Havhingsten fra Glendalough
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Re: Havhingsten fra Glendalough
Hallo Kurt,
Superschöne Arbeit
Besonders die vielen Details
Superschöne Arbeit
Besonders die vielen Details
Juergen- Moderator
Re: Havhingsten fra Glendalough
Danke Wolle und Juergen, freut mich, dass euch der Bau bisher gefällt.
LG
Kurt
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Also weiter mit dem Steuerstand.
Wieder auf die Ikeajalousie zurückgegriffen. Vorher noch ein Holz eingeklebt, an dem später ein Tau befestigt wird, das das Achterstag nach unten fixiert.
Dann die Bodendielen eingepasst:
Grundgebeizt und - hier nicht sichtbar - auf einer Querstrebe fixiert.
Dann angepasst, dabei gesehen, dass die Backbordseite zu schmal geraten ist.
Also ein kleines Teil "angepappt" und mit Paynesgrau "imprägniert".
Vorher noch die beiden Löcher gebohrt, durch die man die mittleren Bohlen ausheben kann.
Dann begonnen, die Auflanger der Steuerbordseite herzustellen. Diesmal habe ich dann versucht, einen Fehler von der Backbordseite nicht zu wiederholen. Ich hatte nämlich nicht bedacht, dass die Leiste für die Schildaufhängung/ Riemenpfortenverschlüsse durchgängig ist und nicht an den Auflangern unterbrochen ist.
Für die Backbordseite bedeutet das, dass ich die Auflanger nochmals "verdünnen" muss, etwas kompliziert, da sie schon eingebaut und das Dollbord schon angebracht ist. Geht aber trotzdem, denke ich.
Gebeizt, danach und mit -gekürzten - Nägeln versehen.
Dann noch das Dollbord der Steuerbordseite gewässert, gebügelt und in noch feuchtem Zustand von außen an die entsprechende Stelle fixiert.
Außerdem die Backbordseite mit gelber Ölfarbe und blauer Acrylfarbe probeweise bepinselt. Mal sehen, wie es wirkt, wenn die Farben getrocknet sind.
Soweit für heute.
LG
Kurt
Wieder auf die Ikeajalousie zurückgegriffen. Vorher noch ein Holz eingeklebt, an dem später ein Tau befestigt wird, das das Achterstag nach unten fixiert.
Dann die Bodendielen eingepasst:
Grundgebeizt und - hier nicht sichtbar - auf einer Querstrebe fixiert.
Dann angepasst, dabei gesehen, dass die Backbordseite zu schmal geraten ist.
Also ein kleines Teil "angepappt" und mit Paynesgrau "imprägniert".
Vorher noch die beiden Löcher gebohrt, durch die man die mittleren Bohlen ausheben kann.
Dann begonnen, die Auflanger der Steuerbordseite herzustellen. Diesmal habe ich dann versucht, einen Fehler von der Backbordseite nicht zu wiederholen. Ich hatte nämlich nicht bedacht, dass die Leiste für die Schildaufhängung/ Riemenpfortenverschlüsse durchgängig ist und nicht an den Auflangern unterbrochen ist.
Für die Backbordseite bedeutet das, dass ich die Auflanger nochmals "verdünnen" muss, etwas kompliziert, da sie schon eingebaut und das Dollbord schon angebracht ist. Geht aber trotzdem, denke ich.
Gebeizt, danach und mit -gekürzten - Nägeln versehen.
Dann noch das Dollbord der Steuerbordseite gewässert, gebügelt und in noch feuchtem Zustand von außen an die entsprechende Stelle fixiert.
Außerdem die Backbordseite mit gelber Ölfarbe und blauer Acrylfarbe probeweise bepinselt. Mal sehen, wie es wirkt, wenn die Farben getrocknet sind.
Soweit für heute.
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Einfach nur toll, Kurt ... man hat zwar immer etwas Mühe,
die vielen Informationen den richtigen Stellen im Modell zuzuordnen;
dank guter Bilder ist das aber durchaus möglich und macht diesen Bericht
so interessant und lehrreich!
Gruß - Jörg -
Ähm ... wie ist nur meine Lesebrille da auf Deinen Basteltisch gekommen? ...
die vielen Informationen den richtigen Stellen im Modell zuzuordnen;
dank guter Bilder ist das aber durchaus möglich und macht diesen Bericht
so interessant und lehrreich!
Gruß - Jörg -
Ähm ... wie ist nur meine Lesebrille da auf Deinen Basteltisch gekommen? ...
Jörg- Moderator
Re: Havhingsten fra Glendalough
Danke Jörg, werde mich bemühen, das alles ein wenig übersichtlicher zu machen.
Habe jetzt auch die Verkleidungen an Heck und Bug blau bemalt.
Die Acrylfarbe hat mir allerdings zu wenig - ich weiß gar nicht, wie ich es nennen soll - vielleicht Masse oder Dichte. Wenn man sich die Fotos vom Originalschiff anschaut, deckt der Farbauftrag das Holz ja wirklich dick ab. Bei der Acrylfarbe habe ich aber den Eindruck, sie sei zu "dünn".
Ich werde mal eine Probe mit Öl über Acryl machen. Mal sehen, wie das aussieht.
Jetzt habe ich aber erst einmal mit der Leiste für die Schild- und Ruderpfortendenverschlüsse begonnen. Grundlage ist eine 1,5mm starke Leiste, aus der ich mit einer Vierkantschlüsselfeile das Zahnmuster herausgefeilt habe.
