ET 87 Spur 0
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Jürgen(S)
bahnindianer
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ET 87 Spur 0
Hallo,
längere Zeit war von mir nichts zu hören und zu sehen.
Alternativ zur vorhandenen Spur N hatte ich mir einige Fahrzeuge in H0e in dem Glauben gebaut, diese Modelle sind größer und lassen sich besser händeln. Das dies ein großer Irrtum war, merkte ich recht schnell.
Einen vierachsigen Schmalspurwagen einzugleisen erfordert noch mehr Fingerspitzengefühl, als der vierachsige N-Wagen. Beim N-Wagen sieht man wenigsten die Drehgestelle und kann sie auch ertasten.
Also, H0e-Modelle bei ebay verkauft und was handfestes begonnen, Spur 0 im zweiten Anlauf. Schon 1990 hatte ich mir mal einen antriebslosen Bausatz der T3 gekauft, diesen zusammen gebaut, natürlich mit Antrieb. Damals fehlte mir allerdings der Platz, um mich ernsthafter mit 0 zu befassen, auch waren die Angebote nicht so üppig wie heute.
Mittlerweilen habe ich mir bereits einige Wagen gebaut und auch umgebaut, diese werde ich später in der Galerie vorstellen. 2 Loks sind mittlerweilen auch in Betrieb gegangen. Von einer weiteren traf heute der Bausatz ein.
Hier vorstellen möchte ich aber den Bau des ET87. Er wird weitgehendst in Polystyrolbauweise entstehen, da ich nur mit dem Lötkolben arbeite, wenn es keine andere Möglichkeit gibt.
Als Grundmaterial neben den Polystyrolplatten unterschiedlicher Stärke stehen mir zwei Radsätze der Rivarossi-BR-80, Wagenradsätze, 2 Schwanenhalsdrehgestelle, Zahnräder und ein Fauli zur Verfügung. Einige benötigte Zurüstteile werde ich mir während des Baus noch beschaffen. In der Hauptsache wird aber alles selbst geschnitzt.
Als erstes wurde erst einmal das Triebgestell gebaut. Als dieses zufriedenstellend lief, fiel die Entscheidung, den Triebwagen fertig zu bauen.
Bei dieser Baugröße kann man natürlich ordentlich untersetzte Getriebe bauen, ohne Selbsthemmung. Auch der Motor passt ins Triebgestell. Die etwas wirre Verkabelung ist nur für die Fahrtests angebracht.
Aus 2mm dickem Polystyrol entstand dann der Rahmen des Motorwagens. Aus gleichem Material auch die Achshalter der Laufachse. Eine nicht vermeidbare Lötarbeit waren die Kuppelstangen.
In den Rahmen eingebaut ist das Drehgestell in gleicher Form wie bei den Bachmann-N-US-Dieselloks, also ohne Drehzapfen nur gleitend.
Fortsetzung folgt.
Mit freundlichen Grüßen
Roland
längere Zeit war von mir nichts zu hören und zu sehen.
Alternativ zur vorhandenen Spur N hatte ich mir einige Fahrzeuge in H0e in dem Glauben gebaut, diese Modelle sind größer und lassen sich besser händeln. Das dies ein großer Irrtum war, merkte ich recht schnell.
Einen vierachsigen Schmalspurwagen einzugleisen erfordert noch mehr Fingerspitzengefühl, als der vierachsige N-Wagen. Beim N-Wagen sieht man wenigsten die Drehgestelle und kann sie auch ertasten.
Also, H0e-Modelle bei ebay verkauft und was handfestes begonnen, Spur 0 im zweiten Anlauf. Schon 1990 hatte ich mir mal einen antriebslosen Bausatz der T3 gekauft, diesen zusammen gebaut, natürlich mit Antrieb. Damals fehlte mir allerdings der Platz, um mich ernsthafter mit 0 zu befassen, auch waren die Angebote nicht so üppig wie heute.
