Havhingsten fra Glendalough
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Re: Havhingsten fra Glendalough
Vielen Dank, Wolle, schöne, dass du wieder präsent sein kannst.
Ich widme mich jetzt nach und nach den vielen Kleinigkeiten, die es noch anzufertigen gilt.
Heute erst einmal mit einem Steuerruder begonnen.
Als kleine Hilfe hatte ich mir bei Lidl am letzten Donnerstag einen Tellerschleifer aus dem Angebot gekauft.
Bin aber heute erst dazu gekommen, ihn auszuprobieren.
Nach ein wenig Einarbeitung funktioniert er auch recht gut, spart eine Menge Zeit, die ich sonst mit Handarbeit verbracht hätte.
Also das Ruder auf ein 10mm starkes Buchenholzbrettchen aufgezeichnet und mit der Dekupiersäge ausgesägt.
Um das Teil besser bearbeiten zu können, wird es erst hinterher ganz vom Brett losgesägt.
Etwas zeitaufwendig war es, den Vierkantstab rund zu schleifen. Das geschah dann doch wieder per Hand.
Fotos leider etwas unscharf, lassen sich aber nicht wiederholen.
Dann probeweise am Schiff lose befestigt.
Als nächstes werden die Langlöcher für die Ruderpinne gebohrt.
Bis dahin
LG
Kurt
Ich widme mich jetzt nach und nach den vielen Kleinigkeiten, die es noch anzufertigen gilt.
Heute erst einmal mit einem Steuerruder begonnen.
Als kleine Hilfe hatte ich mir bei Lidl am letzten Donnerstag einen Tellerschleifer aus dem Angebot gekauft.
Bin aber heute erst dazu gekommen, ihn auszuprobieren.
Nach ein wenig Einarbeitung funktioniert er auch recht gut, spart eine Menge Zeit, die ich sonst mit Handarbeit verbracht hätte.
Also das Ruder auf ein 10mm starkes Buchenholzbrettchen aufgezeichnet und mit der Dekupiersäge ausgesägt.
Um das Teil besser bearbeiten zu können, wird es erst hinterher ganz vom Brett losgesägt.
Etwas zeitaufwendig war es, den Vierkantstab rund zu schleifen. Das geschah dann doch wieder per Hand.
Fotos leider etwas unscharf, lassen sich aber nicht wiederholen.
Dann probeweise am Schiff lose befestigt.
Als nächstes werden die Langlöcher für die Ruderpinne gebohrt.
Bis dahin
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Inzwischen am Steuerruder weiter gewerkelt.
Die beiden Metallringe ober- und unterhalb des zweiten Langlochs gefertigt. Als Material diente ein Teelicht, aus dem zwei zwei Millimeter breite Streifen geschnitten wurden.
Die wurden dann mit Pattex aufgeklebt und mit einem Nagel gesichert.
Danach mit schwarzer Acrylfarbe bemalt, so dass man die Metallränder noch sieht.
Am Schiff angepasst:
Als nächstes wurde dann die Pinne gefertigt. 10mm Buchenbrettchen, aufgezeichnet und mit der Dekupiersäge soweit es ging ausgesägt.
Dann die Verzierungen eingeschnitzt, immer noch mit dem Brett verbunden, um einen besseren Halt beim Schnitzen zu haben.
Probeweise angepasst:
Schließlich mit Acrylfarben bemalt und nach dem Trocknen seidenmattes Finish aufgesprüht.
Soweit für heute
LG
Kurt
Die beiden Metallringe ober- und unterhalb des zweiten Langlochs gefertigt. Als Material diente ein Teelicht, aus dem zwei zwei Millimeter breite Streifen geschnitten wurden.
Die wurden dann mit Pattex aufgeklebt und mit einem Nagel gesichert.
Danach mit schwarzer Acrylfarbe bemalt, so dass man die Metallränder noch sieht.
Am Schiff angepasst:
Als nächstes wurde dann die Pinne gefertigt. 10mm Buchenbrettchen, aufgezeichnet und mit der Dekupiersäge soweit es ging ausgesägt.
