatz. Bei meiner letzten Bestellung habe ich die Schiebebilder auf Trägerfolie bekommen. Die sehen ja toll aus und ließen sich auch gut verarbeiten. Leider lagen sie jetzt längere Zeit und jetzt lösen sich die Dinger nicht mehr von der Folie ab.
Hat jemand von Euch eine Idee, wie ich die Schiebebilder doch noch verarbeiten kann ???
Jetzt noch die nötigen Bilder:
Grüße aus dem Erzgebirge, Karl-Heinz
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Bastlerfuzzy, Glufamichel, didibuch, maxl, klaus.kl, dampf, Lupo60 und mögen diesen Beitrag
Re: BR 44 der Deutschen Reichsbahn
Toller Umbau Karl-Heinz,
bzgl. der Schiebebilder würde ich zunächst an Weichmacher aus dem Modellbauzubehör denken. Ansonsten evtl. Essig oder Spülmittel, ggf. auch in Kombination. Aber bitte, alles ohne Gewähr
Weiterhin viel Freude mit Deinem tollen Umbau
bzgl. der Schiebebilder würde ich zunächst an Weichmacher aus dem Modellbauzubehör denken. Ansonsten evtl. Essig oder Spülmittel, ggf. auch in Kombination. Aber bitte, alles ohne Gewähr
Weiterhin viel Freude mit Deinem tollen Umbau
laiva-ukko- Forenguru
Re: BR 44 der Deutschen Reichsbahn
Hallo Karl-Heinz,
kann mich meinem Vorredner nur anschließen - ein toller Umbau! Und optisch mit dem langen Überhang des Tendergehäuses über das Drehgestell und dem in die genietete Konstruktion eingeschweißten Blech auch wirklich etwas Besonderes zum Hingucken!
Lassen sich die Schiebebilder nicht notfalls auch ohne Trägerfolie einweichen?
kann mich meinem Vorredner nur anschließen - ein toller Umbau! Und optisch mit dem langen Überhang des Tendergehäuses über das Drehgestell und dem in die genietete Konstruktion eingeschweißten Blech auch wirklich etwas Besonderes zum Hingucken!
Lassen sich die Schiebebilder nicht notfalls auch ohne Trägerfolie einweichen?
Lupo60- Modellbau-Experte
Re: BR 44 der Deutschen Reichsbahn
Hallo Bastelfreunde,
da ich mich urlaubsbedingt eine Woche in Bayern rumgetrieben habe, komme ich erst heute dazu, mich bei Euch zu bedanken.
Wolfgang, Deinen Tip mit dem Auffrischer habe ich gleich an Herrn Gaßner weitergeleitet. Ich hoffe, dass ich so zum Erfolg komme.
Übrigens, die Kohlenstaub-G12 geistert auch noch durch meinen Kopf. Den 17-er Tender habe ich schon. Doch zuvor muss erst die 17 1198 fertig werden, die hatte ja den gleichen Tender . . .
Grüße aus dem Erzgebirge, Karl-Heinz
da ich mich urlaubsbedingt eine Woche in Bayern rumgetrieben habe, komme ich erst heute dazu, mich bei Euch zu bedanken.
Wolfgang, Deinen Tip mit dem Auffrischer habe ich gleich an Herrn Gaßner weitergeleitet. Ich hoffe, dass ich so zum Erfolg komme.
Übrigens, die Kohlenstaub-G12 geistert auch noch durch meinen Kopf. Den 17-er Tender habe ich schon. Doch zuvor muss erst die 17 1198 fertig werden, die hatte ja den gleichen Tender . . .
Grüße aus dem Erzgebirge, Karl-Heinz
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