B-36 "Peacemaker" Restaurierung.
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B-36 "Peacemaker" Restaurierung.
Hallo.
Vor einigen Wochen bekam unser Verein ein gebautes 1:72er Modell des US-Bombers B-36 "Peacemaker" gestiftet.
Das Modell von Monogram ist mit 70 cm Spannweite der größte Flugzeugbausatz in diesem Maßstab.
Über das Original informiert euch bitte HIER:
Es war nur wenig daran zu machen, lediglich einige Decals zu erneuern, die Cokpithauben zu verstreben und einige Kleinteile neu anzubringen.
Es hat trotzdem Spaß gemacht.
Hier mal die Zusammenfassung der Arbeiten:
So kam er zu mir.
Wie ihr seht, bereits in einem brauchbaren Zustand.
Das Modell selbst wurde mit dem Pinsel bemalt und das habe ich auch bei den wenigen Farbarbeiten so gemacht.
Als erstes wurde der Vogel gesäubert,die Cokpitverglasung vorsichtig entfernt und dann auf seine Füße gestellt.
Dazu bekam der vordere Fahrwerksschacht eine Bleifüllung.
Mit dem Pinsel eingeschäumt und danach unter dem Küchenhahn abgespült.
Die Cokpits ließen sich glücklicherweise leicht ablösen.
Auch die Besatzung samt Sitzen verschwand erstmal..
Das Verbleien des vorderen Fahrwerksschachts.
Dafür verwendete ich Abdichtbleifolie aus dem Dachdeckerbereich.
Abmessen des Schachtinnern...
Anreisen der Bleifolie....
Zuschneiden...
So sieht der Streifen aus....
Nach dem Zusammenfalten wurde er in den Schacht eingepresst und nicht verklebt.
Nur die Schichten untereinander und die Reste drumherum bekamen einen Tropfen Superkleber für den inneren Halt.
Die selbst hergestellten Decalstreifen.
Ein Stück klare Decalfolie in Schwarz und Alu bemalt.
Damit sie sich durch die Feuchtigkeit der Farbe nicht zusammenrollt, wirde die Folie festgepinnt.
Das Begradigen der beschädigten Decals, damit die neuen Stücke gut hinein passen.
Ausmessen...
Anpassen...
Fertig!!
Die Cokpitöffnungen sind abgedeckt, da dem Modell, um die Decals zu schützen,ein Glanzlacküberzug aufgespritzt wurde.
Herstellung des vorderen Blendschutzes.
Da ich mich nicht traute, die bereits vorhandenen Decals zum Bemalen abzukleben,sie könnten abreißen, wurde der Bereich decaliert.
Der hintere Bereich bis zur instrumentenabdeckung wurde bemalt.
Auch die Decke des oberen Cokpits ist gepinselt.
Jetzt gehts ans Bekleben der Cokpitstreben:
Zum Bekleben nutzte ich Aluselbstklebefolie aus dem Autobedarf.
Das Zuschneiden und Anbringen war Fummelarbeit...
...wie man hier sehen kann.Das Teil gehört an das Cokpit im Hintergrund.
Der Ring am Bug habe ich ausgestochen.
Das Oval wurde bemalt.
Beide Fertig!
Die Cokpits werden mit Holzleim eingeklebt.
Der trocknet klar aus und greift das Material nicht an.
Die Cokpits sitzen...
Jetzt noch die Antennenverstrebungen:
Das Garn wurde durch Wachs gezogen,um eine glatte Oberfläche, die dem Originalkabel eher entspricht, darzustellen.
Die Garnrolle habe ich in der Schublade gelassen, so springt sie beim Abwickeln nicht in der Gegend herum.
Feine Nadeln, bzw. deren Köpfe, halten das Garn am Rumpf fest.
Das wars.
Noch zwei Ansichten:
Gruß
Alex
Vor einigen Wochen bekam unser Verein ein gebautes 1:72er Modell des US-Bombers B-36 "Peacemaker" gestiftet.
Das Modell von Monogram ist mit 70 cm Spannweite der größte Flugzeugbausatz in diesem Maßstab.
Über das Original informiert euch bitte HIER:
- Code:
https://de.wikipedia.org/wiki/Convair_B-36
Es war nur wenig daran zu machen, lediglich einige Decals zu erneuern, die Cokpithauben zu verstreben und einige Kleinteile neu anzubringen.
Es hat trotzdem Spaß gemacht.
Hier mal die Zusammenfassung der Arbeiten:
So kam er zu mir.
Wie ihr seht, bereits in einem brauchbaren Zustand.
Das Modell selbst wurde mit dem Pinsel bemalt und das habe ich auch bei den wenigen Farbarbeiten so gemacht.
