Havhingsten fra Glendalough
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Re: Havhingsten fra Glendalough
Würde nur noch fehlen, dass Du uns das Segeln mit der Havingsten beibringen könntest ich würde bei diesem Schiffszimmermann sofort an bord gehen
Auftrag mit dem Lappen, oder wie bei trockenbürsten mit dem Pinsel, Kurt?
Falco 2014 schrieb:Nach dem Trocknen wird der Eindruck noch durch ein Abreiben von schwarzem Möbelwachs verstärkt.
Auftrag mit dem Lappen, oder wie bei trockenbürsten mit dem Pinsel, Kurt?
Glufamichel- Moderator
Re: Havhingsten fra Glendalough
Würde bestimmt einen Riesenspaß machen, mit einer Mannschaft aus "Lustigen Modellbauern" einen Törn zu unternehmen, Uwe. Könnte man sogar organisieren.
Das Wachs gibt es in ca. 5cm langen "Stiften", natürlich auch in unterschiedlichen Farben, je nach Holzart, die man korrigieren möchte. Ich reibe mehrmals mit dem ganzen Stück über die entsprechenden Stellen der zu "teerenden" Teile, wobei immer ein wenig haften bleibt. Danach mit Küchenkrepp nochmals poliert. Sieht "echtem" Teer sehr ähnlich. Das gleiche Prinzip wende ich auch beim "Teeren" der Seile an. dann mit unterschiedlichen Farbtönen, um unterschiedliche Prozesse der Alterung zu imitieren.
Danke Matthias, freut mich, dass es dir gefällt. Auf dein Urteil lege ich sehr viel Wert.
LG
Kurt.
Das Wachs gibt es in ca. 5cm langen "Stiften", natürlich auch in unterschiedlichen Farben, je nach Holzart, die man korrigieren möchte. Ich reibe mehrmals mit dem ganzen Stück über die entsprechenden Stellen der zu "teerenden" Teile, wobei immer ein wenig haften bleibt. Danach mit Küchenkrepp nochmals poliert. Sieht "echtem" Teer sehr ähnlich. Das gleiche Prinzip wende ich auch beim "Teeren" der Seile an. dann mit unterschiedlichen Farbtönen, um unterschiedliche Prozesse der Alterung zu imitieren.
Danke Matthias, freut mich, dass es dir gefällt. Auf dein Urteil lege ich sehr viel Wert.
LG
Kurt.
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Habe inzwischen weiter am Segel gewerkelt.
Die Blöcke für die Gordingleinen wurden mit einem Fakespleiß befestigt, um sie an der Rah anschlagen zu können.
Dann begonnen, das Segel an der Rah anzuschlagen.
Die Seile wurden jeweils mit einem Kreuzknoten zusammen gebunden. Danach die Gordingblöcke an der Rah befestigt. Durch zigmaliges Anschauen unterschiedlicher Videos ist inzwischen auch klar, wofür die "Erhöhungen" auf der Oberseite der Rah dienen: her werden die Blöcke für die Gordingleinen durchgeführt, so dass sie nicht verrutschen können.
Die Seile wurden durch das Auge des Fakespleißes gezogen und mit zwei halben Schlägen gesichert.
Schließlich waren alle sechs befestigt.
Dann noch die drei scheibenlosen Blöcke für die Handreffs eingebunden. Befestigung mit einem Palsteg, den die Wikinger nachweislich auch schon kannten.
Bevor das Segel bzw die Rah am Mast befestigt wird, bekommt der noch einen "Gürtel" aus Leder, in den kurze Tampen eingenäht sind, mit denen unterschiedliche Seile (Handreff, Mittelschot) aufgeschossen befestigt werden, um ein Wuling zu verhindern.
Bei der Original-Havhingsten besteht der aus dunklem Leder, ich habe helleres Leder genommen, um den Kontrast zum dunklen Mast zu betonen.
Der "Gürtel" bekommt jetzt noch eine Schnalle, mit der er geschlossen werden kann.
