Havhingsten fra Glendalough
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Re: Havhingsten fra Glendalough
Die Knie sind in der Tat auch alle verschieden, besitzen zwar - grob - die gleiche Länge und Breite, aber keines entspricht exakt einem anderen. Hier nochmal zwei Fotos zur Entstehung
Dann nach der Bearbeitung vor dem Beizen:
Schließlich nach etlichen Stunden, Anfertigen von 48 Knien, 4 Verstärkungen und 104 abgekniffenen rostigen Nägeln sind alle Duchten - so nennt man die Querbalken - mit Knien versehen.
Seitenanblick:
Als nächste Planke kommt dann die vorletzte Planke mit den Remenpforten.
Beim probeweise Anpassen einer entsprechenden Kieferleiste zeigte sich, dass der Steigungswinkel der Planke zu klein ist, d.h. die Planke zu schräg stehen würde.
Das kann jetzt nur ein Gefühl sein, da ich mich nicht mehr genau an das Original erinnern kann und auch keine Fotos oder Videos habe, auf denen der Winkel genauer zu bestimmen wäre. Allerdings - und das ist jetzt ausschlaggebend - gefällt mir auch eine steiler stehende Planke besser
Ich habe also überlegt, wie ich den Winkel verändern kann.
Bin dann auf die Idee gekommen, einen 1,2mm starken Sperrholzstreifen auf die letzte Planke zu kleben, der den Winkel verändern würde.
Die Streifen wurden dann an den entsprechenden Stellen auf die Planke geklebt.
Nachdem der Kleber richtig durchgetrocknet ist, wird dann der obere Rand leicht abgeschliffen, um eine dreieckige Form zu erhalten.
Bis dann wirklich die Planke angebracht werden kann, wird noch einige Zeit vergehen. Die Remenpforten müssen herausgearbeitet werden, was sicherlich mit einer Lochzange leichter geht, aber sehr präzise sein muss, da dabei jede Ungenauigkeit auffällt.
Bis dahin
LG
Kurt
Dann nach der Bearbeitung vor dem Beizen:
Schließlich nach etlichen Stunden, Anfertigen von 48 Knien, 4 Verstärkungen und 104 abgekniffenen rostigen Nägeln sind alle Duchten - so nennt man die Querbalken - mit Knien versehen.
Seitenanblick:
Als nächste Planke kommt dann die vorletzte Planke mit den Remenpforten.
Beim probeweise Anpassen einer entsprechenden Kieferleiste zeigte sich, dass der Steigungswinkel der Planke zu klein ist, d.h. die Planke zu schräg stehen würde.
Das kann jetzt nur ein Gefühl sein, da ich mich nicht mehr genau an das Original erinnern kann und auch keine Fotos oder Videos habe, auf denen der Winkel genauer zu bestimmen wäre. Allerdings - und das ist jetzt ausschlaggebend - gefällt mir auch eine steiler stehende Planke besser
Ich habe also überlegt, wie ich den Winkel verändern kann.
Bin dann auf die Idee gekommen, einen 1,2mm starken Sperrholzstreifen auf die letzte Planke zu kleben, der den Winkel verändern würde.
Die Streifen wurden dann an den entsprechenden Stellen auf die Planke geklebt.
Nachdem der Kleber richtig durchgetrocknet ist, wird dann der obere Rand leicht abgeschliffen, um eine dreieckige Form zu erhalten.
Bis dann wirklich die Planke angebracht werden kann, wird noch einige Zeit vergehen. Die Remenpforten müssen herausgearbeitet werden, was sicherlich mit einer Lochzange leichter geht, aber sehr präzise sein muss, da dabei jede Ungenauigkeit auffällt.
Bis dahin
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Kleines Update.
Habe mich entschlossen, es wirklich mit dem Streifen zu versuchen, obwohl anfangs schon noch einige Zweifel vorherrschten.
Zum Heck und Bug hin wird der Streifen immer dünner, da hier durch die Steven die richtige Breite und der - in etwa - richtige Winkel vorgegeben sind.
Dann die vorletzte Planke ausgemessen und mit der Lochzange die Remenpforten ausgestanzt.
Detail:
Da die Remen oder Riemen von innen durch die Pforten gesteckt werden, müssen noch Schlitze eingesägt oder -gefeilt werden, da die Blätter der Riemen nicht durch die runden Löcher passen würden. Mit einer Nadelfeile war das relativ einfach zu bewerkstelligen.
Beim Original waren mir Verstärkungen auf der Steuerbordseite in Höhe des Mastes aufgefallen, die ich mir anfangs nicht erklären konnte.
Bei genauer Betrachtung der Planke zeigt sich, dass sie einen Längsriss aufweist, der durch die Verstärkungen wohl gesichert werden sollte. Das muss zwar in einem Modell nicht auftauchen, da ich aber kein fabrikneues Schiff bauen möchte, sondern eher ein sturmerprobtes und vielleicht auch schon repariertes - die Mannschaft kommt ja auch nicht gerade vom Duschen oder aus der Kleiderkammer - gefiel mir der Gedanke gut, die Verstärkungen auch zu bauen.
Also auf einem Stück Birkensperrholz die Umrisse eingezeichnet.
Ausgeschnitten, geschliffen, Verzierungen eingefeilt und an der Planke angebracht.
Danach probeweise festgeklammert, um Korrekturen vornehmen zu können.
Bis dahin.
LG
Kurt
Habe mich entschlossen, es wirklich mit dem Streifen zu versuchen, obwohl anfangs schon noch einige Zweifel vorherrschten.
Zum Heck und Bug hin wird der Streifen immer dünner, da hier durch die Steven die richtige Breite und der - in etwa - richtige Winkel vorgegeben sind.
Dann die vorletzte Planke ausgemessen und mit der Lochzange die Remenpforten ausgestanzt.
Detail:
Da die Remen oder Riemen von innen durch die Pforten gesteckt werden, müssen noch Schlitze eingesägt oder -gefeilt werden, da die Blätter der Riemen nicht durch die runden Löcher passen würden. Mit einer Nadelfeile war das relativ einfach zu bewerkstelligen.