Als erstes wurde der Vogel gesäubert,die Cokpitverglasung vorsichtig entfernt und dann auf seine Füße gestellt.
Dazu bekam der vordere Fahrwerksschacht eine Bleifüllung.
Mit dem Pinsel eingeschäumt und danach unter dem Küchenhahn abgespült.
Die Cokpits ließen sich glücklicherweise leicht ablösen.
Auch die Besatzung samt Sitzen verschwand erstmal..
Das Verbleien des vorderen Fahrwerksschachts.
Dafür verwendete ich Abdichtbleifolie aus dem Dachdeckerbereich.
Abmessen des Schachtinnern...
Anreisen der Bleifolie....
Zuschneiden...
So sieht der Streifen aus....
Nach dem Zusammenfalten wurde er in den Schacht eingepresst und nicht verklebt.
Nur die Schichten untereinander und die Reste drumherum bekamen einen Tropfen Superkleber für den inneren Halt.
Die selbst hergestellten Decalstreifen.
Ein Stück klare Decalfolie in Schwarz und Alu bemalt.
Damit sie sich durch die Feuchtigkeit der Farbe nicht zusammenrollt, wirde die Folie festgepinnt.
Das Begradigen der beschädigten Decals, damit die neuen Stücke gut hinein passen.
Ausmessen...
Anpassen...
Fertig!!
Die Cokpitöffnungen sind abgedeckt, da dem Modell, um die Decals zu schützen,ein Glanzlacküberzug aufgespritzt wurde.
Herstellung des vorderen Blendschutzes.
Da ich mich nicht traute, die bereits vorhandenen Decals zum Bemalen abzukleben,sie könnten abreißen, wurde der Bereich decaliert.
Der hintere Bereich bis zur instrumentenabdeckung wurde bemalt.
Auch die Decke des oberen Cokpits ist gepinselt.
Jetzt gehts ans Bekleben der Cokpitstreben:
Zum Bekleben nutzte ich Aluselbstklebefolie aus dem Autobedarf.
Das Zuschneiden und Anbringen war Fummelarbeit...
...wie man hier sehen kann.Das Teil gehört an das Cokpit im Hintergrund.
Der Ring am Bug habe ich ausgestochen.
Das Oval wurde bemalt.
Beide Fertig!
Die Cokpits werden mit Holzleim eingeklebt.
Der trocknet klar aus und greift das Material nicht an.
Die Cokpits sitzen...
Jetzt noch die Antennenverstrebungen:
Das Garn wurde durch Wachs gezogen,um eine glatte Oberfläche, die dem Originalkabel eher entspricht, darzustellen.
Die Garnrolle habe ich in der Schublade gelassen, so springt sie beim Abwickeln nicht in der Gegend herum.
Feine Nadeln, bzw. deren Köpfe, halten das Garn am Rumpf fest.
Das wars.
Noch zwei Ansichten:
Gruß
Alex
Al.Schuch- Modellbaumeister
Re: B-36 "Peacemaker" Restaurierung.
Hallo Alex,
alter Hase, von Dir kann man noch so einiges lernen! Herzlichen Dank für den ausführlichen Bericht.
Schöne Grüße
Andreas
alter Hase, von Dir kann man noch so einiges lernen! Herzlichen Dank für den ausführlichen Bericht.
Schöne Grüße
Andreas
OldieAndi- Forenguru
Re: B-36 "Peacemaker" Restaurierung.
Hallo Andreas.
Herzlichen Dank für das große Lob.
Geht runter wie Öl.
Gruß
Alex
Herzlichen Dank für das große Lob.
Geht runter wie Öl.
Gruß
Alex
Al.Schuch- Modellbaumeister
Re: B-36 "Peacemaker" Restaurierung.
Hallo Jörg.
Stimmt, der Vogel ist riesig.
Danke für`s Lob.
Der ehemalige Besitzer war auch zufrieden mit meinen Reparaturen.
Gruß
Alex
Stimmt, der Vogel ist riesig.
Danke für`s Lob.
Der ehemalige Besitzer war auch zufrieden mit meinen Reparaturen.
Gruß
Alex
Al.Schuch- Modellbaumeister
Re: B-36 "Peacemaker" Restaurierung.
Hallo.
Ein kleiner Nachklapp zum Bericht.
Kurz nach Ostern mussten wir wegen anstehender Bauarbeiten des Gebäudes,den Vereinsraum und meinen Arbeitsraum leeren.
Alles war soweit fertig und ich wollte meinen Karton mit den "Diggen Fliechern",der B-29,B-36 und der B-52,zum Transporter tragen.