Insgesamt ist das bei jeder Seite locker 1m.
Danach mit einer Mischung aus Rot und ganz wenig Braun (wieder Acryl, also wahrscheinlich nur vorläufig) bemalt.
Nach dem Trocknen eingeklebt
Holznägel der Poller aus Zahnstochern eingeklebt.
Soweit für heute.
LG
Kurt
Habe jetzt auch die Verkleidungen an Heck und Bug blau bemalt.
Die Acrylfarbe hat mir allerdings zu wenig - ich weiß gar nicht, wie ich es nennen soll - vielleicht Masse oder Dichte. Wenn man sich die Fotos vom Originalschiff anschaut, deckt der Farbauftrag das Holz ja wirklich dick ab. Bei der Acrylfarbe habe ich aber den Eindruck, sie sei zu "dünn".
Ich werde mal eine Probe mit Öl über Acryl machen. Mal sehen, wie das aussieht.
Jetzt habe ich aber erst einmal mit der Leiste für die Schild- und Ruderpfortendenverschlüsse begonnen. Grundlage ist eine 1,5mm starke Leiste, aus der ich mit einer Vierkantschlüsselfeile das Zahnmuster herausgefeilt habe.
Insgesamt ist das bei jeder Seite locker 1m.
Danach mit einer Mischung aus Rot und ganz wenig Braun (wieder Acryl, also wahrscheinlich nur vorläufig) bemalt.
Nach dem Trocknen eingeklebt
Holznägel der Poller aus Zahnstochern eingeklebt.
Soweit für heute.
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Morgen Kurt
Kann mich Wolle nur anschliesen
Und ich bindesmal wenn ich in deine Berichte sehe aufs neue von der Alterung geplättet
Kann mich Wolle nur anschliesen
Und ich bindesmal wenn ich in deine Berichte sehe aufs neue von der Alterung geplättet
Gravedigger77- Kleinteile-Fetischist
Re: Havhingsten fra Glendalough
Falco 2014 schrieb:... werde mich bemühen, das alles ein wenig übersichtlicher zu machen.
Sooo war das nicht gemeint, Kurt ... ein dermassen anspruchsvolles und ambitioniertes Modellprojekt
darf (soll!) getrost auch dem interessierten Mitleser ein gewisses Maß Aufmerksamkeit
und kreatives 'Mitdenken' abfordern!
Also behalte Deinen detaillierten und lehrreichen Berichtsstil mal schön bei!
Zu der 'vom Eindruck her zu dünnen Acrylfarbe' ... ich persönlich halte es nicht für nachteilig ,
wenn noch ein wenig von der Holzstruktur durch den Farbauftrag hindurch zu erahnen ist.
Im Gegenteil - das paßt doch sehr gut zum Gesamtbild des Modells!
Hier mögen vielleicht auch die verhältnismäßig großen, blau gestrichenen Flächen täuschen,
denn auf den Handläufen dürfte das genau so sein - die sind nur schmäler, haben also weniger Fläche ...
Normalerweise würde ich hier am Vorbild jeweils zu den Spitzen zu einen etwas 'abgenutzten' Farbauftrag
erwarten (Witterung, Salzwasser, ...!), der wahrscheinlich regelmäßig großflächig nachgebessert wird?
Deshalb vielleicht die ausgesprochen dick und solide wirkende Farbschicht am Vorbild
Ich würde eventuell sogar mal testweise versuchen, zu den 'Schnäbeln' zu stärker werdend,
die Farbe bis fast aufs Holz wieder etwas abzuschleifen, um mal die optische Wirkung zu sehen;
gefällt das nicht, war's ein glättender Zwischenschliff und kann wieder überpinselt werden!
Gruß - Jörg -
Jörg- Moderator
Re: Havhingsten fra Glendalough
Danke Wolle und Timo.
Jörg, du hast Recht mit deiner Vermutung, dass die Farbe immer wieder nachgestrichen werden muss. Schon nach einiger Zeit in Aktion verblassen die Farbaufträge und durch mechanische Beanspruchung und Witterung gibt es auch immer wieder abgewetzte Stellen.
Im Winter wird der ganze Farbauftrag sowieso erneuert.
Ich werde deine Anregung aufgreifen und einige Stellen wieder abschleifen. An den am meisten beanspruchten Teilen ist das sowieso vorgesehen. Wenn es nicht gut aussieht, kann es ja wirklich jederzeit wieder überstrichen werden.
Habe heute aber erst einmal die Leiste der anderen Seite hergestellt und eingeklebt. Vorher musste ich allerdings noch eine Unüberlegtheit aus dem bisherigen Verlauf korrigieren. Die Auflanger der Backbordseite waren im oberen Bereich zu dick. Ich hatte nicht an die später noch anzubringende Leiste gedacht. Also etwas "ausdünnen".
Danach die Leiste einkleben und mit Klammern fixieren.
Dann das Deck noch soweit fertig stellen, dass ich mit dem Mastfisch beginnen kann. Dazu müssen die Bodenbretter der Ständer für die Rah eingesetzt und vorher mit einem quadratischen Loch versehen werden. Zum Heck hin gibt es zwei, wobei der Ständer links oder rechts eingesetzt wird, je nachdem, ob die Rah auf der Steuerbord- oder Backbordseite geborgen wird.