Dann die Verzierungen eingeschnitzt, immer noch mit dem Brett verbunden, um einen besseren Halt beim Schnitzen zu haben.
Probeweise angepasst:
Schließlich mit Acrylfarben bemalt und nach dem Trocknen seidenmattes Finish aufgesprüht.
Soweit für heute
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Hallo Kurt,
Ich fasse mich kurz und kann nur schreiben...Einfach klasse
Wenn man hier so die Bauberichte liest lernt man sehr viel über die Große Kunst des Materials Holz, aber ob man das dann später auch mal so Geil umsetzen kann...
LG
Guido
Ich fasse mich kurz und kann nur schreiben...Einfach klasse
Wenn man hier so die Bauberichte liest lernt man sehr viel über die Große Kunst des Materials Holz, aber ob man das dann später auch mal so Geil umsetzen kann...
LG
Guido
Elixyr- Skalpell-Künstler
Re: Havhingsten fra Glendalough
Danke Guido, ich bin auch immer wieder von Holz fasziniert, arbeite unheimlich gern damit. Im Prinzip kann man nahezu alles daraus herstellen.
Ich habe mich in den letzten Tagen den Verschlüssen der Remenpforten gewidmet.
Die Originale hat man im Wrack nicht mehr gefunden, daher hat man als Vorlage den Fund vom Wrack 1 aus Haithabu genommen. Bei der Havhingsten sehen die so aus:
Um immerhin 48 davon herzustellen, die auch einigermaßen gleich sind, habe ich - wieder aus Buche - die Form zurechtgesägt und dann geschmirgelt. Dadurch lässt sich - wie bei einer Salami - jetzt Scheibe für Scheibe absägen, nachdem die Kanten vorher gebrochen wurden.
für die Lochgröße dann einen Rundstab genommen, in den vorher in die Mitte ein Loch für den Nagel gebohrt wurde und dann auch wieder scheibchenweise abgeschnitten und auf den Verschluss geklebt. Dann probeweise auf eine Remenpforte gehalten.
Für die Arretierung eine 1mm starke Kiefernleiste genommen. Nagelloch gebohrt und den Nagel durchgesteckt, um den vorher noch die Sicherungsleine gebunden wurde.
Dann das Ganze am Schiff befestigt.
Die Sicherungsleinen könne auf verschiedene Weisen angebunden werden, sowohl an der Befestigungsleiste für die Schilde wie auf dem Foto oben als auch an den Querbalken der Ruderer, wie in dem vom Museum in Roskilde heruas gegebenen Buch:"Welcome on board! The Sea Stallion from Glendalough" gesehen.
Ich habe mich allerdings für die Version "Dollbordleiste" entschieden, wenn auch die andere Befestigung leichter zu bewerkstelligen gewesen wäre.
Das waren die ersten sechs, in den nächsten Tagen folgen dann die restlichen 42.
Bis dahin
LG
Kurt
Ich habe mich in den letzten Tagen den Verschlüssen der Remenpforten gewidmet.
Die Originale hat man im Wrack nicht mehr gefunden, daher hat man als Vorlage den Fund vom Wrack 1 aus Haithabu genommen. Bei der Havhingsten sehen die so aus:
Um immerhin 48 davon herzustellen, die auch einigermaßen gleich sind, habe ich - wieder aus Buche - die Form zurechtgesägt und dann geschmirgelt. Dadurch lässt sich - wie bei einer Salami - jetzt Scheibe für Scheibe absägen, nachdem die Kanten vorher gebrochen wurden.
für die Lochgröße dann einen Rundstab genommen, in den vorher in die Mitte ein Loch für den Nagel gebohrt wurde und dann auch wieder scheibchenweise abgeschnitten und auf den Verschluss geklebt. Dann probeweise auf eine Remenpforte gehalten.
