Fokker DR.I - DeAgostini-Umbau, M 1:6
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Fokker DR.I - DeAgostini-Umbau, M 1:6
Hallo Lustige Modellbauers,
Hab' mich nun - auch durch John's Ermunterung - dazu entschlossen, auch meinen Roten Baron hier vorzustellen.
Über zwei bzw. drei Roter-Baron-Modelle, wird ja schon im Thema RC - Flugzeuge berichtet:
mein Baron war (fast) von Anfang an als reines Standmodell angedacht und ich habe am Bausatz z.T. erhebliche Umbauten/Modifikationen
vorgenommen. Alle RC-Komponenten entfallen also von vornherein und obwohl mit Metall, Plastik usw. eine Vielzahl unterschiedlicher Materialien
zum Einsatz kommt, entsteht dieses Modell des Fokker DR.I zum überwiegenden Teil eben doch aus Holz ...
deshalb habe ich mein Modell mit Absicht hier platziert ...
Der Bau ist - wie man sieht - schon in einem fortgeschrittenen Stadium. Für mich selbst dokumentiere ich das in einem Baubericht,
den ich hier auszugsweise nutzen kann um in etwa der chronologischen Reihenfolge die wichtigsten Stationen des Umbaus vorzustellen.
Im Vergleich mit den Modellen von John und Yantin (übrigens Viel Erfolg weiterhin! ) wird der Umfang des Umbaus besonders deutlich.
Der Rote Baron wird in jedem Fall ein außergewöhnlich imposantes und beeindruckendes Modell - auch "nur" nach Bauanleitung gebaut!
Dann fang' ich halt mal einfach ganz von vorne an ...
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Der Rote Baron von DeAgostini ist vorrangig als RC-Flugmodell mit Verbrennermotor konzipiert, kann aber laut Verlag
auch als Standmodell gebaut werden. Die besonderen konstruktiven und technischen Erfordernisse an ein flugfähiges RC-Modell
bedingen allerdings einige Kompromisse, die zu zu Lasten der Originaltreue gehen.
Man könnte sich nun damit zufriedengeben, das Modell nach Anleitung zu bauen und lediglich einige Detailverbesserungen vorzunehmen,
auf die hier auch kurz eingegangen werden kann ...
Das allein macht aber aus dem Modell noch lange keine auch nur annähernd authentische Nachbildung eines Fokker DR.I.
Ich habe mich deshalb dafür entschieden, einen schwierigeren Weg einzuschlagen.
Unter Einbeziehung der vorhandenen Teile möchte ich einen umfassenden Umbau vornehmen, um ein dem Vorbild besser entsprechendes
Modell des Fokker-Dreideckers zu erstellen ...
Zunächst einmal werden so viele Ausgaben wie möglich angesammelt, um einen Überblick über die jeweiligen Baugruppen
und ihren Gesamtaufbau zu erhalten. Anhand der vorliegenden Teile kann man dann schon recht gut abschätzen
- Was gegebenenfalls abzuändern ist,
- Wie man dabei vorgehen könnte,
- Womit man diese Änderungen umsetzen könnte (erforderliche Teile bzw. Materialien).
Anhand der eigenen Aufgabenstellung werden dann nach den Vorbildunterlagen Skizzen und Zeichnungen
für die entsprechenden Teile und Baugruppen angefertigt, nach denen gearbeitet werden kann.
Bei aller Liebe zum Detail geht es mir aber nicht darum, eine genaue maßstäbliche Kopie des Fokker DR.I zu erstellen.
Ich möchte - aus Freude am Bauen und Gestalten - lediglich die äußeren Merkmale und einsehbaren Bereiche am Modell
glaubhaft nachbilden.
Ein weiterer Schwerpunkt soll eine möglichst authentische Farbgebung und Markierung sein.
Mein Modell soll nicht nur einfach Rot werden, ich möchte auch - wenigstens teilweise - die eigentümliche Fokker-Stromung darstellen.
Mit meinen handwerklichen Möglichkeiten und den zur Verfügung stehenden Mitteln und Materialien möchte ich mit diesem Modell
eine angemessenene Nachbildung des berühmten Vorbilds schaffen - meine eigene Interpretation des Fokker Dr.I ...
Damit erfülle ich mir einen lange gehegten Wunsch, der ohne das Sammelwerk von DeAgostini wohl nie Realität geworden wäre ...
Modellrumpf mit maßstäblicher Rißzeichnung der Seitenansicht
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Mein "Lastenheft" für den Umbau beeinhaltet zunächst einmal die folgenden Haupt-Punkte:
- Die allgemeine Rumpfform soll korrigiert werden.
- Ein Cockpit soll eingerichtet werden.
- Tragflächen, Leitwerk, Spurweite und etliche weitere Details sollen korrigiert werden.
- Eine andere Bespannung und Farbgebung soll realisiert werden.
- Die vorhandenen Bauteile und Materialien sollen weitgehend genutzt werden.
Als Bau-Unterlagen dienen die bekannten Maße des Originals und geeignete Rißzeichnungen aus unterschiedlichen Quellen:
u.a. - die Vierseitenansicht,
- der Rumpfaufbau (Rohrgerippe),
- Schnitt- u. Detailzeichnungen.
Die Risse und Ansichten werden z.T. auf den Maßstab 1:6 skaliert um direkt damit arbeiten zu können.
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So, das soll für den Anfang genügen ... ich will Euch schließlich nicht langweilen ...
Für Fragen, Hinweise usw. steht ein gesonderter
> THREAD < bereit, damit der Bericht einigermaßen überschaubar bleibt.
Bis demnächst ... - Jörg -
Hab' mich nun - auch durch John's Ermunterung - dazu entschlossen, auch meinen Roten Baron hier vorzustellen.
Über zwei bzw. drei Roter-Baron-Modelle, wird ja schon im Thema RC - Flugzeuge berichtet:
mein Baron war (fast) von Anfang an als reines Standmodell angedacht und ich habe am Bausatz z.T. erhebliche Umbauten/Modifikationen
vorgenommen. Alle RC-Komponenten entfallen also von vornherein und obwohl mit Metall, Plastik usw. eine Vielzahl unterschiedlicher Materialien
zum Einsatz kommt, entsteht dieses Modell des Fokker DR.I zum überwiegenden Teil eben doch aus Holz ...
deshalb habe ich mein Modell mit Absicht hier platziert ...
Der Bau ist - wie man sieht - schon in einem fortgeschrittenen Stadium. Für mich selbst dokumentiere ich das in einem Baubericht,
den ich hier auszugsweise nutzen kann um in etwa der chronologischen Reihenfolge die wichtigsten Stationen des Umbaus vorzustellen.
Im Vergleich mit den Modellen von John und Yantin (übrigens Viel Erfolg weiterhin! ) wird der Umfang des Umbaus besonders deutlich.
Der Rote Baron wird in jedem Fall ein außergewöhnlich imposantes und beeindruckendes Modell - auch "nur" nach Bauanleitung gebaut!
Dann fang' ich halt mal einfach ganz von vorne an ...
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VORWORT ZUM MODELL
Der Rote Baron von DeAgostini ist vorrangig als RC-Flugmodell mit Verbrennermotor konzipiert, kann aber laut Verlag
auch als Standmodell gebaut werden. Die besonderen konstruktiven und technischen Erfordernisse an ein flugfähiges RC-Modell
bedingen allerdings einige Kompromisse, die zu zu Lasten der Originaltreue gehen.
Man könnte sich nun damit zufriedengeben, das Modell nach Anleitung zu bauen und lediglich einige Detailverbesserungen vorzunehmen,
auf die hier auch kurz eingegangen werden kann ...
Das allein macht aber aus dem Modell noch lange keine auch nur annähernd authentische Nachbildung eines Fokker DR.I.
Ich habe mich deshalb dafür entschieden, einen schwierigeren Weg einzuschlagen.
Unter Einbeziehung der vorhandenen Teile möchte ich einen umfassenden Umbau vornehmen, um ein dem Vorbild besser entsprechendes
Modell des Fokker-Dreideckers zu erstellen ...
Zunächst einmal werden so viele Ausgaben wie möglich angesammelt, um einen Überblick über die jeweiligen Baugruppen
und ihren Gesamtaufbau zu erhalten. Anhand der vorliegenden Teile kann man dann schon recht gut abschätzen
- Was gegebenenfalls abzuändern ist,
- Wie man dabei vorgehen könnte,
- Womit man diese Änderungen umsetzen könnte (erforderliche Teile bzw. Materialien).
Anhand der eigenen Aufgabenstellung werden dann nach den Vorbildunterlagen Skizzen und Zeichnungen
für die entsprechenden Teile und Baugruppen angefertigt, nach denen gearbeitet werden kann.
Bei aller Liebe zum Detail geht es mir aber nicht darum, eine genaue maßstäbliche Kopie des Fokker DR.I zu erstellen.
Ich möchte - aus Freude am Bauen und Gestalten - lediglich die äußeren Merkmale und einsehbaren Bereiche am Modell
glaubhaft nachbilden.
Ein weiterer Schwerpunkt soll eine möglichst authentische Farbgebung und Markierung sein.
Mein Modell soll nicht nur einfach Rot werden, ich möchte auch - wenigstens teilweise - die eigentümliche Fokker-Stromung darstellen.
Mit meinen handwerklichen Möglichkeiten und den zur Verfügung stehenden Mitteln und Materialien möchte ich mit diesem Modell
eine angemessenene Nachbildung des berühmten Vorbilds schaffen - meine eigene Interpretation des Fokker Dr.I ...
Damit erfülle ich mir einen lange gehegten Wunsch, der ohne das Sammelwerk von DeAgostini wohl nie Realität geworden wäre ...
Modellrumpf mit maßstäblicher Rißzeichnung der Seitenansicht
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Mein "Lastenheft" für den Umbau beeinhaltet zunächst einmal die folgenden Haupt-Punkte:
- Die allgemeine Rumpfform soll korrigiert werden.
- Ein Cockpit soll eingerichtet werden.
- Tragflächen, Leitwerk, Spurweite und etliche weitere Details sollen korrigiert werden.
- Eine andere Bespannung und Farbgebung soll realisiert werden.
- Die vorhandenen Bauteile und Materialien sollen weitgehend genutzt werden.
Als Bau-Unterlagen dienen die bekannten Maße des Originals und geeignete Rißzeichnungen aus unterschiedlichen Quellen:
u.a. - die Vierseitenansicht,
- der Rumpfaufbau (Rohrgerippe),
- Schnitt- u. Detailzeichnungen.
Die Risse und Ansichten werden z.T. auf den Maßstab 1:6 skaliert um direkt damit arbeiten zu können.
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So, das soll für den Anfang genügen ... ich will Euch schließlich nicht langweilen ...
Für Fragen, Hinweise usw. steht ein gesonderter
> THREAD < bereit, damit der Bericht einigermaßen überschaubar bleibt.
Bis demnächst ... - Jörg -
Zuletzt von Jörg am Sa 04 Feb 2012, 18:56 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Korrektur)
Jörg- Moderator
Zusätzliche Teile und Höhenleitwerk
... und weiter geht's:
Für den geplanten Umbau wurden vorsorglich einige zusätzliche Teile beschafft.
Dazu zählen
- eine originalgetreue Motorhaube (CD-Scale-Designs)
- zwei Bausätze für maßstäbliche Spandau-LMG 08/15 (M 1:6, Williams Bros., USA)
- ein Echtholzpropeller
- ein funktionstüchtiger (!) Miniatur-Kompass (Ø ca. 20 mm, war ein "Rucksack-Anhängsel")
- Das absolute Highlight ist sicher der detaillierte Bausatz eines LeRhône Umlaufmotors (M 1:6, Williams Bros. Inc.)
Die Anschaffung solider Ruderscharniere war fast schon selbstverständlich und ... mehr auf Verdacht
liegen noch zwei winzige Spannschlösser bereit, die später eventuell bei der Querruderanlenkung nützlich sind.
einige der zusätzlichen Teile ...
das Highlight ist der LeRhone-Bausatz: hier schon einmal probeweise unter der neuen Haube ...
Normalerweise würde der Bau nun mit dem Rumpf beginnen: die dafür nötigen Umbau-Pläne waren aber noch in Arbeit ...
Weil es eine eigenständige und überschaubare Baugruppe darstellt, habe ich deshalb zunächst mit dem Höhenleitwerk (HLW) angefangen ...
HÖHENLEITWERK
Das ursprüngliche HLW ist für den Modellflug optimiert: veränderte Geometrie, verwindungssichere Bauweise (Schrägspanten), kleinere Ruderflächen usw. ...
Mein Neues Höhenleitwerk dagegen ist nun zumindest in Abmessungen und Geometrie dem Original entsprechend korrigiert.
Es orientiert sich auch konstruktiv etwas mehr am Vorbild, ist aber dabei den Erfordernissen der Balsa-Bauweise angepaßt.
rohbaufertiges Höhenleitwerk
Dazu notwendige Schablonen wurden neu erstellt. Die ganze Konstruktion wird direkt auf diesen Schablonen zugeschnitten und zusammengebaut.
Die gelieferten Balsabrettchen und -leisten wurden dabei verwendet, mussten aber wegen der unterschiedlichen Qualität sorgfältig sortiert werden.
Der Bauablauf entspricht eigentlich (bis auf geringe Abweichungen) prinzipiell der DeAgo-Anleitung.
Der Umbau ist relativ einfach und ging ziemlich problemlos und recht zügig vonstatten.
Die einteiligen Knickscharniere aus dem Bausatz erscheinen wenig vertrauenerweckend - sie werden später durch besser geeignete Gelenkscharniere ersetzt.
Ich habe das HLW im rohbaufertigen Zustand belassen, falls später bei der Anpassung an den Rumpf noch Korrekturen nötig sind.
Das HLW bleibt nun zunächst einmal liegen bis etwas da ist, wo man es anbauen kann ...
... weiter demnächst - mit dem Fahrwerkflügel ... Gruß - Jörg -
Hier geht's > ZUR DISKUSSION <
Für den geplanten Umbau wurden vorsorglich einige zusätzliche Teile beschafft.
Dazu zählen
- eine originalgetreue Motorhaube (CD-Scale-Designs)
- zwei Bausätze für maßstäbliche Spandau-LMG 08/15 (M 1:6, Williams Bros., USA)
- ein Echtholzpropeller
- ein funktionstüchtiger (!) Miniatur-Kompass (Ø ca. 20 mm, war ein "Rucksack-Anhängsel")
- Das absolute Highlight ist sicher der detaillierte Bausatz eines LeRhône Umlaufmotors (M 1:6, Williams Bros. Inc.)
Die Anschaffung solider Ruderscharniere war fast schon selbstverständlich und ... mehr auf Verdacht
liegen noch zwei winzige Spannschlösser bereit, die später eventuell bei der Querruderanlenkung nützlich sind.
einige der zusätzlichen Teile ...
das Highlight ist der LeRhone-Bausatz: hier schon einmal probeweise unter der neuen Haube ...
Normalerweise würde der Bau nun mit dem Rumpf beginnen: die dafür nötigen Umbau-Pläne waren aber noch in Arbeit ...
Weil es eine eigenständige und überschaubare Baugruppe darstellt, habe ich deshalb zunächst mit dem Höhenleitwerk (HLW) angefangen ...
HÖHENLEITWERK
Das ursprüngliche HLW ist für den Modellflug optimiert: veränderte Geometrie, verwindungssichere Bauweise (Schrägspanten), kleinere Ruderflächen usw. ...
Mein Neues Höhenleitwerk dagegen ist nun zumindest in Abmessungen und Geometrie dem Original entsprechend korrigiert.
Es orientiert sich auch konstruktiv etwas mehr am Vorbild, ist aber dabei den Erfordernissen der Balsa-Bauweise angepaßt.
rohbaufertiges Höhenleitwerk
Dazu notwendige Schablonen wurden neu erstellt. Die ganze Konstruktion wird direkt auf diesen Schablonen zugeschnitten und zusammengebaut.
Die gelieferten Balsabrettchen und -leisten wurden dabei verwendet, mussten aber wegen der unterschiedlichen Qualität sorgfältig sortiert werden.
Der Bauablauf entspricht eigentlich (bis auf geringe Abweichungen) prinzipiell der DeAgo-Anleitung.
Der Umbau ist relativ einfach und ging ziemlich problemlos und recht zügig vonstatten.
Die einteiligen Knickscharniere aus dem Bausatz erscheinen wenig vertrauenerweckend - sie werden später durch besser geeignete Gelenkscharniere ersetzt.
Ich habe das HLW im rohbaufertigen Zustand belassen, falls später bei der Anpassung an den Rumpf noch Korrekturen nötig sind.
Das HLW bleibt nun zunächst einmal liegen bis etwas da ist, wo man es anbauen kann ...
... weiter demnächst - mit dem Fahrwerkflügel ... Gruß - Jörg -
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Zuletzt von Jörg am Di 13 März 2012, 07:34 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Korrektur)
Jörg- Moderator
FAHRWERKFLÜGEL
Für den praktischen Modell-Flugbetrieb ist natürlich eine breitere Spurweite sehr von Vorteil,
der DeAgo Fahrwerkflügel ist deshalb auch eine ganze Ecke breiter als das am Vorbild war.
Der Flügel entsteht in Rippenbauweise: er wird an der Unterseite mit Balsa beplankt und später mit Folie bespannt:
an der Hinterkannte sind dieser Bauweise entsprechend bogenförmige Einschnitte vorgesehen.
die Fahrwerkstreben aus stabilem Draht werden außen an den Seiten des Flügels befestigt ... soweit, sogut ...
Das Standmodell kann recht einfach annähernd auf die maßstäbliche Spurweite von 278 mm „zurückgebaut" werden:
Dazu wird die Breite der Fahrwerksfläche verringert:
Variante Eins - der Flügel wird einfach um ein Rippen-Feld verkürzt,
Variante Zwei - die vorgesehenen Rippen werden auf dem entsprechend gekürzten Holm enger verbaut.
Dafür wären lediglich neue Paßschlitze in den Flügelholm zu sägen und die ursprünglichen Schlitze zu verschließen.
Natürlich müssen bei beiden Varianten später auch die Fahrwerkstreben entsprechend angepaßt (zurechtgebogen) werden.
Ich habe Variante Zwei angewandt, bin dabei jedoch noch etwas weiter gegangen.
Mein Fahrwerkflügel ist nun auf die maßstäbliche Breite von 240 mm ausgelegt.
Fahrwerkflügel mit maßstäblicher Breite im Bau
- zwei neu angefertigte Rippen (Sandwichbauweise, jeweils 3x 3mm-Sperrholz) bilden die Aufnahme
für das Fahrwerkgestänge an originalgetreuer Position innerhalb des Flügels.
- in das Profil der Achsführung ist zur Verstärkung ein Ms-Rohr (Ø 5 mm) mit 2-K-Kleber eingelassen.
- vorbildähnlich versteifen zwei Ms-Rohre (Ø 5 mm) die Konstruktion zusätzlich über die gesamte Breite und nehmen
an den Enden die Federung der Achse auf - anstelle der metallenen Blattfedern auf den Bildern habe ich dann allerdings
doch lieber passende O-Ringe aus Gummi eingebaut.
- anstelle der vorgesehenen Beplankung mit Balsa wird stabileres 1mm-Sperrholz verwendet.
Fahrwerkflügel: fertig beplankt und verschliffen ...
Auch die Oberseite habe ich vollständig mit 1mm-Sperrholz beplankt. Die im Bausatz vorgesehenen bogenförmigen Einschnitte
an der Endleiste entfallen wegen der nun vorbildgerecht vollständigen Beplankung des Fahrwerkflügels.
Auch der Fahrwerkflügel bleibt nun erst einmal liegen ... weiter geht es demnächst
mit der Vorbereitung und teilweisen Montage des LeRhone-Bausatzes von Williams ...
Gruß - Jörg -
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der DeAgo Fahrwerkflügel ist deshalb auch eine ganze Ecke breiter als das am Vorbild war.
Der Flügel entsteht in Rippenbauweise: er wird an der Unterseite mit Balsa beplankt und später mit Folie bespannt:
an der Hinterkannte sind dieser Bauweise entsprechend bogenförmige Einschnitte vorgesehen.
die Fahrwerkstreben aus stabilem Draht werden außen an den Seiten des Flügels befestigt ... soweit, sogut ...