In der Mitte zwischen beiden läuft die durchgehende Bohle lang. Ich möchte diesen Abschnitt aber verändern. Ich hatte in Dublin im Irischen Nationalmuseum eine Holzbohle aus der Wikingerzeit gesehen, auf der ein Schiff eingeritzt war.
Mit so einer ähnlichen Zeichnung wollte ich die Decksbohle zwischen den beiden Haltern versehen.
Also vorsichtig eingeritzt.
Dann mit weißer Acrylfarbe nachgezogen.
Probeweise alle drei Teile an die entsprechende Stelle gelegt.
Zum Überblick noch einmal von oben
Das bleibt natürlich nicht so, sondern die Löcher werden noch innen gebeizt und bemalt und die weiße Farbe wieder etwas abgeschliffen und nachgedunkelt, so dass man das Schiff gerade noch erkennen kann.
Soweit für heute.
LG
Kurt
Jörg, du hast Recht mit deiner Vermutung, dass die Farbe immer wieder nachgestrichen werden muss. Schon nach einiger Zeit in Aktion verblassen die Farbaufträge und durch mechanische Beanspruchung und Witterung gibt es auch immer wieder abgewetzte Stellen.
Im Winter wird der ganze Farbauftrag sowieso erneuert.
Ich werde deine Anregung aufgreifen und einige Stellen wieder abschleifen. An den am meisten beanspruchten Teilen ist das sowieso vorgesehen. Wenn es nicht gut aussieht, kann es ja wirklich jederzeit wieder überstrichen werden.
Habe heute aber erst einmal die Leiste der anderen Seite hergestellt und eingeklebt. Vorher musste ich allerdings noch eine Unüberlegtheit aus dem bisherigen Verlauf korrigieren. Die Auflanger der Backbordseite waren im oberen Bereich zu dick. Ich hatte nicht an die später noch anzubringende Leiste gedacht. Also etwas "ausdünnen".
Danach die Leiste einkleben und mit Klammern fixieren.
Dann das Deck noch soweit fertig stellen, dass ich mit dem Mastfisch beginnen kann. Dazu müssen die Bodenbretter der Ständer für die Rah eingesetzt und vorher mit einem quadratischen Loch versehen werden. Zum Heck hin gibt es zwei, wobei der Ständer links oder rechts eingesetzt wird, je nachdem, ob die Rah auf der Steuerbord- oder Backbordseite geborgen wird.
In der Mitte zwischen beiden läuft die durchgehende Bohle lang. Ich möchte diesen Abschnitt aber verändern. Ich hatte in Dublin im Irischen Nationalmuseum eine Holzbohle aus der Wikingerzeit gesehen, auf der ein Schiff eingeritzt war.
Mit so einer ähnlichen Zeichnung wollte ich die Decksbohle zwischen den beiden Haltern versehen.
Also vorsichtig eingeritzt.
Dann mit weißer Acrylfarbe nachgezogen.
Probeweise alle drei Teile an die entsprechende Stelle gelegt.
Zum Überblick noch einmal von oben
Das bleibt natürlich nicht so, sondern die Löcher werden noch innen gebeizt und bemalt und die weiße Farbe wieder etwas abgeschliffen und nachgedunkelt, so dass man das Schiff gerade noch erkennen kann.
Soweit für heute.
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Danke Uwe und Jürgen,
Ich habe heute mit dem Mastfisch begonnen. Grundlage war eine Buchenleiste, der Mastfisch hat eine Länge von 42cm, Breite zwischen 2 und 3 cm und eine Höhe von bis zu 2cm. Sicherheitshalber eine Zeichnung auf Millimeterpapier angefertigt, um die Maße auf die Buchenleiste zu übertragen.
Dann in die Garage, wo ich bessere Möglichkeiten der Fixierung habe und mit größeren Geräten arbeiten kann. Leiste fixiert und mit der Stichsäge zurecht gesägt.
Zuerst die Seiten angepasst, dann nochmal zum Modell, um die Position der Löcher nochmal zu überprüfen.
Danach die Löcher für Mast und Rahhalterungen gebohrt.
Nicht durch den Filzstift verwirren lassen, die Bleistiftlinien sind die - korrigierten - richtigen.
Dann mir der Stichsäge die Öffnung für den Mast ausgesägt.
Nach einigem Feilen, Schleifen und Sägen war dann die Öffnung gerade und passend. Natürlich sofort im Schiff ausprobiert. Die Längenmaße stimmen natürlich noch nicht, da ich sicherheitshalber an beiden Enden je 1 cm Überstand stehen lassen habe.
Dann probeweise ein Stück "Mast" eingesetzt.
Soweit für heute, morgen geht es mit dem Mastfisch weiter.
LG
Kurt
Ich habe heute mit dem Mastfisch begonnen. Grundlage war eine Buchenleiste, der Mastfisch hat eine Länge von 42cm, Breite zwischen 2 und 3 cm und eine Höhe von bis zu 2cm. Sicherheitshalber eine Zeichnung auf Millimeterpapier angefertigt, um die Maße auf die Buchenleiste zu übertragen.
Dann in die Garage, wo ich bessere Möglichkeiten der Fixierung habe und mit größeren Geräten arbeiten kann. Leiste fixiert und mit der Stichsäge zurecht gesägt.
Zuerst die Seiten angepasst, dann nochmal zum Modell, um die Position der Löcher nochmal zu überprüfen.
Danach die Löcher für Mast und Rahhalterungen gebohrt.