Beim Original waren mir Verstärkungen auf der Steuerbordseite in Höhe des Mastes aufgefallen, die ich mir anfangs nicht erklären konnte.
Bei genauer Betrachtung der Planke zeigt sich, dass sie einen Längsriss aufweist, der durch die Verstärkungen wohl gesichert werden sollte. Das muss zwar in einem Modell nicht auftauchen, da ich aber kein fabrikneues Schiff bauen möchte, sondern eher ein sturmerprobtes und vielleicht auch schon repariertes - die Mannschaft kommt ja auch nicht gerade vom Duschen oder aus der Kleiderkammer - gefiel mir der Gedanke gut, die Verstärkungen auch zu bauen.
Also auf einem Stück Birkensperrholz die Umrisse eingezeichnet.
Ausgeschnitten, geschliffen, Verzierungen eingefeilt und an der Planke angebracht.
Danach probeweise festgeklammert, um Korrekturen vornehmen zu können.
Bis dahin.
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Weiter ging es dann heute, bzw. gestern nachmittag.
Die 11. Planke der Backbordseite wurde gänzlich fertig gestellt.
Aufnahme von schräg oben, um ins Schiffsinnere sehen zu können:
Nach einer hellbraunen Grundbeize wurde dann wieder das Maskiermittel aufgetragen.
Danach kamen Beizen mit unterschiedlichen Farbtönen zum Einsatz. Diesmal auch ein Rotton, um die Planke von den bisherigen abzusetzen, die ja stark mit "Teer" behandelt worden sind.
Nach dem Abrubbeln des Maskierfilms kamen die umgrenzten, nicht gefärbten Stellen zum Vorschein.
Die werden dann mit Painesgrau, einer Acrylfarbe, angeglichen, damit die Übergänge nicht so krass ausfallen.
Gegen Abend dann noch der Besuch eines der Auftraggeber des Schiffes, der den Fortschritt begutachten wollte.
Heute dann mit der Steuerbordseite angefangen.
Zum Heck und Bug hin werden die Planke gebogen. Das Birkensperrholz hat den Vorteil, dass man die Planken über ein Rundholz ziehen kann und so keine Wässerung oder Erhitzung benötigt, um die entsprechende Biegung zu erhalten. Das Holz bricht oder splittert dabei nicht.
Blick von oben:
Dann fast fertig.
Am späten Nachmittag bis auf das Bugstück alles fertig.
Als nächstes geht es an die Farbgebung. Danach muss ich mich entscheiden, ob ich zuerst die 12. Planke einbaue oder erst die massiven Auflanger und Poller.
Bis dahin
LG
Kurt
Die 11. Planke der Backbordseite wurde gänzlich fertig gestellt.
Aufnahme von schräg oben, um ins Schiffsinnere sehen zu können:
Nach einer hellbraunen Grundbeize wurde dann wieder das Maskiermittel aufgetragen.
Danach kamen Beizen mit unterschiedlichen Farbtönen zum Einsatz. Diesmal auch ein Rotton, um die Planke von den bisherigen abzusetzen, die ja stark mit "Teer" behandelt worden sind.
Nach dem Abrubbeln des Maskierfilms kamen die umgrenzten, nicht gefärbten Stellen zum Vorschein.
Die werden dann mit Painesgrau, einer Acrylfarbe, angeglichen, damit die Übergänge nicht so krass ausfallen.
Gegen Abend dann noch der Besuch eines der Auftraggeber des Schiffes, der den Fortschritt begutachten wollte.
Heute dann mit der Steuerbordseite angefangen.
Zum Heck und Bug hin werden die Planke gebogen. Das Birkensperrholz hat den Vorteil, dass man die Planken über ein Rundholz ziehen kann und so keine Wässerung oder Erhitzung benötigt, um die entsprechende Biegung zu erhalten. Das Holz bricht oder splittert dabei nicht.
Blick von oben:
Dann fast fertig.
Am späten Nachmittag bis auf das Bugstück alles fertig.
Als nächstes geht es an die Farbgebung. Danach muss ich mich entscheiden, ob ich zuerst die 12. Planke einbaue oder erst die massiven Auflanger und Poller.
Bis dahin
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Hallo Kurt, Dein Auftraggeber* scheint ja richtig Druck zu machen.... da kommt man ja fast nicht mehr mit und aus dem Staunen nicht raus.
Das mit den kleinen Verstärkungen an den Riemenpforten ist ja recht interessant ... Hab vor einiger Zeit auf Facebook einige aufnahmen von Reparaturen an der Havhingsten gefunden, da wurde genau die Planke erneuert..
Quelle:
(Schöne Alterung der Farben auf dem Bild, finde ich)
LG Steffan
* Die Figur sieht so was von echt aus....
Das mit den kleinen Verstärkungen an den Riemenpforten ist ja recht interessant ... Hab vor einiger Zeit auf Facebook einige aufnahmen von Reparaturen an der Havhingsten gefunden, da wurde genau die Planke erneuert..
Quelle:
- Code:
https://www.facebook.com/pg/havhingsten/photos/?ref=page_internal
(Schöne Alterung der Farben auf dem Bild, finde ich)
LG Steffan
* Die Figur sieht so was von echt aus....
Pirxorbit- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Hallo Steffan, ich habe auf deinem Link ein wenig weiter gestöbert. Sind ja echt interessante Aufnahmen dabei, die die Informationen, die mir bisher zur Verfügung standen, erweitern. Kann ich wirklich gut gebrauchen. Auch das Foto von der Reparatur der vorletzten Planke ist ja irre. Ich konnte mir nicht so recht vorstellen, wie die Teile einer einzelnen Planke ersetzen.
Ich habe mich jetzt doch entschlossen, zuerst die letzte Planke anzusetzen.
Während der Leim der einzelnen Plankenteile getrocknet ist, habe ich aus Spaß begonnen, einen der massiven Auflanger zu sägen, schnitzen, schleifen.