Für die Arretierung eine 1mm starke Kiefernleiste genommen. Nagelloch gebohrt und den Nagel durchgesteckt, um den vorher noch die Sicherungsleine gebunden wurde.
Dann das Ganze am Schiff befestigt.
Die Sicherungsleinen könne auf verschiedene Weisen angebunden werden, sowohl an der Befestigungsleiste für die Schilde wie auf dem Foto oben als auch an den Querbalken der Ruderer, wie in dem vom Museum in Roskilde heruas gegebenen Buch:"Welcome on board! The Sea Stallion from Glendalough" gesehen.
Ich habe mich allerdings für die Version "Dollbordleiste" entschieden, wenn auch die andere Befestigung leichter zu bewerkstelligen gewesen wäre.
Das waren die ersten sechs, in den nächsten Tagen folgen dann die restlichen 42.
Bis dahin
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Wahnsinn was du wieder zauberst.
Bin echt nur noch begeistert.
Da steigt die Lust immer mehr sich mal nach nem Spantenriss für so ein schönes Bott zu schaun
Bin echt nur noch begeistert.
Da steigt die Lust immer mehr sich mal nach nem Spantenriss für so ein schönes Bott zu schaun
Gravedigger77- Kleinteile-Fetischist
Re: Havhingsten fra Glendalough
Hallo Kurt,
dein Bau hat ja inzwischen große Fortschritte gemacht. Obwohl ich den Bericht beobachte, habe ich schon geraume Zeit keine Meldung mehr auf meinen Posteingang bekommen.
dein Bau hat ja inzwischen große Fortschritte gemacht. Obwohl ich den Bericht beobachte, habe ich schon geraume Zeit keine Meldung mehr auf meinen Posteingang bekommen.
Lützower- Forenurgestein
Re: Havhingsten fra Glendalough
Danke Timo und Hans-Werner. Ich hoffe, es klappt mit deinen Meldungen wieder, Hans-Werner.
Ich habe inzwischen alle Verschlüsse der Remenpforten an der Backbordseite angebracht. Jetzt kommt es noch darauf an, die Sicherungsleinen so auszurichten, dass sie nach einem natürlichen Fall aussehen. Das finde ich immer extrem schwierig, mal sehen, ob es einigermaßen gelingt.
Die Außenseite:
LG
Kurt
Ich habe inzwischen alle Verschlüsse der Remenpforten an der Backbordseite angebracht. Jetzt kommt es noch darauf an, die Sicherungsleinen so auszurichten, dass sie nach einem natürlichen Fall aussehen. Das finde ich immer extrem schwierig, mal sehen, ob es einigermaßen gelingt.
Die Außenseite:
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Moin Kurt,
das klappt wieder mit den Meldungen. Waren die Wikingerschiffe tatsächlich bunt? In den Filmen werden die Schiffe wohl immer nur in Holzfarbe gezeigt.
das klappt wieder mit den Meldungen. Waren die Wikingerschiffe tatsächlich bunt? In den Filmen werden die Schiffe wohl immer nur in Holzfarbe gezeigt.
Lützower- Forenurgestein
Re: Havhingsten fra Glendalough
Morgen Hans-Werner
In den Filmen sind die WIkinger auch fast immer mit Fellen und was weiss ich alles bekleidet.
Auch da liebten sie Farbe
In den Filmen sind die WIkinger auch fast immer mit Fellen und was weiss ich alles bekleidet.
Auch da liebten sie Farbe
Gravedigger77- Kleinteile-Fetischist
Re: Havhingsten fra Glendalough
Danke für die Erklärung, Timo. Manchmal haben sie ja auch Hörner an den Helmen
Lützower- Forenurgestein
Re: Havhingsten fra Glendalough
Moin Hans-Werner, ja es ist in der Tat ein wenig gewöhnungsbedürftig, farbige Wikingerschiffe zu sehen. Aber in der Tat hat man Farbreste an den Wracks gefunden und der Gebrauch unterschiedlicher Farben bei der Schiffsbemalung ist auch lange bekannt.