Soweit fürs erste.
LG
Kurt
Die Blöcke für die Gordingleinen wurden mit einem Fakespleiß befestigt, um sie an der Rah anschlagen zu können.
Dann begonnen, das Segel an der Rah anzuschlagen.
Die Seile wurden jeweils mit einem Kreuzknoten zusammen gebunden. Danach die Gordingblöcke an der Rah befestigt. Durch zigmaliges Anschauen unterschiedlicher Videos ist inzwischen auch klar, wofür die "Erhöhungen" auf der Oberseite der Rah dienen: her werden die Blöcke für die Gordingleinen durchgeführt, so dass sie nicht verrutschen können.
Die Seile wurden durch das Auge des Fakespleißes gezogen und mit zwei halben Schlägen gesichert.
Schließlich waren alle sechs befestigt.
Dann noch die drei scheibenlosen Blöcke für die Handreffs eingebunden. Befestigung mit einem Palsteg, den die Wikinger nachweislich auch schon kannten.
Bevor das Segel bzw die Rah am Mast befestigt wird, bekommt der noch einen "Gürtel" aus Leder, in den kurze Tampen eingenäht sind, mit denen unterschiedliche Seile (Handreff, Mittelschot) aufgeschossen befestigt werden, um ein Wuling zu verhindern.
Bei der Original-Havhingsten besteht der aus dunklem Leder, ich habe helleres Leder genommen, um den Kontrast zum dunklen Mast zu betonen.
Der "Gürtel" bekommt jetzt noch eine Schnalle, mit der er geschlossen werden kann.
Soweit fürs erste.
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Hallo Kurt,
Respekt! Das wird ja immer komplizierter. Man gut, dass ich kein Wikinger bin.
Respekt! Das wird ja immer komplizierter. Man gut, dass ich kein Wikinger bin.
Lützower- Forenurgestein
Re: Havhingsten fra Glendalough
Danke Hans-Werner,
wenn ich ehrlich bin, bin ich auch froh, dass ich kein Wikinger bin. Zumindest auf den Schiffen war es auf Dauer wahrscheinlich ziemlich unbequem.
LG
Kurt
wenn ich ehrlich bin, bin ich auch froh, dass ich kein Wikinger bin. Zumindest auf den Schiffen war es auf Dauer wahrscheinlich ziemlich unbequem.
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Hallo Kurt,
War jetzt länger nicht mehr hier im Forum, aber was ich da sehe ist für mich einfach nur
Freu mich auf nächste Bilder und wie es weiter geht
LG
Guido
War jetzt länger nicht mehr hier im Forum, aber was ich da sehe ist für mich einfach nur
Freu mich auf nächste Bilder und wie es weiter geht
LG
Guido
Elixyr- Skalpell-Künstler
Re: Havhingsten fra Glendalough
Danke Guido, hier das nächste Foto.
Am Segel ist einiges zu machen, bevor es schließlich an der Rah und dann am Mast angeschlagen wird.
Heute wurden die Blöcke der Schoten am Schothorn befestigt, die Mittelschot erstellt und angeschlagen, der erste Block des Niederholers am Bügelrack befestigt und die Reffbändsel in Richtung gebracht.
LG
Kurt
Am Segel ist einiges zu machen, bevor es schließlich an der Rah und dann am Mast angeschlagen wird.
Heute wurden die Blöcke der Schoten am Schothorn befestigt, die Mittelschot erstellt und angeschlagen, der erste Block des Niederholers am Bügelrack befestigt und die Reffbändsel in Richtung gebracht.
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Was soll ich sagen Kurt.
Neidvoll sehe ich dir bei deiner Arbeit zu.
Neidvoll sehe ich dir bei deiner Arbeit zu.
Gravedigger77- Kleinteile-Fetischist
Re: Havhingsten fra Glendalough
Vielen Dank Timo, freue mich immer über jeden Kommentar.