Das Standmodell kann recht einfach annähernd auf die maßstäbliche Spurweite von 278 mm „zurückgebaut" werden:
Dazu wird die Breite der Fahrwerksfläche verringert:
Variante Eins - der Flügel wird einfach um ein Rippen-Feld verkürzt,
Variante Zwei - die vorgesehenen Rippen werden auf dem entsprechend gekürzten Holm enger verbaut.
Dafür wären lediglich neue Paßschlitze in den Flügelholm zu sägen und die ursprünglichen Schlitze zu verschließen.
Natürlich müssen bei beiden Varianten später auch die Fahrwerkstreben entsprechend angepaßt (zurechtgebogen) werden.
Ich habe Variante Zwei angewandt, bin dabei jedoch noch etwas weiter gegangen.
Mein Fahrwerkflügel ist nun auf die maßstäbliche Breite von 240 mm ausgelegt.
Fahrwerkflügel mit maßstäblicher Breite im Bau
- zwei neu angefertigte Rippen (Sandwichbauweise, jeweils 3x 3mm-Sperrholz) bilden die Aufnahme
für das Fahrwerkgestänge an originalgetreuer Position innerhalb des Flügels.
- in das Profil der Achsführung ist zur Verstärkung ein Ms-Rohr (Ø 5 mm) mit 2-K-Kleber eingelassen.
- vorbildähnlich versteifen zwei Ms-Rohre (Ø 5 mm) die Konstruktion zusätzlich über die gesamte Breite und nehmen
an den Enden die Federung der Achse auf - anstelle der metallenen Blattfedern auf den Bildern habe ich dann allerdings
doch lieber passende O-Ringe aus Gummi eingebaut.
- anstelle der vorgesehenen Beplankung mit Balsa wird stabileres 1mm-Sperrholz verwendet.
Fahrwerkflügel: fertig beplankt und verschliffen ...
Auch die Oberseite habe ich vollständig mit 1mm-Sperrholz beplankt. Die im Bausatz vorgesehenen bogenförmigen Einschnitte
an der Endleiste entfallen wegen der nun vorbildgerecht vollständigen Beplankung des Fahrwerkflügels.
Auch der Fahrwerkflügel bleibt nun erst einmal liegen ... weiter geht es demnächst
mit der Vorbereitung und teilweisen Montage des LeRhone-Bausatzes von Williams ...
Gruß - Jörg -
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Jörg- Moderator
UMLAUFMOTOR LE RHÔNE / OBERURSEL
An dieser Stelle machen wir einen Sprung im Bauablauf ... warum, werde ich noch erklären ...
Die Modell-Flieger bauen ja einen Verbrenner-Motor in den Dreidecker ein, für die Standmodeller liegt dem Bausatz eine stark vereinfachte,
als Halbrelief geprägte Motorattrappe bei. Sie soll den am Original verwendeten Umlaufmotor nachbilden.
Laut Bauanleitung soll diese Attrappe fest hinter den Ausschnitt der Motorverkleidung geklebt werden.
Mit zwei ominösen Metall-Druckgußteilen - als Propellerschraube und -mutter bezeichnet - soll der Propeller mehr schlecht als recht
an der Attrappe befestigt werden. Die vorgesehene Montage ist vollkommen unsinnig und wirkt später am Modell einfach nur lächerlich.
Der Motor ist jedoch das Herz und Gesicht des Fokker-Dreideckers und bedarf damit dringend einiger Nachbesserungen!
Ein Modellbaukollege hatte die Idee, die Attrappe aufzudoppeln: das ist schon einmal ein guter Ansatz zu etwas mehr Vorbildnähe ...
Auf dem Reklamationsweg habe ich mir zunächst eine zweite Attrappe besorgt, die zum Aufdoppeln der Motornachbildung verwendet werden soll.
In beide Hälften wird ein Kern aus Sperrholzscheiben eingepasst, um eine solide Basis für die Anbringung der Propeller- bzw. Motorwelle zu erhalten.
Die so vorbereiteten Hälften werden mit 2-K-Harz miteinander verklebt und erhalten in der Mitte eine durchgehende Bohrung mit Ø 8 mm.
Nach dem Beschneiden der Ränder können an der Rückseite des Motors mit Stahldraht die Ventilstößel dargestellt werden.
Für die oberen Enden werden Bohrungen Ø 1,5 mm in den Kipphebeln eingebracht, die unteren Enden werden stumpf am Getriebegehäuse angeklebt.
Die Enden der Ventilstößel werden dann mit einer weiteren Sperrholzscheibe abgedeckt, die ebenfalls eine zentrale Bohrung hat (Ø ca. 10 mm).
Die Ventilstößel befinden sich beim am Fokker DR.I verwendeten Motor, einem 110PS Oberursel UR2 bzw. Le Rhône, an der Rückseite des Aggregats.
Wer damit kein Problem hat, könnte die Ventilstößel auch - besser sichtbar - an der Vorderseite der Attrappe anbringen,
denn das wäre die Konfiguration an einem 80 PS-Oberursel bzw. Le Rhône ... in diesem Falle sollten die Ventilstößel etwas anders angebracht werden.
In die zentrale Bohrung im Getriebegehäuse wird nun mit 2-K-Harz ein Alu-Rohr (außenØ 8 mm, innenØ 6 mm) eingeklebt.
In dieses Alu-Rohr wird eine Gewindestange M6 eingeharzt, die als Motor-/Propellerwelle fungiert.
Auf die an der Rückseite überstehende Gewindestange wird ein weiteres Stück Alu-Rohr und eine U-Scheibe aufgesteckt.
Dieses Rohr wird mit 2 Konter-Muttern M6 gesichert und soll dabei leichtgängig drehbar bleiben.
Dieses kurze Stück Alu-Rohr (in meinem Fall ca. 25 mm lang) ist nun das eigentliche Lager des Umlaufmotors.
Es wird in einem "Lagerbock" aus Sperrholzplatten befestigt, die dann an den (gekürzten) Motorträgern aus dem Bausatz befestigt werden.
Nach einer sparsamen (nur nichts über-betonen!) farblichen Akzentuierung sieht die Motorattrappe nun schon um einiges besser aus
und könnte in dieser Form durchaus am Standmodell verwendet werden
Vorderseite ...
... und Rückseite der aufgedoppelten DeAgo-Attrappe ...
... und so kann sie am Frontspant des Modells angebracht werden: Die Umlaufmotor-Attrappe rotiert originalgetreu mitsamt dem Propeller.
Ich hatte jedoch dieses schöne und sehr detaillierte Modell eines Le Rhône von Williams für mein Modell vorgesehen:
Der Williams-Bausatz stellt ein 80 PS-Aggregat dar, während der Fokker Dr.I mit einem Oberursel UR2 bzw. Le Rhône mit 110 PS Leistung ausgerüstet war.
Äußerlich unterscheiden sich diese Motoren in der Anordnung von Ansaugrohren und Ventilstößeln.
Beim 80 PS-Motor vor, sind sie am 110 PS-Motor hinter den Zylindern angeordnet.
Theoretisch ist es möglich, das Modell zumindest optisch in einen Oberursel UR2 umzubauen.
Dazu müßten mit relativ wenig Aufwand die Endplatten ausgetauscht werden.
Dann könnte der Motor mit den Stößeln/Ansaugstutzen nach hinten montiert werden.
Ein Schönheitsfehler bliebe allerdings trotzdem: die Ansaugstutzen führen dann an der falschen Seite der Zylinder nach hinten ...
Belassen wir es also zunächst einmal beim 80 PS-Aggregat aus dem Bausatz:
Die Teile sind sehr detailliert und sauber gespritzt, es müssen lediglich die üblichen Auswerfermarken und Gußgrate entfernt werden.
Bei der Montage ist sehr viel Geduld und Sorgfalt gefragt, besonderes Augenmerk gilt den feinen Kühlrippen der Zylinder und den etwas
problematischen Klebenähten der Ansaugstutzen.
Ich habe die einzelnen Baugruppen des Motors zusammengesetzt und bemalt, jedoch mit Absicht - bis heute - noch nicht endmontiert.
Der Grund dafür ist, daß ich zunächst die genauen Einbaumaße des Motors ermitteln mußte,
um endlich mit dem Bau des Rumpfes beginnen zu können.
Der Le Rhône hat neben der Rotation um die Achse noch mehr bewegliche Teile vorzuweisen.
Die Zahnräder des Getriebes für Ölpumpe und Zündmagnet laufen mit wenn der Motor rotiert.
Am Vergaser ist der Drosselklappen-Schieber beweglich, die empfindliche Plastik-Achse des Hebelarmes
wurde vorsichtshalber gleich durch 1-mm-Ms-Draht ersetzt.
Die Baugruppen des Motors können nun zwar vorbereitet und bemalt werden, er wird aber erst sehr viel später fest am Modell angebracht.
Eine sorgfältige und differenzierte Bemalung offenbart und unterstreicht die Qualitäten des Bausatzes.
Leider kann nicht ohne Weiteres ein Propeller angebracht werden.
Es muß z.B ein geeigneter Gewindestift eingearbeitet werden, auf dem ein handelsüblicher hölzerner Prop befestigt werden kann.
... das ist ein weiterer Grund, warum der Motor bisher nur teilmontiert ist ...
... mit den ermittelten genauen Einbau-Maßen des Motors konnte ich nun endlich die Umbaupläne
für den Rumpf fertig ausarbeiten ... und damit geht's dann demnächst auch weiter ...
Grüße - Jörg -
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Die Modell-Flieger bauen ja einen Verbrenner-Motor in den Dreidecker ein, für die Standmodeller liegt dem Bausatz eine stark vereinfachte,
als Halbrelief geprägte Motorattrappe bei. Sie soll den am Original verwendeten Umlaufmotor nachbilden.
Laut Bauanleitung soll diese Attrappe fest hinter den Ausschnitt der Motorverkleidung geklebt werden.
Mit zwei ominösen Metall-Druckgußteilen - als Propellerschraube und -mutter bezeichnet - soll der Propeller mehr schlecht als recht
an der Attrappe befestigt werden. Die vorgesehene Montage ist vollkommen unsinnig und wirkt später am Modell einfach nur lächerlich.
Der Motor ist jedoch das Herz und Gesicht des Fokker-Dreideckers und bedarf damit dringend einiger Nachbesserungen!
Ein Modellbaukollege hatte die Idee, die Attrappe aufzudoppeln: das ist schon einmal ein guter Ansatz zu etwas mehr Vorbildnähe ...
Auf dem Reklamationsweg habe ich mir zunächst eine zweite Attrappe besorgt, die zum Aufdoppeln der Motornachbildung verwendet werden soll.
In beide Hälften wird ein Kern aus Sperrholzscheiben eingepasst, um eine solide Basis für die Anbringung der Propeller- bzw. Motorwelle zu erhalten.
Die so vorbereiteten Hälften werden mit 2-K-Harz miteinander verklebt und erhalten in der Mitte eine durchgehende Bohrung mit Ø 8 mm.
Nach dem Beschneiden der Ränder können an der Rückseite des Motors mit Stahldraht die Ventilstößel dargestellt werden.
Für die oberen Enden werden Bohrungen Ø 1,5 mm in den Kipphebeln eingebracht, die unteren Enden werden stumpf am Getriebegehäuse angeklebt.
Die Enden der Ventilstößel werden dann mit einer weiteren Sperrholzscheibe abgedeckt, die ebenfalls eine zentrale Bohrung hat (Ø ca. 10 mm).
Die Ventilstößel befinden sich beim am Fokker DR.I verwendeten Motor, einem 110PS Oberursel UR2 bzw. Le Rhône, an der Rückseite des Aggregats.
Wer damit kein Problem hat, könnte die Ventilstößel auch - besser sichtbar - an der Vorderseite der Attrappe anbringen,
denn das wäre die Konfiguration an einem 80 PS-Oberursel bzw. Le Rhône ... in diesem Falle sollten die Ventilstößel etwas anders angebracht werden.
In die zentrale Bohrung im Getriebegehäuse wird nun mit 2-K-Harz ein Alu-Rohr (außenØ 8 mm, innenØ 6 mm) eingeklebt.
In dieses Alu-Rohr wird eine Gewindestange M6 eingeharzt, die als Motor-/Propellerwelle fungiert.
Auf die an der Rückseite überstehende Gewindestange wird ein weiteres Stück Alu-Rohr und eine U-Scheibe aufgesteckt.
Dieses Rohr wird mit 2 Konter-Muttern M6 gesichert und soll dabei leichtgängig drehbar bleiben.
Dieses kurze Stück Alu-Rohr (in meinem Fall ca. 25 mm lang) ist nun das eigentliche Lager des Umlaufmotors.
Es wird in einem "Lagerbock" aus Sperrholzplatten befestigt, die dann an den (gekürzten) Motorträgern aus dem Bausatz befestigt werden.
Nach einer sparsamen (nur nichts über-betonen!) farblichen Akzentuierung sieht die Motorattrappe nun schon um einiges besser aus
und könnte in dieser Form durchaus am Standmodell verwendet werden
Vorderseite ...
... und Rückseite der aufgedoppelten DeAgo-Attrappe ...
... und so kann sie am Frontspant des Modells angebracht werden: Die Umlaufmotor-Attrappe rotiert originalgetreu mitsamt dem Propeller.
Ich hatte jedoch dieses schöne und sehr detaillierte Modell eines Le Rhône von Williams für mein Modell vorgesehen:
Der Williams-Bausatz stellt ein 80 PS-Aggregat dar, während der Fokker Dr.I mit einem Oberursel UR2 bzw. Le Rhône mit 110 PS Leistung ausgerüstet war.
Äußerlich unterscheiden sich diese Motoren in der Anordnung von Ansaugrohren und Ventilstößeln.
Beim 80 PS-Motor vor, sind sie am 110 PS-Motor hinter den Zylindern angeordnet.
Theoretisch ist es möglich, das Modell zumindest optisch in einen Oberursel UR2 umzubauen.
Dazu müßten mit relativ wenig Aufwand die Endplatten ausgetauscht werden.
Dann könnte der Motor mit den Stößeln/Ansaugstutzen nach hinten montiert werden.
Ein Schönheitsfehler bliebe allerdings trotzdem: die Ansaugstutzen führen dann an der falschen Seite der Zylinder nach hinten ...
Belassen wir es also zunächst einmal beim 80 PS-Aggregat aus dem Bausatz:
Die Teile sind sehr detailliert und sauber gespritzt, es müssen lediglich die üblichen Auswerfermarken und Gußgrate entfernt werden.
Bei der Montage ist sehr viel Geduld und Sorgfalt gefragt, besonderes Augenmerk gilt den feinen Kühlrippen der Zylinder und den etwas
problematischen Klebenähten der Ansaugstutzen.
Ich habe die einzelnen Baugruppen des Motors zusammengesetzt und bemalt, jedoch mit Absicht - bis heute - noch nicht endmontiert.
Der Grund dafür ist, daß ich zunächst die genauen Einbaumaße des Motors ermitteln mußte,
um endlich mit dem Bau des Rumpfes beginnen zu können.
Der Le Rhône hat neben der Rotation um die Achse noch mehr bewegliche Teile vorzuweisen.
Die Zahnräder des Getriebes für Ölpumpe und Zündmagnet laufen mit wenn der Motor rotiert.
Am Vergaser ist der Drosselklappen-Schieber beweglich, die empfindliche Plastik-Achse des Hebelarmes
wurde vorsichtshalber gleich durch 1-mm-Ms-Draht ersetzt.
Die Baugruppen des Motors können nun zwar vorbereitet und bemalt werden, er wird aber erst sehr viel später fest am Modell angebracht.
Eine sorgfältige und differenzierte Bemalung offenbart und unterstreicht die Qualitäten des Bausatzes.
Leider kann nicht ohne Weiteres ein Propeller angebracht werden.
Es muß z.B ein geeigneter Gewindestift eingearbeitet werden, auf dem ein handelsüblicher hölzerner Prop befestigt werden kann.
... das ist ein weiterer Grund, warum der Motor bisher nur teilmontiert ist ...
... mit den ermittelten genauen Einbau-Maßen des Motors konnte ich nun endlich die Umbaupläne
für den Rumpf fertig ausarbeiten ... und damit geht's dann demnächst auch weiter ...
Grüße - Jörg -
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Jörg- Moderator
RUMPF / Teil I
... die originalgetreuere Gestaltung des Rumpfes wird die größte und schwierigste Herausforderung:
Der DeAgo-Rumpf läßt den Schwung des originalen Stahlrohrrahmens leider gänzlich vermissen und ist generell etwas zu schmal.
Dem könnte man zunächst mit breiteren Spanten abhelfen.
Das Cockpit (es bildet bei DeAgo zusammen mit der Mittleren Tragfläche eine Einheit) könnte ein wenig verbessert und weiter ausgebaut werden:
- um bei der Sache zu bleiben werde ich darauf aber nicht näher eingehen.
Der Rumpf ist also für den Einbau eines vollständig ausgestatteten Cockpits - so wie ich es mir vorstelle - nicht wirklich geeignet:
er ist eben vorrangig für die Installation des Verbrennermotors, der dazugehörigen Komponenten und des RC-Equipments konzipiert!
Auch für den Williams-LeRhône wären ein paar Anpassungen notwendig ...
Direkter Vergleich: links DeAgostini-Vorderrumpf, rechts Neubau-Sektion ...
Um meine Vorstellungen verwirklichen zu können, habe ich deshalb ein komplett Neues Rumpf-Vorderteil aufgebaut:
- es orientiert sich an den Maßen, der Form und dem konstruktiven Aufbau des Vorbilds,
- am Frontspant fügt sich nun problemlos der Williams-Motor ein,
- es bietet genügend Raum für eine vorbildnahe Cockpiteinrichtung,
- die beiden Williams-Spandau-MG können später vorbildgerecht eingebaut werden,
- die Befestigung der Unteren u. Mittleren Tragflächen und des Spannturmes der Oberen Tragfläche kann
ebenfalls mehr dem Original entsprechend gestaltet werden ...
zusammengefaßt heißt das: der gesamte einsehbare Bereich kann nun angemessen detailliert dargestellt werden.
Schon aus ökonomischer Sicht stellt sich nun eigentlich die Frage, ob man nicht
auch die Hecksektion vollständig neu anfertigen sollte um damit den Bausatzrumpf
komplett im Stück erhalten zu können ... jedoch: wofür?
Es ist einfacher die hinteren Seitenteile aus dem Bausatz
unter der Einbeziehung breiterer Spanten zu verarbeiten.
Somit bleiben vorerst der komplette vordere DeAgo-Rumpf und einige Spanten „übrig" ...
Der Neue Rumpfrahmen wird also am Frontspant auf 120 mm verbreitert und dementsprechend später mit neuen Spanten bis zum Heck hin korrigiert.
Der Frontspant/Motorträger selbst wird sorgfältig der neuen Motorhaube und der Einbautiefe des Williams-Le Rhône angepaßt.
Vordere Rumpfsektion im Bau: Motorträger, Seitenteile teilweise mit Rohrgerüst, Cockpitabschluß-Spant; vorn Frontspant mit Motorhaube ...
Einzelteile von Frontspant und Motorträger, vorn links Teile des Williams-LeRône ...
Eine Besonderheit ist, daß schon jetzt Teile des Williams-LeRône (Motorträgerplatte mit Gemisch-Ansaugrohr) fest im Frontspant/Motorträger
integriert werden müssen, um die dahinterliegende Aufhängung des Motors vorbildgetreu nachbilden zu können.
Neuer Frontspant mit Motorträger und probeweise eingesetzter Motorträgerplatte des Williams-Le Rhône ...
Fertiggestellter Motorträger aus Sperrholz und Rundstab, gekürzte Nägel simulieren die Schraubenköpfe ...
Später werden dann die hinter dem Frontspant sitzenden Nebenaggregate ergänzt: links Ölpumpe, Mitte vorn Drossel-Vergaser, rechts Zündmagnet ...
Die Seitenteile: formstabile Sperrholzrahmen mit Nachbildung des seitlichen Rohrgerüstes ...
Zwischen Frontspant/Motorträger und Cockpit-Abschlußspant werden weitere Bauteile eingefügt:
Mittlere TF-Befestigung, Tank und Mun.Leergurt-Kasten sind zu einem in sich geschlossenen, kastenartigen Bauteil zusammengefaßt,
das eine verstärkende Funktion übernehmen soll. Der eigentliche Mun.-Kasten wird dann separat an diese Einheit angefügt.