Mittlerweilen habe ich mir bereits einige Wagen gebaut und auch umgebaut, diese werde ich später in der Galerie vorstellen. 2 Loks sind mittlerweilen auch in Betrieb gegangen. Von einer weiteren traf heute der Bausatz ein.
Hier vorstellen möchte ich aber den Bau des ET87. Er wird weitgehendst in Polystyrolbauweise entstehen, da ich nur mit dem Lötkolben arbeite, wenn es keine andere Möglichkeit gibt.
Als Grundmaterial neben den Polystyrolplatten unterschiedlicher Stärke stehen mir zwei Radsätze der Rivarossi-BR-80, Wagenradsätze, 2 Schwanenhalsdrehgestelle, Zahnräder und ein Fauli zur Verfügung. Einige benötigte Zurüstteile werde ich mir während des Baus noch beschaffen. In der Hauptsache wird aber alles selbst geschnitzt.
Als erstes wurde erst einmal das Triebgestell gebaut. Als dieses zufriedenstellend lief, fiel die Entscheidung, den Triebwagen fertig zu bauen.
Bei dieser Baugröße kann man natürlich ordentlich untersetzte Getriebe bauen, ohne Selbsthemmung. Auch der Motor passt ins Triebgestell. Die etwas wirre Verkabelung ist nur für die Fahrtests angebracht.
Aus 2mm dickem Polystyrol entstand dann der Rahmen des Motorwagens. Aus gleichem Material auch die Achshalter der Laufachse. Eine nicht vermeidbare Lötarbeit waren die Kuppelstangen.
In den Rahmen eingebaut ist das Drehgestell in gleicher Form wie bei den Bachmann-N-US-Dieselloks, also ohne Drehzapfen nur gleitend.
Fortsetzung folgt.
Mit freundlichen Grüßen
Roland
Zuletzt von Frank Kelle am Do 24 Aug 2017, 07:34 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Bilder auf Servimg umgebucht Frank / Admin)
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Re: ET 87 Spur 0
Hallo Roland,
endlich ist wieder einer bei der "richtigen" Spur angekommen. Nicht das alle anderen puren nicht die Richtigen sind. Abe für uns, die das Durchschnittsalter im Forum doch nach oben drücken macht Spur 0 doch einiges einfacher und der Markt an Zurüstteilen wird ja auch immer besser.
Ich freue mich auf Deinen Baubericht und setze mich schon mal ganz vorne hin.
Gruß Georg
endlich ist wieder einer bei der "richtigen" Spur angekommen. Nicht das alle anderen puren nicht die Richtigen sind. Abe für uns, die das Durchschnittsalter im Forum doch nach oben drücken macht Spur 0 doch einiges einfacher und der Markt an Zurüstteilen wird ja auch immer besser.
Ich freue mich auf Deinen Baubericht und setze mich schon mal ganz vorne hin.
Gruß Georg
bahnindianer- Modellbau-Experte
Re: ET 87 Spur 0
Hallo Wolfgang,
gegen Dich alter Mann bin ich natürlich noch jung. Wenn ich da abe manchmal beobachte wie vorsichtig meine Kinder mit mir umgehen denke ich manchmal schon "bin ich tot oder was?". Oder wie es mein jüngster Sohn sagen würde: "Ganzruhig bleiben, sonst zerfällst Du mir in Kompost!"
Gruß Georg
gegen Dich alter Mann bin ich natürlich noch jung. Wenn ich da abe manchmal beobachte wie vorsichtig meine Kinder mit mir umgehen denke ich manchmal schon "bin ich tot oder was?". Oder wie es mein jüngster Sohn sagen würde: "Ganzruhig bleiben, sonst zerfällst Du mir in Kompost!"
Gruß Georg
bahnindianer- Modellbau-Experte
Re: ET 87 Spur 0
Hallo Georg und Wolfgang,
da will ich heute mal wieder paar Bilder vom Baufortschritt einstellen. Habe jetzt die beiden Fahrwerke der Steuerwagen gebaut, die allerdings nochmal überarbeitet werden müssen, da sie in der Höhe nicht ganz mit dem Fahrwerk des Motorwagens übereinstimmen.
