Festung Schoenenbourg. An der Maginot -Linie.
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gronauer
DickerThomas (†)
kaewwantha
Lützower
Al.Schuch
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Festung Schoenenbourg. An der Maginot -Linie.
Hallo.
Na dann wollen wir mal.
Festung Schoenenbourg die erste...Der Eingangsbereich:
Wir sind im Bereich von Block 2,oben links.
Der damalige Mannschaftseingang und heutige Besuchereingang.
Vom Parkplatz aus gesehen.
Das Panzerhinderniss aus Eisenbahnschienen,mit zwei Panzertürmen als Vorfeldverteidigung, der hintere einfahrbar.
Der Eingangsbunker mit den beiden MG- Panzerglocken auf dem Bunkerdach zur Nahbereichsverteidigung
Die Metallgestänge an der Wand waren Antennenhalterungen.
Die beiden Panzertürme im vorfeld aus der Nähe.
Das Ehrenmal nahe dem Eingang.
Der Eingang.Links oben aufgemalte Schießscharten.Sie erfüllten ihren Zweck,denn sie wurden von den Deutschen als echt angesehen und bekämpft.
Der vorgelagerte sogen."Diamantgraben". Sollte Angriffe direkt an den Schießscharten verhindern.Der feste Übergang ist neueren Datums.
Die Eingangsverteidigung.Oben ein MG-Nest und unten eine Scharte, die sowohl mit einem ZwillingsMG, wie auch einem 7,5 cm Geschütz bestückt werden konnte.
Die Gittertüren.Solange wie möglich wurden die Haupttüren im Kampf zur Luftversorgung offen gelassen,lediglich diese Türen waren geschlossen.
Einer der Transportwagen der Schmalspurbahn, mit der das Werk versorgt wurde.
Eine der Loks.
OK,das war mal Teil 1, der Eingangsbereich.
Gruß
Alex
Na dann wollen wir mal.
Festung Schoenenbourg die erste...Der Eingangsbereich:
Wir sind im Bereich von Block 2,oben links.
Der damalige Mannschaftseingang und heutige Besuchereingang.
Vom Parkplatz aus gesehen.
Das Panzerhinderniss aus Eisenbahnschienen,mit zwei Panzertürmen als Vorfeldverteidigung, der hintere einfahrbar.
Der Eingangsbunker mit den beiden MG- Panzerglocken auf dem Bunkerdach zur Nahbereichsverteidigung
Die Metallgestänge an der Wand waren Antennenhalterungen.
Die beiden Panzertürme im vorfeld aus der Nähe.
Das Ehrenmal nahe dem Eingang.
Der Eingang.Links oben aufgemalte Schießscharten.Sie erfüllten ihren Zweck,denn sie wurden von den Deutschen als echt angesehen und bekämpft.
Der vorgelagerte sogen."Diamantgraben". Sollte Angriffe direkt an den Schießscharten verhindern.Der feste Übergang ist neueren Datums.
Die Eingangsverteidigung.Oben ein MG-Nest und unten eine Scharte, die sowohl mit einem ZwillingsMG, wie auch einem 7,5 cm Geschütz bestückt werden konnte.
Die Gittertüren.Solange wie möglich wurden die Haupttüren im Kampf zur Luftversorgung offen gelassen,lediglich diese Türen waren geschlossen.
Einer der Transportwagen der Schmalspurbahn, mit der das Werk versorgt wurde.
Eine der Loks.
OK,das war mal Teil 1, der Eingangsbereich.
Gruß
Alex
Zuletzt von Frank Kelle am Do 15 Sep 2016, 07:26 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Al.Schuch- Modellbaumeister
Re: Festung Schoenenbourg. An der Maginot -Linie.
Schöne und informative Bilder, Alex. Vielen Dank!
Lützower- Forenurgestein
Re: Festung Schoenenbourg. An der Maginot -Linie.
Gerne.
Aber mir ist ein dicker Fehler unterlaufen:
Der Eingang ist NICHT BLOCK 2 im oberen bereich, sondern BLOCK 7 im unteren bereich der Zeichnung.
Sorry.
Aber mir ist ein dicker Fehler unterlaufen:
Der Eingang ist NICHT BLOCK 2 im oberen bereich, sondern BLOCK 7 im unteren bereich der Zeichnung.
Sorry.
Al.Schuch- Modellbaumeister
Re: Festung Schoenenbourg. An der Maginot -Linie.
Hallo Alex,
vielen Dank für die tollen Bilder.
vielen Dank für die tollen Bilder.
kaewwantha- Bauanleitung-Verwahrer
Re: Festung Schoenenbourg. An der Maginot -Linie.
Hallo Alex,
danke für die Bilder und Erklärungen
danke für die Bilder und Erklärungen
DickerThomas (†)- Verstorbenes Mitglied
Re: Festung Schoenenbourg. An der Maginot -Linie.
Hallo
Dann mal weiter im Text.
Fangen wir mit dem an, was alles verbindet...das Gangsystem.
Wie langweilig, wird mancher denken...warten wir es ab:
Bildbeschreibung sie Buchvorstellung. Wir sind noch im Block 7 unten im Bild.
Der Ausschnitt zeigt die Form des Eingangsbunkers nochmal aus der Nähe. Die Abwinkelung dient dem Schutz der Panzertüren, die selbst den Zugang schützen, vor direkten Bomben-,oder Granattreffern.
Ein anderes Fort, das diese Schutzmaßnahme nicht hatte, wurde durch einen Volltreffer,die die Panzertüren direkt traf ,diese durchschlug und anschließend fast die gesamte Besatzung tötete,oder verwundete,zur Übergabe gezwungen.
Nochmal die Lok im Eingangsbunker
Die erste,leicht gepanzerte, Splitterschutztür.
Der Zugang.Links die große Panzertür, rechts der Zugang zu den Aufzügen.Im Werk gibt es weitere 17 solcher Panzertore zur Innenverteidigung.