Später mehr oder weniger sichtbare Teile entstehen teilweise aus Metall: die Tank-Unterseite aus Ms-Blech ...
Aufbau des Mun.-Kastens mit Fronten aus Alu-Blech ...
Unterer Abschluß und Verstärkung der Sektion: die spätere Aufnahme der Unteren Tragfläche ...
Ausblick auf den weiteren Ausbau: Cockpitboden mit Steuerwelle und Steuerknüppel ...
Die einzelnen Baugruppen werden vorerst nur zusammengesteckt, denn die Rumpfsektion muß
für die Anfertigung und Einpassung weiterer Teile immer wieder zerlegt werden können!
Nach und nach wird diese neue Sektion dann mit einer Vielzahl selbst gefertigter Teile bis ins Detail weiter ausgebaut:
der Schwerpunkt liegt dabei naturgemäß bei der Ausstattung des Cockpits...
und damit befassen wir uns dann auch ausgiebig in den weiteren Fortsetzungen ...
Grüße - Jörg -
Hier geht's zur > DISKUSSION <
Der DeAgo-Rumpf läßt den Schwung des originalen Stahlrohrrahmens leider gänzlich vermissen und ist generell etwas zu schmal.
Dem könnte man zunächst mit breiteren Spanten abhelfen.
Das Cockpit (es bildet bei DeAgo zusammen mit der Mittleren Tragfläche eine Einheit) könnte ein wenig verbessert und weiter ausgebaut werden:
- um bei der Sache zu bleiben werde ich darauf aber nicht näher eingehen.
Der Rumpf ist also für den Einbau eines vollständig ausgestatteten Cockpits - so wie ich es mir vorstelle - nicht wirklich geeignet:
er ist eben vorrangig für die Installation des Verbrennermotors, der dazugehörigen Komponenten und des RC-Equipments konzipiert!
Auch für den Williams-LeRhône wären ein paar Anpassungen notwendig ...
Direkter Vergleich: links DeAgostini-Vorderrumpf, rechts Neubau-Sektion ...
Um meine Vorstellungen verwirklichen zu können, habe ich deshalb ein komplett Neues Rumpf-Vorderteil aufgebaut:
- es orientiert sich an den Maßen, der Form und dem konstruktiven Aufbau des Vorbilds,
- am Frontspant fügt sich nun problemlos der Williams-Motor ein,
- es bietet genügend Raum für eine vorbildnahe Cockpiteinrichtung,
- die beiden Williams-Spandau-MG können später vorbildgerecht eingebaut werden,
- die Befestigung der Unteren u. Mittleren Tragflächen und des Spannturmes der Oberen Tragfläche kann
ebenfalls mehr dem Original entsprechend gestaltet werden ...
zusammengefaßt heißt das: der gesamte einsehbare Bereich kann nun angemessen detailliert dargestellt werden.
Schon aus ökonomischer Sicht stellt sich nun eigentlich die Frage, ob man nicht
auch die Hecksektion vollständig neu anfertigen sollte um damit den Bausatzrumpf
komplett im Stück erhalten zu können ... jedoch: wofür?
Es ist einfacher die hinteren Seitenteile aus dem Bausatz
unter der Einbeziehung breiterer Spanten zu verarbeiten.
Somit bleiben vorerst der komplette vordere DeAgo-Rumpf und einige Spanten „übrig" ...
Der Neue Rumpfrahmen wird also am Frontspant auf 120 mm verbreitert und dementsprechend später mit neuen Spanten bis zum Heck hin korrigiert.
Der Frontspant/Motorträger selbst wird sorgfältig der neuen Motorhaube und der Einbautiefe des Williams-Le Rhône angepaßt.
Vordere Rumpfsektion im Bau: Motorträger, Seitenteile teilweise mit Rohrgerüst, Cockpitabschluß-Spant; vorn Frontspant mit Motorhaube ...
Einzelteile von Frontspant und Motorträger, vorn links Teile des Williams-LeRône ...
Eine Besonderheit ist, daß schon jetzt Teile des Williams-LeRône (Motorträgerplatte mit Gemisch-Ansaugrohr) fest im Frontspant/Motorträger
integriert werden müssen, um die dahinterliegende Aufhängung des Motors vorbildgetreu nachbilden zu können.
Neuer Frontspant mit Motorträger und probeweise eingesetzter Motorträgerplatte des Williams-Le Rhône ...
Fertiggestellter Motorträger aus Sperrholz und Rundstab, gekürzte Nägel simulieren die Schraubenköpfe ...
Später werden dann die hinter dem Frontspant sitzenden Nebenaggregate ergänzt: links Ölpumpe, Mitte vorn Drossel-Vergaser, rechts Zündmagnet ...
Die Seitenteile: formstabile Sperrholzrahmen mit Nachbildung des seitlichen Rohrgerüstes ...
Zwischen Frontspant/Motorträger und Cockpit-Abschlußspant werden weitere Bauteile eingefügt:
Mittlere TF-Befestigung, Tank und Mun.Leergurt-Kasten sind zu einem in sich geschlossenen, kastenartigen Bauteil zusammengefaßt,
das eine verstärkende Funktion übernehmen soll. Der eigentliche Mun.-Kasten wird dann separat an diese Einheit angefügt.
Später mehr oder weniger sichtbare Teile entstehen teilweise aus Metall: die Tank-Unterseite aus Ms-Blech ...
Aufbau des Mun.-Kastens mit Fronten aus Alu-Blech ...
Unterer Abschluß und Verstärkung der Sektion: die spätere Aufnahme der Unteren Tragfläche ...
Ausblick auf den weiteren Ausbau: Cockpitboden mit Steuerwelle und Steuerknüppel ...
Die einzelnen Baugruppen werden vorerst nur zusammengesteckt, denn die Rumpfsektion muß
für die Anfertigung und Einpassung weiterer Teile immer wieder zerlegt werden können!
Nach und nach wird diese neue Sektion dann mit einer Vielzahl selbst gefertigter Teile bis ins Detail weiter ausgebaut:
der Schwerpunkt liegt dabei naturgemäß bei der Ausstattung des Cockpits...
und damit befassen wir uns dann auch ausgiebig in den weiteren Fortsetzungen ...
Grüße - Jörg -
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Jörg- Moderator
COCKPIT-AUSBAU
... nun war also zunächst einmal der "Rahmen" für das Cockpit vorbereitet:
da das RC-Modell hier nicht viel zu bieten hat, mussten alle Teile selbst angefertigt werden.
Sehr hilfreich - wie überhaupt für mein ganzes Projekt - waren/sind Zeichnungen und Bilder von Herrn Engels
vom > FOKKER-TEAM-SCHORNDORF (f-t-s) < und anderen Quellen im Web,
sowie Detail-Skizzen, die in der zeitgenössischen Zeitschrift FLUGSPORT veröffentlicht waren ...
Meine Cockpitausstattung ist weniger als maßstabsgetreuer Nachbau zu sehen,
sondern eher als eine nachempfundene Interpretation der verschiedenen Quellen.
Die Teile habe ich meinen Mitteln und Möglichkeiten entsprechend angefertigt und den Gegebenheiten des Modells angepaßt ...
Hauptbestandteile des Piloten-Arbeitsplatzes sind der Sitz (mit Sitzhalterung)
und der Cockpitboden mit Steuerwelle, Steuersäule und Ruderpedal ...
Zum Cockpitboden mit den Steuerelementen ist nicht viel zu sagen
Die Teile sind hauptsächlich aus Ms-Röhrchen zusammengesetzt, verklebt mit 2-K-Harz und - wo möglich - zusätzlich verstiftet.
Sie sind voll beweglich und vom Prinzip her grundsätzlich an das Original angelehnt ...
Der Sitz hat eine Basis aus Lindenholz, die Lehne ist aus 1mm-Sperrholz.
Zumindest die Sitz-Lehne hätte auch (originalgetreuer) aus Aluminium-Blech angefertigt werden können ...
das hatte ich aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht und da der Sitz recht gut gelungen war, bleibt das nun auch so:
Der Sitz ist sowieso vollständig mit (Kunst-)Leder bezogen - das habe ich mit Sekundenkleber gemacht.
Zu einem viel späteren Zeitpunkt entstand dann dieses Bild der kompletten Baugruppe (Cockpitabschluß-Spant) mit dem Sitz,
so wie sie in das Modell eingesetzt wird ...
Die Gurte ( Jaja - die fusseln etwas! ) sind richtig verstellbar: Schnallen und Verschluß sind aus Alu-Blech angefertigt.
Hinter dem Sitz befindet sich am Vorbild ein mit Schnur am Rohrrahmengerüst angeschlagenes Windschott aus Leinenstoff,
das ich so ebenfalls versucht habe nachzubilden ...
Der Verschluß ist mit einer sogenannten Fokker-Nadel gesichert: die wurde seinerzeit
bei Fokker entwickelt und diente der "Sicherung" diverser Bauteile ... u.a. eben auch als Gurtverschluß-Sicherung ...
Später wurde dieses simple Teil zum Allgemeingut und ist bis heute in der ... Sicherheits-Nadel präsent! 8)
Sehr wichtig für den weiteren Cockpit-Ausbau ist die Nachbildung der Befestigungen für die zwei Spandau LMG 08/15 ...
Die waren im bzw. auf dem Rohrrahmen befestigt, was auf dem nächsten Bild z.T. schon zu sehen ist.
Um diese Befestigungen nachbilden zu können, mussten natürlich erst die MG zusammengebaut werden ...
Die DeAgo-Spandaus sind an sich gar nicht schlecht ... nur leider zu klein - sie entsprechen dem Maßstab 1:7
Hauptsächlich aus diesem Grund hatte ich die maßstäblichen Spandaus von Williams besorgt ...
In der Fortsetzung befassen wir uns dann also zunächst einmal mit diesen Teilen ...
Gruß - Jörg -
Hier geht's zur > BAU-DISKUSSION <
da das RC-Modell hier nicht viel zu bieten hat, mussten alle Teile selbst angefertigt werden.
Sehr hilfreich - wie überhaupt für mein ganzes Projekt - waren/sind Zeichnungen und Bilder von Herrn Engels
vom > FOKKER-TEAM-SCHORNDORF (f-t-s) < und anderen Quellen im Web,
sowie Detail-Skizzen, die in der zeitgenössischen Zeitschrift FLUGSPORT veröffentlicht waren ...
Meine Cockpitausstattung ist weniger als maßstabsgetreuer Nachbau zu sehen,
sondern eher als eine nachempfundene Interpretation der verschiedenen Quellen.
Die Teile habe ich meinen Mitteln und Möglichkeiten entsprechend angefertigt und den Gegebenheiten des Modells angepaßt ...
Hauptbestandteile des Piloten-Arbeitsplatzes sind der Sitz (mit Sitzhalterung)
und der Cockpitboden mit Steuerwelle, Steuersäule und Ruderpedal ...
Zum Cockpitboden mit den Steuerelementen ist nicht viel zu sagen
Die Teile sind hauptsächlich aus Ms-Röhrchen zusammengesetzt, verklebt mit 2-K-Harz und - wo möglich - zusätzlich verstiftet.
Sie sind voll beweglich und vom Prinzip her grundsätzlich an das Original angelehnt ...
Der Sitz hat eine Basis aus Lindenholz, die Lehne ist aus 1mm-Sperrholz.
Zumindest die Sitz-Lehne hätte auch (originalgetreuer) aus Aluminium-Blech angefertigt werden können ...
das hatte ich aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht und da der Sitz recht gut gelungen war, bleibt das nun auch so:
Der Sitz ist sowieso vollständig mit (Kunst-)Leder bezogen - das habe ich mit Sekundenkleber gemacht.
Zu einem viel späteren Zeitpunkt entstand dann dieses Bild der kompletten Baugruppe (Cockpitabschluß-Spant) mit dem Sitz,
so wie sie in das Modell eingesetzt wird ...
Die Gurte ( Jaja - die fusseln etwas! ) sind richtig verstellbar: Schnallen und Verschluß sind aus Alu-Blech angefertigt.
Hinter dem Sitz befindet sich am Vorbild ein mit Schnur am Rohrrahmengerüst angeschlagenes Windschott aus Leinenstoff,
das ich so ebenfalls versucht habe nachzubilden ...
Der Verschluß ist mit einer sogenannten Fokker-Nadel gesichert: die wurde seinerzeit
bei Fokker entwickelt und diente der "Sicherung" diverser Bauteile ... u.a. eben auch als Gurtverschluß-Sicherung ...
Später wurde dieses simple Teil zum Allgemeingut und ist bis heute in der ... Sicherheits-Nadel präsent! 8)
Sehr wichtig für den weiteren Cockpit-Ausbau ist die Nachbildung der Befestigungen für die zwei Spandau LMG 08/15 ...
Die waren im bzw. auf dem Rohrrahmen befestigt, was auf dem nächsten Bild z.T. schon zu sehen ist.
Um diese Befestigungen nachbilden zu können, mussten natürlich erst die MG zusammengebaut werden ...
Die DeAgo-Spandaus sind an sich gar nicht schlecht ... nur leider zu klein - sie entsprechen dem Maßstab 1:7
Hauptsächlich aus diesem Grund hatte ich die maßstäblichen Spandaus von Williams besorgt ...
In der Fortsetzung befassen wir uns dann also zunächst einmal mit diesen Teilen ...
Gruß - Jörg -
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Jörg- Moderator
Bewaffnung: SPANDAU LMG 08/15
... da dieser Bericht nun diese Woche auf der Portalseite ist,
sollte ich hier schleunigst wieder etwas "nachschieben" ...
... wie erwähnt: die DeAgo-MG-Attrappen sind zwar zu klein aber ansonsten gar nicht schlecht.
Störend - weil sehr lieblos - ist nur die vorgesehene Montage am Modell:
die Enden der beiliegenden Gurte flattern beiderseits lose am Modell herum
Quelle: Bauanleitung "Der Rote Baron" von DeAgostini
Leider ist das Plastik der Einzelteile für die MG äußerst widerspenstig und läßt sich nur sehr schwer verkleben.
Diese Erfahrung mußten fast alle machen ... bei mir funktionierte das schließlich mit Magnum Bond
(ein Cyanacrylat-Kleber), bei einigen anderen aber offenbar auch nicht ...
Spandau LMG 08/15: oben DeAgostini ca. M 1:7, unten Williams Bros. U.S.A. M 1:6
Um die MG-Nachbildungen etwas vorbildgerechter am Modell präsentieren zu können, sind einige recht einfache
Änderungen bzw. Ergänzungen nötig. Dazu habe ich eine Skizze angefertigt ...
Nach dieser Skizze werden die Einzelteile für das Zubehör der MG-Attrappen angefertigt:
- eine etwas breitere Grundplatte mit angepassten Aussparungen für die MG,
- zum Patronenlager des MG passende Mun.Gurt-Zuführungen,
- ebenfalls zum Patronenlager passende Leergurt-Abführungen,
- die als Aufprallschutz dienenden "Leder"-Polster an den Enden der MG,
Als Baumaterial dienen Sperrholz, Holz-Rundstäbe, Leistenmaterial, 2-K-Spachtelmasse und Balsaholz.
Grundplatte, Mun.Gurt-Zuführungen und Leergurt-Abführungen für die DeAgostini-MG-Attrappen ...
Anpassen, Auffüttern und Aufspachteln der Mun.Gurt-Abführungen ...
Polster des Aufprallschutzes (Balsa-Reste), Mun.Gurt-Zuführung mit Gurtsegment, Leergurt-Abführungen im Rohbau ...
Die Farbgebung der neu angefertigten Teile ist denkbar einfach:
Grundplatte, Zu- und Abführungen - Schwarz
Seitenwangen der Zuführungen - Alu-Silber
Polsterung - Braun (Lederfarben)
- alles mit Decormatt Acrylfarbe von Marabu bemalt:
- die Abführungen und Alu-farbenen Teile sind zusätzlich mit seidenmattem Klarlack überzogen („metallische Teile"),
- die anderen Teile verbleiben mattschwarz,
- das Lederpolster erhielt nach einer schwarzen Grundierung einen Überzug mit dunklem Braun:
- mit heller angemischten Braun werden die (abgenutzten) Kanten imitiert.
Die MG selbst bedürfen keiner extra Farbgebung - sie sind schon schwarz.
Eine solche - oder ähnliche - Lösung für die MG-Nachbildungen am Roten Baron ist nun schon befriedigender ... denke ich ...
Einige Modellbauer des Roten Barons haben diese Anregung jedenfalls aufgegriffen und ihre MG-Attrappen auf ähnliche Art und Weise aufgewertet.
Diese Detail-Aufwertung für den Roten Baron hab' ich nur zu Demo-Zwecken angefertigt,
denn für mein eigenes Modell habe ich die Williams-Spandaus vorgesehen:
Das sind schöne und sehr genaue Plastik-Bausätze, die auch erst zusammengesetzt werden müssen.
Zwar sind sehr viele Auswerfermarken und Grate zu entfernen und die Explosionszeichnung der Bauanleitung beantwortet auch nicht alle Fragen zufriedenstellend:
aber wenn man diese Hürden genommen hat, erhält man genau maßstäbliche Nachbildungen
der beiden Spandau LMG 08/15.
Die MG haben bei sorgfältigem Arbeiten bewegliche Verschlußplatten und Spannhebel:
letztere sind mit einer Art Federmechanismus vorgesehen.
Darauf habe ich allerdings verzichtet, damit die filigranen Hebel nicht überbeansprucht werden:
voll beweglich sind sie trotzdem ...
Die beiden Spandau-MG können dank vorhandenener Bohrungen bzw. Zapfen
ohne zusätzlichen Aufwand vorbildgetreu im Modell lafettiert werden ...
Die MG-Befestigungen sind mit Ms-Röhrchen und gebogenen Winkeln aus Alu nachgebildet.
Vorne werden die MG in die Schlitze der Alu-Winkel eingeführt und in den hinteren Alu-Winkeln mit Stiften arretiert.
Die Befestigungen sind vorbildgetreu mit diagonal verlaufenden Streben gegen den äußeren Rohrrahmen abgestützt.
Die Röhrchen und Winkel sind wieder verstiftet und mit 2-K-Harz verklebt.
Die MG lassen sich jederzeit leicht entfernen und sind so im weiteren Bauablauf nicht im Wege ...
Modellperspektiven: Spandau LMG 08/15 aus der Sicht des Piloten ...
Die noch fehlenden Zu- und Abführungen der Gurte und die Polster des Aufprallschutzes werden später gebaut,
denn zunächst soll der innere Rumpf- bzw. Cockpitbereich fertiggestellt werden, um den Rumpf weiter voranzubringen.
... ich denke, wir befassen uns in der Fortsetzung dann mit der Instrumentierung des Cockpits:
ein wenig davon ist ja schon auf dem letzten Bild erkennbar ...
bis dahin ... Gruß - Jörg -
... und hier geht's zur > Bau - Diskussion <
sollte ich hier schleunigst wieder etwas "nachschieben" ...
... wie erwähnt: die DeAgo-MG-Attrappen sind zwar zu klein aber ansonsten gar nicht schlecht.
Störend - weil sehr lieblos - ist nur die vorgesehene Montage am Modell:
die Enden der beiliegenden Gurte flattern beiderseits lose am Modell herum
Quelle: Bauanleitung "Der Rote Baron" von DeAgostini
Leider ist das Plastik der Einzelteile für die MG äußerst widerspenstig und läßt sich nur sehr schwer verkleben.
Diese Erfahrung mußten fast alle machen ... bei mir funktionierte das schließlich mit Magnum Bond
(ein Cyanacrylat-Kleber), bei einigen anderen aber offenbar auch nicht ...
Spandau LMG 08/15: oben DeAgostini ca. M 1:7, unten Williams Bros. U.S.A. M 1:6
Um die MG-Nachbildungen etwas vorbildgerechter am Modell präsentieren zu können, sind einige recht einfache
Änderungen bzw. Ergänzungen nötig. Dazu habe ich eine Skizze angefertigt ...
Nach dieser Skizze werden die Einzelteile für das Zubehör der MG-Attrappen angefertigt:
- eine etwas breitere Grundplatte mit angepassten Aussparungen für die MG,
- zum Patronenlager des MG passende Mun.Gurt-Zuführungen,
- ebenfalls zum Patronenlager passende Leergurt-Abführungen,
- die als Aufprallschutz dienenden "Leder"-Polster an den Enden der MG,
Als Baumaterial dienen Sperrholz, Holz-Rundstäbe, Leistenmaterial, 2-K-Spachtelmasse und Balsaholz.