Helme mit Hörner hat allerdings nichts mit der Zeit der Wikinger zu tun, die Vorstellung kam erst mit Wagners Opern auf und wurde dann immer wieder aufgegriffen, z.B. auch bei einem meiner Lieblingsheften /büchern, "Prinz Eisenherz" das ich als Junge schon immer gelesen habe und heute noch toll finde.
Um die Leinen einigermaßen "natürlich" fallen zu lassen, habe ich - nach einem Tipp - Saponlack benutzt. Diesen auf eine Spritze aufgezogen und dann die Leinen getränkt. Allerdings habe ich am Anfang einen gehörigen Schreck bekommen, als ein dicker Spritzer auf die Bordwand ging und ich dachte, jetzt glänzt der Fleck und ich kann ihn hinterher wieder mit Mattlack unsichtbar machen.
Nach dem Trocknen des Zaponlacks war allerdings nicht mehr zu sehen, weder ist der Glanz geblieben noch gibt es irgendwelche Ränder, einfach genial.
Bin mit dem Ergebnis eigentlich ganz zufrieden.
Als nächstes kommt dann die Steuerbordseite dran.
Bis dahin
LG
Kurt
Helme mit Hörner hat allerdings nichts mit der Zeit der Wikinger zu tun, die Vorstellung kam erst mit Wagners Opern auf und wurde dann immer wieder aufgegriffen, z.B. auch bei einem meiner Lieblingsheften /büchern, "Prinz Eisenherz" das ich als Junge schon immer gelesen habe und heute noch toll finde.
Um die Leinen einigermaßen "natürlich" fallen zu lassen, habe ich - nach einem Tipp - Saponlack benutzt. Diesen auf eine Spritze aufgezogen und dann die Leinen getränkt. Allerdings habe ich am Anfang einen gehörigen Schreck bekommen, als ein dicker Spritzer auf die Bordwand ging und ich dachte, jetzt glänzt der Fleck und ich kann ihn hinterher wieder mit Mattlack unsichtbar machen.
Nach dem Trocknen des Zaponlacks war allerdings nicht mehr zu sehen, weder ist der Glanz geblieben noch gibt es irgendwelche Ränder, einfach genial.
Bin mit dem Ergebnis eigentlich ganz zufrieden.
Als nächstes kommt dann die Steuerbordseite dran.
Bis dahin
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Hallo Kurt,
wenn ich mir das Schiff so ansehe, kann ich nur ehrfürchtig staunen. Die Schnitzereien und die genagelten Bordwände sind eine reine Augenweide und man hat das Gefühl, das Original und nicht ein Modell in 1/24 zu sehen. Respekt!
wenn ich mir das Schiff so ansehe, kann ich nur ehrfürchtig staunen. Die Schnitzereien und die genagelten Bordwände sind eine reine Augenweide und man hat das Gefühl, das Original und nicht ein Modell in 1/24 zu sehen. Respekt!
Lützower- Forenurgestein
Re: Havhingsten fra Glendalough
Vielen Dank für das wohltuende Lob Hans-Werner. Schön, dass du weiter zuschaust, Wikingerschiffe sind ja nicht jedermanns Sache.
Ich habe heute - neben den Verschlusspforten der Steuerbordseite - noch ein zweites Steuerruderblatt angefertigt. Auf vielen Fotos des Originalschiffs sieht man das zweite Ruderblatt als Ersatzsteuerruder an Bord. Aus den Reiseberichten nach Dublin ist zu entnehmen, dass es öfters Probleme mit dem Ruder gab und es aufgrund eines Bruchs ersetzt werden musste. Also werde ich auch ein zweites Ruderblatt an Bord nehmen, wenn ich mir auch denken kann, dass die Wikinger eine andere Lösung hatten und nicht etliche Ersatzteile mit an Bord nahmen, aber wer weiß?
Hier beide Ruderblätter neben einander.