Inzwischen hatte sich aber außerhalb ein fetter Sturm zusammen gebraut und als ich aus der Tür trat, riss es mir den Karton sofort aus den Händen.
Die B-52 wurde dabei massiv beschädigt, die B-36 leicht und die B-29 zum Glück gar nicht.
Für die Mannheimer Ausstellung an diesem Wochenende wollte ich zumindest die B-36 wieder in Ordnung bringen.
Ich will sie da zusammen mit der B-29 / F-84 Kombination zeigen.
Ich bin gerade mit der Arbeit fertig geworden.
Hier mal, was zu machen war:
Anfangs hatte ich nicht vor, Bilder zu machen,deshalb fehlt die Reparatur des Bugfahrwerks.
Das wurde gemacht:
Das Fahrwerk war am unteren Ende der Biegung und der Halterung im Rumpf abgebrochen.
Das rechte Rad direkt an der Felge.
Fahrwerk und Rad wurden mit Metallstäben gedübelt, die innere Halterung mit Superkleber geklebt, da man ohne größere Abbrucharbeiten nicht an die innere Halterung kommt.
Die rechte Bombenschachttür riss auch ab und ich hatte das Pech, darauf zu treten.
Die beiden Bauteile trennten sich zwar, und verbogen sich, aber zerbrachen zum Glück nicht.
Aber duch diese Verbiegung passten die Teile nicht mehr richtig an den Rumpf.
Deshalb habe ich sie mit einer Dreiecksleiste,rechts zu sehen, beim Kleben und Trocknen in der richtigen Position fixiert.
Fertig, noch etwas frische Farbe drauf....
...und an seinem Platz.
Wegen einer immer noch vorhandenen, leichten, Biegung,mit vielen Klebestreifen unter Druck fixiert.
Alles wieder wo es sein soll.
Das Cokpitdach war auch abgefallen.
So, auch wieder an seinem Platz und...FERTIG !!
Mal gespannt, was als nächstes mit den Modellen Passiert.
Die Reparatur der B-52 jedenfalls wird ein größerer Act werden.
Davon berichte ich dann in deren Restaurationsbericht.
Gruß
Alex
Ein kleiner Nachklapp zum Bericht.
Kurz nach Ostern mussten wir wegen anstehender Bauarbeiten des Gebäudes,den Vereinsraum und meinen Arbeitsraum leeren.
Alles war soweit fertig und ich wollte meinen Karton mit den "Diggen Fliechern",der B-29,B-36 und der B-52,zum Transporter tragen.
Inzwischen hatte sich aber außerhalb ein fetter Sturm zusammen gebraut und als ich aus der Tür trat, riss es mir den Karton sofort aus den Händen.
Die B-52 wurde dabei massiv beschädigt, die B-36 leicht und die B-29 zum Glück gar nicht.
Für die Mannheimer Ausstellung an diesem Wochenende wollte ich zumindest die B-36 wieder in Ordnung bringen.
Ich will sie da zusammen mit der B-29 / F-84 Kombination zeigen.
Ich bin gerade mit der Arbeit fertig geworden.
Hier mal, was zu machen war:
Anfangs hatte ich nicht vor, Bilder zu machen,deshalb fehlt die Reparatur des Bugfahrwerks.
Das wurde gemacht:
Das Fahrwerk war am unteren Ende der Biegung und der Halterung im Rumpf abgebrochen.
Das rechte Rad direkt an der Felge.
Fahrwerk und Rad wurden mit Metallstäben gedübelt, die innere Halterung mit Superkleber geklebt, da man ohne größere Abbrucharbeiten nicht an die innere Halterung kommt.
Die rechte Bombenschachttür riss auch ab und ich hatte das Pech, darauf zu treten.
Die beiden Bauteile trennten sich zwar, und verbogen sich, aber zerbrachen zum Glück nicht.
Aber duch diese Verbiegung passten die Teile nicht mehr richtig an den Rumpf.
Deshalb habe ich sie mit einer Dreiecksleiste,rechts zu sehen, beim Kleben und Trocknen in der richtigen Position fixiert.
Fertig, noch etwas frische Farbe drauf....
...und an seinem Platz.
Wegen einer immer noch vorhandenen, leichten, Biegung,mit vielen Klebestreifen unter Druck fixiert.
Alles wieder wo es sein soll.
Das Cokpitdach war auch abgefallen.
So, auch wieder an seinem Platz und...FERTIG !!
Mal gespannt, was als nächstes mit den Modellen Passiert.
Die Reparatur der B-52 jedenfalls wird ein größerer Act werden.
Davon berichte ich dann in deren Restaurationsbericht.
Gruß
Alex
Al.Schuch- Modellbaumeister
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