Grundplatte, Mun.Gurt-Zuführungen und Leergurt-Abführungen für die DeAgostini-MG-Attrappen ...
Anpassen, Auffüttern und Aufspachteln der Mun.Gurt-Abführungen ...
Polster des Aufprallschutzes (Balsa-Reste), Mun.Gurt-Zuführung mit Gurtsegment, Leergurt-Abführungen im Rohbau ...
Die Farbgebung der neu angefertigten Teile ist denkbar einfach:
Grundplatte, Zu- und Abführungen - Schwarz
Seitenwangen der Zuführungen - Alu-Silber
Polsterung - Braun (Lederfarben)
- alles mit Decormatt Acrylfarbe von Marabu bemalt:
- die Abführungen und Alu-farbenen Teile sind zusätzlich mit seidenmattem Klarlack überzogen („metallische Teile"),
- die anderen Teile verbleiben mattschwarz,
- das Lederpolster erhielt nach einer schwarzen Grundierung einen Überzug mit dunklem Braun:
- mit heller angemischten Braun werden die (abgenutzten) Kanten imitiert.
Die MG selbst bedürfen keiner extra Farbgebung - sie sind schon schwarz.
Eine solche - oder ähnliche - Lösung für die MG-Nachbildungen am Roten Baron ist nun schon befriedigender ... denke ich ...
Einige Modellbauer des Roten Barons haben diese Anregung jedenfalls aufgegriffen und ihre MG-Attrappen auf ähnliche Art und Weise aufgewertet.
Diese Detail-Aufwertung für den Roten Baron hab' ich nur zu Demo-Zwecken angefertigt,
denn für mein eigenes Modell habe ich die Williams-Spandaus vorgesehen:
Das sind schöne und sehr genaue Plastik-Bausätze, die auch erst zusammengesetzt werden müssen.
Zwar sind sehr viele Auswerfermarken und Grate zu entfernen und die Explosionszeichnung der Bauanleitung beantwortet auch nicht alle Fragen zufriedenstellend:
aber wenn man diese Hürden genommen hat, erhält man genau maßstäbliche Nachbildungen
der beiden Spandau LMG 08/15.
Die MG haben bei sorgfältigem Arbeiten bewegliche Verschlußplatten und Spannhebel:
letztere sind mit einer Art Federmechanismus vorgesehen.
Darauf habe ich allerdings verzichtet, damit die filigranen Hebel nicht überbeansprucht werden:
voll beweglich sind sie trotzdem ...
Die beiden Spandau-MG können dank vorhandenener Bohrungen bzw. Zapfen
ohne zusätzlichen Aufwand vorbildgetreu im Modell lafettiert werden ...
Die MG-Befestigungen sind mit Ms-Röhrchen und gebogenen Winkeln aus Alu nachgebildet.
Vorne werden die MG in die Schlitze der Alu-Winkel eingeführt und in den hinteren Alu-Winkeln mit Stiften arretiert.
Die Befestigungen sind vorbildgetreu mit diagonal verlaufenden Streben gegen den äußeren Rohrrahmen abgestützt.
Die Röhrchen und Winkel sind wieder verstiftet und mit 2-K-Harz verklebt.
Die MG lassen sich jederzeit leicht entfernen und sind so im weiteren Bauablauf nicht im Wege ...
Modellperspektiven: Spandau LMG 08/15 aus der Sicht des Piloten ...
Die noch fehlenden Zu- und Abführungen der Gurte und die Polster des Aufprallschutzes werden später gebaut,
denn zunächst soll der innere Rumpf- bzw. Cockpitbereich fertiggestellt werden, um den Rumpf weiter voranzubringen.
... ich denke, wir befassen uns in der Fortsetzung dann mit der Instrumentierung des Cockpits:
ein wenig davon ist ja schon auf dem letzten Bild erkennbar ...
bis dahin ... Gruß - Jörg -
... und hier geht's zur > Bau - Diskussion <
Jörg- Moderator
COCKPIT-INSTRUMENTE
So ... hier geht es nun auch etwas weiter ...
Im Cockpit befinden sich naturgemäß die Steuer- und Kontrollorgane eines Flugzeugs:
Im Falle des Fokker DR.I zählen dazu hauptsächlich Steuersäule mit Steuerwelle,
das Ruderpedal und die Bedienelemente: einige Armaturen und eben die Instrumente ...
All diese Sachen müssen nach entsprechenden Vorbildunterlagen selbst angefertigt werden,
die meisten Dinge sind zum Glück sehr gut dokumentiert: bei etwas Suche findet sich genügend Vorbildmaterial.
Beim Nachbau kommen alle möglichen geeigneten Materialien zum Einsatz: Cu-Endkappen vom Heizungsbau,
Aluminium-Blech, Ms-Rohre diverser Durchmesser, Drehteile aus Holz usw. usf. ...
Einblick in das weitgehend vollständige Cockpit ...
Speziell wie die Instrumente angefertigt werden, habe ich etwas ausführlicher schon > HIER < beschrieben ...
Die äußerst sparsame Instrumentierung des Fokker DR.I war am Rohrgerüst des Rumpfes angebracht:
es gab also KEIN Instrumentenbrett, wie es bei DeAgostini vorgesehen ist ...
Übersicht der einbaufertigen Instrumente ...
Ich habe den PHYLAX-Motordrehzahlmesser und die Manometer für Öl- und Benzin-Druck an der Rumpfstrebe
zwischen den Halterungen der beiden Spandaus angebracht:
PHYLAX-Drehzahlmesser Fabrikat W.Morell, Leipzig mit graviertem Zeiger,
Manometer für Öl- und Benzin-Druck Fabrikate Maximall-Apparate-Fabrik, Berlin S.W. 61 mit gedruckten Zeigern ...
Ich muß dazu sagen, daß sich kein einziger (!) fotografischer Beleg für diese Konfiguration an Einsatzmaschinen finden läßt!
Trotzdem werden die Instrumente an den meisten Modellen genau so angeordnet (z.B. Revell, Roden, Hasegawa).
Möglicherweise war das - zumindest bei den letzten Fokker Dr.I - wirklich so (???),
wahrscheinlich ist es aber einer jener Irrtümer/Fehler, die einmal gemacht und immer wieder kopiert werden:
ich weiß es nicht ... jedenfalls kommen die aufwendig nachgebildeten Instrumente hier sehr gut zur Geltung
und ich befinde mich mit dieser Anordnung zumindest in guter Gesellschaft ...
Höhenmesser Fabrikat Wilhelm Morell, Leipzig mit Aufhängung: Zeiger in die Rückseite der Verglasung graviert ...
Der Höhenmesser, einem Modell der Firma W.Morell,Leipzig nachempfunden, befindet sich rechts vorne am Rohrrahmen,
links oben am Rohrrahmen befindet sich das aus Ms-Teilen nachempfundene Bosch-Zündschloß ...
Einbaufertiges Bosch-Zündschloß mit Schlüssel an einem Kettchen ...
Der (funktionierende!) Kompass war ursprünglich ein "Rucksack-Anhängsel":
für ihn wurde eine ebenfalls funktionstüchtige kardanische Aufhängung aus Alu-Rohrmaterial angefertigt,
für die stets waagerechte Ausrichtung sorgt das Gewicht einer gekürzten Ms-Hutmutter an der Unterseite
- es kommen also ausschließlich! nichtmagnetische Werkstoffe zum Einsatz!
Die Aufhängung mit dem Kompass ist unten rechts am Cockpitboden angebracht ...
Voll funktionstüchtiger Kompass mit kardanischer Aufhängung ...
Die Bestandteile des Führerstandes werden als eigenständige Baugruppen angefertigt und eingepasst.
Die meisten Teile bestehen aus mehreren Komponenten, die in der Regel mit diversen 2-K-Harzen verbunden
und dabei wenn möglich mit eingesetzten Stiften verstärkt werden.
Dieses Verfahren garantiert besonders bei Metallteilen dauerhafte und haltbare Verbindungen ... vor allem, wenn einem das Löten nicht so liegt ...
Seitenansicht des weitgehend vollständigen Cockpits ...
Was nun noch immer an Instrumenten fehlt, sind
- eine Maximall-Benzin-Uhr (über dem Tank, vor dem Cockpit),
- im Cockpit selbst ein Chronometer (Uhr!) und
- eventuell an der linken oberen Zellenstrebe ein Anemometer (Geschwindigkeit).
Das Anemometer war aber nicht an allen Maschinen zu finden.
Diese Instrumente werden erst zu gegebener Zeit ergänzt ...
Im nächsten Teil werden wir die eigentlichen Steuer- und Kontrollorgane, die Armaturen
und sonstige Cockpitausstattung noch etwas näher betrachten ...
... bis dahin Viel Freude beim Betrachten ... Gruß - Jörg -
... und hier geht's wieder zur > Bau - Diskussion <
Im Cockpit befinden sich naturgemäß die Steuer- und Kontrollorgane eines Flugzeugs:
Im Falle des Fokker DR.I zählen dazu hauptsächlich Steuersäule mit Steuerwelle,
das Ruderpedal und die Bedienelemente: einige Armaturen und eben die Instrumente ...
All diese Sachen müssen nach entsprechenden Vorbildunterlagen selbst angefertigt werden,
die meisten Dinge sind zum Glück sehr gut dokumentiert: bei etwas Suche findet sich genügend Vorbildmaterial.
Beim Nachbau kommen alle möglichen geeigneten Materialien zum Einsatz: Cu-Endkappen vom Heizungsbau,
Aluminium-Blech, Ms-Rohre diverser Durchmesser, Drehteile aus Holz usw. usf. ...
Einblick in das weitgehend vollständige Cockpit ...
Speziell wie die Instrumente angefertigt werden, habe ich etwas ausführlicher schon > HIER < beschrieben ...
Die äußerst sparsame Instrumentierung des Fokker DR.I war am Rohrgerüst des Rumpfes angebracht:
es gab also KEIN Instrumentenbrett, wie es bei DeAgostini vorgesehen ist ...
Übersicht der einbaufertigen Instrumente ...
Ich habe den PHYLAX-Motordrehzahlmesser und die Manometer für Öl- und Benzin-Druck an der Rumpfstrebe
zwischen den Halterungen der beiden Spandaus angebracht:
PHYLAX-Drehzahlmesser Fabrikat W.Morell, Leipzig mit graviertem Zeiger,
Manometer für Öl- und Benzin-Druck Fabrikate Maximall-Apparate-Fabrik, Berlin S.W. 61 mit gedruckten Zeigern ...
Ich muß dazu sagen, daß sich kein einziger (!) fotografischer Beleg für diese Konfiguration an Einsatzmaschinen finden läßt!
Trotzdem werden die Instrumente an den meisten Modellen genau so angeordnet (z.B. Revell, Roden, Hasegawa).
Möglicherweise war das - zumindest bei den letzten Fokker Dr.I - wirklich so (???),
wahrscheinlich ist es aber einer jener Irrtümer/Fehler, die einmal gemacht und immer wieder kopiert werden:
ich weiß es nicht ... jedenfalls kommen die aufwendig nachgebildeten Instrumente hier sehr gut zur Geltung
und ich befinde mich mit dieser Anordnung zumindest in guter Gesellschaft ...
Höhenmesser Fabrikat Wilhelm Morell, Leipzig mit Aufhängung: Zeiger in die Rückseite der Verglasung graviert ...
Der Höhenmesser, einem Modell der Firma W.Morell,Leipzig nachempfunden, befindet sich rechts vorne am Rohrrahmen,
links oben am Rohrrahmen befindet sich das aus Ms-Teilen nachempfundene Bosch-Zündschloß ...
Einbaufertiges Bosch-Zündschloß mit Schlüssel an einem Kettchen ...
Der (funktionierende!) Kompass war ursprünglich ein "Rucksack-Anhängsel":
für ihn wurde eine ebenfalls funktionstüchtige kardanische Aufhängung aus Alu-Rohrmaterial angefertigt,
für die stets waagerechte Ausrichtung sorgt das Gewicht einer gekürzten Ms-Hutmutter an der Unterseite
- es kommen also ausschließlich! nichtmagnetische Werkstoffe zum Einsatz!
Die Aufhängung mit dem Kompass ist unten rechts am Cockpitboden angebracht ...
Voll funktionstüchtiger Kompass mit kardanischer Aufhängung ...
Die Bestandteile des Führerstandes werden als eigenständige Baugruppen angefertigt und eingepasst.
Die meisten Teile bestehen aus mehreren Komponenten, die in der Regel mit diversen 2-K-Harzen verbunden
und dabei wenn möglich mit eingesetzten Stiften verstärkt werden.
Dieses Verfahren garantiert besonders bei Metallteilen dauerhafte und haltbare Verbindungen ... vor allem, wenn einem das Löten nicht so liegt ...
Seitenansicht des weitgehend vollständigen Cockpits ...
Was nun noch immer an Instrumenten fehlt, sind
- eine Maximall-Benzin-Uhr (über dem Tank, vor dem Cockpit),
- im Cockpit selbst ein Chronometer (Uhr!) und
- eventuell an der linken oberen Zellenstrebe ein Anemometer (Geschwindigkeit).
Das Anemometer war aber nicht an allen Maschinen zu finden.
Diese Instrumente werden erst zu gegebener Zeit ergänzt ...
Im nächsten Teil werden wir die eigentlichen Steuer- und Kontrollorgane, die Armaturen
und sonstige Cockpitausstattung noch etwas näher betrachten ...
... bis dahin Viel Freude beim Betrachten ... Gruß - Jörg -
... und hier geht's wieder zur > Bau - Diskussion <
Jörg- Moderator
STEUER- & KONTROLL-ORGANE
... höchste Zeit, auch hier wieder mal ein wenig weiter zu sehen
Auf einen Blick sind hier (fast) alle Steuer- und Kontrollorgane des Fokker-Dreideckers zu sehen,
außer den Steuerseilen für die Ruder sind Kabel, Schläuche und Bowdenzüge angebracht:
Das nächste Foto ist bei abgenommenem Sitz durch den Cockpit-Abschlußspant meines Modells gemacht.
Dieser "Durchblick" ist mittlerweile nicht mehr möglich, da sich am betreffenden Spant
nun das Windschott aus Leinenstoff befindet (siehe auch weiter vorne im Thread) ...
Ich möchte Euch auch noch einige Bilder der einzelnen Teile im Rohbau
- also ohne Farbanstrich - zeigen, so ist der Aufbau besser zu erkennen.
Wie man sieht, habe ich hauptsächlich Ms-Röhrchen, Draht, Alu- oder Ms-Blech und alles,
was sonst noch irgendwie geeignet war zum Bauen verwendet.
Kleine Drehteile aus Holz finden als Griffe Verwendung und sogar Stücke eines Schmuck-Kettchens wurden verarbeitet ...
Wie üblich sind die einzelnen Teilchen wieder mit 2-K-Harz zusammengefügt und wo möglich, zusätzlich verstiftet.
Doch nun die Bilder ...
Die Funktionen von Steuerwelle mit Steuersäule und Seitenruderpedal müssen sicher nicht extra erklärt werden.
Diese Teile sind prinzipiell dem Vorbild nachempfunden und dementsprechend voll beweglich.
Später sollen die ihnen zugedachten Funktionen tatsächlich am Modell ausführbar sein ... aber bis dahin ist es noch ein Stück ...
Frisch gestrichen! - ein früheres Bild mit Teilen und Baugruppen während der Bemalung:
rechts Cockpitboden mit Steuerwelle und Steuersäule, mittig vorn eine Handpumpe zur manuellen Einstellung des Benzindrucks.
Die Pumpe ist aus Ms-Röhrchen und Stahldraht gebaut, sie wird rechterhand vom Sitz am Rohrrahmen angebracht.
Die anderen Teile gehören zum Williams-LeRhone ...
Das Griffstück der Steuersäule im Rohbau, der linke Griff ist beweglich,
am Vorbild wird damit über einen Bowdenzug der Drosselschieber am Vergaser betätigt (siehe kleines Bild):
Im Vergleich mal ein Vorbildfoto vom Griffstück ... der dort am Cockpitboden erkennbare Bosch-Anlaßmagnet
in einer flugfähigen französischen DR.I-Replik ist allerdings ein Gadget - er funktioniert nur mit Reihen-Motoren ...
Der Benzinregler mit dem Benzinhahn ist aus Alublech nachgebildet und ebenfalls beweglich:
die Gestänge sind am Modell einfach frei beweglich im "Auslass-Ventil" unter dem Tank gelagert.
Die Rasten auf dem Kreissegment sind mit Hammer und Mini-Schraubendreher eingeschlagen ...
Die Bilder zeigen den Rohbau auf einer maßstäblichen Einbauzeichnung (Quelle der Zeichnung -fts-)
und zwei verschiedene Perspektiven des Reglers, die zu einem Bild zusammen montiert sind ...
... und das war es dann auch schon fast: viel mehr war zum Steuern und Bedienen des Fokker DR.I nicht vonnöten ...
Achso ... rechts neben dem Sitz ist noch eine Kartentasche angebracht ... selbstverständlich führen Herr Rittmeister
ein Modell aus Echtleder mit, welches in Größe und Machart den üblichen Stabs-Kartentaschen nachempfunden ist.
Die Tasche ist allerdings nicht zum Öffnen (Inhalt ist sowieso Streng Geheim! ), denn das Leder ist auf ein Balsablöckchen aufgezogen.
Der Drehverschluß vorn auf der Klappe ist aus dem Glied einer Ms-Schmuckkette und einer winzigen Ms-Drahtöse nachgebildet.
Der Bau der Tasche war nicht kompliziert und hat deshalb richtig Spaß gemacht:
- hab' echtes Leder auf der Rückseite dünner geschliffen, die Abwicklung ausgeschnitten
und an den Seiten mit Nadel und Faden eine (blinde) Naht angebracht.
- dann das Leder und die eingepaßten Seitenteile mit Sek.Kleber auf das Balsa aufgezogen
und die Schnitt- bzw. Klebekanten noch etwas verschliffen und nachgefärbt.
Hinten sind lederne Halteschlaufen aufgeklebt, die mit winzigen Ms-Nägeln (als Nieten) gesichert sind.
Nachdem nun das Cockpit weitgehend komplett war, konnte die vordere Rumpfsektion endgültig zusammengebaut
und die Teile des hinteren Rumpfes angefügt und korrigiert werden ... das werde ich dann im nächsten Teil erläutern ...
bis dahin ... Viele Grüße vom - Jörg -
... und hier geht's wie immer zur > Bau-Diskussion <
Auf einen Blick sind hier (fast) alle Steuer- und Kontrollorgane des Fokker-Dreideckers zu sehen,
außer den Steuerseilen für die Ruder sind Kabel, Schläuche und Bowdenzüge angebracht:
Das nächste Foto ist bei abgenommenem Sitz durch den Cockpit-Abschlußspant meines Modells gemacht.
Dieser "Durchblick" ist mittlerweile nicht mehr möglich, da sich am betreffenden Spant
nun das Windschott aus Leinenstoff befindet (siehe auch weiter vorne im Thread) ...
Ich möchte Euch auch noch einige Bilder der einzelnen Teile im Rohbau
- also ohne Farbanstrich - zeigen, so ist der Aufbau besser zu erkennen.
Wie man sieht, habe ich hauptsächlich Ms-Röhrchen, Draht, Alu- oder Ms-Blech und alles,
was sonst noch irgendwie geeignet war zum Bauen verwendet.
Kleine Drehteile aus Holz finden als Griffe Verwendung und sogar Stücke eines Schmuck-Kettchens wurden verarbeitet ...
Wie üblich sind die einzelnen Teilchen wieder mit 2-K-Harz zusammengefügt und wo möglich, zusätzlich verstiftet.
Doch nun die Bilder ...
Die Funktionen von Steuerwelle mit Steuersäule und Seitenruderpedal müssen sicher nicht extra erklärt werden.
Diese Teile sind prinzipiell dem Vorbild nachempfunden und dementsprechend voll beweglich.
Später sollen die ihnen zugedachten Funktionen tatsächlich am Modell ausführbar sein ... aber bis dahin ist es noch ein Stück ...
Frisch gestrichen! - ein früheres Bild mit Teilen und Baugruppen während der Bemalung:
rechts Cockpitboden mit Steuerwelle und Steuersäule, mittig vorn eine Handpumpe zur manuellen Einstellung des Benzindrucks.