Nicht durch den Filzstift verwirren lassen, die Bleistiftlinien sind die - korrigierten - richtigen.
Dann mir der Stichsäge die Öffnung für den Mast ausgesägt.
Nach einigem Feilen, Schleifen und Sägen war dann die Öffnung gerade und passend. Natürlich sofort im Schiff ausprobiert. Die Längenmaße stimmen natürlich noch nicht, da ich sicherheitshalber an beiden Enden je 1 cm Überstand stehen lassen habe.
Dann probeweise ein Stück "Mast" eingesetzt.
Soweit für heute, morgen geht es mit dem Mastfisch weiter.
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Habe heute das Schlossholz angefertigt. Wieder aus der Buchenleiste, von der ich noch ein Stück übrig hatte.
Das Schlossholz dient zum Fixieren des Mastes im Mastfisch. Der Mast bei Wikingerlangschiffen kann jederzeit recht schnell gelegt werden, wohl im Gegensatz zu Frachtschiffen ( Knarr) , von denen man annimmt, dass sie einen fest installierten Mast hatten.
Nach Abmessen der Mastfischöffnung und Übertragen auf die Leiste, dann das Teil mit meiner neuen Japansäge - Kataba - ausgesägt.
Die genauen Maße am Mastfisch abgenommen und mit Bleistift übertragen.
Dann mit Säge, Raspel, Feilen und Schleifpapier in die entsprechende Form gebracht.
Schließlich muss der Mastfisch auf den Balken angebracht werden. Dafür wurde die Unterseite an der jeweiligen Stelle ausgespart (Japansäge, Feilen, Skalpell).
Ich bin inzwischen ziemlich begeistert von der Säge, die ich heute zum ersten Mal benutzt habe. Sie lässt ganz gerade Schnitte zu und das in verschiedensten Positionen.
Als nächstes den Mastfisch immer wieder angepasst, da sich herausgestellt hat, dass die Balken - wenn auch minimal - aber doch unterschiedlich hoch sind. Das macht manchmal nur einen halben Millimeter aus, manchmal aber auch einen ganzen. Also die Einkerbungen unterschiedlich tief nacharbeiten.
Das Nacharbeiten dauerte doch länger als gedacht, obwohl man die - möglicherweise - unterschiedlichen Höhen hinterher nicht mehr sieht, da der Mastfisch auf den Balken mit Knien gesichert wird, wollte ich, dass überall Kontakt zwischen Mastfisch und Balken besteht.
Siehe Pfeile.
Schließlich noch kurz etwas zur Funktion. Beim folgenden Foto steht der "Mast" ohne Schlossholz im Kielschwein und lehnt gegen den Mastfisch.
Das wäre - trotz Fixierung durch die Wanten - keine stabile Haltung. Das Schlossholz stabilisiert den Mast.
Soweit für heute.
LG
Kurt
Das Schlossholz dient zum Fixieren des Mastes im Mastfisch. Der Mast bei Wikingerlangschiffen kann jederzeit recht schnell gelegt werden, wohl im Gegensatz zu Frachtschiffen ( Knarr) , von denen man annimmt, dass sie einen fest installierten Mast hatten.
Nach Abmessen der Mastfischöffnung und Übertragen auf die Leiste, dann das Teil mit meiner neuen Japansäge - Kataba - ausgesägt.
Die genauen Maße am Mastfisch abgenommen und mit Bleistift übertragen.
Dann mit Säge, Raspel, Feilen und Schleifpapier in die entsprechende Form gebracht.
Schließlich muss der Mastfisch auf den Balken angebracht werden. Dafür wurde die Unterseite an der jeweiligen Stelle ausgespart (Japansäge, Feilen, Skalpell).
Ich bin inzwischen ziemlich begeistert von der Säge, die ich heute zum ersten Mal benutzt habe. Sie lässt ganz gerade Schnitte zu und das in verschiedensten Positionen.
Als nächstes den Mastfisch immer wieder angepasst, da sich herausgestellt hat, dass die Balken - wenn auch minimal - aber doch unterschiedlich hoch sind. Das macht manchmal nur einen halben Millimeter aus, manchmal aber auch einen ganzen. Also die Einkerbungen unterschiedlich tief nacharbeiten.
Das Nacharbeiten dauerte doch länger als gedacht, obwohl man die - möglicherweise - unterschiedlichen Höhen hinterher nicht mehr sieht, da der Mastfisch auf den Balken mit Knien gesichert wird, wollte ich, dass überall Kontakt zwischen Mastfisch und Balken besteht.
Siehe Pfeile.
Schließlich noch kurz etwas zur Funktion. Beim folgenden Foto steht der "Mast" ohne Schlossholz im Kielschwein und lehnt gegen den Mastfisch.
Das wäre - trotz Fixierung durch die Wanten - keine stabile Haltung. Das Schlossholz stabilisiert den Mast.
Soweit für heute.
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Hallo Kurt,
Wickingerboote sind nicht mein Ding, aber die Umsetzung von Dir ist immer wieder faszinierend.
Geil, einfach nur Geil Deine Detailarbeit und dein Handwerkliches Geschick
Ich bin schlichtweg begeistert
Wickingerboote sind nicht mein Ding, aber die Umsetzung von Dir ist immer wieder faszinierend.