Das Panzertor von innen.Durch die runde Klappe in der Innentür konnte ein MG gesteckt werden,zur Nahverteidigung.Alle Gangtüren konnten so verteidigt werden.
30 m tiefer.Blick vom Fahrstuhl,der durch einen der Ex-Munitionsladeschächte führt.Man hat auch an Behinderte,oder ältere,Leute gedacht.
Solche Rollstühle gibt es einige hier unten.
Man sieht die ersten Munitionsloren,viele weitere sind über das Areal verstreut.
Die kleine Reperaturwerkstatt.
Nach wenigen Metern im Hauptgang bereits die erste Sperrtür.Mit den MG-luken im Vordergrund und seitlich vor der Tür,
machte man gleich dem Feind das Eindringen schwer.
Das MG....
...und der (Auto..) Scheinwerfer,falls das Ganglicht ausfiel.
Die Panzerschiebetür von vorne....
....von hinten
und von der Seite.
Jeder dieser MG-Stände war selbst eine Festung in der Festung.Hier die Zugangstür eines anderen MG-Stands.
Hier der Innenraum des hiesigen Verteidigungsstandes.1 Mann bediente das MG, das durch 3 Luken hindurch verwendet werden konnte.
Er konnte sich im Stand selbst mehrfach verteidigen,zuerst nach vorne,dann seitlich und letztendlich noch durch die Türöffnung.
Der Stand wurde vom Schützen,wenn nötig,einige Tage allein verteidigt.
Vorräte und Munition konnten eingelagert werden und wie man hier sieht, war auch eine Sitz- und Schlafgelegenheit vorhanden.
So, leider streikt der Bilderdienst mal wieder.Wenn er wieder will,mehr.
Erstmal ade.
Gruß
Alex
Dann mal weiter im Text.
Fangen wir mit dem an, was alles verbindet...das Gangsystem.
Wie langweilig, wird mancher denken...warten wir es ab:
Bildbeschreibung sie Buchvorstellung. Wir sind noch im Block 7 unten im Bild.
Der Ausschnitt zeigt die Form des Eingangsbunkers nochmal aus der Nähe. Die Abwinkelung dient dem Schutz der Panzertüren, die selbst den Zugang schützen, vor direkten Bomben-,oder Granattreffern.
Ein anderes Fort, das diese Schutzmaßnahme nicht hatte, wurde durch einen Volltreffer,die die Panzertüren direkt traf ,diese durchschlug und anschließend fast die gesamte Besatzung tötete,oder verwundete,zur Übergabe gezwungen.
Nochmal die Lok im Eingangsbunker
Die erste,leicht gepanzerte, Splitterschutztür.
Der Zugang.Links die große Panzertür, rechts der Zugang zu den Aufzügen.Im Werk gibt es weitere 17 solcher Panzertore zur Innenverteidigung.
Das Panzertor von innen.Durch die runde Klappe in der Innentür konnte ein MG gesteckt werden,zur Nahverteidigung.Alle Gangtüren konnten so verteidigt werden.
30 m tiefer.Blick vom Fahrstuhl,der durch einen der Ex-Munitionsladeschächte führt.Man hat auch an Behinderte,oder ältere,Leute gedacht.
Solche Rollstühle gibt es einige hier unten.
Man sieht die ersten Munitionsloren,viele weitere sind über das Areal verstreut.
Die kleine Reperaturwerkstatt.
Nach wenigen Metern im Hauptgang bereits die erste Sperrtür.Mit den MG-luken im Vordergrund und seitlich vor der Tür,
machte man gleich dem Feind das Eindringen schwer.
Das MG....
...und der (Auto..) Scheinwerfer,falls das Ganglicht ausfiel.
Die Panzerschiebetür von vorne....
....von hinten
und von der Seite.
Jeder dieser MG-Stände war selbst eine Festung in der Festung.Hier die Zugangstür eines anderen MG-Stands.
Hier der Innenraum des hiesigen Verteidigungsstandes.1 Mann bediente das MG, das durch 3 Luken hindurch verwendet werden konnte.
Er konnte sich im Stand selbst mehrfach verteidigen,zuerst nach vorne,dann seitlich und letztendlich noch durch die Türöffnung.
Der Stand wurde vom Schützen,wenn nötig,einige Tage allein verteidigt.
Vorräte und Munition konnten eingelagert werden und wie man hier sieht, war auch eine Sitz- und Schlafgelegenheit vorhanden.
So, leider streikt der Bilderdienst mal wieder.Wenn er wieder will,mehr.
Erstmal ade.
Gruß
Alex
Zuletzt von Frank Kelle am Sa 17 Sep 2016, 12:30 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet (Grund : Bild ergänzt nach Änderung durch Alex)
Al.Schuch- Modellbaumeister
Re: Festung Schoenenbourg. An der Maginot -Linie.
Hallo Alex,
vielen Dank für die tollen Bilder.
vielen Dank für die tollen Bilder.
kaewwantha- Bauanleitung-Verwahrer
Re: Festung Schoenenbourg. An der Maginot -Linie.
Hallo Alex!
Beeindruckende Bilder!
Ich habe zwar bei meinem Sohn schon Fotos der Anlage gesehen, aber die waren nichts gegen das was du hier zeigst.
Ich hab also für den nächsten Wanderurlaub ein weiteres Ziel!
Hat Fleischmann bei den Magic Train Wagen eventuel die Kupplungen der Versorgungsbahn abgekupfert,
sehen fast so aus, nur gespiegelt.
Alex, eine Frage zur Gegenseite, dem "Westwall" ist mir hoffentlich in deinem Beitrag gestattet:
Ist von Euch schon jemand im
bei Irrel an der Grenze zu Luxemburg gewesen?
Mein Vater, der beim Inf. Reg 39 war, hat mir davon erzählt.
Leider war vor Jahren das Museum bei meinem bisher einzigen Besuch geschlossen.
Es wäre ja mal interessant solche Anlagen zu vergleichen.