Da ich für den Weiterbau des Segels noch ca.7m 0,8mm Tau für die Gordingleinen benötige, die ich aber erst noch besorgen muss, habe ich heute mit einem Baum des Beitiass begonnen.
Material Buche, Metallring aus Blei.
Detail:
Dann noch zwei Langlöcher an Deck gebohrt, um die Tampen zur Befestigung der Rackleine anzubringen. Schlaufe mit Pasteg.
Unten jetzt ein Foto von einem Teil des Rackleinensystems. Werde noch eine genaue Zeichnung nachreichen.
LG
Kurt
Da ich für den Weiterbau des Segels noch ca.7m 0,8mm Tau für die Gordingleinen benötige, die ich aber erst noch besorgen muss, habe ich heute mit einem Baum des Beitiass begonnen.
Material Buche, Metallring aus Blei.
Detail:
Dann noch zwei Langlöcher an Deck gebohrt, um die Tampen zur Befestigung der Rackleine anzubringen. Schlaufe mit Pasteg.
Unten jetzt ein Foto von einem Teil des Rackleinensystems. Werde noch eine genaue Zeichnung nachreichen.
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
War einmal am Werkeln, also gleich noch weiter gemacht, Wetter ist sowieso schlecht.
Den Baum gebeizt und mit Leinöl ein wenig aufgepeppt. Muss allerdings noch durchtrocknen.
Im Detail:
Wo ich schon einmal dabei war, gleich noch einen zweiten, längeren angefangen.
Die Klampen angenagelt.
Das fertige Ende:
Danach gebeizt, diesmal zuerst mit einer helleren Beize, um einen Kontrast zwischen beiden zu erzielen.
Die werden allerdings beide noch ein wenig gealtert.
Das jedoch später.
LG
Kurt
Den Baum gebeizt und mit Leinöl ein wenig aufgepeppt. Muss allerdings noch durchtrocknen.
Im Detail:
Wo ich schon einmal dabei war, gleich noch einen zweiten, längeren angefangen.
Die Klampen angenagelt.
Das fertige Ende:
Danach gebeizt, diesmal zuerst mit einer helleren Beize, um einen Kontrast zwischen beiden zu erzielen.
Die werden allerdings beide noch ein wenig gealtert.
Das jedoch später.
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Solange ich noch auf mein Takelgarn warte, habe ich schon mal mit dem Schiffsständer begonnen.
Ich habe schon seit einiger Zeit immer wieder darüber nachgedacht, wie ich den Ständer bauen soll. Eine Idee war, ihn aus Plexiglas zu bauen. Das würde das Schiff voll in den Vordergrund stellen und sozusagen "schwebend" darstellen.
Habe die Idee aber wieder verworfen und werde einen Ständer in Form eines Drachen ( Drakkar) bauen. Dabei soll der Drache nicht nur Dekoration sein, sondern das ganze Schiff halten.
Also den derzeitigen "Übergangsständer" als Vorlage genommen, da das Schiff darauf ideal steht.
Dann unterschiedliche Drachen aufgemalt und mich schließlich für diesen entschieden
Ausgeschnitten und als Schablone auf ein 2cm starkes Buchenbrett übertragen.
Das natürlich doppelt, der Kiel wird dann zwischen den beiden "Ohren" oder "Hörnern" stehen.
Dann war ich mir unsicher, ob ich den Drachen erst herausarbeiten (Meißeln, Schnitzen, Schleifen etc.) soll oder erst aussägen. Habe dann probeweise erst einmal eine Hälfte mit Stichsäge und Dekupiersäge ausgesägt.
Dann begonnen, die Strukturen heraus zu arbeiten.
Zwischendurch immer mal wieder ein wenig schleifen.
Wird noch ein paar Tage dauern, bis alle beiden Teile, d.h. vier Drachen, beidseitig fertig sind.
Bis dahin
LG
Kurt
Ich habe schon seit einiger Zeit immer wieder darüber nachgedacht, wie ich den Ständer bauen soll. Eine Idee war, ihn aus Plexiglas zu bauen. Das würde das Schiff voll in den Vordergrund stellen und sozusagen "schwebend" darstellen.