Wollte mal ausprobieren, wie lange es dauern würde.
Zuerst mit der Kurvenlehre das Maß abgenommen.
Dann auf eine Buchenleiste, Stärke 1cm, übertragen
Ausgesägt und an der entsprechenden Stelle geschaut, was noch zu verändern ist.
Danach mit Schleifklotz etc. bearbeitet und die Löcher für die Nägel gebohrt.
Durch das Beizen sieht man die Verzierungen besser:
Dann noch mit Nägeln versehen:
Als dann die letzte Planke komplett angebracht war, stellte sich die Frage der Farbgebung.
Man sieht in Büchern und auf Fotos, die ich selbst gemacht habe, meist schön kräftige Farben. Die Aufnahmen sind aber meist nach der Winterpause entstanden, wenn entweder das Schiff frisch gestrichen war oder aber noch nicht lange im Einsatz.
Einerseits gefällt mir diese Farbgebung, andrerseits will ich ja ein Schiff darstellen, das schon einige Einsätze hinter sich hat und daher nicht mehr "fabrikneu" aussieht. Da sind sicher Farbteile abgeblättert, abgeschliffen etc. Also keine Kompromisse und und eine Alterung darstellen.
Vor dem Anstrich also noch einmal Maskiermittel aufgetragen (an einigen wenigen Stellen) und die Planke vorher noch gebeizt.
Dann den ersten Grundanstrich mit Kadmiumgelb, Acryl, gemacht, nachdem ich erst eine Mischung aus gelb und ocker getestet hatte, um ein etwas dunkleres Sonnengelb zu bekommen. Durch die Beize wurde das allerdings zu dunkel. Ich denke, das reine Kadmiumgelb ist auch noch nicht die Endfarbe, mal sehen wie es aussieht, wenn es getrocknet ist.
soweit für heute.
LG
Kurt
Ich habe mich jetzt doch entschlossen, zuerst die letzte Planke anzusetzen.
Während der Leim der einzelnen Plankenteile getrocknet ist, habe ich aus Spaß begonnen, einen der massiven Auflanger zu sägen, schnitzen, schleifen.
Wollte mal ausprobieren, wie lange es dauern würde.
Zuerst mit der Kurvenlehre das Maß abgenommen.
Dann auf eine Buchenleiste, Stärke 1cm, übertragen
Ausgesägt und an der entsprechenden Stelle geschaut, was noch zu verändern ist.
Danach mit Schleifklotz etc. bearbeitet und die Löcher für die Nägel gebohrt.
Durch das Beizen sieht man die Verzierungen besser:
Dann noch mit Nägeln versehen:
Als dann die letzte Planke komplett angebracht war, stellte sich die Frage der Farbgebung.
Man sieht in Büchern und auf Fotos, die ich selbst gemacht habe, meist schön kräftige Farben. Die Aufnahmen sind aber meist nach der Winterpause entstanden, wenn entweder das Schiff frisch gestrichen war oder aber noch nicht lange im Einsatz.
Einerseits gefällt mir diese Farbgebung, andrerseits will ich ja ein Schiff darstellen, das schon einige Einsätze hinter sich hat und daher nicht mehr "fabrikneu" aussieht. Da sind sicher Farbteile abgeblättert, abgeschliffen etc. Also keine Kompromisse und und eine Alterung darstellen.
Vor dem Anstrich also noch einmal Maskiermittel aufgetragen (an einigen wenigen Stellen) und die Planke vorher noch gebeizt.
Dann den ersten Grundanstrich mit Kadmiumgelb, Acryl, gemacht, nachdem ich erst eine Mischung aus gelb und ocker getestet hatte, um ein etwas dunkleres Sonnengelb zu bekommen. Durch die Beize wurde das allerdings zu dunkel. Ich denke, das reine Kadmiumgelb ist auch noch nicht die Endfarbe, mal sehen wie es aussieht, wenn es getrocknet ist.
soweit für heute.
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Heute die restlichen Auflanger an der Backbordseite fertig gestellt. Dabei auch gleich einen der beiden hinteren Poller angefangen.
Zuerst wieder das Maß mit der Konturenlehre abgenommen und auf die Buchenleiste übertragen.
Danach ausgesägt und angepasst
Bis es dann endlich gepasst hat, mussten noch einige Feilarbeiten erledigt werden.
Danach konnte ich dann anfangen, die Form heraus zu arbeiten.
Als eine gute Hilfe erwies sich der Schreinerschraubstock, den ich mir letztes Jahr an meinen Basteltisch angebaut hatte. Dort konnte das Holzstück eingespannt und zuerst mit der Feile bearbeitet werden.
Danach dann weiter mit dem Schleifklotz
Rückseite passte, jetzt nur noch nach oben hin schmaler schleifen.
Beim Einpassen dann doch noch einige Ungenauigkeiten, an der Rückseite, dann stimmte auch die Form nicht richtig, das ganze Teil erschien mir unten zu rund.
Also wieder feilen, im unteren Teil flacher schleifen, Loch für den Nagel bohren und Grundbeizen.
Schließlich wieder einpassen und weiter farblich gestalten, Paynes Grau und die Stellen, die durch Seile besonders beansprucht werden, wieder schleifen.
Die Auflanger sind inzwischen auch soweit fertig. Vor dem Einkleben wird noch eine Kerbe für das Dollbord ausgesägt, da man hinterher schlecht an die entsprechenden Stellen käme.
Soweit erst einmal.
LG
Kurt
Zuerst wieder das Maß mit der Konturenlehre abgenommen und auf die Buchenleiste übertragen.
Danach ausgesägt und angepasst
Bis es dann endlich gepasst hat, mussten noch einige Feilarbeiten erledigt werden.
Danach konnte ich dann anfangen, die Form heraus zu arbeiten.
Als eine gute Hilfe erwies sich der Schreinerschraubstock, den ich mir letztes Jahr an meinen Basteltisch angebaut hatte. Dort konnte das Holzstück eingespannt und zuerst mit der Feile bearbeitet werden.