Und mal der ganze Triebwagenzug:
Die einzelnen Achsen laufen in Messingbuchsen, die Drehgestelle sind aus Metall. Diese habe ich mal in einem Konvolut günstig bei ebay geschossen.
Übrigens, bei der späteren Detaillierung des Triebwagens nehme ich als Vorlage das Minitrix-Modell. Die Farbgebung wird er erhalten, wie sie in den 20er und Anfang der 30er Jahre üblich war, also in verschiedenen Grautönen.
da will ich heute mal wieder paar Bilder vom Baufortschritt einstellen. Habe jetzt die beiden Fahrwerke der Steuerwagen gebaut, die allerdings nochmal überarbeitet werden müssen, da sie in der Höhe nicht ganz mit dem Fahrwerk des Motorwagens übereinstimmen.
Und mal der ganze Triebwagenzug:
Die einzelnen Achsen laufen in Messingbuchsen, die Drehgestelle sind aus Metall. Diese habe ich mal in einem Konvolut günstig bei ebay geschossen.
Übrigens, bei der späteren Detaillierung des Triebwagens nehme ich als Vorlage das Minitrix-Modell. Die Farbgebung wird er erhalten, wie sie in den 20er und Anfang der 30er Jahre üblich war, also in verschiedenen Grautönen.
Zuletzt von Frank Kelle am Do 24 Aug 2017, 07:59 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Bilder umgehostet - Frank)
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Re: ET 87 Spur 0
Hallo,
ich habe weiter am ET 87 gebaut. Zunächst wurden die Federn und Achslager an den 3 einzelnen Achsen angebracht. Diese Teile gibt es bei Kleinserienherstellern. Lediglich die Federaufhängungen, welche es beim Vorbild nur so am ET 87 und am ETA gibt, wurden aus Messingrohr, Stecknadeln und Polystyrol selbst gebaut.
Einer der beiden Steuerwagen hat diese beiden Kästen am Fahrgestell. Diese sind ebenfalls Kleinserienteile.
Die Pufferträger entstanden aus Polystyrol, Puffer, Pufferplatten und Schraubenkupplung sind Kleinserienteile.
Beide Steuerwagen zum Vergleich. Das Sprengwerk entstand aus 1mm und 0,8mm Draht, sowie als Spanner Messingröhrchen. Die Behälter sind aus Alurohr mit Polystyrolendkappen, welche auf der Drehbank ballig gedreht wurden.
Auch am Fahrwerk des Triebwagens hat sich was getan. Laut Beschreibung des Vorbildes sin in den Kästen der Trafo und andere Elektrotechnischen Anlagen. Bei meinem Triebwagen ist da Blei drin, was dem Triebwagen schon ein ansehnliches Gewicht verleiht.
Weiter geht es nun mit den Bremsanlagen aller 3 Fahrzeuge.
ich habe weiter am ET 87 gebaut. Zunächst wurden die Federn und Achslager an den 3 einzelnen Achsen angebracht. Diese Teile gibt es bei Kleinserienherstellern. Lediglich die Federaufhängungen, welche es beim Vorbild nur so am ET 87 und am ETA gibt, wurden aus Messingrohr, Stecknadeln und Polystyrol selbst gebaut.
Einer der beiden Steuerwagen hat diese beiden Kästen am Fahrgestell. Diese sind ebenfalls Kleinserienteile.
Die Pufferträger entstanden aus Polystyrol, Puffer, Pufferplatten und Schraubenkupplung sind Kleinserienteile.
Beide Steuerwagen zum Vergleich. Das Sprengwerk entstand aus 1mm und 0,8mm Draht, sowie als Spanner Messingröhrchen. Die Behälter sind aus Alurohr mit Polystyrolendkappen, welche auf der Drehbank ballig gedreht wurden.