Habe die Idee aber wieder verworfen und werde einen Ständer in Form eines Drachen ( Drakkar) bauen. Dabei soll der Drache nicht nur Dekoration sein, sondern das ganze Schiff halten.
Also den derzeitigen "Übergangsständer" als Vorlage genommen, da das Schiff darauf ideal steht.
Dann unterschiedliche Drachen aufgemalt und mich schließlich für diesen entschieden
Ausgeschnitten und als Schablone auf ein 2cm starkes Buchenbrett übertragen.
Das natürlich doppelt, der Kiel wird dann zwischen den beiden "Ohren" oder "Hörnern" stehen.
Dann war ich mir unsicher, ob ich den Drachen erst herausarbeiten (Meißeln, Schnitzen, Schleifen etc.) soll oder erst aussägen. Habe dann probeweise erst einmal eine Hälfte mit Stichsäge und Dekupiersäge ausgesägt.
Dann begonnen, die Strukturen heraus zu arbeiten.
Zwischendurch immer mal wieder ein wenig schleifen.
Wird noch ein paar Tage dauern, bis alle beiden Teile, d.h. vier Drachen, beidseitig fertig sind.
Bis dahin
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Schaut aber jetzt schon seeehr beeindruckend aus Kurt
Glufamichel- Moderator
Re: Havhingsten fra Glendalough
Der Anfang sieht schon imposant aus Kurt.
Ich hoffe nur, dass die Drachenohren den Kahn auch halten!
Ich hoffe nur, dass die Drachenohren den Kahn auch halten!
John-H.- Co - Admin
Re: Havhingsten fra Glendalough
Danke euch beiden Uwe und John,
John, ich denke, das wird mit dem Buchenholz kein Problem. Habe ich inzwischen auch schon ausgetestet, hält!
Hatte ja schon angedeutet, dass der Ständer ein paar Tage in Anspruch nehmen wird.
Heute also weiter gemacht, die Rückseite bearbeitet ( leider kein Foto ) und dann die Gegenseite ausgesägt. Ich wollte diesmal die Dekupiersäge verwenden, weil die feinere Schnitte macht als die Stichsäge.
Allerdings war mir vorher nicht klar, ob die Säge ein 2cm starkes Buchenbrett auch sägt, bzw. wie oft das Sägeblatt zerreißt.
Daher für die Wendepunkte schon einmal vorsichtshalber Löcher gebohrt, um das Sägeblatt drehen zu können (bzw. das Buchenbrett bei Richtungsänderungen).
Ging dann doch ganz gut, ohne dass das Blatt zersprang.
Jetzt muss die Seite noch ausgearbeitet werden.
Davon später.
LG
Kurt
John, ich denke, das wird mit dem Buchenholz kein Problem. Habe ich inzwischen auch schon ausgetestet, hält!
Hatte ja schon angedeutet, dass der Ständer ein paar Tage in Anspruch nehmen wird.
Heute also weiter gemacht, die Rückseite bearbeitet ( leider kein Foto ) und dann die Gegenseite ausgesägt. Ich wollte diesmal die Dekupiersäge verwenden, weil die feinere Schnitte macht als die Stichsäge.
Allerdings war mir vorher nicht klar, ob die Säge ein 2cm starkes Buchenbrett auch sägt, bzw. wie oft das Sägeblatt zerreißt.
Daher für die Wendepunkte schon einmal vorsichtshalber Löcher gebohrt, um das Sägeblatt drehen zu können (bzw. das Buchenbrett bei Richtungsänderungen).
Ging dann doch ganz gut, ohne dass das Blatt zersprang.
Jetzt muss die Seite noch ausgearbeitet werden.
Davon später.
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Hallo Kurt,
ich finde Deinen Schiffsständer mit den Drachen sehr gut.
Das passt einfach super.