Gruß
Manfred
Beeindruckende Bilder!
Ich habe zwar bei meinem Sohn schon Fotos der Anlage gesehen, aber die waren nichts gegen das was du hier zeigst.
Ich hab also für den nächsten Wanderurlaub ein weiteres Ziel!
Hat Fleischmann bei den Magic Train Wagen eventuel die Kupplungen der Versorgungsbahn abgekupfert,
sehen fast so aus, nur gespiegelt.
Alex, eine Frage zur Gegenseite, dem "Westwall" ist mir hoffentlich in deinem Beitrag gestattet:
Ist von Euch schon jemand im
- Code:
http://www.westwallmuseum-irrel.de/de/
bei Irrel an der Grenze zu Luxemburg gewesen?
Mein Vater, der beim Inf. Reg 39 war, hat mir davon erzählt.
Leider war vor Jahren das Museum bei meinem bisher einzigen Besuch geschlossen.
Es wäre ja mal interessant solche Anlagen zu vergleichen.
Gruß
Manfred
gronauer- Superkleber
Re: Festung Schoenenbourg. An der Maginot -Linie.
Hallo Manfred.
DANKE für das Lob.
Ja, die Festung ist eine Reise wert.
Nein,am Westwall waren wir leider noch nicht,aber ich hoffe, das wir da noch hinkommen.
Nicht weit weg, in Deutschland gibt es bereits das erste Museum dieser Linie.
Wie ich gehört habe, will man die Westwallanlagen schleifen,denn es darf mal wieder nicht sein,was nicht sein darf.
Da lob ich mir die Franzosen.
In Schoenenbourg wird nichts versteckt, sondern stolz präsentiert.
Allein die ganzen Waffen dort unten,da würde ein deutscher Kontrolleur glatt Selbstmord begehen.
Vor allem, da der Betreiber der Festung ein PRIVATER Verein ist und die Waffen NICHT unbrauchbar gemacht wurden!
Die Jungs würden bei uns als Kriegshetzer und Nazis sofort an die Wand gestellt werden.
Auch gut möglich,das die Kupplungen tatsächlich geklont wurden.
Gruß
Alex
So,nach einigem Durcheinander wegen einem Bild, gehts munter weiter mit den Gängen.....
Der nur noch teilweise vorhandene Oberleitungsdraht für die Elektrozüge.Auf der Hauptstrecke sind die Züge gelegentlich noch in Betrieb, wenn schwere Waren transportiert werden müssen.
Es gibt aber keinen Puplikumsverkehr,da ist Wandern angesagt.
Einige Bilder des Hauptganges. Durch einen leichten Knick auf halbem Weg ist das Ende nicht zu Sehen.
Die streifenförmigen Vertiefungen an den Wänden sind Kabel- und Rohrführungen.
Zur leichteren Fehlerauffindung und Reparatur wurden sie nicht abgedeckt.
An den Gangbodenseiten sind Abflussrinnen für das hier unten viel auftretende Schwitzwasser.
Oft ist hier unten alles Nass.Die Bauten liegen meist in der Grundwasserzone.
Das Wasser wird in einer Zisterne gesammelt und nach draussen gepumpt.Bei Bedarf dient es auch als Löschwasser.
Einige der abzweigenden Nebengänge. Der hier führt zum Kasernenbereich...
...und der zu den Munitionskammern,die etwas tiefer liegen.Man sieht gut das leichte Gefälle.
Was das zu Bedeuten hat.....
...wird hier klar erklärt!
Zwei Schleusen.Man sieht gut die beiden kurz hintereinander liegenden Panzertüren. Da man,bedingt durch den 1.WK.,immer noch mit Gasangriffen rechnete,
war die Festung durch solche Gashindernisse in mehrere luftdichte Bereiche abteilbar.Gleichzeitig war hier auch ein Doppelhinderniss bei einem Angriff.
Weitere Nebengänge. Man erkennt sie recht gut daran, das die gemauerten Kabelschächte an den Wänden fehlen.
Lichtsignal für die Munitionsbahn.
Noch nicht renovierte Gänge im Kasernenbereich.
Nebengang im Wohnbereich. An den Klapptischen aßen die Soldaten. Essens- oder Aufenthaltsräume gab es nicht.
Die Mahlzeiten konnten auch in den Schlafsäälen eingenommen werden.
Ein unvollendeter Gang wurde als kleine Kapelle genutzt.
Die Festung wurde aus Geldmangel nicht komplett fertiggestellt, wodurch es einige solcher Gangstümpfe gibt.
Das wars mal zum Thema Gänge.
Demnächst mehr.
Gruß
Alex
DANKE für das Lob.
Ja, die Festung ist eine Reise wert.
Nein,am Westwall waren wir leider noch nicht,aber ich hoffe, das wir da noch hinkommen.
Nicht weit weg, in Deutschland gibt es bereits das erste Museum dieser Linie.
Wie ich gehört habe, will man die Westwallanlagen schleifen,denn es darf mal wieder nicht sein,was nicht sein darf.
Da lob ich mir die Franzosen.
In Schoenenbourg wird nichts versteckt, sondern stolz präsentiert.
Allein die ganzen Waffen dort unten,da würde ein deutscher Kontrolleur glatt Selbstmord begehen.
Vor allem, da der Betreiber der Festung ein PRIVATER Verein ist und die Waffen NICHT unbrauchbar gemacht wurden!
Die Jungs würden bei uns als Kriegshetzer und Nazis sofort an die Wand gestellt werden.
Auch gut möglich,das die Kupplungen tatsächlich geklont wurden.
Gruß
Alex
So,nach einigem Durcheinander wegen einem Bild, gehts munter weiter mit den Gängen.....
Der nur noch teilweise vorhandene Oberleitungsdraht für die Elektrozüge.Auf der Hauptstrecke sind die Züge gelegentlich noch in Betrieb, wenn schwere Waren transportiert werden müssen.
Es gibt aber keinen Puplikumsverkehr,da ist Wandern angesagt.