LG
Kurt
Ich habe heute - neben den Verschlusspforten der Steuerbordseite - noch ein zweites Steuerruderblatt angefertigt. Auf vielen Fotos des Originalschiffs sieht man das zweite Ruderblatt als Ersatzsteuerruder an Bord. Aus den Reiseberichten nach Dublin ist zu entnehmen, dass es öfters Probleme mit dem Ruder gab und es aufgrund eines Bruchs ersetzt werden musste. Also werde ich auch ein zweites Ruderblatt an Bord nehmen, wenn ich mir auch denken kann, dass die Wikinger eine andere Lösung hatten und nicht etliche Ersatzteile mit an Bord nahmen, aber wer weiß?
Hier beide Ruderblätter neben einander.
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Moin Kurt
Ich wiederhole mich, aber das mach ich gerne.
Tolle Arbeit die du da leistet.
Ich wiederhole mich, aber das mach ich gerne.
Tolle Arbeit die du da leistet.
Der Boss- Allesleser
Re: Havhingsten fra Glendalough
Lass das Ruder auf dem Boot Kurt. Ich kann mir gut vorstellen, dass es ein zweites als Ersatz gab. Schaut auf jeden Fall überzeugend aus
Im Notfall eventuell mit einseitigem Ruderschlag der Mannschaft. Aber bei der Bootslänge bestimmt eine mühsame Angelegenheit. Aber welcher Kapitän würde sich freiwillig diese Blöße geben?Falco 2014 schrieb: wenn ich mir auch denken kann, dass die Wikinger eine andere Lösung hatten und nicht etliche Ersatzteile mit an Bord nahmen, aber wer weiß?
Glufamichel- Moderator
Re: Havhingsten fra Glendalough
Danke für dein Interesse Wolle, schön dass du immer dabei bist.
Ja, ich werde das Ruder mit einbauen, Uwe. Habe mich aber trotz allem gefragt, wie die Bootsbauer damals die Ruderbefestigung gebaut haben oder ob ein Ruderbruch mit einkalkuliert war.
Ich habe inzwischen auch die Steuerbordseite mit Remenpfortenverschlüssen versehen, deren Sicherungsleinen allerdings auch noch mit Zaponlack in die richtige Form gebracht werden müssen.
Dummerweise hatte einer der Ruderer vergessen, die Pforte zu verschließen.
Hier kann man die offene Remenpforte nochmal genauer sehen.
Werde mal nachfragen, was der sich dabei gedacht hat.
Bis dahin
LG
Kurt
Ja, ich werde das Ruder mit einbauen, Uwe. Habe mich aber trotz allem gefragt, wie die Bootsbauer damals die Ruderbefestigung gebaut haben oder ob ein Ruderbruch mit einkalkuliert war.
Ich habe inzwischen auch die Steuerbordseite mit Remenpfortenverschlüssen versehen, deren Sicherungsleinen allerdings auch noch mit Zaponlack in die richtige Form gebracht werden müssen.
Dummerweise hatte einer der Ruderer vergessen, die Pforte zu verschließen.
Hier kann man die offene Remenpforte nochmal genauer sehen.
Werde mal nachfragen, was der sich dabei gedacht hat.
Bis dahin
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Bin in den letzten Tagen nur zu wenig Bastelei gekommen.
Über dem Beitiass sind vier eiserne Ringe angebracht, deren Funktion ich in der Praxis noch nicht gesehen habe. Ich weiß nicht, was dort gefahren wird, denke aber, es könnte ein Umlenkpunkt für die Bulin sein.
Die Ringe habe ich aus 1mm starkem Eisendraht hergestellt, der um ein 1cm starken Stahlgriff eines Punzen gebogen und dann mit der Eisensäge getrennt wurde.
Danach mit Siena gebrannt und Umbra auf leicht rostig getrimmt und an den entsprechenden Stellen eingebaut.
Ein weiterer Ring wird jeweils am Achter- und Vordersteven zum Einsatz kommen, da die Stage dort mit Ringen gesichert sind.
So ähnlich soll es dann werden, allerdings soll das Tau gespleißt werden.