Geil, einfach nur Geil Deine Detailarbeit und dein Handwerkliches Geschick
Ich bin schlichtweg begeistert
NavyRalf- Modellbau-Experte
Re: Havhingsten fra Glendalough
Einfach nur toll, Kurt!
Bin immer wieder von der verblüffend 'echten' Wirkung der schon
fertig gestellten Details auf Deinen Makro-Aufnahmen begeistert!
Gruß - Jörg -
Bin immer wieder von der verblüffend 'echten' Wirkung der schon
fertig gestellten Details auf Deinen Makro-Aufnahmen begeistert!
Gruß - Jörg -
Jörg- Moderator
Re: Havhingsten fra Glendalough
Danke für euer Interesse Ralf und Jörg, freue mich sehr über euer Lob.
Der Mastfisch ist so natürlich noch nicht fertig. Die Unterseite ist - soweit ich das auf den Fotos, die ich gemacht hatte, erkennen kann - teilweise in Bögen zwischen den einzelnen Balken ausgearbeitet. Also Raspel, Schmirgelpapier etc. genommen und gefeilt...
Beim mittleren Teil schien mir die Unterseite gerade zu sein.
Dann zur Bemalung übergegangen. Der Mastfisch ist in Rot gehalten, das ich aber nicht genau definieren kann. Das mag einerseits an den Aufnahmen liegen ( unterschiedliche Tageszeiten, Sonne, bedeckter Himmel etc.) andrerseits aber auch an unterschiedlichen Jahreszeiten, wobei im Verlauf der Zeit die Farben sicherlich blasser werden.
Ich habe mich also für eine Mischung aus Kadmiumrot, lichter Ocker und Sienna gebrannt (Acryl) entschlossen.
Das kommt meiner Vorstellung schon recht nah.
Leider kommen die Fotos meines Handys der Originalfarbe nicht sehr nah, sie scheint auf den Fotos viel zu pinkig.
Dann einige "abgewetzte" Stellen eingearbeitet. Das zum Vorschein kommende helle Buchenholz dann noch dunkler gebeizt.
Danach begonnen, die zur Stabilisierung dienenden Knie aus einer 3mm starken Buchenleiste auszusägen, feilen , schleifen...
Hier noch mal zum Veranschaulichen das Original
Nachdem alle Knie angebracht waren, wurden noch die Platten für die beiden hinteren Rahständer eingebaut, was alles nicht ohne viel Schleifarbeit vor sich ging. (was man auf dem Foto noch sehen kann).
Die Knie wurden natürlich noch "festgenagelt."
Dann das ganze Teil, wie es später einmal mit dem Mast aussehen wird:
Zum Schluß wollte ich mal die Farbgebung an der Bootsaußenseite prüfen.
Bevor die Bemalung allerdings starten kann, müssen noch jede Menge Klinknägel angebracht werden. Beim Original sind das ca. 8000. So viele werde ich allerdings wahrscheinlich nicht anbringen. Im Augenblick ist mir sowieso noch nicht klar, was ich dafür verwenden werde.
Beim Gokstadschiff waren es Nägel, Nieten aus Fimo. Werde mal eine Umfrage im Forum starten, ob jemand eine bessere Idee hat.
Bis dahin
LG
Kurt
Der Mastfisch ist so natürlich noch nicht fertig. Die Unterseite ist - soweit ich das auf den Fotos, die ich gemacht hatte, erkennen kann - teilweise in Bögen zwischen den einzelnen Balken ausgearbeitet. Also Raspel, Schmirgelpapier etc. genommen und gefeilt...
Beim mittleren Teil schien mir die Unterseite gerade zu sein.
Dann zur Bemalung übergegangen. Der Mastfisch ist in Rot gehalten, das ich aber nicht genau definieren kann. Das mag einerseits an den Aufnahmen liegen ( unterschiedliche Tageszeiten, Sonne, bedeckter Himmel etc.) andrerseits aber auch an unterschiedlichen Jahreszeiten, wobei im Verlauf der Zeit die Farben sicherlich blasser werden.
Ich habe mich also für eine Mischung aus Kadmiumrot, lichter Ocker und Sienna gebrannt (Acryl) entschlossen.
Das kommt meiner Vorstellung schon recht nah.
Leider kommen die Fotos meines Handys der Originalfarbe nicht sehr nah, sie scheint auf den Fotos viel zu pinkig.
Dann einige "abgewetzte" Stellen eingearbeitet. Das zum Vorschein kommende helle Buchenholz dann noch dunkler gebeizt.
Danach begonnen, die zur Stabilisierung dienenden Knie aus einer 3mm starken Buchenleiste auszusägen, feilen , schleifen...
Hier noch mal zum Veranschaulichen das Original
Nachdem alle Knie angebracht waren, wurden noch die Platten für die beiden hinteren Rahständer eingebaut, was alles nicht ohne viel Schleifarbeit vor sich ging. (was man auf dem Foto noch sehen kann).
Die Knie wurden natürlich noch "festgenagelt."
Dann das ganze Teil, wie es später einmal mit dem Mast aussehen wird:
Zum Schluß wollte ich mal die Farbgebung an der Bootsaußenseite prüfen.
Bevor die Bemalung allerdings starten kann, müssen noch jede Menge Klinknägel angebracht werden. Beim Original sind das ca. 8000. So viele werde ich allerdings wahrscheinlich nicht anbringen. Im Augenblick ist mir sowieso noch nicht klar, was ich dafür verwenden werde.