Die Pumpe ist aus Ms-Röhrchen und Stahldraht gebaut, sie wird rechterhand vom Sitz am Rohrrahmen angebracht.
Die anderen Teile gehören zum Williams-LeRhone ...
Das Griffstück der Steuersäule im Rohbau, der linke Griff ist beweglich,
am Vorbild wird damit über einen Bowdenzug der Drosselschieber am Vergaser betätigt (siehe kleines Bild):
Im Vergleich mal ein Vorbildfoto vom Griffstück ... der dort am Cockpitboden erkennbare Bosch-Anlaßmagnet
in einer flugfähigen französischen DR.I-Replik ist allerdings ein Gadget - er funktioniert nur mit Reihen-Motoren ...
Der Benzinregler mit dem Benzinhahn ist aus Alublech nachgebildet und ebenfalls beweglich:
die Gestänge sind am Modell einfach frei beweglich im "Auslass-Ventil" unter dem Tank gelagert.
Die Rasten auf dem Kreissegment sind mit Hammer und Mini-Schraubendreher eingeschlagen ...
Die Bilder zeigen den Rohbau auf einer maßstäblichen Einbauzeichnung (Quelle der Zeichnung -fts-)
und zwei verschiedene Perspektiven des Reglers, die zu einem Bild zusammen montiert sind ...
... und das war es dann auch schon fast: viel mehr war zum Steuern und Bedienen des Fokker DR.I nicht vonnöten ...
Achso ... rechts neben dem Sitz ist noch eine Kartentasche angebracht ... selbstverständlich führen Herr Rittmeister
ein Modell aus Echtleder mit, welches in Größe und Machart den üblichen Stabs-Kartentaschen nachempfunden ist.
Die Tasche ist allerdings nicht zum Öffnen (Inhalt ist sowieso Streng Geheim! ), denn das Leder ist auf ein Balsablöckchen aufgezogen.
Der Drehverschluß vorn auf der Klappe ist aus dem Glied einer Ms-Schmuckkette und einer winzigen Ms-Drahtöse nachgebildet.
Der Bau der Tasche war nicht kompliziert und hat deshalb richtig Spaß gemacht:
- hab' echtes Leder auf der Rückseite dünner geschliffen, die Abwicklung ausgeschnitten
und an den Seiten mit Nadel und Faden eine (blinde) Naht angebracht.
- dann das Leder und die eingepaßten Seitenteile mit Sek.Kleber auf das Balsa aufgezogen
und die Schnitt- bzw. Klebekanten noch etwas verschliffen und nachgefärbt.
Hinten sind lederne Halteschlaufen aufgeklebt, die mit winzigen Ms-Nägeln (als Nieten) gesichert sind.
Nachdem nun das Cockpit weitgehend komplett war, konnte die vordere Rumpfsektion endgültig zusammengebaut
und die Teile des hinteren Rumpfes angefügt und korrigiert werden ... das werde ich dann im nächsten Teil erläutern ...
bis dahin ... Viele Grüße vom - Jörg -
... und hier geht's wie immer zur > Bau-Diskussion <
Jörg- Moderator
RUMPF / Teil II
So ... hier auch mal etwas weiter??? ...
Der vordere Rumpf war nun soweit, daß die DeAgo-Seitenteile an diese Sektion
angepaßt, korrigiert und angefügt werden konnten ...
Neu angefertigte breitere Spanten bewirken in der Draufsicht eine vorbildgerecht geschwungene Verjüngung des Hecks.
Am DeAgo-Rumpf ist das einfach nur eine gerade Linie - sowohl in der Draufsicht als auch in der Seitenansicht.
Die Konturen der Seitenansicht werden mit aufgefütterten Leisten korrigiert.
Diese Auffütterung wurde in den Abmessungen (Höhe) der neuen Spanten schon mit berücksichtigt, damit die Leisten nicht im freien Raum hängen ...
Die probeweise auf der rechten Seite eingesetzten Leisten zeigen die spätere Position der keilförmigen Sperrholzverkleidung,
die auch am Original den Übergang vom runden Kopfspant zu den flachen Rumpfseiten bildet.
Nach dem Zusammenfügen des Rumpfes erhält man erstmals wirklich einen Eindruck von der Größe des Modells ...
Weitere Änderungen am Hinteren Rumpf sind die angepasste Aufnahme des Höhenleitwerks mit Einschlagmuttern,
die obere Sperrholz-Rumpfverkleidung (Turtledeck), am Heck ein Ms-Rohr für die Lagerung der Seitenruders und der Hecksporn.
Da die hinteren Seitenteile später sowieso nicht sichtbar sind, ist kein weiterer Aufwand für ein vorbildgerechtes Aussehen notwendig.
Der Bereich über dem Tank ist mit einer ersten Auflage aus Sperrholz verstärkt, hier sitzen später die Einfüllstutzen für Benzin und Öl.
Ein wichtiges und markantes Bauteil am hinteren Rumpf ist der Hecksporn:
Den von DeAgo gelieferten Sporn könnte man mit zusätzlichen Beschlägen und Farbe schon etwas verbessern,
ich habe mich aber für eine Neuanfertigung entschieden.
Aufgewerteter De-Ago-Sporn ...
Mein neuer Hecksporn ist - genau wie das Original - aus Esche geschnitzt und in Form geschliffen,
die Spornbeschläge sind wieder aus 0,8mm Alu-Blech angefertigt.
Auch die Aufhängung orientiert sich einigermaßen am Original, lediglich auf die Abfederung habe ich verzichtet,
da sie am Standmodell nicht wirklich notwendig ist.
Der Sporn kann jederzeit wieder entfernt werden (Schraube m. Mutter),
damit ist sichergestellt, daß er später z.B. bei der Bespannung nicht stört ...
Bildquelle: Fokker Team Schorndorf (-fts-)
Das Vorbildbildfoto zeigt den (identischen) Hecksporn einer Fokker D.VIII bei FTS.
Der originale Sporn war zum Schutz vor Feuchtigkeit und Witterungseinflüssen mit Stoff umwickelt und wurde dann mit Lack versiegelt:
wegen der schönen Holzstruktur ist mein Hecksporn nur mit Klarlack versiegelt.
Das war es erst mal wieder ...
als nächstes hatte ich mir, noch vor dem Bau der Tragflächen, erst einmal das Seitenruder vorgenommen ...
Gruß - Jörg -
Hier geht es - wie immer - > Zur Diskussion < ...
Der vordere Rumpf war nun soweit, daß die DeAgo-Seitenteile an diese Sektion
angepaßt, korrigiert und angefügt werden konnten ...
Neu angefertigte breitere Spanten bewirken in der Draufsicht eine vorbildgerecht geschwungene Verjüngung des Hecks.
Am DeAgo-Rumpf ist das einfach nur eine gerade Linie - sowohl in der Draufsicht als auch in der Seitenansicht.
Die Konturen der Seitenansicht werden mit aufgefütterten Leisten korrigiert.
Diese Auffütterung wurde in den Abmessungen (Höhe) der neuen Spanten schon mit berücksichtigt, damit die Leisten nicht im freien Raum hängen ...
Die probeweise auf der rechten Seite eingesetzten Leisten zeigen die spätere Position der keilförmigen Sperrholzverkleidung,
die auch am Original den Übergang vom runden Kopfspant zu den flachen Rumpfseiten bildet.
Nach dem Zusammenfügen des Rumpfes erhält man erstmals wirklich einen Eindruck von der Größe des Modells ...
Weitere Änderungen am Hinteren Rumpf sind die angepasste Aufnahme des Höhenleitwerks mit Einschlagmuttern,
die obere Sperrholz-Rumpfverkleidung (Turtledeck), am Heck ein Ms-Rohr für die Lagerung der Seitenruders und der Hecksporn.
Da die hinteren Seitenteile später sowieso nicht sichtbar sind, ist kein weiterer Aufwand für ein vorbildgerechtes Aussehen notwendig.
Der Bereich über dem Tank ist mit einer ersten Auflage aus Sperrholz verstärkt, hier sitzen später die Einfüllstutzen für Benzin und Öl.
Ein wichtiges und markantes Bauteil am hinteren Rumpf ist der Hecksporn:
Den von DeAgo gelieferten Sporn könnte man mit zusätzlichen Beschlägen und Farbe schon etwas verbessern,
ich habe mich aber für eine Neuanfertigung entschieden.
Aufgewerteter De-Ago-Sporn ...
Mein neuer Hecksporn ist - genau wie das Original - aus Esche geschnitzt und in Form geschliffen,
die Spornbeschläge sind wieder aus 0,8mm Alu-Blech angefertigt.
Auch die Aufhängung orientiert sich einigermaßen am Original, lediglich auf die Abfederung habe ich verzichtet,
da sie am Standmodell nicht wirklich notwendig ist.
Der Sporn kann jederzeit wieder entfernt werden (Schraube m. Mutter),
damit ist sichergestellt, daß er später z.B. bei der Bespannung nicht stört ...
Bildquelle: Fokker Team Schorndorf (-fts-)
Das Vorbildbildfoto zeigt den (identischen) Hecksporn einer Fokker D.VIII bei FTS.
Der originale Sporn war zum Schutz vor Feuchtigkeit und Witterungseinflüssen mit Stoff umwickelt und wurde dann mit Lack versiegelt:
wegen der schönen Holzstruktur ist mein Hecksporn nur mit Klarlack versiegelt.
Das war es erst mal wieder ...
als nächstes hatte ich mir, noch vor dem Bau der Tragflächen, erst einmal das Seitenruder vorgenommen ...
Gruß - Jörg -
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Zuletzt von Jörg am Fr 02 Jul 2010, 16:08 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Jörg- Moderator
Das Seitenleitwerk
... auf den Bau des Seitenleitwerks hatte ich mich ganz besonders gefreut
- zum Einen, weil es recht einfach zu bauen ist,
- und zum Anderen, weil zwischenzeitlich mein bestelltes Folienbügeleisen eingetroffen war ...
Das originale Seitenruder des Fok.DR.I war eine mit Stoff bespannte Stahlrohr-Konstruktion.
Das Modell-Seitenleitwerk mußte in Umriß und Größe korrigiert werden,
da es wiederum auf die Erfordernisse des RC-Fluges hin optimiert war.
Es wird nun vorbildähnlich an einer Pendel-Achse aus Ms-Rohr gelagert,
da mir die im Bausatz vorgesehene Aufhängung an Scharnieren nicht zusagt.
Zwischen zwei Profilleisten aus Buche ist die Aufnahme der Achse (Ms-Rohr) eingeharzt.
Ruderfläche und Ausgleich aus 2mm-Balsa sind direkt an diese Profilleisten angefügt und
gegen ein mögliches Verziehen beidseitig mit zusätzlichen Formteilen aus 2mm-Sperrholz verstärkt.
Darauf aufgesetzte Kiefernleisten bilden die Profilrippen nach, das Ruderhorn ist aus 2mm-Alu angefertigt.
Probeweise mal alles zusammengesetzt ... sieht doch für's Erste schon ganz gut aus, oder ... ?!
Nun folgte - als persönliche Premiere - die Bespannung des Ruders mit ORATEX-Bügelfolie im Farbton Antik,
was zum Glück besser funktionierte als ursprünglich befürchtet ...
Da das Ruder nun schon mal fertig bespannt war, habe ich es - auch zur Eigenmotivation - gleich noch bemalt ...
Auf einen hellen Grundanstrich (Elfenbein) wurden die Hoheitszeichen aufgemalt.
Das entsprach am Original dem werkseitigen Standard zum Zeitpunkt der Auslieferung ...
Später wurde das Hoheitszeichen nur noch weiß eingefaßt geführt.
Das Ruder wurde dem entsprechend, in diesem Fall mit Rot übermalt ...
Trotz mehreren (dünnen) Farbschichten läßt sich die feine Textilstruktur der Folie noch immer erahnen.
Das bekräftigt meine Absicht, später die gesamte Bemalung und Kennzeichnung mit Hand bzw. Pinsel anzubringen ...
So ... nun stand der Tragflächenbau an ... demnächst geht's also damit weiter ...
Gruß - Jörg -
... hier gehts wie gewohnt > Zur Diskussion <
- zum Einen, weil es recht einfach zu bauen ist,
- und zum Anderen, weil zwischenzeitlich mein bestelltes Folienbügeleisen eingetroffen war ...
Das originale Seitenruder des Fok.DR.I war eine mit Stoff bespannte Stahlrohr-Konstruktion.
Das Modell-Seitenleitwerk mußte in Umriß und Größe korrigiert werden,
da es wiederum auf die Erfordernisse des RC-Fluges hin optimiert war.
Es wird nun vorbildähnlich an einer Pendel-Achse aus Ms-Rohr gelagert,
da mir die im Bausatz vorgesehene Aufhängung an Scharnieren nicht zusagt.
Zwischen zwei Profilleisten aus Buche ist die Aufnahme der Achse (Ms-Rohr) eingeharzt.
Ruderfläche und Ausgleich aus 2mm-Balsa sind direkt an diese Profilleisten angefügt und
gegen ein mögliches Verziehen beidseitig mit zusätzlichen Formteilen aus 2mm-Sperrholz verstärkt.
Darauf aufgesetzte Kiefernleisten bilden die Profilrippen nach, das Ruderhorn ist aus 2mm-Alu angefertigt.
Probeweise mal alles zusammengesetzt ... sieht doch für's Erste schon ganz gut aus, oder ... ?!
Nun folgte - als persönliche Premiere - die Bespannung des Ruders mit ORATEX-Bügelfolie im Farbton Antik,
was zum Glück besser funktionierte als ursprünglich befürchtet ...
Da das Ruder nun schon mal fertig bespannt war, habe ich es - auch zur Eigenmotivation - gleich noch bemalt ...
Auf einen hellen Grundanstrich (Elfenbein) wurden die Hoheitszeichen aufgemalt.
Das entsprach am Original dem werkseitigen Standard zum Zeitpunkt der Auslieferung ...
Später wurde das Hoheitszeichen nur noch weiß eingefaßt geführt.
Das Ruder wurde dem entsprechend, in diesem Fall mit Rot übermalt ...
Trotz mehreren (dünnen) Farbschichten läßt sich die feine Textilstruktur der Folie noch immer erahnen.
Das bekräftigt meine Absicht, später die gesamte Bemalung und Kennzeichnung mit Hand bzw. Pinsel anzubringen ...
So ... nun stand der Tragflächenbau an ... demnächst geht's also damit weiter ...
Gruß - Jörg -
... hier gehts wie gewohnt > Zur Diskussion <
Jörg- Moderator
Echtzeit-Update ...
... eigentlich sollte ja nun in der chronologischen Reihenfolge der (Um-)Bau der Tragflächen behandelt werden,
aber - als eine Art Premiere - möchte ich heute mal ein aktuelles Update von meinen letzten Baufortschritten
am Fokker DR.I einschieben:
Das Modell präsentiert sich derzeit in genau diesem Bau- bzw. Rüstzustand im Bastelkeller:
... man erkennt nun zumindest schon mal, daß es ein Dreidecker wird
Zu den aktuell fertig gestellten Details:
Die Schleifsporne an der Unteren Tragfläche sind fertig!
DeAgostini hat für diese Teile Rundstab vorgesehen, der in Ringösen eingeschoben wird - eine einfache Lösung,
die an sich gar nicht so schlecht ist ... ich halte mich aber trotzdem lieber etwas mehr an's Vorbild ...
... und habe meine Schleifsporne deshalb (genau wie das Vorbild) aus Esche angefertigt,
die Beschläge sind aus 0,8mm Alu ausgesägt und gebogen.
Die Biegungen sind leider nicht so perfekt geraten wie ich mir das vorgestellt hatte,
aber ich kann damit leben ...
Befestigt werden die Sporne in kleinen Ringösen an der Unterseite der UTF,
Am Beschlag mit Muttern und Schrauben, am vorderen Ende mit gebogenem Draht.
Dieser Draht wird am Sporn da eingepaßt und verharzt, wo hier noch die Zahnstocher stecken ...
Hier sind die gebogenen Häkchen zum Einhängen in der vorderen Öse angepasst
und mit 2-K-Harz eingeklebt - man kann nun gut die gesamte Befestigung der Sporne erkennen ...
Die Schleifsporne werden allerdings wieder abmontiert, auch die Ösen werden wieder herausgedreht
und damit ... ist die Untere Tragfläche nun (eigentlich) fertig zum Bespannen mit Oratex-Folie.
Nach dem Bespannen werden die Ösen durch die Folie hindurch (ähnlich dem Vorbild!) wieder eingedreht
und die Schleifsporne können dann endgültig am Modell angebracht werden ...
Auch am Rumpf hab' ich wieder etwas gemacht:
- ähnlich der DeAgo-Vorgabe sind an der Unterseite Verstärkungsstücke aus Balsa eingezogen,
- auch die Spanten haben solche Verstärkungen erhalten ...
- die Verspannung ist mit stabilem Stahldraht dargestellt,
- entlang der gesamten Unterseite ist auf der Mitte ein Streifen aus 1mm-Sperrholz (10mm breit) aufgeklebt ...
Der Streifen ist sowohl mit den Spanten, als auch mit der gekreuzten Draht-Verspannung verklebt.
Dieser Streifen bildet die dort am Original vorhandene Mittelnaht der Leinwandbespannung nach.
Ich möchte dann beim späteren Bespannen des Modellrumpfes versuchen (!) die Oratex-Folie in einem Stück
von oben nach unten aufzubügeln und an der Unterseite auf diesem Sperrholz-Streifen die Überlappung anzulegen.
Spanten, Verspannung und Mittelnaht sollen sich dann unter der gestrafften Folie abzeichnen
um einen möglichst vorbildähnlichen Eindruck des "bespannten Rohrgerüstes" zu vermitteln ...
Das ist jedenfalls der Plan ... ob das denn auch so funktioniert, sei erst mal dahin gestellt ...
So ... das war also mal ein eingeschobenes Echtzeit-Update ... der Tragflächenbau folgt demnächst ...
... bis dahin, Gruß - Jörg -
Hier geht's wie immer > zur Diskussion <
aber - als eine Art Premiere - möchte ich heute mal ein aktuelles Update von meinen letzten Baufortschritten
am Fokker DR.I einschieben:
Das Modell präsentiert sich derzeit in genau diesem Bau- bzw. Rüstzustand im Bastelkeller:
... man erkennt nun zumindest schon mal, daß es ein Dreidecker wird
Zu den aktuell fertig gestellten Details:
Die Schleifsporne an der Unteren Tragfläche sind fertig!
DeAgostini hat für diese Teile Rundstab vorgesehen, der in Ringösen eingeschoben wird - eine einfache Lösung,
die an sich gar nicht so schlecht ist ... ich halte mich aber trotzdem lieber etwas mehr an's Vorbild ...
... und habe meine Schleifsporne deshalb (genau wie das Vorbild) aus Esche angefertigt,
die Beschläge sind aus 0,8mm Alu ausgesägt und gebogen.
Die Biegungen sind leider nicht so perfekt geraten wie ich mir das vorgestellt hatte,
aber ich kann damit leben ...
Befestigt werden die Sporne in kleinen Ringösen an der Unterseite der UTF,
Am Beschlag mit Muttern und Schrauben, am vorderen Ende mit gebogenem Draht.
Dieser Draht wird am Sporn da eingepaßt und verharzt, wo hier noch die Zahnstocher stecken ...
Hier sind die gebogenen Häkchen zum Einhängen in der vorderen Öse angepasst
und mit 2-K-Harz eingeklebt - man kann nun gut die gesamte Befestigung der Sporne erkennen ...
Die Schleifsporne werden allerdings wieder abmontiert, auch die Ösen werden wieder herausgedreht
und damit ... ist die Untere Tragfläche nun (eigentlich) fertig zum Bespannen mit Oratex-Folie.
Nach dem Bespannen werden die Ösen durch die Folie hindurch (ähnlich dem Vorbild!) wieder eingedreht
und die Schleifsporne können dann endgültig am Modell angebracht werden ...
Auch am Rumpf hab' ich wieder etwas gemacht:
- ähnlich der DeAgo-Vorgabe sind an der Unterseite Verstärkungsstücke aus Balsa eingezogen,
- auch die Spanten haben solche Verstärkungen erhalten ...