Auch am Fahrwerk des Triebwagens hat sich was getan. Laut Beschreibung des Vorbildes sin in den Kästen der Trafo und andere Elektrotechnischen Anlagen. Bei meinem Triebwagen ist da Blei drin, was dem Triebwagen schon ein ansehnliches Gewicht verleiht.
Weiter geht es nun mit den Bremsanlagen aller 3 Fahrzeuge.
Zuletzt von Frank Kelle am Do 24 Aug 2017, 08:02 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Bilder umgehostet - Frank)
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Re: ET 87 Spur 0
Hallo Roland,
Wie Georg Schrieb
endlich ist wieder einer bei der "richtigen" Spur angekommen. Nicht das alle anderen puren nicht die Richtigen sind. Abe für uns, die das Durchschnittsalter im Forum doch nach oben drücken macht Spur 0 doch einiges einfacher und der Markt an Zurüstteilen wird ja auch immer besser.
Ich freue mich auf Deinen Baubericht und setze mich schon mal ganz vorne hin.
Dem Schliesse ich mich gerne an
mfG
Jürgen(S)
Wie Georg Schrieb
endlich ist wieder einer bei der "richtigen" Spur angekommen. Nicht das alle anderen puren nicht die Richtigen sind. Abe für uns, die das Durchschnittsalter im Forum doch nach oben drücken macht Spur 0 doch einiges einfacher und der Markt an Zurüstteilen wird ja auch immer besser.
Ich freue mich auf Deinen Baubericht und setze mich schon mal ganz vorne hin.
Dem Schliesse ich mich gerne an
mfG
Jürgen(S)
Jürgen(S)- Forenbotschafter
Re: ET 87 Spur 0
Hallo Roland,
sehr schöner Baubericht bis jetzt.
Besonders die "Lenkung" gefällt mir.
ich nehme mal Platz und sehe dir über die Schulter.
sehr schöner Baubericht bis jetzt.
Besonders die "Lenkung" gefällt mir.
ich nehme mal Platz und sehe dir über die Schulter.
nozet- Superkleber
Re: ET 87 Spur 0
Hallo,
damit ihr nicht so lange warten müsst, kommen heute mal wieder paar Bilder.
Die Stromabnahme ist wohl so das wichtigste und sollte sicher funktionieren. Ich habe mich bei dieser wichtigen Sache für ein System entschieden, welches Minitrix bei seinem kleinen zweiachsigen Gütertriebwagen angewandt hat.
Dazu wurden zwei Löcher im Durchmesser 3mm genau mittig über den Laufflächen der Räder gebohrt. In diese Löcher wurden Messingröhrchen eingeklebt, welche ca 1mm über den Rädern enden.
Passende Messingschrauben werden in Länge soweit gekürzt, dass wenn sie auf den Rädern aufsitzen oben noch ca 1mm aus dem Messingröhrchen heraus schauen. Unten wurden die Schrauben kugelig geschliffen.
Federblechstreifen (Neusilber oder Bronze) drücken dann von oben auf die Messingschraube. Die dem Messingröhrchen am nächsten befindliche Schraube dient der Einstellung des Federdruckes, die zweite Schraube wird fest angezogen.
Beim Triebgestell habe ich die Stromabnahme genau so gebaut, nur dass die Schrauben nicht von oben auf die Lauffläche drücken, sondern von Innen gegen die Radreifen.
Das Triebgestell hat nun auch seine Bremsanlage bekommen. Die Bremsklötzer sind Teile von OSM, der Rest ist Draht und Neusilberblech. Die Bremsklötzchen sind beweglich, so dass ich den Spalt zu den Rädern einstellen kann.
Morgen werden noch die Restarbeiten an den Fahrgestellen der Steuerwagen ausgeführt, dann geht es an den Gehäusebau.
damit ihr nicht so lange warten müsst, kommen heute mal wieder paar Bilder.