Einige Bilder des Hauptganges. Durch einen leichten Knick auf halbem Weg ist das Ende nicht zu Sehen.
Die streifenförmigen Vertiefungen an den Wänden sind Kabel- und Rohrführungen.
Zur leichteren Fehlerauffindung und Reparatur wurden sie nicht abgedeckt.
An den Gangbodenseiten sind Abflussrinnen für das hier unten viel auftretende Schwitzwasser.
Oft ist hier unten alles Nass.Die Bauten liegen meist in der Grundwasserzone.
Das Wasser wird in einer Zisterne gesammelt und nach draussen gepumpt.Bei Bedarf dient es auch als Löschwasser.
Einige der abzweigenden Nebengänge. Der hier führt zum Kasernenbereich...
...und der zu den Munitionskammern,die etwas tiefer liegen.Man sieht gut das leichte Gefälle.
Was das zu Bedeuten hat.....
...wird hier klar erklärt!
Zwei Schleusen.Man sieht gut die beiden kurz hintereinander liegenden Panzertüren. Da man,bedingt durch den 1.WK.,immer noch mit Gasangriffen rechnete,
war die Festung durch solche Gashindernisse in mehrere luftdichte Bereiche abteilbar.Gleichzeitig war hier auch ein Doppelhinderniss bei einem Angriff.
Weitere Nebengänge. Man erkennt sie recht gut daran, das die gemauerten Kabelschächte an den Wänden fehlen.
Lichtsignal für die Munitionsbahn.
Noch nicht renovierte Gänge im Kasernenbereich.
Nebengang im Wohnbereich. An den Klapptischen aßen die Soldaten. Essens- oder Aufenthaltsräume gab es nicht.
Die Mahlzeiten konnten auch in den Schlafsäälen eingenommen werden.
Ein unvollendeter Gang wurde als kleine Kapelle genutzt.
Die Festung wurde aus Geldmangel nicht komplett fertiggestellt, wodurch es einige solcher Gangstümpfe gibt.
Das wars mal zum Thema Gänge.
Demnächst mehr.
Gruß
Alex
Al.Schuch- Modellbaumeister
Re: Festung Schoenenbourg. An der Maginot -Linie.
Hallo Alex,
auch an dieser Stelle nochmals vielen Dank für die Bilder.
auch an dieser Stelle nochmals vielen Dank für die Bilder.
Lützower- Forenurgestein
Re: Festung Schoenenbourg. An der Maginot -Linie.
Hallo Alex,
vielen Dank für die tollen Bilder.
vielen Dank für die tollen Bilder.
kaewwantha- Bauanleitung-Verwahrer
Re: Festung Schoenenbourg. An der Maginot -Linie.
Hallo Alex,
herzlichen Dank für den jetzt schon sehr eindrücklichen Bericht.
Natürlich musste ich unwillkürlich an das Westwall-Museum in Irrel denken. Die Besichtigung des dortigen Bunkers ist mir recht deutlich in Erinnerung geblieben. Draußen die Aussicht auf die wunderschöne Landschaft der Südeifel, drinnen ein beklemmendes Gefühl. Was für ein Kontrast!
Solche Orte der Erinnerung sollten als Mahnmal oder eben auch Denk-Mal erhalten werden. Ob dazu unbedingt auch die Präsentation von Waffen vonnöten ist, wage ich allerdings zu bezweifeln. Solche Orte sind auch so schon gruselig genug. Man sollte auch nicht vergessen, dass die Franzosen ein anderes Verhältnis zu ihrer Geschichte haben als wir Deutschen, und das aus ganz bestimmten Gründen.
Solltest Du jemals die Absicht haben, die Anlage in Irrel zu besuchen, sag mir bitte Bescheid. Ich kenne die Gegend recht gut und würde mich sehr freuen, Dich zu begleiten.
Schöne Grüße
Andreas
herzlichen Dank für den jetzt schon sehr eindrücklichen Bericht.
Natürlich musste ich unwillkürlich an das Westwall-Museum in Irrel denken. Die Besichtigung des dortigen Bunkers ist mir recht deutlich in Erinnerung geblieben. Draußen die Aussicht auf die wunderschöne Landschaft der Südeifel, drinnen ein beklemmendes Gefühl. Was für ein Kontrast!
Solche Orte der Erinnerung sollten als Mahnmal oder eben auch Denk-Mal erhalten werden. Ob dazu unbedingt auch die Präsentation von Waffen vonnöten ist, wage ich allerdings zu bezweifeln. Solche Orte sind auch so schon gruselig genug. Man sollte auch nicht vergessen, dass die Franzosen ein anderes Verhältnis zu ihrer Geschichte haben als wir Deutschen, und das aus ganz bestimmten Gründen.
Solltest Du jemals die Absicht haben, die Anlage in Irrel zu besuchen, sag mir bitte Bescheid. Ich kenne die Gegend recht gut und würde mich sehr freuen, Dich zu begleiten.
Schöne Grüße
Andreas
OldieAndi- Forenguru
Re: Festung Schoenenbourg. An der Maginot -Linie.
Hallo Andreas.
Hier ist es nicht anderst.Drausen die Urlaubsregion der Vogesen und hier Kelleratmosphäre.
Klaustrophopie sollte man nicht haben.
Klar,ob man Waffen darstellt,oder nicht,ist Ansichtssache.
Aber Schoenenbourg war nun mal kein Sanatorium, sondern ne Militäranlage und da gehören Waffen dazu.
Sie stehen aber nicht im Vordergrund.
Es ist sogar so, das,für die gigantische Größe der Anlage, es relativ wenige Geschütze gab,und dann im durchschnitt nur 7,5 cm..Stärkere Kaliber.
12cm Feldgeschütze von 1890 wurden erst bei Kriegsbeginn vor der Festung aufgebaut.
Bei so einem mächtigen Bau erwartet man eigentlich eine Schlachtschiffbewaffnung.