Danach noch die Halbkugeln für die Befestigung der Wanten an der Bordwand aus einem 1cm starken Buchenstab gefertigt.
Beim Original sieht das so aus:
Für die Wanten sind das jeweils fünf Befestigungen, weiter vorne gibt es noch einmal zwei.
Gebeizt:
soweit für heute.
LG
Kurt
Über dem Beitiass sind vier eiserne Ringe angebracht, deren Funktion ich in der Praxis noch nicht gesehen habe. Ich weiß nicht, was dort gefahren wird, denke aber, es könnte ein Umlenkpunkt für die Bulin sein.
Die Ringe habe ich aus 1mm starkem Eisendraht hergestellt, der um ein 1cm starken Stahlgriff eines Punzen gebogen und dann mit der Eisensäge getrennt wurde.
Danach mit Siena gebrannt und Umbra auf leicht rostig getrimmt und an den entsprechenden Stellen eingebaut.
Ein weiterer Ring wird jeweils am Achter- und Vordersteven zum Einsatz kommen, da die Stage dort mit Ringen gesichert sind.
So ähnlich soll es dann werden, allerdings soll das Tau gespleißt werden.
Danach noch die Halbkugeln für die Befestigung der Wanten an der Bordwand aus einem 1cm starken Buchenstab gefertigt.
Beim Original sieht das so aus:
Für die Wanten sind das jeweils fünf Befestigungen, weiter vorne gibt es noch einmal zwei.
Gebeizt:
soweit für heute.
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Habe inzwischen die Halbkugeln an den entsprechenden Stellen angebracht, vorher jeweils ein Loch vor und hinter einem Spant gebohrt, unterhalb des Stringers in die 10. Planke.
Dann das Takelgarn durchgezogen, dessen Enden vorher mit einem Takling versehen und insgesamt gebeizt und mit Möbelwachs behandelt wurde, um ihm einen "benutzten" Anschein zu geben.
Die losen Enden wurden dann mit einem Stoppersteg verbunden. Ich hatte lange gerätselt, welcher Knoten auf der Originalhavhingsten dafür verwendet wurde, da ich dazu keine Informationen finden konnte. Beim genauen Betrachten verschiedener Fotos und Videos schien mir der Stoppersteg am ehesten ähnlich.
Das sieht jetzt natürlich noch recht wild aus, wird sich aber ändern, wenn Spannung durch die Wanten entsteht.
Im vorderen Teil gibt es einen weiteren Durchlass mit Halbkugel, der aber nur in einer Leine mit einem Palsteg endet. Der war den Wikingern bekannterweise schon geläufig.
Als nächstes kommt die andere Bordseite dran, danach mal sehen, vielleicht der Mast.
Bis dahin
LG
Kurt
Dann das Takelgarn durchgezogen, dessen Enden vorher mit einem Takling versehen und insgesamt gebeizt und mit Möbelwachs behandelt wurde, um ihm einen "benutzten" Anschein zu geben.
Die losen Enden wurden dann mit einem Stoppersteg verbunden. Ich hatte lange gerätselt, welcher Knoten auf der Originalhavhingsten dafür verwendet wurde, da ich dazu keine Informationen finden konnte. Beim genauen Betrachten verschiedener Fotos und Videos schien mir der Stoppersteg am ehesten ähnlich.
Das sieht jetzt natürlich noch recht wild aus, wird sich aber ändern, wenn Spannung durch die Wanten entsteht.
Im vorderen Teil gibt es einen weiteren Durchlass mit Halbkugel, der aber nur in einer Leine mit einem Palsteg endet. Der war den Wikingern bekannterweise schon geläufig.
Als nächstes kommt die andere Bordseite dran, danach mal sehen, vielleicht der Mast.
Bis dahin
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Habe als nächstes mit dem Mast begonnen. Auf dem Originalschiff besitzt er eine Höhe von 14,40 m ( nach Jochen von Fircks, Wikingerschiffe ), was einer Höhe von 58 cm beim Modell entspricht.