Danach dann weiter mit dem Schleifklotz
Rückseite passte, jetzt nur noch nach oben hin schmaler schleifen.
Beim Einpassen dann doch noch einige Ungenauigkeiten, an der Rückseite, dann stimmte auch die Form nicht richtig, das ganze Teil erschien mir unten zu rund.
Also wieder feilen, im unteren Teil flacher schleifen, Loch für den Nagel bohren und Grundbeizen.
Schließlich wieder einpassen und weiter farblich gestalten, Paynes Grau und die Stellen, die durch Seile besonders beansprucht werden, wieder schleifen.
Die Auflanger sind inzwischen auch soweit fertig. Vor dem Einkleben wird noch eine Kerbe für das Dollbord ausgesägt, da man hinterher schlecht an die entsprechenden Stellen käme.
Soweit erst einmal.
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Hallo Kurt,
gut schaut's aus. Die kleinen verstärkungen wurden wohl in das Dollbord integriert, aber die höheren, die ja gleichzeitig die Poller* zum Belegen der Festmacher im Hafen sind, wurden wohl innen am Dollbord vorbei geführt. Der "Pfahl ist in der Höhe des Dollbords eingekerbt und auf der Gegenseite leicht verdickt, damit er stabil bleibt. Ich habe ein Foto von dem Teil gemacht...
... dadurch steht der Poller auch gleich ein wenig senkrechter, was das Abrutschen beim Belegen verhindert.
Bei den Farben denke ich Eisenoxid-Farben zu benutzten. Die gibt es von Gelb, Rot bis Schwarz. Und die Pigmente sind lange bekannt, und damals bestimmt auch günstig.
Ein Link dazu:
LG Steffan
*mir fällt gerade nicht ein wie ein einzelner Pfahl an Bord eines Schiffes heißt... Klampe sind immer zwei Pfähle glaub ich.
gut schaut's aus. Die kleinen verstärkungen wurden wohl in das Dollbord integriert, aber die höheren, die ja gleichzeitig die Poller* zum Belegen der Festmacher im Hafen sind, wurden wohl innen am Dollbord vorbei geführt. Der "Pfahl ist in der Höhe des Dollbords eingekerbt und auf der Gegenseite leicht verdickt, damit er stabil bleibt. Ich habe ein Foto von dem Teil gemacht...
... dadurch steht der Poller auch gleich ein wenig senkrechter, was das Abrutschen beim Belegen verhindert.
Bei den Farben denke ich Eisenoxid-Farben zu benutzten. Die gibt es von Gelb, Rot bis Schwarz. Und die Pigmente sind lange bekannt, und damals bestimmt auch günstig.
Ein Link dazu:
- Code:
http://www.seilnacht.com/Lexikon/Eisenox.htm#geschichte
LG Steffan
*mir fällt gerade nicht ein wie ein einzelner Pfahl an Bord eines Schiffes heißt... Klampe sind immer zwei Pfähle glaub ich.
Pirxorbit- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Danke für das Foto, Steffan.
Das zeigt die Details noch einmal besser. Das ist jetzt der Pfahl im Bug auf der Backbordseite, denke ich. Ich hatte mich bei der Anfertigung an ein Foto gehalten, was den inneren der beiden hinteren Pfähle leicht schräg zeigt während der hintere wieder ganz gerade steht.
Kann aber auch an der Perspektive liegen. Ich denke auf jeden Fall, dass er am Dollbord eingekerbt sein muss.
Werde ich noch ändern. Vor allem zeigt dein Foto die Struktur gut auf, das konnte ich bei meine Aufnahmen nicht so genau sehen. Zudem sieht man, dass zumindest der obere und untere Nagel Holznägel sind. Beim Mittleren bin ich mir unsicher.
Mal sehen, ob ich das noch irgendwo herausfinden kann.
LG
Kurt
Das zeigt die Details noch einmal besser. Das ist jetzt der Pfahl im Bug auf der Backbordseite, denke ich. Ich hatte mich bei der Anfertigung an ein Foto gehalten, was den inneren der beiden hinteren Pfähle leicht schräg zeigt während der hintere wieder ganz gerade steht.
Kann aber auch an der Perspektive liegen. Ich denke auf jeden Fall, dass er am Dollbord eingekerbt sein muss.
Werde ich noch ändern. Vor allem zeigt dein Foto die Struktur gut auf, das konnte ich bei meine Aufnahmen nicht so genau sehen. Zudem sieht man, dass zumindest der obere und untere Nagel Holznägel sind. Beim Mittleren bin ich mir unsicher.
Mal sehen, ob ich das noch irgendwo herausfinden kann.
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Habe jetzt anhand des Fotos den hinteren der beiden Poller am Heck geschnitzt. Der hat eine etwas andere Form als der davor. Ich glaube aber, ich werde beide nicht gleich machen, sondern den ersten so lassen und es auf der Parallelseite genauso machen. Der Gedanke, zwei unterschiedliche Poller zu haben, gefällt mir, obwohl es eher nicht dem Original entspricht.
Gebeizt:
Habe dann im Bezug auf die Farbgebung einen neuen Versuch gestartet. Dummerweise war das Kadmiumgelb (Acryl) auf der gebeizten Fläche eher leicht grünlich geworden. Das hatte mich schon ziemlich gestört und ich ich habe mich ziemlich über mich selbst geärgert.
Also jetzt der Versuch, mit Ölfarbe auf der Acrylfarbe zu arbeiten, wie ich es auch beim Figurenbemalen mache.
Das Ergebnis gefällt mir schon wesentlich besser, also mal an einer Planke ausprobiert.
rechts die Ölfarbe, links das noch nicht übermalte Acryl.
Denke, das ist eine Möglichkeit, zumal sich das Öl auch noch wunderbar verschmutzen läßt.