Gruß
Alex
Hier ist es nicht anderst.Drausen die Urlaubsregion der Vogesen und hier Kelleratmosphäre.
Klaustrophopie sollte man nicht haben.
Klar,ob man Waffen darstellt,oder nicht,ist Ansichtssache.
Aber Schoenenbourg war nun mal kein Sanatorium, sondern ne Militäranlage und da gehören Waffen dazu.
Sie stehen aber nicht im Vordergrund.
Es ist sogar so, das,für die gigantische Größe der Anlage, es relativ wenige Geschütze gab,und dann im durchschnitt nur 7,5 cm..Stärkere Kaliber.
12cm Feldgeschütze von 1890 wurden erst bei Kriegsbeginn vor der Festung aufgebaut.
Bei so einem mächtigen Bau erwartet man eigentlich eine Schlachtschiffbewaffnung.
Gruß
Alex
Al.Schuch- Modellbaumeister
Re: Festung Schoenenbourg. An der Maginot -Linie.
Hi Alex,
die Maginot- Linie und ihre Festungswerke liegen ja
allesamt hier in meiner weiteren Umgebung und somit im Bereich von
Tages- bzw. Wochenendausflügen.
Ich hab also bis heute leider einen Besuch dieser für mich selbst hoch-
interessanten Anlagen immer wieder vor mir hergeschoben.
Aber das soll sich ändern....also mal hinfahren und gucken.
Dein Bericht ist toll, die Fotos sehr aufschlussreich und informativ,
um nicht zu sagen beeindruckend was damals alles gemacht wurde
um stärker zu sein als der Nachbar.
alles umsonst....
...ergänzend zu einem Besuch der praktisch
unbeschädigten bzw. in ihren wieder in den
Ursprungszustand aufgebauten Festungswerke der Maginot-Linie
ist doch ein Besuch der Schlachtfelder von Verdun und
ihren völlig zerstörten Festungen und Stellungen.
...man sollte beides gesehen haben um die richtige Perspektive
für das Thema Krieg zu finden.....
deshalb werde ich auch mal die Maginot-Linie besichtigen.
danke für den schönen Bericht und die tollen Fotos....
liebe Grüße
vom Ossi
die Maginot- Linie und ihre Festungswerke liegen ja
allesamt hier in meiner weiteren Umgebung und somit im Bereich von
Tages- bzw. Wochenendausflügen.
Ich hab also bis heute leider einen Besuch dieser für mich selbst hoch-
interessanten Anlagen immer wieder vor mir hergeschoben.
Aber das soll sich ändern....also mal hinfahren und gucken.
Dein Bericht ist toll, die Fotos sehr aufschlussreich und informativ,
um nicht zu sagen beeindruckend was damals alles gemacht wurde
um stärker zu sein als der Nachbar.
alles umsonst....
...ergänzend zu einem Besuch der praktisch
unbeschädigten bzw. in ihren wieder in den
Ursprungszustand aufgebauten Festungswerke der Maginot-Linie
ist doch ein Besuch der Schlachtfelder von Verdun und
ihren völlig zerstörten Festungen und Stellungen.
...man sollte beides gesehen haben um die richtige Perspektive
für das Thema Krieg zu finden.....
deshalb werde ich auch mal die Maginot-Linie besichtigen.
danke für den schönen Bericht und die tollen Fotos....
liebe Grüße
vom Ossi
Figurbetont- Allesleser
Re: Festung Schoenenbourg. An der Maginot -Linie.
Hallo Ossi.
Auch dir vielen Dank für dein Lob.
Der Kontrast in der Festungsumgebung könnte nicht größer sein.
Rings herum,wie schon mehrfach erwähnt,das Urlaubsland der Vogesen-ich möchte hier mal den kleinen Ort Hunspach in der Nähe erwähnen,der fast komplett aus Fachwerkhäusern besteht- und dann diese mächtige Militäranlage,die damals allein durch ihre Existenz die Umgebung zum Schlachtfeld machen MUSSTE und auch tat.Zumindest der Festungseingang ist nicht mehr Original.Er wurde beim Abzug von den Deutschen gesprengt und nach dem Krieg in abgeänderter Form erneuert.Klar ist auch, das die vielen Hindernisse und Gräben in der Umgebung heute größtenteils verschwunden sind.
Ich möchte dir und allen hier, die sich das ansehen möchten,raten,ein verlängertes Wochenende dafür einzuplanen.wenn Ultimo naht wirst du freundlich, aber bestimmt rausgejagt,wie uns rer kleinen Truppe passiert. Wir waren ganz hinten im Komplex und durften den ganzen Weg zum Zugangsaufzug im Laufschritt zurücklegen.Meine sportlichste Leistung seit vielen Jahren übrigens.
SO, jetzt möchte ich aber mit meinem Rundgang fortfahren.
Auch hier mal wieder zuerst der Plan, damit man weis wo wir waren:
Wir sind immer noch im unteren Bereich und sehen uns jetzt in der Kaserne und dem Maschinenraum um.
UND WIEDER STREIKT DER BILDERDIENST !!!!!!
Sorry Leute,ich sende den Rumpfbericht erst mal und warte, bis wieder alles läuft.
Bis Dahin.
Gruß
Alex
Auch dir vielen Dank für dein Lob.
Der Kontrast in der Festungsumgebung könnte nicht größer sein.
Rings herum,wie schon mehrfach erwähnt,das Urlaubsland der Vogesen-ich möchte hier mal den kleinen Ort Hunspach in der Nähe erwähnen,der fast komplett aus Fachwerkhäusern besteht- und dann diese mächtige Militäranlage,die damals allein durch ihre Existenz die Umgebung zum Schlachtfeld machen MUSSTE und auch tat.Zumindest der Festungseingang ist nicht mehr Original.Er wurde beim Abzug von den Deutschen gesprengt und nach dem Krieg in abgeänderter Form erneuert.Klar ist auch, das die vielen Hindernisse und Gräben in der Umgebung heute größtenteils verschwunden sind.