Gruß Horst
ich finde Deinen Schiffsständer mit den Drachen sehr gut.
Das passt einfach super.
Gruß Horst
Der Bastler- Modellbau-Experte
Re: Havhingsten fra Glendalough
Vielen Dank Horst, freut mich, dass er dir gefällt. Wird aber noch dauern, bis er dann mal fertig ist.
Ich habe mich inzwischen wieder der Takelage gewidmet, da ich nun das nötige Takelgarn habe.
Zuerst hatte ich überlegt, das Segel soweit fertig zu stellen (Gordingleinen, Handreffs), dass ich es nur noch hissen müsste. Das hatte sich aber nach dem ersten Versuch erledigt, da es ein unglaubliches Durcheinander gab. Also erst einmal die Reffbändsel begradigt und nach unten gebogen, so gut das ging. Dann das Bügelrack eingebunden und das Segel zum ersten Mal gehisst.
Das mehr oder weniger nackte Segel schließlich hochgezogen.
Nun begann die eigentliche Arbeit mit der Takelage. Ich habe - in Anlehnung an das echte Schiff - unterschiedliche Farben für die benötigten Seile gewählt. An Bord gibt es halt alte und neue, geteerte und nicht geteerte Seile, die unterschiedliche Farben bis hin zu schwarz haben.
Manches Takelgarn habe ich daher gefärbt, anderes mit Wachs eingerieben.
Hier ein Garn, was heller bleiben soll. Ein paar Mal durch einen Block Bienenwachs gezogen und dann mit Leder abgezogen. Dadurch erhitzt sich das Wachs und dringt gut in das Garn ein. Insgesamt wird das Garn dadurch geschmeidiger und "fällt" besser.
Das gleiche bei dunkleren Tönen dann mit unterschiedlichen Möbelwachsen.
Als das Segel dann hochgezogen war, konnten die weiteren Teile eingebaut werden. Zuerst habe ich das Rackleinensystem gebaut, was sich aber später als Fehler erwies, da die Leinen beim Einbau der Gordingleinen im Weg standen und alles nur noch viel kniffliger gemacht haben.
Mal ein Blick auf das Schiff in Höhe des Mastes:
Am "Mastgurt" sind schon die Gordingleinen und eine Leine des Handreffs angeknüpft.
Da alles noch wild in alle Richtungen absteht, werden die Leinen zum Schluß mit verdünntem Weißleim und/oder Zaponlack der Erdanziehungskraft entsprechend ausgerichtet. Ebenso natürlich die Reffbändsel, Rahleinen, Taljen....
Nach und nach entstanden die anderen Takelageteile wie Brassen, Schoten, Bulin etc.
Knebel für die Bulin mit Webeleinsteg angeschlagen, danach gesichert.
Schoten und Bulin angeschlagen.
Dann probeweise mal das Segel mit dem Beitiass-Baum ausgerichtet.
Blick von vorn.
wird so genau allerdings nicht bleiben. Ich muss da noch ein wenig experimentieren.
Schließlich noch ein Blick vom Masttop:
Soweit für heute.
LG
Kurt
Ich habe mich inzwischen wieder der Takelage gewidmet, da ich nun das nötige Takelgarn habe.
Zuerst hatte ich überlegt, das Segel soweit fertig zu stellen (Gordingleinen, Handreffs), dass ich es nur noch hissen müsste. Das hatte sich aber nach dem ersten Versuch erledigt, da es ein unglaubliches Durcheinander gab. Also erst einmal die Reffbändsel begradigt und nach unten gebogen, so gut das ging. Dann das Bügelrack eingebunden und das Segel zum ersten Mal gehisst.
Das mehr oder weniger nackte Segel schließlich hochgezogen.
Nun begann die eigentliche Arbeit mit der Takelage. Ich habe - in Anlehnung an das echte Schiff - unterschiedliche Farben für die benötigten Seile gewählt. An Bord gibt es halt alte und neue, geteerte und nicht geteerte Seile, die unterschiedliche Farben bis hin zu schwarz haben.