- die Verspannung ist mit stabilem Stahldraht dargestellt,
- entlang der gesamten Unterseite ist auf der Mitte ein Streifen aus 1mm-Sperrholz (10mm breit) aufgeklebt ...
Der Streifen ist sowohl mit den Spanten, als auch mit der gekreuzten Draht-Verspannung verklebt.
Dieser Streifen bildet die dort am Original vorhandene Mittelnaht der Leinwandbespannung nach.
Ich möchte dann beim späteren Bespannen des Modellrumpfes versuchen (!) die Oratex-Folie in einem Stück
von oben nach unten aufzubügeln und an der Unterseite auf diesem Sperrholz-Streifen die Überlappung anzulegen.
Spanten, Verspannung und Mittelnaht sollen sich dann unter der gestrafften Folie abzeichnen
um einen möglichst vorbildähnlichen Eindruck des "bespannten Rohrgerüstes" zu vermitteln ...
Das ist jedenfalls der Plan ... ob das denn auch so funktioniert, sei erst mal dahin gestellt ...
So ... das war also mal ein eingeschobenes Echtzeit-Update ... der Tragflächenbau folgt demnächst ...
... bis dahin, Gruß - Jörg -
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Jörg- Moderator
Die Steuertabelle
- hab' aktuell mal wieder ein wenig CAD-Arbeit gemacht:
Auf Vorbildfotos ist im Cockpit an der Front des Mun.-Kastens immer die sogenannte Steuertabelle zu sehen oder eher zu erahnen,
auch auf einer bemassten Planzeichnung (f-t-s) ist nur ein Umriss mit dem Hinweis "Steuertabelle hier aufkleben" eingezeichnet ...
Leider ist absolut nichts genaueres zu erkennen, geschweige denn zu lesen ... ... nirgends ...
Nun weiß ich zwar, was so eine Steuertabelle ist (Korrektur der Kompassabweichung: für die Navigation unentbehrlich!),
hatte aber keinen Schimmer wie ich das glaubhaft umsetzen könnte, denn die Tabelle wäre eigentlich auch im Modell
sehr gut sichtbar, da sie genau im Blickfeld des Piloten angebracht war ...
... bis ich letztens durch Zufall im Web die Abbildung einer originalen Steuertabelle aus einem Fokker E.III fand
DAS war die Lösung ... hab' also diese Abbildung in's CAD-Programm geladen und in einem neuen Layer
direkt darüber versucht, die Vorlage so getreu wie nur irgend möglich nachzuempfinden.
Selbstverständlich sind die Eintragungen zum Flugzeug (Typ, Abnahme- u. Werknummer, Abnahmedatum usw.)
so abgeändert, daß sie genau meiner später vorgesehenen Bemalung entsprechen.
Den Namen des Prüfers hab' ich allerdings durch meinen eigenen ersetzt ...
Diese (handschriftlichen) Eintragungen sind mit einem Sütterlin True Type Font eingesetzt,
der die damals gebräuchliche alte deutsche Schreibschrift nachbildet.
Danach brauchte ich meinen Entwurf nur noch auf die maßstäbliche Größe von ca. 32x35 mm zu bringen
und direkt aus dem Programm heraus auszudrucken:
Das Ergebnis ist eine genau maßstäbliche, gerade so noch ohne Lupe erkennbare
dabei aber astrein lesbare, vollständige Steuertabelle für meinen Fokker-Dreidecker ...
Die Tabelle kommt dann demnächst auf ihren Platz an der Front des Mun.Kastens.
Bei Bedarf größere Ansicht über -> Grafik anzeigen
- da nun ein Foto vom zwar gelungenen Probeausdruck mit Sicherheit weniger klar und deutlich und damit leider nicht aussagekräftig wäre,
hier ein Screenshot aus dem CAD-Programm mit der Vorlage und der auf maßstäbliche Größe gebrachten, neu erstellten Zeichnung daneben ...
- das Erstellen mit CAD ist also ganz genau so wie bei den Skalen der Instrumente im Cockpit ...
Wer nun gar nichts mit dieser "Steuertabelle" anzufangen weiß, findet hier eine Erklärung:
Ich freue mich jedenfalls riesig, das Modell nun mit einem weiteren Detail ausstatten zu können,
welches dokumentarisch belegt ist und damit als (fast) authentische Nachbildung gelten kann ...
- bis demnächst dann wieder ... Gruß - Jörg -
Hier geht's wie immer > zur Diskussion < ...
Auf Vorbildfotos ist im Cockpit an der Front des Mun.-Kastens immer die sogenannte Steuertabelle zu sehen oder eher zu erahnen,
auch auf einer bemassten Planzeichnung (f-t-s) ist nur ein Umriss mit dem Hinweis "Steuertabelle hier aufkleben" eingezeichnet ...
Leider ist absolut nichts genaueres zu erkennen, geschweige denn zu lesen ... ... nirgends ...
Nun weiß ich zwar, was so eine Steuertabelle ist (Korrektur der Kompassabweichung: für die Navigation unentbehrlich!),
hatte aber keinen Schimmer wie ich das glaubhaft umsetzen könnte, denn die Tabelle wäre eigentlich auch im Modell
sehr gut sichtbar, da sie genau im Blickfeld des Piloten angebracht war ...
... bis ich letztens durch Zufall im Web die Abbildung einer originalen Steuertabelle aus einem Fokker E.III fand
DAS war die Lösung ... hab' also diese Abbildung in's CAD-Programm geladen und in einem neuen Layer
direkt darüber versucht, die Vorlage so getreu wie nur irgend möglich nachzuempfinden.
Selbstverständlich sind die Eintragungen zum Flugzeug (Typ, Abnahme- u. Werknummer, Abnahmedatum usw.)
so abgeändert, daß sie genau meiner später vorgesehenen Bemalung entsprechen.
Den Namen des Prüfers hab' ich allerdings durch meinen eigenen ersetzt ...
Diese (handschriftlichen) Eintragungen sind mit einem Sütterlin True Type Font eingesetzt,
der die damals gebräuchliche alte deutsche Schreibschrift nachbildet.
Danach brauchte ich meinen Entwurf nur noch auf die maßstäbliche Größe von ca. 32x35 mm zu bringen
und direkt aus dem Programm heraus auszudrucken:
Das Ergebnis ist eine genau maßstäbliche, gerade so noch ohne Lupe erkennbare
dabei aber astrein lesbare, vollständige Steuertabelle für meinen Fokker-Dreidecker ...
Die Tabelle kommt dann demnächst auf ihren Platz an der Front des Mun.Kastens.
Bei Bedarf größere Ansicht über -> Grafik anzeigen
- da nun ein Foto vom zwar gelungenen Probeausdruck mit Sicherheit weniger klar und deutlich und damit leider nicht aussagekräftig wäre,
hier ein Screenshot aus dem CAD-Programm mit der Vorlage und der auf maßstäbliche Größe gebrachten, neu erstellten Zeichnung daneben ...
- das Erstellen mit CAD ist also ganz genau so wie bei den Skalen der Instrumente im Cockpit ...
Wer nun gar nichts mit dieser "Steuertabelle" anzufangen weiß, findet hier eine Erklärung:
- Code:
http://de.wikipedia.org/wiki/Deviationstabelle
Ich freue mich jedenfalls riesig, das Modell nun mit einem weiteren Detail ausstatten zu können,
welches dokumentarisch belegt ist und damit als (fast) authentische Nachbildung gelten kann ...
- bis demnächst dann wieder ... Gruß - Jörg -
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Zuletzt von Jörg am Di 27 Jan 2015, 23:17 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Bildgröße angepaßt!)
Jörg- Moderator
Mun.Gurt-Zuführungen
--- Live-Update zum Cockpit-Ausbau ---
Aufregung und ungewohnte Hektik in den Fokker-Werken! ...
Vorbildfoto ...
Bildquelle: fokkerdr1.com
- aus diesem Blickwinkel noch unauffällig ... Steuertabelle ist übrigens eingeklebt ...
Beim Bau der Mun.Gurt-Zuführungen stellt sich heraus, daß diese zwar passen, aber viel zu breit ausfallen!
Ach Du Sch....e! - alles viel zu breit!!!
Die sofort einberufene Untersuchungskommission stellt schließlich fest, daß die Munitionskiste um etwa 5mm zu breit ist!
Der mit dem Bau der Mun.Kiste beauftragte Zulieferer beruft sich auf die damals noch mangelhaften Bauunterlagen,
die erst später präzisiert werden konnten ... Die schon verbaute Mun.Kiste läßt sich leider nicht mehr korrigieren!
Ergebnis der Untersuchung und Ursachenforschung ...
Die Untersuchungskommission empfiehlt daher, Mun.Gurt-Zuführungen in maßlich korrekter Breite anzufertigen
und deren Sitz auf der Kiste durch hölzerne Paßstücke sicherzustellen.
Das Paß-Problem wird dahingehend verlagert, daß es später nicht sofort augenfällig ist und der Bau
des dringend an der Front erwarteten Dreideckers kann seinen planmäßigen Fortgang nehmen ...
Mun.-Gurtzuführung im Aufbau:
Neuaufbau mit korrekter Breite ...
... optisch schon besser!
rohbaufertig komplettiert ...
Die Mun.-Gurtzuführungen waren am Vorbild aus Aluminium getriebene, vernietete Formteile.
Meine Modell-Nachbildungen sind aus 0,8mm Alu-Blech aufgebaut:
- jeweils zwei Seitenwangen (so genau wie nur möglich deckungsgleich!),
- je ein sorgfältig in Form gerolltes Unterteil,
- je zwei Führungsbleche als oberen Abschluß ...
... werden zunächst mit einigen Sek.Kleber-Punkten „zusammengeheftet",
dann werden die Verbindungsnähte innen mit reichlich 2-K-Harz nachgeklebt.
Das Harz muß nun erst einmal aushärten, ehe die Zuführungen nochmals versäubert
und dann an die Mun.Kiste angepaßt werden können ...
... weiter demnächst ... Gruß - Jörg -
Hier geht's wie immer ...> zur Diskussion <
Aufregung und ungewohnte Hektik in den Fokker-Werken! ...
Vorbildfoto ...
Bildquelle: fokkerdr1.com
- aus diesem Blickwinkel noch unauffällig ... Steuertabelle ist übrigens eingeklebt ...
Beim Bau der Mun.Gurt-Zuführungen stellt sich heraus, daß diese zwar passen, aber viel zu breit ausfallen!
Ach Du Sch....e! - alles viel zu breit!!!
Die sofort einberufene Untersuchungskommission stellt schließlich fest, daß die Munitionskiste um etwa 5mm zu breit ist!
Der mit dem Bau der Mun.Kiste beauftragte Zulieferer beruft sich auf die damals noch mangelhaften Bauunterlagen,
die erst später präzisiert werden konnten ... Die schon verbaute Mun.Kiste läßt sich leider nicht mehr korrigieren!
Ergebnis der Untersuchung und Ursachenforschung ...
Die Untersuchungskommission empfiehlt daher, Mun.Gurt-Zuführungen in maßlich korrekter Breite anzufertigen
und deren Sitz auf der Kiste durch hölzerne Paßstücke sicherzustellen.
Das Paß-Problem wird dahingehend verlagert, daß es später nicht sofort augenfällig ist und der Bau
des dringend an der Front erwarteten Dreideckers kann seinen planmäßigen Fortgang nehmen ...
Mun.-Gurtzuführung im Aufbau:
Neuaufbau mit korrekter Breite ...
... optisch schon besser!
rohbaufertig komplettiert ...
Die Mun.-Gurtzuführungen waren am Vorbild aus Aluminium getriebene, vernietete Formteile.
Meine Modell-Nachbildungen sind aus 0,8mm Alu-Blech aufgebaut:
- jeweils zwei Seitenwangen (so genau wie nur möglich deckungsgleich!),
- je ein sorgfältig in Form gerolltes Unterteil,
- je zwei Führungsbleche als oberen Abschluß ...
... werden zunächst mit einigen Sek.Kleber-Punkten „zusammengeheftet",
dann werden die Verbindungsnähte innen mit reichlich 2-K-Harz nachgeklebt.
Das Harz muß nun erst einmal aushärten, ehe die Zuführungen nochmals versäubert
und dann an die Mun.Kiste angepaßt werden können ...
... weiter demnächst ... Gruß - Jörg -
Hier geht's wie immer ...> zur Diskussion <
Jörg- Moderator
Mun.Gurt-Zuführungen
Als Ergänzung zum vorherigen Beitrag noch zwei Fotos:
Die Gurtzuführungen sind nun versäubert, d.h. leichte Überstände, alle Kleberreste usw. sind sauber verschliffen,
damit die Zuführungen möglichst "wie aus einem Guß" wirken ...
In den Fächern der Mun.Kiste sind (fast unsichtbar) schmale Leistenstücke als Auflagen für die Zuführungen
eingeklebt. Das Ganze ist nun optisch annehmbar und der Fehler der zu breiten Mun.Kiste fällt kaum noch auf ...
Die Zuführungen werden aber noch nicht fest verklebt, damit sie im weiteren Bauablauf nicht im Weg sind
oder beschädigt werden ...
Die leeren Mun.Gurte wurden an der anderen Seite des MG abgeführt und in den Leergurt-Kasten befördert,
der sich vor der Mun.Kiste befindet ... diese Leergurt-Abführungen müssen auch noch angefertigt werden.
Zum Glück sind die etwas einfacher zu bauen als die Zuführungen ...
Gruß - Jörg -
zur Diskussion geht's wie immer > H I E R <
Die Gurtzuführungen sind nun versäubert, d.h. leichte Überstände, alle Kleberreste usw. sind sauber verschliffen,
damit die Zuführungen möglichst "wie aus einem Guß" wirken ...
In den Fächern der Mun.Kiste sind (fast unsichtbar) schmale Leistenstücke als Auflagen für die Zuführungen
eingeklebt. Das Ganze ist nun optisch annehmbar und der Fehler der zu breiten Mun.Kiste fällt kaum noch auf ...
Die Zuführungen werden aber noch nicht fest verklebt, damit sie im weiteren Bauablauf nicht im Weg sind
oder beschädigt werden ...
Die leeren Mun.Gurte wurden an der anderen Seite des MG abgeführt und in den Leergurt-Kasten befördert,
der sich vor der Mun.Kiste befindet ... diese Leergurt-Abführungen müssen auch noch angefertigt werden.
Zum Glück sind die etwas einfacher zu bauen als die Zuführungen ...
Gruß - Jörg -
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Jörg- Moderator
RUMPF / Teil III
Die Ansteuerung des Seiten- und Höhenruders soll an meinem Modell mit Stahldrähten realisiert werden,
welche im hinteren Rumpf zweckmäßigerweise in Kunststoffröhrchen (RC-Zubehör) geführt werden.
Steuerseilführungen im Rumpf: beim Ausarbeiten der schrägen Durchführungen wurde die biegsame Welle
des Multi-Tools mit einem Schleifkörperaufsatz in den Rumpf gelegt ... Prima Sache!
Diese Röhrchen sind sorgfältig eingemessen und genau mit Steuersäule und Ruderpedal im Cockpit und am anderen Ende
mit den Ruderhörnern abgestimmt um eine möglichst authentische Führung der außen sichtbaren Steuerdrähte zu erreichen.
Zwei der Steuerdrähte (obere Ansteuerung Höhenruder) verlaufen sogar durch den festen Teil (Flosse) des Höhenruders.
Mit dem Verlegen dieser Röhrchen sind nun alle Arbeiten im Inneren des hinteren Rumpfes abgeschlossen.
Damit sich die schön stabilen, aber wenig vorbildgerechten DeAgo-Seitenteile später nicht durch die Bespannfolie abzeichnen,
werden die Seiten mit Sperrholz verkleidet.
Die Positionen der originalen Rohrgerüststreben markiert jeweils ein 4 mm breiter Streifen aus 1,5mm dickem Sperrholz,
die Felder dazwischen sind mit 1mm dickem Sperrholz verkleidet.
Letzter Einblick: linke Seite ist schon geschlossen, jetzt ist die rechte Seite dran ...
Die Verspannung des Rohrgerüstes wird wie an der Unterseite mit dünnem Stahldraht nachgebildet
... im Bild sind erst zwei Felder verspannt, die anderen kommen natürlich auch noch dran.
Sieht nun schon so ähnlich wie ein Flugzeugrumpf aus ...
Das Feld hinter dem Cockpit bleibt noch offen, damit die Steuerdrähte eingefädelt werden können.
Außerdem enden hier die (noch anzufertigenden) keilförmigen Sperrholzverkleidungen,
die den Übergang vom runden Motorspant zu den flachen Rumpfseiten bilden ...
- bis demnächst dann wieder ... Gruß - Jörg -
Kommentare, Meinungen, Kritiken und Anregungen bitte wie immer >>> H I E R <<<
welche im hinteren Rumpf zweckmäßigerweise in Kunststoffröhrchen (RC-Zubehör) geführt werden.
Steuerseilführungen im Rumpf: beim Ausarbeiten der schrägen Durchführungen wurde die biegsame Welle
des Multi-Tools mit einem Schleifkörperaufsatz in den Rumpf gelegt ... Prima Sache!
Diese Röhrchen sind sorgfältig eingemessen und genau mit Steuersäule und Ruderpedal im Cockpit und am anderen Ende
mit den Ruderhörnern abgestimmt um eine möglichst authentische Führung der außen sichtbaren Steuerdrähte zu erreichen.
Zwei der Steuerdrähte (obere Ansteuerung Höhenruder) verlaufen sogar durch den festen Teil (Flosse) des Höhenruders.
Mit dem Verlegen dieser Röhrchen sind nun alle Arbeiten im Inneren des hinteren Rumpfes abgeschlossen.
Damit sich die schön stabilen, aber wenig vorbildgerechten DeAgo-Seitenteile später nicht durch die Bespannfolie abzeichnen,
werden die Seiten mit Sperrholz verkleidet.
Die Positionen der originalen Rohrgerüststreben markiert jeweils ein 4 mm breiter Streifen aus 1,5mm dickem Sperrholz,
die Felder dazwischen sind mit 1mm dickem Sperrholz verkleidet.
Letzter Einblick: linke Seite ist schon geschlossen, jetzt ist die rechte Seite dran ...
Die Verspannung des Rohrgerüstes wird wie an der Unterseite mit dünnem Stahldraht nachgebildet
... im Bild sind erst zwei Felder verspannt, die anderen kommen natürlich auch noch dran.
Sieht nun schon so ähnlich wie ein Flugzeugrumpf aus ...
Das Feld hinter dem Cockpit bleibt noch offen, damit die Steuerdrähte eingefädelt werden können.
Außerdem enden hier die (noch anzufertigenden) keilförmigen Sperrholzverkleidungen,
die den Übergang vom runden Motorspant zu den flachen Rumpfseiten bilden ...
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Jörg- Moderator
Höhenruder / Rumpf / Cockpit
Hab' nun doch mal das Folienbügeleisen angeheizt
und zunächst einmal den beweglichen Teil des Höhenruders mit ORATEX bespannt ...
Das gesamte Rohbau-Höhenruder wurde vor dem Bespannen natürlich noch einmal nachgearbeitet
(Scharnierschlitze geweitet, Außenkanten gerundet, mit Sek.Kleber "gehärtet", Feinschliff ... usw.)
Dann kam das Bespannen ... was wiederum besser ging als befürchtet
Teilweise bespanntes Höhenleitwerk: Ruderhörner aus 1mm-Alu angefertigt, Scharniere (Graupner) eingepasst ...
Ich war nur erstaunt, daß schon fast vier (!) Stunden vergangen waren, als ich mit dem Bespannen
dieses vermeintlich recht überschaubaren Teils fertig war ... vor allem die Rundungen haben
volle Konzentration, viele Einschnitte und damit eine Menge Zeit gebraucht ...
Aber es hat sich gelohnt ... keine Blasen, keine Falten, saubere und fast unsichtbare Überlappungen.
Damit ist mein letzter Rest ORATEX leider erst mal aufgebraucht und es muß
erst Nachschub besorgt werden, um weitere Teile bespannen zu können ...
Nebenher habe ich an den restlichen Feldern der Rumpfseiten-Verkleidung die Draht-Verspannung angebracht,
die sich - wie schon erwähnt - später durch die ORATEX-Bespannung abzeichnen soll ...
Außerdem mußte im Cockpit nachgebessert werden:
Dank besseren Vor-Bild-Materials konnte die Wellen- bzw. Bowdenzugführung
der MG-Synchronisierung nun wirklich vorbildgetreu angebracht werden ...