Die Stromabnahme ist wohl so das wichtigste und sollte sicher funktionieren. Ich habe mich bei dieser wichtigen Sache für ein System entschieden, welches Minitrix bei seinem kleinen zweiachsigen Gütertriebwagen angewandt hat.
Dazu wurden zwei Löcher im Durchmesser 3mm genau mittig über den Laufflächen der Räder gebohrt. In diese Löcher wurden Messingröhrchen eingeklebt, welche ca 1mm über den Rädern enden.
Passende Messingschrauben werden in Länge soweit gekürzt, dass wenn sie auf den Rädern aufsitzen oben noch ca 1mm aus dem Messingröhrchen heraus schauen. Unten wurden die Schrauben kugelig geschliffen.
Federblechstreifen (Neusilber oder Bronze) drücken dann von oben auf die Messingschraube. Die dem Messingröhrchen am nächsten befindliche Schraube dient der Einstellung des Federdruckes, die zweite Schraube wird fest angezogen.
Beim Triebgestell habe ich die Stromabnahme genau so gebaut, nur dass die Schrauben nicht von oben auf die Lauffläche drücken, sondern von Innen gegen die Radreifen.
Das Triebgestell hat nun auch seine Bremsanlage bekommen. Die Bremsklötzer sind Teile von OSM, der Rest ist Draht und Neusilberblech. Die Bremsklötzchen sind beweglich, so dass ich den Spalt zu den Rädern einstellen kann.
Morgen werden noch die Restarbeiten an den Fahrgestellen der Steuerwagen ausgeführt, dann geht es an den Gehäusebau.
Zuletzt von Frank Kelle am Do 24 Aug 2017, 08:06 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Bilder umgehostet Frank)
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Re: ET 87 Spur 0
Hallo,
ich habe wieder etwas geschafft. Erst einmal wurden alle Seiten- und Stirnwände zugeschnitten.
Dann wurden in den Seitenwänden des Mittelwagens die Fenster ausgeschnitten und die Fensterrahmen eingesetzt. Für die Fenster habe ich mir Schablonen zum Anreißen gemacht. (links oben im Bild)
Die Elektrik habe ich auch begonnen, werde ich dann vorstellen, wenn was dazu zu erklären ist.
ich habe wieder etwas geschafft. Erst einmal wurden alle Seiten- und Stirnwände zugeschnitten.
Dann wurden in den Seitenwänden des Mittelwagens die Fenster ausgeschnitten und die Fensterrahmen eingesetzt. Für die Fenster habe ich mir Schablonen zum Anreißen gemacht. (links oben im Bild)
Die Elektrik habe ich auch begonnen, werde ich dann vorstellen, wenn was dazu zu erklären ist.
Zuletzt von Frank Kelle am Do 24 Aug 2017, 08:07 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Bilder umgehostet - Frank)
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Re: ET 87 Spur 0
Hallo,
heute wurde der Decoder eingebaut und es hat auf Anhieb geklappt, er fährt. Auf die Leiterplatte werden dann die noch fehlenden Kabel für die Innen- und Spitzenbeleuchtung aufgelötet. In dieser Modellgröße kann man da fein arbeiten.
Die Kuppelstangen gefielen mir nicht, also wurden neue filigranere angefertigt.
Da sie keine Kräfte übertragen müssen, konnte ich sie aus Polystyrol anfertigen.
heute wurde der Decoder eingebaut und es hat auf Anhieb geklappt, er fährt. Auf die Leiterplatte werden dann die noch fehlenden Kabel für die Innen- und Spitzenbeleuchtung aufgelötet. In dieser Modellgröße kann man da fein arbeiten.
Die Kuppelstangen gefielen mir nicht, also wurden neue filigranere angefertigt.
Da sie keine Kräfte übertragen müssen, konnte ich sie aus Polystyrol anfertigen.