Steffans Idee, Eisenoxydfarben zu benutzen, finde ich zwar sehr spannend - und auch eher historisch korrekt - glaube aber, dazu bin ich entweder zu faul oder zu dämlich.
Soweit für heute.
LG
Kurt
Gebeizt:
Habe dann im Bezug auf die Farbgebung einen neuen Versuch gestartet. Dummerweise war das Kadmiumgelb (Acryl) auf der gebeizten Fläche eher leicht grünlich geworden. Das hatte mich schon ziemlich gestört und ich ich habe mich ziemlich über mich selbst geärgert.
Also jetzt der Versuch, mit Ölfarbe auf der Acrylfarbe zu arbeiten, wie ich es auch beim Figurenbemalen mache.
Das Ergebnis gefällt mir schon wesentlich besser, also mal an einer Planke ausprobiert.
rechts die Ölfarbe, links das noch nicht übermalte Acryl.
Denke, das ist eine Möglichkeit, zumal sich das Öl auch noch wunderbar verschmutzen läßt.
Steffans Idee, Eisenoxydfarben zu benutzen, finde ich zwar sehr spannend - und auch eher historisch korrekt - glaube aber, dazu bin ich entweder zu faul oder zu dämlich.
Soweit für heute.
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Hallo Kurt,
habe eben mal nach Eisenoxid-Farben gesucht.... tatsächlich gibt es sie so einfach gebrauchsfertig nicht (mehr). Ich bin mir sicher, dass ich mal welche gekauft habe, als normale Farbe aus der Tube. Scheint von allen gängigen Herstellern durch Kadmium ersetzt worden zu sein. Nur als Pigment-Pulver bekommt man Eisenoxid. Daraus selber eine Farbe mit Bindemittel herzustellen währe wohl aufwändig. Das sollte man für ein Model besser lassen . Lieber eine Farbe nehmen, wo man weiss was hinterher rauskommt. .... Du bist doch nicht faul oder dämlich...
LG Steffan
habe eben mal nach Eisenoxid-Farben gesucht.... tatsächlich gibt es sie so einfach gebrauchsfertig nicht (mehr). Ich bin mir sicher, dass ich mal welche gekauft habe, als normale Farbe aus der Tube. Scheint von allen gängigen Herstellern durch Kadmium ersetzt worden zu sein. Nur als Pigment-Pulver bekommt man Eisenoxid. Daraus selber eine Farbe mit Bindemittel herzustellen währe wohl aufwändig. Das sollte man für ein Model besser lassen . Lieber eine Farbe nehmen, wo man weiss was hinterher rauskommt. .... Du bist doch nicht faul oder dämlich...
LG Steffan
Pirxorbit- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Pirxorbit schrieb: Nur als Pigment-Pulver bekommt man Eisenoxid. Daraus selber eine Farbe mit Bindemittel herzustellen währe wohl aufwändig.
Hallo Kurt und Steffan,
nichts leichter als das Einfach mit etwas Leinölfirnis anrühren
Glufamichel- Moderator
Re: Havhingsten fra Glendalough
Danke für den Tipp, Uwe und für die "Rehabilitation", Steffan.
Aber wie ich Steffan einschätze, wird der sowieso die Farben für sein Schiff selber mit Eisenoxidpigmenten herstellen. Ich greife da doch lieber auf die Farben zurück, die ich schon kenne. Auch wenn meine Frau oft sagt, man muss auch mal was Neues ausprobieren. In der Beziehung bin ich wohl eher konservativ (das erschrickt mich jetzt selbst).
LG
Kurt
Aber wie ich Steffan einschätze, wird der sowieso die Farben für sein Schiff selber mit Eisenoxidpigmenten herstellen. Ich greife da doch lieber auf die Farben zurück, die ich schon kenne. Auch wenn meine Frau oft sagt, man muss auch mal was Neues ausprobieren. In der Beziehung bin ich wohl eher konservativ (das erschrickt mich jetzt selbst).
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Hallo Kurt,
das ist ja ein langer und mühevoller Weg zum Erfolg, aber dein Schiff wird etwas ganz Besonderes. Ich habe gerade gesehen, dass auch du Partyteller- Paletten verwendest. Weiter viel Spass mit deinem Schiffbau und ich schau weiter gespannt zu.
das ist ja ein langer und mühevoller Weg zum Erfolg, aber dein Schiff wird etwas ganz Besonderes. Ich habe gerade gesehen, dass auch du Partyteller- Paletten verwendest. Weiter viel Spass mit deinem Schiffbau und ich schau weiter gespannt zu.
Lützower- Forenurgestein
Re: Havhingsten fra Glendalough
Hallo Hans-Werner, ja die Partyteller nehme ich bei Ölfarben, inzwischen aber mit schlechterem Gewissen wegen des Plastiks. Es geht ja auch mit einem normalen Teller, den man hinterher wieder säubert. Bei Acrylfarben verwende ich sowieso eine Nasspalette.
Vorm Wochenende ist allerdings die absolute Katastrophe passiert. Durch Zufall habe ich im Holz der Vitrine, die ich für das Gokstadschiff gebaut hatte, ein ca.2-3 mm großes Loch entdeckt. Sofort an einen Holzwurm gedacht, bei der Größe des Lochs eher an die größere Version, die meist Holzbock genannt wird,obwohl es keiner ist.
Gleich die Panik bekommen, das Vieh könnte auch mein Schiff befallen haben.
Also die Vitrine abgenommen und das Schiff genau untersucht. Glücklicherweise konnte ich keine Löcher entdecken.
Dann mit der Vitrine dank der Hilfe eines Sportskameraden zu unserer Sporthalle gefahren und die Vitrine in die Sauna gestellt. Hatte allerdings ein wenig Angst, dass sich die Acrylglasscheiben verziehen. Die haben aber eine Temperatur von ca. 65° gut ausgehalten, dafür aber die geleimten Verbindungen nicht.
Hat sich fast alles wieder in Einzelteile aufgelöst.
Einige Winkelstücke haben gehalten:
Werde ich in Ruhe wieder zusammen bauen, vielleicht mit einer Schraube verstärken.