Die bisher falsch verlaufenden Wellen wurden sowohl am Motor wie auch an den MG abgezwickt und neu verlegt.
Sie verlaufen jetzt von den Anschlüssen unten am MG, unter dem Mun.Kasten hinweg nach vorne in Richtung Motor.
An den MG wurden die abgezwickten Enden der falschen Anschlüsse ausgebohrt und verschliffen.
Je eine an der Unterseite der MG eingeharzte Aderendhülse (Elektrobedarf) nimmt nun die neu verlegten Wellen auf.
Die gebogene Enden der Wellen (aus Gitarrensaiten) halten allein durch ihre Eigenspannung sehr gut in den Aderendhülsen.
So ist sichergestellt, daß die beiden Spandau-MG für den weiteren Bau wieder entfernt werden können.
Von den MG-Auslösern am Griffstück der Steuersäule führen die Bowdenzüge nun korrekt nach vorne in Richtung Motor.
Vorher und damit falsch führten sie zu den MG.
Die beiden Bowdenzüge sind an der Steuersäule und auch im weiteren Verlauf nach vorne zu
mehrmals mit je einigen Umwicklungen dünnen Kupferdraht angerödelt.
Cockpitansicht mit korrigierten Wellen/Bowdenzügen der MG-Synchronisierung ...
Diese Korrekturen waren ein wenig kniffelig ... eine Hand passt ja bei entferntem Sitz ganz gut in's Cockpitinnere,
die andere Hand bzw. deren Finger können aber nur irgendwie seitlich durch die Rohrgerüststreben assistieren ...
Sehen möchte man ja auch noch, was man da macht ... letztlich war nicht mal genügend Luft zum fluchen übrig ...
Egal ... diese Korrektur war schon länger überfällig und nun hat die liebe Modellbauerseele Ruh'
Und weil's so schön ist, noch zwei Bilder vom Cockpit, hier mit einer meiner Lieblings-Streichholzschachteln,
um die Größenverhältnisse besser zu verdeutlichen ...
Modellbau in diesem Groß-Maßstab ist eine sehr angenehme Tätigkeit denn in den sonst üblichen Maßstäben
(1:72, 1:48 ...) hätte das gesamte Cockpit reichlich Platz in der Streichholzschachtel
Damit sieht der Rumpf im Moment so aus ...
... und die Obere Tragfläche ist unterdessen zum Weiterbau aufgelegt - Bericht und Bilder demnächst
- bis dahin ... Gruß - Jörg -
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und zunächst einmal den beweglichen Teil des Höhenruders mit ORATEX bespannt ...
Das gesamte Rohbau-Höhenruder wurde vor dem Bespannen natürlich noch einmal nachgearbeitet
(Scharnierschlitze geweitet, Außenkanten gerundet, mit Sek.Kleber "gehärtet", Feinschliff ... usw.)
Dann kam das Bespannen ... was wiederum besser ging als befürchtet
Teilweise bespanntes Höhenleitwerk: Ruderhörner aus 1mm-Alu angefertigt, Scharniere (Graupner) eingepasst ...
Ich war nur erstaunt, daß schon fast vier (!) Stunden vergangen waren, als ich mit dem Bespannen
dieses vermeintlich recht überschaubaren Teils fertig war ... vor allem die Rundungen haben
volle Konzentration, viele Einschnitte und damit eine Menge Zeit gebraucht ...
Aber es hat sich gelohnt ... keine Blasen, keine Falten, saubere und fast unsichtbare Überlappungen.
Damit ist mein letzter Rest ORATEX leider erst mal aufgebraucht und es muß
erst Nachschub besorgt werden, um weitere Teile bespannen zu können ...
Nebenher habe ich an den restlichen Feldern der Rumpfseiten-Verkleidung die Draht-Verspannung angebracht,
die sich - wie schon erwähnt - später durch die ORATEX-Bespannung abzeichnen soll ...
Außerdem mußte im Cockpit nachgebessert werden:
Dank besseren Vor-Bild-Materials konnte die Wellen- bzw. Bowdenzugführung
der MG-Synchronisierung nun wirklich vorbildgetreu angebracht werden ...
Die bisher falsch verlaufenden Wellen wurden sowohl am Motor wie auch an den MG abgezwickt und neu verlegt.
Sie verlaufen jetzt von den Anschlüssen unten am MG, unter dem Mun.Kasten hinweg nach vorne in Richtung Motor.
An den MG wurden die abgezwickten Enden der falschen Anschlüsse ausgebohrt und verschliffen.
Je eine an der Unterseite der MG eingeharzte Aderendhülse (Elektrobedarf) nimmt nun die neu verlegten Wellen auf.
Die gebogene Enden der Wellen (aus Gitarrensaiten) halten allein durch ihre Eigenspannung sehr gut in den Aderendhülsen.
So ist sichergestellt, daß die beiden Spandau-MG für den weiteren Bau wieder entfernt werden können.
Von den MG-Auslösern am Griffstück der Steuersäule führen die Bowdenzüge nun korrekt nach vorne in Richtung Motor.
Vorher und damit falsch führten sie zu den MG.
Die beiden Bowdenzüge sind an der Steuersäule und auch im weiteren Verlauf nach vorne zu
mehrmals mit je einigen Umwicklungen dünnen Kupferdraht angerödelt.
Cockpitansicht mit korrigierten Wellen/Bowdenzügen der MG-Synchronisierung ...
Diese Korrekturen waren ein wenig kniffelig ... eine Hand passt ja bei entferntem Sitz ganz gut in's Cockpitinnere,
die andere Hand bzw. deren Finger können aber nur irgendwie seitlich durch die Rohrgerüststreben assistieren ...
Sehen möchte man ja auch noch, was man da macht ... letztlich war nicht mal genügend Luft zum fluchen übrig ...
Egal ... diese Korrektur war schon länger überfällig und nun hat die liebe Modellbauerseele Ruh'
Und weil's so schön ist, noch zwei Bilder vom Cockpit, hier mit einer meiner Lieblings-Streichholzschachteln,
um die Größenverhältnisse besser zu verdeutlichen ...
Modellbau in diesem Groß-Maßstab ist eine sehr angenehme Tätigkeit denn in den sonst üblichen Maßstäben
(1:72, 1:48 ...) hätte das gesamte Cockpit reichlich Platz in der Streichholzschachtel
Damit sieht der Rumpf im Moment so aus ...
... und die Obere Tragfläche ist unterdessen zum Weiterbau aufgelegt - Bericht und Bilder demnächst
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Jörg- Moderator
Kartonmodellbau???
... nun war ich beim Vervollständigen der Oberen Tragfläche gerade beim Verlegen der Steuerseilführungen für die Querruder...
In die dafür vorgesehenen Röhrchen (RC-Bedarf) werden feine Stahlseile (Litze) eingefädelt, die aus Richtung Steuerwelle im Rumpf
kommend je nach Knüppelausschlag die Querruder betätigen ... Röhrchen waren also verlegt und die Seile zur Probe eingefädelt,
aber ... wegen den noch nicht vorhandenden Querrudern war ich nach einigem Überlegen zur "korrekten" Funktion so durcheinander,
daß ich beschloß, zur Sicherheit mal auf die Schnelle ein Funktionsmodell des Steuerschemas zu basteln ...
Es sollte schnell gehen ... also Karton her und ein paar Teilchen zurechtgeschnitten dachte ich mir!
... hat auch wirklich nicht lange gedauert ... bis ich merkte, daß Karton für die beweglichen Teile absolut ungeeignet ist
Also ... alles in den Mülleimer und ... auf die Schnelle ein paar Holzteilchen zurechtgemacht und auf die Karton-Platte geklebt:
So funktioniert also die Querruderansteuerung am Fokker DR.I:
- am Vorbild werden die Steuerseile über Rollen geführt, welche am TF-Holm befestigt sind,
- am Versuchsaufbau hier übernehmen kleine Holzknäufe und Ösen die Funktion dieser Rollen,
- am Modell selbst ist die Seilführung in Röhrchen (ähnlich Bowden-Zug) zweckmäßig und sicher gelöst.
(für größere Ansicht anklicken)
Anhand des Versuchsaufbaus konnte ich kontrollieren, ob die Röhrchen richtig verlegt sind
damit die Klappen vorbildgetreu und seitenrichtig zum Knüppelausschlag reagieren und nicht etwa blockieren ...
Fertig verlegte und gesicherte Röhrchen in der OTF:
Rechte Tragflächenhälfte mit Seileinführungen ...
... und die (vorerst losen) Enden der Röhrchen im Bereich des rechten Querruders.
Damit ist die Ansteuerung der Ruder sichergestellt, die Tragfläche wurde inzwischen weiter komplettiert,
ist teilweise verschliffen und wenn meine Sekundenkleber-Vergiftung :P wieder abklingt,
können als Nächstes endlich die Querruder-Klappen gebaut werden ...
Ja, ich weiß, der Fortschritt ist nicht besonders spektakulär und wäre kaum erwähnenswert,
wenn da nicht dieser mißglückte Ausflug in den Karton-Modellbau gewesen wäre ...
Ist schon manchmal komisch, welche Ab- und Umwege der Bau meines Fokker DR.I nimmt ...
bis demnächst also ... Gruß - Jörg -
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In die dafür vorgesehenen Röhrchen (RC-Bedarf) werden feine Stahlseile (Litze) eingefädelt, die aus Richtung Steuerwelle im Rumpf
kommend je nach Knüppelausschlag die Querruder betätigen ... Röhrchen waren also verlegt und die Seile zur Probe eingefädelt,
aber ... wegen den noch nicht vorhandenden Querrudern war ich nach einigem Überlegen zur "korrekten" Funktion so durcheinander,
daß ich beschloß, zur Sicherheit mal auf die Schnelle ein Funktionsmodell des Steuerschemas zu basteln ...
Es sollte schnell gehen ... also Karton her und ein paar Teilchen zurechtgeschnitten dachte ich mir!
... hat auch wirklich nicht lange gedauert ... bis ich merkte, daß Karton für die beweglichen Teile absolut ungeeignet ist
Also ... alles in den Mülleimer und ... auf die Schnelle ein paar Holzteilchen zurechtgemacht und auf die Karton-Platte geklebt:
So funktioniert also die Querruderansteuerung am Fokker DR.I:
- am Vorbild werden die Steuerseile über Rollen geführt, welche am TF-Holm befestigt sind,
- am Versuchsaufbau hier übernehmen kleine Holzknäufe und Ösen die Funktion dieser Rollen,
- am Modell selbst ist die Seilführung in Röhrchen (ähnlich Bowden-Zug) zweckmäßig und sicher gelöst.
(für größere Ansicht anklicken)
Anhand des Versuchsaufbaus konnte ich kontrollieren, ob die Röhrchen richtig verlegt sind
damit die Klappen vorbildgetreu und seitenrichtig zum Knüppelausschlag reagieren und nicht etwa blockieren ...
Fertig verlegte und gesicherte Röhrchen in der OTF:
Rechte Tragflächenhälfte mit Seileinführungen ...
... und die (vorerst losen) Enden der Röhrchen im Bereich des rechten Querruders.
Damit ist die Ansteuerung der Ruder sichergestellt, die Tragfläche wurde inzwischen weiter komplettiert,
ist teilweise verschliffen und wenn meine Sekundenkleber-Vergiftung :P wieder abklingt,
können als Nächstes endlich die Querruder-Klappen gebaut werden ...
Ja, ich weiß, der Fortschritt ist nicht besonders spektakulär und wäre kaum erwähnenswert,
wenn da nicht dieser mißglückte Ausflug in den Karton-Modellbau gewesen wäre ...
Ist schon manchmal komisch, welche Ab- und Umwege der Bau meines Fokker DR.I nimmt ...
bis demnächst also ... Gruß - Jörg -
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Jörg- Moderator
Fortschritt Bespannung
Hallo Leute,
kann auch mal wieder ein paar Bilder von meiner Baustelle zeigen
... zunächst eine Übersicht ... OTF und Querruder im Bau, oben das momentan nur teilweise aufgerüstete Modell:
Die bespannte und an der Oberseite mit Beige bepinselte Untere Tragfläche:
... Dreieck-Verstärkungen an der Nasenkante und Rippen zeichnen sich wie gewünscht sehr schön ab,
die Randbögen sind auch so gelungen wie sie sollten. Die typische Fokker-Stromung mit Olivgrün
mach' ich später in einem Arbeitsgang am ganzen Dreidecker.
Die Unterseite ist noch nicht bepinselt, weil ich Dussel beim Farbenkauf das Lichtblau vergessen hab' ...
Das vollständig bespannte Höhenleitwerk:
... die Scharniere sind im Moment nur eingesteckt. Am beweglichen Teil sind trotz wiederholter Heißluftbehandlung
einige leichte "Wellen", Entlüftungslöcher halfen auch nicht viel ... ich arbeite aber noch daran.
Die Dämpfungsfläche ist soweit gelungen, die versenkten Befestigungs-Schrauben dort werden
ganz zum Schluß mit kleinen Stücken Oratex überdeckt.
Detailaufnahmen der selbst gefertigten Ruderhörner (1 mm Aluminium) am Leitwerk:
Zu guter Letzt noch einige Ansichten des momentan nur z.T. aufgerüsteten Fokker DR.I:
Der Propeller ist nur für die Bilder provisorisch vorne angesteckt, der ist neu und soll auch farblich behandelt werden ...
Ja, das war's dann erstmal ... und ich bau' nun so schnell wie's eben nur geht erst mal die Querruder fertig
bis dahin ... Gruß - Jörg -
Kommentare, Meinungen, Kritiken und Anregungen bitte wie immer >>> H I E R <<< ... Danke.
kann auch mal wieder ein paar Bilder von meiner Baustelle zeigen
... zunächst eine Übersicht ... OTF und Querruder im Bau, oben das momentan nur teilweise aufgerüstete Modell:
Die bespannte und an der Oberseite mit Beige bepinselte Untere Tragfläche:
... Dreieck-Verstärkungen an der Nasenkante und Rippen zeichnen sich wie gewünscht sehr schön ab,
die Randbögen sind auch so gelungen wie sie sollten. Die typische Fokker-Stromung mit Olivgrün
mach' ich später in einem Arbeitsgang am ganzen Dreidecker.
Die Unterseite ist noch nicht bepinselt, weil ich Dussel beim Farbenkauf das Lichtblau vergessen hab' ...
Das vollständig bespannte Höhenleitwerk:
... die Scharniere sind im Moment nur eingesteckt. Am beweglichen Teil sind trotz wiederholter Heißluftbehandlung
einige leichte "Wellen", Entlüftungslöcher halfen auch nicht viel ... ich arbeite aber noch daran.
Die Dämpfungsfläche ist soweit gelungen, die versenkten Befestigungs-Schrauben dort werden
ganz zum Schluß mit kleinen Stücken Oratex überdeckt.
Detailaufnahmen der selbst gefertigten Ruderhörner (1 mm Aluminium) am Leitwerk:
Zu guter Letzt noch einige Ansichten des momentan nur z.T. aufgerüsteten Fokker DR.I:
Der Propeller ist nur für die Bilder provisorisch vorne angesteckt, der ist neu und soll auch farblich behandelt werden ...
Ja, das war's dann erstmal ... und ich bau' nun so schnell wie's eben nur geht erst mal die Querruder fertig
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Jörg- Moderator
Seitenverkleidungen Rumpf
Hallo Modellbauer's
... nach langer Zeit wieder mal ein paar aktuelle Bilder vom Fokker DR.I
Augenfälligster Fortschritt am Modell sind die Keilförmigen Sperrholzverkleidungen an den Seiten.
Sie stellen (am Vorbild und auch am Modell) den harmonischen bzw. "aerodynamischen" Übergang
vom runden Motorspant zu den flachen Seiten des Rumpfrahmens her.
Die Keile sind vorbildgetreu innen auf Mittelachse und Schenkeln mit Leisten verstärkt.
Vorne befindet sich jeweils ein runder Ausschnitt für das Vergaseransaugrohr.
Wie man sieht, werden die Verkleidungen vorerst nur von Gummibändern in Form gehalten.
Da sie Eingriffe in den Rumpf praktisch unmöglich machen, können sie erst dann fest verklebt werden,
wenn im Zuge der Bespannung die Steuerseile an Ruderpedal und Steuersäule angebracht worden sind.
Auch dem Cockpitbereich geben die Verkleidungen nun das charakteristische Aussehen.
Sorry ... der "Schnee" im Cockpit ist nur der leider allgegenwärtige Staub
vom Verschleifen der Oberen Tragfläche, welche ich zeitgleich zum Bespannen vorbereitet habe ...
Weiter dann also demnächst ... Gruß - Jörg -
Meinungen, Hinweise, Anregungen und Kritiken bitte wie immer >>> H I E R <<< ... Danke!
... nach langer Zeit wieder mal ein paar aktuelle Bilder vom Fokker DR.I
Augenfälligster Fortschritt am Modell sind die Keilförmigen Sperrholzverkleidungen an den Seiten.
Sie stellen (am Vorbild und auch am Modell) den harmonischen bzw. "aerodynamischen" Übergang
vom runden Motorspant zu den flachen Seiten des Rumpfrahmens her.
Die Keile sind vorbildgetreu innen auf Mittelachse und Schenkeln mit Leisten verstärkt.
Vorne befindet sich jeweils ein runder Ausschnitt für das Vergaseransaugrohr.
Wie man sieht, werden die Verkleidungen vorerst nur von Gummibändern in Form gehalten.
Da sie Eingriffe in den Rumpf praktisch unmöglich machen, können sie erst dann fest verklebt werden,
wenn im Zuge der Bespannung die Steuerseile an Ruderpedal und Steuersäule angebracht worden sind.
Auch dem Cockpitbereich geben die Verkleidungen nun das charakteristische Aussehen.
Sorry ... der "Schnee" im Cockpit ist nur der leider allgegenwärtige Staub
vom Verschleifen der Oberen Tragfläche, welche ich zeitgleich zum Bespannen vorbereitet habe ...
Weiter dann also demnächst ... Gruß - Jörg -
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Jörg- Moderator
Spannturm und Fahrwerk
Hallo Modellbauer's
... mal wieder ein kurzer Zwischenstand vom Fokker DR.I
Die sogenannten "Baldachinstreben" - bei Fokker als Spannturm bezeichnet - sind weitgehend fertiggestellt ...
Die rumpfseitige Befestigung erfolgt mit Alu-Winkeln.
In den unteren Enden der Streben sind lange Alu-Streifen eingeharzt, deren Enden als Lasche ausgebildet sind.
Oben sind jeweils beide Streben mit einem eingeharzten 3mm-Drahtbügel verbunden,
der wiederum in einer hölzernen Aufnahme eingeharzt ist ...
durch diese führen die Schrauben in die Einschlagmuttern der Oberen Tragfläche ...
Für die Streben hab' ich mir aus dem Sortiment bei Toni Clark tropfenförmiges Edelstahlrohr besorgt,
welches maßlich den originalen Dimensionen am nächsten kommt ...
Dieses Rohr kommt dann auch bei den Fahrwerkstreben zum Einsatz ... (zum Vergrößern anklicken)
... das Verkleidungsteil das auf den Fahrwerkszeichnungen liegt, ist die rohbaufertige Wartungsklappe,
die sich am Vorbild an der Rumpfunterseite unmittelbar hinter dem Motorspant/Brandschott befand.
Die Klappe gewährt Zugang in den vorderen Rumpf mit den hinteren Motoranbauteilen (Vergaser, Ölpumpe, Zündmagnet usw.)
... hier noch mal die Innenseite mit den eingenieteten Scharnieren,
daneben im Hintergrund sieht man etwas von den Sperrholzverkleidungen für die Rumpfseiten
(siehe vorhergehender Beitrag) ... die sind nun mit etwas Farbe behandelt um authentischer zu wirken ...
Für den korrekten Einbau der Fahrwerkstreben hab' ich nun zunächst mal eine Lehre gebaut.
Die Maße der Lehre sind von den maßstäblich skalierten Einbauzeichnungen abgenommen.