Zuletzt von Frank Kelle am Do 24 Aug 2017, 08:08 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Bilder umgehostet - Frank)
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Re: ET 87 Spur 0
Zuletzt von Frank Kelle am Do 24 Aug 2017, 08:09 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Bilder umgehostet - Frank)
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Re: ET 87 Spur 0
Noch hatte ich Schwierigkeiten, mir vorzustellen, was da entsteht, Roland - aber nun begreife ich! (Bei manchem dauert's halt länger...) Gut schaut's aus! Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: ET 87 Spur 0
Hallo,
langsam nimmt der Triebwagenzug Gestalt an.
Der Maschinenwagen hat nun auch seine Perrons bekommen. Bevor diese am Wagenkasten angeklebt wurden, erhielten die Türen noch ihre Scharniere und auch die Griffstangen wurden angebracht.
Dann gings an den Bau des ersten Steuerwagens, dem ES 87a.
Dabei war zu beachten, dass beide Seiten unterschiedlichen Fensteraufteilungen haben.
Beim Einbau der inneren Trennwende habe ich festgestellt, dass in den unterschiedlichen Klassen nicht nur die Sitzabstände unterschiedlich sind, sondern das sogar der Toilettenraum der 2. Klasse größer, als der der 3. Klasse ist. Deutsche Gründlichkeit!
Weiter geht es morgen mit dem Wagengehäuse des ES 87b.
langsam nimmt der Triebwagenzug Gestalt an.
Der Maschinenwagen hat nun auch seine Perrons bekommen. Bevor diese am Wagenkasten angeklebt wurden, erhielten die Türen noch ihre Scharniere und auch die Griffstangen wurden angebracht.
Dann gings an den Bau des ersten Steuerwagens, dem ES 87a.
Dabei war zu beachten, dass beide Seiten unterschiedlichen Fensteraufteilungen haben.
Beim Einbau der inneren Trennwende habe ich festgestellt, dass in den unterschiedlichen Klassen nicht nur die Sitzabstände unterschiedlich sind, sondern das sogar der Toilettenraum der 2. Klasse größer, als der der 3. Klasse ist. Deutsche Gründlichkeit!
Weiter geht es morgen mit dem Wagengehäuse des ES 87b.
Zuletzt von Frank Kelle am Do 24 Aug 2017, 08:12 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Bilder umgehostet Frank)
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Re: ET 87 Spur 0
Zuletzt von Frank Kelle am Do 24 Aug 2017, 08:16 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Bilder umgehostet - Frank)
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Re: ET 87 Spur 0
Hallo,
langsam nimmt der Triebwagenzug Formen an. In den letzten Tagen wurden die Perrons für beide Steuerwagen gebaut. Dabei galt es, möglichst alles das anzubauen, was in Epoche II vorhanden war. Das mir zur Verfügung stehende Bildmaterila reicht von der der Epoche I (Preußen) bis zur Epoche III (DB). In der DRG-Zeit liefen die Triebwagenzüge noch im Zustand der alten Preußen, lediglich wurden sie zweimal umlackiert. Anfang der 20er Jahre in verschiedenen Grautönen und dann Mitte der 30er Jahre in Rot/Beige.
Die DB konnte es dann nicht lassen, auch diesen Triebwagen zu verschandeln (ET 25 lässt grüßen). Die Stirnwandtüren wurden verschlossen, dafür kam dann noch Heizkupplungen an die Stirnfront, welche geschmackvoll mit einem Winkeleisen befestigt wurden. Weiterhin wurden die Doppeltüren des Sitzabteils im Maschinenwagen durch ein Blech mit einem rechteckigem Fenster verschlossen. Dieses Fenster passte von der Form nun überhaupt nicht zu den restlichen Fenstern.
Nun gut, meiner wird bestimmt so schön, wie sein Vorbild vor der DB-Zeit.
Also hier das Gesicht noch ohne Bremsleitungen:
Der Steuerwagen ES 87b hatte zum 4.Klasse-Abteil zweiflüglige Türen.
Und nun mal ganze Zug, immerhin in diesem Maßstab fast ein Meter lang.