Das Loch ist inzwischen mit Holzpaste ausgefüllt. Nach dem Trocknen wird das dann vorsichtig beigeschliffen
Wenn dem Schiff nichts passiert ist - so sieht es z.Z. jedenfalls aus - ist das alles nochmal glimpflich ausgegangen. Immerhin kann ich das Gokstadschiff jetzt von allen Seiten fotografieren.
LG
Kurt
Vorm Wochenende ist allerdings die absolute Katastrophe passiert. Durch Zufall habe ich im Holz der Vitrine, die ich für das Gokstadschiff gebaut hatte, ein ca.2-3 mm großes Loch entdeckt. Sofort an einen Holzwurm gedacht, bei der Größe des Lochs eher an die größere Version, die meist Holzbock genannt wird,obwohl es keiner ist.
Gleich die Panik bekommen, das Vieh könnte auch mein Schiff befallen haben.
Also die Vitrine abgenommen und das Schiff genau untersucht. Glücklicherweise konnte ich keine Löcher entdecken.
Dann mit der Vitrine dank der Hilfe eines Sportskameraden zu unserer Sporthalle gefahren und die Vitrine in die Sauna gestellt. Hatte allerdings ein wenig Angst, dass sich die Acrylglasscheiben verziehen. Die haben aber eine Temperatur von ca. 65° gut ausgehalten, dafür aber die geleimten Verbindungen nicht.
Hat sich fast alles wieder in Einzelteile aufgelöst.
Einige Winkelstücke haben gehalten:
Werde ich in Ruhe wieder zusammen bauen, vielleicht mit einer Schraube verstärken.
Das Loch ist inzwischen mit Holzpaste ausgefüllt. Nach dem Trocknen wird das dann vorsichtig beigeschliffen
Wenn dem Schiff nichts passiert ist - so sieht es z.Z. jedenfalls aus - ist das alles nochmal glimpflich ausgegangen. Immerhin kann ich das Gokstadschiff jetzt von allen Seiten fotografieren.
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Leider komme ich bei der Havhingsten nicht so gut voran. Als besondere Schwierigkeit erweist sich, die Steven zu machen. Jetzt rächt sich, dass ich keine Konstruktionszeichnung gemacht habe, sondern immer nur die bisher gebauten Teile mit der Maßstabsfotokopie abgeglichen habe. Ergebnis: Die restlichen Teile des Stevens passen nicht mehr.
Aber der Reihe nach.
Ich hatte begonnen, den oberen Teil des Bugstevens aus einer Buchenholzleiste auszusägen.
Dann mit einem kleinen Stemmeisen ausgehöhlt.
Die Enden der von unten kommenden Planke ausgeschnitzt.
Das sah erst einmal nicht so schlecht aus.
Dann die böse Überraschung, d.h. eigentlich war es keine Überraschung mehr, sondern schon vorher klar. Das passt alles nicht zusammen, außerdem stimmt die Form nicht.
Was also tun?
Der Fehler liegt an den letzten Planken des Rumpfes, die wiederum durch ein wahrscheinlich nicht korrektes Mallengerüst bedingt sind.
Habe mich dann aber entschlossen, nicht alles nochmal neu zu machen, sondern zu improvisieren. Es wird dann halt keine Havhingsten mehr, sondern ein ähnliches Schiff.
Als nächstes musste ich auf die Stärke des Rumpfes kommen und den Steven verstärken, d.h. "dicker" machen.
Ich denke, dass es so gehen könnte. Werde die richtige Stärke nach und nach aufbauen und hoffe, dass es hinterher in sich stimmig aussieht.
Also ab jetzt von der Havhingsten verabschiedet und im Bau ein ähnliches Schiff.
LG
Kurt
Aber der Reihe nach.
Ich hatte begonnen, den oberen Teil des Bugstevens aus einer Buchenholzleiste auszusägen.
Dann mit einem kleinen Stemmeisen ausgehöhlt.
Die Enden der von unten kommenden Planke ausgeschnitzt.
Das sah erst einmal nicht so schlecht aus.
Dann die böse Überraschung, d.h. eigentlich war es keine Überraschung mehr, sondern schon vorher klar. Das passt alles nicht zusammen, außerdem stimmt die Form nicht.
Was also tun?
Der Fehler liegt an den letzten Planken des Rumpfes, die wiederum durch ein wahrscheinlich nicht korrektes Mallengerüst bedingt sind.
Habe mich dann aber entschlossen, nicht alles nochmal neu zu machen, sondern zu improvisieren. Es wird dann halt keine Havhingsten mehr, sondern ein ähnliches Schiff.
Als nächstes musste ich auf die Stärke des Rumpfes kommen und den Steven verstärken, d.h. "dicker" machen.
Ich denke, dass es so gehen könnte. Werde die richtige Stärke nach und nach aufbauen und hoffe, dass es hinterher in sich stimmig aussieht.
Also ab jetzt von der Havhingsten verabschiedet und im Bau ein ähnliches Schiff.
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Hallo Kurt,
die Wikinger werden früher auch schon improvisiert haben Das wird schon werden. Du hast das richtige Gespür dafür... Dem "Laien" wird es sowieso nicht auffallen. Und das sind eigentlich fast alle beim staunenden Publikum...
die Wikinger werden früher auch schon improvisiert haben Das wird schon werden. Du hast das richtige Gespür dafür... Dem "Laien" wird es sowieso nicht auffallen. Und das sind eigentlich fast alle beim staunenden Publikum...
Glufamichel- Moderator
Re: Havhingsten fra Glendalough
Hallo Kurt,
es sieht doch alles gut aus ... ich habe hier ein Bild von den Bug. Der Steven stimmt finde ich. Du könntest doch alles unter dem Deckel, oder der Platte auf dem Steven, verstecken. ... Verstecken? Falsches Wort, der Steven stimmt so, ich denke jetzt nur noch den Deckel drauf machen ....
... findest Du nicht?