Manches Takelgarn habe ich daher gefärbt, anderes mit Wachs eingerieben.
Hier ein Garn, was heller bleiben soll. Ein paar Mal durch einen Block Bienenwachs gezogen und dann mit Leder abgezogen. Dadurch erhitzt sich das Wachs und dringt gut in das Garn ein. Insgesamt wird das Garn dadurch geschmeidiger und "fällt" besser.
Das gleiche bei dunkleren Tönen dann mit unterschiedlichen Möbelwachsen.
Als das Segel dann hochgezogen war, konnten die weiteren Teile eingebaut werden. Zuerst habe ich das Rackleinensystem gebaut, was sich aber später als Fehler erwies, da die Leinen beim Einbau der Gordingleinen im Weg standen und alles nur noch viel kniffliger gemacht haben.
Mal ein Blick auf das Schiff in Höhe des Mastes:
Am "Mastgurt" sind schon die Gordingleinen und eine Leine des Handreffs angeknüpft.
Da alles noch wild in alle Richtungen absteht, werden die Leinen zum Schluß mit verdünntem Weißleim und/oder Zaponlack der Erdanziehungskraft entsprechend ausgerichtet. Ebenso natürlich die Reffbändsel, Rahleinen, Taljen....
Nach und nach entstanden die anderen Takelageteile wie Brassen, Schoten, Bulin etc.
Knebel für die Bulin mit Webeleinsteg angeschlagen, danach gesichert.
Schoten und Bulin angeschlagen.
Dann probeweise mal das Segel mit dem Beitiass-Baum ausgerichtet.
Blick von vorn.
wird so genau allerdings nicht bleiben. Ich muss da noch ein wenig experimentieren.
Schließlich noch ein Blick vom Masttop:
Soweit für heute.
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
kleines Update.
Die Schoten und Brassen wurden gesetzt und aufgeschossen. Damit das einigermaßen realistisch aussieht, wurden die Seile mit Zapponlack getränkt und mit einer Pinzette in der richtigen "Haltung" fixiert.
das Gleiche geschieht mit der Beitiass- Stange.
dort wurde die Leine lediglich über einen Decksbalken gelegt.
So oder ähnlich wird es in den nächsten Tagen mit allen Leinen bzw. Enden gemacht.
LG
Kurt
Die Schoten und Brassen wurden gesetzt und aufgeschossen. Damit das einigermaßen realistisch aussieht, wurden die Seile mit Zapponlack getränkt und mit einer Pinzette in der richtigen "Haltung" fixiert.
das Gleiche geschieht mit der Beitiass- Stange.
dort wurde die Leine lediglich über einen Decksbalken gelegt.
So oder ähnlich wird es in den nächsten Tagen mit allen Leinen bzw. Enden gemacht.
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Kleines Update:
Ich habe inzwischen alle Leinen soweit wie möglich in die entsprechende "Form" gebracht. Dabei musste ich einige wieder lösen und neu spannen, um das Segel insgesamt einigermaßen realistisch darzustellen. Damit wäre das Schiff an sich so gut wie fertig, was noch folgt, sind Kleinteile wie Pütz, kleine Versorgungsfässer, Bootshaken etc. Doch das wird sich nach und nach ergeben, wenn ich die Besatzung angehe.
Erst einmal ein paar Fotos vom jetzigen Stand.
Dann habe ich weiter am Schiffsständer gewerkelt.
Da bin ich mir doch sehr unsicher geworden, ob die Idee mit dem Drachenkopf wirklich gut ist. Meine Überlegung war, dass der voluminöse Ständer den Focus vom Schiff weglenkt. Ich denke, dass die Brettstärke von 20mm doch zu groß war.
Außerdem hat mich der Drache eher an etwas Asiatisches erinnert.
Ein letzter Versuch sollte sein, die Brettstärke zu halbieren, um alles ein wenig graziler zu machen.