Warum die Bilder hier rechts immer beschnitten werden, ist und bleibt für mich ein Rätsel.
langsam nimmt der Triebwagenzug Formen an. In den letzten Tagen wurden die Perrons für beide Steuerwagen gebaut. Dabei galt es, möglichst alles das anzubauen, was in Epoche II vorhanden war. Das mir zur Verfügung stehende Bildmaterila reicht von der der Epoche I (Preußen) bis zur Epoche III (DB). In der DRG-Zeit liefen die Triebwagenzüge noch im Zustand der alten Preußen, lediglich wurden sie zweimal umlackiert. Anfang der 20er Jahre in verschiedenen Grautönen und dann Mitte der 30er Jahre in Rot/Beige.
Die DB konnte es dann nicht lassen, auch diesen Triebwagen zu verschandeln (ET 25 lässt grüßen). Die Stirnwandtüren wurden verschlossen, dafür kam dann noch Heizkupplungen an die Stirnfront, welche geschmackvoll mit einem Winkeleisen befestigt wurden. Weiterhin wurden die Doppeltüren des Sitzabteils im Maschinenwagen durch ein Blech mit einem rechteckigem Fenster verschlossen. Dieses Fenster passte von der Form nun überhaupt nicht zu den restlichen Fenstern.
Nun gut, meiner wird bestimmt so schön, wie sein Vorbild vor der DB-Zeit.
Also hier das Gesicht noch ohne Bremsleitungen:
Der Steuerwagen ES 87b hatte zum 4.Klasse-Abteil zweiflüglige Türen.
Und nun mal ganze Zug, immerhin in diesem Maßstab fast ein Meter lang.
Warum die Bilder hier rechts immer beschnitten werden, ist und bleibt für mich ein Rätsel.
Zuletzt von Frank Kelle am Do 24 Aug 2017, 08:19 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Bilder umgehostet - Frank)
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Re: ET 87 Spur 0
Die Spur 0 überzeugt schon von den Möglichkeiten beim Selbstbau. Der ET wird klasse aussehen Roland
Glufamichel- Moderator
Re: ET 87 Spur 0
Einfach toll, was du hier vorführst, Roland! Ich bin sehr beeindruckt! Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: ET 87 Spur 0
Hallo Modellbauer,
obwohl jetzt Sommer ist und der Garten häufig nach mir ruft, ging es am ET87 auch weiter.
Die Elektrik war zu machen. Da ein großer Teil der elektrischen Bauteile im Gehäuse unterzubringen war, galt es erstmal, die richtigen Lösungen in der Theorie zu erkunden. Mich stört es schon in den Lokomotiven, wenn die Gehäuse nur abnehmbar sind, wenn man Kabel ablötet. Auch Steckverbindungen haben mich nicht überzeugen können, denn dann sind immer noch relativ lange Kabel erforderlich, welche bei aufgesetztem Gehäuse irgendwie sich im Inneren verschlingen. Beim Triebwagen wären sie dann durch die vielen Fenster auch noch sichtbar.
Erst einmal das elektronische Herz im Maschinenwagen. Links der Decoder, dessen Kabel an eine Verteilerplatine angelötet wurden. Das Ganze wurde auf dem Boden im Inneren des Maschinenwagens angebracht.
Zwischen dem Maschinenwagen und den beiden Steuerwagen kann in 0 die elektrische Verbindung fast wie im Original nachgebildet werden. Der Stecker mit den 3 Kabeln ist für die Stirnbeleuchtung, der mit den 2 Kabeln für die Innenbeleuchtung.
Für die Stirnbeleuchtung wurden kleine Platinen hergestellt, auf denen der Vorwiderstand und rot/weiße LED verbaut wurden. Die Stromzuführung erfolgt über Federkontakte von der Bodenplatte des Steuwagens aus.
Auch die Innenbeleuchtung erfolgt wie bei den Stirnbeleuchtungen. Die Kabel zu den im Dach verbauten SMD wurden in den Toilettenräumen hochgeführt.
Nach Abschluss der "Elektrisierung" erfolgte die Innenlackierung der Wagenkästen. Danach konnten die Sitze eingebaut werden.