Beim Gokstadschiff waren es Nägel, Nieten aus Fimo. Werde mal eine Umfrage im Forum starten, ob jemand eine bessere Idee hat.
Bis dahin
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Solange ich noch damit beschäftigt bin, eine Lösung für das "Nietenproblem" zu finden, habe ich aber schon an einigen weiteren Kleinigkeiten gewerkelt.
Ständer für die Rah:
Buchenrundleiste, 8mm, Querholz 5mm, an den Rändern auf 3,5mm abgeschliffen.
Das war der vordere Ständer, insgesamt gibt es davon drei, die allerdings alle unterschiedlich aussehen, da sie von ihrer Funktion her auch unterschiedlich sind.
Original:
Der Ständer nahe dem Mast hat eine breitere Auflage als der Vordere.
Original:
Soweit für heute.
LG
Kurt
Ständer für die Rah:
Buchenrundleiste, 8mm, Querholz 5mm, an den Rändern auf 3,5mm abgeschliffen.
Das war der vordere Ständer, insgesamt gibt es davon drei, die allerdings alle unterschiedlich aussehen, da sie von ihrer Funktion her auch unterschiedlich sind.
Original:
Der Ständer nahe dem Mast hat eine breitere Auflage als der Vordere.
Original:
Soweit für heute.
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Hallo Kurt,
Du bist ja weit gekommen.... ich war ne Zeit off, musste tatsächlich 2 Wochen 8 Stunden täglich "anständig" arbeiten. Eine kurze Schulung.
Bin beeindruckt von deinem Mastfisch, Passform, Deckel, besonders die Farbe ist 1A geworden. Jetzt sieht das Schiff schon fast fertig aus.... Klasse.
Eine Kleinigkeit ist mir dann doch aufgefallen. In dem Schlitz für den Mast ist im Original die erste Bank hinter dem Mast unterbrochen, damit er beim Klappen nicht auf eben der Bank liegt, sondern unten im Kielschwein bleibt. Es gibt dann noch zwei Stützen unter dem Mastfisch, damit die Bank hält. .... Das ganze sieht man aber ja sowieso nicht.
Wenn Du es trotzdem ändern willst, kann ich zwei Bilder raussuchen.
Zu den 8000 Nieten ist mir nur das mit den Kugel-Lager-Kugeln eingefallen. Hab vorhin versucht ein par in nachträglich von Hand gebohrte Löcher zu versenken. Das geht auch... ca. 1mm tief bohren und dann die Kugeln versenken. Dauert aber.... Modelbau eben.
Man könnte auch Halbkugeln bekommen, vielleicht auch aus Kunststoff. .... soll dann aber teurer sein.
LG Steffan
Du bist ja weit gekommen.... ich war ne Zeit off, musste tatsächlich 2 Wochen 8 Stunden täglich "anständig" arbeiten. Eine kurze Schulung.
Bin beeindruckt von deinem Mastfisch, Passform, Deckel, besonders die Farbe ist 1A geworden. Jetzt sieht das Schiff schon fast fertig aus.... Klasse.
Eine Kleinigkeit ist mir dann doch aufgefallen. In dem Schlitz für den Mast ist im Original die erste Bank hinter dem Mast unterbrochen, damit er beim Klappen nicht auf eben der Bank liegt, sondern unten im Kielschwein bleibt. Es gibt dann noch zwei Stützen unter dem Mastfisch, damit die Bank hält. .... Das ganze sieht man aber ja sowieso nicht.
Wenn Du es trotzdem ändern willst, kann ich zwei Bilder raussuchen.
Zu den 8000 Nieten ist mir nur das mit den Kugel-Lager-Kugeln eingefallen. Hab vorhin versucht ein par in nachträglich von Hand gebohrte Löcher zu versenken. Das geht auch... ca. 1mm tief bohren und dann die Kugeln versenken. Dauert aber.... Modelbau eben.
Man könnte auch Halbkugeln bekommen, vielleicht auch aus Kunststoff. .... soll dann aber teurer sein.
LG Steffan
Pirxorbit- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Hallo Steffan, schön, dass du wieder etwas mehr Zeit hast. Bei mir ist es ja im Augenblick so, dass ich mir meine Zeit relativ frei einteilen kann.
Mit den Stützen am Mastfisch hast du Recht. Ich hatte mir auch vorher überlegt, ob ich den einen Balken heraus nehme, mich aber dann dagegen entschieden, da - wie du schon gesagt hast - man es hinterher nicht mehr sieht, da ich das Schiff mit aufgestelltem Mast baue.
In Bezug auf die Nieten gibt es schon einige gute Vorschläge. Beeindruckt hat mich z.B. der von maxhelene bei "Re: selbstkebende Nieten/Nägel für den Schiffsbau" hier im Forum.
Habe auch mal einen Versuch mit gefärbtem Ponalleim gemacht, aus einer Spritze aufgetragen. Funktionierte auch ganz gut. Mal sehen, wie ich es dann mache. Du scheinst dich ja für die Kugeln entschieden zu haben. Sieht sicherlich toll aus.
LG
Kurt
Mit den Stützen am Mastfisch hast du Recht. Ich hatte mir auch vorher überlegt, ob ich den einen Balken heraus nehme, mich aber dann dagegen entschieden, da - wie du schon gesagt hast - man es hinterher nicht mehr sieht, da ich das Schiff mit aufgestelltem Mast baue.