Also in die nächste Möbelschreinerei gefahren, um das Brett dort "halbieren" zu lassen. Der Schreiner hat aber abgelehnt, da er glaubte, dass ein Schnitt mit der Bandsäge nicht gerade würde und die Kreissäge Teile absprengen könnte.
Also unverrichteter Dinge wieder nach Hause.
Dann habe ich mir überlegt, dass die Schreiner früher auch alles mit der Hand gesägt haben und mich entschlossen, es auch so zu versuchen. Wenn es nicht klappen würde - auch gut - mach ich eben einen Neuen.
Das Stück im Schraubstock eingespannt und mit der Japansäge begonnen, dem aufgezeichneten Strich nach zu sägen.
Nach einer dreiviertel Stunde war es dann geschafft.
Macht wirklich einen großen Unterschied, d.h. jetzt sieht der Drachen schon wesentlich graziler aus.
Werde also doch versuchen, dies Motiv zu nehmen und die sechs verbliebenden Seiten auszuarbeiten.
Das wird dauern.
Bis dahin.
LG
Kurt
Ich habe inzwischen alle Leinen soweit wie möglich in die entsprechende "Form" gebracht. Dabei musste ich einige wieder lösen und neu spannen, um das Segel insgesamt einigermaßen realistisch darzustellen. Damit wäre das Schiff an sich so gut wie fertig, was noch folgt, sind Kleinteile wie Pütz, kleine Versorgungsfässer, Bootshaken etc. Doch das wird sich nach und nach ergeben, wenn ich die Besatzung angehe.
Erst einmal ein paar Fotos vom jetzigen Stand.
Dann habe ich weiter am Schiffsständer gewerkelt.
Da bin ich mir doch sehr unsicher geworden, ob die Idee mit dem Drachenkopf wirklich gut ist. Meine Überlegung war, dass der voluminöse Ständer den Focus vom Schiff weglenkt. Ich denke, dass die Brettstärke von 20mm doch zu groß war.
Außerdem hat mich der Drache eher an etwas Asiatisches erinnert.
Ein letzter Versuch sollte sein, die Brettstärke zu halbieren, um alles ein wenig graziler zu machen.
Also in die nächste Möbelschreinerei gefahren, um das Brett dort "halbieren" zu lassen. Der Schreiner hat aber abgelehnt, da er glaubte, dass ein Schnitt mit der Bandsäge nicht gerade würde und die Kreissäge Teile absprengen könnte.
Also unverrichteter Dinge wieder nach Hause.
Dann habe ich mir überlegt, dass die Schreiner früher auch alles mit der Hand gesägt haben und mich entschlossen, es auch so zu versuchen. Wenn es nicht klappen würde - auch gut - mach ich eben einen Neuen.
Das Stück im Schraubstock eingespannt und mit der Japansäge begonnen, dem aufgezeichneten Strich nach zu sägen.
Nach einer dreiviertel Stunde war es dann geschafft.
Macht wirklich einen großen Unterschied, d.h. jetzt sieht der Drachen schon wesentlich graziler aus.
Werde also doch versuchen, dies Motiv zu nehmen und die sechs verbliebenden Seiten auszuarbeiten.
Das wird dauern.
Bis dahin.
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Die Mühe mit dem aufsägen hat sich gelohnt Kurt. Nur musst Du beim bearbeiten nun acht geben, dass die Teile satt aufliegen und nicht verrutschen können. ich drücke dir die Daumen...
Glufamichel- Moderator
Re: Havhingsten fra Glendalough
Hallo Kurt,
ich finde der Drachenständer passt sehr gut zu Deinem so kunstvoll gebautem Modell.
Gruß Horst
ich finde der Drachenständer passt sehr gut zu Deinem so kunstvoll gebautem Modell.
Gruß Horst
Der Bastler- Modellbau-Experte
Re: Havhingsten fra Glendalough
Danke euch beiden, Uwe und Horst. Ich denke inzwischen auch, dass der Ständer - da er jetzt doch filigraner geworden ist - ganz gut passen wird. Bin mir noch nicht im Klaren, ob ich ihn eher hell oder dunkel beizen soll. Ich werde natürlich vorher einige Proben machen.