2.Klasse:
Damals war die 2. Klasse noch fast Luxus und entsprach unerer heutigen 1. Klasse.
3. Klasse, mit feinen Holzlattenbänken:
4. Klasse, mit groben Holzlattenbänken
In der 4. Klasse war dann auch noch Platz für große Gepäckstücke. Diese Klasse wurde sicher häufig für die Fahrten zum Markt benutzt.
Nach dem Einbau der Sitzbänke wurden alle Fenster mit Klebeband von innen verschlossen. Danach wurden weitere zusätzliche Spanten zur Abstützung des Daches an den Wagenkästen angeklebt.
Als Nächstes können nun die Dächer aufgeklebt werden. Dann melde ich mich hier wieder mit neuen Bildern.
obwohl jetzt Sommer ist und der Garten häufig nach mir ruft, ging es am ET87 auch weiter.
Die Elektrik war zu machen. Da ein großer Teil der elektrischen Bauteile im Gehäuse unterzubringen war, galt es erstmal, die richtigen Lösungen in der Theorie zu erkunden. Mich stört es schon in den Lokomotiven, wenn die Gehäuse nur abnehmbar sind, wenn man Kabel ablötet. Auch Steckverbindungen haben mich nicht überzeugen können, denn dann sind immer noch relativ lange Kabel erforderlich, welche bei aufgesetztem Gehäuse irgendwie sich im Inneren verschlingen. Beim Triebwagen wären sie dann durch die vielen Fenster auch noch sichtbar.
Erst einmal das elektronische Herz im Maschinenwagen. Links der Decoder, dessen Kabel an eine Verteilerplatine angelötet wurden. Das Ganze wurde auf dem Boden im Inneren des Maschinenwagens angebracht.
Zwischen dem Maschinenwagen und den beiden Steuerwagen kann in 0 die elektrische Verbindung fast wie im Original nachgebildet werden. Der Stecker mit den 3 Kabeln ist für die Stirnbeleuchtung, der mit den 2 Kabeln für die Innenbeleuchtung.
Für die Stirnbeleuchtung wurden kleine Platinen hergestellt, auf denen der Vorwiderstand und rot/weiße LED verbaut wurden. Die Stromzuführung erfolgt über Federkontakte von der Bodenplatte des Steuwagens aus.
Auch die Innenbeleuchtung erfolgt wie bei den Stirnbeleuchtungen. Die Kabel zu den im Dach verbauten SMD wurden in den Toilettenräumen hochgeführt.
Nach Abschluss der "Elektrisierung" erfolgte die Innenlackierung der Wagenkästen. Danach konnten die Sitze eingebaut werden.
2.Klasse:
Damals war die 2. Klasse noch fast Luxus und entsprach unerer heutigen 1. Klasse.
3. Klasse, mit feinen Holzlattenbänken:
4. Klasse, mit groben Holzlattenbänken
In der 4. Klasse war dann auch noch Platz für große Gepäckstücke. Diese Klasse wurde sicher häufig für die Fahrten zum Markt benutzt.
Nach dem Einbau der Sitzbänke wurden alle Fenster mit Klebeband von innen verschlossen. Danach wurden weitere zusätzliche Spanten zur Abstützung des Daches an den Wagenkästen angeklebt.
Als Nächstes können nun die Dächer aufgeklebt werden. Dann melde ich mich hier wieder mit neuen Bildern.
Zuletzt von Frank Kelle am Do 24 Aug 2017, 08:30 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Bilder umgehostet - Frank)
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Re: ET 87 Spur 0
Spitze, Roland! Eine Augenweide! Ich bin total beeindruckt... Gruß Michael (maxl)
maxl- Forenurgestein
Re: ET 87 Spur 0
Muss gestehen, bin jetzt schon begeistert!
"Grosses Kino" wie man immer sagt..
"Grosses Kino" wie man immer sagt..
Frank Kelle- Admin
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