In Bezug auf die Nieten gibt es schon einige gute Vorschläge. Beeindruckt hat mich z.B. der von maxhelene bei "Re: selbstkebende Nieten/Nägel für den Schiffsbau" hier im Forum.
Habe auch mal einen Versuch mit gefärbtem Ponalleim gemacht, aus einer Spritze aufgetragen. Funktionierte auch ganz gut. Mal sehen, wie ich es dann mache. Du scheinst dich ja für die Kugeln entschieden zu haben. Sieht sicherlich toll aus.
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Habe mich inzwischen für eine Methode entschieden, die Klinknägel herzustellen.
Bis dahin habe ich erst einmal alle drei Rahstützen fertig gestellt und mal eine "Probe Rah" darauf gelegt.
Ich denke, es passt, wenn auch die mittlere Stütze eigentlich im Raum direkt nach dem Mast kommen müsste. Weil ich die Stützen aber auch bei aufgetakeltem Schiff stehen lassen möchte (ist in echt natürlich nicht so) und sie direkt nach dem Mast die Schoten behindert, habe ich ein wenig gemogelt.
Also zu den Klinknägeln: Der Versuch mit Ponalleim hat mich dann doch überzeugt. Nach ein paar Versuchen klappte es dann ganz gut, ca. 1mm große Köpfe hinzubekommen. Aufgetragen werden die Punkte mit einer medizinischen Spritze, mit der man dann etliche nacheinander anfertigen kann. Der Anfang war allerdings noch nicht so gut.
Bei der Vergrößerung sieht man noch deutliche Unterschiede, die aber nicht mehr so auffallen, wenn die Planken gestrichen sein werden.
Einige Nägel werden allerdings mit dem Kopf nach innen genutzt, da - im Bug und Heck - kein Platz zum Ausholen besteht, um die Nägel mit den Klinkscheiben zu vernieten.
Die Scheiben wiederum haben die gleiche Größe wie die Nagelköpfe, sind allerdings viereckig bzw. quadratisch. Das lässt sich natürlich nicht mit der Ponalmethode herstellen.
Daher habe ich dabei - wie schon beim Gokstadschiff - auf Fimo zurückgegriffen.
Dabei wird ein Stück (schwarzes) Fimo unter Backpapier mit einem Rundholz so dünn gerollt, dass eine ca. 0,5mm starke Platte entsteht, die dann bei 110° im Backofen eine halbe Stunde gebacken wird.
Danach mit dem Skalpell ca. 1mm große Stücke abgeschnitten.
Schließlich an die "Nagelung" der Planken gemacht.
Grob überschlagen waren es 4800 "Nägel". Beim echten Schiff sollen es ca. 8000 sein, d.h. die Abstände zwischen den einzelnen Nägeln sind bei mir immer noch zu groß. Sie müssten - übertragen - ca. 2,5mm groß sein, meine sind ca. 5mm. Ich denke aber, das passt so ins Gesamtbild.
Allerdings ist noch einiges an Nacharbeit zu leisten.
wie man auf dem Foto sehen kann, sind etliche Nagelköpfe doch aus der Form geraten. Die werden mit einem Skalpell oder Schabeisen entfernt und neu gemacht.
Wenn ich dann einigermaßen zufrieden bin, wird der Rumpf mit Seidenmattem Lack fixiert.
Bis dahin
LG
Kurt
Bis dahin habe ich erst einmal alle drei Rahstützen fertig gestellt und mal eine "Probe Rah" darauf gelegt.
Ich denke, es passt, wenn auch die mittlere Stütze eigentlich im Raum direkt nach dem Mast kommen müsste. Weil ich die Stützen aber auch bei aufgetakeltem Schiff stehen lassen möchte (ist in echt natürlich nicht so) und sie direkt nach dem Mast die Schoten behindert, habe ich ein wenig gemogelt.
Also zu den Klinknägeln: Der Versuch mit Ponalleim hat mich dann doch überzeugt. Nach ein paar Versuchen klappte es dann ganz gut, ca. 1mm große Köpfe hinzubekommen. Aufgetragen werden die Punkte mit einer medizinischen Spritze, mit der man dann etliche nacheinander anfertigen kann. Der Anfang war allerdings noch nicht so gut.
Bei der Vergrößerung sieht man noch deutliche Unterschiede, die aber nicht mehr so auffallen, wenn die Planken gestrichen sein werden.
Einige Nägel werden allerdings mit dem Kopf nach innen genutzt, da - im Bug und Heck - kein Platz zum Ausholen besteht, um die Nägel mit den Klinkscheiben zu vernieten.
Die Scheiben wiederum haben die gleiche Größe wie die Nagelköpfe, sind allerdings viereckig bzw. quadratisch. Das lässt sich natürlich nicht mit der Ponalmethode herstellen.
Daher habe ich dabei - wie schon beim Gokstadschiff - auf Fimo zurückgegriffen.
Dabei wird ein Stück (schwarzes) Fimo unter Backpapier mit einem Rundholz so dünn gerollt, dass eine ca. 0,5mm starke Platte entsteht, die dann bei 110° im Backofen eine halbe Stunde gebacken wird.
Danach mit dem Skalpell ca. 1mm große Stücke abgeschnitten.
Schließlich an die "Nagelung" der Planken gemacht.