Die Lehre ist am Rumpf fixiert und der darin eingelegte Fahrwerkflügel hat nun die exakt richtige Lage und Ausrichtung
... somit dürfte beim Anpassen und Befestigen der Streben eigentlich nix schief gehen, denn das steht als nächstes an
Ach ja ... auf älteren Bildern ist ganz vorne auf dem Rumpf noch eine Sperrholzverkleidung zu sehen,
die war ursprünglich als Unterbau für die dort hin gehörende Blechverkleidung gedacht
- und mußte nun wieder weg
... weil sich rausstellte, daß sie die Montage der Mittleren Tragfläche und der Spanntürme schwer behindert ...
da ging fast nix mehr ...
Also später dort ... nur pure Blechverkleidung (ohne Unterbau!) ... ganz genau wie am Vorbild!
Die werden das damals bei Fokker schon gewußt haben ... warum sie das so und nicht anders gemacht haben!
Na gut ... das war's im Wesentlichen erst mal wieder - es sind jedenfalls derzeit eine Menge Sachen in Arbeit,
die alle erst nach der Bespannung angebaut werden können ... aber trotzdem schon vorher zusammen passen müssen.
Zu Guter Letzt noch ein Bild des teilweise aufgerüsteten und in der Fahrwerkslehre "aufgebockten" Monsters ...
... bis demnächst wieder ... Gruß - Jörg -
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... mal wieder ein kurzer Zwischenstand vom Fokker DR.I
Die sogenannten "Baldachinstreben" - bei Fokker als Spannturm bezeichnet - sind weitgehend fertiggestellt ...
Die rumpfseitige Befestigung erfolgt mit Alu-Winkeln.
In den unteren Enden der Streben sind lange Alu-Streifen eingeharzt, deren Enden als Lasche ausgebildet sind.
Oben sind jeweils beide Streben mit einem eingeharzten 3mm-Drahtbügel verbunden,
der wiederum in einer hölzernen Aufnahme eingeharzt ist ...
durch diese führen die Schrauben in die Einschlagmuttern der Oberen Tragfläche ...
Für die Streben hab' ich mir aus dem Sortiment bei Toni Clark tropfenförmiges Edelstahlrohr besorgt,
welches maßlich den originalen Dimensionen am nächsten kommt ...
Dieses Rohr kommt dann auch bei den Fahrwerkstreben zum Einsatz ... (zum Vergrößern anklicken)
... das Verkleidungsteil das auf den Fahrwerkszeichnungen liegt, ist die rohbaufertige Wartungsklappe,
die sich am Vorbild an der Rumpfunterseite unmittelbar hinter dem Motorspant/Brandschott befand.
Die Klappe gewährt Zugang in den vorderen Rumpf mit den hinteren Motoranbauteilen (Vergaser, Ölpumpe, Zündmagnet usw.)
... hier noch mal die Innenseite mit den eingenieteten Scharnieren,
daneben im Hintergrund sieht man etwas von den Sperrholzverkleidungen für die Rumpfseiten
(siehe vorhergehender Beitrag) ... die sind nun mit etwas Farbe behandelt um authentischer zu wirken ...
Für den korrekten Einbau der Fahrwerkstreben hab' ich nun zunächst mal eine Lehre gebaut.
Die Maße der Lehre sind von den maßstäblich skalierten Einbauzeichnungen abgenommen.
Die Lehre ist am Rumpf fixiert und der darin eingelegte Fahrwerkflügel hat nun die exakt richtige Lage und Ausrichtung
... somit dürfte beim Anpassen und Befestigen der Streben eigentlich nix schief gehen, denn das steht als nächstes an
Ach ja ... auf älteren Bildern ist ganz vorne auf dem Rumpf noch eine Sperrholzverkleidung zu sehen,
die war ursprünglich als Unterbau für die dort hin gehörende Blechverkleidung gedacht
- und mußte nun wieder weg
... weil sich rausstellte, daß sie die Montage der Mittleren Tragfläche und der Spanntürme schwer behindert ...
da ging fast nix mehr ...
Also später dort ... nur pure Blechverkleidung (ohne Unterbau!) ... ganz genau wie am Vorbild!
Die werden das damals bei Fokker schon gewußt haben ... warum sie das so und nicht anders gemacht haben!
Na gut ... das war's im Wesentlichen erst mal wieder - es sind jedenfalls derzeit eine Menge Sachen in Arbeit,
die alle erst nach der Bespannung angebaut werden können ... aber trotzdem schon vorher zusammen passen müssen.
Zu Guter Letzt noch ein Bild des teilweise aufgerüsteten und in der Fahrwerkslehre "aufgebockten" Monsters ...
... bis demnächst wieder ... Gruß - Jörg -
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Zuletzt von Jörg am Mi 21 März 2018, 22:54 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Bildgrößen angepaßt)
Jörg- Moderator
Re: Fokker DR.I - DeAgostini-Umbau, M 1:6
Nach langer Zeit ein kleines Update ... Das Fahrwerk ist nun e n d l i c h komplettiert!
Viel hilft viel ...
Die tropfenförmigen Stahlrohrstreben sind bombensicher im Fahrwerkflügel eingeharzt,
im Inneren der Streben sind (unsichtbar) dünnere Stahlstangen eingeharzt:
Unten ein Bügel, der die Achsaufnahme umfasst und dessen Enden jeweils in die Streben reichen,
oben ragen jeweils die abgewinkelten Befestigungsstangen für die Befestigung am Rumpf raus.
Damit sich bis zum Aushärten des 2-K-Harzes nix mehr verschiebt,
muß das Ganze noch bis morgen in der Lehre fixiert bleiben.
Danach kann das Fahrwerk wieder von seinen Befestigungspunkten im Rumpf gelöst werden.
Es wird erst nach der Bespannung des Rumpfes endgültig befestigt ...
Die Spanntürme sind nun ebenfalls komplett ...
Als letzte Details sind hier die Verstärkungsbleche angebracht worden,
wie gewöhnlich 0,8mm-Alublech, mit 2-K-Harz verklebt und verschliffen ...
Weiter geht's dann demnächst ... Gruß - Jörg -
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Viel hilft viel ...
Die tropfenförmigen Stahlrohrstreben sind bombensicher im Fahrwerkflügel eingeharzt,
im Inneren der Streben sind (unsichtbar) dünnere Stahlstangen eingeharzt:
Unten ein Bügel, der die Achsaufnahme umfasst und dessen Enden jeweils in die Streben reichen,
oben ragen jeweils die abgewinkelten Befestigungsstangen für die Befestigung am Rumpf raus.
Damit sich bis zum Aushärten des 2-K-Harzes nix mehr verschiebt,
muß das Ganze noch bis morgen in der Lehre fixiert bleiben.
Danach kann das Fahrwerk wieder von seinen Befestigungspunkten im Rumpf gelöst werden.
Es wird erst nach der Bespannung des Rumpfes endgültig befestigt ...
Die Spanntürme sind nun ebenfalls komplett ...
Als letzte Details sind hier die Verstärkungsbleche angebracht worden,
wie gewöhnlich 0,8mm-Alublech, mit 2-K-Harz verklebt und verschliffen ...
Weiter geht's dann demnächst ... Gruß - Jörg -
Meinungen, Hinweise, Anregungen und Kritiken bitte wie immer >>> H I E R <<< ... Danke!
Jörg- Moderator
TRAGWERK
So ... es ist vollbracht ...
Das Tragwerk meines Fokker DR.I ist komplett mit Oratex-Folie bespannt!
Wir erinnern uns ...
Am Anfang waren da meterweise Rippchen, hier die Obere Tragfläche:
... mittels Folienbügeleisen wird die Folie - zuerst an der Unterseite - möglichst straff und faltenfrei aufgebügelt
und den Formen der Tragfläche sorgfältig so angepasst, daß später Überlappungen entstehen:
... dann die Folie herumziehen auf die Oberseite und die selbe Prozedur noch einmal.
So sieht das fertige Ergebnis aus:
... durch die vorsichtige (!) Behandlung mit einer Heißuftpistole strafft sich die Folie (Schrumpfung)
und läßt die letzten kleinen Falten verschwinden.
Im Bild die etwas schwierige Stelle im Bereich des Ausschnittes der Mittleren Tragfläche:
die Folie passt sich wie gewünscht und gehofft sehr schön und faltenfrei dem Bogen an ...
Auf den Bildern ist wahrscheinlich nicht zu sehen, daß jede Rippe auf der Bespannung
zusätzlich mit einem 8mm breiten Oratex-Streifen bebügelt ist.
Diese Streifen simulieren die vorbildgetreuen Rippensicherungsbänder.
Am Ende von drei Tagen konzentrierter Arbeit ist nun das gesamte Tragwerk des Fokker DR.I fertig bespannt.
Der Fahrwerkflügel des Fokker DR.I ist am Vorbild lediglich mit Sperrholz beplankt und mit Farbe versiegelt.
Ich habe meinen Fahrwerkflügel trotzdem zusätzlich mit Oratex verkleidet ... zum Schutz und der besseren Oberfläche wegen ...
Wie man sieht, habe ich schon mit der Grundbemalung begonnen,
der Unterflügel ist schon etwas länger fertig und trägt auch schon die Hoheitszeichen.
Damit steht nun erst einmal ein Kontrollzusammenbau des Dreideckers an,
um zu sehen, ob noch irgendwo Korrekturen am bespannten Tragwerk nötig sind.
Fortsetzung demnächst ... Gruß - Jörg -
Meinungen, Hinweise, Anregungen und Kritiken bitte wie immer >>> H I E R <<<... Danke!
Das Tragwerk meines Fokker DR.I ist komplett mit Oratex-Folie bespannt!
Wir erinnern uns ...
Am Anfang waren da meterweise Rippchen, hier die Obere Tragfläche:
... mittels Folienbügeleisen wird die Folie - zuerst an der Unterseite - möglichst straff und faltenfrei aufgebügelt
und den Formen der Tragfläche sorgfältig so angepasst, daß später Überlappungen entstehen:
... dann die Folie herumziehen auf die Oberseite und die selbe Prozedur noch einmal.
So sieht das fertige Ergebnis aus:
... durch die vorsichtige (!) Behandlung mit einer Heißuftpistole strafft sich die Folie (Schrumpfung)
und läßt die letzten kleinen Falten verschwinden.
Im Bild die etwas schwierige Stelle im Bereich des Ausschnittes der Mittleren Tragfläche:
die Folie passt sich wie gewünscht und gehofft sehr schön und faltenfrei dem Bogen an ...
Auf den Bildern ist wahrscheinlich nicht zu sehen, daß jede Rippe auf der Bespannung
zusätzlich mit einem 8mm breiten Oratex-Streifen bebügelt ist.
Diese Streifen simulieren die vorbildgetreuen Rippensicherungsbänder.
Am Ende von drei Tagen konzentrierter Arbeit ist nun das gesamte Tragwerk des Fokker DR.I fertig bespannt.
Der Fahrwerkflügel des Fokker DR.I ist am Vorbild lediglich mit Sperrholz beplankt und mit Farbe versiegelt.
Ich habe meinen Fahrwerkflügel trotzdem zusätzlich mit Oratex verkleidet ... zum Schutz und der besseren Oberfläche wegen ...
Wie man sieht, habe ich schon mit der Grundbemalung begonnen,
der Unterflügel ist schon etwas länger fertig und trägt auch schon die Hoheitszeichen.
Damit steht nun erst einmal ein Kontrollzusammenbau des Dreideckers an,
um zu sehen, ob noch irgendwo Korrekturen am bespannten Tragwerk nötig sind.
Fortsetzung demnächst ... Gruß - Jörg -
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Jörg- Moderator
KONTROLLMONTAGE
Unterdessen ist die testweise Aufrüstung des Dreideckers abgeschlossen
Alles passt gut zusammen, lediglich an den Befestigungspunkten der Zellenstreben
wurden die Einschnitte in der Bespannung noch etwas nachkorrigiert.
Hier kommen dann auch noch ein paar Streifchen Oratex zur Verstärkung hin ...
... und so steht der Dreidecker im Bastelraum:
ich glaub' man kann nun doch schon erkennen, was das mal werden soll ...
die Querruder hängen noch etwas wild herum - die sind momentan nur lose angesteckt ... :P
Detail auf der Oberen Tragfläche:
Am Vorbild war hier ein kleines Cellonfensterchen im Bespannstoff,
durch das die Werknummer und der Stempel der Zentralen Abnahmekomission (ZAK) auf dem Holm zu sehen war.
Ich versuche das mittels CAD-Ausdruck unter einem Acrylscheibchen (ca. 9x18 mm) darzustellen.
Das Scheibchen ist hier noch lose, es wird nach dem Bemalen der OTF eingeklebt ...
... im Makro ist auch sehr schön die feine Gewebestruktur der Oratex-Folie zu erkennen.
Teilansicht mit Fahrwerk ...
Arbeitsplatz des Piloten mit Ausschnitten in der Mittleren Tragfläche zur Verbesserung der Sicht ...
... und noch mal in ganzer Pracht
Wie geht's nun weiter?
Zunächst wird alles mit dem Grundanstrich in Beige/Hellblau versehen
und auf die OTF können danach auch schon die Hoheitszeichen gemalt werden ...
bis dahin ... Gruß - Jörg -
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Alles passt gut zusammen, lediglich an den Befestigungspunkten der Zellenstreben
wurden die Einschnitte in der Bespannung noch etwas nachkorrigiert.
Hier kommen dann auch noch ein paar Streifchen Oratex zur Verstärkung hin ...
... und so steht der Dreidecker im Bastelraum:
ich glaub' man kann nun doch schon erkennen, was das mal werden soll ...
die Querruder hängen noch etwas wild herum - die sind momentan nur lose angesteckt ... :P
Detail auf der Oberen Tragfläche:
Am Vorbild war hier ein kleines Cellonfensterchen im Bespannstoff,
durch das die Werknummer und der Stempel der Zentralen Abnahmekomission (ZAK) auf dem Holm zu sehen war.
Ich versuche das mittels CAD-Ausdruck unter einem Acrylscheibchen (ca. 9x18 mm) darzustellen.
Das Scheibchen ist hier noch lose, es wird nach dem Bemalen der OTF eingeklebt ...
... im Makro ist auch sehr schön die feine Gewebestruktur der Oratex-Folie zu erkennen.
Teilansicht mit Fahrwerk ...
Arbeitsplatz des Piloten mit Ausschnitten in der Mittleren Tragfläche zur Verbesserung der Sicht ...
... und noch mal in ganzer Pracht
Wie geht's nun weiter?
Zunächst wird alles mit dem Grundanstrich in Beige/Hellblau versehen
und auf die OTF können danach auch schon die Hoheitszeichen gemalt werden ...
bis dahin ... Gruß - Jörg -
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Jörg- Moderator
WARTUNGSKLAPPE
Ein weitgehend unbekanntes Detail am Fokker DR.I ist eine große Wartungsklappe an der Unterseite des Rumpfbugs.
Sie gewährt Zugang zu den hinteren Motoranbauteilen (Ölpumpe, Magnet, Vergaserdrosselklappe usw.) und zur Tankunterseite,
auch der Fußraum mit Ruderpedalen, Steuerwelle und Steuerknüppel konnte von hier aus erreicht werden.
Ähnliche Klappen hatten auch die Fokker-Typen D.VI und E.V/D.VIII ...
Nachbildung dieser Wartungsklappe an meinem Modell:
Warum weitgehend unbekannt?
Die Klappe wird auf den Unteransichten der üblichen Risszeichnungen vom Fahrwerkflügel verdeckt.
Auch an vielen Plastikmodellen ist sie nicht dargestellt. Erst bei einigen der neueren Modelle wird
sie berücksichtigt und ist mit eingraviert ...
Die Klappe ist nur auf sehr wenigen Vorbildfotos von Fokker DR.I zu erkennen,
nur auf einem einzigen mir bekannten Foto ist sie dafür aber sogar offen!
Ich hab' das nun so gelöst ...
Links und rechts im unteren Bug 1mm-Sperrholzauflagen, hinten ein Stück Alu-Teppichschiene
wegen der schon "serienmäßig" angeschrägten Kante ... als Auflage für die Alu-Verkleidung
und als Gegenhalt für die Klappe selbst,:
Fahrgestell aufgesetzt, Verkleidung mit Klappe aufgelegt ... provisorisch mit Gummibändern gesichert,
Klappe auf ...
... ein Blick in die geöffnete Klappe am Modell - der Fotoapparat sitzt in Höhe des Fahrwerkflügels
und bildet hier ab, was ein 6fach verkleinerter Monteur sehen würde ...
Klappe zu ...
Verschlüsse mit einem kleinen Schraubendreher verriegeln ...
Minimal-Lösung:
Als Verschlüsse fungieren zwei Schlitzschrauben, die beim Drehen innen jeweils einen Bilderverschluss (Federstahl)
mitnehmen ... die sichere Mitnahmefunktion gewährleistet ein kräftiger Klecks Kunstharz
Beim Drehen der Schrauben fahren die Federstahl-Laschen auf die angeschrägte Kante der Teppichschiene
und halten die Klappe sicher geschlossen ... Schraubenschlitze und Laschen sind aufeinander ausgerichtet,
damit man von außen die Laschenstellung sehen kann.
... Verschlossen!
Frontalansicht mit Fahrwerk und Wartungsklappe ...
Das Fahrwerk und diese Verkleidung mit der Klappe können erst dann fest am Modell angebracht werden,
wenn der Rumpf fertig bespannt ist. Bis dahin sind immer noch etliche Dinge vorzubereiten.
z.B. fehlen noch die von der Motorverkleidung bis zum Cockpit reichende Metallverkleidung auf dem Rumpf,
die metallenene Spritzwand zwischen Motor und Frontspant ... und noch einige Details mehr ...
weiter demnächst ... Gruß - Jörg -
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Sie gewährt Zugang zu den hinteren Motoranbauteilen (Ölpumpe, Magnet, Vergaserdrosselklappe usw.) und zur Tankunterseite,
auch der Fußraum mit Ruderpedalen, Steuerwelle und Steuerknüppel konnte von hier aus erreicht werden.
Ähnliche Klappen hatten auch die Fokker-Typen D.VI und E.V/D.VIII ...
Nachbildung dieser Wartungsklappe an meinem Modell:
Warum weitgehend unbekannt?
Die Klappe wird auf den Unteransichten der üblichen Risszeichnungen vom Fahrwerkflügel verdeckt.
Auch an vielen Plastikmodellen ist sie nicht dargestellt. Erst bei einigen der neueren Modelle wird
sie berücksichtigt und ist mit eingraviert ...
Die Klappe ist nur auf sehr wenigen Vorbildfotos von Fokker DR.I zu erkennen,
nur auf einem einzigen mir bekannten Foto ist sie dafür aber sogar offen!
Ich hab' das nun so gelöst ...
Links und rechts im unteren Bug 1mm-Sperrholzauflagen, hinten ein Stück Alu-Teppichschiene
wegen der schon "serienmäßig" angeschrägten Kante ... als Auflage für die Alu-Verkleidung
und als Gegenhalt für die Klappe selbst,:
Fahrgestell aufgesetzt, Verkleidung mit Klappe aufgelegt ... provisorisch mit Gummibändern gesichert,
Klappe auf ...
... ein Blick in die geöffnete Klappe am Modell - der Fotoapparat sitzt in Höhe des Fahrwerkflügels
und bildet hier ab, was ein 6fach verkleinerter Monteur sehen würde ...
Klappe zu ...
Verschlüsse mit einem kleinen Schraubendreher verriegeln ...
Minimal-Lösung:
Als Verschlüsse fungieren zwei Schlitzschrauben, die beim Drehen innen jeweils einen Bilderverschluss (Federstahl)
mitnehmen ... die sichere Mitnahmefunktion gewährleistet ein kräftiger Klecks Kunstharz
Beim Drehen der Schrauben fahren die Federstahl-Laschen auf die angeschrägte Kante der Teppichschiene
und halten die Klappe sicher geschlossen ... Schraubenschlitze und Laschen sind aufeinander ausgerichtet,
damit man von außen die Laschenstellung sehen kann.
... Verschlossen!
Frontalansicht mit Fahrwerk und Wartungsklappe ...
Das Fahrwerk und diese Verkleidung mit der Klappe können erst dann fest am Modell angebracht werden,
wenn der Rumpf fertig bespannt ist. Bis dahin sind immer noch etliche Dinge vorzubereiten.
z.B. fehlen noch die von der Motorverkleidung bis zum Cockpit reichende Metallverkleidung auf dem Rumpf,
die metallenene Spritzwand zwischen Motor und Frontspant ... und noch einige Details mehr ...
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Jörg- Moderator
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