LG
Kurt
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Inzwischen am Schiffsständer weiter geschnitzt. Motiv mit Bleistift aufgezeichnet und dann mit einem kleinen Rundbeitel herausgearbeitet.
Sieht noch etwas grob aus, wird aber noch mit Schmirgelpapier weiter geschliffen.
Schließlich beide soweit fertig.
Als nächstes stellte sich die Frage der Farbgebung. Also zuerst mit heller Beize behandelt, um dann eventuell langsam ins Dunklere überzugehen.
Gefiel mir allerdings schon ganz gut, dunkler kann ich es ja immer noch machen.
Mal probeweise das Schiff darauf gestellt.
Als nächstes stellte sich die Frage, wie die beiden Teile miteinander verbunden werden sollten. Es gibt nur wenige Ansatzpunkte, an denen ein "Längsbalken" befestigt werden kann. Vorgesehen dafür hatte ich die Rückseite der "Rosette".
Ein Buchenvierkantstab, 10mm, sollte mit einer Schwalbenschwanzverbindung am Drachen festgeleimt werden.
Das allein ergab jedoch noch keine stabile Verbindung. Also nach einer weiteren Verbindung gesucht.
Das Ganze:
Das Schiff darauf gestellt:
Allerdings bin ich mit der Lösung so nicht zufrieden. Irgendwie gefällt mir der Ständer so nicht, ohne genau sagen zu können, warum. Ich denke, dass es vielleicht besser aussähe, wenn ich die beiden Drachen auf einem Buchenbrett, das mit einer schönen Falz versehen ist, ohne das ganze Balkengedöns befestige. Was meint ihr dazu?
LG
Kurt
Sieht noch etwas grob aus, wird aber noch mit Schmirgelpapier weiter geschliffen.
Schließlich beide soweit fertig.
Als nächstes stellte sich die Frage der Farbgebung. Also zuerst mit heller Beize behandelt, um dann eventuell langsam ins Dunklere überzugehen.
Gefiel mir allerdings schon ganz gut, dunkler kann ich es ja immer noch machen.
Mal probeweise das Schiff darauf gestellt.
Als nächstes stellte sich die Frage, wie die beiden Teile miteinander verbunden werden sollten. Es gibt nur wenige Ansatzpunkte, an denen ein "Längsbalken" befestigt werden kann. Vorgesehen dafür hatte ich die Rückseite der "Rosette".
Ein Buchenvierkantstab, 10mm, sollte mit einer Schwalbenschwanzverbindung am Drachen festgeleimt werden.
Das allein ergab jedoch noch keine stabile Verbindung. Also nach einer weiteren Verbindung gesucht.
Das Ganze:
Das Schiff darauf gestellt:
Allerdings bin ich mit der Lösung so nicht zufrieden. Irgendwie gefällt mir der Ständer so nicht, ohne genau sagen zu können, warum. Ich denke, dass es vielleicht besser aussähe, wenn ich die beiden Drachen auf einem Buchenbrett, das mit einer schönen Falz versehen ist, ohne das ganze Balkengedöns befestige. Was meint ihr dazu?
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Hallo Kurt,
ich könnte mir vorstellen, dass es auch gut wirkt, den Ständer, so wie er jetzt ist, also mit den Verstrebungen,
auf einen schönen Sockel (mit etwas Übermaß) zu platzieren. Oder eben nur die Drachen.
Ist ja schnell ausprobiert.
Gruß Ulrich
ich könnte mir vorstellen, dass es auch gut wirkt, den Ständer, so wie er jetzt ist, also mit den Verstrebungen,
auf einen schönen Sockel (mit etwas Übermaß) zu platzieren. Oder eben nur die Drachen.
Ist ja schnell ausprobiert.
Gruß Ulrich
ullie46- Modellbau-Experte
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