Ich möchte dir und allen hier, die sich das ansehen möchten,raten,ein verlängertes Wochenende dafür einzuplanen.wenn Ultimo naht wirst du freundlich, aber bestimmt rausgejagt,wie uns rer kleinen Truppe passiert. Wir waren ganz hinten im Komplex und durften den ganzen Weg zum Zugangsaufzug im Laufschritt zurücklegen.Meine sportlichste Leistung seit vielen Jahren übrigens.
SO, jetzt möchte ich aber mit meinem Rundgang fortfahren.
Auch hier mal wieder zuerst der Plan, damit man weis wo wir waren:
Wir sind immer noch im unteren Bereich und sehen uns jetzt in der Kaserne und dem Maschinenraum um.
UND WIEDER STREIKT DER BILDERDIENST !!!!!!
Sorry Leute,ich sende den Rumpfbericht erst mal und warte, bis wieder alles läuft.
Bis Dahin.
Gruß
Alex
Al.Schuch- Modellbaumeister
Re: Festung Schoenenbourg. An der Maginot -Linie.
Auf ein neues,Die Kaserne Teil 2:
Wohl mit der wichtigste bereich ,die Zentralküche:
Die Kessel,jeder mit 100Ltr. Fassungsvermögen.
Der Ofen
Links der Kaffeeautomat, rechts die Kartoffelschälmaschine.
Der Spülstein,aus Gussstein geformt.Dasselbe Muster wie mein Badboden.Wurde früher viel verwendet.
Die Sicherungen für das alles.
Die Essensausgabe von der Küchenseite.....
Direkt daneben der Bereich für die Küchenabfälle.
Die Ausgabeschalter von aussen, mit der Menuefolge darüber.
Hier mal Deutlicher.
In diesen Behältern wurde das Essen zu den einzelnen Werken und Unterständen gebracht.
Vorräte.Die Dosen stammen aus der damaligen Zeit.
Dem ist nur hinzuzufügen, das die Originale dieser Replikas auch hier unten anzutreffen waren.Die Info habe ich von einem der Fremdenführer.
Der Kühlschrank.
Und hier das wohl wichtigste französische Getränk.
Der Froster.
Das mal zur Verpflegung.Sie soll reichlich gewesen sein,wie ich gelesen habe.
Machen wir mal mit der Unterbringung weiter.
Wir fangen von unten an,bei den Soldaten und enden beim Chef.
Die "Betten" der 550 Soldaten.Hier in der feuchten Athmosphäre des Werks würde Stoff schnell verrotten,deshalb findet man hier auch nur Bettgestelle.
Wie das aber richtig aussah, hat meine Kollegin Gabi Hähnel im Unterstand Hatten fotografiert.Dort ist es immer trocken.
So hausten die 60 Unteroffiziere
Und auch hier wieder die gemachten Betten in Hatten.Danke Gabi.
Es geht gleich weiter,der Bilddienst macht nicht mehr mit.
Gruß
Alex
Wohl mit der wichtigste bereich ,die Zentralküche:
Die Kessel,jeder mit 100Ltr. Fassungsvermögen.
Der Ofen
Links der Kaffeeautomat, rechts die Kartoffelschälmaschine.
Der Spülstein,aus Gussstein geformt.Dasselbe Muster wie mein Badboden.Wurde früher viel verwendet.
Die Sicherungen für das alles.
Die Essensausgabe von der Küchenseite.....
Direkt daneben der Bereich für die Küchenabfälle.
Die Ausgabeschalter von aussen, mit der Menuefolge darüber.
Hier mal Deutlicher.
In diesen Behältern wurde das Essen zu den einzelnen Werken und Unterständen gebracht.
Vorräte.Die Dosen stammen aus der damaligen Zeit.
Dem ist nur hinzuzufügen, das die Originale dieser Replikas auch hier unten anzutreffen waren.Die Info habe ich von einem der Fremdenführer.
Der Kühlschrank.
Und hier das wohl wichtigste französische Getränk.
Der Froster.
Das mal zur Verpflegung.Sie soll reichlich gewesen sein,wie ich gelesen habe.
Machen wir mal mit der Unterbringung weiter.
Wir fangen von unten an,bei den Soldaten und enden beim Chef.
Die "Betten" der 550 Soldaten.Hier in der feuchten Athmosphäre des Werks würde Stoff schnell verrotten,deshalb findet man hier auch nur Bettgestelle.
Wie das aber richtig aussah, hat meine Kollegin Gabi Hähnel im Unterstand Hatten fotografiert.Dort ist es immer trocken.
So hausten die 60 Unteroffiziere
Und auch hier wieder die gemachten Betten in Hatten.Danke Gabi.
Es geht gleich weiter,der Bilddienst macht nicht mehr mit.
Gruß
Alex
Al.Schuch- Modellbaumeister
Re: Festung Schoenenbourg. An der Maginot -Linie.
Ok, weiter gehts mit der Unterbringung.
Jetzt die 20 Offiziere:
Erstaunlicherweise waren auch sie ähnlich spartanisch wie die Unteroffiziere untergebracht.
Die Offiziersmesse mit den Kompanieabzeichen an der Wand.
Die gesonderte Offiziersküche.
Und jetzt zum Chef. Der Raum des Festungskommandanten Major Reynier
Der Unterschied dürfte wohl deutlich sein. Allerdings sollen seine Soldaten ihm von sich aus den Raum so wohnlich ausgemalt haben.
Er war sehr beliebt bei seinen Leuten und wurde von ihnen "Vater des Werks" genannt.
Ausserhalb des Kampfes wohnte die Besatzung in oberirdischen Kasernen in der Nähe.
HIER wollte wohl keiner freiwillig wohnen...Die Arrestzelle.
Teilansicht eines der Waschräume. Es fehlt der Waschstein. Auch er war vermutlich auch mit Gussstein wie in der Küche gefertigt.
Solche Waschgelegenheiten gab es noch in der Jugendherberge, die meine Eltern in den 1970ern leiteten.