LG Steffan
es sieht doch alles gut aus ... ich habe hier ein Bild von den Bug. Der Steven stimmt finde ich. Du könntest doch alles unter dem Deckel, oder der Platte auf dem Steven, verstecken. ... Verstecken? Falsches Wort, der Steven stimmt so, ich denke jetzt nur noch den Deckel drauf machen ....
... findest Du nicht?
LG Steffan
Pirxorbit- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
@ Uwe, ich denke inzwischen auch, dass ich die Nicht stimmenden Stellen irgendwie "verstecken" werde und es hinterher keiner mehr sieht, der sich nicht völlig mit dem Schiff beschäftigt hat und genau hinschaut.
@ Steffan, der Steven stimmt zwar, aber die Plankenführung ist eine Katastrophe. Ich musste diesmal - um wenigstens das "Bild" zu retten, doch mit Holzspachtelmasse arbeiten. Habe mich dabei für Eiche Schwarz entschieden, da die Stöße eher dunkel (Teer, Kalfaterung ) waren als in der gleichen Farbe wie das Holz. Kann das aber farblich immer noch anpassen.
Also jetzt ein paar Fotos:
Mal probeweise das Dollbord aus Weichholz gemacht und blau angepinselt. Denke aber, dass es nicht so bleiben wird.
Dann noch ein Versuch, die Befestigungsleiste fürr die Riemenpfortenverschlüsse und eventuelle Schilde aus einer 2mm Kieferleiste zu feilen:
Steven unterbaut:
Dann an die vordere Abdeckung des Steven gemacht. Zuerst - nach Probeanpassung mit mit einem Stück Furnierholz - Die Rundung aus zwei Teilen Buchenleiste, 5mm , gesägt. Entscheidend ist die Passform der späteren Außenseite, der Rest ist relativ egal.
Steven eingeklebt und die "Leerstellen" verspachtelt.
Dann, nach weiterer Unterfütterung, die Abdeckung aufgeklebt und danach die unebenen Stellen verspachtelt.
Die ganze "Spachtelei" mag man jetzt bescheuert finden, ich habe aber keine andere Möglichkeit, das "Gesamtbild" noch einigermaßen hin zu bekommen.
LG
Kurt
@ Steffan, der Steven stimmt zwar, aber die Plankenführung ist eine Katastrophe. Ich musste diesmal - um wenigstens das "Bild" zu retten, doch mit Holzspachtelmasse arbeiten. Habe mich dabei für Eiche Schwarz entschieden, da die Stöße eher dunkel (Teer, Kalfaterung ) waren als in der gleichen Farbe wie das Holz. Kann das aber farblich immer noch anpassen.
Also jetzt ein paar Fotos:
Mal probeweise das Dollbord aus Weichholz gemacht und blau angepinselt. Denke aber, dass es nicht so bleiben wird.
Dann noch ein Versuch, die Befestigungsleiste fürr die Riemenpfortenverschlüsse und eventuelle Schilde aus einer 2mm Kieferleiste zu feilen:
Steven unterbaut:
Dann an die vordere Abdeckung des Steven gemacht. Zuerst - nach Probeanpassung mit mit einem Stück Furnierholz - Die Rundung aus zwei Teilen Buchenleiste, 5mm , gesägt. Entscheidend ist die Passform der späteren Außenseite, der Rest ist relativ egal.
Steven eingeklebt und die "Leerstellen" verspachtelt.
Dann, nach weiterer Unterfütterung, die Abdeckung aufgeklebt und danach die unebenen Stellen verspachtelt.
Die ganze "Spachtelei" mag man jetzt bescheuert finden, ich habe aber keine andere Möglichkeit, das "Gesamtbild" noch einigermaßen hin zu bekommen.
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Hallo Kurt, das macht sich doch.... glücklicher Weise ist der Deckel auf dem Steven einfach Blau gestrichen. Man kann also spachteln und schleifen.... nachher ist nichts zu sehen Bei meiner SK3 habe ich die Steven von innen komplett verspachteln müssen. Dann habe ich alles dunkel gestrichen. Solange keiner mit der Stablampe kommt sieht man nichts.
LG Steffan
LG Steffan
Pirxorbit- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Denke ich inzwischen auch, Steffan. Ich habe also die Stellen, die hinterher farbig gestrichen werden, ohne große Gewissensbisse gespachtelt. Das gab dem Bug dann auch so in etwa die Form, die ich mir so vorstelle.
Das wollte sich natürlich auch der Bruder, Ragnar, anschauen. Hatte erst Bedenken, da er schon seine Axt gezückt hatte, war aber für ihn wohl doch o.k.
Dann mit der Heckverkleidung angefangen, ähnliches Prinzip wie vorn.
Die Platte steht jetzt erst noch über die Bordwand hinaus, um nach dem genauen Anpassen dann noch bearbeitet zu werden. Eingebaut werden kann das Teil allerdings erst, nachdem Ruderstand und das Ruder mit Nabe und Anschlag gebaut sind, da ich sonst nicht mehr an die Befestigung des Ruders komme.
Der Ruderstand ist im Vergleich zum Deck des Schiffes schon ziemlich erhöht.
Interessant finde ich, dass sich die Wand zum Ruderstand - keine Ahnung, wie ich die nennen soll - farblich vom Deck und den Planken unterscheidet. Gefällt mir gut, da es dem Schiff dadurch unterschiedlich Akzente setzt.
Ich habe also jetzt auch wieder etwas rote Beize benutzt, um - durch Sprenkelung - das Teil nach und nach dem Vorbild anzunähern.
Das wird dann aber eher mit Acrylfarbe oder Öl zu machen sein.
Bis dahin
LG
Kurt
Das wollte sich natürlich auch der Bruder, Ragnar, anschauen. Hatte erst Bedenken, da er schon seine Axt gezückt hatte, war aber für ihn wohl doch o.k.
Dann mit der Heckverkleidung angefangen, ähnliches Prinzip wie vorn.