Grob überschlagen waren es 4800 "Nägel". Beim echten Schiff sollen es ca. 8000 sein, d.h. die Abstände zwischen den einzelnen Nägeln sind bei mir immer noch zu groß. Sie müssten - übertragen - ca. 2,5mm groß sein, meine sind ca. 5mm. Ich denke aber, das passt so ins Gesamtbild.
Allerdings ist noch einiges an Nacharbeit zu leisten.
wie man auf dem Foto sehen kann, sind etliche Nagelköpfe doch aus der Form geraten. Die werden mit einem Skalpell oder Schabeisen entfernt und neu gemacht.
Wenn ich dann einigermaßen zufrieden bin, wird der Rumpf mit Seidenmattem Lack fixiert.
Bis dahin
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Moin Kurt
4800 Nägel, Wahnsinn.
ganz großes Kino, toll gemacht, ich ziehe meinen Hut.
4800 Nägel, Wahnsinn.
ganz großes Kino, toll gemacht, ich ziehe meinen Hut.
Der Boss- Allesleser
Re: Havhingsten fra Glendalough
Kleines Update.
Die 4800 Nägel brauchen auf der Innenseite natürlich entsprechende Klinkscheiben. Glücklicherweise sieht man durch das Deck nur einen Teil der Planken, so dass sich die Anzahl der Klinkscheiben in Grenzen hält.
Wie schon erklärt sind die aus Fimo gemacht.
Noch ein paar Eindrücke:
Danach das Schiff innen und außen mit seidenmattem Lack aus der Dose überzogen, war heute halt auch sonniges Wetter, so dass ich das draußen machen konnte.
Da der Rumpf im Prinzip soweit fertig ist, kann ich mich jetzt den vielen Kleinigkeiten widmen.
Habe heute mit den Klampen begonnen.
3mm Buchenbrettchen, ausgemessen, aufgezeichnet und ausgesägt. Danach mit Schleifpapier in die entsprechende Form geschliffen.
In jedes zwei Löcher für die Holzdübel gebohrt.
Und dann gebeizt, bevor die Dübel eingesetzt werden.
Das sind jetzt erst einmal die 10 Klampen für die Bordwände, auf dem Mastfisch gibt es weitere drei, die aber eine etwas andere Form habe. Die werden in den nächsten Tagen dran kommen; ich bin im Augenblick ziemlich beschäftigt, da wir seit Sonntag einen neuen Welpen haben, der im Prinzip meine ganze Zeit in Anspruch nimmt.
LG
Kurt
Die 4800 Nägel brauchen auf der Innenseite natürlich entsprechende Klinkscheiben. Glücklicherweise sieht man durch das Deck nur einen Teil der Planken, so dass sich die Anzahl der Klinkscheiben in Grenzen hält.
Wie schon erklärt sind die aus Fimo gemacht.
Noch ein paar Eindrücke:
Danach das Schiff innen und außen mit seidenmattem Lack aus der Dose überzogen, war heute halt auch sonniges Wetter, so dass ich das draußen machen konnte.
Da der Rumpf im Prinzip soweit fertig ist, kann ich mich jetzt den vielen Kleinigkeiten widmen.
Habe heute mit den Klampen begonnen.
3mm Buchenbrettchen, ausgemessen, aufgezeichnet und ausgesägt. Danach mit Schleifpapier in die entsprechende Form geschliffen.
In jedes zwei Löcher für die Holzdübel gebohrt.
Und dann gebeizt, bevor die Dübel eingesetzt werden.
Das sind jetzt erst einmal die 10 Klampen für die Bordwände, auf dem Mastfisch gibt es weitere drei, die aber eine etwas andere Form habe. Die werden in den nächsten Tagen dran kommen; ich bin im Augenblick ziemlich beschäftigt, da wir seit Sonntag einen neuen Welpen haben, der im Prinzip meine ganze Zeit in Anspruch nimmt.
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Nachdem die Beize getrocknet war, wurden dann die "Dübel" eingeklebt, wieder mal die guten Zahnstocher.
Danach abgeschliffen und nachgebeizt.
Mal zwischendurch einige Eindrücke vom derzeitigen Stand:
Die Klampen wurden dann an die entsprechenden Stellen an die Bordwand geklebt.
Dann noch kurz während der Welpenbespaßung Zeit gefunden, an einer der drei Klampen auf dem Mastfisch zu werkeln. Da diese Klampen breiter aufliegen, war die Grundlage ein 5mm Buchenbrett. Grobe Form mit der Dekupiersäge ausgesägt, dann feilen, schleifen etc.
"Standfuß" an den Mastfisch angepasst, d.h. ein Dreieck eingefeilt, das wie ein Dach aussieht.
Schließlich gebeizt und Löcher für die Dübel gebohrt.
Soweit für heute.
LG
Kurt
Danach abgeschliffen und nachgebeizt.
Mal zwischendurch einige Eindrücke vom derzeitigen Stand:
Die Klampen wurden dann an die entsprechenden Stellen an die Bordwand geklebt.
Dann noch kurz während der Welpenbespaßung Zeit gefunden, an einer der drei Klampen auf dem Mastfisch zu werkeln. Da diese Klampen breiter aufliegen, war die Grundlage ein 5mm Buchenbrett. Grobe Form mit der Dekupiersäge ausgesägt, dann feilen, schleifen etc.
"Standfuß" an den Mastfisch angepasst, d.h. ein Dreieck eingefeilt, das wie ein Dach aussieht.
Schließlich gebeizt und Löcher für die Dübel gebohrt.
Soweit für heute.
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
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