Auch eine ähnliche Kartoffelschälmaschine war dort noch im Gebrauch.
Soviel zur Unterbringung.Ebenfalls nicht unwichtig,das Hospital.
Der OP-Raum.Mehr war das tatsächlich nicht gewesen.Da wird man daran erinnert, wie gut wir es heute haben. Das gilt für alles hier.
Das Wappen aller Ärzte.
Das Hospitallager.
Der Untersuchungsraum,gleichzeitig auch die Aphotheke,direkt neben dem OP.
Ein Krankenzimmer.
Der Isolierraum für ansteckende Krankheiten,oder für Sterbende.
Ein Gesamtplan der Kaserne.
Die folgenden Bilder ergeben einen guten Übergang zum nächsten Kapitel,der Telefonzentrale....warum....
...seht ihr hier.
Das Teil durfte hier natürlich nicht fehlen.
Die Telefonzentrale.
Sie war wichtiger Teil des Kommandostandes.Hier gingen die Gefechtsberichte ein,wurden ausgewertet und Befehle zurückgeschickt.
Großartige Zettelwirtschaft gab es nicht. Alles wurde auf die Tafeln geschrieben.
Jetzt gehts zum Herzen von allem, dem Maschinenraum:
Einer der Motoren. Ein 4-Zylinder Sulzer U-Bootdiesel mit 160 PS und einem Verbrauch von 20 L/Std.
Er treibt den dahinter liegenden Generator an,der 115 KWA in 440 Volt liefert.
Es gab vier Einheiten davon.Sie wurden nur im kampf genutzt, ansonsten wurde die Anlage von aussen durch das Zivilnetz mit 220 000 Volt Starkstrom versorgt.
Hier der Generator nochmal deutlicher.
Die Hauptsicherungen.
Die Belüftung mit den roten Aktivkohlefiltern.die Filter werden heute noch genutzt und die alte Belüftung ist noch in Betrieb.
Ersatzfilter findet man überall in den hauptgängen.
Die Dieselpumpen.
Der 97 000Ltr. Treibstofftank. Der Inhalt reichte für rund 3 Monate.
Die anschließende Werkstatt.
Voltmeter und andere Anzeigen in einer interessanten Form. Diese Kombination begegnet einem später nochmal.
Das wars mal aus dem Kasernenbereich von Schoenenbourg.
Beim nächsten mal wirds kriegerisch.
Bis dann.
Gruß
Alex
Jetzt die 20 Offiziere:
Erstaunlicherweise waren auch sie ähnlich spartanisch wie die Unteroffiziere untergebracht.
Die Offiziersmesse mit den Kompanieabzeichen an der Wand.
Die gesonderte Offiziersküche.
Und jetzt zum Chef. Der Raum des Festungskommandanten Major Reynier
Der Unterschied dürfte wohl deutlich sein. Allerdings sollen seine Soldaten ihm von sich aus den Raum so wohnlich ausgemalt haben.
Er war sehr beliebt bei seinen Leuten und wurde von ihnen "Vater des Werks" genannt.
Ausserhalb des Kampfes wohnte die Besatzung in oberirdischen Kasernen in der Nähe.
HIER wollte wohl keiner freiwillig wohnen...Die Arrestzelle.
Teilansicht eines der Waschräume. Es fehlt der Waschstein. Auch er war vermutlich auch mit Gussstein wie in der Küche gefertigt.
Solche Waschgelegenheiten gab es noch in der Jugendherberge, die meine Eltern in den 1970ern leiteten.
Auch eine ähnliche Kartoffelschälmaschine war dort noch im Gebrauch.
Soviel zur Unterbringung.Ebenfalls nicht unwichtig,das Hospital.
Der OP-Raum.Mehr war das tatsächlich nicht gewesen.Da wird man daran erinnert, wie gut wir es heute haben. Das gilt für alles hier.
Das Wappen aller Ärzte.
Das Hospitallager.
Der Untersuchungsraum,gleichzeitig auch die Aphotheke,direkt neben dem OP.
Ein Krankenzimmer.
Der Isolierraum für ansteckende Krankheiten,oder für Sterbende.
Ein Gesamtplan der Kaserne.
Die folgenden Bilder ergeben einen guten Übergang zum nächsten Kapitel,der Telefonzentrale....warum....
...seht ihr hier.
Das Teil durfte hier natürlich nicht fehlen.
Die Telefonzentrale.
Sie war wichtiger Teil des Kommandostandes.Hier gingen die Gefechtsberichte ein,wurden ausgewertet und Befehle zurückgeschickt.
Großartige Zettelwirtschaft gab es nicht. Alles wurde auf die Tafeln geschrieben.
Jetzt gehts zum Herzen von allem, dem Maschinenraum:
Einer der Motoren. Ein 4-Zylinder Sulzer U-Bootdiesel mit 160 PS und einem Verbrauch von 20 L/Std.
Er treibt den dahinter liegenden Generator an,der 115 KWA in 440 Volt liefert.
Es gab vier Einheiten davon.Sie wurden nur im kampf genutzt, ansonsten wurde die Anlage von aussen durch das Zivilnetz mit 220 000 Volt Starkstrom versorgt.
Hier der Generator nochmal deutlicher.
Die Hauptsicherungen.
Die Belüftung mit den roten Aktivkohlefiltern.die Filter werden heute noch genutzt und die alte Belüftung ist noch in Betrieb.
Ersatzfilter findet man überall in den hauptgängen.
Die Dieselpumpen.
Der 97 000Ltr. Treibstofftank. Der Inhalt reichte für rund 3 Monate.
Die anschließende Werkstatt.
Voltmeter und andere Anzeigen in einer interessanten Form. Diese Kombination begegnet einem später nochmal.
Das wars mal aus dem Kasernenbereich von Schoenenbourg.
Beim nächsten mal wirds kriegerisch.
Bis dann.