Buchenstab auf die entsprechende Länge geschnitten und eingepasst.
Dann den Stab zum Top hin verjüngt und die letzten cm dünner geraspelt und gefeilt.
Das Fall führt durch eine Rolle im Masttop, wobei das natürlich auch eine Schwächung des Mastes an dieser Stelle bedeutet. Bei der Havhingsten hat man daher zur Stabilisierung eine Verstärkung um die besagte Stelle gebaut.
Gleichzeitig liegen hier später dann auch die Wanten auf.
Um diese gerundete Verstärkung zu bauen, diente wieder ein Stück Buche, in das schon vorher mittig ein Loch in der Stärke des Mastes gebohrt wurde.
Dann angefangen zu schleifen, feilen, raspeln etc bis annähernd die Form herauskam.
Nachdem das Teil vom Buchenbrett abgetrennt war wurde es dann auf den Masttop gesteckt - und siehe da, es passte zum Glück.
Nun musste allerdings noch vor der Montage die Rolle eingebaut und vorher noch ein entsprechendes Langloch gebohrt werden.
Die Rolle entstand wieder aus einem Buchenstab, in den mittig wieder ein Führungsloch gebohrt wurde.
Danach im Mast eingepasst:
Jetzt musste nur noch der Schutz passen.
Etwas schwieriger gestaltete sich dann, ein durchgängiges Mittelloch durch alle drei Teile zu bohren, was aber nach einigen theoretischen Versuchen doch in der Praxis gelang.
Die Verstärkung wurde dann mit Acrylfarbe ockergelb bemalt.
Als Mittelachse diente wieder mal ein Zahnstocher, in den an beiden Enden erst mit 0,8mm , dann 1mm Löcher gebohrt wurden, um ihn mit Splinten zu sichern.
Die langen Enden wurden dann entsprechend gekürzt und das ganze mit Seidenmattem Lack gesichert.
LG
Kurt
Buchenstab auf die entsprechende Länge geschnitten und eingepasst.
Dann den Stab zum Top hin verjüngt und die letzten cm dünner geraspelt und gefeilt.
Das Fall führt durch eine Rolle im Masttop, wobei das natürlich auch eine Schwächung des Mastes an dieser Stelle bedeutet. Bei der Havhingsten hat man daher zur Stabilisierung eine Verstärkung um die besagte Stelle gebaut.
Gleichzeitig liegen hier später dann auch die Wanten auf.
Um diese gerundete Verstärkung zu bauen, diente wieder ein Stück Buche, in das schon vorher mittig ein Loch in der Stärke des Mastes gebohrt wurde.
Dann angefangen zu schleifen, feilen, raspeln etc bis annähernd die Form herauskam.
Nachdem das Teil vom Buchenbrett abgetrennt war wurde es dann auf den Masttop gesteckt - und siehe da, es passte zum Glück.
Nun musste allerdings noch vor der Montage die Rolle eingebaut und vorher noch ein entsprechendes Langloch gebohrt werden.
Die Rolle entstand wieder aus einem Buchenstab, in den mittig wieder ein Führungsloch gebohrt wurde.
Danach im Mast eingepasst:
Jetzt musste nur noch der Schutz passen.
Etwas schwieriger gestaltete sich dann, ein durchgängiges Mittelloch durch alle drei Teile zu bohren, was aber nach einigen theoretischen Versuchen doch in der Praxis gelang.
Die Verstärkung wurde dann mit Acrylfarbe ockergelb bemalt.
Als Mittelachse diente wieder mal ein Zahnstocher, in den an beiden Enden erst mit 0,8mm , dann 1mm Löcher gebohrt wurden, um ihn mit Splinten zu sichern.
Die langen Enden wurden dann entsprechend gekürzt und das ganze mit Seidenmattem Lack gesichert.
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Hallo Falco 2014,
Erstklassige Handarbeit... gefällt mir sehr gut.
wünsche Dir noch schöne Ostertage.