Die Platte steht jetzt erst noch über die Bordwand hinaus, um nach dem genauen Anpassen dann noch bearbeitet zu werden. Eingebaut werden kann das Teil allerdings erst, nachdem Ruderstand und das Ruder mit Nabe und Anschlag gebaut sind, da ich sonst nicht mehr an die Befestigung des Ruders komme.
Der Ruderstand ist im Vergleich zum Deck des Schiffes schon ziemlich erhöht.
Interessant finde ich, dass sich die Wand zum Ruderstand - keine Ahnung, wie ich die nennen soll - farblich vom Deck und den Planken unterscheidet. Gefällt mir gut, da es dem Schiff dadurch unterschiedlich Akzente setzt.
Ich habe also jetzt auch wieder etwas rote Beize benutzt, um - durch Sprenkelung - das Teil nach und nach dem Vorbild anzunähern.
Das wird dann aber eher mit Acrylfarbe oder Öl zu machen sein.
Bis dahin
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Heute einen Versuch mit Ölfarbe gemacht. Mischung aus Schwarz und Burnt Sienna. Mit einem alten Borstenpinsel aufgetupft.
Dann doch noch das Heck verändert. Der Anstieg der letzten Planke erschien mir zu abrupt, also wieder entfernt und eine neue letzte Planke gebaut, die den Anstieg "runder" macht.
Aber auch hier wird wieder einiges gespachtelt werden müssen.
Dann der Ruderbefestigung gewidmet. Die obere Befestigung aus einem 10mm Buchenbrett herausgefeilt.
Original:
Man kann hier erkennen, dass der hintere Teil leicht länger ist als der vordere. Das vordere Langloch für den Ledergurt ist schräg gebohrt, da das ganze Teil länger ist als der Ruderspant breit.
Also erst am Brett soweit gefeilt und geschmirgelt, dass die Außenseite schon annähernd die spätere Form hat. Das ganze Brett lässt sich leichter fixieren als ein kleines Teilstück. Danach abgesägt, die Seiten bearbeitet und das ganze Teil insgesamt dünner geschliffen, mit Absatz für den Sprung zur unteren Planke.
Dann - nach Bearbeitung der Seiten - im Schiff geparkt.
Soweit für heute.
LG
Kurt
Dann doch noch das Heck verändert. Der Anstieg der letzten Planke erschien mir zu abrupt, also wieder entfernt und eine neue letzte Planke gebaut, die den Anstieg "runder" macht.
Aber auch hier wird wieder einiges gespachtelt werden müssen.
Dann der Ruderbefestigung gewidmet. Die obere Befestigung aus einem 10mm Buchenbrett herausgefeilt.
Original:
Man kann hier erkennen, dass der hintere Teil leicht länger ist als der vordere. Das vordere Langloch für den Ledergurt ist schräg gebohrt, da das ganze Teil länger ist als der Ruderspant breit.
Also erst am Brett soweit gefeilt und geschmirgelt, dass die Außenseite schon annähernd die spätere Form hat. Das ganze Brett lässt sich leichter fixieren als ein kleines Teilstück. Danach abgesägt, die Seiten bearbeitet und das ganze Teil insgesamt dünner geschliffen, mit Absatz für den Sprung zur unteren Planke.
Dann - nach Bearbeitung der Seiten - im Schiff geparkt.
Soweit für heute.
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Hallo Kurt,
meine Hochachtung vor deinem Können und deiner Ausdauer.
meine Hochachtung vor deinem Können und deiner Ausdauer.
Lützower- Forenurgestein
Re: Havhingsten fra Glendalough
Danke Hans-Werner, freut mich, dass du manchmal auch in dem - für dich fremden - Milieu vorbei schaust.
Ich habe inzwischen die Langlöcher gebohrt, durch die das Ruder mit Lederriemen befestigt wird. Um den exakten Durchgang zu überprüfen, habe ich das Teil mit einem Lederband am Rumpf angebunden. Oben kann man noch die mit Bleistift gezogenen Bohrlinien erkennen.
Blick von der Seite:
Dann mit der Rudernabe begonnen. Wieder aus einem 10mm starken Buchenbrett herausgeschnitzt, nachdem ich die Form am Boot abgenommen und übertragen hatte. Vor dem eigentlichen Schnitzen noch das Loch für die Ruderblattbefestigung gebohrt.
Mit den auf dem Flomarkt erstandenen Messern ließ sich das Brett schon wunderbar bearbeiten, so dass hinterher nur noch wenig gefeilt und geschliffen werden musste.
Zwischendurch mal einen Lederstreifen zurecht geschnitten und versuchsweise durch die Langlöcher geführt.
Dann weiter mit der Nabe, diesmal gefeilt und geschliffen
Zum Schluss beide Teile rotbraun grundgebeizt
Soweit für heute. Weiter geht es dann mit dem Boden des Steuerstandes.
LG
Kurt
Ich habe inzwischen die Langlöcher gebohrt, durch die das Ruder mit Lederriemen befestigt wird. Um den exakten Durchgang zu überprüfen, habe ich das Teil mit einem Lederband am Rumpf angebunden. Oben kann man noch die mit Bleistift gezogenen Bohrlinien erkennen.
Blick von der Seite:
Dann mit der Rudernabe begonnen. Wieder aus einem 10mm starken Buchenbrett herausgeschnitzt, nachdem ich die Form am Boot abgenommen und übertragen hatte. Vor dem eigentlichen Schnitzen noch das Loch für die Ruderblattbefestigung gebohrt.
Mit den auf dem Flomarkt erstandenen Messern ließ sich das Brett schon wunderbar bearbeiten, so dass hinterher nur noch wenig gefeilt und geschliffen werden musste.
Zwischendurch mal einen Lederstreifen zurecht geschnitten und versuchsweise durch die Langlöcher geführt.
Dann weiter mit der Nabe, diesmal gefeilt und geschliffen
Zum Schluss beide Teile rotbraun grundgebeizt
Soweit für heute. Weiter geht es dann mit dem Boden des Steuerstandes.
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
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