Gruß
Alex
Al.Schuch- Modellbaumeister
Re: Festung Schoenenbourg. An der Maginot -Linie.
Hallo Alex,
danke für die Bilder und den Bericht. Platzangst durfte man da unten nicht haben.
danke für die Bilder und den Bericht. Platzangst durfte man da unten nicht haben.
Lützower- Forenurgestein
Re: Festung Schoenenbourg. An der Maginot -Linie.
Mensch Alex!
Da kann ich mir den Besuch dort ja (fast) sparen, so genau dokumentiers Du die Anlage.
Eigentlich wollte ich ja gelegentlich Bilder der Festung Bourtange (NL um 1742) zeigen, aber da traut man sich ja jetzt kaum noch, weil die Messlatte soooo hoch liegt..
Gruß
Manfred
Da kann ich mir den Besuch dort ja (fast) sparen, so genau dokumentiers Du die Anlage.
Eigentlich wollte ich ja gelegentlich Bilder der Festung Bourtange (NL um 1742) zeigen, aber da traut man sich ja jetzt kaum noch, weil die Messlatte soooo hoch liegt..
Gruß
Manfred
gronauer- Superkleber
Re: Festung Schoenenbourg. An der Maginot -Linie.
Hans-Werner.
Wieder mal DANKE.
Manfred.
Besuche bitte unbedingt die Anlage.Kein noch so genauer Bericht kann das Liveerlebniss toppen.
Ich kann nur deshalb einen etwas genaueren Bericht abliefern, weil ich aus meinem Führer,den ich dort gekauft habe, zitieren kann.
Also munter drauf los und zeig uns deine Bilder der Festung Bourtange.
Ich bin gespannt darauf.
Gruß
Alex
Wieder mal DANKE.
Manfred.
Besuche bitte unbedingt die Anlage.Kein noch so genauer Bericht kann das Liveerlebniss toppen.
Ich kann nur deshalb einen etwas genaueren Bericht abliefern, weil ich aus meinem Führer,den ich dort gekauft habe, zitieren kann.
Also munter drauf los und zeig uns deine Bilder der Festung Bourtange.
Ich bin gespannt darauf.
Gruß
Alex
Al.Schuch- Modellbaumeister
Re: Festung Schoenenbourg. An der Maginot -Linie.
Hallo Alex,
sehr, sehr interessant und aufschlußreich .. vielen, vielen Dank für die Bilder..
"die Kuh, die lacht" .. diese Marke kenne ich auch noch...
sehr, sehr interessant und aufschlußreich .. vielen, vielen Dank für die Bilder..
"die Kuh, die lacht" .. diese Marke kenne ich auch noch...
DickerThomas (†)- Verstorbenes Mitglied
Re: Festung Schoenenbourg. An der Maginot -Linie.
Hallo Alex,
vielen Dank für die tollen Bilder und den ausführlichen Bericht.
vielen Dank für die tollen Bilder und den ausführlichen Bericht.
kaewwantha- Bauanleitung-Verwahrer
Re: Festung Schoenenbourg. An der Maginot -Linie.
Hallo.
Erstmal wieder DANKE für euer Lob.
Dann wollen wir den Spaziergang fortsetzen,wir sind im oberen Kartenbereich,dem Bahnhof:
Eine der noch betriebsfähigen E-Loks.
Ihr Stromabnehmer.
Einige Details des Geräts.
Die Beschreibung. Sorry, war nur in Französisch.
Einige der Loren,dazu einige Ersatzluftfilter.
Einige Bilder der 2. E-Lok.
Der Schlauchwagen....
...und sein Wasserbehälter.
Und hier mal eine der Oberleitungshalterungen.
Das Schwitzwassersammelbecken.Diente auch als Löschwasserreserve und Trevi-Brunnen. Der Boden ist mit Münzen der Besucher bedeckt.
Franzosen gelten als kreative Menschen. Hier ein kleiner Beweis dafür. Diese Repros zeigen Wandmalereien, die in der Festung gefunden wurden.
Dieses Bild gleich links zeigt einen der damaligen Superstars,Josefine Baker,die mit dem Bananenröckchen an und sonst nix.
Mikey Mouse ,2 Reihe, äusseres Bild, als Repro.....
...und das Original.
Bilder der Originale.Sie sind besonderst geschützt.
Soweit erstmal mein kleiner Bericht. Demnächst mehr.
Gruß
Alex
Erstmal wieder DANKE für euer Lob.
Dann wollen wir den Spaziergang fortsetzen,wir sind im oberen Kartenbereich,dem Bahnhof:
Eine der noch betriebsfähigen E-Loks.
Ihr Stromabnehmer.
Einige Details des Geräts.
Die Beschreibung. Sorry, war nur in Französisch.
Einige der Loren,dazu einige Ersatzluftfilter.
Einige Bilder der 2. E-Lok.
Der Schlauchwagen....
...und sein Wasserbehälter.
Und hier mal eine der Oberleitungshalterungen.
Das Schwitzwassersammelbecken.Diente auch als Löschwasserreserve und Trevi-Brunnen. Der Boden ist mit Münzen der Besucher bedeckt.
Franzosen gelten als kreative Menschen. Hier ein kleiner Beweis dafür. Diese Repros zeigen Wandmalereien, die in der Festung gefunden wurden.
Dieses Bild gleich links zeigt einen der damaligen Superstars,Josefine Baker,die mit dem Bananenröckchen an und sonst nix.
Mikey Mouse ,2 Reihe, äusseres Bild, als Repro.....
...und das Original.
Bilder der Originale.Sie sind besonderst geschützt.
Soweit erstmal mein kleiner Bericht. Demnächst mehr.
Gruß
Alex
Al.Schuch- Modellbaumeister
Re: Festung Schoenenbourg. An der Maginot -Linie.
Danke, Alex,
wieder sehr interessant. Ein paar richtige Künstler unter den Poilus.
wieder sehr interessant. Ein paar richtige Künstler unter den Poilus.
Lützower- Forenurgestein
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