Gruß Horst
Erstklassige Handarbeit... gefällt mir sehr gut.
wünsche Dir noch schöne Ostertage.
Gruß Horst
Der Bastler- Modellbau-Experte
Re: Havhingsten fra Glendalough
Vielen Dank Horst, dir auch noch ein schönes Restostern.
Allerdings hatte mir die Lösung mit der Zahnstocherachse nicht wirklich gefallen. Also habe ich das Loch doch noch leicht vergrößert und eine neue Achse aus einem Buchenholzstab hergestellt.
Ob die Achse wirklich aus Holz ist oder vielleicht Metall, kann ich anhand der Fotos, die ich habe, nicht beurteilen. Was eher für Holz spricht, ist, dass der Splint ein Holzkeil zu sein scheint. Bei einer Metallachse hätte man sicherlich einen Metallsplint genommen.
Das eine Ende bekommt einen Pilzkopf, das andere ein Langloch für den Splint.
Jetzt muss nur noch die Passform stimmen.
Hat geklappt.
Beizen und festnageln, wobei die Nägel noch gelb bemalt werden.
LG
Kurt
Allerdings hatte mir die Lösung mit der Zahnstocherachse nicht wirklich gefallen. Also habe ich das Loch doch noch leicht vergrößert und eine neue Achse aus einem Buchenholzstab hergestellt.
Ob die Achse wirklich aus Holz ist oder vielleicht Metall, kann ich anhand der Fotos, die ich habe, nicht beurteilen. Was eher für Holz spricht, ist, dass der Splint ein Holzkeil zu sein scheint. Bei einer Metallachse hätte man sicherlich einen Metallsplint genommen.
Das eine Ende bekommt einen Pilzkopf, das andere ein Langloch für den Splint.
Jetzt muss nur noch die Passform stimmen.
Hat geklappt.
Beizen und festnageln, wobei die Nägel noch gelb bemalt werden.
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
Re: Havhingsten fra Glendalough
Hallo Kurt,
das mit der dickeren Achse hast Du gut hinbekommen es sieht sehr gut aus.
Auch Deine Überlegung im Bezug auf den Splint (Holz oder Metall) ist sehr logisch
und ich würde das auch so sehen.
Mit freundlichen Grüßen Horst
das mit der dickeren Achse hast Du gut hinbekommen es sieht sehr gut aus.
Auch Deine Überlegung im Bezug auf den Splint (Holz oder Metall) ist sehr logisch
und ich würde das auch so sehen.
Mit freundlichen Grüßen Horst
Der Bastler- Modellbau-Experte
Re: Havhingsten fra Glendalough
Und ruck-zuck sind wir beim Funktionsmodellbau Mach nur weiter so Kurt
Glufamichel- Moderator
Re: Havhingsten fra Glendalough
Danke Horst und Uwe für euer Interesse,
Ich habe mit den Wantnadeln begonnen. Aus 5mm Buchenholz ausgesägt.
Habe mich diesmal entschlossen, nicht alles wieder schön glatt zu schleifen, sondern in einem Zustand zu belassen, an dem man noch die Bearbeitungsspuren sieht. Finde, das sieht realistischer aus. Beim Gokstadschiff hatte ich alles schön glatt geschliffen und noch verziert, jetzt mal anders.
Insgesamt brauche ich davon 11, eines vielleicht noch als Ersatz.
LG
Kurt
Ich habe mit den Wantnadeln begonnen. Aus 5mm Buchenholz ausgesägt.
Habe mich diesmal entschlossen, nicht alles wieder schön glatt zu schleifen, sondern in einem Zustand zu belassen, an dem man noch die Bearbeitungsspuren sieht. Finde, das sieht realistischer aus. Beim Gokstadschiff hatte ich alles schön glatt geschliffen und noch verziert, jetzt mal anders.
Insgesamt brauche ich davon 11, eines vielleicht noch als Ersatz.
LG
Kurt
Falco 2014- Superkleber
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